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Halter für Scheiben aus Glas oder dergleichen
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Die Erfindung betrifft einen Halter gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Bekannte Halter dieser Art bestehen aus einem treppenstufenförmigen
Grundkörper, dessen eines Ende als Montageende und dessen anderes Ende als starres
Halteteil für eine Glasscheibe oder dergleichen ausgebildet ist. An das zwischen
den beiden Enden befindliche Mittelteil ist ein zweites Halteteil angeschraubt,
das zusammen mit dem starren Halteteil und dem Mittelteil eine die Glasscheibe U-förmig
umgebende Halterung bildet. Das angeschraubte Halteteil ist zwar in Richtung der
Achse der Befestigungsschraube auf dem Halteteil verschiebbar, muß jedoch zum Einlegen
der Glasscheibe vom Mittelteil vollkommen gelöst werden, weil die zu halternde Glasscheibe
in der Regel mit einer Mehrzahl derartiger Halter montiert wird und daher nicht
ohne weiteres seitlich in die U-förmigen Halterungen eingeschoben werden kann.
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Das Einlegen, Befestigen und vor allem Auswechseln von Glasscheiben,
Spiegelwänden, dekorativen Platten oder dergleichen ist bei Anwendung der eingangs
bezeichneten Halter relativ kompliziert und umständlich, zumal es kaum möglich ist,
mit nur zwei Händen gleichzeitig die Scheibe zu sichern, das bewegliche Halteteil
zu handhaben und die zugehörigen Schrauben zu betätigen. Infolgedessen sind bei
der Errichtung und Reparatur von Telefonzellen, Glasgeländern, Trennwänden oder
dergleichen, die aus einer Vielzahl von Scheiben zusammengesetzt werden, aufwendige
Montagearbeiten an der Baustelle erforderlich. Nach teilig ist auch, daß der der
Scheibendicke entsprechende Spalt zwischen den beiden Halteteilen nur auf Kosten
einer unterschiedlich großen, unschön aussehenden Fuge zwischen dem Grundkörper
und dem beweglichen Halteteil verändert werden kann. Schließlich sind bei den bekannten
Haltern
sowohl die Befestigungsschrauben für die beweglichen Halteteile als auch die Befestigungsschrauben
für die Halter selbst im montierten Zustand von außen her sichtbar und frei zugänglich
9 so daß sich nicht nur ein unschönes Aussehen, sondern auch der zusätzliche Nachteil
ergibt, daß bei der Anwendung der Halter in öffentlichen Gebäuden oder an öffentlichen
Einrichtungen für randalierende Benutzer jederzeit die Möglichkeit besteht, die
gehaltenen Scheiben und auch die zugehörigen Halter zu demontieren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß an der Baustelle nur wenige und auch
von einer Person leicht durchführbare Handgriffe zum Einsetzen und Herausnehmen
der Scheiben erforderlich sind, daß den Haltern ein formschönes Aussehen gegeben
werden kann, auch wenn die Möglichkeit zu + alterung unterschiedlich dicker Scheiben
gegeben sein soll, und daß sich ohne großen Aufwand eine Diebstahlsicherung sowohl
gegen Herausnahme der gehaltenen Scheiben als auch gegen Demontage des gesamten
Halters vorsehen läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen, wobei die Schwenkachse vorzugsweise als Befestigungsschraube für das
bewegliche Halteteil ausgebildet ist.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zur Montage bzw. Demontage
einer gehaltenen Scheibe lediglich die beweglichen Halteteile in die Einlege- bzw.
Haltestellung verschwenkt und die Schrauben der Halteteile entsprechend der Scheibendicke
festgezogen bzw. gelöst werden brauchen. Dabei kann mit der einen Hand die Scheibe
gesichert und mit der anderen Hand auf die Schrauben oder die beweglichen Halteteile
eingewirkt werden, da die Verriegelungselemente die Haltestellungen der beweglichen
Halteteile sichern und dadurch ein Herausfallen
der Scheibe auch
dann verhindern, wenn die Schrauben nicht oder nicht mehr an der Scheibe anliegen,
um ein leichtes Verschwenken der Halteteile zu ermöglichen. Vorteilhaft ist ferner,
daß die Schwenkachse und die Schraube durch eine Kappe abgedeckt werden können und
dann von außen nicht ohne weiteres zugänglich sind.
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Eine Sicherung gegen unbefugtes Entfernen des gesamten Halters wird
zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Halter zwecks diebstahlsicherer Befestigung
an einer Wand oder dergleichen von einem in Längsrichtung verlaufenden, eine Befestigungsschraube
aufnehmenden Hohlraum durchsetzt ist, der im montierten Zustand von der senkrecht
zur Längsrichtung angeordneten Schwenkachse derart durchragt ist, daß die Schwenkachse
den Kopf der Befestigungsschraube abdeckt und dadurch ein Lösen der Befestigungsschraube
von außen her unmöglich macht.
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Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf den erfindungsgemäßen Halter in der Einlegestellung; Fig. 2 eine Draufsicht
auf den erfindungsgemäßen Halter in der Haltestellung; Fig. 3 eine Seitenansicht
des Halters nach Fig. 2; Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
2; und Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V der Fig. 4.
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Fig. 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Halter 1 für eine Glasschedbe
2 schematisch in der Einlegestellung und in der Haltestellung. Der Halter 1 weist
einen Grundkörper 3 auf, der an seinem einen Ende unlösbar mit einem Halteteil 4
versehen ist. In einem mittleren Teil des Grundkörpers 3 ist mittels einer Befestigungsschraube
5 ein weiteres Halteteil 6 befestigt, das um die auch als Schwenkachse wirksame
Befestigungsschraube 5 in die aus Fig. 1 ersichtliche Einlegestellung und in die
aus Fig. 2 ersichtliche Haltestellung geschwenkt werden kann. Anstelle der aus Fig.
1 ersichtlichen Einlegestellung ist durch Verschwenkung des Halteteils 6 aus der
Haltestellung im Uhrzeigersinn eine weitere Einlegestellung herstellbar Das Halteteil
6 ist in den Einlegestellungen so weit nach der einen oder entgegengesetzten Seite
geschwenkt, daß die zu halternde Scheibe ohne Behinderung auf das Halteteil 4 aufgelegt
werden kann Nach richtiger Positionierung der Scheibe 2 auf dem Halteteil 4 wird
das Halteteil 6 in die Haltestellung nach Fig. 2 und 3 geschwenkt, in welcher der
Abstand der beiden Halteteile 4 und 6 größer als die Dicke der einzulegenden Scheibe
ist. Zur Sicherung der Haltestellung und zur Vermeidung unbeabsichtigter oder böswilliger
Verschwenkungen des Halteteils 6 in eine Einlegestellung ist eine Kappe 7 vorgesehen,
die auf das Halteteil 6 aufgeschoben werden kann und mit einem starren Teil des
Grundkörpers 3 zusammenwirkende Verriegelungselemente in Form von Führungselementen
aufweist, die nach dem Aufschieben der Kappe 7 auf das Halteteil 6 dieses in der
Haltestellung verriegeln und dazu mit an einem starren Teil des Grundkörpers 3 angebrachten
Verriegelungselementen in Form von korrespondierenden Führung s element en zusammenwirken.
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Ohne Kenntnis der Funktion der Kappe 7 und ohne deren zumindest teilweisen
Abzug vom Halteteil 6 kann daher die Glasscheibe 2 nicht aus dem Halter 1 entnommen
werden.
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Der Grundkörper 3, die Halteteile 4 und 6 sowie die Kappe 7 sind erfindungsgemäß
so gestaltet, daß der Halter 1 in seiner Haltestellung bis auf zwischen dem Grundkörper
3 und der Kappe 7 bestehende Fugen 13 eine geschlossene äußere Oberfläche und dadurch
ein formschönes Aussehen besitzt.
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Einzelheiten des Halters 1 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Der
Grundkörper 3 besteht aus einem länglichen, hohlen, entsprechend Fig. 4 treppenstufenförmigen,
einteiligen Kunststoff-Spritzgußteil, dessen eines Ende zur Montage des Halters
1 an einer Wand oder dergleichen dient, dessen anderes Ende das Halteteil 4 bildet
und dessen mittlerer Teil die Befestigungsschraube 5 für das schwenkbare Halteteil
6 aufnimmt. Zur Versteifung des vorzugsweise aus Nylon bestehenden Grundkörpers
3 dient eine L-förmige, z.B. aus Stahl oder Druckguß hergestellte Einlage 8, deren
längerer, vom Montageende her einschiebbarer Schenkel sich in Längsrichtung des
Grundkörpers 3 bis zum Halteteil 4 erstreckt und deren kleinerer Schenkel das Montageende
des Halters 1 verstärkt.
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In seinem Mittelteil weist der Grundkörper 3 einen zylindrischen,
in Richtung seiner Längsachse verlaufenden Hohlraum 9 auf, der an seinem dem Montageende
des Grundkörpers 3 zugewandten Ende von einer senkrecht zu seiner Achse verlaufenden
Wand begrenzt wird, die eine Öffnung 10 mit einem im Vergleich zum Querschnitt des
Hohlraums 9 kleineren Querschnitt aufweist und an eine entsprechende, mit ihr koaxiale
Bohrung 11 grenzt, die im kleineren Schenkel der L-förmigen Einlage 8 ausgebildet
ist. Durch den Hohlraum 9 lassen sich eine Befestigungsschraube 12 für den Halter
1 und ein Werkzeug zum Anziehen der Befestigungsschraube 12 einführen.
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In dem den Hohlraum umgebenden Abschnitt des Grundkörpers 3 ist eine
Öffnung 14 vorgesehen, die die Schwenkachse bzw.
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die Befestigungsschraube 5 für das Halteteil 6 aufnimmt, senkrecht
zur Längsachse des Hohlraums 9 verläuft und außerdem senkrecht zu der die Glasscheibe
2 aufnehmenden zweckmäßig mit einer Gummischicht belegten Auflagefläche des Halteteils
4 angeordnet ist, Im montierten Zustand des Halters 1 ist koaxial zur Öffnung 14
eine im längeren Schenkel der L-förmigen Einlage 8 ausgebildSte Gewindebohrung für
das Außengewinde der Befestigungsschraube 5 angeordnet.
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Auf der im Vergleich zum größeren Schenkel der Einlage 8 entgegengesetzten
Seite des Hohlraums 9 ist an einem starren Teil 15 des Grundkörpers 3 eine ebene,
senkrecht zur Achse der Befestigungsschraube 5 angeordnete Auf lagefläche für das
aus Stahl bestehende Halteteil 6 vorgesehen, das eine Bohrung zur Aufnahme der Befestigungsschraube
5 und zur versenkten Aufnahme von deren Kopf aufweist. An seinem in der Haltestellung
das Mittelteil des Grundkörpers 3 überragenden und dem Halteteil 4 gegenüberstehenden
Ende weist das Halteteil 6 eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube 17 eingesetzt
ist, welche an ihrem dem Halteteil 4 zugewandten und aus der Gewindebohrung herausragenden
Ende mit einer Gummi- oder Kunststoffauflage 18 versehen ist und dazu dient, Toleranzen
der Glasscheibe 2 oder Fertigungstoleranzen des Halters 1 auszugleichen und einen
festen Sitz der gehaltenen Glasscheibe 2 für alle Scheiben dicken zu erm5glichen,
die beim gegebenen Abstand der beiden Halteteile 4 und 6 möglich sind.
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Die zum Abdecken der Köpfe der Schrauben 5 und 17 und der Oberfläche
des Halteteils 6 sowie zur Arretierung desselben in der Haltestellung bestimmte
Kappe 7 ist von der Seite der Schraube 17 her auf das Halteteil 6 aufschiebbar und
an ihrer Unterseite mit in Schieberichtung verlaufenden Stegen 19 versehen, die
sich beim Aufschieben der Kappe 7 in entsprechend ausgebildete, im Mittelteil des
Grundkörpers 3 ausgebildete und als Schiebeführungen
wirksame
Führungsschlitze 20 (Fig. 2) einlegen.
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Im übrigen ist die Kappe 7 als Hohlkörper ausgebildet, der das Halteteil
6 von drei Seiten umgibt. Auf der vierten, die Stege 19 aufweisenden Seite weist
die Kappe 7 einen Ausschnitt mit zu den Stegen 19 parallelen Seitenkanten auf, der
beim Aufschieben der Kappe 7 auf das Halteteil 6 zur Aufnahme einer vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Platte 21 dient, die zwischen dem Halteteil 6 und dem
Mittelteil des Grundkörpers 3 angeordnet und mittels einer die Schraube 17 aufnehmenden
Gewindebohrung am Halteteil 6 befestigt ist. An ihrem am Grundkörper 3 gelagerten
Ende weist die Platte 21 einen hochgezogenen Rand 22 auf, der entsprechend Fig.
1 kreisförmig gebogen ist und an einer entsprechend gekrümmten Wand 23 des treppenstufenförmigen
Grundkörpers 3 anliegt, die beim Verschwenken des Halteteils 6 als Gegenführung
für den Rand 22 dient. Die Platte 21 ermöglicht einen festen Preßsitz der Kappe
7 auf dem Halteteil 6, selbst wenn dieses mit relativ großen Toleranzen hergestellt
ist, und stellt außerdem sicher, daß die Stege 19 bei der Montage ohne Schwierigkeiten
in die zugehörigen Führungsschlitze hineingleiten. Die Unterseite der Platte 21
verläuft bündig mit der Unterfläche der Kappe 7, so daß diese beiden Teile im gefügten
Zustand nur durch feine, kaum sichtbare Fugen voneinander beabstandet sind (Fig.
4,5). Die Unterseite der Kappe 7 verläuft im voll aufgeschobenen Zustand bündig
mit der Oberseite des angrenzenden Teils des Grundkörpers 3, so daß sich gemäß Fig.
3 ebenfalls nur eine feine, kaum sichtbare Fuge 13 bildet.
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Die Herstellung des erfindungsgemäßen Halters erfolgt fabrikseitig
beispielsweise dadurch, daß der Grundkörper 3, die Kappe 7 und die Platte 21 als
Spritzgußteile hergestellt werden, die vorbereitete Einlage 8 mit Preßsitz in den
Grundkörper 3 eingeschoben und die Platte 21 an einem ebenfalls vorbereiteten Halteteil
6 befestigt wird. An der Baustelle wird dann zunächst der Grundkörper
einschließlich
seiner Stahleinlage 6 mittels der Befestigungsschraube montiert, indem diese mit
ihrem Gewindeschaft voran durch den Hohlraum 9 und die Öffnung 10 und die Bohrung
11 gedrückt wird, bis ihr Schaftende aus der Bohrung 11 herausragt und in eine Gewindebohrung
der den Halter 1 tragenden Wand geschraubt werden kann, wobei sich der Kopf der
Befestigungsschraube 12 schließlich auf der die Öffnung 10 umgebenden Wand abstützt.
Das zum Festziehen der Befestigungsschraube 12 benötigte Werkzeug wird dabei ebenfalls
durch den Hohlraum 9 eingeführt. Anschliessend wird das die Platte 21 tragende Halteteil
6 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mittels der Befestigungsschraube 5 am Grundkörper
3 befestigt und beispielsweise in die aus Fig. 1 ersichtliche Einlegestellung geschwenkt.
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Nach dem Positionieren der zu halternden Glasscheibe 2 auf dem Halteteil
4 wird das Halteteil 6 dann in die aus Fig. 2 ersichtliche Haltestellung geschwenkt,
worauf die Schraube 17 und gegebenenfalls auch die Befestigungsschraube 5 fest angezogen
werden. Abschließend wird die Kappe 7 aufgeschoben, wodurch das Halteteil 6 in seiner
Haltestellung arretiert wird und die Schrauben 5 und 17 für Unbefugte verdeckt werden.
Da die Schraube 17 stets ein wenig in Richtung der Glasscheibe 2 aus der Platte
21 herausragt, kann die Glasscheibe 2 das Aufschieben der Kappe 7 nicht behindern.
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Im gefügten Zustand durchragt die Befestigungsschraube 5 den Hohlraum
9. Daher ist der Zugang zum Kopf der Befestigungsschraube 12 beim montierten Halter
1 blockiert, so daß der Halter 1 auch nicht als Ganzes durch Unbefugte gelockert
oder demontiert werden kann.
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Zum Auswechseln einer Glasscheibe 2 brauchen nur die Kappen 7 entfernt
bzw. aufgeschoben, die Schrauben 17 geringfügig gelost bzw. festgezogen und die
Halteteile 6 verschwenkt werden.
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Der erfindungsgemäße Halter 1 kann außer an ebenen Flächen auch an
den Rohren von sogenannten Stangen- oder Montagesystemen (DE-OS'en 24 60 382 und
26 32 696) befestigt werden, wobei die Rohre zumindest in den Bereichen 25,.die
die Befestigungsschraube 12 aufnehmen, durch eine Stahleinlage verstärkt sein oder
aus Stahl bestehen sollten. Das Montageende des Grundkörpers 3 und der kleinere
Schenkel der Einlage 8 sind für diesen Fall entsprechend dem Querschnitt der Rohre
25 gekrümmt, wie in Fig. 1 bis 4 angedeutet ist. Außerdem ist die äußere Kontur
des Halters 1 für diesen Fall entsprechend Fig. 4 und 5 im wesentlichen zylindrisch
und nur durch den U-förmigen, zur Aufnahme der Glasscheibe 2 dienenden Einschnitt
unterbrochen.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern in vielfacher Hinsicht abwandelbar. Dies gilt sowohl hinsichtlich der äußeren
Form als auch hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der verschiedenen Teile,
beispielsweise der Kappe 7 und der zur Arretierung des verschwenkbaren Halteteils
6 vorgesehenen Schiebeführungen 19,20. Anstelle der aufschiebbaren Kappe 7 könnte
beispielsweise eine nach Art eines Schnappverschlusses auf dem Grundkörper 3 befestigbare
Kappe vorgesehen sein, in welchem Fall anstelle der Stege 19 und der Führungsschlitze
20 auch andere Arretierungsmittel, z.B. zylindrische Vorsprünge und entsprechende
Bohrungen vorgesehen sein könnten. Der Grundkörper 3 könnte bis auf den Hohlraum
9 und die für die Befestigungsschrauben 5 und 12 benötigten Bohrungen aus einem
massiven Spritzgußteil bestehen, falls dies den Festigkeitsanforderungen im Einzelfall
genügt, und auch das Halteteil 6 könnte aus einem Kunststoff-Spritzgußteil bestehen.
Alternativ könnte der gesamte Halter 1 auch aus Metall bestehen.
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Weiterhin können zusätzlich oder alternativ zu den beschriebenen Verriegelungselementen
auch Verriegelungselemente
vorgesehen sein, die aus an dem Teil
15 (oder an der Platte 21) vorgesehenen Vorsprüngen 26 und aus an der Platte 21
(oder an dem Teil 15) vorgesehenen korrespondierenden Ausnehmungen 27 bestehen,
die in der Haltestellung einrasten, so daß die Haltestellung auch bei nicht aufgesetzter
bzw. nicht vorhandener Kappe 7 gesichert ist. Beim möglichen Fehlen der Platte 21
müßten die an ihr vorgesehenen Verriegelungselemente direkt am Halteteil 6 angebracht
werden. Je nach Anwendungsfall können daher wahlweise Halter hergestellt werden
die entweder ein Halteteil mit einer durch eine Rast oder dergleichen sicherbaren
Haltestellung aufweisen oder zusätzlich mit einer die Schwenkachse und die Schraube
17 abdeckenden, die Formschönheit verbessernden und die Diebstahlgefahr vermindernden
Kappe 7 oder zusätzlich mit einer sowohl zur Abdeckung als auch allein oder zusätzlich
zur Verschwenksicherung geeigneten Kappe 7 versehen sind. Dabei können in den beiden
zuletzt genanhten Fällen nur solche Personen den festen Sitz der Scheibe lockern,
das Halteteil 6 verschwenken bzw. den gesamten Halter abmontieren, die den Mechanismus
kennen bzw. wissen, daß zumindest die Abdeckkappe entfernt werden muß.