DE29915618U1

DE29915618U1 - Container with a hollow body which is provided with a bottom and an opening approximately opposite the bottom

Info

Publication number: DE29915618U1
Application number: DE29915618U
Authority: DE
Original assignee: Lippert Geb GmbH
Current assignee: Lippert Geb GmbH
Priority date: 1999-09-04
Filing date: 1999-09-04
Publication date: 2000-01-13
Anticipated expiration: 2009-09-05

Description

Behältnis mit einem Hohlkörper, der mit einem Boden und einer dem Boden etwa gegenüberliegenden ÖffnungContainer with a hollow body provided with a bottom and an opening approximately opposite the bottom

versehen istis provided

Die Erfindung betrifft ein Behältnis, insbesondere zur Aufnahme von Flüssigkeiten, mit einem Hohlkörper, der mit einem Boden und einer dem Boden etwa gegenüberliegenden Öffnung versehen und ein einstückiges Blasformteil ist.The invention relates to a container, in particular for holding liquids, with a hollow body which is provided with a bottom and an opening approximately opposite the bottom and is a one-piece blow-molded part.

Behältnisse, die im wesentlichen aus einem Hohlkörper bestehen, sind für viele Bestimmungszwecke im Handel erhältlich, insbesondere auch solche, die der Aufnahme von Flüssigkeiten dienen, wie z. B. Gießkannen, Vorratsbehälter oder Sprühflaschen. Sie lassen sich in großer Stückzahl bei gleichbleibender Qualität und zu niedrigen Preisen herstellen, wenn Plastwerkstoffe verwendet werden. Die Eigenschaften des Ausgangswerkstoffes sowie die verschiedenen Anforderungen, die an die entsprechenden Fertigprodukte gestellt werden, führen zu einer Vielzahl von Formgebungsmethoden. Die Herstellung der Gebrauchsgegenstände aus den Plastwerkstoffen erfolgt häufig unter Anwendung von Wärme und Druck. Die verwendeten Ausgangswerkstoffe zeichnen sich besonders durch geringe Dichten, gute elektrische Isolierfähigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Darüberhinaus sind sie leicht einfärbbar, form- und verarbeitbar, sowie schweiß- und klebbar. Starre Produkte sind weitgehend einer nachträglichen mechanischen spanabhebenden Bearbeitung, wie Sägen, Bohren, Schneiden, Fräsen, Zerspanen, Polie-Containers that essentially consist of a hollow body are commercially available for many purposes, especially those that serve to hold liquids, such as watering cans, storage containers or spray bottles. They can be produced in large quantities with consistent quality and at low prices if plastic materials are used. The properties of the starting material and the various requirements placed on the corresponding finished products lead to a variety of shaping methods. The production of everyday objects from plastic materials often takes place using heat and pressure. The starting materials used are particularly characterized by low densities, good electrical insulation properties and low thermal conductivity. In addition, they are easy to color, shape and process, as well as weld and glue. Rigid products are largely subject to subsequent mechanical machining, such as sawing, drilling, cutting, milling, machining, polishing.

O if Q O. C[C:O if Q O. C[C:

ren, Stanzen und Feilen, zugänglich.ing, punching and filing.

Im folgenden wird bei der Würdigung des Standes der Technik Bezug genommen, auf die bereits genannten Beispiele einer Gießkanne oder einer Sprühflasche. Diese beispielhaften Behältnisse sind im Stande der Technik aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt, die in der Regel in einem Spritzgußverfahren hergestellt, und anschließend in weiteren Herstellungsschritten durch Kleben oder Schweißen zum Endprodukt zusammengefügt werden. Als Einzelteile werden insbesondere Behältnisrumpf, Boden, Henkel und/oder Ausguß hergestellt, oder es werden zwei spiegelsymmetrische Hälften ausgeformt, die sich aus einem Axialschnitt des zusammengesetzten Behältnisses ergeben .In the following, when assessing the state of the art, reference is made to the examples of a watering can or a spray bottle already mentioned. In the state of the art, these exemplary containers are made up of several individual parts, which are usually manufactured using an injection molding process and then joined together in further manufacturing steps by gluing or welding to form the final product. The container body, base, handle and/or spout are manufactured as individual parts, or two mirror-symmetrical halves are formed, which result from an axial section of the assembled container.

Der Nachteil dieser aus mehreren Einzelteilen zusammengefügten Behältnisse besteht darin, daß an den Klebe- oder Schweißnähten Undichtigkeiten auftreten können, insbesondere wenn Flüssigkeiten in das Gefäß eingefüllt werden sollen. Diese latente Undichtigkeit beruht in ihrem Kern darauf, daß Verbindungsnähte zwischen den Teilen unvermeidlich sind, solange das Behältnis mehrstückig hergestellt wird. Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß das Kleben bzw. Schweißen einen zusätzlichen Herstellungsschritt mit nicht unerheblichem technischem Aufwand bedeutet. Die einstückige Herstellung des gesamten Behältnisses mit der Spritzgußtechnik ist allerdings nur mit erheblichem Aufwand möglich, da die plastische Masse in geschlossene, zweiteilige, d.h. aus Gesenk/Matrize und Kern/Patrize bestehendeThe disadvantage of these containers, which are assembled from several individual parts, is that leaks can occur at the glued or welded seams, especially when liquids are to be poured into the container. This latent leakage is essentially due to the fact that connecting seams between the parts are unavoidable as long as the container is manufactured in several parts. A further disadvantage is that gluing or welding represents an additional manufacturing step with considerable technical effort. However, the one-piece manufacture of the entire container using injection molding is only possible with considerable effort, as the plastic mass is molded into closed, two-part molds consisting of a die/matrix and a core/male mold.

Hohlformen, eingespritzt werden muß, also insbesondere ein Kern verwendet werden muß, der natürlich nach dem Abkühlen und Erstarren der thermoplastischen Formmasse entfernbar sein muß.Hollow moulds, which means that a core must be used in particular, which of course must be removable after the thermoplastic moulding compound has cooled and solidified.

Es ist außerdem im Stande der Technik enthalten, derartige Behältnisse einstückig nach dem Blasformverfahren herzustellen. Blasgeformte Teile haben den Vorteil, daß sie gegen ein äußeres Negativ hergestellt werden können, also insbesondere kein Kern im Inneren notwendig ist, wie im Falle des Spritzgießens. Darum lassen sich Hohlkörper einteilig herstellen, insbesondere bereits mit Boden, Henkel odgl.; Verbindungsnahte sind methodenbedingt nicht mehr notwendig. Der Blasformkörper ist deswegen in jedem Fall dicht. Allerdings sind Blasformteile weit weniger stabil als etwa Spritzgußteile, sodaß eine geringere Lebensdauer der blasgeformten Teile in Kauf genommen werden muß.It is also within the state of the art to manufacture such containers in one piece using the blow molding process. Blow molded parts have the advantage that they can be manufactured against an external negative, meaning that no core is required inside, as is the case with injection molding. Hollow bodies can therefore be manufactured in one piece, in particular with a base, handle, etc.; connecting seams are no longer necessary due to the method. The blow molded body is therefore always leak-proof. However, blow molded parts are far less stable than injection molded parts, so that a shorter service life of the blow molded parts must be accepted.

Das Ziel der Erfindung ist es daher, ein Behältnis mit einem einstückigen Hohlkörper zu schaffen, der von einem Blasformkörper gebildet wird. Das Behältnis soll insbesondere zur Aufnahme von Flüssigkeiten geeignet sein, aber eine verbesserte Stabilität und Dichtheit gegenüber den bisher bekannten aufweisen. Dabei soll es natürlich leicht und günstig in großer Stückzahl herstellbar sein, unter Verwendung von Plastwerkstoffen, um deren vorteilhafte Materialeigenschaften ausnutzen zu können.The aim of the invention is therefore to create a container with a one-piece hollow body that is formed from a blow-molded body. The container should be particularly suitable for holding liquids, but should have improved stability and tightness compared to those known to date. It should of course be easy and inexpensive to manufacture in large quantities, using plastic materials in order to be able to exploit their advantageous material properties.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über den Hohlkörper ein zweites Formteil ge-This object is achieved according to the invention in that a second molded part is placed over the hollow body.

• ··

stülpt ist, das den Hohlkörper zumindest teilweise konzentrisch ummantelt, daß das zweite Formteil zumindest abschnittsweise an dem Hohlkörper anliegt und mit dem Blasformteil verbunden ist.which at least partially concentrically encloses the hollow body, that the second molded part rests at least partially against the hollow body and is connected to the blow molded part.

Mit dem über das Blasformteil gestülpten zweiten Formteil, das nach einem beliebigen Formgebungsverfahren hergestellt sein kann, wird die Stabilität des Behältnisses verbessert, da es den Blasformkörper abschirmend umgibt. Die Stabilität wird darum zum einen von Material und Wandstärke des zweiten Formteils bestimmt. Zum anderen wird sie umso besser sein, je vollständiger der Blasformkörper ummantelt und je größer die Anlagefläche mit dem zweiten Formteil ist. Darum sollte das zweite Formteil möglichst paßgenau aufstülpbar sein, und den Blasformkörper über eine ausreichende Höhe umgeben. Die Dichtigkeit wird vom Blasformkörper bestimmt. Der Kern der Erfindung liegt also darin, ein blasgeformtes Formteil, das den befüllbaren Hohlkörper bildet, mit einem zweiten Formteil zu überstülpen, das Aussehen und Stabilität verbessert. Im übergestülpten Zustand sollte das zweite Formteil im wesentlichen vollständig und formschlüssig am Blasformkörper anliegen.The second molded part, which can be produced using any molding process and is placed over the blow molded part, improves the stability of the container because it surrounds the blow molded body in a shielding manner. The stability is therefore determined on the one hand by the material and wall thickness of the second molded part. On the other hand, it will be better the more completely the blow molded body is encased and the larger the contact surface with the second molded part. The second molded part should therefore be able to be placed on as precisely as possible and surround the blow molded body over a sufficient height. The tightness is determined by the blow molded body. The core of the invention is therefore to place a second molded part over a blow molded part that forms the fillable hollow body, which improves the appearance and stability. When placed over, the second molded part should essentially fit completely and form-fittingly against the blow molded body.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.Further advantageous embodiments of the invention are the subject of subclaims.

Es wird vorgeschlagen, daß das zweite Formteil ein Spritzgußteil ist, da Spritzgießen ein sehr wirtschaftliches und bewährtes Verfahren zur Herstellung spanlos geformter Gegenstände ist, und sichIt is proposed that the second molded part is an injection molded part, since injection molding is a very economical and proven method for producing non-cutting molded articles, and

• ··

besonders für die automatisierte Massenfertigung eignet. Als Formmassen lassen sich eine Vielzahl von Thermo- oder Duroplaste verwenden, aber auch vulkanisierende Elastomere. Mit einer einzigen Hohlform kann man bis zu eine Million Spritzgußteile herstellen, ein Nacharbeiten ist nur in seltenen Fällen erforderlich.particularly suitable for automated mass production. A variety of thermoplastics or thermosets can be used as molding materials, as well as vulcanizing elastomers. Up to one million injection molded parts can be produced with a single mold, and reworking is only required in rare cases.

Es wird insbesondere vorgeschlagen, aus den möglichen Formmassen für das Blasformteil Polyethylen (PE) und/oder für das zweite Formteil Polypropylen (PP) auszuwählen. PE ist ein spezifisch leichter Thermoplast, geschmack- und geruchlos, physiologisch einwandfrei, chemikalien- und wasser-, sowie wärme- und kältebeständig, selbstredend ist er blasformbar. Er erfüllt somit alle Anforderungen, die an ein Material für ein flüssigkeitsaufnehmendes Behältnis gestellt werden. Zudem gehört PE zu den Massenkunststoffen und ist deshalb preiswert. PP besitzt besonders günstige thermische und mechanische Eigenschaften, und kann die Festigkeit von Eisen erreichen, obwohl die Dichte nur ¹Z₈ der des Eisens beträgt. Auch PP zählt zu den Massenkunststoffen und ist darum ebenfalls sehr preiswert.It is particularly suggested that polyethylene (PE) be selected from the possible molding materials for the blow molded part and/or polypropylene (PP) for the second molded part. PE is a specifically light thermoplastic, tasteless and odorless, physiologically sound, resistant to chemicals and water, as well as heat and cold, and of course it can be blow molded. It therefore meets all the requirements placed on a material for a liquid-holding container. PE is also a mass-produced plastic and is therefore inexpensive. PP has particularly favorable thermal and mechanical properties and can achieve the strength of iron, although its density is only ¹ _% of that of iron. PP is also a mass-produced plastic and is therefore also very inexpensive.

Wenn in dem erfindungsgemäßen Behältnis Chemikalien eingefüllt werden sollen, ist es vorteilhaft, das Blasformteil und/oder das zweite Formteil aus einem besonders chemikalienbeständigen Material herzustellen, z. B. aus Polytetrafluorethylen und/oder aus Polytrifluormonochlorethylen, die beide sehr hochwertige und außerordentliche chemikalienfeste Thermoplaste sind.If chemicals are to be filled into the container according to the invention, it is advantageous to produce the blow-molded part and/or the second molded part from a particularly chemical-resistant material, for example from polytetrafluoroethylene and/or from polytrifluoromonochloroethylene, both of which are very high-quality and extremely chemical-resistant thermoplastics.

^{2 s2s}

- 10 -- 10 -

Es lassen sich mit dem überstülpenden zweiten Formteil auch optische Effekte erzielen, indem z. B. der Blasformkörper und das darübergestülpte zweite Formteil eine unterschiedliche, bevorzugt aufeinander abgestimmte, modische Farbe aufweisen.Optical effects can also be achieved with the second molded part that is placed over it, for example by having the blow molded body and the second molded part that is placed over it have a different, preferably coordinated, fashionable color.

Es wird vorgeschlagen, das erste und das darübergestülpte zweite Formteil lösbar aneinander zu befestigen. Die lösbare Befestigung ist z. B. deshalb vorteilhaft, um eines der beiden Teile auszutauschen, oder bei Verschmutzung das Behältnis zu reinigen. Dazu wird das blasgeformte Teil vom Spritzgußteil gelöst, beide gereinigt, und wieder zusammengesetzt. It is proposed that the first molded part and the second molded part placed over it be detachably attached to one another. The detachable attachment is advantageous, for example, in order to replace one of the two parts or to clean the container if it is dirty. To do this, the blow-molded part is separated from the injection-molded part, both are cleaned, and then reassembled.

Spezielle vorteilhafte Ausgestaltungen, die beiden Formteile lösbar aneinander zu befestigen, sind Gegenstand weiterer Unteransprüche. So ist es bevorzugt, daß das Blasformteil eine umlaufende Nut aufweist, in die das zweite Formteil beim Überstülpen eingreift und einrastet. Es wäre prinzipiell auch möglich, die Nut am zweiten Formteil auszubilden.Special advantageous embodiments for releasably attaching the two molded parts to one another are the subject of further subclaims. It is preferred that the blow molded part has a circumferential groove into which the second molded part engages and snaps when it is slipped over. In principle, it would also be possible to form the groove on the second molded part.

Als besonders bevorzugt wird die Ausbildung der Nut in geringem Abstand unterhalb der Einfüllöffnung am Blasformteil angesehen. Sie ist zweckmäßigerweise bereits bei der Blasformung ausgebildet, und muß nicht noch spanabhebend nachträglich ausgeformt 0 werden. Das Spritzgußteil greift beim Überstülpen in diese Nut ein, und ist somit an dem Blasformkörper befestigt. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Nut und den Kragen bzw. die weiter un-It is considered particularly preferable to form the groove a short distance below the filling opening on the blow molded part. It is expediently already formed during the blow molding and does not have to be subsequently machined. The injection molded part engages in this groove when it is put over and is thus attached to the blow molded body. Within the scope of the invention, it is also possible to form the groove and the collar or the further below

- 11 -- 11 -

ten beschriebene Verschraubung an der Unterkante des zweiten Formteils bzw. in entsprechender Höhe am Blasformteil auszubilden. Auch kann das zweite Formteil mit mehreren umlaufenden Kragen oder Verschraubungen versehen sein, und das erste Formteil dem angepaßt ausgeformt sein.The screw connection described above can be formed on the lower edge of the second molded part or at a corresponding height on the blow molded part. The second molded part can also be provided with several circumferential collars or screw connections and the first molded part can be shaped to match this.

Alternativ zu der Fixierung durch Einrasten in eine Nut ist es vorteilhaft, daß Blasformteil und Spritzgußteil miteinander lösbar verschraubt sind. Die dazu notwendigen Außen- bzw. Innengewinde werden schon bei der Herstellung der Teile ausgeformt, sodaß spanende Nachbearbeitung nicht erforderlich ist. Die Herstellung derartiger Spritzguß- bzw. Blasformteile ist dem Fachmann möglich.As an alternative to fixing by snapping into a groove, it is advantageous for the blow-molded part and the injection-molded part to be screwed together in a detachable manner. The external and internal threads required for this are formed during the manufacture of the parts, so that machining is not necessary. The manufacture of such injection-molded or blow-molded parts is possible for the expert.

Alternativ zu den beiden vorhergenannten Ausgestaltungen ist es vorteilhaft, das zweite Formteil auf dem Blasformteil zu fixieren, indem auf letzteren ein Deckel aufgeschraubt wird, der die Hohlkörperöffnung verschließt, und dabei die beiden Formteile verbunden hält, bzw. das zweite auf das .erste Formteil preßt. Die entsprechenden Gewinde werden bevorzugt bereits bei der Blasformgebung ausgebildet.As an alternative to the two previously mentioned embodiments, it is advantageous to fix the second molded part to the blow molded part by screwing a lid onto the latter, which closes the hollow body opening and keeps the two molded parts connected, or presses the second part onto the first molded part. The corresponding threads are preferably already formed during the blow molding process.

Der entsprechende Deckel ließe sich mit einem Spritzgußverfahren herstellen.The corresponding lid could be manufactured using an injection molding process.

Es ist außerdem bevorzugt, daß das zweite Formteil einen ringförmigen, im wesentlichen horizontal aus-0 geformten Kragen besitzt, der auf einer ringförmigen, um die Hohlkörperöffnung umlaufende Schulter des Blasformteils aufliegt. Es ist zweckmäßig, daß die Schulter am Blasformteil unterhalb der Nut an-It is also preferred that the second mold part has an annular, substantially horizontally formed collar which rests on an annular shoulder of the blow mold part which runs around the hollow body opening. It is expedient that the shoulder on the blow mold part is located below the groove.

&eegr; eieegr; ei

- 12 -- 12 -

gebracht ist. Der ringförmige Kragen des zweiten Formteils kann dann auf der Schulter aufliegen und in die Nut eingreifen, sodaß das Spritzgußteil ohne Spiel auf dem Blasformteil aufsitzt. Es ist dabei insbesondere vorteilhaft, den ringförmigen Kragen materialverstärkt auszubilden, damit er den Beanspruchungen beim Befestigen und Lösen standhält und insbesondere keine Risse entstehen.The ring-shaped collar of the second molded part can then rest on the shoulder and engage in the groove so that the injection molded part sits on the blow molded part without any play. It is particularly advantageous to make the ring-shaped collar with reinforced material so that it can withstand the stresses when fastening and loosening and, in particular, so that no cracks occur.

Weiterhin wird vorgeschlagen, das Blasformteil im wesentlichen konisch geformt auszubilden, wobei sich der Durchmesser zur Einfüllöffnung hin relativ zum Boden verjüngt. Die konische Formung erhöht in erster Linie die Stabilität des Blasformkörpers. Der Boden muß vom Durchmesser derart sein, daß das Gefäß sicher darauf stehen kann, aus ästhetischen Gründen verjüngt sich der Blasformkörper zur Einfüllöffnung hin.It is also proposed that the blow molded part be essentially conical in shape, with the diameter tapering towards the filling opening relative to the base. The conical shape primarily increases the stability of the blow molded body. The base must have a diameter such that the vessel can stand securely on it; for aesthetic reasons, the blow molded body tapers towards the filling opening.

Insbesondere wird vorgeschlagen, das Blasformteil als Gießkanne oder Sprühflaschenkörper auszubilden. Diese beiden Behältnisse stellen typische Beispiele dar, in denen die Erfindung verwirklicht werden kann. Beide dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten und sind Massenartikel. Bei der Gießkanne ließe sich das Blasformteil bereits mit Henkel und Ausguß herstellen.In particular, it is proposed that the blow molded part be designed as a watering can or spray bottle body. These two containers are typical examples in which the invention can be implemented. Both are used to hold liquids and are mass-produced items. In the case of the watering can, the blow molded part could already be manufactured with a handle and spout.

Um das Auftreten von Undichtigkeiten im Blasformteil zu vermeiden, ist es vorgeschlagen, daß es keine Hinterschneidungen aufweist. Es ist dem Fachmann bekannt, daß beim Blasformen das Material durch den BlasVorgang nicht unbedingt in alle Be-In order to avoid the occurrence of leaks in the blow-molded part, it is recommended that it should not have any undercuts. The person skilled in the art knows that during blow-mold- ing the material does not necessarily have to be in all areas due to the blowing process.

- 13 -- 13 -

reiche gelangt, die hinter einem in der Negativform ausgeprägten Vorsprung liegen. Um dies zu vermeiden, können Blasformteile ohne solche Hinterschneidungen hergestellt werden, wie beispielsweise eine weiter unten beschriebene Sprühflasche.areas that lie behind a projection in the negative mold. To avoid this, blow molded parts can be manufactured without such undercuts, such as a spray bottle described below.

In einer weiteren Ausgestaltung kann dem zweiten Formteil eine strukturierte Oberfläche verliehen werden, um beispielsweise die Griffreundlichkeit zu erhöhen. Dabei kann das Formteil derart ausgeführt werden, daß die Strukturierung sowohl auf der Außen- als auch der Innenseite ausgeprägt ist. Dies hat zur Folge, daß die beiden Teile einen geringfügigen Abstand voneinander aufweisen, da lediglich die auf der Innenseite erhabenen Teile des zweiten Formteils mit dem Blasformteil in unmittelbarem Kontakt stehen.In a further embodiment, the second molded part can be given a structured surface, for example to make it easier to grip. The molded part can be designed in such a way that the structure is pronounced on both the outside and the inside. This means that the two parts are slightly spaced apart from one another, since only the raised parts of the second molded part on the inside are in direct contact with the blow molded part.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:Further details, features and advantages of the invention can be found in the following description, in which embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawing. They show:

Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sprühflasche mit aufgestülptem Spritzgußteil, Figure 1 shows a section through a spray bottle according to the invention with an injection-molded part fitted on top,

Figur 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gießkanne nebst aufgestülptem Spritzgußteil. Figure 2 shows a section through a watering can according to the invention together with an injection-molded part fitted on top.

• · H· H

• ··

- 14 -- 14 -

Die in den Figuren dargestellten erfindungsgemäßen Behältnisse bestehen beide aus einem Blasformteil (2a/2b) und einem Spritzgußteil (3a/3b), der über das Blasformteil (2a/2b) gestülpt wird. Die in Figur 1 dargestellte Sprühflasche ist konisch geformt und weist einen Boden (4a) sowie eine Einfüllöffnung (5a) auf der dem Boden (4a) gegenüberliegenden Seite der Sprühflasche auf. Unterhalb der Einfüllöffnung (5a) ist ein Hals (6a) ausgebildet, an dem ein Gewinde (7) zum Aufschrauben einer Sprühpistole blasgeformt ausgebildet ist. Am unteren Ende des Flaschenhalses (6a) ist eine ringförmig umlaufende Nut (13a) geformt, in die der ringförmige Kragen (8a) des Spritzgußteiles (3a) eingreift, der eine Materialverstärkung (9a) aufweist. Der Kragen (8a) liegt dabei auf der Schulter (lla) des Blasformteils (2a) auf. Das Spritzgußteil (3a) sitzt möglichst paßgenau bzw. formschlüssig auf dem Blasformteil (2a) auf, und ist von der Höhe derart bemessen, daß es den Blasformkörper (2a) von der Nut (13a) bis zur breitesten Stelle ummantelt. Das Blasformteil (2a/2b) ist beispielsweise schwarz gefärbt, das Spritzgußteil (3a/3b) z. B. gelb, blau, rot oder in einer anderen modischen Farbe. Zum Überstülpen des Spritzgußteiles (3a) auf das Blasformteil (2a) ist das Spritzgußteil (3a) mit der bodenseitigen Öffnung (12a) beginnend vom Hals (6a) des Blasformteils (2a) über selbigen nach unten zu schieben, bis Kragen (8a) und Schulter (Ha) sich berühren und der Kragen (8a) in die Nut (13a) einrastet. The containers according to the invention shown in the figures both consist of a blow-molded part (2a/2b) and an injection-molded part (3a/3b) which is put over the blow-molded part (2a/2b). The spray bottle shown in Figure 1 is conical in shape and has a base (4a) and a filling opening (5a) on the side of the spray bottle opposite the base (4a). Below the filling opening (5a) there is a neck (6a) onto which a thread (7) for screwing on a spray gun is blow-molded. At the lower end of the bottle neck (6a) there is a ring-shaped groove (13a) which is engaged by the ring-shaped collar (8a) of the injection-molded part (3a), which has a material reinforcement (9a). The collar (8a) rests on the shoulder (11a) of the blow-molded part (2a). The injection molded part (3a) sits as precisely or positively as possible on the blow molded part (2a) and is dimensioned in such a height that it encases the blow molded body (2a) from the groove (13a) to the widest point. The blow molded part (2a/2b) is colored black, for example, the injection molded part (3a/3b) yellow, blue, red or another fashionable color. To put the injection molded part (3a) over the blow molded part (2a), the injection molded part (3a) is to be pushed downwards over the blow molded part (2a) with the opening (12a) on the bottom, starting from the neck (6a) of the blow molded part (2a) until the collar (8a) and shoulder (Ha) touch and the collar (8a) snaps into the groove (13a).

■ ■■ ■

- 15 -- 15 -

Figur 2 zeigt eine Gießkanne, die aus einem Blasformteil (2b) und einem darübergestülpten Spritzgußteil (3b) besteht. Das Blasformteil (2b) weist einen Boden (4b) und eine Einfüllöffnung (5b), sowie einen Henkel (14) und einen Ausguß (15) auf. Beide setzen auf Höhe des Bodens (4b), 180° zueinander versetzt an der Gießkanne an (16/17). Der Henkel (14) verläuft vom Boden (4b) ausgehend in Abstand und im Rundbogen über der Gießkanne bis zum Ausguß (15), wo er einmündet (18). Da somit nur zwei bodenseitige Ansätze (16/17) vorhanden sind, kann das Spritzgußteil (3b) von oben über die Öffnung (5b) der Gießkanne durch Schrägstellen über das Blasformteil (2b) gestülpt werden, bis der Kragen (8b) auf der Schulter (lib) aufliegt und in die Nut (13b) eingreift. Der Abstand zwischen dem im Rundbogen und in Abstand zum Gießkannenkorper verlaufenden Henkel (14) und der Einfüllöffnung (5b) ist derart zu wählen, daß das Spritzgußteil (3b) noch auf den konisch geformten Gießkannenkorper gestülpt werden kann.Figure 2 shows a watering can consisting of a blow molded part (2b) and an injection molded part (3b) placed over it. The blow molded part (2b) has a base (4b) and a filling opening (5b), as well as a handle (14) and a spout (15). Both are attached to the watering can at the level of the base (4b), offset by 180° from each other (16/17). The handle (14) runs from the base (4b) at a distance and in a rounded arc above the watering can to the spout (15), where it opens (18). Since there are only two base-side attachments (16/17), the injection-molded part (3b) can be put over the opening (5b) of the watering can from above by tilting it over the blow-molded part (2b) until the collar (8b) rests on the shoulder (lib) and engages in the groove (13b). The distance between the handle (14), which runs in a rounded arc and at a distance from the watering can body, and the filling opening (5b) must be selected such that the injection-molded part (3b) can still be put over the conically shaped watering can body.

Claims

1. Container, in particular for holding liquids, with a hollow body ( 1 a, 1 b) which is provided with a base ( 4 a, 4 b) and an opening ( 5 a, 5 b) approximately opposite the base and is a one-piece blow-molded part ( 2 a, 2 b), characterized in that

1. a second molded part ( 3 a, 3 b) is placed over the hollow body ( 1 a, 1 b), which at least partially concentrically encases the hollow body ( 1 a, 1 b),

2. that the second molded part ( 3 a, 3 b) rests at least partially against the hollow body ( 1 a, 1 b), and

3. the second molded part ( 3 a, 3 b) and the blow molded part ( 1 a, 1 b) are connected to each other.

2. Container according to claim 1, characterized in that the second molded part ( 3 a, 3 b) is an injection molded part.

3. Container according to one of claims 1 or 2, characterized in that the blow-molded part ( 2 a, 2 b) is made of polyethylene (PE) and/or the second molded part ( 3 a, 3 b) is made of polypropylene.

4. Container according to one of claims 1 or 2, characterized in that the blow molded part ( 2 a, 2 b) and/or the second molded part ( 3 a, 3 b) is made of a chemical-resistant material, in particular of polytetrafluoroethylene and/or polytrifluoromonochloroethylene.

5. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the blow-molded part ( 2 a, 2 b) and the second molded part ( 3 a, 3 b) have a different, in particular coordinated color.

6. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the blow molded part ( 2 a, 2 b) and the second molded part ( 3 a, 3 b) placed over it are detachably fastened to one another.

7. Container according to claim 6, characterized in that the blow molded part ( 2 a, 2 b) has a circumferential groove ( 13 a, 13 b) into which the second molded part ( 3 a, 3 b) is engaged in the slipped-over state.

8. Container according to claim 6, characterized in that the blow molded part ( 2 a, 2 b) and the second molded part ( 3 a, 3 b) are detachably screwed together.

9. Container according to claim 6, characterized in that the second molded part ( 3 a, 3 b) can be detachably fixed to the blow molded part ( 2 a, 2 b) by means of a lid which can be screwed onto the blow molded part ( 2 a, 2 b) and closes the opening ( 5 a, 5 b).

10. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the second molded part ( 3 a, 3 b) rests with an annular, substantially horizontally formed collar ( 8 a, 8 b) on an annular shoulder ( 11 a, 11 b) of the blow molded part ( 2 a, 2 b).

11. Container according to claim 10, characterized in that the annular collar ( 8 a, 8 b) of the second molded part ( 3 a, 3 b) is materially reinforced ( 9 a, 9 b) and in particular engages in a groove ( 13 a, 13 b) above the shoulder ( 11 a, 11 b) of the blow molded part ( 2 a, 2 b).

12. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the blow molded part ( 2 a, 2 b) is essentially conical in shape and tapers in diameter relative to the base ( 4 a, 4 b), in particular towards the filling opening ( 5 a, 5 b).

13. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the blow-molded part ( 2 a, 2 b) is designed as a watering can ( 2 a) or spray bottle body ( 2 b).

14. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the blow-molded part ( 2 a, 2 b) has no undercuts.

15. Container according to one of the preceding claims, characterized in that the second molded part ( 3 a, 3 b) has a structured outer and/or inner side, in particular the blow molded part ( 2 a, 2 b) and the second molded part ( 3 a, 3 b) are spaced apart from one another.