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DE35868C - Neuerung an Taschenuhren ohne Zeiger - Google Patents

Neuerung an Taschenuhren ohne Zeiger

Info

Publication number
DE35868C
DE35868C DENDAT35868D DE35868DA DE35868C DE 35868 C DE35868 C DE 35868C DE NDAT35868 D DENDAT35868 D DE NDAT35868D DE 35868D A DE35868D A DE 35868DA DE 35868 C DE35868 C DE 35868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dial
star wheel
minute
axis
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35868D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. HEGER in Chaux-de-Fonds
Publication of DE35868C publication Critical patent/DE35868C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/20Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets
    • G04B19/202Indicating by numbered bands, drums, discs, or sheets by means of turning discs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1885 ab.
Die vorliegende Neuerung besteht in einem neuen Mechanismus zum Betriebe der beweglichen Ziffernblätter solcher Uhren, bei welchen die Zeitangabe ohne Zeiger dadurch erfolgt, dafs die Stunden- und Minutenzahlen in Oeffnungen erscheinen, die zu diesem Zwecke in der Deckplatte ausgespart sind.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 die Uhr im Querschnitt dar. Fig. 2 ist ein Grundrifs der Theile, die dasjenige Ziffernblatt bewegen, welches die Zahlen der Minuteneinheiten trägt; alle übrigen Bestandtheile sind hier herausgenommen und die Achse des fraglichen Ziffemblattes ist über dem Sternrad F abgeschnitten; die Theile sind hier in der Lage dargestellt, welche sie einnehmen, wenn das Ziffernblatt der Minuteneinheiten soeben um eine Minute vorgerückt ist.
Fig. 3 stellt denselben Theil· des Mechanismus in dem Augenblick dar, in welchem der Federhebel E im Begriffe steht, das Ziffernblatt G um eine Minute zu drehen.
Fig. 4 stellt die Anordnung der drei Ziffernblatter, welche die Stunden- und Minutenzahlen tragen, sowie die Art und Weise, in welcher das Minuteneinheitenziffernblatt das Minutenzehnerziffernblatt betreibt, dar, das Ganze so, wie es sichtbar ist, wenn das Deckblatt Q. abgenommen worden ist.
Endlich zeigt Fig. 5, in welcher Weise das Minutenzehnerziffernblatt dasjenige der Stundenzahlen bewegt. Diese Figur zeigt zugleich die Anordnung der Getriebe, welche das Stellen der Uhr vom Gehänge aus. gestatten.
Die Achsen der Ziffernblätter H und I sind unterhalb der letzteren abgeschnitten gedacht, während die Achse des Ziffernblattes G unter dem Sternrad F abgeschnitten gedacht ist. In allen Figuren bedeuten die gleichen Buchstaben die gleichen Bestandtheile.
Das Federhaus A, Fig. 1, treibt, wie in den gewöhnlichen Uhren, ein Mittelrad B, welches seinerseits ein zweites Rad C in Drehung versetzt. Die Drehungsgeschwindigkeit des letzteren wird durch irgend einen Hemmungsmechanismus regulirt, welcher in der Zeichnung nicht angegeben ist, weil derselbe von beliebiger Art, mit oder ohne Sekundenrad, sein kann.
Die Achse des Rades C trägt ein Sternrad D, welches sich in einer Aushöhlung der Platine dreht, die so beschaffen ist, dafs das Sternrad D den zwischen Platine und Deckplatte befindlichen Federhebel E bewegen kann. Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades C und die Zähnezahl des Sternrades D sind derart gewählt, dafs der Hebel E je einmal in der Minute gehoben wird und wieder zurückfällt. Der keilförmige Theil E1 des Federhebels E ist so geformt, dafs er in die Verzahnung des Sternrades F1 eingreift, sobald das Ende des Hebels E nicht mehr durch einen Zahn des Sternrades D emporgehalten ist. Sobald der Hebel E auf das Sternrad F1 aufliegt, nimmt letzteres die Stellung ein, welche in Fig. 2 dargestellt ist, in welche das Sternrad F1 durch Sternrad F genau verdeckt ist. Das Sternrad F1 ist lose auf der Achse des Ziffernblattes G der Minuteneinheiten, aber die Drehung desselben ist durch einen auf ihm befestigten Stifty1 begrenzt, der in einen länglichen Schlitz f des Sternrades F
spielt. Die Länge des Schlitzes f ist so bemessen, dafs das Sternrad F1 sich bei festbleibendem Sternrade F gegenüber dem letzteren um einen halben Zahn versetzen kann. Das Sternrad F sitzt auf der Achse des mehrerwähnten Ziffernblattes G fest. Zwei entsprechend geformte Federn r1 und r", welche mittelst Stifte s1 und s" auf der Platine befestigt sind, lehnen sich, die erste gegen die Zähne des Sternrades F, die letztere gegen die Zähne von F1. Jene Federn sind so angeordnet, dafs, wenn der Hebel E aufser Wirkung tritt, die Sternräder F und F1 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen, d. h. in eine Lage kommen, in welcher F um einen halben Zahn weiter als F1 vorgerückt ist, wobei der Stift f^ am Ende des Schlitzes f anliegt.
Jene Lage ist die Ruhelage; sie entspricht der in Fig. 4 dargestellten Stellung des Ziffernblattes G oder einer ähnlichen Stellung desselben, in welcher eine beliebige Zahl der Minuteneinheiten in der in der Zeichnung punktirt eingezeichneten Oeffnung der Deckplatte Q. sichtbar ist.
Nach dem Vorhergehenden und mit Berücksichtigung der Fig. 3 ist es leicht, den Zweck dieses ersten Theiles des Mechanismus zu verstehen; sobald der Hebel E das Sternrad F] um einen Zahn vorgerückt und der Stift fl das Sternrad F mitgenommen hat, so dafs das ,Ziffernblatt G um eine Zahl vorgerückt ist, Fig. 2, hält die Feder r1 das Sternrad F bezw. das Ziffernblatt G in der angenommenen Stellung fest, während das Sternrad F\ sobald Hebel E wieder gehoben worden, durch die Feder ¥■" um einen halben Zahn bewegt wird, Fig. 3, damit es sich dem Hebel E gegenüber in einer solchen Lage befindet, welche die Einwirkung des letzteren wieder gestattet, sobald das Sternrad D den Hebel wieder fallen läfst.
Gesetzt, das Ziffernblatt rücke nun bei jeder Minute um eine Zahl vor, so ist es leicht, den übrigen Theil des Mechanismus zu verstehen, welcher jene ruckweise Bewegung überträgt, nämlich zuerst auf das Ziffernblatt H, welches die Zehner der Minutenzahl, und ferner auf das Ziffern blatt /, welches die Stundenzahlen trägt. _
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Ziffernblatt G mit einem Zahn oder Finger g versehen, welcher in entsprechende Aussparungen des -Ziffernblattes H eingreift. Infolge dieser Anordnung rückt letzteres bei jeder Umdrehung des Ziffernblattes G um eine Zahl vor. Auf der Achse von H ist eine Scheibe H1 befestigt, welche mit zwei einander gegenüberliegenden Zähnen oder Fingern versehen ist, die in Einkerbungen der Scheibe 71 eingreifen, welche auf der Achse des Stundenziffernblattes I festsitzt. Folglich rückt das letztere bei jeder halben Umdrehung von H um eine Zahl vor.
Da nun H die Zahlen ο bis 5 zwei Mal trägt, und / einmal die Zahlen 1 bis 12, so rückt das Stundenziffernblatt jedesmal um eine Zahl vor, wenn die auf H sichtbare Zahl von 5 auf ο springt. Andererseits rückt H jedesmal um eine Zahl vor, wenn die auf G sichtbare Zahl von 9 auf ο springt.
Die oberen Zapfen der Ziffernblätterachsen G H und / sind in einem Steg P gelagert.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist.die Uhr mit einer Vorrichtung versehen, welche das Stellen der Uhr vom Gehänge aus gestattet. Diese Vorrichtung besteht aus den Getrieben KL M, welche vom Rad N aus in üblicher Weise bewegt werden und die Bewegung auf ein auf der Achse des Ziffernblattes G befestigtes Rad übertragen. Durch Versetzen von G werden zugleich H und I verstellt, bis die Uhr gestellt ist.
In Fig. ι ist noch eine Eigenthümlichkeit der mit Oeffnungen (Fenstern) versehenen Deckplatte Q angegeben. Die unteren Ränder der Oeffnungen (Fenster) jener Platte sind nämlich mit Erhöhungen bezw. Borten q versehen, so dafs zwischen der aus Metall, Email, Celluloid oder anderer Substanz bestehenden Deckplatte Q und den metallenen Ziffern blättern G und H bezw. / kein offener Raum sichtbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Taschenuhren die Combination eines Sternrades D, welches auf der Achse irgend eines Getriebes eines gewöhnlichen Uhrwerkes befestigt ist, mit einem Federhebel EE1, einem mit Stift fl versehenen Sternrade F1, welches lose auf der Achse des Ziffern blattes G der Minuteneinheiten sitzt, einem auf der Achse von G festsitzenden Sternrade F, in dessen Schlitz / der Stift /■ spielt, und den Federn r1 und r", das Ganze so angeordnet, dafs das Ziffernblatt G jede Minute um eine Zahl vorrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35868D Neuerung an Taschenuhren ohne Zeiger Expired - Lifetime DE35868C (de)

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