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DE3010536A1 - Schaltungsanordnung zum ansteuern von druckelementen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ansteuern von druckelementen

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Publication number
DE3010536A1
DE3010536A1 DE19803010536 DE3010536A DE3010536A1 DE 3010536 A1 DE3010536 A1 DE 3010536A1 DE 19803010536 DE19803010536 DE 19803010536 DE 3010536 A DE3010536 A DE 3010536A DE 3010536 A1 DE3010536 A1 DE 3010536A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
lines
matrix
line
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803010536
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dr. 8031 Stockdorf Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19803010536 priority Critical patent/DE3010536A1/de
Publication of DE3010536A1 publication Critical patent/DE3010536A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/485Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
    • B41J2/505Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes from an assembly of identical printing elements
    • B41J2/515Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes from an assembly of identical printing elements line printer type

Landscapes

  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Druck eIementen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Druckelementen, die als Tintentröpfchen ausstoßende Tintendruckeinrichtungen ausgebildet sind, die in mehreren Reihen mit jeweils einer Mehrzahl von Druckelementen angeordnet sind und die an vorgesehenen Zeichenplätzen matrixförmig angeordnete Punkte erzeugen, aus denen graphische Muster und/oder Zeichen zeilenweise parallel darstellbar sind.
  • Aus der DE-OS 1 941 680 ist eine Druckeinrichtung bekannt, bei der viele Druckelemente Zeichen mit hoher Druckgeschwindigkeit auf einem Aufzeichnungsträger abdrucken. Die Druckelemente sind als Tintendruckelemente ausgebildet und in mehreren parallelen Reihen angeordnet. Unter Verwendung der Druckelemente werden die Zeichen einer oder mehrerer ZeiLere.parallel dargestellt. Die bekannte Druckeinrichtung enthält beispielsweise 132 Druckköpfe, mit denen 132 Schriftzeichen in einer Zeile parallel abdruckbar sind. Jeder Druckkopf enthält 16 Druckelemente, so daß insgesamt 2112 Druckköpfe erforderlich sind. Die Formen der abzudruckenden Zeichen sind in Festwertspeichern gespeichert und den Zeichen zugeordnete Signale werden über eine der Anzahl der Druckelemente entsprechende Anzahl von Verstärkern den Druckelementen zugeführt. Da jedem Druckelement ein eigener Verstärker zugeordnet ist, erfordert die bekannte Druckvorrichtung einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der ohne Verminderung der Druckgeschwindigkei die Anzahl der Verstärker wesentlich vermindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jeweils mehrere Druckelemente aller Reihen entsprechend einer Matrix mit Zeilenleitungen und Spaltenleitungen verbunden sind, daß erste Verstärker vorgesehen sind, deren Anzahl gleich ist der Anzahl der Spaltenleitungen einer Matrix und die ausgangsseitig mit einander entsprechenden Spaltenleitungen der einzelnen Matrizen verbunden sind und die in zyklischer Reihenfolge die Spalten leitungen erregen und daß zweite Verstärker vorgesehen sind, deren Anzahl gleich ist der Summe der Zeilenleitungen aller Matrizen, die ausgangsseitig jeweils mit einer Zeilenleitung verbunden sind und die entsprechend der zyklischen Reihenfolge jeweils gleichzeitig Signale, die den jeweils gerade zu druckenden Punkten zugeordnet sind, zu den Zeilenleitungen durchschalten ? Die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß sie einen sehr geringen Aufwand erfordert, so daß Hochleistungsdruckeinrichtungen mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 40 000 Zeichen pro Sekunde mit einem vertretbaren Aufwand realisierbar sind. Bei der Schaltungsanordnung wird davon ausgegangen, daß zwischen zwei Betätigungen desselben Tintendruckelements eine. vorgegebene Erholzeitdauer vorhanden sein muß. Diese Erholzeitdauer wird zum zyklisch aufeinanderfolgenden Ansteuern weiterer Druckelemente benutzt, so daß die jeweils mit einer Spaltenleitung einer Matrix verbundenen Druckelemente zeitlich nacheinander, entsprechend einem Zeitmultiplexbetrieb betätigt werden.
  • Eine sehr hohe Druckgeschwindigkeit wird erreicht, wenn die Anzahl der Spaltenleitungen jeder Matrix gleich oder kleiner ist als der Quotient aus der zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen desselben Druckelements zugeordneten minimalen Zeitdauer und der für eine Betätigung erforderlichen Zeitdauer.
  • Eine besonders einfache Zuordnung zwischen den Zeilenleitun gen der Matrizen und den Reihen, in denen die Druckelemente angeordnet sind, wird erreicht, wenn die Anzahl der Zeilenleitungen jeder Matrix gleich ist der Anzahl der aus den Druckelementen gebildeten Reihen.
  • Zweckmäßigerweise wird jeweils eine gleich große Anzahl von Druckelementen in einer Matrix zusammengefaßt. Insbesondere ist es günstig, wenn die Anzahl der Matrizen gleich ist dem Quotienten aus der Anzahl der Zeichenplätze der Zeile und der Anzahl der Spaltenleitungen jeder Matrix.
  • Eine besonders einfache Ansteuerung der Matrix wird erreicht, wenn die Anzahl der Zeilenleitungen gleich ist der Anzahl der möglichen Punkte eines Zeichenplatzes in horizontaler Richtung.
  • Eine vorteilhafte Aus führungs form der Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verstärker einen Umschalter enthalten, mit dem beim entsprechenden Zyklus an ersten Anschlüssen der über die Spaltenleitung angeschlossenen Druckelemente in einer Ansaugphase für die Tinte eine Arbeitsspannung und in einer Ausstoßphase ein Bezugspotential anlegbar ist und daß die zweiten Verstärker einen Schalter enthalten, mit dem an zweite Anschlüsse der an die entsprechende Zeilenleitung angeschlossenen Druckelemente bei der Darstellung eines Punkts ein Bezugspotential anlegbar ist.
  • Zur zyklischen Ansteuerung der einzelnen Spaltenleitungen der Matrizen ist es vorteilhaft, wenn die ersten Verstärker Verknüpfungsglieder enthalten, die der Ansaugphase und der Ausstoßphase zugeordnete Signale mit einem den Zyklus bestimmenden Signal verknüpfen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der ersten Verstärker wird dadurch erreicht, daß als Umschaltelemente zwei Transisto- ren des einander entgegengesetzten LeitiAhigkeitstyps vorgesehen sind, von denen an einem die Arbeitsspannung und am anderen das Bezugspotential anliegt und an deren Verbindungspunkt die einander entsprechenden Spalten leitungen angeschlossen sind.
  • Um die an den Zeilen- und Spaltenleitungen angeschlossenen Druckelemente so einstellen zu können, daß sie jeweils Tintentröpfchen gleicher Qualität ausstoßen, ist es vorteilhaft, wenn die Druckelemente jeweils über einen abgleichbaren Widerstand zwischen einer Zeilenleitung und einer Spaltenleitung angeschlossen sind.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein als Tintendruckelement ausgebildetes Druckelement, Fig. 2 eine Anordnung einer Vielzahl von Druckelementen in mehreren Reihen, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Druckelemente, Fig. 4 Zeitdiagramme von den Druckelementen zugeführten Ansteuersignalen, Fig. 5 ein Schaltbild eines ersten und eines zweiten Verstärkers.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Druckelement, das als Tintendruckelement ausgebildet ist, enthält ein Kunststoffteil K, in dem ein Düsenkanal DK vorgesehen ist. Auf der einen Seite ist der Düsenkanal DK über eine Zuleitung Z mit einem Tintenvorratsbehälter verbunden. Auf der anderen Seite wird der Düsenkanal DK durch eine Düsenplatte DP abgeschlossen, die eine Düse D aufweist. Der Düsenkanal DK wird teilweise von einem piezokeramischen Wandler P konzentrisch umschlossen. Der Wandler P weist zwei Elektroden El und E2 auf. Beim Anlegen einer Spannung an die beiden Elektro- den Ei und E2 wird im Düsenkanal DK eine Stoßwelle erzeugt und aus der Düse D wird ein Tintentröpfchen zu einem Aufi zeichnungsträger ausgestoßen.
  • Unter Verwendung von vielen, beispielsweise 500 bis 2000 derartiger Druckelementen ist es möglich, eine Druckeinrichtung mit hoher Druckgeschwindigkeit von ca. 40 000 Zeichen pro Sekunde aufzubauen. Die einzelnen Zeichen werden unter Verwendung der Druckelemente aus einzelnen Punkten gebildet, die innerhalb der vorgesehenen Zeichenplätze matrixförmig angeordnet sind.
  • Bei der Darstellung in Fig. 2 wird angenommen, daß mit Hilfe einer Druckeinrichtung Zeichen zeilenweise parallel auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt werden sollen. Jede Zeile weist 160 Zeichenplätze auf, an denen die Zeichen abdruckbar sind. Die Druckeinrichtung enthält 1120 Druckelemente, die in sieben parallelen Reihen angeordnet sind.
  • Die Druckelemente jeder Reihe weisen eine gemeinsame Düsenplatte DP1 bis DP7 auf. Innerhalb der Düsenplatten DP1 bis DP7 sind die einzelnen Düsen D in einem Abstand voneinander angeordnet, der gleich ist dem Abstand der Zeichenplätze auf dem Aufzeichnungsträger. Falls der Aufzeichnungsträger D während des Druckvorganges kontinuierlich bewegt wird, müssen wegen des Zeitmultiplexverfahrens die Düsen D sägezahnförmig angeordnet werden. Die einzelnen Düsen D weisen in vertikaler Richtung voneinander einen Abstand auf, der gleich ist einem ganzzahligen Vielfachen eines Zeilenabstands, vorzugsweise gleich ist einem Zeilenabstand. Die Düsenplatten DPl bis DP7 sind in Zeilenrichtung jeweils um einen Abstand gegeneinander versetzt angeordnet, der gleich ist dem horizontalen Abstand zwischen zwei Rasterpunkten eines Zeichens.
  • Mit Hilfe der Druckeinrichtung werden die Zeichen beispielsweise in einem aus 7x9 Rasterpunkten gebildeten Raster auf den Zeichenplätzen dargestellt. Die Anzahl der Düsenplat- ten DP ist gleich der Anzahl der Rasterpunkte in horizontaler Richtung, im vorliegenden Fall 7. Die Anzahl der Düsenplatten in vertikaler Richtung ergibt sich aus dem Abstand der Rasterpunkte unter Berücksichtigung von beispielsweise drei fiktiven Rasterpunkten für einen Abstand zwischen den Zeilen.
  • Die jeweils untereinander benachbart angeordneten Düsen D werden gleichzeitig betätigt, so daß jeweils Punkte von sieben untereinander angeordneten Zeichen gleichzeitig gedruckt werden. In Zeilenrichtung werden die untereinander angeordneten Zeichen entsprechend einem Zeitmultiplexverfahren gedruckt. Beispielsweise werden jeweils gleichzeitig zunächst Punkte von den an den ersten, elften, 21.
  • bis 151. Zeichenplätzen jeder Zeile abzudruckenden Zeichen gedruckt. Anschließend werden Punkte von den an den zweiten, zwölften, 22. bis 152. Zeichenplätzen jeder Zeile abzudruckenden Zeichen gedruckt usw.
  • Unter der Annahme, daß sich der Aufzeichnungsträger bei der in Fig. 2 dargestellten Druckeinrichtung von unten nach oben bewegt, sind die Zeichen erst dann vollständig gedruckt, wenn sie unter den Düsen D1 bis D160 der DUsenplatte DP1 hervortreten.
  • Jedes Druckelement ist einer Spalte des Zeichenrasters zugeordnet. Die in der Düsenplatte DP1 angeordneten Düsen D1 bis D160 erzeugen jeweils die Punkte, in den ersten Spalten des Zeichenrasters. In entsprechender Weise erzeugen die in der Düsenplatte DP2 enthaltenen Düsen D161 bis D320 jeweils die in der zweiten Spalte des Zeichenrasters angeordneten Punkte und die in der Düsenplatte DP7 angeordneten Düsen D961 bis Dz 120 jeweils die Punkte in den letzten Spalten der Zeichenraster.
  • Die maximale Frequenz für die Erzeugung der Tintentröpfchen beträgt zur Zeit ca. 3 kHz. Für die Ansteuerung des piezokeramischen Wandlers P sind Impulse mit einer Impulsdauer. yon ca. 3Q a erforderlich. Die Erholzeitdauer zwischen zwei Betätigungen des Wandlers P beträgt ca. 270 es.
  • Diese Erholzeitdauer bestimmt im wesentlichen die maximale Frequenz der Tintentröpfchen. Die Erholzeitdauer ist erforderlich, um die durch den Impuls im Düsenkanal DK erzeugten Druckschwingungen abklingen zu lassen. Die Erholzeitdauer zwischen zwei Betätigungen desselben Druckelements kann ausgenützt werden, um inzwischen beispielsweise neun weitere Druckelemente zeitlich nacheinander entsprechend einem Zeitmultiplexverfahren zu betätigen.
  • Für die Ansteuerung der Druckelemente ist es vorteilhaft, wenn diese in mehrere Matrizen zusammengefaßt werden. Die Spaltenleitungen der Matrizen werden entsprechend dem Zeitmultiplexverfahren zeitlich nacheinander aktiviert, so d'aß jedes Druckelement erst nach seiner Erholzeitdauer wieder betätigt wird. Den Zeilenleitungen der Matrix werden die den entsprechenden Punkten der Zeichen zugeordneten Signale jeweils parallel zugeführt. Die Anzahl der Spaltenleitungen ergibt sich aus der Erholzeitdauer und der Impulsdauer der die Druckelemente ansteuernden Signale. Die Anzahl der Zeilenleitungen ist zweckmäßigerweise gleich der Anzahl der Rasterpunkte eines Zeichenplatzes in horizontaler Richtung und damit vorzugsweise auch gleich der Anzahl der aus den Druckelementen gebildeten parallelen Reihen, d.h. der Anzahl der Düsenplatten DP.
  • Bei der Darstellung in Fig. 3 sind die Druckelemente T1 bis T1120 für die Ansteuerung schaltungstechnisch in .16 Matrizen M1 bis M16 zusammengefaßt. Die Druckelemente T1 bis T1120 haben die in Fig. 2 dargestellten Düsen D1 bis D1120.
  • Die Druckelemente T1 bis T1120 sind jeweils mit einer Zeilenleitung Z und einer Spaltenleitung S verbunden. Im vorliegenden Fall entnalten die Matrizen M1 bis M16 jeweils zehn Spaltenleitungen.SP. Da jede Zeile 160 Zeichenplätze aufweist, ergibt sich die Anzahl der Matrizen Ml bis M16 aus dem Quotienten aus dieser Anzahl von Zeichenplätzen und der Anzahl der Spaltenleitungen SP jeder MAtrix. Die Zeilenleitungen Z der Matrizen MA bis M16 sind mit den Ausgängen von 112 Verstärkern H1 bis H112 verbunden. Eingangsseitig liegen an diesen Verstärkern H Signale an, die den von den Druckelementen T abzudruckenden Punkten zugeordnet sind.
  • Jeweils einander entsprechende Spalten leitungen SP der Matrizen M sind mit jeweils einem Ausgang eines Verstärkers V1 bis V70 verbunden. Diese Verstärker V werden entsprechend einem Zeitmultiplexverfahren zeitlich nacheinander aktiviert, so daß in jeder Matrix M in zyklischer Reihenfolge die mit den entsprechenden Spaltenleitungen SP verbundenen Druckelemente T betätigbar sind. Entsprechend der zyklischen Reihenfolge der Aktivierung der einzelnen Spaltenleitungen SP werden den Verstärkern H ebenfalls entsprechend einem Zeitmultiplexverfahren die Signale zugeführt, die von den mit den entsprechend aktivierten Spaltenleitungen SP verbundenen Druckelementen abzudruckenden Punkten zugeordnet sind.
  • Durch die matrixförmige Ansteuerung der Druckelemente T sind anstelle von 1120 Verstärkern nur 122 Verstärker, nämlich 112 Verstärker H und 10 Verstärker V erforderlich.
  • Durch die parallele Ansteuerung der Zeilen leitungen Z durch die Verstärker H und durchdie serielle Ansteuerung der Spaltenleitungen SP durch die Verstärker V können in zehn Zyklen, beispielsweise mit einer gesamten Zeitdauer von 300 s, alle 1120 Spritzeinrichtungen betätigt werden. Die Verstärker V und H sind mit einer Steuerstufe verbunden, die einerseits zeitlich nacheinander die Verstärker V1 bis V10 auswählt und die gleichzeitig an die Verstärker H diejenigen Signale anlegt, die für die Betätigung der mit den entsprechenden Spalten leitungen SP verbundenen Druckelemente T erforderlich sind.
  • Bei den in Fig. 4 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte von anoden Druckelementen T anliegenden Spannungen dargestellt. Die exponentiellen Spannungsverläufe an den ansteigenden und abfallenden Flanken wurden stark vereinfacht als Geraden dargestellt.Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Ansteuerung der Wandler P in den Druckelementen T durch unipolare Signale erfolgt. Zum Zeitpunkt t1 beginnt die Ansaugphase der mit den ersten Spaltenleitungen SP1 jeder Matrix verbundenen Druckelemente T. Die Ansaugphase ist zum Zeitpunkt t2 beendet. Zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 erfolgt die Ausstoßphase für das Tintentröpfchen. Anschließend folgt bis zum Zeitpunkt t8 die Erholzeitdauer des Druckelements T, in dem die im Düsenkanal DK erzeugten Druckschwingungen abklingen. Anschließend beginnt zum Zeitpunkt t8 der gleiche Vorgang wie zum Zeitpunkt t1. Während der Erholzeitdauer werden die mit den weiteren Spaltenleitungen SP der Matrizen M verbundenen Druckelemente T zeitlich nacheinander durch die Signale S2 bis S10 in entsprechender Weise zum Ausstoßen von Tintentröpfchen erregt.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Schaltbild ist zwischen einer Spaltenleitung SP und einer Zeilenleitung Z ein piezokeramischer Wandler P, der durch einen Kondensator C dargestellt wird, über einen Widerstand R1 angeschlossen. Der Widerstand R1 ist abgleichbar, it:im Tintentröpfchen gleicher Qualität zu erzeugen.
  • Der Verstärker V enthält eine Verstärkerstufe Al, der ein die zyklische Reihenfolge des Auswählens des Verstärkers V zugeordnetes Auswahlsignal A zugeführt wird. Beim Auftreten des Auswahlsignals A werden über die Verstärkerstufe Al zwei UND-Glieder G1 und G2 freigegeben. Ein die Ansaugphase festlegendes Signal AN wird dann über das UND-Glied Gl zu einem Transistor T1 durchgeschaltet, wodurch der Transistor Tl und T2 leitend gesteuert werden. Wenn das durch den Kondensator C dargestellte Druckelement T betätigt werden soll, um einen Punkt zu drucken, wird dem Verstärker H ein entsprechendes Datensignal DS zugeführt.
  • Der Verstärker H enthält eine Verstärkerstufe A2, die einen Transistor T3 leitend steuert. Der Kondensator C wird dann über die Widerstände R1 und R4 mit der Zeitkonstante tC aufgeladen. Anschließend wird das Signal AN beendet.
  • Während der Ausstoßphase des Tintentröpfchens erzeugt die Steuereinheit ein Signal AS, das über das UND-Glied G2 den Transistor T4 leitend steuert. Der Kondensator C wird ber den Widerstand R1 und die Diode DI mit der Zeitkonstante tD entladen. Gleichzeitig wird vom Druckelement T ein Tintentröpfchen ausgestoßen.
  • Falls von einem mit der erregten Spaltenleitung SP verbundenen Druckelement T kein Tintentröpfche ausgestoßen werden soll, bleibt durch ein entsprechendes Datensignal DS der Transistor T3 in der Ansaugphase gesperrt und auch die Diode DI bleibt gesperrt, so daß der Kondensator C nicht aufgeladen werden kann.
  • Die Transistoren T2 und T4 sind vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp und über sie erfolgt die Aufladung bzw. die Entladung des Kondensators C. Die Basen der Transistoren T1, T3 und T4 sind jeweils über Widerstände mit einer Betriebsspannung UB verbunden.
  • Mit Hilfe der Schaltungsanordnung ist es nicht nur möglich, Zeichen wie alphanumerische Zeichen und Sonderzeichen durch die Punkte darzustellen. Selbstverständlich ist es auch möglich, entsprechend einer Faksimileübertragung graphische Muster darzustellen.
  • 10 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims (10)

  1. Patent an sprüche Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Druckelementen, die als Tintentröpfchen ausstoßende Tintendruckeinrichtungen ausgebildet sind, die in mehreren Reihen mit jeweils einer Mehrzahl von Druckelementen angeordnet sind und die an vorgesehenen Zeichenplätzen matrixförmig angeordnete Punkte erzeugen, aus denen graphische Muster und/oder Zeichen zeilenweise parallel darstellbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils mehrere Druckelemente (T) aller Reihen (DP) entsprechend einer Matrix (M) mit Zeilenleitungen (Z) und Spaltenleitungen (SP) verbunden sind, daß erste Verstärker (V) vorgesehen sind, deren Anzahl gleich ist der Anzahl der Spaltenleitungen (SP) einer Matrix (M) und die ausgangsseitig mit einander entsprechenden Spaltenleitungen (SP) der einzelnen Matrizen (M) verbunden sind und die in zyklischer Reihenfolge die Spaltenleitungen (SP) erregen und daß zweite Verstärker (H) vorgesehen sind, deren Anzahl gleich ist der Summe der Zeilenleitungen (Z) aller Matrizen (M), die ausgangsseitig jeweils mit einer Zeilenleitung (Z) verbunden sind und die entsprechend der zyklischen Reihenfolge jeweils gleichzeitig Signale, die den jeweils gerade zu druckenden Punkten zugeordnet sind, zu allen Zeilenleitungen (Z) durchschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Spaltenleitungen (SP) jeder Matrix (M) gleich oder kleiner ist als der Quoitient aus der zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen desselben Druckelements (T) zugeordneten minimalen Zeitdauer und der für eine Betätigung erforderlichen Zeitdauer.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die An- zahl der Zeilenleitungen (Z) jeder Matrix (M) gleich ist der Anzahl der aus den Druckelementen (T) gebildeten Reihen (DP).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Matrizen (M) gleich ist dem Quotienten aus der Anzahl der Zeichenplätze der Zeile und der Anzahl der Spaltenleitungen (SP) jeder Matrix CM).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Zeilenleitungen (Z) gleich ist der Anzahl der möglichen Punkte eines Zeichenplatzes in horizontaler Richtung.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die ersten Verstärker (V) einen Umschalter enthalten, mit dem beim entsprechenden Zyklus an erste Anschlüsse der an den Spaltenleitungen (SP) angeschlossenen Druckelemente (T) in einer Ansaugphase für die Tinte eine Arbeitsspannung (UA) und in einer Ausstoßphase ein Bezugs potential anlegbar ist und daß die zweiten Verstärker <H) einen Schalter (T2) enthalten, mit dem an zweite Anschlüsse der an die entsprechende Zeilenleitung (Z) angeschlossenen Druckelemente (T) bei der Darstellung eines Punkts das Bezugspotential anlegbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch o, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die ersten Verstärker (V) Verknüpfungsglieder (G1, G2) enthalten, die der Ansaugphase und der Ausstoßphase zugeordnete Signale (AN, AS) mit einem den Zyklus bestimmenden Signal (A) verknüpfen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Umschalter zwei Transistoren (T1., T3) des einander entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps vorgesehen sind, von denen an einem die Arbeitsspannung (UA) und am anderen das Bezugspotential anliegt und an deren Verbindungspunkt die entsprechenden Spaltenleitungen (SP) angeschlossen sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckelemente (T) jeweils über einen abgleichbaren Widerstand (R1) zwischen einer Zeilenleitung (Z) und einer Spaltenleitung (SP) angeschlossen ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Zeitkonstante (tC) in der Ansaugphase größer ist als die Zeitkonstante (tD) der Ausstoßphase.
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