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DE3001085A1 - Halter fuer scheiben aus glas o.dgl. - Google Patents

Halter fuer scheiben aus glas o.dgl.

Info

Publication number
DE3001085A1
DE3001085A1 DE19803001085 DE3001085A DE3001085A1 DE 3001085 A1 DE3001085 A1 DE 3001085A1 DE 19803001085 DE19803001085 DE 19803001085 DE 3001085 A DE3001085 A DE 3001085A DE 3001085 A1 DE3001085 A1 DE 3001085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding part
holder according
cap
holder
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803001085
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Friedrichs
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rudolf 3548 Arolsen Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewi Heinrich Wilke GmbH
Original Assignee
Hewi Heinrich Wilke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewi Heinrich Wilke GmbH filed Critical Hewi Heinrich Wilke GmbH
Priority to DE19803001085 priority Critical patent/DE3001085A1/de
Publication of DE3001085A1 publication Critical patent/DE3001085A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5481Fixing of glass panes or like plates by means of discrete fixing elements, e.g. glazing clips, glaziers points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Halter für Scheiben aus Glas oder dergleichen
  • Die Erfindung betrifft einen Halter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Halter dieser Art bestehen aus einem treppenstufenförmigen Grundkörper, dessen eines Ende als Montageende und dessen anderes Ende als starres Halteteil für eine Glasscheibe oder dergleichen ausgebildet ist. An das zwischen den beiden Enden befindliche Mittelteil ist ein zweites Halteteil angeschraubt, das zusammen mit dem starren Halteteil und dem Mittelteil eine die Glasscheibe U-förmig umgebende Halterung bildet. Das angeschraubte Halteteil ist zwar in Richtung der Achse der Befestigungsschraube auf dem Halteteil verschiebbar, muß jedoch zum Einlegen der Glasscheibe vom Mittelteil vollkommen gelöst werden, weil die zu halternde Glasscheibe in der Regel mit einer Mehrzahl derartiger Halter montiert wird und daher nicht ohne weiteres seitlich in die U-förmigen Halterungen eingeschoben werden kann.
  • Das Einlegen, Befestigen und vor allem Auswechseln von Glasscheiben, Spiegelwänden, dekorativen Platten oder dergleichen ist bei Anwendung der eingangs bezeichneten Halter relativ kompliziert und umständlich, zumal es kaum möglich ist, mit nur zwei Händen gleichzeitig die Scheibe zu sichern, das bewegliche Halteteil zu handhaben und die zugehörigen Schrauben zu betätigen. Infolgedessen sind bei der Errichtung und Reparatur von Telefonzellen, Glasgeländern, Trennwänden oder dergleichen, die aus einer Vielzahl von Scheiben zusammengesetzt werden, aufwendige Montagearbeiten an der Baustelle erforderlich. Nach teilig ist auch, daß der der Scheibendicke entsprechende Spalt zwischen den beiden Halteteilen nur auf Kosten einer unterschiedlich großen, unschön aussehenden Fuge zwischen dem Grundkörper und dem beweglichen Halteteil verändert werden kann. Schließlich sind bei den bekannten Haltern sowohl die Befestigungsschrauben für die beweglichen Halteteile als auch die Befestigungsschrauben für die Halter selbst im montierten Zustand von außen her sichtbar und frei zugänglich 9 so daß sich nicht nur ein unschönes Aussehen, sondern auch der zusätzliche Nachteil ergibt, daß bei der Anwendung der Halter in öffentlichen Gebäuden oder an öffentlichen Einrichtungen für randalierende Benutzer jederzeit die Möglichkeit besteht, die gehaltenen Scheiben und auch die zugehörigen Halter zu demontieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß an der Baustelle nur wenige und auch von einer Person leicht durchführbare Handgriffe zum Einsetzen und Herausnehmen der Scheiben erforderlich sind, daß den Haltern ein formschönes Aussehen gegeben werden kann, auch wenn die Möglichkeit zu + alterung unterschiedlich dicker Scheiben gegeben sein soll, und daß sich ohne großen Aufwand eine Diebstahlsicherung sowohl gegen Herausnahme der gehaltenen Scheiben als auch gegen Demontage des gesamten Halters vorsehen läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen, wobei die Schwenkachse vorzugsweise als Befestigungsschraube für das bewegliche Halteteil ausgebildet ist.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zur Montage bzw. Demontage einer gehaltenen Scheibe lediglich die beweglichen Halteteile in die Einlege- bzw. Haltestellung verschwenkt und die Schrauben der Halteteile entsprechend der Scheibendicke festgezogen bzw. gelöst werden brauchen. Dabei kann mit der einen Hand die Scheibe gesichert und mit der anderen Hand auf die Schrauben oder die beweglichen Halteteile eingewirkt werden, da die Verriegelungselemente die Haltestellungen der beweglichen Halteteile sichern und dadurch ein Herausfallen der Scheibe auch dann verhindern, wenn die Schrauben nicht oder nicht mehr an der Scheibe anliegen, um ein leichtes Verschwenken der Halteteile zu ermöglichen. Vorteilhaft ist ferner, daß die Schwenkachse und die Schraube durch eine Kappe abgedeckt werden können und dann von außen nicht ohne weiteres zugänglich sind.
  • Eine Sicherung gegen unbefugtes Entfernen des gesamten Halters wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Halter zwecks diebstahlsicherer Befestigung an einer Wand oder dergleichen von einem in Längsrichtung verlaufenden, eine Befestigungsschraube aufnehmenden Hohlraum durchsetzt ist, der im montierten Zustand von der senkrecht zur Längsrichtung angeordneten Schwenkachse derart durchragt ist, daß die Schwenkachse den Kopf der Befestigungsschraube abdeckt und dadurch ein Lösen der Befestigungsschraube von außen her unmöglich macht.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Halter in der Einlegestellung; Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Halter in der Haltestellung; Fig. 3 eine Seitenansicht des Halters nach Fig. 2; Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2; und Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 4.
  • Fig. 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Halter 1 für eine Glasschedbe 2 schematisch in der Einlegestellung und in der Haltestellung. Der Halter 1 weist einen Grundkörper 3 auf, der an seinem einen Ende unlösbar mit einem Halteteil 4 versehen ist. In einem mittleren Teil des Grundkörpers 3 ist mittels einer Befestigungsschraube 5 ein weiteres Halteteil 6 befestigt, das um die auch als Schwenkachse wirksame Befestigungsschraube 5 in die aus Fig. 1 ersichtliche Einlegestellung und in die aus Fig. 2 ersichtliche Haltestellung geschwenkt werden kann. Anstelle der aus Fig. 1 ersichtlichen Einlegestellung ist durch Verschwenkung des Halteteils 6 aus der Haltestellung im Uhrzeigersinn eine weitere Einlegestellung herstellbar Das Halteteil 6 ist in den Einlegestellungen so weit nach der einen oder entgegengesetzten Seite geschwenkt, daß die zu halternde Scheibe ohne Behinderung auf das Halteteil 4 aufgelegt werden kann Nach richtiger Positionierung der Scheibe 2 auf dem Halteteil 4 wird das Halteteil 6 in die Haltestellung nach Fig. 2 und 3 geschwenkt, in welcher der Abstand der beiden Halteteile 4 und 6 größer als die Dicke der einzulegenden Scheibe ist. Zur Sicherung der Haltestellung und zur Vermeidung unbeabsichtigter oder böswilliger Verschwenkungen des Halteteils 6 in eine Einlegestellung ist eine Kappe 7 vorgesehen, die auf das Halteteil 6 aufgeschoben werden kann und mit einem starren Teil des Grundkörpers 3 zusammenwirkende Verriegelungselemente in Form von Führungselementen aufweist, die nach dem Aufschieben der Kappe 7 auf das Halteteil 6 dieses in der Haltestellung verriegeln und dazu mit an einem starren Teil des Grundkörpers 3 angebrachten Verriegelungselementen in Form von korrespondierenden Führung s element en zusammenwirken.
  • Ohne Kenntnis der Funktion der Kappe 7 und ohne deren zumindest teilweisen Abzug vom Halteteil 6 kann daher die Glasscheibe 2 nicht aus dem Halter 1 entnommen werden.
  • Der Grundkörper 3, die Halteteile 4 und 6 sowie die Kappe 7 sind erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Halter 1 in seiner Haltestellung bis auf zwischen dem Grundkörper 3 und der Kappe 7 bestehende Fugen 13 eine geschlossene äußere Oberfläche und dadurch ein formschönes Aussehen besitzt.
  • Einzelheiten des Halters 1 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Der Grundkörper 3 besteht aus einem länglichen, hohlen, entsprechend Fig. 4 treppenstufenförmigen, einteiligen Kunststoff-Spritzgußteil, dessen eines Ende zur Montage des Halters 1 an einer Wand oder dergleichen dient, dessen anderes Ende das Halteteil 4 bildet und dessen mittlerer Teil die Befestigungsschraube 5 für das schwenkbare Halteteil 6 aufnimmt. Zur Versteifung des vorzugsweise aus Nylon bestehenden Grundkörpers 3 dient eine L-förmige, z.B. aus Stahl oder Druckguß hergestellte Einlage 8, deren längerer, vom Montageende her einschiebbarer Schenkel sich in Längsrichtung des Grundkörpers 3 bis zum Halteteil 4 erstreckt und deren kleinerer Schenkel das Montageende des Halters 1 verstärkt.
  • In seinem Mittelteil weist der Grundkörper 3 einen zylindrischen, in Richtung seiner Längsachse verlaufenden Hohlraum 9 auf, der an seinem dem Montageende des Grundkörpers 3 zugewandten Ende von einer senkrecht zu seiner Achse verlaufenden Wand begrenzt wird, die eine Öffnung 10 mit einem im Vergleich zum Querschnitt des Hohlraums 9 kleineren Querschnitt aufweist und an eine entsprechende, mit ihr koaxiale Bohrung 11 grenzt, die im kleineren Schenkel der L-förmigen Einlage 8 ausgebildet ist. Durch den Hohlraum 9 lassen sich eine Befestigungsschraube 12 für den Halter 1 und ein Werkzeug zum Anziehen der Befestigungsschraube 12 einführen.
  • In dem den Hohlraum umgebenden Abschnitt des Grundkörpers 3 ist eine Öffnung 14 vorgesehen, die die Schwenkachse bzw.
  • die Befestigungsschraube 5 für das Halteteil 6 aufnimmt, senkrecht zur Längsachse des Hohlraums 9 verläuft und außerdem senkrecht zu der die Glasscheibe 2 aufnehmenden zweckmäßig mit einer Gummischicht belegten Auflagefläche des Halteteils 4 angeordnet ist, Im montierten Zustand des Halters 1 ist koaxial zur Öffnung 14 eine im längeren Schenkel der L-förmigen Einlage 8 ausgebildSte Gewindebohrung für das Außengewinde der Befestigungsschraube 5 angeordnet.
  • Auf der im Vergleich zum größeren Schenkel der Einlage 8 entgegengesetzten Seite des Hohlraums 9 ist an einem starren Teil 15 des Grundkörpers 3 eine ebene, senkrecht zur Achse der Befestigungsschraube 5 angeordnete Auf lagefläche für das aus Stahl bestehende Halteteil 6 vorgesehen, das eine Bohrung zur Aufnahme der Befestigungsschraube 5 und zur versenkten Aufnahme von deren Kopf aufweist. An seinem in der Haltestellung das Mittelteil des Grundkörpers 3 überragenden und dem Halteteil 4 gegenüberstehenden Ende weist das Halteteil 6 eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube 17 eingesetzt ist, welche an ihrem dem Halteteil 4 zugewandten und aus der Gewindebohrung herausragenden Ende mit einer Gummi- oder Kunststoffauflage 18 versehen ist und dazu dient, Toleranzen der Glasscheibe 2 oder Fertigungstoleranzen des Halters 1 auszugleichen und einen festen Sitz der gehaltenen Glasscheibe 2 für alle Scheiben dicken zu erm5glichen, die beim gegebenen Abstand der beiden Halteteile 4 und 6 möglich sind.
  • Die zum Abdecken der Köpfe der Schrauben 5 und 17 und der Oberfläche des Halteteils 6 sowie zur Arretierung desselben in der Haltestellung bestimmte Kappe 7 ist von der Seite der Schraube 17 her auf das Halteteil 6 aufschiebbar und an ihrer Unterseite mit in Schieberichtung verlaufenden Stegen 19 versehen, die sich beim Aufschieben der Kappe 7 in entsprechend ausgebildete, im Mittelteil des Grundkörpers 3 ausgebildete und als Schiebeführungen wirksame Führungsschlitze 20 (Fig. 2) einlegen.
  • Im übrigen ist die Kappe 7 als Hohlkörper ausgebildet, der das Halteteil 6 von drei Seiten umgibt. Auf der vierten, die Stege 19 aufweisenden Seite weist die Kappe 7 einen Ausschnitt mit zu den Stegen 19 parallelen Seitenkanten auf, der beim Aufschieben der Kappe 7 auf das Halteteil 6 zur Aufnahme einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Platte 21 dient, die zwischen dem Halteteil 6 und dem Mittelteil des Grundkörpers 3 angeordnet und mittels einer die Schraube 17 aufnehmenden Gewindebohrung am Halteteil 6 befestigt ist. An ihrem am Grundkörper 3 gelagerten Ende weist die Platte 21 einen hochgezogenen Rand 22 auf, der entsprechend Fig. 1 kreisförmig gebogen ist und an einer entsprechend gekrümmten Wand 23 des treppenstufenförmigen Grundkörpers 3 anliegt, die beim Verschwenken des Halteteils 6 als Gegenführung für den Rand 22 dient. Die Platte 21 ermöglicht einen festen Preßsitz der Kappe 7 auf dem Halteteil 6, selbst wenn dieses mit relativ großen Toleranzen hergestellt ist, und stellt außerdem sicher, daß die Stege 19 bei der Montage ohne Schwierigkeiten in die zugehörigen Führungsschlitze hineingleiten. Die Unterseite der Platte 21 verläuft bündig mit der Unterfläche der Kappe 7, so daß diese beiden Teile im gefügten Zustand nur durch feine, kaum sichtbare Fugen voneinander beabstandet sind (Fig. 4,5). Die Unterseite der Kappe 7 verläuft im voll aufgeschobenen Zustand bündig mit der Oberseite des angrenzenden Teils des Grundkörpers 3, so daß sich gemäß Fig. 3 ebenfalls nur eine feine, kaum sichtbare Fuge 13 bildet.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Halters erfolgt fabrikseitig beispielsweise dadurch, daß der Grundkörper 3, die Kappe 7 und die Platte 21 als Spritzgußteile hergestellt werden, die vorbereitete Einlage 8 mit Preßsitz in den Grundkörper 3 eingeschoben und die Platte 21 an einem ebenfalls vorbereiteten Halteteil 6 befestigt wird. An der Baustelle wird dann zunächst der Grundkörper einschließlich seiner Stahleinlage 6 mittels der Befestigungsschraube montiert, indem diese mit ihrem Gewindeschaft voran durch den Hohlraum 9 und die Öffnung 10 und die Bohrung 11 gedrückt wird, bis ihr Schaftende aus der Bohrung 11 herausragt und in eine Gewindebohrung der den Halter 1 tragenden Wand geschraubt werden kann, wobei sich der Kopf der Befestigungsschraube 12 schließlich auf der die Öffnung 10 umgebenden Wand abstützt. Das zum Festziehen der Befestigungsschraube 12 benötigte Werkzeug wird dabei ebenfalls durch den Hohlraum 9 eingeführt. Anschliessend wird das die Platte 21 tragende Halteteil 6 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mittels der Befestigungsschraube 5 am Grundkörper 3 befestigt und beispielsweise in die aus Fig. 1 ersichtliche Einlegestellung geschwenkt.
  • Nach dem Positionieren der zu halternden Glasscheibe 2 auf dem Halteteil 4 wird das Halteteil 6 dann in die aus Fig. 2 ersichtliche Haltestellung geschwenkt, worauf die Schraube 17 und gegebenenfalls auch die Befestigungsschraube 5 fest angezogen werden. Abschließend wird die Kappe 7 aufgeschoben, wodurch das Halteteil 6 in seiner Haltestellung arretiert wird und die Schrauben 5 und 17 für Unbefugte verdeckt werden. Da die Schraube 17 stets ein wenig in Richtung der Glasscheibe 2 aus der Platte 21 herausragt, kann die Glasscheibe 2 das Aufschieben der Kappe 7 nicht behindern.
  • Im gefügten Zustand durchragt die Befestigungsschraube 5 den Hohlraum 9. Daher ist der Zugang zum Kopf der Befestigungsschraube 12 beim montierten Halter 1 blockiert, so daß der Halter 1 auch nicht als Ganzes durch Unbefugte gelockert oder demontiert werden kann.
  • Zum Auswechseln einer Glasscheibe 2 brauchen nur die Kappen 7 entfernt bzw. aufgeschoben, die Schrauben 17 geringfügig gelost bzw. festgezogen und die Halteteile 6 verschwenkt werden.
  • Der erfindungsgemäße Halter 1 kann außer an ebenen Flächen auch an den Rohren von sogenannten Stangen- oder Montagesystemen (DE-OS'en 24 60 382 und 26 32 696) befestigt werden, wobei die Rohre zumindest in den Bereichen 25,.die die Befestigungsschraube 12 aufnehmen, durch eine Stahleinlage verstärkt sein oder aus Stahl bestehen sollten. Das Montageende des Grundkörpers 3 und der kleinere Schenkel der Einlage 8 sind für diesen Fall entsprechend dem Querschnitt der Rohre 25 gekrümmt, wie in Fig. 1 bis 4 angedeutet ist. Außerdem ist die äußere Kontur des Halters 1 für diesen Fall entsprechend Fig. 4 und 5 im wesentlichen zylindrisch und nur durch den U-förmigen, zur Aufnahme der Glasscheibe 2 dienenden Einschnitt unterbrochen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in vielfacher Hinsicht abwandelbar. Dies gilt sowohl hinsichtlich der äußeren Form als auch hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der verschiedenen Teile, beispielsweise der Kappe 7 und der zur Arretierung des verschwenkbaren Halteteils 6 vorgesehenen Schiebeführungen 19,20. Anstelle der aufschiebbaren Kappe 7 könnte beispielsweise eine nach Art eines Schnappverschlusses auf dem Grundkörper 3 befestigbare Kappe vorgesehen sein, in welchem Fall anstelle der Stege 19 und der Führungsschlitze 20 auch andere Arretierungsmittel, z.B. zylindrische Vorsprünge und entsprechende Bohrungen vorgesehen sein könnten. Der Grundkörper 3 könnte bis auf den Hohlraum 9 und die für die Befestigungsschrauben 5 und 12 benötigten Bohrungen aus einem massiven Spritzgußteil bestehen, falls dies den Festigkeitsanforderungen im Einzelfall genügt, und auch das Halteteil 6 könnte aus einem Kunststoff-Spritzgußteil bestehen. Alternativ könnte der gesamte Halter 1 auch aus Metall bestehen.
  • Weiterhin können zusätzlich oder alternativ zu den beschriebenen Verriegelungselementen auch Verriegelungselemente vorgesehen sein, die aus an dem Teil 15 (oder an der Platte 21) vorgesehenen Vorsprüngen 26 und aus an der Platte 21 (oder an dem Teil 15) vorgesehenen korrespondierenden Ausnehmungen 27 bestehen, die in der Haltestellung einrasten, so daß die Haltestellung auch bei nicht aufgesetzter bzw. nicht vorhandener Kappe 7 gesichert ist. Beim möglichen Fehlen der Platte 21 müßten die an ihr vorgesehenen Verriegelungselemente direkt am Halteteil 6 angebracht werden. Je nach Anwendungsfall können daher wahlweise Halter hergestellt werden die entweder ein Halteteil mit einer durch eine Rast oder dergleichen sicherbaren Haltestellung aufweisen oder zusätzlich mit einer die Schwenkachse und die Schraube 17 abdeckenden, die Formschönheit verbessernden und die Diebstahlgefahr vermindernden Kappe 7 oder zusätzlich mit einer sowohl zur Abdeckung als auch allein oder zusätzlich zur Verschwenksicherung geeigneten Kappe 7 versehen sind. Dabei können in den beiden zuletzt genanhten Fällen nur solche Personen den festen Sitz der Scheibe lockern, das Halteteil 6 verschwenken bzw. den gesamten Halter abmontieren, die den Mechanismus kennen bzw. wissen, daß zumindest die Abdeckkappe entfernt werden muß.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Halt er für Scheiben aus Glas oder dergleichen mit wenigstens Je einem starren und einem beweglichen Halteteil, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Halteteil (6) zur Verschwenkung in eine durch Verriegelungselemente sicherbare Haltestellung und wenigstens eine Einlegestellung schwenkbar auf einer zur Scheibenebene senkrechten der Scheibe Achse gelagert und zur festen Montage/mit einer zur Schwenkachse parallelen Schraube (17) versehen ist.
  2. 2) Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem die Schwenkachse und die Schraube (17) abdeckende Kappe (7) vorgesehen ist.
  3. 3) Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselemente an der Kappe (7) und an einem starren Teil des Halters (1) angebrachte, in der Haltestellung des Halteteils (6) und bei befestigter Kappe (7) zusammenwirkende Elemente vorgesehen sind.
  4. 4) Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haltestellung des Halteteils (6) zusammenwirkende Verriegelungselemente vorgesehen sind, die an dem beweglichen Halteteil (6) und an einem starren Teil (15) des Halteteils (1) angebracht sind.
  5. 5) Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente aus wenigstens einem Vorsprung (26) und einer korrespondierenden Ausnehmung (27) bestehen.
  6. 6) Halter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse als Befestigungsschraube (5) für das lösbare Halteteil (6) ausgebildet ist.
  7. 7) Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) auf das schwenkbare Halteteil (6) aufschiebbar ist und am starren Teil des Halters (1) und an der Kappe (7) korrespondierende, als Verriegel ungselemente wirksame Schiebeführungen ausgebildet sind.
  8. 8) Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführungen aus an der Unterseite der Kappe (7) vorgesehenen, zur Schieberichtung parallelen Stegen (19) und aus korrespondierenden Führungsschlitzen (20) bestehen, die im Mittelteil des Halters (1) ausgebildet sind.
  9. 9) Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine äußere Kontur im wesentlichen zylindrisch ist.
  10. 10) Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine äußere Oberfläche bis auf durch die Kappe (7) bedingte Trennungstügen zusammenhängend ist.
  11. 11) Halter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er einen länglichen, treppenstufenförmigen Grundkörper (3) aufweist, dessen eines Ende als Montageende und dessen anderes Ende als starres Halteteil (4) ausgebildet ist.
  12. 12) Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Enden ein Mittelteil vorgesehen ist, das die senkrecht zur Längsrichtung des Grundkörpers (3) angeordnete Schwenkachse lagert.
  13. 13) Halter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) ein hohler Kunststoffkörper ist und eine Einlage (8) zur Verstelilng des Montageendes und des starren Halteteils (4) aufweist.
  14. 14) Halter nach Anspruch 12 oder 132 dadurch gekennzeichnet, daß er zwecks diebstahlsicherer Befestigung an einer Wand oder dergleichen von einem in Längsrichtung verlaufenden, eine Befestigungsschraube (12) aufnehmenden Hohlraum (9) durchsetzt ist, der im montierten Zustand des Halters (1) von der senkrecht zur Längsrichtung angeordneten Schwenkachse derart durch ragt ist, daß die Schwenkachse den Kopf der Befestigungsschraube (12) abdeckt und damit ein Lösen der Befestigungsschraube (12) von außen her blockiert.
DE19803001085 1980-01-14 1980-01-14 Halter fuer scheiben aus glas o.dgl. Withdrawn DE3001085A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507157A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen Standmoebelsatz
DE3507158A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke Plattenhalter
DE4032726A1 (de) * 1989-11-09 1991-05-16 Trenkle Horst Gmbh Montageanordnung fuer glasfelder im bereich von personenaufzugsanlagen
EP0940528A1 (de) 1998-03-04 1999-09-08 HEWI Heinrich Wilke GmbH Plattenhalter
WO2007104292A1 (de) * 2006-03-14 2007-09-20 Reimer Tiedemann Beschlag für festflügelfenster

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