DE3008008C2 - Spanabhebendes Werkzeug - Google Patents
Spanabhebendes WerkzeugInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf ein spanabhebendes Werkzeug, insbesondere Drehwerkzeug, Ausbohrwerkzeug
od. dgl., mit einem in einer Ebene geteilten Schaft und wenigstens einem Schneidelement an dessen
vorderem Ende, wobei die den Schaft bildenden Teile b5 jeweils auf ihrer Anlageseite mit einem Zahnprofil
versehen sind und durch eine Schraubenverbindung miteinander verspannbar sind.
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art (DE-GM 1916171) ist ein Schneidelement an einem als
»Werkzeug« bezeichneten Teil vorgesehen, das mit einem als »Bohrstange« bezeichneten Teil durch einen
in eine axiale Gewindebohning des letzteren eingesehraubten
Befestigungsbolzen verbunden ist Werden die beiden Teile zusammen als Schaft aufgefaßt, dann ist
dieser Schaft unter einem Winkel zu seiner Längsachse geteilt, so daß beide Teile mit schräg zur Längsachse
verlaufenden Trennflächen zur Aniage kommen. Die beiden Teile sind jeweils auf ihrer Anlageseite mit einem
Zahnprofil versehen. Mit einer solchen Ausbildung sollte eine Sicherung gegen Verdrehen beider Teile
zueinander erreicht werden.
In einer älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung (DE-AN P 29 02 258.0-14 = DE-OS 29 02 258)
ist ein Bohrwerkzeug beschrieben, bei dem ein als Bohrkopf bezeichneter Teil mit einem Schaft verbunden
ist wobei am Iunenumfang eines hohlzylindrischen Ansatzes des einen Teiles achsparallele Nuten vorgesehen
sind, in die am Außenumfang des anderen Teiles angeordnete Leisten eingreifen.
Schließlich ist eine am vorderen Ende mit einem durch Schrauben befestigten Werkzeug versehene
Bohrstange bekannt (US-PS 38 20 422), die zwei miteinander verschraubte Teile aufweist, von denen das
hintere aus einem Material besteht, das gegenüber dem Materia! des vorderen Teiles einen höheren Elastizitätsmodul
hat.
Auch bei Werkzeugen der erläuterten Ausführungen bleiben hinsichtlich des praktischen Einsatzes und des
Arbeitsverhaltens immer noch Wünsche offen. Dies gilt u.a. mit Bezug auf die Gegebenheiten bei modernen
Werkzeugmaschinen, namentlich NC- bzw. CNC-Maschinen, und die Durchführung von mehr oder weniger
verwickelten Bearbeitungsprogrammen mit einer möglichst geringen Zahl von Werkzeugwechseln bzw.
Umschaltvorgängen des Werkzeugträgers od. dgl. sowie ferner bezüglich eines möglichst schwingungsfreien
Ablaufs der jeweiligen Bearbeitungsoperation.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein spanabhebendes Werkzeug der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
das die Bestückung mit Schneidelementen in vielfältiger Weise ermöglicht und sich somit unterschiedlichen
Einsatzbedingungen und Arbeitsoperationen leicht anpassen läßt und das zugleich auch gegen Schwingungen
möglichst unanfällig ist bzw. sich schwingungsmindernd verhält und sich auch in dieser Hinsicht durch
günstige Arbeitseigenschaften auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Teilungsebene der Schaftteile sowie das
jeweilige Zahnprofil in Längsrichtung des Schaftes verlaufen und daß die Schraubenverbindung in Querrichtung
des Schaftes angeordnet ist.
Beim Zusammenfügen der Schaftteile greifen die Zahnprofile mit Flankenanlage ineinander, so daß sich
durch das Verspannen beider Teile mittels der Schraubenverbindung ein einheitlicher kompakter Körper
ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen behandelt.
Mit der Erfindung ist ein Werkzeug geschaffen, das eine Reihe besonders vorteilhafter Eigenschaften
besitzt So lassen sich Schaftteile gleicher oder unterschiedlicher Art und Bestückung miteinander in
vielfältiger Weise kombinieren, wodurch den verschiedensten Bearbeitungsaufgaben Rechnung getragen
werden kann. Wenn in der vorliegenden Beschreibung
und in den Ansprüchen generell von »Schneidelement« gesprochen wird, so sollen darunter sowohl unmittelbar
auf dem Schaftteil befestigte oder leicht lösbar festgelegte Elemente, beispielsweise ein aufgelötetes
Hartmetallplättchen oder ein durch Klemmung festlegbares Keramikplättchen, als auch mittelbar, z. B. über
zusätzliche Träger, Kassetten od. dgl, angebrachte Elemente verstanden werden.
Bei alledem zeichnet sich das erfindungsgemäße Werkzeug auch durch Vorteile in seinem Arbeitsverhalten
aus. Die Bildung des Schaftes aus zwei miteinander verspannbaren Teilen mindert die Schwingungsneigung
des Werkzeuges. Die Anlage zwischen beiden Schaftteilen bildet einen Reibschluß, der bei auftretender äußerer
Erregerkraft energieverzehrend wirkt und dadurch die Ausbildung von Schwingungen hindert
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführung des Werkzeuges in Ansicht,
F i g. 2 eine Stirnansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine weitere Ausführung des Werkzeuges in Ansicht,
F i g. 4 eine Stirnansicht zu F i g. 3,
F i g. 5 den vorderen Teil einer weiteren Ausführung des Werkzeuges,
F i g. 6 eine Einzelheit eines Werkzeuges in vergrößerter Teilansicht, teils im Schnitt,
F i g. 7 einen Teil einer Anlageseite eines Schaftteiles in Draufsicht,
Fig.8 einen vergrößerten Teilschnitt, im wesentlichen
nach der Linie VIH-VlII in F i g. 1,
F i g. 9 einen etwa der F i g. 8 entsprechenden Schnitt
bei einer anderen Ausführungsform und
Fig. 10 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Ausführung eines Belages.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Werkzeug weist
einen Schaft S auf, der aus zwei Teilen 1 und 2 zusammengesetzt ist. Jeder Schaftteil weist auf seiner
dem anderen Teil zugekehrten Anlageseite A (vgl. F i g. 7) ein in Längsrichtung verlaufendes Zahnprofil 3
bzw. 4 auf. Die Form des Zahnprofils ist so gewählt, z. B. mit in Flächen 7, 8 endenden Zähnen 5,6(Fi g. 8), daß
sich beim gegenseitigen Eingriff eine reine Anlage an den Zahnflanken ergibt. Das Zahnprofil kann jeweils
über die ganze Länge der Schaftteile durchgehend sein oder aber z. B. auch nur in Bereichen nahe der Enden
der Schaftteile vorhanden sein, wobei ein dazwischenliegender Teil (in F i g. 7 durch strichpunktierte Linien
angedeutet) eben sein kann oder abgesetzt ist. Ais Teilungs- bzw. Trennungsebene £der Schaftteile 1,2 ist
die im wesentlichen durch das Zahnprofil 3, 4 gelegte Ebene bezeichnet. Diese liegt bei dem wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel in einer Längsmittelebene des Schaftes S. Die Trennungsebene kann nicht nur, wie
gezeigt, etwa unter einem rechten Winkel zur Schneidelement-Ebene verlaufen, sondern auch unter
einem anderen Winkel.
Die Schaftteile können abweichend von der gezeigten Ausführung auch unterschiedliche Querschnitte haben.
Ungeachtet der Ausbildung im einzelnen läßt sich für jeweils zu einem Werkzeug zusammenzusetzende
Schaftteile gleicher oder verschiedener Werkstoff bzw. Werkstoff mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften
vorsehen, wie im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert ist.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist der Schaftteil 1 mit zwei Gewindebohrungen 9 zur Aufnahme von Spannschrauben
bzw. einer Schrauben verbindung 10, z. B. mit Innenmehrkant, versehen, die Langlöcher 11 in dem
anderen Schaftteil durchgreifen und deren Köpfe in langlochartigen Ausnehmungen 12 zu liegen kommen.
Das Vorderende des Schaftteile^ 1 ist unter Bildung eines etwas verbreiterten Köpft eiles la abgesetzt und
weist einen Sitz 13 für ein Schneidelement L 1 auf, z. B. in Form einer Wendeschneidplatte, die in bekannter
Weise auf ihrem Sitz lösbar befestigt ist, etwa mit ι ο Spannpratze, Deckplatte, Spanbrecheraufsatz od. dgl. In
F i g. 1 ist lediglich schematisch eine Klemmschraube 15 für das Schneidelement angedeutet. Es kann auch eine
aufgelötete Hartmetallplatte oder ein in einem zusätzlichen Träger, einer Kassette od. dgl. gehaltenes Schneidelement
vorgesehen sein. Im letztgenannten Fall ist dann, die Kassette auf dem Kopfteil 1 a des Schaftteiles 1
lösbar und zweckmäßig einstellbar befestigt
Der andere Schaftteil 2 ist am vorderen Ende ähnlich
ausgebildet, d. h. er weist einen abgesetzten Kopfteil 2a mit Sitz 14 für ein Schneidelement RI auf, wobei das
vorstehend zum Schaftteil I Gesagte hier sinngemäß und entsprechend gilt.
Bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 trägt der Schaftteil 1 somit ein linkes, d. h. linksseitig arbeitendes
Schneidelement L 1 und der Schaftteil 2 ein rechtes, d. h. rechtsseitig arbeitendes Schneidelement /?2. Darüber
hinaus bestehen noch vielfältige andere Möglichkeiten der Art und Anordnung von Schneidelementen auf den
Schaftteilen. So zeigen die F i g. 3 und 4 eine jo Werkzeugausführung, bei der ein Schaftteil 1 mit einem
linken Schneidelement L 1 identisch mit dem entsprechenden Schaftteil der Ausführung nach den F i g. 1 und
2 ist. Der andere Schaftteil 21 unterscheidet sich von dem Schaftteil 2 gemäß F i g. 1 und 2 nur darin, daß er
J5 einen dem Schaftteil 2 entsprechenden Kopfteil 21a mit
einem ebenfalls linken Schneidelement L 2 aufweist, während seine sonstige Ausbildung mit der des
Schaftteiles 2 übereinstimmt.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist ein ein linkes
Schneidelement L 1 aufweisender Schaftteil 1 mit einem Schaftteil 22 kombiniert, dessen Kopfteil 22a einen Sitz
16 für ein rechtes Schneidelement R 2' von im Vergleich zu F i g. 1 anderer Art aufweist, wie es z. B. zum Drehen
von abgesetzten Flächen, Schultern od. dgl. benötigt wird.
Aus den erläuterten Beispielen ergibt sich, daß es möglich ist, eine Vielzahl von Schaftteilen gewissermaßen
im Sinne von Einzelwerkzeugen mit verschiedenartigsten Schneidelementen auszurüsten und dann durch
Zusammenfügen entsprechender Schaftteile zu Werkzeugen zu gelangen, die dem jeweiligen Bearbeitungsproblem optimal angepaßt sind und die Durchführung
auch schwieriger Arbeitsaufgaben gestatten, namentlich auf Werkzeugmaschinen mit modernen Sieuerungen.
Abgesehen davon besteht die Möglichkeit, nur einen der Schaftteile mit einem Schneidelement auszurüsten.
Auch dies ist allein wegen der grundsätzlichen Ausbildung des Werkzeuges in zahlreichen Fällen von
Vorteil. Somit ist ein vielseitig verwendbares Werkzeugsystem geschaffen.
Das gesamte zusammengesetzte Werkzeug kann in der jeweils gewünschten Weise in einem Grundhalter,
einem Support oder einem sonstigen Werkzeugträger einer V/erkzeugmaschine eingespannt werden.
b5 Beim Verspannen zweier Schaftteile miteinander können die Köpfe der Schrauben 10 zur festen Anlage auf dem Grund der Ausnehmungen 12 kommen (F i g. 1 und 2). Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestal-
b5 Beim Verspannen zweier Schaftteile miteinander können die Köpfe der Schrauben 10 zur festen Anlage auf dem Grund der Ausnehmungen 12 kommen (F i g. 1 und 2). Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestal-
tung des Werkzeuges, wie sie F i g. 6 veranschaulicht, ist zumindest einer Spannschraube 10, vorzugsweise der
den vorderen Enden oder Kopfteile der Schaftteile I, 21' am nächsten befindlichen Schraube (z. B. linke
Schraube 10 in Fig. 1), eine im Kraftfluß liegende > Druckfeder 17 zugeordnet, z. B. eine Ringfeder, ein
Tellerfederpaket od. dgl. Bei der Ausführung nach Fig.6 sitzt die Feder 17 zwischen dem Kopf 10a der
Schraube 10 und dem Grund 12a der Ausnehmung 12. Durch entsprechendes Drehen der Schraube 10 läßt sich i<
> die Kraft, mit der die beiden Schaftteile Ϊ,2V verspannt
werden, auf einen jeweils günstigen Wert einstellen. Damit kann eine optimale Abstimmung des Verhaltens
des Werkzeuges auf die jeweiligen Bedingungen erfolgen. In Fig.6 ist außerdem dargestellt, daß das r>
Werkzeug mit einer Abdrückschraube 18 versehen sein kann, die sich in einer Gewindebohrung 19 des
Schaftteiles 2Γ befindet und mit ihrer Stirnfläche an der Anlageseite des anderen Schaftteiles 1 zum Angriff
gebracht werden kann, sei es an der Oberseite des z. B. 2»
abgeflachten Zahnprofils 3, sei es an einer dort vorgesehenen Planfläche, an der das Zahnprofil
abgearbeitet ist. Mit der Abdrückschraube 18 können zusätzliche Einstellungen bewirkt werden, u. a. zur
Kompensierung von Schneidelement-Verschleiß und r> ggf. auch zur Beeinflussung der Verspannung der
Schaftteile miteinander.
Anstelle einer unmittelbaren Anlage der Flankenpartien der Zahnprofile an den Schaftteilen (F i g. 8) ist bei
einer vorteilhaften weiteren Ausführung zwischen den j»
Schaftteilen 1, 2 eine schwingungsdämpfende Lage vorgesehen. Dies kann insbesondere ein auf die
Anlageseite wenigstens eines Schaftteiles 1 aufgebrachter Belag B sein, wie ihn F i g. 9 erkennen läßt. Dieser
Belag B kann beim Auseinandernehmen des Werkzeuges auf dem Schaftteil 1 verbleiben. Der Belag B besteht
bei einer zweckmäßigen Ausführung, die vergrößert in Fig. 10 veranschaulicht ist, aus einer viskoelastischen
Kunstharzscliicht 25, die außer dem gewünschten Dämpfungsverhalten auch ein Haften auf dem Zahnprofil
des Schaftteiles sichernde Klebereigenschaften hat. Auf dieser Schicht 25 und an dieser ebenfalls haftend
befindet sich eine dünne Stahlfolie 26 als Abschluß. Die gesamte Dicke a des Belages B liegt zweckmäßig in der
Größenordnung von Bruchteilen eines Millimeters und beträgt insbesondere etwa 0,1 mm.
Wenn in der vorstehenden Erläuterung der Figuren von einem linken bzw. linksseitig arbeitenden oder
rechten bzw. rechtsseitig arbeitenden Schneidelement gesprochen wurde, so ist damit generell auch die
Anordnung des betreffenden Schneidelements auf dem Schaftteil und die Ausbildung des letzteren zum
Arbeiten in dem genannten Sinne gemeint. Die Schneidelemente selbst können verschieden oder gleich
sein. So kann es sich z. B. bei der Ausführung nach Fig. 1 bei den Schneidelementen L\ und R2 um
keramische Wendeschneidplatten gleicher oder gleichartiger Ausbildung handeln, die auf den unterschiedlichen
Kopfteilen der Schaftteile 1 und 2 mit den verschieden liegenden Sitzen 13 und 14 wahlweise und
austauschbar festzuspannen sind. Ungeachtet der Ausgestaltung der Schaftteile hinsichtlich des Sitzes
oder der Aufnahme für ein Schneidelement ist vorteilhaft die Ausbildung im übrigen so getroffen, daß
sich beim Zusammenfügen beliebiger Kombinationen von unterschiedlichen Schaftteilen deren Teilquerschnitte
immer zu einem geschlossenen runden bzw. kreisförmigen oder auch eckigen Gesamtquerschnitt
des Schaftes ergänzen, insbesondere zu einem stangenförmigen Schaft (vgl. Fig.2 und 4), der in den
Aufnahmebohrungen von Werkzeugträgern moderner Werkzeugmaschinen in üblicher Weise gespannt werden
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Spanabhebendes Werkzeug, insbesondere Drehwerkzeug, Ausbohrwerkzeug od. dgl, mit einem
in einer Ebene geteilten Schaft und wenigstens einem Schneidelement an dessen vorderem Ende,
wobei die den Schaft bildenden Teile jeweils auf ihrer Anlageseite mit einem Zahnprofil versehen
sind und durch eine Schraubenverbindung miteinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichne
t, daß die Teilungsebene (E) der Schaftteile (1,2; 21; 21'; 22) sowie das jeweilige Zahnprofil (3; 4) in
Längsrichtung des Schaftes (S^ verlaufen und daß die
Schraubenverbindung (10) in Querrichtung des Schaftes angeordnet ist
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (1, 2; 21; 2V; 22) in
Längsrichtung relativ zueinander verstellbar sind.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaftteil (1, 2;
21,2Γ, 22) mit einem der Schneidelemente (L 1, L 2,
R 2, R 2') versehen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Schneidelemente
als rechtsseitiges Schneidelement (R 2) und das andere der beiden Schneidelemente als linksseitiges
Schneidelement (L 1) ausgebildet ist
5. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schneidelemente als jo gleichsinnige, d. h. als rechtsseitige oder linksseitige
Schneidelemente (L 1, L 2) ausgebildet sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile (1, 2;
21; 2Γ; 22) aus Werkstoffen mit unterschiedlichem Elastizitäts- bzw. Dämpfungsverhalten bestehen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaftteilen
(1, 2) eine schwingungsdämpfende Lage vorgesehen ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfende Lage
einen Belag (B) auf wenigstens einem der Schaftteile (1,2) bildet.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfende
Lage bzw. der Belag (B) aus einer metallischen Folie (26) und einer Schicht (25) mit hoher
Dämpfung besteht.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenverbindung (10) eine Feder (17) zugeordnet ist.
H. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung
des Schaftes verlaufende Teilungsebene (E) die Längsmittelebene ist.
Priority Applications (1)
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DE3008008A DE3008008C2 (de) | 1980-03-01 | 1980-03-01 | Spanabhebendes Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3008008A DE3008008C2 (de) | 1980-03-01 | 1980-03-01 | Spanabhebendes Werkzeug |
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DE3008008A1 DE3008008A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3008008C2 true DE3008008C2 (de) | 1983-04-28 |
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ID=6096081
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DE3008008A Expired DE3008008C2 (de) | 1980-03-01 | 1980-03-01 | Spanabhebendes Werkzeug |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3008008C2 (de) |
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