DE3002726A1 - Verfahren zum bleichen von fasermaterial mit wasserstoffperoxid - Google Patents
Verfahren zum bleichen von fasermaterial mit wasserstoffperoxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Fasermaterial
mit Wasserstoffperoxid, wobei ein gebleichtes Fasermaterial
mit weichem Griff und hohem Weißgrad erhalten wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bleichverfahren mit
geringerer Bildung von die Umwelt verunreinigenden Stoffen und geringerer Ungleichmäßigkeit des Bleichens, sogar beim
Bleichen, in Vorrichtungen mit natürlichem Umlauf, z. B. in einem sogenannten "Kessel" (Eier), EK-Bleicher etc.
Im allgemeinen wurde es als notwendig angesehen, das Bleichen
nit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium durchzuführen.
So erfolgt z. B. das Bleichen von Baumwolle bei einem recht hcher. pH-Wert, wie 11 bis 12. Jedoch ergeben sich beim Bleichen
mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium in Abhängigkeit von z. B. den Eigenschaften der Easermaterialien folgende
große Nachteile:
1. Das Bleichen wird unmittelbar in einem hohen pH-Bereich
durchgeführt. Deshalb weisen z. B. -die gebleichten Baumwollfasern
einen harten Griff auf. Diese Bleichungsmethode ist somit für das Bleichen von z. B. gestrickter Baumwollunterwäsche
nicht günstig.
2. Das Bleichen von z. B. gestrickter Baumwollunterwäsche erfolgt in den meisten Fällen wegen der Eigenschaften der
Produkte in einer Bleichvorriehtung mit natürlichem Umlauf, einem sogenannten "Kessel". In diesem. Fall führt das Bleichen
mit Wasserstoffperoxid in einem einzigen Bad im alkalischen
Medium oft zu unregelmäßigem Bleichen.
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3002728
3» Das Siribadbleichen mit Wasserstoffperoxid im alkalischen
Medium führt zur Bildung einer großen Menge von die Umwelt belastenden Stoffen, weshalb eine teure Abwasseraufarbeitung
erforderlich ist»
Deshalb wird z„ B0 im Fall von Baumwollgarnen, bei denen ein
harter Griff nicht unangenehm ist, das Eirib adb !eichen mit V/assers
toffρeroxid in einer Vorrichtung mit Zwangsumlauf, allgemein
"Cheese", "Beam" oder "Overmaier" genannt, durchgeführt. Bei Baumwollunterwäsche und sonnengebleichten Waren kann das
Einbadbleichen mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium wegen der vorgenannten Nachteile nicht angewandt werden» Hier
bedient man sich des Bleichens auf der Basis eines Chlorbleichers, wie Natriumchlorid Natriumhypochlorit usw»
Gestrickte Baumwollunterwäsche und ähnliche Waren erfordern oft einen weichen Griff und eine geringe Faltenbildung« Hierzu
wird im allgemeinen ein Bleichen in zwei Stufen mit Natriumchlorit
und Dechlorierung oder Antichlorierung und zusätzliches Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem
Medium in einem Eessel durchgeführt» Man erhält gebleichte
Produkte mit einem v/eichen Griff, wobei kein ungleichmäßiges Bleichen auftritt»
Andererseits wiidbei den sonnengebleichten Waren aus Baumwollgewebe,
Baumwolleinen uswo ein mehrstufiges Bleichen mit Natriumhydroxidflotte
- Natriumhydroxidflotte-Natriumhypochloritbleiche-Dechlorierung oder -Antichlorierung und zusätzliches
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in sclwach alkalischem Medium
in einem KE-Bleicher angewandt» Dabei v/erden gebleichte Produkte
ohne unregelmäßige Bleichung erhalten»
Jedoch erfordern diese Bleichverfahren komplizierte und zeitaufwendige
Verfahrensschritte, wie z» B» das Waschen und das erneute Zuführen der zu bleichenden Materialien zwischen den
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Verfahrensstufen. Außerdem ergibt sich bei der Chlorbleiche
das Problem einer unerxtfünschten Geruchsbelästigung, was hinsichtlich
der Umweltbelastung und auch der Abwasserbehandlung ungünstig ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Bleichen nur mit Wasserstoffperoxid als Bleichmittel durchzuführen,
wobei gebleichte Produkte mit weichem Griff, einem hohen Weißheitsgrad und ohne Unregelmäßigkeiten in der Bleiche er- halten
werden sollen.
Es wurde als erforderlich angesehen, wegen der Eigenschaften von-Wasserstoffperoxid das Bleichen mit diesem Bleichmittel
im allgemeinen in einem höheren pH-Bereich durchzuführen,
z. 3. bei einem pH-Wert von 11 bis 12. Die Gründe hierfür ergeben sich aus der Literatur. Wasserstoffperoxid reagiert
nit Eydroxylionen in alkalischen Medium gemäß der Gleichung
H0C0 + OH" - HO2" + H2O unter Bildung der Ionen HO2-. Diese
Icnen nehmen am 31eichvorgang teil. Maximales Bleichen wird
bei 3aunwollfasern usx*. bei einem pH-Wert von 11 bis 12 erzielt.
Andererseits wird in einem sauren pH-Bereich eine geringere Menge an HO^-Ionen gebildet, was folglich zu
einer geringeren Bleichxvirkung führt.
Untersuchungen der Bleichwirkung von Wasserstoffperoxid im gesamten pH-Bereich ergaben, daß dieses Bleichmittel selbst
in einem schwach sauren pH-Bereich, z. B. bei einem pH-Wert von 5 bis 75 eine sehr hohe Bleichwirkung aufweist.
In einem Bereich, in dem Wasserstoffperoxidmengen in der Praxis gehandhabt werden können, kann das Bleichen mit Wasserstoffperoxid
im genannten schwach sauren Medium einen Weißheitsgrad erreichen, der dem gleicht, der durch Bleichen
mit allein Eatriumchlorit erzielt wird. Jedoch ist der Weißheitsgrad nicht demjenigen gleichwertig, der sich durch das
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Einbadbleichen mit Wasserstoffperoxid in einem alkalischen
Medium bei einem pH-Wert von 11 bis 12 ergibt= Die erhaltenen gebleichten Produkte weisen einen sehr guten Griff, eine
gute Wasseradsorbierbärkeit und im wesentlichen keine Verschlechterung der Festigkeit auf. Auch fallen viel weniger
die Umwelt belastende Stoffe an» Außerdem kann das Bleichen in einer Vorrichtung mit natürlichem Umlauf erfolgen, ohne
daß ein ungleichmäßiges Bleichen in Kauf genommen werden muß=, Im Gegensatz zum Einbadbleichen mit Wasserstoffperoxid in
alkalischem Medium bei einem pH-Wert von 11 bis 12 tritt beim Bleichen im Wasserstoffperoxid in einem schwach sauren Medium
bei einem pH-Wert von 5 "bis 7 ein geringerer Verbrauch von
Wasserstoffperoxid durch Zersetzung auf» Es können 70 "bis 80 %
des eingesetzten Wasserstoffperoxids zurückbleiben»
Jedoch ist der Weißheitsgrad beim einfachen Bleichen mit Wasserstoffperoxid
in einem schwach sauren Medium bei einem pH-Wert von 5 "bis 7 nicht so gut wie bei üblichem Bleichverfahren,
die nit ÜTatriumchlorit-Bechlorierung oder -Antichlorierung
und zusätzlichem Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium usw„ arbeiten= Somit ist das einfache
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium nicht praktikabelο
Es wurde gefunden, daß der Weißheitsgrad beträchtlich erhöht werden kann, wenn man nach dem Bleichen mit Wasserstoffperoxid
in schwach saurem Medium das Wasserstoffperoxid mit einem alkalischen Mittel versetzt, dabei einen pH-Wert von 855 "bis
einstellt und das Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schach basischem Medium9 unter Verwendung des restlichen Wasserstoffperoxids,
fortführtο Dabei wird ein Weißheitsgrad erzielt,
der gleich oder besser ist als jener, der sich bei dem üblichen
Bleichverfahren mit Natriumchlorit-Dechlorierung oder
-Antichlorierung und zusätzlichem Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium oder durch Bleichen
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mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium bei einem pH-Wert von 11 "bis 12 ergibt.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Bleichen von Fasermaterial
mit Wasserstoffperoxid vorgeschlagen, bei dem Fasermaterial mit Wasserstoffperoxid in einem schwach sauren
Medium bei einem pH-Wert von 5 bis 7 gebleicht wird, anschließend die Bleichflotte in einer Zugabe oder kontinuierlich
mit einem alkalischen Mittel versetzt wird und schritt- ·" weise das Bleichen des Fasermaterials in einem schwach alkalischen
Medium bei einem pH-V/ert von 8,5 bis 11,unter Verwendung des restlichen Wasserstoffperoxids, erfolgt.
Bas erfindungsgemäß zu bleichende Fasermaterial umfaßt beispielsweise
natürliche, synthetische oder halbsynthetische Fasern, gemischt versponnene, gemischt gexcLrkte oder gemischt
gestrickte Produkte oder Textilwaren daraus oder auch andere Έ' a s s rc r cdukt e ·
Tas Bleichen mit Wasserstoffperoxid in einem schwach sauren
Medium geschieht erfindungsgemäß bei einem pH-Wert von 5 bis
7. Bas Einstellen des pH-Wertes durch eine Säure oder eine alkalische Verbindung ist nicht besonders erforderlich, wenn
ein neutrales, grenzflächenaktives Mittel, beispielsweise als Bleichhilfsmittel, verwendet wird (das im allgemeinen
beim Bleichen von Fasern eingesetzte grenzflächenaktive Mittel
ist in fast allen Fällen neutral). Der pH-¥ert kann durch Mischen von Wasser, Wasserstoffperoxid und eines grenzflächenaktiven
Mittels in einem Bereich von 5 bis 7 gehalten werden. Bei besonderem Bedarf kann der pH-Wert mit Hilfe einer üblichen
Säure oder Lauge auf den Wert von 5 bis 7 eingestellt werden.
Das Wasserstoffperoxid kann in der beim üblichen Bleichen verwendeten
Menge eingesetzt werden und ist somit hinsichtlich
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BAD ORIGINAL
seiner Menge nicht besonders "beschränkte Eine in der Praxis
geeignete Menge des Wasserstoffperoxids liegt "bei 2 bis 100 ml/1, vorzugsweise 5 "bis 30 ml/1, einer 35~Sew°-%igen
Wasserstoffperoxidlösung=
Das Bleichen in einem schwach alkalischen Medium erfolgt erfindungsgemäß
bei einem pH-Wert von 8,5 "bis 11 durch Zugabe
eines alkalischen Mittels zur Bleichflotte nach dem genannten Bleichen im schwach sauren Medium»
Das alkalische Mittel kann ein beim Bleichen übliches alkalisches Mittel sein und ist beispielsweise ein Alkalimetallphosphat,
wie tertiäres Natriumphosphat, Natriumpyrophosphat
usWo, ein Alkalimetallsalz einer schwachen Säure, wie Natriummetaborat,
Natriumcarbonat, Natriumsilikat usw„, ein Alkalimetallhydroxyd, wie Natriumhydroxid, kaustische Alkalien
usw», Ammoniakwasser, alkalische Ammoniumsalze, wie
Ammoniumcarbonat usw., sowie Gemische aus mindestens zwei derartiger
Verbindungen., Die Menge zuzugebenden alkalischen Kittels ist so groß, daß ein pH-Wert von 8,5 bis 11 erzielt
wird. Das alkalische Mittel kann dem Bleichsystem in irgendeiner Weise, zo 3O in einer Zugabe oder kontinuierlich, zugegeben
werden, jedoch ist die kontinuierliche Zugabe manchmal wirkungsvoller hinsichtlich des erzielten Weißheitsgrades
und des Griffs im Vergleich zur einmaligen Zugabe= Das kontinuierliche Zuführen erfolgt vorzugsweise während 20 bis 40
Minuten»
Die Temperatur und die Zeit für das Bleichen im schwach sauren Medium und im schwach alkalischen Medium können in üblichen
Bereichen liegen und sind nicht besonders beschränkte Jedoch eignen sich im allgemeinen jeweils Temperaturen von
50 bis 120° C und Zeiten von jeweils 0,5 bis 5 Stunden „
Temperatur und Zeit werden im Hinblick auf die Art und die
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Gestalt des zu bleichenden Fasermaterials, die Art der
Bleichvorrichtung, die an die Endprodukte gestellten Anforderungen und den Zustand der Produkte ausgewählt.
Wird das Bleichen im schwach alkalischen Hedium beim erfindungsgemäßen
Verfahren bei einer hohen Temperatur durchgeführt, ergibt sich für das gebleichte Produkt unvermeidbar
"bis zu einem gewissen Grad ein harter Griff. Wird hauptsächlich ein weicher Griff gewünscht, muß das Bleichen im
schwach alkalischen Medium im Bereich niedriger Temperaturen erfolgen. Ist ein hoher Weißheitsgrad (bis zu einem gewissen
Grad auf Kosten des weichen Griffs) erforderlich, muß das
Bleichen im schwach alkalischen Hedium im Bereich hoher Temperaturen geschehen.
Erfindungsgemäß kann das Bleichen mit Wasserstoffperoxid
in schwach alkalischen Medium auch nach dem Waschen mit Wasser und dem Entwässern getrennt vom Bleichen mit Wasserstoffperoxid
im schwach sauren Medium durchgeführt werden.
Ist beim erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Bleichen mit
Wasserstoffperoxid im schwach sauren Medium die Menge des restlichen Wasserstoffperoxids gering, kann diese Verbindung
zur gleichen Zeit ergänzt werden, wenn das alkalische Medium zur Erzielung eines hohen Weißheitsgrades zugeführt wird,
worauf das Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach alkalischen Medium durchgeführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann jede für das übliche
Bleichen vorgesehene Vorrichtung Verwendung finden, z. B. eine Vorrichtung mit natürlichem Umlauf oder mit Zwangsumlauf,
so lange die Vorrichtung nicht der Korrosion durch Wasserstoffperoxid unterliegt.
Um das Eindringen der Flotte in das Fasermaterial zu verbes-
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sern, wird ein beim üblichen Bleichen von Fasern angewandtes
grenzflächenaktives Mittel verwendete Dieses wird in der üblichen Menge angewandt, obwohl die Menge von der Reinheit und
dem Permeationsvermögen des handelsüblichen grenzflächenaktiven Mittels abhängt» Eine im allgemeinen geeignete Menge
des oberflächenaktiven Mittels liegt im Bereich von O3I bis
2 g/l bei Anwendung des Mittels in 100 % reiner Form»
Zu den bekannten Bleichverfahren zahlt z«, B. das Zweistufenbleichen
von gestrickter Baumwollunterwäsche unter Yerwendung einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf (Bleichen mit
Hatriumchlorit in einer Vorrichtung aus Titan; Waschen mit
Wasser und Entwässern; erneutes Einfüllen des gebleichten Fasermaterials; Dechlorierung oder Antichlorierung und zusätzliches
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in einem schwach alkalischen Medium in einer Vorrichtung aus korrosionsbeständigem
Stahl) oder das Mehrstufenbleichen unter Verwendung einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf, wie bei
somengebleichten Stücken (Behandeln mit Natriumhydroxyd;
Waschen mit Wasser und Entwässern; erneutes Einfüllen des
gebleichten Fasermaterials; zweites Behandeln mit Natriumhydrcsyd,
Waschen mit Wasser und Entwässern; erneutes Einfüllen des gebleichten Fasermaterials; Bleichen mit Hiatriumhypochlorit;
Waschen mit Wasser und Entwässern; erneutes Einfüllen des gebleichten Fasermaterials; Dechlorierung oder
Antichlorierung und zusätzliches Bleichen mit Wasserstoffperoxid in einem schwach alkalischen Medium)
Im Gegensatz zu diesen bekannten Bleichverfahren verläuft das erfindungsgemäße Verfahren in sehr einfachen Stufen und
erfordert nur eine Bleichvorrichtung ohne viel Raum, wobei
die Kosten für die Vorrichtung, den Dampf, das Wasser und das Personal sehr niedrig gehalten werden■>
Außerdem tritt keine Geruchtsbelästigung durch Chlor auf, und die Reinhaltung der Umwelt wird in hohem Maß verwirklicht»
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Erfolgt das Bleichen erfindungsgemaß unter Einsatz einer
Bleichvorrichtung mit Zwangsumlauf, einer Bleichvorrichtung, die Unregelmäßigkeiten beim Bleichen, vermeidet, wenn das
Einbadb!eichen mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium
bei einem pH-Wert von 11 bis 12 durchgeführt wird, z. B. Spulen verwendende Vorrichtungen, wie "Cheese", "Beam" oder
"Overmair" usw. oder unter Einsatz einer Förderhaspel, eines Schaufelwäschers oder einer Bleichvorrichtung mit Einspritzung
usw., kann beim Produkt ein guter Griff erzielt werden, wobei die Bildung von die Umwelt belastenden Stoffen
vermieden wird.
Bas erfindungsgemäße.Verfahren wird auch vorteilhaft bei
jetzt in Mode befindlichen zusammengesetzten Materialien
eingesetzt. Beispielsweise können erfindungsgemaß gemischt
versponnene Produkte usw. aus Baumwolle, für die das Bleicher,
nit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium bei einem ρΞ-Wert von 11 bis 12 erforderlich ist, und Wolle, auf die
eine Chlorbleiche nicht anwendbar ist, Jedoch nur mit Wasserstoffperoxid
in einem schwach alkalischen Medium bei einem ρΞ-Vert von 8,5 "bis 953» "bei einer niedrigen Termperatur gebleicht
v/erden kann, wirkungsvoll einer Bleichung unterzogen werden.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren ein Bleichen unter Erzielung eines weichen Griffs
und eines hohen Weißheitsgrades, wobei kein ungleichmäßiges Bleichen auftritt und die Bildung von die Umwelt belastenden
Stoffen vermieden wird. Im Vergleich zu bekannten Bleichverfahren können die einzelnen Verfahrensschritte, der Zeitaufwand,
die Betriebskosten, die Umweltbelastung und die Qualität der gebleichten Produkte, erfindungsgemäß wesentlich
günstiger gestaltet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
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BAD ORIGINAL
die Erfindung. Der Weißheitsgrad, der Griff, die Festigkeit und die Menge der eine Verunreinigung verursachenden Stoffe
werden gemäß folgenden Methoden bestimmt:
1. Weißheitsgrad
Der Weißheitsgrad wird nach einem L=a-b-Systein unter Verwendung
eines Colorstudios von Nippon Denshoku Kogyo K0Ko5
Japan, bestimmt, wobei L5 a und b die folgenden Bedeutungen
haben:
L: Leuchtkraft
a: ·(+) rötlich, (-) grünlich b: (+) gelblich,(-) bläulich
Von diesen Vierten entspricht der Wert b recht gut dem Sehempfinden, weshalb der Weißheitsgrad durch diesen Wert
bestimmt wird. Je kleiner der Wert b ist, desto mehr ist der gelbliche Farbeindruck vermindert, d. h. desto höher
ist der Weißheitsgrad. Die Ungleichmäßigkeiten beim Bleichen werden als Abweichung des Werts b durch Messen dieses
Wertes an 20 verschiedenen Steilen der gebleichten Probe bestimmt. Ein Abweichung des Wertes b von nicht mehr als
0,4- wird als "ohne unregelmäßige Bleichung" beurteilt, während eine Abweichung von mehr als 0,4- als "deutliche
unregelmäßige Bleichung" bezeichnet wird,,
2. Griff
Der weiche Griff von roher Baumwolle wird mit dem Grad 1 bezeichnet, während der harte Griff, der sich durch ein
Einbadbleichen mit Wasserstoffperoxid in einem alkalischen Medium bei einem pH-Wert von 11 bis 12 ergibt, dem Grad
entspricht, woraus sich 10 Grade von 1 bis 10 gemäß dem Griff und dem Gefühl mit dem nackten Finger ergeben»
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3. Festigkeit
Die Zugfestigkeit wird mit einem entsprechenden Gerät (Tensilon von Toyo Bauldwin E.K., Japan) gemessen. Der
Festigkeit einer rohen Probe wird der Wert 100 % zugeordnet, während die Festigkeit der zu messenden Probe als
zurückgebliebene Festigkeit in Prozenten angegeben wird.
4-, Kenge der gebildeten Stoffe, die eine Verunreinigung verursachen
:
Der TOG-Wert (gesamter organischer Kohlenstoff) der Bleichlösung
nach Beendigung des Bleichens wird mit einem entsprechenden Analysator (TOC-Analysator von Shimazu
Seisakusho, Ltd., Japan) gemessen. Die Menge der gebildeten
Stoffe, die eine Verunreinigung verursachen, wird durch die Henge an gesamtem organischem Kohlenstoff ausgedrückt.
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiele 1-3
Gestrickte Baum-.·; ollunterwäs ehe, die einen weichen Griff und
einen hohen Veißheitsgrad ohne ungleichmäßige Bleichung erfordert, wird in einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf
und in einer Bleichvorrichtung mit Zwangsumlauf gebleicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
(1) Beispiel 1
In einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf wird das Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium und
dann das Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium unter folgenden Bedinungen durchgeführt:
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3Q02726
Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach sauren Medium:
Zugesetzte Stoffe: 20 ml/1 35 %iges
pH: | 6,0 |
Badverhältnis: | 1 : 8 |
Temperatur: | 90° c |
Zeit: | 90 Minuten |
-1 g/l neutrales grenzflächenaktives
Mittel (Sandozine HIT von Sandoz Products,
Ltd.)
Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schv/ach alkalischen Medium:
Zugesetzte Stoffe
2 g/l Natriumsilikat Nr. 6 g/l Natriumcarbonat
pH: . | 10,1 |
Temperatur: | 90° c |
Zeit: | 60 Minuten |
(2) Vergleichst» ei spiel 1
In einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf wird in
üblicher Weise mit Natriumchlori gebleicht. Die Bleichvorrichtung
"besteht aus Titan.
Zugesetzte Stoffe:
Badverhältnis:
Temperatur:
Zeit:
Temperatur:
Zeit:
10 ml/1 25 %NaC102
1 g/l Sandozine NIT 1 g/l Antigeruchsmittel Z-50 (Daito Yakuhin K.K., Japan)
3,5 (mit Essigsäure eingestellt)
1 : 8
90° G-
90 Minuten
Waschen mit Wasser und Entwässern i
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_ 16 -
Erneutes Einfüllen in eines Bleichvorrichtung
aus korrosionsbeständigem Stahl ι
Dechlorierung oder Antichlorierung und zusätzliches Bleichen mit Wasserstoffperoxid
in einem schwach alkalischen Medium
Zugesetzte Stoffe: 5 ml/1 35 % H2O2
0,5 g/l Sandozine NIT
2 g/l Natriumsilikat Nr.
pH: 10,2 (eingestellt mit Natriumhydroxyd)
Badverhältnis: 1:8 Temperatur: 90° C
Zeit: 60 Minuten
(3) Vergleichsheispiel 2
Ir. einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf wird ein
Zirfsadh leiche η mit Wasserstoffperoxid in einem alkalischen
Mediun durchgeführt.
Zugesetzte Stoffe: 20 ml/1 35 % H2O2
1 g/l Sandozine KIT
5 g/l Natriumsilikat Nr.
pH: 11,2 (eingestellt mit Natriumhydroxyd)
Badverhältnis: 1:8 Temperatur: 90° C
Zeit: 150 Minuten >
Vergleichsbeispiel 3
In einer Bleichvorrichtung mit Zwangsumlauf wird ein Einbadhleichen
mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium durchgeführt.
- 17 -03003Ϊ/&852
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Zugesetzte Stoffe: pH:
Temperatur: Zeit: 20 ml/1 35 % H2O2
1 g/l. Sandozine MT
1 g/l Natriumsilikate Nr0
10,2 und 11,2 (eingestellt "mit Natriumhydroxyd)
90° C
150 Minuten
- 18 -
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l'abollo I
CD CD CO
O 00 CJI Ni
Bedingungen | (1) Bei spiel 1 |
Ungebleichte, rohe Baum wollstrickware |
pH-Wert beim Bleichen |
Restli ches H2O2 1,* |
Wert b (gelblich; | Durchschnitt des Werts b |
(2) Ver gleichs- beispiel 1 |
Nach Bleichen mit HpOp in in schwach saurem Medium |
- | - | Abweichung des Werts b |
12,3 | |
(3) Ver- gleichs- beispiel2 |
Nach Bleichen mit HgO^ in schwach alkalischem Medium |
6,0 | 82,1 | 12,2 - 12,4 | 3,5 | |
(4) Ver gleichs- beispiel 3 |
Nach Bleichen mit Natrium- chlorit |
10,1 | 68,3 | 3,4 - 3,6 | 1,5 | |
Nach Antichlorierung; zusätz liches Bleichen mit HpOp in schwach alkalischem Medium |
3,5 | - | 1,4 - 1,6 | 3,0 | ||
Einbadbleichen mit H^Op in alkalischem Medium |
10,2 | 92,0 . | 2,8 - 3,2 | 1,8 | ||
11 pH 10,2 | 11,2 | 44,9 | 1,7 - 2,0 | 3,7 | ||
" pH 11,2 | 10,2 | 85,2 | 2,2 - 5,5 | 2,9 | ||
11,2 | 39,8 · | 2,8 - 3,0 | 1,7 | |||
1,6 - 1,8 |
Tabelle I (Fortsetzung)
Ungleichmäßiges Bleichen |
Griff | gebildeter TOC, ppm |
- | 1 | - |
nein | 2 | 160Oi ?#150 |
nein | 5 | 550·' |
nein | 3 | oUUJ |
nein | 6 | 2600 |
ja | 10 | 2350 |
nein | 7 | 2750 |
nein | 10 |
Das Vergleichsbeispiel 3 wird tatsächlich nicht durchgeführt, da sich in der gestrickten Unterwäsche kleine Falten bilden
und deshalb kein Produkt für den Handel erhalten werden kann. Das Vergleichsbeispiel dient nur zur Gegenüberstellung mit
der Erfindung.
Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß ein
Bleichen durchgeführt werden kann, das zu einem weichen Griff und zu einem hohen Weißheitsgrad ohne ungleichmäßige Bleichung
führt. Dieses Ergebnis ist demjenigen beim Bleichen mit Eatriumchlorit,
das in großem Umfang angewandt wird, gleichwertig. Jedoch wird durch das erfindungsgemäße Verfahren die Menge an
gebildetem TOC geringer.
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiele 4- und 5
In einer Bleichvorrichtung mit natürlichem Umlauf wird entschlichtetes
Baumwollgewebe gebleicht. Bei diesem Gewebe ist ein weicher Griff nicht se sehr erforderlich, jedoch muß ein
hoher Weißheitsgrad ohne unregelmäßige- Bleichung erzielt werden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
(1) Beispiel 2
Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach sauren Hedium:
Zugesetzte Stoffe:
Badverhältnisr
Temperatur:
Zeit:
Temperatur:
Zeit:
30 ml/1 35 % H2O2
Λ g/l Sandozine ITET
6,9
Λ : 10.
90° C
90 liinuten
BAD ORIGINAL
Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach alkalischen !'Tedium:
Zugesetzte Stoffe: 3 g/l Natriumsilikat Nr.
Temperatur:
3 g/l Natriumhydroxid
11,0
95° C
60 Minuten
(2) Vergleichsbeispiel 4-
Bleichen mit Natriumhypochlorit, wie es vielfach angewandt
wird:
Erste Behandlung mit Natriumhydroxyd
Zugesetzte Stoffe: 10 g/l Natriumhydroxyd
1 g/l Sandozine NIT 3adverhältnis: 1 : 10 'Temperatur:
Zeit:
Zeit:
95 - 100° C 90 Minuten
Waschen mit Wasser und Entwässern
Erneutes Einfüllen, um eine ungleichmäßige Behandlung zu vermeiden
Zweite Behandlung mit Natriumhydroxyd
Zugesetzte Stoffe: '5 g/l 100 % Natriumhydroxyd
1 g/l Sandozine NIT Badverhältnis: 1 : 10 Temperatur:
95 - 100u C 90 Minuten
i Waschen mit Wasser und Entwässern
Erneutes Einfüllen in eine andere Vorrichtung
Bleichen mit Natriumhypochlorit 030031/0852
-22-
Zugesetzte Stoffe: 30 ml/1 12 % NaGlO
pH: 10,5
Badverhältnis: 1 : 10
Temperatur: normal
Zeit: 120 Minuten
Waschen mit Wasser und Entwässern
Dechlorierung oder Antichlorierung und zusätzliches Bleichen mit Wasserstoffperoxid
in schwach alkalischem Medium
Zugesetzte Stoffe
Temperatur:
Zeit:
Zeit:
5 ml/1 35 % H2O2
0,5 g/l Sandozine ITIT
5 g/l Eatriumsilikat ITr.
10,5 (eingestellt mit Natriumhydroxid)
85° C
60 Minuten
(3) Vergleichst) ei spiel 5
Sirfbadbleichen mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium:
Zugesetzte Stoffe: | 30 ml/1 35 % H2O2 |
1 g/l Sandozine NIT | |
5 g/l Natriumsilikat Nr. 3 | |
pH: | 11,2 (eingestellt mit Natr |
hydroxyd) | |
Badverhältnis: | 1 : 10 |
Temperatur | 95° C |
Zeit: | 150 Minuten |
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BAD ORIGINAL
OT
O w
£ co
Bedingungen | Wert b (gelblich) | Durchschnitt des Werts b |
Ungleich-7 mäßiges Bleichen |
Eestfestigi- keit, % |
Ungebleichtes Rohgewebe |
Abweichung des Werts b |
13,2 | - | 100 |
(1) Beispiel 2 | 13,1 - 13,3 | 1,1 | nein | 98 |
(2) Vergleichs beispiel 4· |
1,0 - 1,2 | 1,0 | nein | 90 |
(3) Vergleichs beispiel 5 |
0,9 - 1,1 | 2,9 | Da | 95 |
α 1,5 - 5,5 |
ro
VX
ro
--j
NJ
3GG2726
Ss ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren ein
Bleichen zu hohem Weißheitsgrad bei geringer Verschlechterung der !Festigkeit und ohne ungleichmäßiges Bleichen erlaubt,
was dem vielfach angewandten Bleichen mit Natriumhypochlorit im Bleichergebnis gleichwertig ist. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist jedoch sehr einfache Verfahrensschritte auf.
Beispiel 3 und Vergleichsbeispiele 6 und 7
Unter Einsatz einer Bleichvorrichtung mit einer Förderhaspel (Wince) wird gestricktes Oberbekleidungsgewebe aus gemischt
versponnenen Polyester- und Baumwollfasern (65 : 35 Gew.-%),
das einen weichen Griff erfordert, gebleicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
(1) Beispiel 3
bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium:
bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium:
Zugesetzte Stoffe: 10 ml/1 35 % H3O2
1 g/l Sandozine ITIT pH: 6,5
3adverhältnis: 1 : 20 temperatur:
Zeit:
90° C
60 Minuten
■/
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium:
Zugesetzte Stoffe: 2 g/l Natriumsilikat ITr. 1
2 g/l Natriumhydroxyd pH: 10,5
Temperatur: 80° C Zeit: 60 Minuten
030031/0852
BAD ORIGINAL
3Q02726
(2) Vergleichsbeispiel 6
Bleichen mit Natriumchlorit, das vielfach angewandt wi:
Das Bleichen mit diesem Bleichmittel erfolgt in- einer Bleichvorrichtung
aus Titanο
Zugesetzte Stoffe:
pH: Badverhältnis Temperatur: Zeit:
5 ml/1 25 % HaClO2
1 g/l Sandozine NIT 0s5 g/1 Antigeruchsmittel X-50
3,5 (eingestellt mit Essigsäure) 1 : 20
90° C
60 Minuten
Waschen mit Wasser und Entwässern
Erneutes Einfüllen in eine andere Vorrichtung
DeChlorierung oder Antichlorierung
und zusätzliches Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium in einer Bleichvorrichtung
aus korrosionsbeständigem Stahl
Zugesetzte Stoffe: | 3 ml/1 35 % H2O2 |
0,5 g/l Sandozine NIT | |
2 g/l Natriumsilikat Nr=, 3 | |
pH: . | 10,5 (eingestellt mit Natr |
hydroxyd) | |
Badverhältnis: | 1 : 20 |
Temperatur: | 80° C |
Zeit: | 60 Minuten |
(3) Vergleichsbeispiel 7
Es wird ein Einbadbleichen mit Natriumhydroxyd in alkalischem
Θ30031/0852
BAD ORIGINAL
3QQ2726
Medium durchgeführt, das vielfach angewandt wird.
Zugesetzte Stoffe: | 10 ml/1 35 % H2O2 |
1 g/l Sandozine NIT | |
5 g/l Natriumsilikat Nr. 3 | |
pH: | 11,5 (eingestellt mit Natr |
hydroxyd) | |
Badverhältnis: | 1 : 20 |
Temperatur: | 90° C |
Zeit: | 120 Minuten |
Bedingungen | Wert b (gelblich) | Griff |
Ungebleichtes Eohge- | 1 | |
(1) Beispiel 3 | 1,3 | 4- |
(2) Vergleichsbei- spiel 6 |
2,0 | 4 |
(3) Vergleichsbei- spiel 7 |
2,0 | 7 |
Im Fall der Verwendung einer Bleichvorrichtung mit Förderhaspel wird das Gewebe unter Entspannung gebleicht, wobei
ein weicher Griff ohne ungleichmäßiges Bleichen bis zu einem gewissen Grad erzielt werden kann, sogar durch ein Einbadbleichen
mit Wasserstoffperoxid in alkalischem Medium, was sich von dem Fall der Verwendung einer Bleichvorrichtung
mit natürlichem Umlauf unterscheidet. Mit dem erfindungsgemäßten Verfahren wird ein viel weicherer Griff erreicht,
wobei die Bleichwirkung derjenigen gleichwertig ist, die mit Natriumchlorit erhalten wird.
030031/0852
.-;/-· P.BAU-ORIGINAL
3CQ272S
Beispiel 4 und Vergleichs!)eispiele 8 und
In einer Strangbleichvorrichtung mit Einspritzung v/erden gemischt
versponnene Garne aus V/olle und Baumwolle (50 : 50 Gewo-%)
gebleicht. Für dieses Fasergemisch ist ein hoher Weißheitsgrad
ohne Verschlechterung der Wollqualität und der Flecken (hauptsächlich bei Baumwolle) erforderliche Die Ergebnisse sind in
der Tabelle IV zusammengefaßt„
der Tabelle IV zusammengefaßt„
(1) Beispiel 4
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium:
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach saurem Medium:
Zugesetzte Stoffe: 20 ml/1 35 % H3O2
1 g/l Sandozine ITIT pH: 5,0
Badverhältnis: 1 : !Temperatur: 90° C
Seit: 60 Minuten
Bleichen mit Wasserstoffperoxid in schwach alkalischem Medium:
Zugesetzte Stoffe: 4 g/l ITatriumpyrophosphat
pH: 9,0
Temperatur: 60° C
Zeit: 60 Minuten
(2) Vergleichsbeispiel 8
Einbadbleichen von Baumwolle mit Wasserstoffperoxid in alkalischem
Medium:
- 28 -
030 0 31/0852
BAD ORIGINAL
Zugesetzte Stoffe: | 20 ml/1 35 % H2O2 |
1 g/l Sandozine | |
5 g/l Katriumsilikat Hr. 3 | |
pH: | 11,0 (eingestellt mit Eati |
hydroxid) | |
Badverhältnis: | 1 : 30 |
Temperatur: | 90° C |
Zeit: | 120 Minuten |
(3) Vergleichsteispiel 9
Übliches Bleichen von Wolle mit Wasserstoffperoxid:
Zugesetzte Stoffe: | 20 | ml/1 35 % H2O2 |
1 | g/l Sandozine ITIT | |
3 | g/l Eatriumpyrophcsphat | |
pH: | 9, | 2 |
3adverhältnis: | 1 | : 30 |
lenreratur: | 60 | ° C |
Zeit: | 120 Minuten |
- 29 -
030031/08 52
; BAD ORIGINAL
Tatelle IV
O
O
'a
Ct)
σ ο co
O OO
cn
K)
Bedingungen | Vert Td (gelblich) |
Knötchen | Griff | Bemerkung |
Ungebleichtes Garn |
10,2 | - | 1 | |
(1) Beispiel 4 | 4,0 | nein | 3 | Guter Griff, Weißheits grad ohne Plecken |
(2) Vergleichs- "beispiel 8 |
2,8 | nein | ziemlich hart |
Guter Weißheitsgrad, aber kräftige Auflösung der Wolle, kein wollener Griff |
(3) Vergleichs- "beispiel 9 |
6,6 | deutlich | 3 | Guter Griff, aber beträcht liche Flecken, schlechter Weißheitsgrad |
ro
O NJ
K)
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ein v/irksames Bleichen von Mischfasergeweben, wie die vorstehenden Ergebnisse
zeigen.
030031/0852
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEA. GRÜNECKER H. KINKELDEYW. STOCKMASRK. SCHUMANNP. H. JAKOBQ. BEZOLDa MÜNCHEN 22MAJJIIWUJANSTKIASSE -132A-O Januar 1980 P 14- 678-60/kr -MITSUBISHI GIS CHEMICAL CGMPAIiT, INC,5-2, MarunoTiclii-2-chorae, Chiycda-ku,
Tokyoj JapanVerfahren sum Bleichen Ton Fasermaterial mit
Wassers toff Tier oxidPatentanbDrücheVerfahren ztim Bleichen von Fasematerial mit Wasserstoffperoxid, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Fasermaterial mit Wasserstoffperoxid in einem schwach saxiren Medium "bei einem pH-Wert von 5 bis 7 "bleicht, anschließend das Bleichsjstea in einer Zugabe oder kontinuierlich mit einem alkalischen Mittel versetzt unddas Easermaterial
schrittweise in einem schwach alkalischen Medium "bei einem !-Wert von 895 bis 11 "bleicht„2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fasermaterial natürliche, synthetische oder halbsynthetische Fasern, gemischt versponnene, gemischtVHkscON {ooBj ssaooavaunu os-assootelesrammc μονδρατgewirkte oder gemischt gestrickte Produkte oder Textilwaren einsetzt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasserstoffperoxid in einer Menge von 2 "bis 100 ml/1 als 35 gew.-^iges Wasserstoffperoxid einsetzt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-" net, daß man als alkalisches Mittel mindestens einen der Stoffe Alkalimetallphosphat, Alkalimetallsalz einer schwachen Säure, Alkalimetallhydroxid, Ammoniakwasser und alkalisches Ammoniumsalz einsetzt.5- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das alkalische Mittel dem Bleichsystem kontinuierlich während 20 "bis 40 Minuten zugibt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bleichen im schwach sauren Medium und in schwach alkalischen Medium ge;veils bei einer Temperatur von 50 bis 120° G während 0,5 bis 5 Stunden durchführt.7. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man das Waschen mit V/asser und das Entwässern nach dem Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach sauren Medium und vor dem Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach alkalischen Medium durchführt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasserstoffperoxid zur gleichen Zeit zusetzt, xirenn das alkalische Mittel zugegeben vrird, zu einem Zeitpunkt, zu dem das restliche Wasserstoffperoxid sich im Zustand kurz nach dem Bleichen mit Wasserstoffperoxid im schwach- 3 030031/0852sauren Medium befindete9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß man das Bleichen in einer Vorrichtung mit natürlichem Umlauf oder in einer Vorrichtung mit Zwangsumlauf durchführt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bleichen in Gegenwart eines grenzflächenaktiven Mittels als Bleichhilfsmittel durchführt,,11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als grenzflächenaktives Mittel ein neutrales Mittel einsetztο12o Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß man das grenzflächenaktive Mittel in einer Kenge von 0,1 "bis 2 g/l als zu 100 % reine Verbindung einsetzt.13° Gebleichtes Fasermaterial, erhalten nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12»030031/0852BAD ORIGINAL
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---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|
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