DE29905758U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Kompressors an einem Kühl- oder Gefriergerät - Google Patents

Description

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: 29.03.1999 00335-99 G/sk

Liebherr-Werk Lienz Ges.m.b.H. A-9900 Lienz

Vorrichtung zur Befestigung eines Kompressors
an einem Kühl- oder Gefriergerät

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kompressors an einem Kühl- oder Gefriergerät, bestehend aus einem plattenförmigen Verdichterträger mit Befestigungseinrichtungen für den Verdichter, der mit dem Gehäuse oder einer tragenden Struktur des Kühl- oder Gefriergeräts verbindbar ist.

Kompressoren für Kühl- oder Gefriergeräte werden üblicherweise in einer Kompressornische montiert, die durch eine entsprechende Einziehung oder einen stufenförmigen Absatz des Gehäuses gebildet ist. Die Montage des Kompressors erfolgt dabei durch einen Träger, der einerseits mit Befestigungseinrichtungen für den Kompressor und andererseits mit Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mit dem Gehäuse oder einer Tragstruktur versehen ist. Der Verdichterträger besteht dabei üblicherweise aus einem Blechstanzteil oder aus einem Kunststoffspritzgußteil. Die Verdichterträger müssen dabei für jeden Gerätetyp und jede Gerätegröße in besonderer Ausführung hergestellt werden, wobei die Größe und Anordnung der Kompressornische und die Anzahl der zu montierenden Kompressoren berücksichtigt werden muß. Dies hat zur Folge, daß praktisch für jede Ausführung eines Kühl-

oder Gefriergeräts ein besonders geformter Verdichterträger hergestellt werden muß, was einen erhöhten Herstellungsaufwand und damit erhöhte Kosten zur Folge hat. Bestehen die Verdichterträger aus Blechstanzteilen, müssen für unterschiedliche Ausführungen unterschiedliche Werkzeuge bereitgestellt werden. Dasselbe gilt für die Spritzgießformen, wenn die Verdichterträger aus Kunststoff hergestellt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die sich kostengünstiger herstellen läßt und damit einen wirtschaftlicheren Einbau der Kompressoren in Kühl- und/oder Gefriergeräte ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verdichterträger zweiteilig ausgebildet ist und aus einem mit dem Gehäuse oder der tragenden Struktur verbindbaren Tragprofil oder eine Schiene besteht, auf dem oder der ein Halteteil für den Kompressor verschieblich und in unterschiedlichen Stellungen fixierbar ist.

Durch die Erfindung wird ein modulares Kompressorträgersystem geschaffen, das sich einfach herstellen läßt und das eine einfache Montage des Kompressors an einem Kühl- und/oder Gefriergerät ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verdichterträgersystem stellt praktisch ein Baukastensystem dar, das aus einem grundsätzlich identischen Tragprofil und einem zu diesem passenden Halteteil für den Kompressor besteht, wobei lediglich das den Kompressor aufnehmenden Teil des Halteteils an unterschiedliche Kompressortypen angepaßt werden muß.

Durch spezielle Profilierung und Formgebung läßt sich das Trägerprofil in einfacher Weise mit großer Steifigkeit herstellen. Aufgrund seiner Profil- oder Schienenform besitzt das Tragprofil eine schmale Ausführung, die sich günstig in Kompressornischen unterbringen und befestigen läßt. Das Tragprofil kann endseitig mit Befestigungsbohrungen zur Befestigung an dem Gehäuse oder einer Tragstruktur verse-

hen sein. Bohrungen und eventuell aussteifende Sicken oder Prägungen lassen sich in einem Arbeitsgang beim Stanzen anbringen.

Das auf dem Tragprofil verschieblich geführte Halteteil läßt sich bei der Montage in die gewünschte Lage verschieben und an dem Tragprofil fixieren. Weiterhin ist es möglich, auf einem Tragprofil auf Halteteilen beispielsweise zwei Kompressoren zu haltern. Schließlich ist es auch möglich, auf dem Tragprofil mit angepaßten Halterungsteilen Verflüssiger, Verdunstungsschalen, Ventilatoren und andere Komponenten zu befestigen.

Bohrungen und eventuell aussteifende Sikken und Prägungen sowie Ausstanzungen für Rollen, Tiefzüge als Gleitfüße und zu anderen Zwecken lassen sich in einem Arbeitsgang beim Stanzen anbringen.

Zweckmäßigerweise besteht das Tragprofil aus einem C-förmig profilierten Blechstreifen. Selbstverständlich könnte es auch aus einem entsprechend profilierten Streifen aus Kunststoff mit der erforderlichen Festigkeit bestehen, der im Spritzgieß- oder Strangpreßverfahren hergestellt ist.

Das Halteteil besteht zweckmäßigerweise aus einer an den Kompressor angepaßten Tragplatte und einem mit dieser verbundenen Befestigungsteil, das auf dem Tragprofil verschieblich und festsetzbar ist. Lediglich die Tragplatte muß, falls erforderlich, auf unterschiedliche Kompressortypen angepaßt werden.

Das Befestigungsteil kann aus an den nach innen abgewinkelten Stirnkanten des Tragprofils anliegenden Gleitstücken bestehen. Zur Befestigung kann das Befestigungsteil auf einer Seite mit unter das U-förmige Randprofil des Tragprofils greifenden Vorsprüngen und auf der anderen Seite mit einer das Randprofil übergreifenden Leiste oder einem Steg versehen sein, der mit mindestens einer Befestigungsbohrung zum Einschrauben einer Befestigungsschraube an Bohrungen des Randprofils versehen ist.

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Das Halteteil läßt sich auch durch andere Mittel an dem Tragprofil befestigen, beispielsweise durch Nieten oder Rastverbindungen.

Das Halteteil kann aus einem Kunststoffspritzgußteil bestehen.

Besteht das Halteteil aus Blech, ist dieses zweckmäßigerweise mit der Schwingungsdämpfung dienenden Befestigungselementen für den Kompressor versehen.

Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Befestigungsteil mit das U-förmige Randprofil des Tragprofils untergreifenden Vorsprüngen versehen ist. Auf jeder Seite des Befestigungsteils können mehrere im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge vorgesehen sein.

Zweckmäßigerweise sind die Vorsprünge einer Seite länger als die der anderen, so daß sich das Halteteil von der Seite her in die U-förmigen Randprofile einsetzen läßt. Zum Einsetzen werden zunächst die längeren Vorsprünge in ein U-förmiges Randprofil soweit eingeschoben, daß sich die andere Seite bis auf das Mittelteil des Halteteils absenken läßt. Sodann kann das Befestigungsteil soweit zurückgeschoben werden, daß auch die kürzeren Vorsprünge unter dem U-förmigen Randprofil liegen. Um das Halteteil fest mit dem Tragprofil zu verbinden, kann der Rand des Befestigungsteils zwischen den beiden kürzeren Vorsprüngen mit einer Bohrung zum Einschrauben einer Befestigungsschraube versehen sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Tragplatte an den Ecken einer Seite mit Aufnahmen zum Einstecken zweier Ecken der Fußplatte des Kompressors versehen ist. Die taschenförmigen Aufnahmen können an ihrer Ober- und/oder Unterseite mit Polstern aus elastomerem Material versehen sein, die der Schwingungsdämpfung dienen.

Die Tragplatte auch dieser AusführungsfoFm ist zweckmäßigerweise mit scheibenförmigen Dämpfungselementen aus elastomerem Material versehen. Die Dämp-

fungselemente können ringförmige Sockel aus gleichem Material aufweisen, die Bohrungen der Fußplatte durchsetzen.

Zweckmäßigerweise sind die Polster, Dämpfungselemente und Sockel im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren zusammen mit der Tragplatte und dem Befestigungsteil hergestellt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die anderen beiden Ecken der Fußplatte des Kompressors durch Klammern mit der Halteplatte verbindbar sind. Die Klammern können aus einer Kappe in Form eines Eckausschnitts eines quaderförmigen Gehäuses bestehen, die an einer Seite mit einem federnden Rasthaken versehen ist, der in Aussparungen des Randprofils der Tragplatte verrastbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Klammern einfach auf das Halteteil aufzustecken und dadurch die Fußplatte des Kompressors mit der Tragplatte des Halteteils zu verbinden. Zweckmäßigerweise ist die Klammer auf der den Rasthaken tragenden Wand mit einem Vorsprung versehen, der zentrierend in eine Bohrung des Randprofils der Tragplatte greift.

Die Klammer besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Spritzgußteil aus Kunststoff.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tragprofils mit einem

auf diesem geführten und festsetzbaren Halteteil in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Tragprofils nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Tragprofil nach Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Halteteils,

Fig. 5 einen Schnitt durch das Tragprofil mit auf diesem mon

tierten Halteteil,

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Fig. 6. eine perspektivische Ansicht eines Tragprofils mit einem

auf diesem geführten und festsetzbaren Halteteil anderer Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,

Fig. 7 einen Schnitt durch das Tragprofil mit Halteteil nach Fig.

6,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Halteteils nach den Fig.

6 und 7,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Hal

teteils nach Fig. 8 und

Fig. 10a und 10b unterschiedliche perspektivische Ansichten der Klammern zur Befestigung in der Fußplatte eines Kompressors auf dem Halteteil.

Das Tragprofils 1 besteht aus einem rechteckigen Blechzuschnitt, dessen längeren Randbereiche durch doppelte Abwinkelungen U-förmig nach innen hin abgebogen sind. An den Enden des Tragprofils 1 sind die U-förmig profilierten Ränder flachgedrückt, so daß auf das Halteteil gefaltete verbreiterte Endabschnitte 2 entstehen, die über schräge Stufen in die U-förmig profilierten Randprofile 3 des Trägerteils übergehen.

Das Halteteil 4 besteht aus einer Tragplatte 5, die an ihrer Unterseite einstückig mit einem Führungsstück 6 versehen ist, das über eine Stufe in die Tragplatte 5 übergeht, wobei durch die Stufe senkrecht zu der Tragplatte 5 verlaufende Absätze 7 gebildet sind, die als Gleitstücke an den nach innen hin abgewinkelten Kanten der U-förmigen Randprofile 3 anliegen. Die Tragplatte 5 ist zur Materialeinsparung mit einer mittleren Ausnehmung 8 versehen. Die Tragplatte 5 ist mit aus Winkelstücken bestehenden Eckeinfassungen 9 und mit aus Gummischeiben bestehenden Dämpfungsteilen 10 versehen, die die Befestigungsmittel für den Kompressor, beispielsweise aufragende, der Halterung dienende Stahlbolzen 19 tragen. Das Halteteil 4 kann aus einem Spritzgußteil aus Kunststoff bestehen. Die Dämpfungselemente 10 aus elastomerem Material können im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren zusammen mit dem Halteteil 4 hergestellt werden. Weiterhin können auch die

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Stahlbolzen 9 in die Spritzformen eingelegt und durch Umspritzen mit dem Halteteil bzw. den Dämpfungsteilen 10 verbunden werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 5 ist das Halteteil auf der Unterseite der Tragplatte auf einer Seite mit einem rechtwinkelig auf diesem stehenden Steg 14 versehen, der zu seiner Führung an der nach innen weisenden Stirnkante des U-förmigen Randprofils 3 anliegt. Weiterhin ist die Tragplatte auf ihrer Unterseite mit vorspringenden Haken 15 versehen, die zur Halterung des Halteteils an dem Tragprofil 1 unter dem oberen Schenkel des U-förmigen Randprofils 3 greifen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Tragplatte mit einer rechtwinkelig abgewinkelten Randleiste 16 versehen, die an dem äußeren Stegteil des U-förmigen Randprofils 3 anliegt. Diese Randleiste 16 ist mit Bohrungen 17 versehen, durch die Befestigungsschrauben 18 in Bohrungen des Stegteils des U-förmigen Randprofils 3 eingeschraubt sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auf dem Tragprofil 1 ein Halteteil 20 in anderer Ausführungsform befestigt, das anhand der Fig. 8 und 9 näher beschrieben wird. Die Tragplatte 21 ist an den Ecken einer Seite mit taschenförmigen Eckstücken 22 versehen, die auf ihrer schräg verlaufenden Innenseite mit Einstecktaschen 23 versehen sind. Die Einstecktaschen sind an ihrer unteren, der Tragplatte 21 zugewandten Seite mit Polstern 24 aus weichem und/oder elastomerem Material versehen.

In den gegenüberliegenden Eckbereichen ist die Tragplatte 21 mit scheibenförmigen Dämpfungselementen 25 versehen, die ebenfalls aus einem weichen und/oder elastomerem Material bestehen. Die scheibenförmigen Dämpfungselemente sind zentrisch mit etwa zylinderringförmigen Fortsätzen 26 versehen, die Bohrungen der Fußplatte des nicht dargestellten Kompressors durchsetzen.

Zur Befestigung der rechteckigen Fußplatte~des Kompressors auf dem Halteteil 21 werden zunächst zwei Ecken in die beiden Taschen 23 in der Weise eingeschoben, daß sich die Dämpfungspolster 24 spannend und klemmend unter die Eckbereiche

der Fußplatte legen. Die gegenüberliegende Seite der Fußplatte wird sodann auf die Dämpfungselemente 25 in der Weise abgesenkt, daß die Vorsprünge 26 angepaßte Bohrungen der Fußplatte durchsetzen. Zur Fixierung der auf den Dämpfungselmenten 25 ruhenden Eckbereiche der Fußplatte werden diese anschließend durch Klammern 27, 28 an der Tragplatte 21 fixiert.

Die Klammer 27 wird nachstehend anhand der Fig. 10a und 10b näher beschrieben. Die Klammer besteht aus einem kappenförmigen Spritzgußteil aus Kunststoff, das die Form eines Eckausschnitts eines quaderförmigen Gehäuses besitzt, dessen eine Seitenkante 28 abgeschrägt ist. Die Kappe ist mit einem sich über zwei Randbereiche einer Ecke erstreckenden Fensterausschnitt 29 versehen, wobei an den innen liegenden Rand dieses Ausschnitts ein federnder Rasthaken 30 angeformt ist. Der Schaftteil dieses Rasthakens erstreckt sich etwa parallel zu der benachbarten Wand 31 der Kappe. Auf der Innenseite der den Rasthaken 30 tragenden Wandung 32 ist ein noppenartiger Vorsprung 33 angeformt, der der Fixierung dient.

Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist die Tragplatte 21 an ihren den Eckstücken 22 gegenüberliegenden Eckbereichen mit einem über die Ecken verlaufenden hochgezogenen Randstreifen 35, 36 versehen, wobei der Streifenabschnitt 25 mit einem rechteckigen Durchbruch 37 und einem runden Durchbruch 38 versehen ist. Der Randstreifen 36 ist wiederum mit einem rechteckigen Durchbruch 39 versehen.

Auf die Eckbereiche läßt sich die Klammer 27 in der Weise aufsetzen, daß der Haken 30 durch den Durchbruch 37 hindurchgeschoben wird, bis das hakenförmige Endteil von der Innenseite her in den Durchbruch 39 verhakt. In dieser Stellung greift der Noppen 33 zentrierend in den kreisförmigen Durchbruch 38 ein. Die so an den Eckbereichen fixierten Klammern 27 übergreifen die nicht dargestellten Eckbereiche der Fußplatte des Kompressors und drücken diese spannend und damit spielfrei gegen die polsternden Dämpfungsetemente 25 an.

Zu berücksichtigen ist, daß die Klammer 28 spiegelbildlich zu der Klammer 27 ausgebildet ist.

Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, weist die Tragplatte 21 auf ihrer Unterseite versteifende Stege 40 auf, die ein rahmenförmiges Verstärkungsprofil bilden. Mit den Stegen 40 der hinteren Seite sind längere Vorsprünge 41 verbunden, die in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise in dem U-förmigen Randprofil einer Seite des Tragprofils 1 gehaltert sind. Das gegenüberliegende Randprofil 40 des aussteifenden Rahmens ist mit kürzeren Vorsprüngen 42 versehen. Diese untergreifen das gegenüberliegende U-förmige Randprofil des Tragprofil 1.

In seinem mittleren Bereich ist das leistenförmige Randprofil 40 mit einem angegossenen Verstärkungsteil 43 versehen, das Bohrung 44 aufweist. Diese Bohrung 44 fluchtet mit einer Bohrung 45 in dem Stegteil des U-förmigen Randprofils des Tragprofils 1, so daß durch diese eine Halteschraube in die Bohrung 44 eingeschraubt werden kann.

Claims (21)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Kompressors an einem Kühl- oder Gefriergerät, bestehend aus einem plattenförmigen Verdichterträger mit Befestigungseinrichtungen für den Verdichter, der mit dem Gehäuse oder einer tragenden Struktur des Kühl- oder Gefriergeräts verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterträger zweiteilig ausgebildet ist und aus einem mit dem Gehäuse oder der tragenden Struktur verbindbaren Tragprofil (1) oder einer Schiene besteht, auf dem oder der ein Halteteil (4) für den Kompressor verschieblich und in unterschiedlichen Stellungen fixierbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (1) ein C-förmig profilierter Blechstreifen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (4) aus einer an den Kompressor angepaßten Tragplatte und einem mit dieser verbundenen Befestigungsteil besteht, das auf dem Tragprofil (1) verschieblich und festsetzbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil aus an den nach innen hin abgewinkelten Stirnkanten des Tragprofils anliegenden Gleitstücken (7, 14) besteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil auf einer Seite mit unter das U-förmige Randprofil (3) des Tragprofils (1) greifenden Vorsprüngen (15) und auf der anderen Seite mit einer das Randprofil (3) übergreifenden Leiste (16) oder einem Steg versehen ist, der mit mindestens einer Befestigungsbohrung (17) zum Einschrauben einer Befestigungsschraube (18) in Bohrungen des Randprofils (3) versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (4) aus einem Kunststoffspritzgußteil besteht.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (4) mit der Schwingungsdämpfung dienenden Befestigungselementen (10) für den Kompressor versehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (20) mit das U-förmige Randprofil des Tragprofils (1) untergreifenden Vorsprüngen (41, 42) versehen ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge (41, 42) vorgesehen sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (41) länger sind als die Vorsprünge (42) der anderen, so daß sich das Halteteil von der Seite her in die U-förmigen Randprofile einsetzen läßt.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (40) des Befestigungsteils zwischen den kürzeren Vorsprüngen (42) mit einer Bohrung (44) zum Einschrauben einer Befestigungsschraube versehen ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (21) an den Ecken einer Seite mit Aufnahmen (22, 23) zum Einstecken zweier Ecken der Fußplatte eines Kompressors versehen ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen Aufnahmen (23) an ihrer Ober- und/oder Unterseite mit Polstern (24) aus weichem und/oder elastomerem Material versehen sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (21) mit scheibenförmigen Dämpfungselementen (25) aus weichen und/oder elastomerem Material versehen ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (25) mit ringförmigen Sockeln (26) aus gleichem Material versehen sind.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (21) mit dem Befestigungsteil aus einem einstückigen Spritzgußteil aus Kunststoff besteht.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster, Dämpfungselemente und Sockel im Zwei-Komponenten- Spritzverfahren zusammen mit der Tragplatte und dem Befestigungsteil hergestellt sind.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen beiden Ecken der Fußplatte des Kompressors durch Klammern (27, 28) mit der Halteplatte (21) verbindbar sind.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (27, 28) aus einer Kappe in Form eines Eckausschnitts eines quaderförmigen Gehäuses besteht, die an einer Seite mit einem federnden Rasthaken (30) versehen ist, der mit Aussparungen (37, 39) des Randprofils (35, 36) der Tragplatte (21) verrastbar ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (27, 28) auf der den Rasthaken (30) tragenden Wand (32) mit einem Vorsprung (33) versehen ist, der zentrierend in eine Bohrung (38) des Randprofils (35) der Tragplatte (21) greift.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (27, 28) aus einem Spritzgußteil aus Kunststoff besteht.