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DE3003596A1 - Schlagwettergeschuetzte kompensationsstation - Google Patents

Schlagwettergeschuetzte kompensationsstation

Info

Publication number
DE3003596A1
DE3003596A1 DE19803003596 DE3003596A DE3003596A1 DE 3003596 A1 DE3003596 A1 DE 3003596A1 DE 19803003596 DE19803003596 DE 19803003596 DE 3003596 A DE3003596 A DE 3003596A DE 3003596 A1 DE3003596 A1 DE 3003596A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
station according
cover
compensation station
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803003596
Other languages
English (en)
Inventor
Antrag Auf Nichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECHNO DYNAMIK AG
Original Assignee
TECHNO DYNAMIK AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECHNO DYNAMIK AG filed Critical TECHNO DYNAMIK AG
Priority to DE19803003596 priority Critical patent/DE3003596A1/de
Publication of DE3003596A1 publication Critical patent/DE3003596A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schlagwettergeschützte Kompensations-
  • station mit einem Gehäuse zur Aufnahme von Kondensator-Baueinheiten und Regler-Baueinheiten zur Blindstromkompensation von elektrischen Verbrauchern, insbes. für den Einsatz in Untertagebetrieben.
  • Bekanntlich müssen die herkömmlicherweise für die Erzeugung und den Transport von elektrischer Energie eingesetzten Betriebsmittel wie Generatoren, Kabel, Schaltanlagen usw. das Netz nicht nur mit Wirkleistung, sondern auch mit Blindleistung speisen, da einige elektrische Verbraucher dem Netz neben der Wirkleistung auch Blindleistung entnehmen. Die Erzeugung und der Transport von Blindleistung ist jedoch unwirtschaftlich, weil die Blindleistung in keine andere Energieform umgewandelt wird. Folglich bedeutet die Blindleistung eine zusätzliche Belastung der elektrischen Betriebsmittel. Daher müssen diese Betriebsmittel entsprechend groß dimensioniert werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, durch Blindstromkompensation mit Hilfe von Kondensatoren nahe am elektrischen Verbraucher die elektrischen Betriebsmittel zu entlasten. Durch diese Blindstromkompensation wird der Bedarf an Blind leistung durch die Kondensatoren gedeckt und muß nicht länger vom Netz zur Verfügung gestellt werden.
  • Folglich können die insoweit entlasteten Betriebsmittel entweder mehr Wirkleistung erzeugen und transportieren oder entsprechend kleiner dimensioniert werden. - Für die Blindstromkompensation werden Kanpensationsstationen eingesetzt, die mit Kondensator-Baueinheiten und Regler-Baueinheiten ausgerüstet sind. Die Regler-Baueinheiten ermitteln die jeweilige Blindleistung und sorgen nach einem Sollwert/Istwert-Vergleich für das Zu- oder Abschalten der erforderlichen Kondensatoren in den Kondensator-Baueinheiten. Auf diese Weise erfolgt also die Anpassung der Blindstromkompensation an den jeweiligen Blindleistungsbedarf.
  • Besonders problematisch ist die Blindstromkompensation in Untertagebetrieben, da dort die benötigten Kompensationstationen schlagwettergeschützt sein messen. Bisher stehen lediglich kastenartige Kompensationsstationen aus Unterkasten, Oberkasten und Verriegelung zur Verfügung, die insoweit nachteilig sind, als sie nur ein begrenztes Aufnahmevolumen zur Unterbringung insbes.
  • der Kondensator-Baueinheiten aufweisen. Da beim öffnen der Kompensationsstation der Oberkasten von dem Unterkasten abgehoben werden muß, kann das Aufnahmevolumen nicht beliebig vergrößert werden, ist darüber hinaus die Zugänglichkeit begrenzt.
  • - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlagwettergeschützte Kompensationsstation der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich bei leichter und einfacher Zugänglichkeit durch großes Aufnahmevolumen und kostengünstige Herstellung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen ompensationsstation dadurch, daß das Gehäuse als Rohr schuß vorgegebener Länge mit an einem Rohrende Rohrboden und am anderen Rohr ende Rohrdeckel ausgebildet und durch eine Trennwand in eine Kondensatorkammer zur Aufnahme der Kondensator-Baueinheiten und in eine Reglerkammer zur Aufnahme der Regler-Baueinheiten unterteilt ist, wobei der Rohrboden und die Trennwand Leitungsdurchführungen aufweisen, und daß der Rohrschuß im Bereich der Reglerkammer eine Seitenöffnung mit einem schnell verriegelbaren Seitendeckel aufweist. - Nach Lehre der Erfindung besteht also die Kompensationsstation aus einem extrem einfachen Gehäuse, nämlich in Form eines Rohrschusses. Die Kondensatorkammer, welcher der abnehmbare Rohrdeckel zugeordnet ist, und die Reglerkammer mit eigener Seitenöffnung sind getrennt voneinander zugänglich.
  • Dabei ist für die Seitenöffnung der Reglerkammer ein Schnellverschluß verwirklicht, um die Reglerkammer besonders einfach und schnell zugänglich zu machen. Denn die Regler-Baueinheiten bedürfen einer häufigeren Zugänglichkeit als die Kondensator-Baueinheiten. Jedenfalls wird durch die getrennte Zugänglichkeit von Kondensatorkammer und Reglerkammer die Zugänglichkeit im ganzen vereinfacht, und zwar selbst unter Berücksichtigung eines verhältnismäßig großen Aufnahmevolumens, und zwar insbes. in bezug auf die Kondensator-Baueinheiten.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So besteht der Rohrschuß vorzugsweise aus Stahl und weist im Bereich der Kondensatorkammer außenwandige Kühlrippen auf, um eine beschleunigte Abkühlung der Kondensatorkammer bzw.
  • deren Erwärmung durch die von den Kondensator-Baueinheiten entwickelte Eigenwärme zu vermeiden. Erfindungsgemäß besitzt der Rohrschuß im Bereich der Regler kammer eine durch einen sehnenartigen Vertikalschnitt gebildete offene Abflachung, wobei die Abflachung durch einen mit der Rohrwandung verbundenen, z. B.
  • verschweißten kastenartigen Vorbau mit der Seitenöffnung und dem an dem Vorbau schwenkbar aufgehängten Seitendeckel abgedeckt ist. Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die offene Abflachung durch einen unmittelbar an der Außenwand des Rohrschusses aufgehängten Seitendeckel abzudecken, jedoch ermöglicht der kastenartige Vorbau eine vereinfachte Aufhängung für den Seitendeckel durch Anordnung der Aufhänge und Verriegelungsmittel in Vertikal- bzw. Horizontalebene. Der Rohrboden ist in das eine Rohrende eingeschweißt, während der Rohrdeckel auf das andere Rohrende aufschraubbar ist. Zweckmäßigerweise ist der Rohrdeckel als doppelbödiger Deckel mit radialen Stützrippen und einem zentralen Verbindungsbolzen zwischen beiden Deckelböden ausgebildet, um einen in festigkeitsmäßiger Hinsicht besonders stabilen und dennoch für die Zugänglichkeit der Kondensatorkammer in gewichtsmäßiger Hinsicht leichten und folglich einfach zu entfernenden Deckel zu verwirklichen.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Kondensator-Baueinheiten von einem Einschubrahmen getragen sind und der bestückte Einschubrahmen bei abgenommenem Rohrdeckel in die Kondensatorkammer einschiebbar ist. Auf diese Weise sind also auch die Kondensator-Baueinheiten besonders einfach und schnell zugänglich. Weiter lehrt die Erfindung, daß die Kondensator-Baueinheiten auf dem Einschubrahmen zwischen zumindest einer oberen Tragschiene und einer unteren Tragschiene mit vorgegebenem Abstand voneinander aufgereiht sind und die Tragschienen mit Laufrollen bestückt sind, welche mit in der Kondensatorkammer in Rohrlängsrichtung angeordneten Führungsschienen in Eingriff stehen. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auch seitliche Trag- und Führungsschienen für den Einschubrahmen zu verwirklichen. Jedenfalls wird ein teleskopierender leichtgängiger Einschubrahmen verwirklicht, so daß sich die Kondensator-Baueinheiten unschwer aus der Kondensatorkammer herausziehen bzw. darin einschieben lassen. Die Tragschienen und die Führungsschienen können als T-Profile ausgebildet sein, wobei an den Tragschienen oder Führungsschienen die Laufrollen unter Bildung eines Führungsspaltes für den T-Steg des zugeordneten T-Profils paarweise angeordnet sind. Dadurch wird eine funktionsgerechte und stabile Bauweise erreicht. -Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß jede Kondensator-Baueinheit eine Mehrzahl zwischen einer Blechscheibe und einer Kunststoffscheibe - vorzugsweise in Rohr längsrichtung - ausgerichteter und elektrisch miteinander verbundener Kondensatoren aufweist, und daß die Blechscheibe, vorzugsweise eine Stahlblechscheibe, und die Kunststoff scheibe über Stehbolzen und Aufhängestangen miteinander verbunden sind und dadurch die Kondensator-Baueinheit an Aufhängehaken o. dgl. des Einschubrahmens aufhängbar ist. Dabei ist der Scheibenquerschnitt von Kunststoffscheibe und Blechscheibe selbstverständlich kleiner als der Rohrquerschnitt der Kondensatorkammer gewählt. Erfindungsgemäß weisen die Blechscheibe und Kunststoffscheibe auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite Aussparungen für die Tragschienen oder zumindest auf der Unterseite eine Abflachung auf. Durch diese untere Abflachung entsteht im Bereich des Rohrgrundes und damit im Bodenbereich der Kondensatorkammer ein Hohlraum für Kabelverlegung. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, daß die Leitungsanschlüsse der Kondensatoren jeder Kondensator-Baueinheit gesammelt und unter Bildung eines Schlingenkabels zusammengeführt sind, welches im Bodenbereich der Kondensatorkammer bei eingeschobenen Kondensator-Baueinheiten ausziehbar verlegt und über die Trennwand an die zugeordnete Regler-Baueinheit in der Reglerkammer elektrisch angeschlossen ist.
  • Ferner empfiehlt die Erfindung, daß der Seitendeckel mittels einer geteilten Scharnier achse an dem kastenartigen Vorbau heb- und senkbar aufgehängt ist und in abgesenkter Schließstellung mit in vorgegebenen Abständen übereinander angeordneten Riegeln in an dem Vorbau entsprechend angeordneten Klauen mit keilartiger Verengung eingreift. Die keilartige Verengung der Klauen sorgt dafür, daß sich der Seitendeckel, der sich im Zuge des Schließvorganges absenkt, besonders dicht und fest gegen den Vorbau bzw. den Rahmen der Seitenöffnung anlegt. Erfindungsgemäß greift in die Teilung der Scharnier achse eine Verriegelungsschraube mit einem Sperrorgan, z. B. einem auf dem Schraubenbolzen drehbar gelagerten Keilring, in vorgedrehter Stellung der Verriegelungsschraube ein und arretiert den in Schließstellung befindlichen Seitendeckel und gibt gleichzeitig eine benachbarte Schaltwelle frei, während dagegen bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube die Schaltwelle blockiert und der Seitendeckel freigegeben wird. Die Schaltwelle dient zum grundsätzlichen Ein- und Ausschalten der Kompensationsstation. Die Verriegelungsschraube dient entweder zum Blockieren des Seitendeckels in Schließstellung und verhindert dazu ein Anheben des Seitendeckels in Offenstellung oder zum Blockieren der Schaltwelle und verhindert dadurch ein Einschalten der Kompensationsstation bei in Offenstellung befindlichem Seitendeckel. Erfindungsgemäß weist die Verriegelungsschraube einen Innensechskant im Bereich des Sperrorgans auf, welches bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube und freigegebenem Seitendeckel in eine Verriegelungsausnehmung einer Verriegelungsscheibe auf der parallel angeordneten Schaltwelle eingreift und diese dadurch blockiert.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine schlagwettergeschützte Kompensationsstation für insbes. Untertagebetriebe verwirklicht wird, die sich durch kompakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet sowie kostengünstige Herstellung ermöglicht. Außerdem wird einfache und schnelle Zugänglichkeit unter Berücksichtigung eines extrem großen Aufnahmevolumens für die Kondensator-Baueinheiten und auch Regler-Baueinheiten gewährleistet. Folglich ermöglicht der Einsatz der erfindungsgemäßen Kompensationsstation in Untertagebetrieben nahe der elektrischen Verbraucher entweder eine sehr viel größere Kapazitätsausnutzung der elektrischen Betriebsmittel oder sehr viel größere Zufuhr elektrischer Energie bei Einsatz der gleichen elektrischen Betriebsmitteln, so daß im Ergebnis eine erhebliche Energiekosteneinsparung erzielt wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße schlagwettergeschützte Kompensationsstation in Seitenansicht, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung bei abgenommenem Rohrdeckel und Seitendeckel sowie vorgezogenen Kondensator-Baueinheiten, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 4 eine Frontansicht durch den Gegenstand nach Fig. 1, und zwar gegen den Rohrboden, Fig. 5 den Rohrdeckel in Frontansicht, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Seitendeckel, Fig. 7 den Einschubrahmen in Seitenansicht, Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 in Frontansicht, teilweise geschnitten, Fig. 9 die Aufhängung des Seitendeckels mit Verriegelungsschraube und Schaltwelle und Fig. 1o einen teilweisen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 9 bei blockierter Schaltwelle.
  • In den Figuren ist eine schlagwettergeschützte Kompensationsstation 1 mit einem Gehäuse zur Aufnahme von Kondensator-Baueinheiten 2 und Regler-Baueinheiten zur Blindstromkompensation von elektrischen Verbrauchern, insbes. für den Einsatz in Untertagebetrieben dargestellt. Die Kondensator-Baueinheiten 2 sind angedeutet, die Regler-Baueinheiten nicht gezeigt, zumal derartige Baueinheiten in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt sind. Das Gehäuse ist als Rohrschuß 3 mit vorgegebener Länge und vorgegebenem Durchmesser ausgebildet. Die Länge kann beispielsweise 2 bis 3 Meter betragen, der Durchmesser o,7 bis 1,2 Meter, aber auch kleiner oder größer sein. Der Rohrschuß 3 weist an seinem einen Rohrende einen Rohrboden 4 und an seinem anderen Rohrende einen abnehmbaren Rohrdeckel 5 auf. Er ist durch eine Trennwand 6 in eine Kondensatorkammer 7 zur Aufnahme der Kondensator-Baueinheiten 2 und in eine Reglerkammer 8 zur Aufnahme der Regler-Baueinheiten unterteilt, wobei der Rohrboden 4 und die Trennwand 6 Leitungsdurchführungen 9 aufweisen. Der Kondensatorkammer 7 ist der abnehmbare Rohrdeckel 5 zugeordnet. Ferner besitzt der Rohrschuß 3 im Bereich der Reglerkammer 8 eine Seitenöffnung 1o mit einem schnellverriegelbaren Seitendeckel 11. Der Rohrschuß 3 besteht aus Stahl und besitzt im Bereich der Kondensatorkammer 7 außenwandige Kühlrippen 12. Im Bereich der Reglerkammer 8 besitzt der Rohr schuß 3 eine durch einen sehnenartigen Vertikalschnitt gebildete offene Abflachung 13, welche durch einen mit der Rohrwandung verschweißten kastenartigen Vorbau 14 mit der Seitenöffnung 10 und dem an dem Vorbau 14 schwenkbar aufgehängten Seitendeckel 11 abgedeckt ist. Der Rohrboden 4 ist in das eine Rohr ende eingeschweißt, während der Rohrdeckel 5 auf das andere Rohrende aufgeschraubt ist. Der Rohrdeckel 5 ist als doppelbödiger Deckel mit radialen Stützrippen 15 und einem zentralen Verbindungsbolzen 16 zwischen beiden Deckelböden ausgebildet.
  • Die Kondensator-Baueinheiten 2 werden von einem Einschubrahmen 17 getragen. Der mit den Kondensator-Baueinheiten 2 bestückte Einschubrahmen 17 ist bei abgenanmenem Rohrdeckel 5 in die Kondensatorkammer 7 einschiebbar. Die Kondensator-Baueinheiten 2 sind auf dem Einschubrahmen 17 zwischen einer oberen Tragschiene 18 und einer unteren Tragschiene 19 - darüber hinaus können auch seitliche Tragschienen vorgesehen sein, was nicht gezeigt ist -mit vorgegebenem Abstand voneinander aufgereiht, wobei die Tragschienen 18, 19 mit Laufrollen 20 bestückt sind, welche mit in der Kondensatorkammer 7 in Rohrlängsrichtung angeordneten Führungsschienen 21 in Eingriff stehen. Die Tragschienen 18, 19 und Führungsschienen 21 sind als T-Profile ausgebildet. An den Tragschienen 18, 19 oder Führungsschienen 21 sind die Laufrollen 20 unter Bildung eines Führungsspaltes 22 für den T-Steg 23 des zugeordneten T-Profils paarweise angeordnet.
  • Jede Kondensator-Baueinheit 2 weist eine Mehrzahl zwischen einer Blechscheibe 24 und einer Kunststoff scheibe 25 in Rohrlängsrichtung ausgerichteter und elektrisch miteinander verbundener Kondensatoren 26 auf. Die Blechscheibe 24, vorzugsweise eine Stahlblechscheibe, und die Kunststoffscheibe 25 sind über Stehbolzen 27 und Aufhängestangen 28 miteinander verbunden. Dadurch ist die jeweilige Kondensator-Baueinheit 2 an Aufhängehaken o.
  • dglw Aufhängeeinrichtungen 29 des Einschubrahmens 17 aufhängbar.
  • Die Blechscheibe 24 und die Kunststoffscheibe 25 weisen auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite Aussparungen 30 für die Tragschienen 18, 19 oder zumindest auf der Unterseite eine Abflachung 31 auf, so daß zwischen der Unterseite der Kondensator-Baueinheiten 2 und dem Rohrgrund ein Hohlraum zur Kabelverlegung in der Kondensatorkammer 7 entsteht. Denn die Leitungsanschlüsse der Kondensatoren 26 jeder Kondensator-Baueinheit 2 sind gesammelt und unter Bildung eines Schlingenkabels 32 zusammengeführt, welches im Bodenbereich der Kondensatorkammer 7 bei eingeschobenen Kondensator-Baueinheiten 2 ausziehbar verlegt und über die Trennwand 6 an die zugeordnete Regler-Baueinheit in der Reglerkammer 8 elektrisch angeschlossen ist, was nicht im Detail gezeigt ist.
  • Der Seitendeckel 11 ist mittels einer geteilten Scharnierachse 33 an dem kastenartigen Vorbau 14 heb- und senkbar aufgehängt. In abgesenkter Schließstellung greift der Seitendeckel 11 mit in vorgegebenen Abständen übereinander angeordneten Riegeln 34 in an dem Vorbau 14 entsprechend angeordneten Klauen 35 mit keilartiger Verengung ein. In.die Teilung der Scharnierachse 33 greift eine Verriegelungsschraube 36 mit einem Sperrorgan, z. B.
  • einem auf den Schraubbolzen drehbar gelagerten Keilring 37, in vorgedrehter Stellung der Verriegelungsschraube 36 ein und arretiert den in Schließstellung befindlichen Seitendeckel 11, während eine benachbarte Schaltwelle 38 freigegeben wird. Dagegen wird bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube 36 die Schaltwelle 38 blockiert und der Seitendeckel 11 zum Hochheben und Öffnen freigegeben. Die Verriegelungsschraube 36 weist einen Innensechskant 39 im Bereich des Sperrorgans auf, welches bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube und freigegebenem Seitendeckel 11 in eine Verriegelungsausnehmung 40 einer Verriegelungsscheibe 41 auf der parallel angeordneten Schaltwelle 38 eingreift und diese dadurch blockiert.

Claims (14)

  1. Schlagwettergeschützte Kompensationsstation Patentansprüche 1. Schlagwettergeschützte Kompensationsstation mit einem Gehäuse zur Aufnahme von Kondensator-Baueinheiten und Regler-Baueinheiten zur Blindstromkompensation von elektrischen Verbrauchern, insbes. für den Einsatz in Untertagebetrieben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse als Rohrschuß (3) vorgegebener Länge mit an einem Rohrendc Rohrboden (4) und am anderen Rohrende Rohrdeckel (5) ausgebildet und durch eine Trennwand (6) in eine Kondensatorkammer (7) zur Aufnahme der Kondensator-Baueinheiten (2) und in eine Reglerkammer (8) zur Aufnahme der Regler-Baueinheiten unterteilt ist, wobei der Rohrboden (4) und die Trennwand (6) Leitungsdurchführungen (9) aufweisen, und daß der Rohrschuß (3) im Bereich der Reglerkammer eine Seitenöffnung (1o) mit einem schnellverriegelbaren Seitendeckel (11) aufweist.
  2. 2. Kompensationsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuß (3) aus Stahl besteht und im Bereich der Kondensatorkammer (7) außenwandige Kühlrippen (12) aufweist.
  3. 3. Kompensationsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuß (3) im Bereich der Reglerkammer (8) eine durch einen sehnenartigen Vertikalschnitt gebildete offene Abf lachung (13) aufweist und die Abflachung durch einen mit der Rohrwandung verbundenen kastenartigen Vorbau (14) mit der Seitenöffnung (10) und dem an dem Vorbau (14) schwenkbar aufgehängten Seitendeckel (11) abgedeckt ist.
  4. 4. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrboden (4) in das eine Rohrende eingeschweißt und der Rohrdeckel (5) auf das andere Rohrende aufgeschraubt ist.
  5. 5. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrdeckel (5) als doppelbödiger Deckel mit radialen Stützrippen (15) und einem zentralen Verbindungsbolzen (16) zwischen beiden Deckelböden ausgebildet ist.
  6. 6. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator-Baueinheiten (2) von einem Einschubrahmen (17) getragen sind und der bestückte Einschubrahmen (17) bei abgenanmenem Rohrdeckel (5) in die Kondensatorkammer (7) einschiebbar ist.
  7. 7. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator-Baueinheiten (2) auf dem Einschubrahmen (17) zwischen zumindest einer oberen Tragschiene (18) und einer unteren Tragschiene (19) mit vorgegebenem Abstand voneinander aufgereiht sind und die Tragschienen (18, 19) mit Laufrollen (20) bestückt sind, welche mit in der Kondensatorkammer (7) in Rohrlängsrichtung angeordneten Führungsschienen (21) in Eingriff stehen.
  8. 8. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (18, 19) und Führungsschienen (21) als T-Profile ausgebildet sind und an den Tragschienen (18, 19) oder Führungsschienen (21) die Laufrollen (20) unter Bildung eines Führungsspaltes (22) für den T-Steg (23) des zugeordneten T-Profils paarweise angeordnet sind.
  9. 9. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kondensator-Baueinheit (2) eine Mehrzahl zwischen einer Blechscheibe (24) und einer Kunststoffscheibe (25) ausgerichteter und elektrisch miteinander verbundener Kondensatoren (26) aufweist, und daß die Blechscheibe (24) und die Kunststoffscheibe -(25) über Stehbolzen (27) und Aufhängestangen (28) miteinander verbunden sind und dadurch die Kondensator-Baueinheiten (2) an Aufhängeeinrichtungen (29) des Einschubrahmens (17) aufhängbar ist.
  10. 1o. Kolpensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechscheibe (24) und Kunststoffscheibe (25) auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite Aussparungen (30) für die Tragschienen (18, 19) oder zumindest auf der Unterseite eine Abflachung (31) aufweisen.
  11. 11. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse der Kondensatoren (26) jeder Kondensator-Baueinheit (2) gesammelt und unter Bildung eines Schlingenkabels (32) zusammengeführt sind, welches im Bodenbereich der Kondensatorkammer (7) bei eingeschobenen Kondensator-Baueinheiten (2) ausziehbar verlegt und über die Trennwand (6) an die zugeordnete Regler-Baueinheit in der Reglerkammer (8) elektrisch angeschlossen ist.
  12. 12. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitendeckel (11) mittels einer geteilten Scharnierachse (33) an den kastenartigen Vorbau (14) heb- und senkbar aufgehängt ist und in abgesenkter Schließstellung mit in vorgegebenen Abständen übereinander angeordneten Riegeln (34) in an dem Vorbau (14) entsprechend angeordneten Klauen (35) mit keilartiger Verengung eingreift.
  13. 13. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Teilung der Scharnierachse (33) eine Verriegelungsschraube (36) mit einem Sperrorgan, z. B.
    mit einem auf dem Schraubenbolzen drehbar gelagerten Keilring (37), in vorgedrehter Stellung eingreift und den in Schließstellung befindlichen Seitendeckel (11) arretiert sowie eine benachbarte Schaltwelle (38) freigibt, dagegen bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube (36) die Schaltwelle (38) blockiert und den Seitendeckel (11) freigibt.
  14. 14. Kompensationsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschraube (36) einen Innensechskant (39) im Bereich des Sperrorgans (37) aufweist, welches bei zurückgedrehter Verriegelungsschraube (36) und freigegebenem Seitendeckel (11) in eine Verriegelungsausnehmung (40) einer Verriegelungsscheibe (41) auf der parallel angeordneten Schaltwelle (38) eingreift.
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