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DE299420C - - Google Patents

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Publication number
DE299420C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
sound
sheath
sound tube
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299420D
Other languages
English (en)
Publication of DE299420C publication Critical patent/DE299420C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 299420 KLASSE 42g. GRUPPE
Dr. FRANZ XAVER KOLLMANN in MÜNCHEN.
und Musikapparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1916 ab.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei metallenen Schallröhren, wie solche aus Messingblech hergestellt, z. B. bei Herstellung von Trompeten, Posaunen, Hör- und Sprechrohren oder als Schalltrichter bei Sprechmaschinen bzw. Tonwellenwiedergabeapparaten sowie als Pfeifen, bei Orgeln Verwendung finden, eine Klang verbesserung sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht her- beizüführen.
Hierzu wird erfindungsgemäß die metallene, zweckmäßig in sonst bekannter Weise aus Messingblech bestehende zylinder- oder trichterförmige Schallröhre mit einer Außenverkleidung versehen, die einerseits die sonst bei solchen Schallröhren auftretenden leichten Begleitgeräusche aufhebt und andererseits der Schallröhre eine bessere Resonanz verleiht, so daß die hervorströmenden Töne nicht nur geräuschfrei und somit reiner, sondern auch stärker, voller und wohltönender erklingen.
Es sind nun schon Schalltrichter bekannt, bei denen eine gewisse Dämpfung des Metallmantels durch Aufkleben dieser Stoffschicht oder Umwinden mit Bändern erzielt wird. Dies genügt jedoch nicht, die störenden Begleitgeräusche vollständig aufzuheben und eine gute Resonanzwirkung zu erzielen.
Dies wird erreicht, wenn die Außenverkleidung, wie die beiliegende Zeichnung zeigt, aus drei übereinanderliegenden Schichten gebildet wird, von denen die innere (a) aus einer weichen Ummantelung, die mittlere (δ) aus einer straff gespannten Wicklung und die äußere (c) aus einer dünnen, möglichst steinharten Mineralschicht besteht.
Die innere weiche Ummantelung α wird zweckmäßig durch einen wollartigen organischen Stoff gebildet und mittels Klebstoffes auf dem Metall d der Schallröhre befestigt.
Die straff gespannte Wicklung b wird dadurch hergestellt, daß man eine entsprechend starke Schnur oder ein entsprechend starkes Band fortlaufend spiralförmig, ohne Zwischenraum zwischen den Schnur- oder Bandrändern, also Lage an Lage über die weiche Ummantelung wickelt und dabei die Wicklung von der- Tonerzeugungs- bzw. Toneintrittsstelle β weg gegen die Tonaustrittsstelle f zu fortschreiten läßt. Die Wicklung selbst muß unter stetem Zug so fest geschnürt aufgebracht werden, daß auf den Metallkörper d der Schallröhre durch das nach vorn spiralförmige Fortschreiten der Wicklung eine nach vorn gerichtete oder nach vorn drängende Spannkraft ausgeübt wird und dadurch in dem Metallkörper eine gleichgerichtete Spannung entsteht. Die Wicklung muß über einer Klebschicht vorgenommen werden, die man vor dem Wickeln zu einer innigen Verbindung der Wicklung mit der darunter liegenden Ummantelung auf diese aufbringt.
Die mineralische Außenschicht c kann in der Hauptsache aus einem Gemisch von Gips, Leim und Sikkativ bestehen und wird in dünner Schicht über die Wicklung gestrichen, derart, daß eine glatte, harte Außenmantelung entsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit einer Ummantelung versehene metallene Schallröhre für Hör-, Sprech- und Musikapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einer auf die Schallröhre geklebten weichen Ummantelung, einer straff darüber gespannten, aus. Schnur oder Band bestehenden und mit Klebstoff mit dieser verbundenen, voll- , ständig geschlossenen Wicklung und einer dünn über die Wicklung gelegten mineralischen harten Außenschicht besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT299420D Active DE299420C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299420C true DE299420C (de)

Family

ID=553515

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT299420D Active DE299420C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE299420C (de)

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