DE3006294C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ringwalzwerk zum Herstellen von
scheibenartigen Ringen mit angeformtem hülsenförmigen Fort
satz, insbesondere von sogenannten Vorschweißflanschen zum
Anschluß von Rohren nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1. Sie geht damit von der DE-OS 25 04 969 aus.
Aus der Praxis ist ein Ringwalzwerk bekanntgeworden, bei dem
ein in eine ringförmige Schablone eingesetzter scheibenförmi
ger Rohling durch mindestens eine kegelige Axialwalze abge
walzt werden kann. Mit der Dickenabnahme nimmt der Außen
durchmesser des Rohlings zu, bis er am Innendurchmesser der
ringförmigen Schablone zentriert ist. Gleichzeitig nimmt je
doch der Innendurchmesser des Rohlings ab. Das in diese Rich
tung verdrängte Material wurde durch einen mittigen Dorn
nach unten zu dem gewünschten hülsenförmigen Fortsatz abge
bogen bzw. abgequetscht. Da sich hierbei eine abgebogene
Innenkante zwischen der Ringscheibe bzw. dem Flansch des
herzustellenden Erzeugnisses und dem ringförmigen Fortsatz
bildete, mußte es stirnseitig abgedreht werden, oder man hat
durch weiteres stirnseitiges Planwalzen mittels der kegeli
gen Arbeitswalze bzw. -walzen für einen scharfkantigen Über
gang zwischen der späteren Anschlußfläche des Ringflansches
und dem Innendurchmesser des hülsenartigen Fortsatzes ge
sorgt. Stets wurde hierdurch jedoch der Faserverlauf zwi
schen dem Ringflansch und dem hülsenförmigen Fortsatz unter
brochen bzw. scharfkantig umgelenkt, was festigkeitsmäßig
unerwünscht ist.
Eine Nachbearbeitung des herzustellenden Erzeugnisses ist
nicht erforderlich, wenn nach der DE-PS 11 28 53 ein mit
einem Bund versehener Dorn quasi als Innenschablone in die
ringförmige Schablone eingesetzt wird, der das durch das
Planwalzen nach innen fließende Material zu dem gewünschten
hülsenförmigen Fortsatz eines Vorschweißflansches formt. Da
hierbei eine rechtwinklige Ablenkung des nach innen fließen
den Materials aufgrund der Walzarbeit von kegeligen Axial
walzen auftritt, ist mit nur einer geringfügigen Verbesse
rung des Faserverlaufes zu rechnen, da der mittige profilier
te Dorn feststehen muß und die rechtwinklige Umlenkung des
nach innen fließenden Materials sich aufgrund eines Stau
effektes ergibt.
Das Ringwalzwerk nach der US-PS 21 32 370 weist keine Schab
lone auf, da der abzuwalzende scheibenförmige Rohling zwi
schen umfangsverteilten Vertikalrollen und oberen und unte
ren Axialwalzen gehalten wird. Eine konische, vertikal ver
stellbare Zentralwalze dient lediglich zum Aufweiten eines
eingelegten Rohlings unter Rückstellung der umfangsverteil
ten äußeren Vertikalwalzen. Zur Herstellung eines Vorschweiß
flansches wird lediglich die obere kegelige Axial
walze derartig verkürzt, daß der Rohling nur auf einem äuße
ren Bereich axial abgewalzt wird und ein innerer Teil als
hülsenförmiger Fortsatz einfach stehen bleibt.
In der US-PS 17 81 140 ist ein Ringwalzwerk zum Walzen von
Ringen verschiedenster Profilierungen mittels kegeliger Axial
walzen sowie inneren und äußeren Vertikalwalzen beschrieben.
Zur Herstellung eines Ringes mit hülsenförmigem Fortsatz wird
ein vorgeformter Ring mit einem nach innen vorkragenden abge
walzten Rand in eine Schablone gelegt, die von kegeligen
Axialwalzen angetrieben und außen von umfangsverteilten Ver
tikalrollen zentriert ist. Eine höhenverstellbare Vertikal
walze mit im Anschluß an einen zylindrischen Teil abgerundet
bzw. kegelförmig ausgebildeten Teil hat die Aufgabe, den nach
innen vorkragenden Rand der vorgewalzten Vorform zu einem
hülsenartigen Fortsatz umzubiegen. Dieses Abbiegen des auf
die gewünschte Wandstärke des rohrförmigen Fortsatzes abge
walzten Innenrandes der Vorform beeinträchtigt den Faserver
lauf zwar nicht, jedoch ist wegen des Auswalzens der Vorform
eines Ringes ein besonderer vorgeschalteter Arbeitsvorgang
erforderlich (Fig. 8 und 9).
Den in der DE-OS 25 04 969 beschriebenen Verfahrensweisen zum
Walzen von ringförmigen Werkstücken liegt ein Ringwalzwerk
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zugrunde. Zur Her
stellung eines Vorschweißflansches wird von einer Werkstück
vorform in Ringform ausgegangen, die innerhalb einer ringför
migen und drehbaren Schablone im Zusammenwirken von einer ke
geligen Axialwalze und einer hierzu winkelversetzten fliegend
gelagerten Vertikalwalze aufgeweitet und zu einem Vorschweiß
flansch umgeformt wird. Die Vertikalwalze ist glatt zylin
drisch. In dem über die radiale Anstellung der zylindrischen
Vertikalwalze von innen nach außen die Werkstückvorform auf
geweitet wird, wird das nach oben fließende Material durch
die kegelige Arbeitswalze plangewalzt, so daß nur Material
nach unten fließt und den hülsenartigen Fortsatz eines Vor
schweißflansches bildet (Fig. 8 und 11). Da der Vertikalwalze
somit die wesentlichste Walzarbeit obliegt, indem beim Auf
weiten der Werkstückvorform Material quer zur Walzkraftrich
tung der Vertikalwalze nach unten abgequetscht wird, ist
nicht mit einem derart günstigen Faserverlauf zu rechnen, wie
er beim Abbiegen eines Innenrandes einer Vorform nach der
US-PS 17 81 140 erwartet werden kann. Im übrigen wird die
Höhenverstellbarkeit der Vertikalwalze bei der Vorrichtung
nach der DE-OS 25 04 969 nur zum Positionieren der Vertikal
walze zu Beginn des Walzprozesses ausgenutzt.
Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 25 04 969
hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Ringwalzwerk
gemäß der Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß unter
der gemeinsamen Walzarbeit einer kegeligen Axialwalze zum
Planwalzen und einer inneren Vertikalwalze zum Herstellen des
Innendurchmessers des Fertigungserzeugnisses ein hülsenartiger
Fortsatz eines scheibenartigen Ringes unter optimal günstigem
Faserverlauf angeformt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe
besteht gemäß der Erfindung darin, daß die (radial anstellbare
und höhenverstellbare) Vertikalwalze im Anschluß an einen zy
lindrischen Teil kegelförmig ausgebildet ist, wie im Prinzip
aus der US-PS 17 81 140 bekannt. Die Anwendung dieses Merk
mals in Verbindung mit der aus der DE-OS 25 04 969 bekannten
Verstellbarkeit von kegeligen Axialwalzen und inneren Verti
kalwalzen sowohl in radialer Richtung als auch der Höhe nach
führt zu einer neuartigen Arbeitsweise insofern, als die
mindestens eine kegelige Axialwalze zur Dickenabnahme des
Rohlings benutzt werden kann, um Material nach innen zu ver
drängen. Über das kegelförmige Ende der Vertikalwalze erfährt
dieses nach innen fließende Material in Verbindung mit einer
anfänglichen Senkbewegung der Vertikalwalze eine allmähliche
Umlenkung schräg nach unten, bis nach einem weiteren Absenken
der Vertikalwalze und gegebenenfalls waagerechtem Anstellen
der zylindrische Teil der Vertikalwalze das weitere Abwalzen
des abgebogenen Ansatzes zum hülsenförmigen Fortsatz mit be
stimmtem Innendurchmesser bzw. lichter Weite des Fertigerzeug
nisses übernimmt. Der Faserverlauf innerhalb des Materials
bleibt erhalten, obwohl der hülsenförmige Fortsatz unter recht
winkliger Umlenkung an den scheibenartigen Ring angeformt
worden ist.
Da die kegelige Axialwalze oder -walzen bis innerhalb des Fer
tigmaßes des Innendurchmessers des herzustellenden Erzeugnis
ses reicht bzw. reichen müssen, ergibt sich gegenüber dem
zylindrischen Teil der Vertikalwalze ein vom Material ausge
füllter scharfkantiger Übergang zwischen Flansch und Fortsatz.
Das Kalibrieren des Innendurchmessers des Fertigerzeugnisses
kann durch eine weitere, etwa diametral zur ersten Vertikal
walze mit kegeliger Spitze angeordnete Vertikalwalze erzielt
werden, die auf ihrer Länge zylindrisch ausgebildet ist und
fortschreitend waagerecht bzw. radial angestellt wird. Weitere
Ausgestaltungen des Ringwalzwerkes gemäß der Erfindung sind in
den Patentansprüchen 3 bis 6 angegeben, die in der nachfolgen
den Zeichnungsbeschreibung näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Ring
walzwerkes gemäß der Erfindung für die Herstellung von
sogenannten Vorschweißflanschen mit zwei kegeligen Axial
walzen und zwei Vertikalwalzen dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Ringwalzwerkes, teil
weise geschnitten, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schablone zur Verdeut
lichung der Walzenanordnung.
Das pressenartige Maschinengestell umfaßt zwei Säulen
1, 2, die durch eine obere Traverse 3 und eine untere
Traverse 4 miteinander verbunden sind. Von den Säulen
1, 2 ist ein Holm 5 geführt, der über die an der oberen
Traverse 3 festgelegten Hydraulikzylinder 6, 7 in der
Höhe verstellt werden kann. Auf der unteren Traverse 4
ist ein Drehtisch 8 angeordnet, auf den eine ringför
mige Schablone 9 aufspannbar ist. Zum Antrieb des Dreh
tisches 8 dienen vier Ritzel 10 mit jeweils einem hy
draulischen Motoraggregat 11, 12.
Am höhenverstellbaren Holm 5 sind zwei Schlitten 14, 15
in Führungen 16, 17 waagerecht verstellbar geführt. Die
Schlitten tragen je ein Lagergehäuse 18, 19 für kegel
ige Axialwalzen 20, 21, deren jeweils untere Mantellinie
parallel zur Ebene des Drehtisches 8, d. h. normaler
weise waagerecht verläuft, und deren Achsrichtung in der
Projektion nach Fig. 2 schräg, d. h. nicht radial, ver
läuft. Die beiden kegeligen Axialwalzen 20, 21 sind etwa
diametral zueinander angeordnet.
Die Schlitten 14, 15 tragen ferner Lagergehäuse 22, 23
für fliegend gelagerte Vertikalwalzen 24, 25, die über
Zylinder 26, 27 je für sich höhenverstellbar sind. Für
die waagerechte Verstellung des Schlittens 14 ist ein
Verstellzylinder 28 vorgesehen, der in näher darge
stellter Weise von dem Holm 5 getragen ist. Ein eben
solcher, nicht dargestellter waagerechter Hydraulik
zylinder ist auch für den Schlitten 15 vorhanden. Je
der der waagerechten Zylinder ist für sich zu betätigen,
ebenso die Zylinder 26, 27 für die Höhenverstellung der
Vertikalwalzen, jedoch kann über eine programmierte
Steuerung ein sich zum Teil überschneidendes Bewe
gungsspiel der Schlitten und der Vertikalwalzen ein
gestellt werden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind auch die Vertikalwalzen 24, 25
etwa diametral angeordnet, jedoch in Drehrichtung A
des Drehtisches 8 gegenüber der nächstliegenden Axial
walze nacheilend winkelversetzt. Die Vertikalwalzen
bearbeiten somit einen in die Schablone 9 eingesetzten
Rohling von innen, nachdem und während die obere
Stirnfläche des Rohlinges durch eine kurz vorher ange
ordnete Axialwalze im Sinne einer Dickenabnahme be
arbeitet wird. Fig. 2 zeigt auch, daß die kegeligen
Axialwalzen 20, 21 bis innerhalb eines strichpunktier
ten Kreises 30 reichen, der den Innendurchmesser D des
Fertigerzeugnisses repräsentiert.
Die Wirkungsweise des dargestellten Ringwalzwerkes ist
folgende:
Es soll ein sogenannter Vorschweißflansch 31 hergestellt
werden, dessen Fertigquerschnitt auf der rechten
Zeichnungshälfte im Bereich der Vertikalwalze 25 dar
gestellt ist. Die Schablone 9 hat eine Ausnehmung, die
dem Verlauf der Außenflächen des herzustellenden Vor
schweißflansches 31 entspricht. Die waagerechte Kreisring
fläche 9 a der Schablone 9 nimmt einen walzwarmen Roh
ling mit Umfangsspiel gegenüber der senkrechten Be
grenzungsfläche 9 b der Ausnehmung in der Schablone 9
auf. Die Dicke des Ringscheiben-Rohlinges übersteigt
die obere Stirnfläche der Schablone 9, wie im Zwischen
querschnitt 32 im Bereich der Vertikalwalze 24 dar
gestellt ist.
Nachdem der Drehtisch über seine Antriebe bestehend aus Ritzel 10 und den Motoraggregaten 11 und 12
in Drehung versetzt ist, wird der Holm 5 mittels der Hydraulik
zylinder 6, 7 abwärts gesteuert, bis die kegeligen
Axialwalzen 20, 21 an der oberen Stirnfläche des Ring
scheiben-Rohlinges anlaufen und als Schleppwalzen mit
genommen werden. Durch weiteres Abwärtssteuern des
Holmes 5 walzen die Axialwalzen 20, 21 den Rohling in
seiner Dicke ab, wodurch Material nach außen fließt
und das nicht dargestellte Umfangsspiel gegenüber der
Schablone 9 verschwindet. Hierdurch ist der Rohling
in der Schablone zentriert. Es fließt durch dieses
Planwalzen aber auch Material nach innen. Während oder
bereits vor dem Planwalzen wird die Vertikalwalze 24,
die im Anschluß an einen zylindrischen Teil eine Kegel
spitze 24 a aufweist, mittels des Zylinders 26 in die
dargestellte Höhenlage abgesenkt. Es ist in der linken
Zeichnungshälfte erkennbar, daß das nach innen ver
drängte Material im Zwischenquerschnitt 32 aufgrund der
Kegelspitze 24 a in einem Fortsatz 32 a schräg nach innen
fließt. Entsprechend werden die Fasern innerhalb des
Rohlinges leicht angebogen. Infolge des Übergriffes der
Axialwalze 20 bis innerhalb des Kreises 30 mit dem Innendurch
messer D (Fig. 2) wird hierbei der Übergang 32 b des Zwischen
profils scharfkantig ausgefüllt. Zum Fertigwalzen und Kalibrie
ren des Innendurchmessers D kann es genügen, wenn die Vertikal
walze 24 weiter abwärts gesteuert wird, wenn ihr zylindrischer
Bereich auf das Fertigmaß D des Innendurchmessers mittels des
Verstellzylinders 28 eingestellt ist. Praktisch bedeutet
dies, daß das Ringwalzwerk nur eine Vertikalwalze 24 mit Kegel
spitze 24 a und nur eine vorgeordnete Axialwalze 20 hat.
Es empfiehlt sich, zur Beschleunigung des Walzvorganges zwei
diametral angeordnete Axialwalzen 20, 21 und zwei diametral
angeordnete, gegenüber den Axialwalzen versetzte Vertikalwal
zen 24, 25 vorzusehen, wobei die Vertikalwalze 25 eine glatte
zylindrische Mantelfläche aufweist. Über eine hydraulische
Steuerung kann sichergestellt werden, daß mit beiden Vertikal
walzen gleichzeitig gearbeitet wird. Hierbei werden beide
Vertikalwalzen hinsichtlich ihrer waagerechten Verstellbarkeit
auf das Fertigmaß D des Innendurchmessers (Kreis 30 in Fig. 2)
eingestellt, wobei die Vertikalwalze 24 mit der Kegelspitze
kontinuierlich abwärts verstellt wird. Die fortschreitende
Änderung des Zwischenquerschnittes 32 hinsichtlich der Ausbildung
des nach innen gerichteten Fortsatzes 32 a wird dann
nach 180° Umdrehung durch die Vertikalwalze 25 beigewalzt.
Selbstverständlich können diese Vorgänge auch von
einem waagerechten Anstellen der einen oder anderen Vertikalwalze
begleitet sein, wenn diese anfänglich nicht
auf den Innendurchmesser D eingestellt wurden.
Bei allen bisher beschriebenen Verfahrensweisen wird
mittels der kegeligen Axialwalzen 20, 21 solange plangewalzt,
bis die Axialwalzen an dem stirnseitigen Rand der
Schablone 9 auflaufen und damit die Solldicke des Flansches
erreicht ist.
Claims (6)
1. Ringwalzwerk zum Herstellen von scheibenartigen
Ringen mit angeformtem hülsenartigem Fortsatz,
insbesondere von sogenannten Vorschweißflanschen
(31) zum Anschluß von Rohren, mit Hilfe einer ring
förmigen Schablone (9), die auf einen Drehtisch
(8) aufspannbar ist, mit innerhalb eines pressenar
tigen Maschinenrahmens höhenverstellbar geführtem
Holm (5), an dem mindestens ein Lagergehäuse (18,
19) für eine fliegend gelagerte kegelige Axialwalze
(20, 21) angeordnet ist, deren jeweils untere
Mantellinie waagerecht
verläuft, um die Dicke eines mit Umfangsspiel in
die Schablone eingesetzten walzwarmen Rohlinges von
Ringscheibenform abzuwalzen, wobei der Holm (5)
mindestens ein waagerecht verstellbares Lagergehäuse
(22, 23) für eine fliegend gelagerte, höhenverstell
bare Vertikalwalze (24) trägt, deren Durchmesser
erheblich kleiner als der Innendurchmesser des Roh
linges und die zu der oder den Axialwalzen winkel
versetzt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalwalze (24)
im Anschluß an einen zylindrischen Teil kegelförmig
ausgebildet ist.
2. Ringwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Vertikalwalze (25) auf ihrer Länge
zylindrisch ausgebildet ist.
3. Ringwalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Vertikalwalzen (24, 25) über ihre Lagergehäuse
(22, 23) je für sich waagerecht und innerhalb ihrer
Lagergehäuse je für sich senkecht verstellbar sind.
4. Ringwalzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagergehäuse (22, 23) für die Vertikal
walzen (24, 25) in Schlitten (14, 15) angeordnet
sind, die im höhenverstellbaren Holm (5) waagerecht
geführt sind und an denen im Holm festgelegte hy
draulische Verstellzylinder (28) angreifen.
5. Ringwalzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagergehäuse (18, 19) für die Axialwalzen
(20, 21) von den Schlitten (14, 15) getragen sind.
6. Ringwalzwerk nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche mit zwei diametral angeordneten
kegeligen Axialwalzen, gekennzeichnet durch zwei
diametral angeordnete, den Axialwalzen in Dreh
richtung (A) eines die Schablone (9) tragenden Drehtisches (8) nachgeordnet ver
setzte Vertikalwalzen (24, 25).
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