DE300412C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE300412C DE300412C DENDAT300412D DE300412DA DE300412C DE 300412 C DE300412 C DE 300412C DE NDAT300412 D DENDAT300412 D DE NDAT300412D DE 300412D A DE300412D A DE 300412DA DE 300412 C DE300412 C DE 300412C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolts
- rows
- grinding
- bolt
- rackets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 241000333074 Eucalyptus occidentalis Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000003415 peat Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/02—Breaking up amassed particles, e.g. flakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 300412 KLASSE 50 b. GRUPPE
JOHANNES WOLTERSDORF in ARNSTADT.
Schneckenwelle sitzenden stabförmigen Schlägern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1913 ab.
Mahl- -und Auflösemaschinen, bei denen die
Hauptarbeit der Auflösung eine Druckschnecke bewirkt, die das Mahlgut durch einen engen
Spalt hindurchdrückt, sind in mannigfachen Formen bekanntgeworden.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen dieser Art, die außer der erwähnten
Druckschnecke noch reihenweise am Gehäuse angeordnete Bolzen besitzen, zwischen denen
ίο an der Schneckenwelle angebrachte Schläger
hindurchschlagen. Diese Schläger und Bolzen wurden bisher scheibenförmig, prismatisch oder
s'chraubenflächenförmig ausgebildet und mit scharfen Schneid- oder Schlagkanten ausgerüstet.
Bei einigen dieser Maschinen bot die breite Fläche der Schläger der Fortbewegung
des Mahlgutes in Richtung der Gehäuseachse beträchtlichen Widerstand.
Wie Versuche ergeben haben, wird die Leistung dieser Maschinen für die Vermahlung
von Getreide verbessert, wenn sowohl den festen Widerständen, wie auch den umlaufenden
Schlägern die bei Zerkleinerungsmaschinen an sich bekannte Form von runden Bolzen
ohne scharfe Kanten gegeben wird, so daß im Augenblicke des Durchganges zwischen den
umlaufenden und den festen Bolzen in ihrer ganzen Länge gleichbreite Schlitze verbleiben
und die Schlägerbolzen in diesen Schlitzen mehr reibend als schlagend oder schneidend
auf die einzelnen Massenteilchen einwirken. Ferner müssen die Bolzen, was an sich ebenfalls
bekannt ist, derart in parallelen Reihen angeordnet sein, daß sämtliche Bolzen der
umlaufenden Reihen gleichzeitig zwischen den Bolzen der feststehenden Reihen hindurchgehen.
Sind die Bolzen Kegel mit gleichem Winkel an der Spitze, so können die zwischen den aneinander
vorbeigehenden Bolzen verbleibenden Schlitze durch Verstellen der Bolzen in Richtung
ihrer Achse breiter oder schmaler gemacht werden, wie dies bei Schlagstiftmaschinen,
bei Torfstreumaschinen und Reißwölfen bekannt ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι den Querschnitt,
Fig. 2 den Längsschnitt, und .
Fig. 3 den Grundriß der Maschine.
Es sei mit b das zylindrische Gehäuse, mit c die Druckschnecke und mit e die unter Gewichts-
oder Federbelastung stehende Austrittsklappe bezeichnet, durch welche Anordnung in bekannter Weise das Mahlgut durch
einen engen und dem jeweils herrschenden inneren Druck sich selbsttätig anpassenden
Spalt g hindurchgezwängt wird, den die Außenkante der Klappe β und eine Kante in der
Auslaßöffnung im unteren Gehäuseteil b bilden.
Der neben der Druckschnecke c im Gehäuse b verfügbare Raum ist zum Teil durch eine Anzahl
auf der Schneckenachse befestigter reihen-
weise angeordneter Schläger h ausgefüllt, zwischen
die passend gestaltete, in die Wand des Gehäuses eingeschraubte Stifte i fassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bilden diese Bolzen eine Reihe von Widerständen, die im Verein mit einer entsprechenden Reihe von Schlägern h links und rechts, also auf beiden Seiten der Schneckenachse (Fig. ι und 3) quer zu dieser gerichtete, durch parallel verlaufende Flächen begrenzte enge Lücken schaffen, durch die das Mahlgut ohne Anwendung scharfer Kanten hindurchgetrieben wird; da aber alle Schläger gleichzeitig zwischen den Widerständen i hindurchschlagen, so hat das Mahlgut, das sich durch den Schneckendruck in gepreßtem Zustande befindet, keine Möglichkeit auszuweichen, demzufolge die zusammengepreßte Masse sozusagen von den Schlägern quer zur Achse durchschnitten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung bilden diese Bolzen eine Reihe von Widerständen, die im Verein mit einer entsprechenden Reihe von Schlägern h links und rechts, also auf beiden Seiten der Schneckenachse (Fig. ι und 3) quer zu dieser gerichtete, durch parallel verlaufende Flächen begrenzte enge Lücken schaffen, durch die das Mahlgut ohne Anwendung scharfer Kanten hindurchgetrieben wird; da aber alle Schläger gleichzeitig zwischen den Widerständen i hindurchschlagen, so hat das Mahlgut, das sich durch den Schneckendruck in gepreßtem Zustande befindet, keine Möglichkeit auszuweichen, demzufolge die zusammengepreßte Masse sozusagen von den Schlägern quer zur Achse durchschnitten wird.
* Um die Gleichmäßigkeit in der Mahl- oder Auflösewirkung dauernd zu erhalten, kann
man gemäß den Fig. 2 und 3 den wirksamen Enden der Bolzen i und Schlägern Ji kegelige
Form mit gleicher Erzeugenden geben, in welchem Falle die die Lücke zwischen je einem
Widerstand i und den benachbarten Schläger begrenzenden Linien gleichfalls parallel verlaufen.
Diese Parallelität bleibt trotz der Verstellbarkeit der Widerstände i, die vorgesehen
ist (Fig. 3), um die Stärke .der Reibung je ' nach dei Beschaffenheit des Mahlgutes ändern
und auch um der Abnutzung im Betriebe Rechnung tragen zu können, gesichert. Man mag also diese Lücken zwischen Widerstand
und Schläger bis zur äußersten Grenze erweitern oder so verengen, daß sich die ersteren
fast berühren, immer behalten sie auf ihrer ganzen Länge eine gleichmäßige Wirkung.
Um die Arbeit der Schläger h und Widerstände i nicht an das Ende des Mahlgehäuses zu verlegen, wo sich ein von der Schnecke ausgehender unnützer Druck gegen die Stirnwand des Gehäuses geltend machen würde, empfiehlt es sich, in bekannter Weise auf dem entgegengesetzten äußeren Ende der Achse eine zweite Schnecke d mit entgegengesetztem Gewinde zu befestigen und die beschriebene Anordnung zwischen beiden Schnecken anzubringen ; die zweite Schnecke d verhindert dann das Durchdrücken des Mahlgutes in der Achs-* richtung über die Bolzen h hinaus und trägt dazu bei, daß alle Vorgänge der Auflösearbeit auf den Teil des Mahlraumes vereinigt werden, unter dem sich die von den Gewichten f oder sonst durch Federn beeinflußte Austrittsklappe e befindet.
Um die Arbeit der Schläger h und Widerstände i nicht an das Ende des Mahlgehäuses zu verlegen, wo sich ein von der Schnecke ausgehender unnützer Druck gegen die Stirnwand des Gehäuses geltend machen würde, empfiehlt es sich, in bekannter Weise auf dem entgegengesetzten äußeren Ende der Achse eine zweite Schnecke d mit entgegengesetztem Gewinde zu befestigen und die beschriebene Anordnung zwischen beiden Schnecken anzubringen ; die zweite Schnecke d verhindert dann das Durchdrücken des Mahlgutes in der Achs-* richtung über die Bolzen h hinaus und trägt dazu bei, daß alle Vorgänge der Auflösearbeit auf den Teil des Mahlraumes vereinigt werden, unter dem sich die von den Gewichten f oder sonst durch Federn beeinflußte Austrittsklappe e befindet.
Claims (2)
1. Durch Schneckendruck wirkende Mahl-
und Auflösemaschine für Getreide mit mehreren in den Mahlraum ragenden Bolzenreihen
und durch diese hindurchschlagenden, auf der Schneckenwelle sitzenden
stabförmigen Schlägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger und die festen Bolzen zu Rundkörpern ohne scharfe Kanten
ausgebildet und zu der Schneckenwelle in parallelen Reihen derart angeordnet sind,
daß die Bolzen der umlaufenden Bolzenreihen gleichzeitig durch die Bolzen der feststehenden Bolzenreihen hindurchschlagen·
2. Mahl- und Auflösemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
wirksame Teil der Schläger (h) eine kegelige Form mit derselben Erzeugenden hat, wie
die Bolzen (i), an welchen sie vorbeirotieren, so daß auch bei Verstellung der Bolzen
(i) in Richtung ihrer Achse die die Spalte zwischen Bolzen und Schlägern begrenzenden
Linien immer parallel bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300412C true DE300412C (de) |
Family
ID=554405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300412D Active DE300412C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300412C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3645293C2 (de) * | 1985-09-20 | 1995-12-14 | Buehler Ag | Auflöseeinrichtung an einer Mischeinrichtung für einem Mahlwerkzeug zuzuführendes körniges Gut |
-
0
- DE DENDAT300412D patent/DE300412C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3645293C2 (de) * | 1985-09-20 | 1995-12-14 | Buehler Ag | Auflöseeinrichtung an einer Mischeinrichtung für einem Mahlwerkzeug zuzuführendes körniges Gut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE300412C (de) | ||
DE3041270A1 (de) | Mahlsieb, insbesondere fuer hammermuehlen | |
CH665569A5 (de) | Schlaegeraufhaengung von hammermuehlen. | |
DE1118582B (de) | Hammerbrecher | |
DE163554C (de) | ||
DE247884C (de) | ||
DE134264C (de) | ||
AT225012B (de) | Hammermühle | |
DE739463C (de) | Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen | |
DE94605C (de) | ||
DE122978C (de) | ||
DE2015763A1 (de) | Mühle mit doppelter Beschickungsöffnung zum Zerkleinern von Steinen und dgl | |
DE4410309C2 (de) | Schlagwalzenbrecher | |
DE64388C (de) | Walzenmühle für grobe Schrotung, besonders zum Vermählen von Chilisalpeter | |
DE701483C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE134870C (de) | ||
DE1288887B (de) | Schlagleistenbefestigung fuer Prallmuehlen | |
DE1607590B1 (de) | Hammermuehle | |
DE148638C (de) | ||
AT217337B (de) | Fleischwolf | |
DE202203C (de) | ||
DE556937C (de) | Kegelbrecher (Tellerbrecher) | |
DE304473C (de) | ||
DE703535C (de) | Befestigung des auswechselbar angeordneten Bolzens fuer Schlaeger von Hammerbrechern | |
DE3201552C2 (de) | Durchlaufbrecher |