DE3003064A1 - Elektronischer kommutator - Google Patents
Elektronischer kommutatorInfo
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Description
Dipl. Ing. Πευ3-.?ίί'·.\..; LiI!«er
Dr. rer. es;. Tfco!.;·:·., :-.^C2._;
Dr.-Ing. IIaii-5 : eyii
-SitaDs 33 D 8 iAjndter, 50
•3·
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
Dr.-Ing. Fritz Paulhaber
CH-6981 VERNATE/Tessin (Schweiz)
CH-6981 VERNATE/Tessin (Schweiz)
Elektronischer Kommutator
0300A5/0586
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kommutator, insbesondere für Kleinmotoren mit Luftanker oder Eisenanker,
mit einer aus einer Mehrzahl von Teilspulen bestehenden, z.B. über Schleifringe angeschlossenen Ankerspule.
Die Kommutierung von Motoren, insbesondere Kleinmotoren bereitet Probleme, z.B. bei der Herstellung und der Montage
der sehr kleinen Teile der mechanischen Kollektoranordnung. Außerdem können solche mechanischen Kollektoren nicht beliebig
für beliebige Wicklungen, wie Sternwicklungen, Dreieckwicklungen oder Ringwicklungen, sowie für Luftankerinotoren
und Eisenankermotoren verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kommutator der eingangs genannten Art zu schaffen, der
für beliebige Wicklungen, wie Ring-, Dreieck- und Sternwicklungen sowie für Luftankermotoren und auch für Eisenankermotoren verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Kommutator aus einer Trägerscheibe aus einem elektrischen
nicht-leitenden Material besteht, die mit Anschlußfahnen für die Teilspulen und insbesondere jeweils zwei Halbleiterelementen für jede Anschlußfahne versehen ist, daß
ferner jeweils ein Halbleiterelement einer Anschlußfahne und jeweils ein Halbleiterelement einer anderen Anschlußfahne
zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und daß die photoempfindlichen Halbleiterelemente einer Gruppe von einer
Beleuchtungseinrichtung über einen Winkel beleuchtbar sind, der 36O°/n beträgt, wobei η die Anzahl der Anschlußfahnen ist.
030045/0566
Vorzugsweise ist das eine Halbleiterelement jeder Gruppe mit einer ersten Anschlußfahne und das andere Halbleiterelement
dieser Gruppe mit einer zweiten Anschlußfahne verbunden, die auf der Trägerscheibe zur ersten Anschlußfahne
im wesentlichen diametral gegenüber angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist jeder Anschlußfahne eine Gruppe
von Halbleiterelementen zugeordnet.
Vorteilhafterweise ist jede Anschlußfahne einerseits mit einem Halbleiterelement der ihr zugeordneten Gruppe und
andererseits mit einem Halbleiterelement einer anderen Gruppe verbunden, die auf der Trägerscheibe im wesentlichen
diametral zu der erstgenannten Gruppe angeordnet ist.
Die Trägerscheibe selbst kann zweckmäßigerweise auf beiden Seiten mit elektrischen Leitern belegt sein.
Nach einer weiteren Teilaufgabe der Erfindung soll es möglich sein, in einfacher Weise die Drehrichtung des
Motors umzuschalten.
Dies wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Halbleiterelement aus zwei
gegeneinander geschalteten Phototransistoren gebildet ist, die bei Beleuchtung Strom in der einen oder in der anderen
Richtung durchlassen.
Vorzugsweise sind hierbei je vier Phototransistoren in integrierter Schaltung zu einer Halbleiter-Einheit zusammengefaßt,
wobei jeder Anschlußfahne eine solche Einheit zugeordnet ist, die bei Beleuchtung in beiden Durchlaßrichtungen
auf zwei voneinander unabhängigen Bahnen stromleitend ist.
030045/0586
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine Kollektorscheibe einschließlich der Ankerwicklung zeigt.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine praktische Ausführungsform einer Kollektorscheibe.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung von vier Phototransistoren.
Fig. 1 zeigt schematisch einen elektronischen Kommutator in Verbindung mit einer Ankerspule 18, die hier beispielsweise
als Ringwicklung ausgebildet ist, wobei der Kommutator jedoch auch in Verbindung mit Dreieckwicklungen oder Sternwicklungen
verwendet werden kann. Er eignet sich außerdem für die Anwendung bei Luftankermotoren und bei Eisenankermotoren,
Der Kommutator besteht im wesentlichen aus einer Trägerscheibe 12 aus einem elektrisch nicht-leitenden Material,
z.B. einem Kunststoffmaterial.
Die, wie gesagt, als Ringwicklung dargestellte Ankerspule ist im vorliegenden Beispiel aus fünf Teilspulen 20 aufgebaut,
die über Anzapfungen 16 und Verbindungsleitungen 14
entsprechend mit Anschlußfahnen 22, 24, 26, 28 und 30 verbunden
sind, die sich auf der Trägerscheibe 12 befinden. Jeder der fünf Teilspulen ist somit eine metallische Anschlußfahne
zugeordnet,und jede dieser Anschlußfahnen ist
über die zugehörige Leitung 14 mit einer der fünf Anzapfungen 16 verbunden.
03Q045/058S
Auf der Trägerscheibe 12 sind ferner nebeneinander aber getrennt voneinander zwei Halbleiterelemente 32, 34 angeordnet
und jeder Anschlußfahne sind wiederum zwei solcher Halbleiterelemente 32, 34 zugeordnet, wobei in Fig, 1 aus
Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur zwei solcher Halbleiterelemente 32, 34 gezeigt sind, die zu einer
Gruppe zusammengefaßt und benachbart zu der Anschlußfahne 22 angeordnet sind. In der Praxis sind, wie Fig. 2
zeigt und später noch erläutert wird, für jede Anschlußfahne zwei solcher Halbleiterelemente 32, 34 vorgesehen»
In der Mitte der Trägerscheibe 12 sind schematisch zwei
Schleifringe 36, 38 dargestellt.
Die beiden Halbleiterelemente 32, 34, die z.B. in Form von Phototransistoren ausgebildet sind, sind zweckmäßigerweise,
wie dargestellt, radial hintereinander angeordnet und sie können durch ein Fenster 52 hindurch mittels einer
Lichtquelle beleuchtet werden. Das Fenster 52 kann beispielsweise in einer über der Trägerscheibe 12 angeordneten
Abdeckung ausgebildet sein? über der wiederum eine Lichtquelle
angeordnet ist, deren Licht durch das Fenster 52 hindurch auf die beiden Phototransistoren 32, 14 fällt.
Der Winkelausschnitt des Fensters 52 betrüg ivM
durch die Anzahl der Teilspulen bzw. Anschlußfahnen, i^
vorliegenden Fall also 360/5 = 72°.
Die beiden Phototransistoren 32, 34 werden daher während ihrems Umlaufs mit der Trägerscheibe 12 von der nicht-gezeigten
Lichtquelle über einen ümfangswinkel von 72° beleuchtet und damit auf Durchgang geschaltet.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung arbeitet folgendermaßen?
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BAD ORIGINAL
Der Schleifring 38 soll an den positiven Pol einer nichtgezeigten Stromquelle angeschlossen sein. Er ist ferner
über eine Leitung 40 mit dem Kollektor des Phototransistors 32 verbunden, dessen Emitter über eine Leitung 42 mit der
Anschlußfahne 22 verbunden ist. Die letztere ist über die zugehörige Leitung 14 mit einer der Anzapfungen 16 der
Ankerspule 18 verbunden. Der Strom fließt daher bei durchgeschaltetem
Phototransistor 32 vom Schleifring 38 über die Leitung 40, den Transistor 32, die Leitung 42, die Anschlußfahne
22 und die Leitung 14 zur Anzapfung 16' der Ankerspule 18. Dort verzweigt sich der Strom entsprechend
den Pfeilen P1 und P2. Folgt man nun dem Pfeil P1 in Uhrzeigerrichtung,
so gelangt man zur Anzapfung 16 der Anschlußfahne 24 und dann zur Anzapfung 16 der Anschlußfahne
26. Von dort aus fließt nun der Strom über die zugehörige Leitung 14 zur Anschlußfahne 26 und von dieser über
eine Leitung 44 zum Kollektor des Phototransistors 34, dessen Emitter über eine Leitung 46 mit dem Schleifring 36 verbunden
ist, womit der Stromkreis geschlossen ist. Folgt man dem Stromzweig längs des Pfeiles P2 in Gegenuhrzeigerrichtung,
so gelangt man über die Anzapfungen 16 der AnSchlußfahnen
30 und 28 ebenfalls zur Anzapfung 16 der Anschlußfahne 26, d.h. beide Teilströme, die sich bei der Anzapfung 16' in
Richtung der Pfeile P1 und P2 verzweigen, fließen zur Anschlußfahne
26 und von dort, wie vorstehend erwähnt, zum Schleifring 36.
Die Phototransistoren 32, 34, die sich in Fig. 1 in der dargestellten Position unter dem Fenster 52 befinden, sind
beleuchtet und damit leitend, so daß der Stromverlauf in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgt.
Es sind zwar im Bereich der übrigen Anschlußfahnen 24, 26,
und 30 ebenfalls je zwei Phototransistoren 32, 34 angeordnet,
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* * ;Λί£*ϊΐ>ν 6 (»Α ί
BÄb ORIGINAL
3003G64
die in analoger 5/eise wie die beschriebenen Phototransistoren
geschaltet sind, diese nicht-gezeigten Phototransistoren 32, 34 sind aber in der in Fig. 1 dargestellten Position nicht
beleuchtet, so daß die Ströme über die Anschlußfahnen 24, 2 8 und 30 nicht abfließen können.
Wie dargestellt, sind somit der Phototransistor 32, der mit
der Anschlußfahne 22 verbunden ist und der Phototransistor 34, der mit der Anschlußfahne 26 verbunden ist, zu einer Gruppe
zusammengefaßt, derart, daß diese beiden Phototransistoren dieser Gruppe gleichzeitig und zusammen von der Lichtquelle
durch das Fenster 52 hindurch beleuchtet und damit auf Durchgang geschaltet werden.
Nimmt man nun in der beschriebenen Ausführungsform die Anschlußfahne
22 als Basis, die mit dem einen Transistor 32 der Gruppe verbunden ist, so verbindet man den anderen
Transistor 34 dieser Gruppe mit der Anschlußfahne, in diesem Fall die Anschlußfahne 26, die der als Basis genommenen Anschlußfahne
22 auf der Trägerscheibe 12 möglichst diametral gegenüberliegt, d.h. die beiden Anschlußfahnen, in diesem
Fall 22 und 26, die mit den beiden Transistoren 32, 34 einer Gruppe verbunden sind, sollen auf der Trägerscheibe 12
in Umfangsrichtung gesehen, möglichst weit voneinander weg liegen, wobei die größte Entfernung dann erreicht wäre, wenn
sich diese beiden Anschlußfahnen 22, 26 genau diametral gegenüberliegen würden, was bei der hier gewählten 5er-Teilung
jedoch nicht möglich ist.
Wenn die beiden Phototransistoren 32, 34 bei weiterer Drehung der Kommutatorscheibe das Fenster 52 verlassen, so treten
die nächsten beiden (hier nicht gezeigten) Phototransistoren 32, 34 in das Fenster ein, werden beleuchtet und auf Durchgang
geschaltet, womit der Stromkreis erneut, aber diesmal über ein anderes Paar von Phototransistoren geschlossen ist u.s.w..
Ö30Q45/058S
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
3003Ö64
Der Stromkreis wird also jeweils nur über die über das Fenster 52 beleuchteten und damit auf Durchgang geschalteten
Phototransistoren 32, 34 geschlossen, während die anderen Paare bzw. Gruppen von Phototransistoren, die in Fig. 1
nicht gezeigt sind, nicht beleuchtet und damit nicht leitend sind, so daß über die zugehörigen Anschlußfahnen
24, 28, 30 in der in Fig. 1 dargestellten Lage kein Strom abgeleitet werden kann.
Fig. 2 zeigt nun eine praktische Ausführungsform des
Kommutators nach Fig. 1, wobei die Trägerscheibe 12 vergrößert dargestellt ist.
In Fig. 2 ist das Substrat, d.h. das nicht-leitende Material der Trägerscheibe 12 schraffiert gezeichnet.
Die Leitung 40 nach Fig. 1 ist hier eine Kupferschicht auf dem Substrat, die in elektrischer Verbindung mit dem Schleifring
38 steht und die sternförmig ausgebildet ist un an ihren Sternenden die Halbleiterelemente 32, im vorliegenden
Fall fünf solcher Elemente, trägt. Die Kupferschicht hat die übliche Dicke gedruckter Schaltungen. Die Anschlußfahnen
22 bis 30 sind ebenfalls in Form geeigneter metallischer Schichten, z.B. Kupferschichten, ausgebildet und jede der
Anschlußfahnen ist einstückig bzw. zusammenhängend mit der Leitung 44 ausgebildet, die an ihrem Ende in elektrischer
Verbindung mit je einem der Halbleiterelemente 34 steht. Jedes Halbleiterelement 32 ist nun über je eine Leitung 42
mit einer der Anschlußfahnen verbunden, wobei in Fig. 2 die beiden Halbleiterelemente, die radial einwärts von der
Anschlußfahne 22 angeordnet sind, mit 32' und 34' bezeichnet sind. Diese beiden Halbleiterelemente 32' und 34* bilden zusammen
eine Gruppe, die gemeinsam durch das in Fig. 2 nichtgezeigte Fenster hindurch von einer Lichtquelle beleuchtet wird.
0300A5/058Ö
3003Q64
Das Halbleiterelement 32'ist nun gemäß Fig. 2 der Anschlußfahne
22 zugeordnet und über die Leitung 42 auch mit dieser verbunden, während das Halbleiterelement 34' der Anschlußfahne 26 zugeordnet
ist und über die Leitung 44 auch mit dieser letzteren Anschlußfahne verbunden ist. Andererseits ist die Anschlußfahne
22 über ihre Leitung 44 ebenfalls mit einem Halbleiterelement 34 verbunden, das jedoch, wie Fig. 2 zeigt, radial einwärts
von der Anschlußfahne 28 liegt und mit dem Halbleiterelement 32, das mit dieser Anschlußfahne 28 verbunden ist, zusammen
wiederum eine Gruppe bildet.usw..
Jede Anschlußfahne 22 ist somit über eine Leitung 42 mit einem Halbleiterelement 32 verbunden, das radial einwärts
von der jeweiligen Anschlußfahne liegt, sowie über die Leitung 44, die als etwas spiralförmig verlaufende Kupferbahn
ausgebildet ist, mit einem Halbleiterelement 34, das jedoch auf der Trägerscheibe 12 im wesentlichen diametral
zu der Anschlußfahne, mit der es verbunden ist, angeordnet
ist.
Der Stromverlauf ist nun folgender:
Betrachtet man wiederum die Anschlußfahne 22, so verläuft der
Strom vom Schleifring 38 über di.., Kupferschicht 40 zum Halbleiter
32', von dort über die Leitung 4^ zu_ - nlußfahne 22,
danach über die in Fig. 2 nicht-gezeigte Verbindungs±eiti'.:;g 14
zur Ankerspule und von dieser wiederum über die nicht-gezeigte Verbindungsleitung zur Anschlußfahne 26 und von dort über die
Kupferbahn bzw. Verbindungsleitung 44 zum Halbleiterelement 34'.
Von dort aus läuft der Strom weiter über die Leitung 46 zu einem metallischen Anschluß 48 und von diesem über die Leitung
50 zum Schleifring 36.
Voraussetzung für diesen Stromverlauf ist wiederum (wie bei Fig.1),
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BAD ORIGINAL
daß die beiden Halbleiterelemente 32' und 34' beleuchtet
und damit auf Durchgang geschaltet werden. Durch die übrigen Halbleiterpaare, die also nicht beleuchtet und
damit nicht auf Durchgang geschaltet werden, kann kein Strom fließen, so daß nur der Stromkreis geschlossen wird,
in welchem das beleuchtete Halbleiterpaar liegt.
Das Substrat,d.h. die Trägerscheibe 12, ist zweckmäßigerweise
auf beiden Seiten mit geeigneten Leitern bzw. Kupferbahnen belegt, so sind beispielsweise in Fig. 2 die Leitungen
50 auf der Rückseite der Scheibe angebracht und die Anschlüsse 48 sind geeignet von der Vorderseite zur Rückseite
durchkontaktiert. Entsprechend kann mit den Verbindungsleitungen 42 verfahren werden.
Durch diese etwa spiralförmige Anordnung der Kupferbahnen bzw. Verbindungsleitungen 44 ist nun dafür gesorgt, daß
der Stromkreis geschlossen wird, obwohl die beiden Halbleiterelemente einer Gruppe am Umfang nur durch ein Fenster
von 72° beleuchtet werden.
Die Halbleiter können NPN-Halbleiter sein und ihre
Kollektoren und Emitter sind angeschlossen, während die Basis der Phototransistoren frei bleibt, da der Basisstrom
durch die Belichtung erzeugt wird.
Die genannten Halbleiter leiten den Strom nur in einer Richtung, wenn sie beleuchtet sind, wobei der Kollektor
positiv und der Emitter negativ ist.
Soll nun die Drehrichtung eines mit dem beschriebenen Kommutator versehenen Motors umgekehrt werden, so können
statt zwei jeweils vier Halbleiter bzw. vier Phototransistoren vorgesehen werden, wobei jeweils zwei solcher Phototransistoren
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wechselweise gegeneinander geschaltet sind, so daß jeweils zwei Paare den Strom in der einen oder der anderen Richtung
durchlassen.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer solchen Anordnung. Das Halbleiterelement 32 besteht hier aus zwei Phototransistoren
29 und 31, wobei der Kollektor des Transistors 29 mit dem Emitter des Transistors 31 verbunden und die Verbindungsstelle
an die Leitung 40 gelegt ist. Der Emitter des Transistors 29 und der Kollektor des Transistors 31 sind
ebenfalls verbunden und ihre Verbindungsstelle liegt an der Leitung 42. Das Halbleiterelement 34 ist entsprechend
aufgebaut und es besteht aus zwei Phototransistoren 35 und 37, wobei d2r Emitter des Transistors 35 mit dem Kollektor
des Transistors 37 zusammengefaßt und die Verbindungsstelle an die Leitung 46 gelegt ist, während der Kollektor des
Transistors 35 und der Emitter des Transistors 37 ebenfalls zusammengefaßt sind und ihre Verbindungsstelle mit der
Leitung 44 verbunden ist.
Im Halbleiterelement 32 strömt somit der Strom entweder von der Leitung 40 über den Kollektor und den Emitter des
Transistors 29 zur Leitung 42 oder bei Umpolung von der Leitung 42 über den Kollektor und den Emitter des Transistors
31 zur Leitung 40. Entsprechendes gilt für das Halbleiterelement 34, in welchem der Strom entweder von der Leitung
über den Kollektor und den Emitter des Transistors 35 zur Leitung 46 fließt oder bei ümpolung von der Leitung 46 über den
Kollektor und den Emitter des Transistors 37 zur Leitung 44«
Die beiden Halbleiterelemente 32, 34 nach Fig. 3 lassen somit bei Beleuchtung den Strom in beiden Richtungen durch bzw.
sie bilden zwei voneinander unabhängige Strompfade, von denen jeweils einer je einer der beiden Drehrichtungen zugeordnet ist.
Ö3004S/0
Die Halbleiterelemente 32, 34 - seien es die der Fig. 1 und oder die der Fig. 3 - können in integrierter Schaltung in
Form eines einzigen Chips zusammengefaßt werden, so daß jeder Anschlußfahne je ein solcher Chip zugeordnet ist.
Mit anderen Worten, in jedem Stromkreis, der durch eine Anschlußfahne an der Ankerwicklung liegt, ist ein solcher
Halbleiter-Chip angeordnet, der aus vier integrierten Phototransistoren besteht, die bei Beleuchtung in zwei
unabhängig voneinander befindlichen Bahnen in beiden Richtungen stromleitend werden, so daß je nach Polung
der Strom entweder in der einen oder in der anderen Richtung durch die Phototransistoren und damit durch den Stromkreis
hindurchfließt, so daß eine Umkehr der Drehrichtung des zugehörigen Motors durch Umschalten der Polung ermöglicht
wird.
Die Drehrichtung des Motors kann auch dadurch umgekehrt werden, daß ein beleuchtetes Fenster am Umfang um im
wesentlichen 180° versetzt wird. Diese Art der Beleuchtung
der Halbleiter ist jedoch relativ aufwendiger als die vorbeschriebene Methode, andererseits ist es bei dieser Ausführungsform
möglich, durch gleichzeitige Beleuchtung beider Fenster, den Motor stillzusetzen.
030045/0586
Claims (7)
1. j Elektronischer Kommutator, insbesondere für Kleinmotoren
ir.it Luftanker oder Eisenanker, mit einer aus einer Mehrzahl
von Teilspulen bestehenden, z.B. über Schleifringe angeschlossenen Ankerspule, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer Trägerscheibe (12)
aus einem elektrisch nicht-leitenden Material besteht, die mit Anschlußfahnen (22, 24, 26, 28, 30) für die
Teilspulen (20) und insbesondere jeweils zwei Halbleiterelementen (32, 34) für jede Anschlußfahne versehen
ist, daß ferner jeweils ein Halbleiterelement (32) einer Anschlußfahne und jeweils ein Halbleiterelement
(34) einer anderen Anschlußfahne zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und daß die photoempfindlichen
Halbleiterelemente einer Gruppe von einer Beleuchtungseinrichtung über einen Umfangswinkel beleuchtbar sind,
der 36O°/n beträgt, wobei η die Anzahl der Anschlußfahnen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Halbleiterelement (32)
jeder Gruppe mit einer ersten Anschlußfahne und das andere Halbleiterelement (34) dieser Gruppe mit einer
zweiten Anschlußfahne verbunden ist, die auf der Trägerscheibe (12) zur ersten Anschlußfahne im wesentlichen
diametral gegenüber angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Anschlußfahne eine Gruppe
von Halbleiterelementen (32, 34) zugeordnet ist.
030045/0586
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Anschlußfahne einerseits
mit einem Halbleiterelement (32) der ihr zugeordneten Gruppe und andererseits mit einem Halbleiterelement (34)
einer anderen Gruppe verbunden ist, die auf der Trägerscheibe (12) im wesentlichen diametral zu der erstgenannten
Gruppe angeordnet ist.
5. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerscheibe (12) beidseitig
mit Leitern belegt ist.
6. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zum Umschalten der Drehrichtung
jedes Halbleiterelement (32, 34) aus zwei gegeneinander geschalteten Phototransistoren (29, 31 bzw. 35, 37)
gebildet ist, die bei Beleuchtung Strom in der einen oder in der anderen Richtung durchlassen.
7. Kommutator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je vier Phototransistoren (29, 31,
35, 37) in integrierter Schaltung zu einer Halbleiter-Einheit zusammengefaßt sind und jeder Anschlußfahne
(22, 24, 26, 28, 30) eine solche Einheit zugeordnet ist, die bei Beleuchtung in beiden Durchlaßrichtungen auf
zwei voneinander unabhängigen Bahnen stromleitend ist.
030045/0586
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