DE29904451U1 - Nichtlinear anzeigende Uhr mit Viergelenk-Koppelkurven - Google Patents
Nichtlinear anzeigende Uhr mit Viergelenk-KoppelkurvenInfo
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Description
Uhr mit nichtlinearer Zeitanzeige
Motivation und Hintergrund der Erfindung ist einerseits das Ziel, den Tagesablauf,
den der Mensch als nicht gleichförmig ablaufend erlebt, in seinen Höhen und Tiefen,
seiner Dynamik auch in der Uhrenanzeige abzubilden, und andererseits für die Bewegungsbahn
des Zeigers auf der Zifferblattfläche völlig neue Möglichkeiten zu schaffen.
Im Gegensatz zu bekannten Uhren, bei denen in der Regel zentral gleichförmig angetriebene
Anzeigeelemente (Zeiger) verwendet werden, deren Spitzen auf Ziffern oder Ziffernersatzzeichen weisen, die auf Kreisbahnen oder kreisähnlichen Bahnen
oder vom Kreis abgeleiteten Bahnen ( z.B. Ellipsen) angeordnet sind, ist der erfindungsgemäße
Gedanke der hier beschriebenen Uhr der, daß ein Anzeigeelement (3) sich auf einer nicht konstant gekrümmten Bahn ( 1a ) ( z.B. nieren-, herz-,
tropfen-, achtförmig, evtl. mit einzelnen Spitzen oder Schlaufen) bewegt und dadurch
eine nichtlineare Zeitanzeige ermöglicht obwohl der Antrieb von einem üblichen Uhren-Motor ( |£;}jmit konstanter Winkelgeschwindigkeit abgeleitet ist.
Rein funktional bedeutet dies, daß sich das Anzeigeelement, die Zeigerspitze, auf
einer geometrisch vorgegebenen Bahn ( s. oben ) bewegt, was evtl. ausschließlich
ästhetisch angestrebt wird, auch wenn die dabei zwangsläufig sich verändernde Geschwindigkeit
des Anzeigelementes von untergeordneter Bedeutung ist. Dabei kann der Uhrenmotor als Quarzwerk, Synchronwerk, Funkuhrwerk oder mechanisches
Werk ( mit Pendel- oder Unruhhemmung und Feder- oder Gewichtsantrieb) ausgeführt
sein.
• ·
Der erfindungsgemäße Gedanke beruht darauf, den Uhrenantrieb mit einem in der
Technik bekannten nichtlinearen Getriebe - hier einem Viergelenkgetriebe, bestehend
aus Antriebs- und Abtriebslenker (auch -kurbel oder - schwinge) und einer
Koppel -, bei dem beliebige Punkte der Koppel als Koppelpunkte zur Darstellung symmetrischer und unsymmetrischer Kurven verwendet werden können, zu vereinen.
Es können damit dann weitgehend freie Bahnen eines Zeigerelementes realisiert werden.
In Figur 1 sind prinzipiell einige Möglichkeiten der Wahl des Koppelpunktes und der
daraus resultierend beschreibbaren Koppelkurvenformen dargestellt. Neben der Länge der vier Glieder des Viergelenkgetriebes ( üblicherweise mit a, b, c, d oder
A0A, AB, BB0, B0A0 bezeichnet) bestimmt die Lage des Koppelpunktes C auf der
Koppelebene, die an den Punkten A und B gelenkig befestigt ist, die entstehende Kurvenform. Von den Varianten der Viergelenkgetriebe kommen für eine Uhr nur
umlauffähige Getriebe in Anwendung, also Kurbelschwingen ( das Antriebsgetriebeglied ist als Kurbel umlauffähig) und Doppelkurbeln ( An- und
Abtriebsglieder sind als Kurbeln umlauffähig).
Die Gesamtanordnug besteht aus:
♦ der stillstehenden Deckplatte ( 1 ) mit der Kurvenbahn ( 1a ) vorzugsweise
als Zifferblatt ausgeführt;
♦ dem Stift ( 2 ), mit oder ohne einem aufgesetzten Element ( 3 );
wobei auf den Stift ( 2 ) verzichtet werden kann, wenn die Zeitanzeige
nur unterhalb der Kurvenbahn durch ein entsprechendes Element angezeigt werden soll;
♦ der Koppel ( 4 ), die den Stift ( 2 ) bzw. die Zeitanzeige trägt; . Zur
Vermeidung von Kollisionen kann es erforderlich sein, daß der Stift (2 )
über eine abgewinkelte Halterung ( 4a ) an der Koppel ( 4 ) befestigt wird;
♦ der Antriebskurbel ( 5 ), die mit der Antriebswelle des Motors und am
de lifrr mit.Vfergeieqk-Kpppelkwen
anderen Ende gelenkig mit der Koppel ( 4 ) verbunden ist;
♦ dem Abtriebsglied (Kurbel oder Schwinge) ( 6 ), das mit einem Ende
gelenkig mit dem stillstehenden Zifferblatt ( 1 ) oder der stillstehenden
Trägerplatte ( 8 ) und an dem anderen Enden gelenkig mit der Koppel (4) verbunden ist;
♦ dem Motor ( 7 ), der die Antriebskurbel ( 5 ) gleichförmig antreibt,
♦ der Trägerplatte ( 8 ) für Motor ( 7 ) und Deckplatte (1 ), die auch
Gehäusefunktion für das Getriebe übernehmen kann;
♦ den Abstandshaltern ( 9 ) zwischen Trägerplatte ( 8 ) und Deckplatte ( 1 ),
wenn dieser Abstand nicht durch andere fertigungstechnische Maßnahmen
realisiert wird, wie z.B. durch umgebogene Blechteile.
Die Anwendung dieses Prinzipes ist dabei unabhängig von der Größe der "Uhr",
kann also bei Armband-, Taschen-, Tisch- und Großuhren angewendet werden.
Teile-Nummern | Stillstehende Deckplatte / Zifferblatt |
1 | Kurvenbahn |
1a | Stift |
2 | Lagerung |
2a | aufgesetztes Element / Zeiger |
3 | Koppel |
4 | Antriebskurbel |
5 | Abtriebsglied (Kurbel oder Schwinge) |
6 | Gelenk |
6a | Motor (Uhrwerk) |
7 | Antriebswelle des Motors |
7a | Trägerplatte |
8 | Abstandshalter |
9 | Koppelpunkt |
C |
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Abbildungen
Figuren 1 bis 4 beschrieben.
Figuren 1 bis 4 beschrieben.
Figur 1 stellt in den Teilfiguren a - e beispielhaft einige Koppel-Kurven dar.
Figur 2 zeigt die Vorderansicht der nichtlinearen Uhr, während in
Figur 3 das Zifferblatt - die Deckplatte (1) - abgenommen wurde, um den
Figur 2 zeigt die Vorderansicht der nichtlinearen Uhr, während in
Figur 3 das Zifferblatt - die Deckplatte (1) - abgenommen wurde, um den
dahinterliegenden Mechanismus zeigen zu können. Zur Verdeutlichung wurde
aber die Koppelkurve (Zeigerbahn) hier eingezeichnet.
Figur 4 stellt in der Seitenansicht den schichtartigen Aufbau der Uhr dar.
Figur 4 stellt in der Seitenansicht den schichtartigen Aufbau der Uhr dar.
Der Motor ( 7 ), vorzugsweise ein mechanisches Federzugwerk mit Pendel , wird auf
die Trägerplatte ( 8 ) montiert. Mit mehreren Abstandsbolzen ( 9 ) ist das Zifferblatt also
die stillstehende Deckplatte ( 1 ) - mit der Kurvenbahn ( 1a ) - hier eine herzförmige Bahn - ebenfalls starr mit der Trägerplatte ( 8 ) verbunden.
In dem Raum zwischen Trägerplatte ( 8 ) und Deckplatte ( 1 ) ist auf der
Antriebswelle ( 7a ) des Motors ( 7 ) die Antriebskurbel ( 5 ) aufgesetzt, an der am
freien Ende die Koppel ( 4 ) und an deren anderen Ende das Abtriebsglied ( 6 ) ,angelenkt sind. Das Abtriebsglied ( 6 ) wiederum ist an der Stelle ( 6a ) an der
Deckplatte angelenkt Der hier beispielhaft verwendete Stift ( 2 ) ist zur Erzielung
einer gewünschten Koppelkurvenbahn am definierten Punkt C der Koppel ( 4 ) über die abgewinkelte Halterung ( 4a ) befestigt und trägt auf der Außenseite das
aufgesetzte Element ( 3 ) als Zeiger.
Dreht der Motor ( 7 ) , so drehen sich alle Getriebeglieder auf vorgegebenen Bahnen
und der Stift ( 2 ) - evtl mit aufgesetztem Anzeigeelement ( 3 ) - oder der
entsprechend markierte Punkt unterhalb des Zifferblattes beschreibt die gewünschte
Bahn. Es ist nicht erforderlich, daß die Bahnkurve in das Zifferblatt eingearbeitet ist,
aus ästhetischen oder designerischen Gründen kann es sinnvoll sein, allein die vom
Stift oder dem markierten Punkt beschriebene Bahn frei darzustellen.
Claims (6)
1. Mechanismus - im weiteren "Uhr" genannt -, der überwiegend zum Anzeigen des
täglichen Zeitablaufes mit nichtlinearer Skalierung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitablauf durch die Bewegung eines
Anzeigeelementes ( 3 ) durch die in das Zifferblatt eingearbeitete Bahn (1a) dargestellt wird.
2. "Uhr" nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der das Anzeigeelement
(3) tragende Stift (2) auf einem Stab (4) befestigt ist, der gelenkig mit zwei Lenkern (6) und (5) verbunden ist, die wiederum jeweils mit Drehgelenken (6a)
bzw. (7a) auf einer Trägerplatte (8) gelagert sind.
3. "Uhr" nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2 ) auf
einer abgewinkelten Halterung ( 4a ) an dem Stab ( 4 ) befestigt ist.
.A_lUhrL nach .Anspruch. 1 bis 3,_dadurjsb,gekennzeichnet, daß die Zeitanzeige......_.
durch die Bewegung des Anzeigeelementes (3) hinter dem im Bereich der Bahn (1a) offenen Zifferblatt (1) oder durch ein mehr oder weniger transparentes
Zifferblatt hindurch erfolgt.
5. "Uhr" nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gleichförmiger
Antrieb ( 7 ) für die Antriebskurbel ( 5 ) ein mechanisch oder elektrisch angetriebenes Uhrwerk - vorzugsweise ein mechanisches
Pendelfederzuguhrwerk - verwendet wird.
6. "Uhr" nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anzeigeelement (3) drehbar auf dem Stift (2) gelagert ist und mittels eines exzentrischen Gewichtes seine feste Ausrichtung nach "unten" während der
Bewegung des Mechanismus beibehält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29904451U DE29904451U1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Nichtlinear anzeigende Uhr mit Viergelenk-Koppelkurven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29904451U DE29904451U1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Nichtlinear anzeigende Uhr mit Viergelenk-Koppelkurven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29904451U1 true DE29904451U1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=8070692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29904451U Expired - Lifetime DE29904451U1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Nichtlinear anzeigende Uhr mit Viergelenk-Koppelkurven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29904451U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001018612A1 (de) | 1999-09-02 | 2001-03-15 | Ermel John C | Uhr |
FR2868556A1 (fr) * | 2004-04-02 | 2005-10-07 | Jean Paul Crabbe | Dispositif d'affichage analogique du temps |
WO2007109916A2 (de) | 2006-03-29 | 2007-10-04 | Ermel John C | Uhr |
-
1999
- 1999-03-11 DE DE29904451U patent/DE29904451U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001018612A1 (de) | 1999-09-02 | 2001-03-15 | Ermel John C | Uhr |
FR2868556A1 (fr) * | 2004-04-02 | 2005-10-07 | Jean Paul Crabbe | Dispositif d'affichage analogique du temps |
WO2007109916A2 (de) | 2006-03-29 | 2007-10-04 | Ermel John C | Uhr |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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