DE3004526C2 - - Google Patents
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Description
Es wurde bereits empfohlen, wäßrige Gele aus Agarose als
Medium für die Durchführung der isoelektrischen Fokussierung
zu verwenden. Um jedoch eine zufriedenstellende isoelektrische
Fokussierung zu bewirken, ist es wesentlich, daß das Gelmedium
außerordentlich geringe Elektroendosmoseeigenschaften besitzt,
die soweit als möglich an den Wert 0 herankommen. Trotz zahlreicher
Anstrengungen, Agarose durch Entfernung ionischer oder
geladener Gruppen (wie Sulfat und/oder Carboxylat), die in
einem derartigen Gel eine Elektroendosmose verursachen, zu
reinigen, war es in praktischer Hinsicht nicht möglich, sämtliche
eine Elektroendosmose verursachenden Gruppen zu entfernen,
weshalb sogar Gele, die aus hochgereinigter Agarose hergestellt
wurden, beträchtliche Elektroendosmosewerte (-Mr)
in der Größenordnung von 0,02 oder höher zeigen. Die Größe
dieses Werts ist, obgleich er gegenüber dem üblichen Wert
für ungereinigte Agarose gering ist, ausreichend hoch, um eine
erfolgreiche umfangreiche Verwendung von Agarosegelen als
Medium für die isoelektrische Fokussierung auszuschließen.
Demzufolge wurde versucht, die Elektroendosmose von Agarosegelen
noch weiter zu reduzieren, indem man mit der Agarose
eine Vielzahl von wasserlöslichen Materialien, von denen man
annahm, daß sie von ionischen Gruppen frei sind, vermischte,
wie Sucrose (Quast, J. Chromat., Band 54, S. 405-412, 1971),
Polyäthylenoxid (M.G. 4 000 000) oder Polyacrylamid (Johansson
et al., Anal. Biochem., Band 59, S. 200-213, 1974)
und Methylcellulose (Weise et al., "Progress in Isoelectric
Focusing and Isotachophoresis", Ed. Righetti, North Holland
Publishing Co., 1975, S. 93-98). Jedoch besitzt das erstgenannte
Material, die Sucrose, wenig oder gar keine Wirkung
im Hinblick auf eine Reduzierung des Elektroendosmosewertes
des Agarosegels. Die Zugabe von im Handel erhältlichem Polyacrylamid
besitzt andererseits eine nachteilige Wirkung auf
Gele mit hochgereinigter Agarose, da es selbst eine meßbare
Elektroendosmose in wäßriger Gelform zeigt und daher dazu
neigt, bei verschiedenen pH-Werten zu hydrolysieren, was
zur Bildung von Carboxylatgruppen und zu einer weiteren Zunahme
der Elektroendosmose führt. Insoweit als es Polyäthylenoxid
(M.G. 4 000 000) und Methylcellulose betrifft, gelieren
wäßrige Lösungen dieser Gelmaterialien beim Erhitzen auf Temperaturen
in Nähe des Siedepunkts, wohingegen Agarose sich in
Wasser nur bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise beim Siedepunkt,
löst. Eine Mischung einer dieser beiden trockenen festen
Materialien mit Agarose kann demzufolge nicht in Wasser gelöst
werden und es ist möglich eine Lösung, die sowohl Agarose als
auch eines der weiteren Materialien enthält, nur durch getrenntes
Auflösen derselben unter sorgfältiger Temperaturkontrolle zu
erhalten.
In der US-PS 35 27 712 (Renn et al.) wurde auch empfohlen,
trockene feste Agarose in rehydratisierbarer Form herzustellen,
indem man sie in eine bestimmte Art eines makromolekularen
Hydrokolloids einarbeitet. Weder die Agarose noch das Hydrokolloid
müssen einen speziellen Reinheitsgrad besitzen und
viele der als geeignet beschriebenen Hydrokolloide enthalten
geladene oder ionische Gruppen, die zu einer Elektroendosmose
führen. Zwei der beschriebenen Hydrokolloide sind Polyäthylenoxide
mit niedrigem Molekulargewicht. 10 Gew.-%ige
Lösungen derselben in Wasser besitzen Viskositäten weit unterhalb
von 10 mPa · s bei 25°C und sind hinsichtlich der Reduzierung
des Elektroendosmosewertes der Agarose unwirksam. Obgleich
Guargummi, ein nicht ionisches Material, als Hydrokolloid
beschrieben wird, werden weder gereinigter bzw. geklärter
Guargummi noch gereinigter bzw. geklärter Johannisbrotschotengummi,
die für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
benötigt werden, erwähnt. Ungereinigter Guargummi und
ungereinigter Johannisbrotschotengummi enthalten Hülsenfragmente
und andere Verunreinigungen, die eine bei isoelektrischen
Fokussierverfahren verwendete Färbung undeutlich machen
oder beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber ein getrocknetes
Agarosegelgemisch bereitzustellen, das verwendbar ist bei der
Herstellung von wäßrigen Gelen mit in hohem Ausmaß reduziertem
oder nicht meßbarem Elektroendosmosewert über einen weiten Bereich
von pH-Werten, die ihrerseits als Medium für die Durchführung
einer isoelektrischen Fokussierung von Proteinen eingesetzt
werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein getrocknetes Agarosegelgemisch
mit einem in siedendem Wasser ohne Gelbildung löslichen
Gummi, das als wäßriges Gel für die isoelektrische Fokussierung
geeignet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß es
- a) 2-99 Gew.-% Agarose, die so gereinigt ist, daß sie einen Endosmosewert von höchstens 0,1 aufweist, und
- b) einen Gummi, der gegen ionische Hydrolyse stabil ist, dessen höchstens 10 Gew.-%ige Lösung in Wasser eine Viskosität von mindestens 10 mPa · s bei 25°C hat und der so gereinigt ist, daß er frei von Hülsenfragmenten, die Färbung beeinträchtigenden Verunreinigungen und ionischen Verunreinigungen ist,
enthält.
Die in dem vorliegenden Gemisch verwendete Agarose kann irgendeine sein,
die ausreichend gereinigt worden ist, so daß sie einen Elektroendosmosewert
(-Mr) von 0,10 oder niedriger besitzt, wobei
verschiedene derartige Agarosen nunmehr im Handel erhältlich
sind. Eine Agarose mit einem derartigen Reinheitsgrad
unterscheidet sich von einer Agarose, die früher allgemein
erhältlich war insoweit als gereinigte Produkte keine
Zunahme der Gelstärke in Mischung mit Johannisbrotschotengummi
oder geklärtem Johannisbrotschotengummi zeigen, wohingegen
eine Agarose mit einem niedrigeren Reinheitsgrad (mit
einem (-Mr)-Wert von höher als 0,10) eine derartige Zunahme
der Gelstärke zeigt, wie es beispielsweise in der US-PS
24 66 146 beschrieben wird. Der Elektroendosmosewert der unreinen
Agarose kann nicht eliminiert oder auf 0 herabgesetzt
werden, indem man sie mit einem wasserlöslichen Gummi mit
hoher Viskosität mischt, wie es bei demjenigen der gereinigten
Agarose der Fall ist.
Der Elektroendosmosewert der Agarose wird gemessen, indem man
eine 1-Gew.-%ige Lösung der Agarose in einem 0,05 m Barbitalpuffer
mit einem pH-Wert von 8,6 herstellt. Man gießt drei
Milliliter der Lösung auf einen reinen Objektträger eines
Mikroskops und läßt bei Raumtemperatur gelieren. Unter Verwendung
einer abgekanteten Nadel für die subkutane Injektion
mit kleinem Durchmesser (Nr. 13), die an eine Spritze für
die subkutane Injektion angebracht ist, wird aus dem Zentrum
des Gels ein einziges Loch mit einem Durchmesser von 1 bis 2 mm
abgesaugt. Man stellt eine Standardtestlösung her, die
aus 10 mg pro ml Dextran 500 und 2 mg pro ml
kristallinem (4x) Humanalbumin in 0,05 m Barbitalpuffer
mit einem pH von 8,6 besteht. Unter Verwendung eines Tropfenzählers
mit kleiner Öffnung wird ausreichend Lösung zugegeben,
um das abgesaugte Loch nahezu zu füllen. Die Objektträger
werden dann unter Verwendung von Papierdochten für die Elektrophorese
in Position gebracht. Man wendet eine Spannung von
10 Volt pro cm (75 Volt) unter Verwendung konstanter Spannungseinstellungen
an.
Die Elektrophorese wird drei Stunden fortgesetzt und danach
entfernt man die Objektträger. Die Sichtbarmachung wird in
zwei Stufen durchgeführt. Die Objektträger werden zuerst in
denaturiertes (3A) Äthanol 15 Minuten, nachdem die Position
des Dextrans im Hinblick auf den Ausgangspunkt gemessen werden
kann (Zentrum zu Zentrum), eingebracht. Nach der Messung werden
die Objektträger zu der Proteinfärbelösung übergeführt, die
aus 0,5 g Amidoschwarz in 50 ml Eisessig unter anschließender
Auffüllung mit 500 ml Äthanol hergestellt wurde. Nach 15
Minuten werden die Objektträger in einer Lösung von Essigsäure
(5%) : Äthylalkohol (1 : 1) gewaschen, um überschüssige Farbe
zu entfernen. Es ist eine Stunde ausreichend, obgleich die
Albuminposition gewöhnlich nach 15 Minuten bestimmt werden
kann. Man mißt den Abstand vom Zentrum des Fleckens zum Zentrum
der Ausgangsposition.
Mit Hilfe eines Diagramms kann dies wie folgt dargestellt werden:
Der Grad der Elektroendosmose (-Mr) kann unter Verwendung der
folgenden Gleichung bestimmt werden:
Die Gelstärken (auch bekannt als "Bruchfestigkeit") auf
die vorliegend Bezug genommen wird, können unter Verwendung
des folgenden Verfahrens gemessen werden. Man füllt 500 g der
zu untersuchenden Lösung derart auf, daß man die vorgeschriebenen
Prozentanteile an extraktiven und anderen Bestandteilen erhält.
Es ist zweckmäßig, zu Beginn die Zusammensetzung derart
herzustellen, daß die Wassermenge geringfügig weniger ist als
die insgesamt erforderliche, und die Zusammensetzung auf einem
Wasserbad bei ca. 100°C unter Rühren wähend ca. 5 Minuten
zu erhitzen, um die Auflösung der Feststoffe zu bewirken. Die
Lösung wird dann auf das endgültige 500-g-Gewicht eingestellt
und während sie noch heiß ist, in drei gleiche Teile geteilt,
wobei jeder Teil in eine Kristallisationsschale mit einem
Durchmesser von 7 cm, d. h. mit einer Tiefe von 5,0 cm, eingebracht
wird, die in ein bei der vorgeschriebenen Testtemperatur
gehaltenes Wasserbad gegeben wird. Danach werden die Schalen
aus dem Wasserbad entnommen und der gelierte Gehalt einer
jeden entfernt und nach dem Umdrehen in seine Schale wieder
hineingegeben. Jede, das umgedrehte Gel enthaltende Schale
wird auf den Auffang der Vorrichtung gestellt, die zur Messung
der Kraft verwendet wird, die von einem Kolben mit einem
Durchmesser von 1 cm, der mit einer Geschwindigkeit von 16,83 cm
pro Minute absteigt, gegen die obere Oberfläche des Gels ausgeübt
wird, bis die Kraft plötzlich zum Zeitpunkt des Reißens
des Gels abfällt. Die festgestellte maximale Kraft wird
als die das Brechen herbeiführende Kraft notiert. Die das
Brechen herbeiführende Kraft für jede der drei Proben wird
festgehalten und ihr Durchschnitt als Wert für die Gelfestigkeit
für die zu untersuchende Extraktion zugrunde gelegt.
Während andere Typen an Meßvorrichtungen verwendet werden
können, wird die zur Ermittlung des vorliegenden Bruchfestigkeitswertes
verwendete Vorrichtung in der US-PS 33 42 612 erläutert
und beschrieben. Die vorliegend verwendete Vorrichtung
besitzt einen automatischen Antrieb, um den Stempel mit
einer konstanten Geschwindigkeit von 16,83 cm pro Minute vorrücken
zu lassen. Zu Zwecken des Tests wird die Gelierung durch
Kühlen der Lösung während 24 Stunden auf 5 bis 10°C bewirkt
und die Messung wird bei 25°C unter Verwendung eines Stempels
mit einem Durchmesser von 1 cm durchgeführt.
Eines von zahlreichen bekannten Reinigungsverfahren einschließlich
der fraktionierten Ausfällung, der Adsorption
von Verunreinigungen an einer festen Phase wie in der Ionenaustauscherchromatographie
und dergl., kann entweder allein
oder in Kombination verwendet werden, um den Sulfat- und/oder
Carboxylatgehalt der Agarose und deren Elektroendosmosewert
herabzusetzen.
Der wasserlösliche Gummi muß ein solcher sein, der sich in
Wasser bei Temperaturen bis zum Siedepunkt (100°C bei 0,98 bar) ohne Gelierung von
selbst löst. Der Gummi muß von selbst eine Lösung mit nennenswerter
Viskosität bilden, d. h. eine Lösung die bei einer
Konzentration von nicht höher als 10 Gew.-% an Gummi eine
Viskosität von zumindest 10 mPa · s bei 25°C aufweist. Einige geeignete
wasserlösliche Gummi bilden Lösungen dieser Viskosität
bei niedriger Konzentration in der Größenordnung von
0,1 Gew.-% oder sogar geringer, während andere Lösungen mit
der angegebenen Viskosität lediglich bei einer Konzentration
von annähernd 10 Gew.-% bilden. Diese und andere Viskositäten,
auf die vorliegend Bezug genommen wird, können am geeignetesten
mit Hilfe eines Brookfield-Viskosimeters bei 30 UpM unter Verwendung
einer Spindel Nummer 1 gemessen werden. Unter den
geeignetesten Gummis befinden sich geklärter bzw. gereinigter
Johannisbrotschotengummi, geklärter
bzw. gereinigter Guargummi, Polyvinylalkohol und Dextran. Der
Gummi muß von ionischen oder geladenen Substituenten bzw. Gruppen, die dazu
neigen, eine Elektroendosmose zu verursachen, frei sein und
muß gegenüber einer Hydrolyse, die derartige ionische oder geladene
Gruppen hervorrufen könnte, beständig sein. Wie vorstehend
ausgeführt ist Polyacrylamid ausgenommen aufgrund der
Elektroendosmoseeigenschaften von im Handel erhältlichem Polyacrylamid
und aufgrund der Neigung dieses Materials, bei verschiedenen
pH-Niveaus unter Bildung von Carboxylatgruppen
und/oder einer Zunahme der Elektroendosmose zu hydrolysieren.
Im Falle von Naturprodukten oder natürlichen Gummis, wie Johannisbrotschotengummi
und Guargummi ist es wesentlich, daß
der Gummi in geklärter bzw. gereinigter Form vorliegt und frei
ist von Hülsenfragmenten und anderen Verunreinigungen, die bei
der isoelektrischen Fokussierung verwendete Färbetechniken
undeutlich machen oder beeinträchtigen.
Das trockene feste Gemisch enthält 2 bis 99 Gew.-% gereinigte
Agarose, wobei der verbliebene Teil im wesentlichen
aus wasserlöslichem Gummi besteht, und es liegt bevorzugt in
fein verteilter Form vor. Je größer das Ausmaß der Elektroendosmose
ist, die bei verschiedenen Gels aus gereinigter Agarose
allein in Erscheinung tritt, um so größer ist die Menge des
in dem Gemisch erforderlichen wasserlöslichen Gummis. Je geringer
die Konzentration an wäßriger Lösung des Gummis allein
mit der erforderlichen Viskosität ist, um so weniger Gummi ist
erforderlich, um eine gegebene Abnahme hinsichtlich der Elektroendosmoseeigenschaften
des wäßrigen aus dem Gemisch hergestellten
Gels herbeizuführen. In einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das trockene Gemisch im wesentlichen aus fein verteilten
Teilchen von gereinigter Agarose im Gemisch mit Gummiteilchen.
Die Teilchengröße ist nicht kritisch und kann irgendeine
für eine rasche Auflösung in Wasser geeignete sein im Bereich
von sehr groben Teilchen in der Größenordnung von 1 mm
oder mehr für den Durchmesser bis herab zu einer so geringen,
wie sie in geeigneter Weise durch Vermahlen erzielt wird, in
der Größenordnung von solchen, die durch ein Sieb mit einer Maschenweite
von 0,038 mm bzw. durch eine Sieböffnung von 38 Mikron
nach der ASTM-Testmethode E-11-61 hindurchgelangen.
Vorzugsweise besitzt die verwendete gereinigte Agarose einen
Elektroendosmosewert (-Mr) von nicht höher als 0,05 und das
Gemisch enthält 50 bis 90 Gew.-% der gereinigten Agarose, wobei
der Rest von 10 bis 50 Gew.-% der wasserlösliche
Gummi ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein wäßriges Gel für die
isoelektrische Fokussierung mit einer Gelstärke von mindestens
100 g/cm², das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 0,2-10 Gew.-%
des vorliegenden Gemisches in Wasser enthält.
Das vorliegende Gemisch kann verwendet werden, indem man es einfach in
Wasser durch Erhitzen und Rühren in der gleichen Weise wie beim
Auflösen von Agarose allein löst. Die Ampholyte und/oder Puffer,
die in dem Gel für die Verwendung bei der isoelektrischen
Fokussierung erforderlich sind, können mit dem trockenen festen
Gemisch vermischt werden oder sie können getrennt vor dem Eintreten
der Gelierung gelöst werden. Sie können auch später nach
dem Erhitzen des Gels zur Verflüssigung desselben zugegeben
werden, wobei man danach erneut gelieren läßt. Die für die Bildung
des Gels verwendete Menge des Gemisches kann in weitem
Umfang in Abhängigkeit von der gewünschten Gelstärke oder Porosität
variieren. Die für die Auflösung in Wasser zur Bildung
eines Gels mit der angegebenen Stärke erforderliche Agarosemenge
kann beträchtlich in Abhängigkeit von der Agarosequelle und ihrer
"Vorgeschichte", sowie ihres Reinheitsgrades variieren. Aus
praktischen Erwägungen beträgt die minimale Stärke für ein als
Medium zur isoelektrischen Fokussierung verwendbares Gel ca.
50 g/cm². Die Erfindung betrifft daher auch ein wäßriges Gel für die
isoelektrische Fokussierung mit einer Gelstärke von mindestens
50 g/cm², das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 0,2 bis 10 Gew.-%
des vorliegenden Gemisches enthält, bei dem die Agarose einen Elektroendosmosewert
von höchstens 0,05 aufweist und in einer Menge
von 50 bis 90 Gew.-% vorliegt.
Da die Gummikomponente des erfindungsgemäßen Gemisches
die Gelstärke der gereinigten Agarose nicht beeinflußt, ist es
die Agarosemenge in dem Gemisch, das gelöst wird, die die
Stärke des Gels kontrolliert. Im Fall von bestimmten im Handel
erhältlichen Agarosen kann die Gelstärke eines 1 Gew.-% Agarose
enthaltenden Gels so hoch wie 1000 bis 1500 g/cm² sein,
während andere beträchtlich niedrigere Stärken unter den gleichen
Bedingungen aufweisen.
Überdies ist es in praktischer Hinsicht
erwünscht, daß die heiße Lösung des Gemisches in Wasser eine
ausreichend niedrige Viskosität besitzt derart, daß die Lösung
rasch gegossen werden kann, d. h. eine Viskosität von nicht
größer als ca. 6000 mPa · s bei 75°C, unter Verwendung eines Brookfield-
Viskosimeters mit geeignetem Zusatzgerät.
Es ist auch wichtig, daß ausreichend Gummikomponente vorliegt, derart, daß
sie in Abwesenheit von Agarose eine Lösung in Wasser mit einer
Viskosität von zumindest 10 mPa · s bei 25°C bildet. Demzufolge
kann die Menge des Gemisches der gereinigten Agarose mit einem
wasserlöslichen Gummi, die in einem erfindungsgemäßen wäßrigen
Gel verwendet wird, von ca. 0,2 bis 10 Gew.-% des Wassers,
vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-% variieren. Gele, die 0,2 bis 2%
des Gemisches, bezogen auf das Gewicht des Wassers enthalten,
sind bevorzugt, da derartige Gele wenig oder keine Molekularsiebwirkung
ungeachtet des Molekulargewichts oder der Größe
des einer isoelektrischen Fokussierung unterzogenen Proteins
besitzen, so daß nahezu die gesamte erfolgende molekulare Trennung
lediglich eine Funktion des isoelektrischen Punkts eines
jeden Proteins ist. Zusätzlich gestatten die bevorzugten Gele
eine schnelle Diffusion der Proteinprobe in das Gel.
Es ist auch möglich, ein derartiges, von einer Elektroendosmose
freies wäßriges Gel herzustellen, indem man die gereinigten
Agarose und den Gummi individuell in einem einzigen Wasservolumen
löst. Dies bedeutet, daß das Gel erfindungsgemäß hergestellt werden
kann, indem man in Wasser bei erhöhter Temperatur löst: a)
gereinigte Agarose mit einem Elektroendosmose (-Mr)-Wert von
nicht höher als 0,10 und b) einen wasserlöslichen, von Hülsenfragmenten
und anderen Verunreinigungen, die eine Färbung
beeinträchtigen, freien Gummi, der zudem frei ist von geladenen
Gruppen und von selbst in siedendem Wasser ohne Gelierung
löslich ist unter Bildung einer Lösung mit einer Viskosität
bei einer Konzentration von nicht größer als 10 Gew.-% von
zumindest 10 mPa · s bei 25°C, wobei die Gesamtmenge der Agarose
und des Gummis 0,2 bis 10 Gew.-% des Wassers betragen, die
Menge der Agarose 2 bis 99 Gew.-% der Gesamtmenge beträgt
und die Menge des Gummis ausreichend ist, um in Abwesenheit
der Agarose eine Lösung in dem Wasser mit einer Viskosität
von zumindest 10 mPa · s bei 25°C zu bilden, und indem man die Lösung
unter Bildung eines Gels abkühlen läßt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur isoelektrischen
Fokussierung von Proteinen in einem wäßrigen Gel,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gel mit einer
Gelstärke von mindestens 100 g/cm² verwendet, das 0,2-10 Gew.-%
des vorliegenden Gemisches in Wasser enthält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Man trennt Agarose aus im Handel erhältlichem Agar ab, indem
man eine Agarlösung bildet, zu der man in gelöstem Zustand
ein anderes Polysaccharid wie Karrageenan zugibt, das höher
sulfatisiert ist als die Agaropectin-Komponente des Agars und
das in abtrennbarer ausgeflockter Form durch Zugabe eines quaternären
Ammoniumsalzes ausgefällt wird. Hierbei wird das Agaropectin,
das andernfalls in schwierig abtrennbarer Form ausgefällt
wird, durch den Einschluß eines quaternären Ammoniumsalzes
in der Lösung in gewisser Weise mit dem durch Ausfällen
des zugegebenen Polysaccharids gebildeten Niederschlag
kombiniert. Dies hat zur Folge, daß wenn der Niederschlag
des zugegebenen Polysaccharids aus der verbliebenen Agaroselösung
durch Filtrieren oder Zentrifugieren entfernt wird,
das Agaropectin auch wirksam aus der Lösung entfernt und von
der nicht-ionischen Agarose, die in der Lösung verbleibt, abgetrennt
werden kann. Die in der Lösung verbleibende Agarose kann
ausgefällt werden, z. B. durch Zugabe von Isopropanol, und danach
gewonnen werden, z. B. durch Filtrieren oder Zentrifugieren
(Blethen et. al., US-PS 32 81 409). Man stellt dann eine
Lösung her, indem man 12,0 g Agarose in 600 ml Wasser unter
Rühren erhitzt. Zu der Lösung gibt man nach dem Abkühlen auf
60°C 200 g der in Wasser gequollenen und entwässerten Kügelchen
eines Kationenaustauscherharzes, QAE Sephadex,
und rührt die Mischung eine halbe Stunde bei 60°C und
filtriert. Zu der Lösung gibt man 2 l 80%iges wäßriges Isopropanol
bei 45°C zu, um die gereinigte Agarose zu koagulieren,
die dann auf einem Sieb abgetrennt und bei 50°C getrocknet
wird und in einer Hammermühle auf eine Korngröße von 0,84 mm
vermahlen wird. Ein Teil der gereinigten Agarose
wurde in Wasser gelöst, indem man auf 90°C erhitzt, um eine
1 Gew.-% Agarose enthaltende Lösung zu erhalten und abgekühlt,
um sie zu gelieren. Für ihre Elektroendosmose (-Mr) findet man
einen Wert von 0,03. Für die Gelstärke des 1 Gew.-% gereinigte
Agarose enthaltenden Gels wird ein Wert von ca. 950 g/cm²
ermittelt.
Man dispergiert in 500 ml destilliertem Wasser 5 g Johannisbrotschotengummi
(Pulver) und erhitzt die Mischung auf 100°C
und siedet 30 Sekunden. Man gibt 10 g Diatomeenerde-Filterhilfe
zu der erhaltenen Lösung zu und filtriert
die Mischung bei einem Druck von 0,69 bis 1,38 bar
durch eine vorerhitzte Filterbombe, die mit
einem geeigneten Filztuch für den Filterkuchen ausgestattet
ist. Nach Beendigung des Filtrierens wird der Filterkuchen
mit 75 ml destilliertem Wasser gewaschen und das vereinigte
Filtrat und die Waschwässer werden koaguliert, indem man mit
2,5 Volumina 85%igem Isopropanol mischt. Nach dem Entwässern
auf einem Sieb wird das Koagulum erneut in 85%igem Isopropanol
suspendiert, 15 Minuten stehengelassen, entwässert und durch
4- bis 6stündiges Erhitzen auf 60°C getrocknet und anschließend
in einer Hammermühle auf eine Korngröße von 0,37 bis
0,84 mm vermahlen (Ausbeute ca. 3-3,5 g). Dieser
gereinigte bzw. geklärte Johannisbrotschotengummi ist wasserlöslich,
frei von geladenen oder ionischen Gruppen, stabil gegenüber
einer Hydrolyse, die geladene Gruppen bildet und frei
von Hülsen und anderen Verunreinigungen, die Farbe annehmen
und eine Färbung und/oder den Nachweis von Proteinen in dem Gel
beeinträchtigen. Eine wäßrige 0,3 Gew.-% des Gummis enthaltende
Lösung zeigt von selbst eine Viskosität mit einem
Wert von größer als 10 mPa · s bei 25°C.
Man stellt ein Gemisch her, indem man 70 Gewichtsteile
der gereinigten fein verteilten, wie vorstehend beschrieben
hergestellten Agarose und 30 Gewichtsteile fein verteilte
Teilchen des geklärten Johannisbrotschotengummis mischt.
Das Gemisch wird rasch in Wasser gelöst, indem man 0,5 g
in 100 ml Wasser rührt und zum Siedepunkt oder bis zur vollständigen
Auflösung erhitzt. Die Lösung wird dann auf 56°C
abgekühlt und man gibt unter Rühren 2 Gew.-% Ampholyte zu.
Die Lösung wird in eine geeignete Form gegossen und man läßt
sie durch Abkühlen gelieren und lagert sie danach bei 4°C
während zumindest einer Stunde vor ihrer Verwendung.
Für das so hergestellte Gel findet man keine meßbare Elektroendosmose
und eine Gelstärke von 350 g/cm². Eine Probe der auf
die Oberfläche des Gels in üblicher Weise aufgebrachten Proteinlösung
wird auf wirksame Weise einer isoelektrischen Fokussierung
unterzogen.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man den Johannisbrotschotengummi
durch eine Guargummiprobe in der gleichen Menge
ersetzt.
Verwendet man Polyvinylalkohol und Dextran anstelle des geklärten
Johannisbrotschotengummis bei Konzentrationen, die
Viskositäten von höher als 10 mPa · s bei 25°C ergeben (d. h. ca.
2 bis 10%), erhält man ähnliche Ergebnisse.
Claims (12)
1. Getrocknetes Agarosegelgemisch mit einem in siedendem
Wasser ohne Gelbildung löslichem Gummi, das als
wäßriges Gel für die isoelektrische Fokussierung geeignet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß es
- a) 2-99 Gew.-% Agarose, die so gereinigt ist, daß sie einen Endosmosewert von höchstens 0,1 aufweist, und
- b) einen Gummi, der gegen ionische Hydrolyse stabil ist, dessen höchstens 10 Gew.-%ige Lösung in Wasser eine Viskosität von mindestens 10 mPa · s bei 25°C hat und der so gereinigt ist, daß er frei von Hülsenfragmenten, die Färbung beeinträchtigenden Verunreinigungen und ionischen Verunreinigungen ist,
enthält.
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummi gereinigter bzw. geklärter Guargummi ist.
3. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummi gereinigter bzw. geklärter Johannisbrotschotengummi
ist.
4. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummi Polyvinylalkohol ist.
5. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummi Dextran ist.
6. Wäßriges Gel für die isoelektrische Fokussierung mit
einer Gelstärke von mindestens 100 g/cm², dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,2-10 Gew.-% eines Gemisches nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 in Wasser enthält.
7. Gemisch nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Agarose einen Elektroendosmosewert
von höchstens 0,05 aufweist und in einer Menge von 50 bis
90 Gew.-% vorliegt.
8. Wäßriges Gel für die isoelektrische Fokussierung mit
einer Gelstärke von mindestens 50 g/cm², dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,2 bis 10 Gew.-% eines Gemisches nach
Anspruch 7 enthält.
9. Wäßriges Gel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch nach Anspruch 7 in einer Menge von 0,2
bis 2 Gew.-% des Wassers vorliegt.
10. Verfahren zur Herstellung eines elektroendosmosefreien
wäßrigen Gels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch
nach Anspruch 1 in heißem Wasser löst und die Lösung zur
Bildung des Gels abkühlen läßt.
11. Verfahren zur isoelektrischen Fokussierung von Proteinen
in einem wäßrigen Gel, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Gel gemäß Anspruch 6 verwendet.
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