DE9108553U1 - Messerkopf, insbesondere Hobelkopf - Google Patents
Messerkopf, insbesondere HobelkopfInfo
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Description
2528.5 - 5 - 11.07.1991
Patentanwälte
A. K. Jackisch-Kohl u. K. H. Kohl 11 I u I i IQQI
Michael Weinig G2528.5/mo
Aktiengesellschaft
Weinigstraße 2/4
6972 Tauberbischofsheim
Die Erfindung betrifft einen Messerkopf, insbesondere einen Hobelkopf, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem bekannten Messerkopf (DE-PS 712 851) wird das in der Aufnahme befindliche Messer durch eine Druckleiste als
Spannelement und eine Keilleiste als Spanneinrichtung gespannt. Die Druckleiste ist ein gesondert zu fertigendes
Bauteil, wodurch die Herstellung dieses Messerkopfes kostenaufwendig ist.
Bei einem anderen bekannten Messerkopf (US-PS 39 35 887) sind an den Seitenwänden Messer mittels Klemmstücken befestigt.
Auch ein solcher Messerkopf ist konstruktiv aufwendig und teuer in der Herstellung.
Es ist schließlich ein Messerkopf bekannt (DE-OS 36 36 618), bei dem das Messer mittels eines Profileisens und eines Flieh-
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keiles in der Aufnahme des Trägers gespannt wird. Auch hier sind unterschiedliche Bauteile zum Verspannen des Messers in
der Aufnahme erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Messerkopf so auszubilden, daß die Messer in konstruktiv einfacher
Weise unter Verwendung nur weniger unterschiedlich gestalteter Bauteile in den Aufnahmen des Trägers verspannt
werden können.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Messerkopf erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Messerkopf ist das Spannelement durch
das Austauschmesser gebildet, das bei Verschleiß des in Arbeitsstellung befindlichen Messers als Arbeitsmesser eingesetzt
werden kann. Dadurch sind in den Aufnahmen des Messerkopfes wenigstens zwei Messer vorhanden, so daß die in Arbeitsstellung
befindlichen und verschlissenen Messer mühelos und rasch ausgetauscht werden können. Für das Spannelement
ist somit kein unterschiedlich gestaltetes Bauteil erforderlich, so daß der erfindungsgemäße Messerkopf kostengünstig
in der Fertigung ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Stirnansicht und teilweise im Schnitt eine
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erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Messerkopfes,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Figur 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt ein Messer des erfindungsgemäßen Messerkopfes,
Fig. 4 in einer Darstellung entsprechend Figur 1 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Messerkopfes.
Der Messerkopf gemäß den Figuren 1 bis 3 hat einen im Querschnitt im wesentlichen zylindrischen Träger 1, in dessen
Mantelfläche 2 über die axiale Länge des Trägers sich erstreckende Aufnahmen 3 vorgesehen sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Messerkopfträger 1 mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Aufnahmen 3 versehen. Er
kann aber auch weitere Aufnahmen aufweisen.
In Figur 1 sind der Übersichtlichkeit wegen in die untere Aufnahme 3 keine Teile eingesetzt. Die Aufnahme 3 hat im
wesentlichen rechteckigen Umriß und liegt unter einem Winkel zur jeweiligen Radialebene des Trägers 1. Die Aufnahme 3
wird von zwei zueinander parallelen Seitenwänden 4 und 5 begrenzt, die am radial inneren Ende durch einen senkrecht
zu ihnen verlaufenden Boden 6 miteinander verbunden sind. In beiden Seitenwänden 4, 5 ist jeweils eine im Querschnitt
ebenfalls rechteckige Nut 7 und 8 vorgesehen, die sich parallel zur Achse 9 des Trägers 1 über dessen ganze Länge
erstreckt. Die Nut 7 der in Drehrichtung 10 vorderen Seiten-
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wand 4 der Aufnahme 3 hat geringeren Abstand von der Mantelfläche 2 als die Nut 8 in der in Drehrichtung 10 rückwärtigen
Seitenwand 5.
In jeder Aufnahme 3 wird ein Messer 11 gehalten, das mit einem Spannelement 12 in der jeweiligen Aufnahme verspannt wird.
Das Spannelement 12 wird ebenfalls durch ein Messer gebildet, das gleiche Ausbildung hat wie das Messer 11. Es dient als
Ersatzmesser, welches dann zum Einsatz kommt, wenn das Messer 11 wegen Verschleiß nicht mehr brauchbar ist. Um die Spannkraft
aufzubringen, sind jedem Spannelement 12 im bevorzugten
Ausführungsbeispiel zwei Buchsen 13 und 14 (Figuren 1 und 2) zugeordnet, die im Träger 1 gelagert sind und jeweils eine
Spannschraube 15 bzw. 16 aufnehmen. Wie Figur 2 zeigt, sind die Buchsen 13 und 14 als Exzenterbuchsen ausgebildet, d. h.
die Spannschrauben 15, 16 liegen in exzentrisch angeordneten Gewindebohrungen 17 bzw. 18 der Buchsen 13, 14. Beide Buchsen
13, 14 liegen nahe den beiden Stirnseiten 19 und 20 des Trägers 1.
Da die Buchsen und die Spannschrauben gleich ausgebildet sind,
wird im folgenden nur die Buchse 13 mit der Spannschraube 15 im einzelnen erläutert. Die Buchse 13 ist in einer Vertiefung
21 des Trägers 1 untergebracht, die sich von der Mantelfläche aus erstreckt und deren Achse 22 parallel zur Längsebene der
Aufnahme 3 verläuft. Die Vertiefung 21 ist zur Aufnahme 3 offen und hat einen ebenen Boden 23, der über eine Stufe 24 in den
parallel zu ihm verlaufenden Boden 6 der Aufnahme 3 übergeht. In den Boden 23 der Vertiefung 21 mündet eine Gewindebohrung 25,
in welche die Spannschraube 15 geschraubt wird.
Die Buchse 13 ist auf ihrer der Aufnahme 3 zugewandten Seite
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so abgeflacht, daß die abgeflachte ebene Seite 27 (Figuren 1 und 2) in einer Ebene mit der Seitenwand 5 liegt. Dadurch
liegt das Spannelement 12 über seine gesamte Länge flächig an der Seitenwand 5 sowie im Bereich der beiden Buchsen 13,
14 an deren ebener Seite 27 an. In der ebenen Seite 27 ist eine der Nut 8 entsprechende Nut 28 (Figur 1) vorgesehen,
die gleichen Querschnitt wie die Nut 8 hat und somit im Bereich der Buchse 13 eine stetige Fortsetzung der Nut 8 in
der Seitenwand 5 der Aufnahme 3 bildet. Die Achse 26 der Spannschraube 15 liegt versetzt zur Achse 22 der Vertiefung 21.
Infolge der dadurch erreichten Exzentrizität haben die Buchsen
13, 14 eine definierte Lage in den Vertiefungen 21. Außerdem können sie sich dadurch beim Herausnehmen der Messer 11, 12
nicht drehen, so daß die Nuten 28 und die abgeflachten Seiten 27 der Buchsen 13, 14 stets fluchtend zur Nut 8 und zur Seitenwand
5 ausgerichtet bleiben. Die Messer lassen sich dadurch wieder einwandfrei einsetzen.
Die Buchse 13 liegt versenkt im Träger 1. Die Spannschraube
15 ragt ebenfalls nicht oder nur unwesentlich über die zylindrische
Mantelfläche 2 des Trägers 1. Sie hat zwei unterschiedliche Gewindeabschnitte 29 und 30, die unterschiedliche
Steigungen haben. So hat beispielsweise der Gewindeabschnitt 29, mit dem sie in die Gewindebohrung 17 der Buchse 13 geschraubt
ist, eine Steigung von beispielsweise 1,5, während der in die Gewindebohrung 25 im Boden 23 der Vertiefung 21 geschraubte
Gewindeabschnitt 30 eine Steigung von beispielsweise 1,2 hat. Da beide Gewindeabschnitte 29, 30 gleiche Steigungsrichtung haben,
wird infolge der unterschiedlichen Gewinde beim Einschrauben der Spannschraube 15 in den Träger 1 die Buchse 13 nach außen bewegt.
Die Spannschraube 15 ist vorteilhaft nach Art einer Inbusschraube ausgebildet, so daß sie mit einem entsprechenden Schlüssel bequem
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gedreht werden kann.
Um das Messer 11 zu lösen, werden die Spannschrauben 15, 16 in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch die Buchsen
13, 14 in der Vertiefung 21 nach innen bewegt werden. Die Verspannung des Messers 11 in der Aufnahme 3 wird dadurch aufgehoben,
so daß es einfach aus der Aufnahme 3 in Achsrichtung geschoben werden kann.
Da als Spannelement 12 das gleiche Messer verwendet wird, das zum Arbeiten mit dem Messerkopf eingesetzt wird, kann
das Messer 11 nach Verschleiß gegen das Messer 12 ausgetauscht werden. Das verschlissene Messer 11 kann dann seinerseits als
Spannelement 12 eingesetzt werden. Vorteilhaft ist das Messer 11 bzw. 12 als Wendemesser ausgebildet, so daß bei Verschleiß der
einen Schneide 31 das Messer gewendet und die gegenüberliegende Schneide 32 zum Einsatz gebracht werden kann. Wie Figur
3 zeigt, hat das Messer 11 eine ebene Brustfläche 33, mit der es in der Arbeitsstellung an der in Drehrichtung 10 des
Messerkopfes vorderen Seitenwand 4 der Aufnahme 3 flächig anliegt (Figur 1). Über die Brustfläche 33 ragt ein Steg 34,
der rechteckigen Querschnitt hat und dessen Höhe 35 geringer ist als die Tiefe der Nut 7 in der Seitenwand 4. Dadurch ist
sichergestellt, daß das Messer 11 mit der Brustfläche 33 sicher an der Seitenwand 4 anliegt. Die Breite 36 des Steges
34 entspricht etwa der Breite der Nut 7, so daß das Messer 11 zuverlässig gegen Radialverschieben in der Aufnahme 3 gesichert
ist.
Die Rückenfläche 37 des Messers 11 ist im Hinblick auf die Verspannung durch das Messer 12 besonders gestaltet. Sie
weist zwei stumpfwinklig zueinander liegende, ebene Spann-
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flächen 38 und 39 auf, die an ihren voneinander abgewandten Enden jeweils stumpfwinklig an entgegengesetzt zur jeweiligen
Spannfläche geneigt verlaufende weitere Spannfläche 40 und 41 anschließen. Sie gehen dann ihrerseits stumpfwinklig in Rückenflächen
42 und 43 der Schneiden 31 und 32 über. Auch diese Rückenflächen sind wie die Spannflächen 38 bis 41 eben. Das
Messer 11 ist symmetrisch zur Quermittelebene 44 ausgebildet, so daß nach dem Wenden des Messers gleiche Spannverhältnisse
möglich sind. An der Spannfläche 38 bis 41 kommt das als Spannelement 12 wirkende Messer zur Anlage, wie Figur 1 zeigt. Der
Keilwinkel 45, der zwischen der jeweiligen Spannfläche 38 bis 41 und der durch die jeweilige Spitze 46 der Spannflächen 38 bis
41 gehenden sowie parallel zur Brustfläche 33 sich erstreckenden Ebene gemessen wird, liegt bevorzugt bei etwa 15°. Dadurch wird
erreicht, daß größere Verstellwege beim Spannvorgang wegen des geringen Keilwinkels zugelassen werden können. Die Messer selbst
sowie der Träger 1 müssen darum nicht mit engen Toleranzen gefertigt werden. Der Keilwinkel 45 kann selbstverständlich auch
größer sein; dann wird aber die Spannwirkung bei kürzeren Spannwegen erreicht, so daß die Messer wegen dieses kurzen Spannweges
entsprechend genau gefertigt sein müssen.
Die beiden Messer 11 und 12 werden entgegengesetzt zueinander liegend in die Aufnahme 3 eingesetzt, wie Figur 1 zeigt. Der
Steg 34 des Messers 11 greift dann in die Nut 7 der Seitenwand 4 ein, während der entsprechende Steg des anderen Messers 12 in
die Nut 8 der gegenüberliegenden Seitenwand 5 der Aufnahme 3 sowie in die Nut 28 der Buchsen 13, 14 eingreift. Wie Figur 1
zeigt, ist die Nut 28 der Buchsen 13, 14 und die Nut 8 der Seitenwand 5 breiter als der Steg 34 des Messers 12. Dadurch ist
sichergestellt, daß das als Spannelement 12 dienende Messer in der Aufnahme 3 ausreichend weit etwa radial verschoben werden
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kann, um das in Arbeitsstellung befindliche Messer 11 zuverlässig in der Aufnahme 3 zu verspannen. Hierzu werden die Spannschrauben
15, 16 in der entsprechenden Richtung gedreht, wodurch die Buchsen
13, 14 nach außen bewegt werden. Die von der Mantelfläche 2 des Trägers 1 abgewandte Seitenwand der Nut 28 legt sich an die
entsprechende Seite des Steges 34 des Messers 12 an und schiebt dieses entsprechend nach außen. Über die jeweils aneinanderliegenden
Spannflächen der beiden Messer 11, 12 wird das Messer 11 gegen die Seitenwand 4 der Aufnahme 3 verspannt.
In der Spannstellung des Messers 11 bilden die unter einem spitzen, sich in Richtung auf die Mantelfläche 2 des Trägers
I öffnenden Winkel zur Seitenwand 4 der Aufnahme 3 liegenden
Spannflächen 38 und/oder 41, bezogen auf die Lage des Messers
II gemäß den Fig. 1 und 3, die Anlageflächen für die entsprechenden
Spannflächen des Austauschmessers 12. Wird das Messer 11 gewendet, dann bilden die Spannflächen 39 und/oder
40 die Anlageflächen für die entsprechenden Spannflächen des
Austauschmessers 12. Die Messer 11, 12 können mit nur jeweils einer oder mit jeweils zwei der Spannflächen in der Spannstellung
aneinanderliegen. Die beiden Spannflächen 38 und 39 des Messers 11 liegen unter dem gleichen Winkel zueinander
wie die Spannfläche 38 und die Spannfläche 40 bzw. 39 und 41, so daß in jeder Stellung des Messers 11 eine einwandfreie Verspannung
des Messers gewährleistet ist. Die Spannflächen 40 und
41 sind kürzer als die Spannflächen 38 und 39.
Sobald die beiden Schneiden 31 und 32 des Messers 11 abgenutzt sind, wird es gegen das Messer 12 ausgetauscht, das
nunmehr mit seinen beiden Schneiden 31 und 32 zum Einsatz gebracht werden kann. Das abgenutzte Messer 11 dient nunmehr
als Spannelement. Da die abgenutzten Schneiden 31 und
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32 dieses Messers für den Spannvorgang keine Bedeutung haben, wird auch das Austauschmesser 12 in seiner Arbeitslage einwandfrei
in der Aufnahme gespannt. Die Messer 11 und 12 können aus HSS oder aus Hartmetall, aber auch aus jedem anderen
geeigneten Material bestehen. Bevorzugt sind sie als Wendemesser ausgebildet, um ihre Einsatzdauer zu erhöhen. Selbstverständlich
können die Messer aber auch nur mit einer einzigen Schneide ausgestattet sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Aufnahmen 3 jeweils ein Spannelement 12 als Austauschmesser vorgesehen. Es
ist auch möglich, beispielsweise zwei solcher Austauschmesser in jeder Aufnahme 3 vorzusehen. Dann stehen zwei Austauschmesser
zur Verfügung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Messerkopf als Hobelkopf ausgebildet, bei dem die Schneiden 31, 32 der
Messer 11 gerade verlaufen. Die Messerschneiden 31, 32 können aber auch eine Profilierung mit einer geringen Profiltiefe
von beispielsweise etwa 1 bis 3 mm haben. Solche Profilmesser sind sogenannte Schruppmesser, die in gleicher
Weise mittels eines Austauschmessers in den Aufnahmen 3 des Trägers 1 gespannt werden können.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 unterscheidet sich vom vorigen Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung der Spannschrauben
und durch das Fehlen von solchen Spannschrauben aufnehmenden Buchsen. Die Messer 11 und 12 sind gleich ausgebildet
wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Der Träger la hat die Vertiefungen 21a, die nahe den Stirnseiten des
Messerkopfes vorgesehen sind. In die Gewindebohrung 25a im Boden 23a der Vertiefung 21a ist die Spannschraube 15a ge-
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schraubt, deren Kopf 47 versenkt in der Vertiefung 21a liegt. Zum Verspannen des in Arbeitsstellung befindlichen Messers
11 wird die Spannschraube 15a so weit aus der Gewindebohrung 25a herausgeschraubt, daß der Kopf 47 mit seiner ebenen
Stirnseite 48 am Steg 34 des Messers 12 zur Anlage kommt. Wie Figur 4 zeigt, liegt die Stirnseite 48 des Schraubenkopfes
47 an der von der Mantelfläche 2a des Trägers la abgewandten Seite des Steges 34 an. Beim weiteren Herausschrauben
der Spannschraube 15a wird über die aneinanderliegenden Spannflächen der Messer 11 und 12 die Spannwirkung
erzielt, durch welche das Messer 11 fest gegen die Seitenwand 4a der Aufnahme 3a gedrückt wird.
Je nach Länge des Trägers 1, la können mehrere Buchsen 13,
14 mit Spannschrauben 15, 16 bzw. Spannschrauben 15a vorgesehen sein, so daß auch entsprechend lange Messer 11, 12
einwandfrei in den Aufnahmen 3, 3a verspannt werden können.
Claims (22)
1. Messerkopf, insbesondere Hobelkopf, mit einem Träger, der am Umfang mit Aufnahmen für Messer versehen ist,
die in den Aufnahmen jeweils mittels wenigstens eines Spannelementes und einer Spanneinrichtung gespannt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannelement durch wenigstens ein Austauschmesser (12) gebildet ist.
2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschmesser (12) gleich ausgebildet ist wie das
in der Aufnahme (3, 3a) verspannte Messer (11).
3. Messerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (11, 12) winklig zueinander liegende
Spannflächen (38 bis 41) aufweisen, mit denen sie aneinanderliegen.
4. Messerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (38 bis 41) in der Rückenfläche (37)
der Messer (11, 12) liegen.
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5. Messerkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (38 bis 41) stumpfwinklig zueinander
liegen.
6. Messerkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (45) jeder Spannfläche
(38 bis 41), gemessen zwischen der jeweiligen Spannfläche (38 bis 41) und einer zur Brustfläche (33)
der Messer (11, 12) parallelen Ebene, zwischen etwa 10° bis etwa 20°, vorzugsweise bei etwa 15°, liegt.
7. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer (11, 12) symmetrisch zu ihrer Quermittelebene (44) ausgebildet sind.
8. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messer (11, 12) jeweils einen über ihre Brustfläche (33) ragenden Steg (34) aufweisen.
9. Messerkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in Arbeitsstellung befindliche Messer (11) mit seinem
Steg (34) formschlüssig in eine Nut (7) der einen Seitenwand (4, 4a) der Aufnahme (3, 3a) eingreift.
10. Messerkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschmesser (12) mit seinem Steg (34)
in eine Nut (8) der gegenüberliegenden Seitenwand (5) der Aufnahme (3, 3a) ragt.
11. Messerkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8) der gegenüberliegenden Seitenwand (5)
der Aufnahme (3, 3a) größere Breite hat als der Steg
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(34) des Austauschmessers (12).
12. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung wenigstens zwei
Buchsen (13, 14) aufweist, die Spannschrauben (15, 16) aufnehmen.
13. Messerkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (13, 14) in Vertiefungen (21) des Trägers
(1) angeordnet sind, die zur jeweiligen Aufnahme (3, 3a) offen sind.
14. Messerkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (13, 14) jeweils eine abgeflachte Seite (27)
aufweisen, die im wesentlichen mit der einen Seitenwand (5) der Aufnahme (3, 3a) in einer Ebene liegt.
15. Messerkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachte Seite (27) der Buchsen (13, 14) eine
Nut (28) aufweist, die mit der Nut (8) der Seitenwand (5) der Aufnahme (3, 3a) fluchtet.
16. Messerkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (15, 16) exzentrisch
in den Buchsen (13, 14) liegen.
17. Messerkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (15, 16) in eine
Gewindebohrung (25) im Boden (23) der Vertiefung (21) geschraubt sind.
18. Messerkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (15, 16) Gewindeabschnitte (29, 30) mit unterschiedlichen Gewindesteigungen
aufweisen, von denen der eine Gewindeabschnitt (29) in die Gewindebohrung (18, 19) der Buchse (13, 14) und
der andere Gewindeabschnitt (30) in die Gewindebohrung (25) des Trägers (1) geschraubt ist.
19. Messerkopf nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß in Spannstellung die Nut (28) mit ihrer von der Mantelfläche (2, 2a) des Trägers (1,
la) abgewandten Seitenwand an der entsprechenden Seite des Steges (34) des Austauschmessers(12) anliegt.
20. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung wenigstens zwei
Spannschrauben (15a) aufweist, deren Kopf (47) am Steg (34) des Austauschmessers (12) anliegt.
21. Messerkopf nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (47) der Spannschraube (15a) mit seiner
Stirnseite (48) an der von der Mantelfläche (2, 2a) des Trägers (1, la) abgewandten Seite des Steges (34)
des Austauschmessers (12) anliegt.
22. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (11, 12) als Wendemesser
ausgebildet sind.
08 553.
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DE9108553U DE9108553U1 (de) | 1991-07-12 | 1991-07-12 | Messerkopf, insbesondere Hobelkopf |
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DE9108553U DE9108553U1 (de) | 1991-07-12 | 1991-07-12 | Messerkopf, insbesondere Hobelkopf |
Publications (1)
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DE9108553U1 true DE9108553U1 (de) | 1991-09-12 |
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DE9108553U Expired - Lifetime DE9108553U1 (de) | 1991-07-12 | 1991-07-12 | Messerkopf, insbesondere Hobelkopf |
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DE (1) | DE9108553U1 (de) |
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