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DE3011296C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3011296C2
DE3011296C2 DE3011296A DE3011296A DE3011296C2 DE 3011296 C2 DE3011296 C2 DE 3011296C2 DE 3011296 A DE3011296 A DE 3011296A DE 3011296 A DE3011296 A DE 3011296A DE 3011296 C2 DE3011296 C2 DE 3011296C2
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DE
Germany
Prior art keywords
cathode ray
ray tubes
color
display panel
panel according
Prior art date
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Application number
DE3011296A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3011296A1 (de
Inventor
Hiroo Kusatsu Shiga Jp Kobayashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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Publication date
Priority claimed from JP3591979A external-priority patent/JPS55126959A/ja
Priority claimed from JP6861279A external-priority patent/JPS55157856A/ja
Priority claimed from JP10785379A external-priority patent/JPS5632661A/ja
Priority claimed from JP14826179A external-priority patent/JPS5669766A/ja
Priority claimed from JP236580A external-priority patent/JPS5699966A/ja
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE3011296A1 publication Critical patent/DE3011296A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3011296C2 publication Critical patent/DE3011296C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J63/00Cathode-ray or electron-stream lamps
    • H01J63/06Lamps with luminescent screen excited by the ray or stream

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein großflächi­ ges Anzeigefeld zur Wiedergabe zeitlich variabler farbi­ ger Bildinformation, bestehend aus einer Vielzahl in den drei Primärfarben Rot, Grün und Blau ausgebildeten Farb­ punkten, welche in der Art eines Rasters angeordnet sind, wobei jeder Farbpunkt des Anzeigefeldes durch eine eigene Lichtquelle gebildet ist, die getrennt ansteuerbar ist.
Zur Wiedergabe zeitlich variabler farbiger Bildinformation werden heutzutage vielfach Farbfernsehröhren verwendet, wel­ che unter Einsatz einer entsprechenden Lochmaske mit etwa 2 Millionen Bildpunkten versehen sind. Derartige Farbfern­ sehröhren erlauben dabei die Darstellung von Farbfernseh­ bildern innerhalb geschlossener Räume, wobei der Durchmesser des Bildschirmes aus konstruktiven Gründen kleiner als 1 m gewählt werden muß.
Größere Fernsehbilder lassen sich mit entsprechenden Pro­ jektoren erreichen, bei welchen drei verschieden einge­ färbte Lichtstrahlen vorgesehen sind, die von einem Pro­ jektor aus gegen einen an einer Wand aufgehängten Projek­ tionsschirm gerichtet werden. Derartige Vorrichtungen lassen sich jedoch nur innerhalb abgedunkelter Räume ver­ wenden, weil die Lichtstärke eines derartigen Projektors relativ beschränkt ist.
Aus diesem Grunde ist es bereits bekannt, zur Bildwieder­ gabe zeitlich variabler farbiger Bildinformation für je­ den einzelnen Bildpunkt eine entsprechende Leuchtdiode vorzusehen, welche innerhalb einer Matrix über entspre­ chende Leiter getrennt angesteuert werden kann (siehe DE 21 01 290 A1). Es zeigt sich jedoch, daß die von der­ artigen Leuchtdioden abgegebene Lichtmenge relativ be­ schränkt ist, so daß derartige Anzeigefelder ebenfalls nur in abgedunkelten Räumen zum Einsatz gelangen können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das groß­ flächige Anzeigefeld zur Wiedergabe zeitlich variabler farbiger Bildinformation derart weiterzubilden, daß eine Bildwiedergabe ebenfalls unter Tageslichtbedingungen mög­ lich erscheint, so daß ein derartiges großflächiges Anzei­ gefeld beispielsweise bei Großveranstaltungen sportlicher Natur eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die den einzelnen Lichtpunkten des Farbbildes zugeordneten Licht­ quellen durch zylindrische Kathodenstrahlröhren gebildet sind, deren Gitterelektroden derart ausgebildet sind, daß sie die gesamte Frontscheibe der zylindrischen Kathoden­ strahlröhre gleichmäßig belichten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Zur Erzielung einer ausreichenden Lichtabgabe, so wie sie unter Tageslichtbedingungen erforderlich erscheint, ist nunmehr im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorge­ sehen, daß für den der etwa 2 Millionen Bildpunkte eines Farbfernsehbildes eine eigene Kathodenstrahlröhre vorge­ sehen ist, welche zu diesem Zweck bei entsprechender Mini­ aturisierung eine zylindrische Form aufweist, so daß je nach vorhandener oder nicht vorhandener Ansteuerung des betreffenden Bildpunktes die gesamte Frontscheibe der zylindrischen Kathodenstrahlröhre gleichmäßig belichtet oder nicht belichtet wird. Im Gegensatz zu farbigen Glüh­ lampen, welche wegen der thermischen Trägheit des Glühfadens nicht zur Wiedergabe zeitlich rasch veränderlicher Bild­ information geeignet sind, können die im Rahmen der vor­ liegenden Erfindung verwendeten Kathodenstrahlröhren zeit­ lich sehr rasch an- und ausgetastet werden, so daß eine Wiedergabe farbiger Bildinformation mit rascher Veränder­ lichkeit, so wie sie im Rahmen sportlicher Großveranstal­ tungen erforderlich ist, möglich ist. Der mit einzelnen Kathodenstrahröhren sich ergebende Wirkungsgrad bei der Umsetzung elektrischer Energie in Licht ist dabei ausge­ sprochen gut, so daß einerseits eine hohe Lichtausbeute erzielbar ist, während andererseits keine erheblichen Kühl­ probleme im Bereich des Anzeigefeldes auftreten.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß aufgrund der GB- PS 3 88 560 es bereits bekannt ist, eine speziell geformte Kathodenstrahlröhre als Lichtquelle zu verwenden. Anhand der DE-OS 26 20 697 ist es fernerhin bekannt, eine Ziffern­ anzeige mit Hilfe einer Kathodenstrahlröhre zu erreichen, bei welcher die einzelnen Segmente der Ziffernanzeige unter Einsatz entsprechender Steuergitter ansteuerbar sind. Anhand der DE-OS 25 53 704 ist es schließlich bekannt, eine Anzahl von Kathodenstrahlröhren innerhalb eines Rasters vorzusehen, um unter Einsatz entsprechender opti­ scher Vergrößerungssysteme und zusätzlicher Anzeigeschir­ me ein Anzeigefeld zu bilden, das aus verschiedenen An­ zeigemodulen zusammengesetzt ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sollen nun­ mehr anhand der Zeichnung näher erläutert wer­ den. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittseitenansicht einer Kathodenstrahl­ röhre,
Fig. 2 eine Teilaufsicht auf eine Anzeige- oder Bildwieder­ gabefläche aus einer Vielzahl von Kathodenstrahl­ röhren der Art gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer Abwandlung der Kathodenstrahlröhren-Frontscheiben,
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer weiteren Ab­ wandlung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht auf eine Abwandlung des Sockelteils der Röhre nach Fig. 1 und
Fig. 6 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer anderen Aus­ führungsform einer Kathodenstrahlröhre.
Die in Fig. 1 dargestellte Kathodenstrahlröhre umfaßt einen evakuierten Kolben 10 in Form eines ein­ seitig geschlossenen Hohlzylinders mit einer Front­ scheibe 12, wobei das andere Ende des Kolbens in einem flachen Sockel 14 endet. Die aus einem noch zu be­ schreibenden, geeigneten Glaswerkstoff bestehende Frontschei­ be 12 besitzt einen vergleichsweise kurzen, hohlzylindrischen Abschnitt, der bezüglich Außen- und Innendurchmesser an den Kolben 10 angepaßt ist und der in eine gekrümmte Fläche über­ geht, die konvex nach außen gewölbt und symmetrisch zur Längs­ achse des Kolbens 10 angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 ist der zylindrische Abschnitt der Frontscheibe 12 durch Schmelzschwei­ ßen luftdicht mit dem einen Ende des Kolbens 10 verbunden. Die gekrümmte Fläche der Frontscheibe 12 sollte einen Krümmungsradius besitzen, der kleiner ist als ihr größter Außendurchmesser. Die Innenfläche der gekrümmten Fläche ist mit einer monochromatischen Leuchtstoffschicht 16 beschichtet.
Am anderen Ende des Kolbens 10, d. h. am flachen Sockel 14, ist ein Elektronenrohr 18 angeordnet, das durch den Sockel 14 gehaltert ist, indem seine Klemmen bzw. Anschlüsse un­ ter Abdichtung durch den Sockel 14 hindurchgeführt sind.
Das Elektronenrohr 18 umfaßt ein Heizelement 20, eine Kathode 22 und eine Gitterelektrode 24 mit einer Zentralbohrung 26. Diese Bauteile des Elektronenrohrs 18 sind auf die darge­ stellte Weise mit den genannten Anschlüssen verbunden, wobei die Gitterelektrode 24 mit zweien dieser An­ schlüsse verbunden ist. Sämtliche Anschlüsse dienen zur Span­ nungsanlegung an die Bauteile des Elektronenrohrs 18. Wenn eine Spannung anliegt, emittiert das Elektronenrohr 18 einen nicht-konvergierenden bzw. ungebündelten Elektronenstrahl 28 auf praktisch die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffschicht 16, so daß diese auf die in Fig. 1 dargestellte Weise mit dem Elektronenstrahl 28 bestrahlt wird.
Die Kathodenstrahlröhre gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Zunächst wird an die Gitterelektrode 24 eine gegenüber der Kathode 22 negative Spannung angelegt, wobei das Heizelement 20 von einem vorbestimmten Strom durchflossen und dadurch aufgeheizt wird. Indem hierauf die Spannung an der Gitter­ elektrode 24 an die Spannung an der Kathode 22 herangeführt wird, wirft letztere den Elektronenstrahl 28 gegen die Leucht­ stoffschicht 16. Der ungebündelte Elektronenstrahl 28 bildet einen Streuwinkel R, der sich durch verschiedene Bedingungen bestimmt, beispielsweise den Durchmesser der Zentralbohrung 26 in der Gitterelektrode 24, den Abstand zwischen Gitterelektro­ de 24 und Kathode 22, die Anodenspannung usw. Dabei wird prak­ tisch die gesamte Oberfläche der Leuchtstoffschicht 16 durch diesen ungebündelten Elektronenstrahl 28 bestrahlt, so daß sie in der charakteristischen Farbe ihres Leuchtstoffs aufleuchtet.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine Maximierung der optischen Ausgangsleistung der Kathodenstrahlröhre ohne Vergrößerung ihres Außendurchmessers erzielt. Wenn nämlich die Leuchtstoffschicht 16 über ihren gesamten effektiven Durchmesser hinweg mit dem Elektronenstrahl 28 bestrahlt wird, soll die Oberfläche der Leuchtstoffschicht 16 ohne Vergrößerung ihres effektiven Durchmessers möglichst groß sein. Bei unveränderter Bestrahlungs­ dichte des Elektronenstrahls 28 ist die opti­ sche Ausgangsleistung der betreffenden Kathodenstrahlröhre um so größer, je größer die Oberfläche der Leuchtstoffschicht 16 ist.
Im Gegensatz zu den allgemein auf dem Gebiet des Fernsehens verwendeten Kathodenstrahlröhren kann die beschriebene Kathodenstrahlröhre somit ersichtlicherweise eine Frontschei­ be 12 aufweisen, die keineswegs flach oder nahezu flach zu sein braucht. Zur Gewährleistung einer maximalen optischen Ausgangsleistung ist es nur erforderlich, die Oberfläche der Leuchtstoffschicht 16 möglichst groß zu machen und sie mit einem Elektronenstrahl 28 zu bestrahlen, der eine möglichst hohe Dichte besitzt. Aus diesem Grund ist die mit der Leucht­ stoffschicht 16 beschichtete Fläche der Frontscheibe 12 sphärisch oder parabolförmig mit einem Krümmungsradius ausge­ bildet, der kleiner ist als ihre Außenabmessung bzw. ihr Außendurchmesser.
Es wird somit eine Kathodenstrahlröhre ge­ schaffen, die ohne Vergrößerung ihres effektiven Durchmessers eine maximale optische Ausgangsleistung zu liefern vermag, und die sich daher vorteilhaft als Lichtquelle für Großbildwiedergabesysteme eignet.
Eine große Vielzahl von Kathodenstrahlröhren der Art gemäß Fig. 1 wird zur Bildung eines Anzeige- bzw. Bildwiedergabe­ systems in einem vorbestimmten Schema angeordnet. Fig. 2 veranschaulicht in Aufsicht eine Anordnung von Katho­ denstrahlröhren mit kreisförmigen Frontscheiben in einem An­ zeigesystem. Dabei sind die Kathodenstrahlröhren, deren Frontscheiben mit 12 R, 12 G und 12 B bezeichnet sind, für die Emission von rotem, grünem bzw. blauem Licht ausgelegt. Gemäß Fig. 2 sind in einer ersten Reihe bzw. Zeile rote, grüne und blaue Frontscheiben 12 R, 12 G bzw. 12 B mit kleinen gegenseitigen Abständen einander wiederholend in der ange­ gebenen Reihenfolge angeordnet. Eine zweite Reihe ähnlicher Frontscheiben ist auf ähnliche Weise angeordnet, nur mit dem Unterschied, daß in der zweiten Reihe jede Front­ scheibe unter und zwischen zwei benachbarten Frontscheiben der ersten Reihe, die jeweils von einer anderen Farbe sind, mit kleinem Abstand angeordnet ist. In einer drit­ ten Reihe sind die Frontscheiben wiederum in der­ selben Reihenfolge wie in der ersten Zeile angeordnet usw. Die einzelnen Dreiergruppen von roten, grünen und blauen Frontscheiben 12 R, 12 G bzw. 12 B bilden jeweils eine der nebeneinander angeordneten Lichtquellen des Anzeigesystems. Gemäß Fig. 2 wird zwischen den benachbarten Frontscheiben unvermeidlich ein schraffiert eingezeichneter unbesetzter bzw. Leerraum 30 gebildet.
Zur Verkleinerung oder Beseitigung des Leerraums 30 können die Kathodenstrahlröhren vorzugsweise eine quadratische Frontscheibe aufweisen. In diesem Fall können die verschiedenen Kathodenstrahlröhren auf die in Fig. 3 gezeigte Weise angeordnet werden.
Wahlweise können die Frontscheiben eine regelmäßige Sechseck­ form besitzen. In diesem Fall können die Kathodenstrahlröhren mit ihren Frontscheiben auf die in Fig. 4 gezeigte Weise ange­ ordnet sein. In den Fig. 3 und 4 sind ersichtlicherweise die einzelnen Frontscheiben auf dieselbe Weise wie in Fig. 2 ange­ ordnet, wobei jedoch der Leerraum praktisch vollständig be­ seitigt ist, so daß die Verteilungsdichte des Anzeigesystems vergrößert ist.
Selbstverständlich werden dieselben Ergebnisse mit Kathoden­ strahlröhren erzielt, deren Frontscheiben die Form eines regelmäßigen Dreiecks besitzen.
Im Gegensatz zu Kathodenstrahlröhren mit einer niedrigen Anodenspannung von etwa 1500 V, beispielsweise Einfach­ beschleunigungs-Kathodenstrahlröhren für Oszillographen, erfolgt die Zufuhr der Anodenspannung zur jeweiligen Katho­ denstrahlröhre über eine Metallkappe, die in den Außen­ umfangsabschnitt des betreffenden evakuierten Kolbens einge­ bettet ist. Wenn eine Vielzahl solcher Kathodenstrahlröhren in einem Anzeigesystem nebeneinander angeordnet ist, führen die an der Seitenwand jedes Kolbens angeordneten Anoden­ anschlüsse zu den Problemen, daß die Zwischenräume zwischen den benachbarten Kathodenstrahlröhren für den Anschluß der einzelnen Anodenanschlüsse an die betreffenden Zuleitungen vergrößert und diese Zuleitungen in diesen Zwischenräumen angeordnet werden müssen, wodurch die Gewährleistung von Betriebssicherheit usw. erschwert wird.
Zur Vermeidung dieser Probleme kann die Kathodenstrahlröhre an ihrem Sockel auf die in Fig. 5 darge­ stellte Weise ausgebildet sein. In diesem Fall ist ein Anoden­ stift 32 a in eine elektrisch isolierende, kreissegmentförmige Stiftplatte mit einem kleinen Kreisbogen eingesetzt, während die restlichen Stifte 32 in einer weiteren elektrisch isolieren­ den, kreissegmentförmigen Stiftplatte 34 mit einem größeren Kreisbogen eingelassen sind, wobei das zweitgenannte Kreis­ segment zur Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Anoden­ stift 32 a und den Stiften 32 dem zuerst genannten Kreis­ segment gegenüberstehend angeordnet ist. Weiterhin ist zur Vergrößerung der Kriechstrecke ein Trennelement 36 um den Anodenstift 32 a herum angeordnet. Die genannten Stiftplatten befinden sich an der Außenseite des Röhrensockels.
Aufgrund dieser Anordnung gemäß Fig. 5 kann ohne weiteres eine Anodenspannung in der Größenordnung von mehr als 5 kV über den Röhrensockel an die Anode angelegt werden. Die Anordnung nach Fig. 5 ist außerdem insofern vorteilhaft, als die Katho­ denstrahlröhre kostensparend hergestellt werden kann, weil der evakuierte Kolben nicht mit getrennten Anodenanschlüssen versehen zu werden braucht.
Bei der beschriebenen Kathodenstrahlröhre besitzt der die Leuchtstoffschicht bestrahlende Elektronen­ strahl im Vergleich zu den bisherigen Kathodenstrahlröhren eine hohe Dichte. Um nun eine Bräunung des Glasmaterials der Frontscheibe 12 unter dem Einfluß des Elektronenstrahls und somit eine Helligkeitsabnahme der Kathodenstrahlröhre nach längerem Betrieb zu verhindern, muß der Bleigehalt des Glases möglichst niedrig sein. Versuche haben gezeigt, daß Glaswerk­ stoffe mit einem Bleigehalt von nicht mehr als 3 Gew.-% für die praktische Verwendung geeignet sind. Selbstverständlich ist ein völlig bleifreies Glas noch günstiger.
Nahezu alle bei normalen Kathodenstrahlröhren verwendeten Leuchtstoffe besitzen weißliche Eigenfarben und ein Lichtreflexionsvermögen von praktisch 1. Üblicherweise werden die Stirn- bzw. Frontscheiben von Katho­ denstrahlröhren aus transparentem Glas mit hoher optischer Durchlässigkeit ausgebildet. Auf die Frontscheibe der Katho­ denstrahlröhre auftreffende Sonnenstrahlung kann dabei die auf die Innenfläche der Frontscheibe aufgetragene Leuchtstoff­ schicht bestrahlen, so daß diese weißlich aufleuchtet und da­ durch den Kontrast herabsetzt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils kann ein pig­ mentierter Leuchtstoff aus Teilchen verwendet werden, die mit einem Pigment beschicht sind, dessen Farbe der Leuchtfarbe des Leuchtstoffs entspricht oder ähnelt, so daß der Leuchtstoff selbst eine seiner Leuchtfarbe entsprechende oder ähnelnde Eigenfarbe besitzt. Wahlweise kann der Glaswerkstoff der Front­ scheibe in Anpassung an die Leuchtfarbe des betreffenden Leucht­ stoffs gefärbt sein. Durch diese Maßnahmen werden eine saubere Farbwiedergabe und hoher Kontrast bei Tageslicht­ darstellung gewährleistet.
Bei Verwendung des zur Anpassung der Eigenfarbe pigmentier­ ten Leuchtstoffs kann das Reflexionsvermögen der fertigen Leuchtstoffschicht für von außen einfallendes Licht von etwa 30 bis 40% verringert sein, ohne daß dies zu Lasten der Intensität der Leuchtfarbe des Leuchtstoffs geht.
Wahlweise können die Frontscheiben der roten, grünen und blauen Kathodenstrahlröhren aus rotem, grünem bzw. blauem Glaswerk­ stoff hergestellt sein, der wie folgt zubereitet wird: Für die rotstrahlende Kathodenstrahlröhre kann der Glasschmelze Gold zugesetzt werden, so daß ein rötlich ge­ färbtes Glasmaterial erhalten wird. Auf die Innenfläche der auf diese Weise hergestellten Frontscheibe wird sodann ein rotes Licht emittierender Leuchtstoff aufgetragen. Für die grüne Kathodenstrahlröhre kann Chromoxid der Glasschmelze zugesetzt werden, aus welcher eine grüne Frontscheibe hergestellt wird. Auf diese Frontscheibe wird sodann ein grünes Licht emittierender Leuchtstoff aufgetragen. Ebenso kann die Frontscheibe der blauen Kathodenstrahlröhre aus einem mit Kobalt vermischten Glas hergestellt werden, wobei auf die Innenfläche der blauen Frontscheibe sodann ein blaues Licht emittierender Leuchtstoff aufgetragen wird. Mit­ tels der beschriebenen Kombination kann eine als Lichtquelle dienende Kathodenstrahlröhre geschaffen werden, die unter Tageslichtbedingungen einen hohen Kontrast besitzt, weil der außerhalb des betreffenden Wellenlängenbereichs liegende Lichtanteil durch den Glaswerkstoff der Frontscheibe absorbiert wird.
Weiterhin ist es ohne weiters möglich, den Kontrast noch weiter zu erhöhen, indem eine gefärbte Frontscheibe mit einem pigmentierten Leuchtstoff kombiniert wird, der in einer der Farbe der Frontscheibe entsprechenden oder ähnelnden Farbe aufleuchtet, wobei diese Kombination in Übereinstimmung mit dem Färbungsgrad der Frontscheibe erfolgt.
Ebenso kann ein pigmentierter Leuchtstoff in Verbindung mit einer Frontscheibe verwendet werden, die eine andere Farbe als die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau besitzt und aus grauem Glas besteht. Insbesondere kann die grau eingefärbte Frontscheibe eine neutrale Wellenlängencharakteristik im sichtbaren Bereich besitzen, um den Einfluß von von außen einfallendem Licht auszuschalten oder zu mildern. Der Ausdruck "neutrale Wellenlängencharakteri­ stik im sichtbaren Bereich" bezieht sich auf eine Charakteri­ stik, bei welcher sich die Durchlässigkeit bei einer im sicht­ baren Bereich liegenden Lichtwellenlänge nicht ändert.
Fig. 6 veranschaulicht eine Abwandlung der Erfindung, bei wel­ cher der evakuierte Kolben 10 und die Frontschei­ be 12 einstückig aus einem gefärbten Glaswerkstoff der vor­ stehend beschriebenen Art geformt sind. In jeder anderen Hin­ sicht entspricht diese Ausführungsform derjenigen nach Fig. 1. In Fig. 6 sind daher die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist deshalb vorteilhaft, weil das Verschweißen der Frontscheibe mit dem Kolben entfällt und sich somit einfach eine wasserdichte Konstruktion herstellen läßt.

Claims (6)

1. Großflächiges Anzeigefeld zur Wiedergabe zeitlich variabler farbiger Bildinformation, bestehend aus einer Vielzahl in den drei Primärfarben Rot, Grün und Blau ausgebildeten Farbpunkten, welche in der Art eines Rasters angeordnet sind, wobei jeder Farbpunkt des Anzei­ gefeldes durch eine eigene Lichtquelle gebildet ist, die getrennt ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Lichtpunkten des Farbbildes zugeordneten Lichtquellen durch zylindrische Kathodenstrahlröhren (10) gebildet sind, deren Gitterelektroden (24) derart ausge­ bildet sind, daß sie die gesamte Frontscheibe (12) der zylindrischen Kathodenstrahlröhre (10) gleichmäßig be­ lichten.
2. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zylindrischen Kathodenstrahl­ röhren (10) jeweils eine gekrümmte Frontscheibe (12) auf­ weisen, deren Radius kleiner als der Röhrendurchmesser ist.
3. Anzeigefeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frontscheibe (12; 12 R, 12 G, 12 B) eine kreisförmige (Fig. 2), quadratische (Fig. 3), sechseckige (Fig. 4) oder drei­ eckige Form aufweist.
4. Anzeigefeld nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die Front­ scheiben (12) der Kathodenstrahlröhren (10) aus einem jeweils in den Primärfarben Rot, Grün und Blau einge­ färbten Glaswerkstoff hergestellt sind.
5. Anzeigefeld nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die Front­ scheiben (12) der Kathodenstrahlröhren (10) aus einem grau eingefärbten Glaswerkstoff hergestellt sind und auf der Innenseite eine Leuchtstoffbeschichtung (16) in der gewünschten Primärfarbe aufweisen.
6. Anzeigefeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwen­ dung hoher Anodenspannungen von mehr als 1500 Volt die Anodenstifte (32 a) der Kathodenstrahlröhren (10) jeweils in einer getrennten kreissegmentförmigen Stiftplatte (34) des Röhrensockels (14) eingesetzt sind, während die anderen Stifte (32) von einer davon isolierten Stift­ platte (34) getragen sind.
DE19803011296 1979-03-24 1980-03-24 Kathodenstrahlroehre fuer ein anzeigesystem o.dgl. Granted DE3011296A1 (de)

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