DE3007812C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umgießen eines Fertigteils beim Druckgießen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umgießen eines Fertigteils beim DruckgießenInfo
- Publication number
- DE3007812C2 DE3007812C2 DE3007812A DE3007812A DE3007812C2 DE 3007812 C2 DE3007812 C2 DE 3007812C2 DE 3007812 A DE3007812 A DE 3007812A DE 3007812 A DE3007812 A DE 3007812A DE 3007812 C2 DE3007812 C2 DE 3007812C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- mold
- molten metal
- finished part
- die
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/08—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
- B22D17/12—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Supercharger (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie auf
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einer bus der GB-PS 14 10 770 bekannten
Vorrichtung zum Druck;;ießen -.vird in den aus den
Druckgieß-Kokillen gebildeten Kokillenhohlraum aus einem das zu vergießende Metall i- seinen schmelzflüssigen
Zustand gebrachten Schmelzofen das schmelzflüssige Metall über ein im wesentlichen vertikal angeordnetes
Steigrohr eingefüllt. Zu diesem Zweck wird in den Schmelzofen ein Treibgas eingeblasen, das das schmelzflüssige
Metall aus dem Schmelzofen heraus verd.ängt. ίο
Das schmelzflüssige Metall gelangt daher unter einem relativ niedrigem Druck in den Kokillenhohlraum.
Anschließend wird die Verbindung zwischen de.n Kokillenhohlraum und dem vertikalen Steigrohr des
Schmelzofens mit Hilfe eines Schiebers gesperrt. Danach werden mehrere Druckkolben, die in in den
Druckgieß-Kokillen selbst vorgesehenen Druckhülsen geführt sind, in diese hineingefahren, wobei die
Druckhülsen gleichzeitig als Steiger für das schmelzflüssige Metall wirken, also mn dem Kokillenhohlraum in
Verbindung stehen. Dur, h das Kinfahren der Druckkolben
in die zugehörigen Drui kniilseri wird auf das m dem
Kokillerihnhlr.ium einlullen·. si.t:melz!lussigc Mctail ein
für diis [Mi.kgieHcn
aufgebracht
aufgebracht
Aus der dB I1S il
Druckwellen μ·ί Μ··
einer N.ibe. r.nli;i,
Ausnchnin'ii'c'· Jic-c
falls in r.ul .ilt ' Kiihti
Druckwellen μ·ί Μ··
einer N.ibe. r.nli;i,
Ausnchnin'ii'c'· Jic-c
falls in r.ul .ilt ' Kiihti
erlordi rln her Druck
"Hh" is: iim Vorrichtung /um
.ιι cn bcn.innt. nut der ι τ. ,ins
ιΙ,Μ,Ίιι Mk η I lignin urnl in
ι ;it'f .I'lgcinltu 'en. sich 'ben
ν <-· -·η\ kcmli ■>
ν heibe:irmgen wi
gebildetes LüiiuiTiiü tii.i>lüv.Mg ..c^n.,:!. wird. D,t dit
radialen Flügel des Lüfterrades in Unifangsrichtung unterschiedlich geneigt sind, d, h. nicht in radialer
Richtung der Nabe verlaufen, ist die äußere Druckgieß-Kokille
in mehrere Teile unterteilt, die in der jeweiligen Richtung der zugeordneten radialen Flügel nach der
Verfestigung des Druckgußteils abgezogen werden.
Aufgahr der firfindting ist es. ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß in einfacher und zuverlässiger Weise ein mit dem Druckgußteil durch Umgießen zu verbindendes Fertigteil eine metallurgische Verbindung an der Grenzfläche zwischen dem Fertigteil und dem herzustellenden Druckgußteii eingeht.
Aufgahr der firfindting ist es. ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß in einfacher und zuverlässiger Weise ein mit dem Druckgußteil durch Umgießen zu verbindendes Fertigteil eine metallurgische Verbindung an der Grenzfläche zwischen dem Fertigteil und dem herzustellenden Druckgußteii eingeht.
Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die im Anspruch 3 angegebene Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß das mit dem Druckgußteil zu verbindende Fertigteil in die Bohrung des Druckkolbens
derart eingeführt wird, daß sein mit dem Druckgußteii zu verbindender Abschnitt mit dem schmelzflüssigen
Metall bereits dann in Berührung gelangt, wenn dieses in den Kokillenhohlraum hineingegossen wird. Danach
wird der Druckkolben zusammen mit dem Fertigteil innerhalb des Kokillenhohlraums verschoben, um das
zuvor in diesen eingegossene schmelzflüssige Metall unter Druck zu setzen, wobei gleichzeitig aber auch das
mit dem Druckgußicii zu verbindende Fertigteil in den Kokillenhohlraum unter dauerndem Kontakt mit dem
schmelzflüssige.i Metall eingebracht wird. Durch diesen frühzeitigen und damit über einen längeren Zeitraum
andauernden Kontakt des mit dem Druckgußteii zu verbindenden Fertigteils mit dem noch eine hohe
Temperatur aufweisenden schmelzflüssigen Metall wird eine metallurgische Verbindung des Fertigteils mit dem
Metall des Druckgußteils an den Grenzflächen gewährleistet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt einer stehenden Druckgießmaschine mit offener Druckgieß-Kokille.
Fig. 2 schematisch einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit
einem zu verbindenden Fprtigteil, das in einen Druckkolben der Druckgießmaschine eingeführt wird,
und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt der mit schmelzflüssigen
Metall gefüllten Druckgieß-Kokille.
Es ist bereits vorgeschlpgen worden, daß ein zu
verbindendes Fertigteil 37 zuvor mit Ausnehmungen versehen wird, um eine formschlüssige Verbindung mit
einem umgebenden Metall 40 zu erreichen Ausnehmun gen des zu verbindenden KertigtciK verur achen jedoch
zusätzliche Kosten
Bei einem wärmebeständigen Propeller nii! einer
Welle wie ζ B einem Turboladerrofir besteh' der
Propeller .fti\ _·ίι·γ <λ ,irmcbcst.indifcr, l.egicrMi,/ u. ·
.· Ii einer I '. „■•cui'i ins Nn■ kei kot-.ti; ■ «!<
:·:■■ (.iscii ' iriiiidt·· ( ΐ'Ί i)c Pr«.pellcr '-»■: an- -„in··:
der,irin?et, i.lv 'nrij' durch l'rd/i .κιιλ,:,<.ΊΗ·[; turtr.
stell) iiml cinsv ni,t iK'i ■: wird .)■!■ VV 'U ,in Koheiis'x'i
si ihi . κ|ι·γ liic
(InI h Keil)-
(InI h Keil)-
i ι·· κ . ■<
r vir, >t.il,· mi ^! ■_■ r r ■ fr, ,;ι.·;|(·
Ίν» L dl, ,, llekir"iiii .'ι ,1[Il ■.( hw nik
g, V cr
I.! 1 xt'e'i"
,1- ■ j'l·
hlb· i).n
gJi.yUi au!UV-Ls.;., J.- b_:.^_ t.!.^:!:::..-.:: 1Jf".! ·,·- ύ
werden müssen. Sobald die Schweißbedingungen nur geringfügig abweichen, neigen die Schweißabschnitte
zur Rißbildung beim Schweißen, so daß ein hoher Prozentsatz an Ausschuß anfällt. Für die Bauteile mit
schnell umlaufenden und bei hohen Temperaturen arbeitenden Maschinenelemcnlen, wie z. B. Turbolader·
rotoren, werden selbstverständlich starre Verbindungen
benötigt, die diesen evrrmen Bedingungen ausreichend
standhalten können. Bei dem üblichen Wachsausschmelzverfahren
zum Herstellen von verlorenen Formen für das Präzisionsgießen ist es jedoch schwierig,
die Metallteile zu verbinden, indem ein Fertigteil umgössen wird.
In F i g. 1 ist schematisch eine Ausführungsform einer
stehenden Druckgießmaschine im Teilschnitt mit einer Druckgieß-Kokille 11 dargestellt Diese ist zum
Druckgießen eines Propellers bestimmt und besteht aus unterteilten Kokillenhohlräumen, deren Anzahl der
Anzahl von Flügeln entspricht Die Teile der Kokille 11
werden in radialer Richtung zusammen mit einen Einguß bildenden Kokillenteilen 12 gefahren und dabei
geöffnet oder geschlossen. Die den Einguß bildenden Kokillenteile 12 sind unterhalb der geteilten Kokille 11
angeordnet und die Verfahrbewegung wird mit Hilfe von Hydraulikzylindern 14 mit Stützen 13 erreicht, die
die Kokille 11 schließen und öffnen. Die Stützen 13 sind auf unteren Abdeckungen 15 gleitend beweglich. Über
der Kokille 11 ist ein oberes Kokillenteil 16 vorgesehen,
das zusammen mit den unteren Abdeckungen 15. den Hydraulikzylindern 14 und einem Gießrahmen 17 durch
einen Preßkolben 18 abgestützt wird, an uem ein
Hydraulikzylinder 20 mit einem Auswerferttift 19 befestigt ist Der Preßkolben 18 ist längs Führungsschienen
22 in vertikaler Richtung gleitend beweglich, wobei die Führungsschienen 22 an säulenförmigen Stützen 21
befestigt sind. Der Preßkolben 18 ist mit Hilfe einer Kolbenstange 26a eines Hydraulikzylinders 26 über eine
Vielzahl von Stützelementen 23. Verbindungselementen
24 und Strebenelementen 25 anhebbar und absenkbar.
Weiterhin ist ein Maschinenfuß 30 mit einer Gießkammer 31 vorgesehen, die mittels eines Halters 32
am Maschinenfuß 30 mit der Kokille 11 fluchtend befestigt ist. Im Innenraum des Maschinenfußes 30 ist
eine Aufhängung 33 für die Gießgarnitur befestigt, mit der ein Hydraulikzylinder 34 fest verbunden ist. Der
Hydraulikzylinder 34 umfaßt eine Kolbenstange 34a. mit der ein innerer Arbeitszylinder 35 fest verbunden ist.
Mit dem Hauptkörper des inneren Arbeitszylinders 35 ist ein Drucknolben 36 fest verbunden, der in der
Gießkammer 31 gleitend beweglich ist. Der Dn.ckkolben
36 weist eine Bohrung 38 auf, um das zu verbindende Fertigteil 37 einführen zu können (Fig. 2).
Ein innerer Kolben 39. der mit einer Kolbenstange 35a des inneren Arbeitszylinders 35 verbunden ist. ist in der
Bohrung 38 gleitend bew eglich geführt.
Der Druckkolben 36 ist mit der mit einem Boden
versehenen Bohrung 38 so versehen, daß diese tine änderbare Tiefe hat. so daß ein Abschnitt des von einem
Druckgußteil zu umgebenden Fertigteils 37 mit einer gewünschten Länge über die Oberfläche des Druckkolbens
36 vorsteht.
Bei einem Druckgießvorgang wird die Kokille 11 ihre
höchste l.age durrh die Rückfahrbewegung der Kolbenstange 26a des Hydraulikzylinders 26 einnehmen
(Fig. I). wonach der Arbeitszylinder 34 betätigt wird,
um den inneren Arbeitszylinder 35. den inneren Kolben 39 und den Druckkolben 36 als Einheit entsprechend
Fig. 1 anzuheben. Hierbei wird der Druckkolben 36 zuvor so eingestellt, daß sein oberes Ende geringfügig
über die obere Fläche der Gießkammer 31 übersteht, Wodurch' das Fertigteil 37<
das die Form einer länglichen Welle hat, leicht und schnell in die Bohrung 38 des
Druckkolbens 36 in F i g, 2 in Richtung Pfeil eingeführt werden kann, Nachdem das Fertigteil SI in die Bohrung
38 eingeführt ist, erstreckt sich das obere Ende des Fertigteils 37 über die obere Fläche des Druckkolbens
36 um die gewünschte Länge hinaus, die der Höhe entspricht, die von einem Druckgußteil in der Kokille 11
umgeben werden soll, was nachstehend näner erläutert wird.
Nachdem das Fertigteil 37 in die Bohrung 38 des Druckkolbens 36 eingeführt ist wird die Kolbenstange
34a des Arbeitszylinders 34 eingefahren, um den Druckkolben 36 in seine am weitesten eingefahrene
Stellung zum Druckgießen abzusenken. Dann wird eine gewünschte Menge an schmelzflüssigem Metall 40 in die
Gießkammer 31 gegossen und der Hydraulikzylinder 26 betätigtum den Preßkolben mittels den Verbindungselementen
17 abzusenken, bis die den Einguß bildenden Kokillenteile 12 unterhalb der Kokille 11 mit dem
oberen Ende der Gießhülse 31 in Berührung kommen. Der Hydraulikzylinder 26 hält die Kokillenteile
zusammengepreßt Sobald die den Einguß bildenden Kokillenteile 12 unterhalb der Kokille ί 1 an dem oberen
Ende der Gießkammer 31 anstoßen, wird der Arbeitszylinder
34 betätigt, um den Druckkolben 36 zusammen mit dem Fertigteil 37 anzuheben. D? schmeizflüssige
Metai! wird hierdurch zwangsläufig zv»isrhen den den
Einguß bildenden Kokillenteilen 12 eingeleitet, so daß ein in der Kokille 11 gebildeter Kokillenhohlraum mit
dem schmelzflüssigen Metall 40 gefüllt wird. Bevor sich das schp-.°!zflüssige Metall verfestigt hat, wird der
innere Arbeitszylinder 35 betätigt, um nur das zu verbindende Fertigteil 37 in Fig.3 in Pfeürichtung
anzuheben.
Der zusammengepreßte Zustand der Kokille 11 und der Gießhülse 31 wird während einer bestimmten Zeit
unverändert durch den Hydraulikzylinder 36 aufrechterhalten. Diese Zeit ist so bemessen, daß sich das
3S schmelzflüssige Metall 40 verfestigen kann. Nach
Verstreichen der zur Verfestigung des schmelzfiüssigen Metalls erforderlichen Zeit wird die Kolbenstange 26a
des Hydraulikzylinders eingefahren, um die Kokille 11 zusammen mit dem Preßkolben 18 zu heben, und dann
werden die Kolben der Hydraulikzylinder 14 eingefahren,
um die Kokille 11 zu öffnen. In der am weitesten offenen Stellung der Kokille 11 wird der Hydraulikzylinder
2j betätigt, um den Auswerferstift 19 abzusenken, so
daß der druckgegossene Propeller, der das wellenähnliehe mit ihm verbundene Fertigteil 37 umgibt, als Einheit
aus der Kokille 11 gelöst wird.
Wenn das Fertigteil 37 über die obere Fläche des Druckkolbens 36 hervorsteht, wie es in F i g. 3 gezeigt
ist. befindet sich dieser hervorstehende Abschnitt mit
■>° dem schmel/flüssigen Metall 40 bei hoher Temperatur
unmittelbar nach dem Eingießen des schmelzflüssigen Metalls in die Gießkammer 31 ständig in Berührung, so
daß die Wärme des schmdzflüss'gen Metalls 40 zum Abschnitt des Fertigteils 37 ausreichend übertragen
wird, d'i von dem Druckgußteil umgeben werden soll.
Nachdem sich das schmeizflüssige Metall verfestigt hat. wird eine durch metallurgisches Verbinden gebildete
Verbindung an einer Grenzfläche zwischen dem verfestigten Metall und dem Fertigteil erhalten.
Eine derartige s'arre Verbindung kann auch dadurch erreicht werden. daL das untere Ende des Druckkolbens
Eine derartige s'arre Verbindung kann auch dadurch erreicht werden. daL das untere Ende des Druckkolbens
36 direkt mit der Kolbenstange 34a des Arbeitszylinders
34 verbunden wird, ohne daß ein innerer Arbeitszylinder
35 Vorgesehen ist, der nur das Fertigteil 37 alihebt.
Wenn, wie in der Zeichnung dargestellt ist, der innere
Arbeitszylinder 35 vorgesehen ist, Um nur das Fertigteil
37 gleitend zu bewegen, wird dieses weiter angehoben, nachdem der Kokillenhohlraum mit dem schmelzfluss!-
gen Metall 40 ausgefüllt worden ist, so daß der Abschnitt des Von dem DrUükgUßteil zu umgebenden Fertigteil 37
mit dem schmelzflüssigen Metall unter einem hohen Drück in Berührung gebracht wird, um den War meübefgangswiderstand
des Fertigteils an seiher Berühfuhgs- 1S
fläche mit dem schmelzflüssigen Metall beträchtlich zu verringern, wodurch sich der metallurgisch verbundene
Übergang weiter verbessern läßt. Im allgemeinen besteht bei einem in einen Kokillerthohlraum eingefüllten
schmelzflüssigen Metall die" Neigung, Gießfehler, to wie z. B. Schwindungshohlräume, Lunker, Obefflächenporen
od. dgh zu bilden, werin sich das schmelzflüssige Metall verfestigt. Bei der in Fig.3 dargestellten
Ausführungsform wird jedoch das zu verbindende
Fertigteil 37 in das schmelzftüssige Metall in dem Vs-Kokillenhohiraum
verfestigt, so daß das Metall im kokiilerihöhlraurri durch schmelzflüssiges Metall aus
der Gießkammer 31 ergänzt wird, um die inneren
Gießfehlcr bei Öruckgußteiieri auszuschließen,
Da ferner die Wartestellung des inneren Kolbens 39 SV
auf die Tiefe der Bohrung 38 einstellbar ist, können Fertigteile mit unterschiedlicher Länge mit entsprechenden
Druckgußteilen unabhängig von ihren Längen Verbunden werden, ohne daß Bauteil der Drückgießmaschine
verändert werden müssen.
Die Herstellung von wärmebeständigen Propellern mit Weilen, L B. für Turbolader ist daher in einfacher
Weise möglich. So wird z. B. als Fertigteil 37 eine zu verbindende Welle, die beispielsweise aus relativ
billigem Kohlenstoffstahl oder niedriglegicriem Stahl hergestellt ist, zuvor in die Bohrung 38 des Druckkolbens
36 eingeführt und schmelzflüssiges Metall 40 einer wärmebeständigen Legierung; aus Nickel; Kobalt oder
einer Legierung mit Eise^Griindgefüge wird in die
Gußhülse 31 gegossen. Dabei wird eine vollständige Verbindung durch das Umgießen des Fertigteils
erreicht, wobei diese Verbindung auch für Rotationskörper
ausreichend fest ist, die mit hohen Drehzahlen umlaufen, wie Z4 B bei Turboladerrotoren. Dabei treten
keine Gießfehler, wie Schwindungshohlräurne, Lunker und Öberfiäcrienpöreh Sn den Angüssen im fviiiieitcii
derTurboladerrotoren auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Umgießen eines Fertigteils beim Druckgießen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fertigteil während des Einschießens des schmelzriüssigen Metalls mit diesem in den Kokilleuhohlraum
eingebracht wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Metall zusätzlich
durch das zu umgießende Fertigten unter Druck gesetzt wird, nachdem der Kokillenhohlraum mit
schmelzflüssigem Metall aufgefüllt ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkolben (36) mit einer Bohrung (38) versehen ist, die kurzer als das Fertigteil ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (38) des Druckkolbens (36) an ihrem Boden einen inneren Kolben (39)
aufweist, der gleitend in dem Druckkolben (36) führbar und antreibbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Kolben (39) mit einem inneren Arbeitszylinder (35) verbunden ist.
25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2407079A JPS55117552A (en) | 1979-03-03 | 1979-03-03 | Insert bonding method and insert bonding device of object to be bonded by die-casting |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3007812A1 DE3007812A1 (de) | 1980-09-11 |
DE3007812C2 true DE3007812C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=12128162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3007812A Expired DE3007812C2 (de) | 1979-03-03 | 1980-02-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Umgießen eines Fertigteils beim Druckgießen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4337817A (de) |
JP (1) | JPS55117552A (de) |
DE (1) | DE3007812C2 (de) |
GB (2) | GB2044647B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623463A1 (de) * | 1996-06-12 | 1997-12-18 | Alusuisse Bayrisches Druckgus | Verfahren zum Fügen von Werkstücken |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA811792B (en) * | 1980-03-21 | 1982-10-27 | Dana Corp | Method of bonding piston ring insert |
CA1177214A (en) * | 1982-03-31 | 1984-11-06 | Jobst U. Gellert | Pressure casting process |
GB8308174D0 (en) * | 1983-03-24 | 1983-05-05 | Ae Plc | Squeeze casting of articles |
JPS59100236A (ja) * | 1983-11-01 | 1984-06-09 | Honda Motor Co Ltd | 繊維強化複合部材の製造方法 |
JPS62116186U (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | ||
JPS63243478A (ja) * | 1987-03-30 | 1988-10-11 | Aisin Seiki Co Ltd | 流体機器用ロ−タ |
JPH01302617A (ja) * | 1988-02-09 | 1989-12-06 | Ngk Insulators Ltd | 碍子用ピンの亜鉛スリーブ形成方法 |
GB8804794D0 (en) * | 1988-03-01 | 1988-03-30 | Concentric Pumps Ltd | Pump impeller |
US5195571A (en) * | 1991-02-25 | 1993-03-23 | General Motors Corporation | Method of die cast molding metal to fiber reinforced fiber plastic |
US5392840A (en) * | 1991-02-25 | 1995-02-28 | General Motors Corporation | Method of casting fail-safe composite metal structure |
WO1997034719A1 (fr) * | 1996-03-19 | 1997-09-25 | U-Mold Co., Ltd. | Procede et appareil de moulage sous pression vertical |
DE102004053289A1 (de) * | 2004-11-04 | 2006-05-11 | Leybold Vacuum Gmbh | Vakuumpumpen-Laufrad |
GB0514751D0 (en) * | 2005-07-19 | 2005-08-24 | Holset Engineering Co | Method and apparatus for manufacturing turbine or compressor wheels |
US8435435B2 (en) * | 2006-03-30 | 2013-05-07 | Zf Friedrichshafen Ag | Method of making a multilayered duplex material article |
GB2462275A (en) * | 2008-07-31 | 2010-02-03 | Cummins Turbo Tech Ltd | A method of connection a turbine shaft to a rotor |
FR3098075A1 (fr) | 2019-06-28 | 2021-01-01 | Stmicroelectronics (Crolles 2) Sas | Pixel et son procédé de commande |
DE102020211765A1 (de) * | 2020-09-21 | 2022-03-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zum vertikalen Druckgießen eines Rotors für einen Asynchronmotor |
IT202300010935A1 (it) * | 2023-05-30 | 2024-11-30 | Cannon Ergos S P A | Apparato e metodo di stampaggio a iniezione |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US755368A (en) * | 1903-05-20 | 1904-03-22 | Robert W Hunt | Ingot-perfecting machine. |
DE1608775B1 (de) * | 1961-02-11 | 1969-09-04 | Hansa Metallwerke Ag | Verfahren zum Herstellen druckgegossener Verbundformkoerper |
US3270383A (en) * | 1963-06-24 | 1966-09-06 | Gen Motors Corp | Method of die casting |
GB1410770A (en) * | 1971-12-03 | 1975-10-22 | Dimo Holdings | Methods and apparatus for casting metal |
AT320127B (de) * | 1972-03-02 | 1975-01-27 | Laing Ingeborg | Trommelläufer für Lammellengebläse |
-
1979
- 1979-03-03 JP JP2407079A patent/JPS55117552A/ja active Pending
-
1980
- 1980-02-29 US US06/125,857 patent/US4337817A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-29 DE DE3007812A patent/DE3007812C2/de not_active Expired
- 1980-03-03 GB GB8007100A patent/GB2044647B/en not_active Expired
- 1980-03-03 GB GB8137425A patent/GB2086782B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623463A1 (de) * | 1996-06-12 | 1997-12-18 | Alusuisse Bayrisches Druckgus | Verfahren zum Fügen von Werkstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2086782A (en) | 1982-05-19 |
JPS55117552A (en) | 1980-09-09 |
DE3007812A1 (de) | 1980-09-11 |
GB2086782B (en) | 1983-09-01 |
GB2044647B (en) | 1983-01-26 |
GB2044647A (en) | 1980-10-22 |
US4337817A (en) | 1982-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3007812C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umgießen eines Fertigteils beim Druckgießen | |
DE2953399C2 (de) | Druckgießmaschine zur Durchführung eines Druckgießverfahrens mit Nachverdichtung | |
DE2927239A1 (de) | Kokillengussmaschine zur herstellung waermebestaendiger laeufer | |
DE2558449A1 (de) | Verfahren und anlage zum giessen bei niedrigem druck in eine sandform | |
DE3534029A1 (de) | Giesseinrichtung und -verfahren | |
DE7532061U (de) | Einrichtung fuer den mechanisierten niederdruckguss | |
DE69124681T2 (de) | Horizontale Stranggiessvorrichtung mit verstellbarer Kokille | |
DE69124804T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von gegenständen | |
EP0848652B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befüllen eines giesswerkzeugs mit einer metallschmelze | |
DE7721078U1 (de) | Giessgeraet | |
DE2428263C3 (de) | Gießvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb | |
EP0535421B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Bauteilen | |
DE2122752C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußblocken und Elektronenstrahl Schmelz ofen zur Realisierung dieses Verfahrens | |
DE102005042867A1 (de) | Druckgiessverfahren | |
DE60205168T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum vertikal Giessen von Rohblöcken und so hergestellter Rohblock | |
DE1458061B2 (de) | Verfahren zur Herstellung dichter Druckgußstücke mittels einer Kaltkammer-Druckgießmaschine | |
DE1252375B (de) | Ver fahren zum Vergießen von Stahllegierun gen nach dem Niederdruckgießverfahren und Weiterverarbeiten der gegossenen Teile | |
DE68907601T2 (de) | Verfahren zum Druckgiessen von metallischen Gegenständen unter Verwendung eines verlorenen Schaumkunststoffmodells. | |
DE602004010408T2 (de) | Dünnfilmmetallform und diese verwendendes verfahren zu ihrem giessen | |
DE2022297B2 (de) | Giessmaschine | |
DE10328654A1 (de) | Gießverfahren für metallische Bauteile | |
DE2123311C3 (de) | Kokillengießmaschine für großformatige dünnwandige Gußstücke | |
DE2816569A1 (de) | Verfahren zum herstellen von metallgusstuecken, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zum herstellen von hohlen metallgusstuecken mit einem boden und nach diesem verfahren hergestellte metallgussstuecke mit einem boden | |
DE2517140A1 (de) | Druckgussverfahren | |
DE2159586C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Präzisionsgußstücken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B22D 17/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |