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DE29902169U1 - Verschlußeinrichtung für die Tür eines Selbstverkäufers - Google Patents

Verschlußeinrichtung für die Tür eines Selbstverkäufers

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Publication number
DE29902169U1
DE29902169U1 DE29902169U DE29902169U DE29902169U1 DE 29902169 U1 DE29902169 U1 DE 29902169U1 DE 29902169 U DE29902169 U DE 29902169U DE 29902169 U DE29902169 U DE 29902169U DE 29902169 U1 DE29902169 U1 DE 29902169U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking bolt
electric drive
closure device
locking
control electronics
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE29902169U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden
Original Assignee
Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden
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Publication date
Application filed by Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden filed Critical Sielaff GmbH and Co KG Automatenbau Herrieden
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/10Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

/ Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden
Münchener Straße 20
91567 Herrieden
Beschreibung
Verschlußeinrichtung für die Tür eines Selbstverkäufers
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für die Tür eines Warenselbstverkaufers, mit einer Riegelstange, die zum Befüllen des Selbstverkäufers mittels eines
Schlosses oder Handgriffes von ihrer Sperrstellung in
ihre Öffnungsstellung bringbar ist.
Warenselbstverkaufer sind meist an öffentlich
zugänglichen Orten aufgestellt. Die Tür muß deshalb
stabil gesichert sein, um Einbruchversuchen zu
widerstehen.
Bei bekannten Selbstverkäufern ist in der Tür eine
verschiebliche Riegelstange angeordnet, die an zwei oder mehreren Stellen mit gehäusefesten Teilen zusammenwirkt
und die mittels eines Sicherheitsschlosses gesichert ist und mittels eines zugeordneten Schlüssels verschoben
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Erhöhung der
Einbruchsicherheit eine zusätzliche Blockierung für die
Tür oder deren Riegelstange vorzusehen, wobei sichergestellt sein soll, daß die Blockierung nach dem Verschließen der Tür von selbst wirksam werden soll, ohne daß das Servicepersonal hierzu Maßnahmen treffen muß.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Der Schließbolzen erhöht die Einbruchsicherheit des Selbstverkäufers beträchtlich. Selbst wenn bei einem am Schloß angreifenden Einbruch derart manipuliert wurde, daß die Riegelstange an sich beweglich wäre, ist sie dies dennoch nicht, da immer noch der Schließbolzen die Tür oder deren Riegelstange in ihrer Sperrstellung blockiert. Der Schließbolzen und seine Lage sind außen am Selbstverkäufer nicht sichtbar, so daß der Einbrecher auf ihn nicht einwirken kann.
Der Schließbolzen wird vom Servicepersonal dadurch in seine Entblockierstellung gebracht, daß mittels eines Codeträgers, beispielsweise einer Chipkarte oder Magnetkarte oder einem kontaktlosen System, die Steuerelektronik aktiviert wird, wodurch der elektrische Antrieb den Schließbolzen aus der Blockierstellung in die Entblockierstellung bewegt. Danach kann mittels des Schlosses die Tür geöffnet werden.
Nach dem Nachfüllen des Selbstverkäufers schließt das Servicepersonal die Tür, wobei die Riegelstange in ihre Sperrstellung geht. Um den Schließbolzen in seine Blockierstellung zu bringen, muß das Servicepersonal nicht tätigwerden. Der Schließbolzen wird nach der voreingestellten Zeitspanne freigegeben und geht dann unter der Wirkung der Rückstellfeder oder des elektrischen Antriebs in seine Blockierstellung.
Die Zeitspanne ist beispielsweise so bemessen, daß sie der üblichen Dauer eines Nachfüllvorganges entspricht.
Sie kann beispielsweise 5 bis 10 min. betragen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Teilansicht einer Tür eines Warenselbstverkäufers von innen,
Figur 2 eine zusätzliche Schließvorrichtung für die Riegelstange der Tür in Blockierstellung, gegenüber Fig.l vergrößert,
Figur 3 die Schließvorrichtung nach Fig.2 in Entblockiersteilung,
Figur 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig.2,3,
Figur 5 perspektivisch einzeln einen Schließbolzen, gegenüber den Fig.2,3,4 verkleinert.
Eine frontseitige Tür 1 eines Gehäuses eines Warenselbstverkäufers trägt verschiedene Einrichtungen für die Erkennbarkeit der Waren, für die Warenauswahl und für die Geldannahme. Innen an der Tür 1 ist an einem Riegelstangenhalter 2 eine Riegelstange 3 vertikal verschieblich gelagert und zwar an der der vertikalen Schwenkachse der Tür 1 gegenüberliegenden Seite. Die Riegelstange 3 ist bekanntermaßen so gestaltet, daß sie von außen mittels eines Sicherheitsschlüssels über ein Sicherheitsschloß betätigbar ist und in ihrer Sperrstellung in mehrere gehäusefeste Elemente greift.
Zur Erhöhung der Einbruchsicherheit ist eine weitere Schließvorrichtung vorgesehen, die im folgenden beschrieben ist.
Innen an der Tür 1 ist als elektrischer Antrieb ein Elektromotor 4 befestigt. An dessen Welle 5 ist eine Scheibe 6 oder ein anderes mechanisches übertragungselement, z.B. Nocke, festgelegt, die einen zur Welle 5 exzentrischen Exzenterzapfen 7 trägt. An der Tür 1 oder am Riegelstangenhalter 2 ist ein abgewinkeltes Trägerblech 8 befestigt. Dieses weist zwei Führungsschlitze 9 auf. Durch diese greifen Führungsstifte 10,11, die in Gewindebohrungen 12 eines Schließbolzens 13 eingeschraubt sind. An dem Trägerblech 8 kann auch der Motor 4 befestigt sein.
Am Trägerblech 8 ist ein elektromechanischer Endschalter 14 befestigt. Dessen Schaltfinger 15 ist einer am Führungsstift 11 angeordneten Distanzrolle 16 zugeordnet. Der Schließbolzen 13 ist dabei senkrecht zur Längsachse der Welle 5 in Richtung S verschiebbar gelagert. Der Endschalter 14 kann auch ein Sensor oder eine Lichtschranke sein. Anstelle des Endschalters 14 kann auch eine andere Konstruktion entsprechender Funktion vorgesehen sein.
Am Schließbolzen 13 ist eine dem Exzenterzapfen 7 zugeordnete Mitnahmefläche 17 ausgebildet. Der Schließbolzen 13 weist einen blockförmigen Bereich 18 und einen teilzylindrischen Bereich 19 mit einer Abplattung 20 auf. Der teilzylindrische Bereich 19 bildet eine Linienberührung zwischen dem Schließbolzen 13 und dem Trägerblech 8. Um ein leichtes Gleiten des Schließbolzens 13 weiter zu verbessern, kann er und/oder das Trägerblech 8 mit einer entsprechenden Beschichtung versehen sein. Oder es kann zwischen dem Trägerblech 8 und dem Schließbolzen 13 ein Gleitblech 21 (vgl. Fig.4) vorgesehen sein, das die Reibung zwischen dem Trägerblech 8 und dem Schließbolzen 13 vermindert.
Ein freies Ende 22 des Schließbolzens 13 ist der
Riegelstange 3 zugeordnet. Diese weist eine Öffnung 23 auf, in die der Schließbolzen 13 sie blockierend eingreifen kann. Die Bewegungsrichtung R der Riegelstange liegt senkrecht zur Bewegungsrichtung S des Schließbolzens 13.
Am Schließbolzen 13 oder an einem seiner Führungsstifte 10,11 greift eine Rückstellfeder 24, im Beispielsfalle wendeiförmige Zugfeder, an. Deren anderes Ende ist an dem Trägerblech 8 festgelegt. In der Blockierstellung nach Figur 2 ragt der Schließbolzen 13 unter der Wirkung der Rückstellfeder 24 mit seinem freien Ende 22 in die Öffnung 23 der Riegelstange 3, so daß diese nicht in ihre Bewegungsrichtung R bewegt werden kann, selbst wenn das ihr zugeordnete Schloß aufgebrochen ist. In der Entblockierstellung nach Figur 3 greift das freie Ende des Schließbolzens 13 nicht in die Öffnung 23 der Riegelstange 3, so daß diese mit dem ihr zugeordneten Schloß in Schließstellung oder Öffnungsstellung der Tür bringbar ist. Die Rückstellfeder 24 ist so angeordnet, daß sie den Schließbolzen 13 in seine in Figur 2 dargestellte Stellung zu bringen versucht. Die Rückstellfeder 24 kann durch einen elektrischen Antrieb ersetzt werden, der der Elektromotor 4 sein kann.
Zur Ansteuerung des Elektromotors 4 ist eine Steuerelektronik 25 innen im Selbstverkäufer angeordnet. Mit dieser ist auch der Endschalter 14 elektrisch verbunden. An die Steuerelektronik 25 ist eine Kontaktiereinheit 26 oder eine kontaktlose Leseeinheit angeschlossen, die an der Tür 1 angeordnet ist. Die Kontaktiereinheit 26 ist durch einen nicht näher dargestellten Codeträger, beispielsweise eine Chipkarte oder Magnetkarte, ansprechbar. Die Kontaktiereinheit 26 muß keinen von der Außenseite der Tür 1 zugänglichen Schlitz aufweisen. Sie ist vorzugsweise für einen Käufer von außen nicht sichtbar. Nur das Servicepersonal, dem der Codeträger zur Verfügung steht, weiß, wo die
Kontaktiereinheit 26 liegt. Die Kontaktiereinheit 26 kann in an sich bekannter Weise so gestaltet sein, daß sie anspricht, wenn der Kodeträger außen an der Tür an ihr vorbeigeschoben wird. Dadurch ist die Sicherheit gegen Beschädigung des Selbstverkäufers und Einbruchversuche gefördert.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Wenn die Tür 1 geschlossen ist bzw. die Riegelstange 3 in der Sperrstellung steht, greift der Schließbolzen 13 in die öffnung 23 der Riegelstange 3, so daß diese selbst dann nicht in die Öffnungsstellung bringbar ist, wenn das von außen sichtbare Sicherheitsschloß aufgebrochen ist. Das Servicepersonal, das im Besitz des Codeträgers und des Schlüssels ist, kann die Tür 1 folgendermaßen öffnen: Es wird der Codeträger an der Außenseite der Tür 1 an der Kontaktiereinheit bzw. Leseeinheit 26 vorbeibewegt oder eingeführt. Bei richtiger Zuordnung wird die Steuerelektronik 25 derart aktiviert, daß sie den Motor 4 einschaltet.
Vor diesem Einschalten des Motors 4 steht der Exzenterzapfen 7 in der in Figur 2 gezeigten Stellung und in der in Figur 4 mit a bezeichneten Stellung und der Schließbolzen 13 greift unter der Wirkung der Rückstellfeder 24 in die öffnung 23 ein (vgl. Fig.2). In der Stellung a steht der Exzenterzapfen 7 neben dem Schließbolzen 13 und berührt diesen nicht.
Durch das Einschalten des Motors 4 wird der Exzenterzapfen 7 in Drehrichtung D (vgl. Fig.4) bewegt. Er greift auf diesem Wege an der Mitnahmefläche 17 des Schließbolzens 13 an und zieht den Schließbolzen 13 dadurch aus der öffnung 23. Dabei ist der Schließbolzen 13 durch die Führungsstifte 10,11 längsgeführt. Wenn der Exzenterzapfen 7 in die in Figur 3 dargestellte Stellung
und damit die Stellung b der Figur 4 kommt, schlägt die Distanzrolle 16 des Führungsstiftes 11 an dem Schaltfinger 15 des Endschalters 14 an. Dadurch wird der Motor 4 von der Steuerelektronik 25 abgeschaltet.
Der Schließbolzen 13 ist nun aus der öffnung 23 der Riegelstange 3 gegen die Kraft der Rückstellfeder 24 herausgezogen.
Das Servicepersonal kann nun mit dem Sicherheitsschlüssel die Riegelstange 3 in ihre Öffnungsstellung bringen und die Tür 1 öffnen und die Nachfüllung vornehmen.
Mit der Kontaktierung der Kontaktiereinheit 26 mit dem Kodeträger beginnt eine in der Steuerelektronik 25 voreingestellte Zeitspanne zu laufen. Diese beträgt einige Minuten, beispielsweise 5 bis 10 min., und ist vorzugsweise so gewählt, daß sie etwa einer üblichen Türöffnungsdauer entspricht. Sie kann jedoch auch wesentlich kürzer sein. Nach dem Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne schaltet die Steuerelektronik 25 - unter Umgehung der Funktion des Endschalters 14 - den Elektromotor 4 erneut durch einen Schaltimpuls ein. Der Schaltimpuls ist so bemessen, daß sich der Exzenterzapfen 7 aus der Stellung b in die Stellung a bewegt. Dadurch verläßt der Exzenterzapfen 7 den Schließbolzen 13, so daß sich dieser nun unter der Kraft der Rückstellfeder 24 in Richtung der Riegelstange 3 bewegt. Ist die Riegelstange 3 vom Servicepersonal bereits in die Sperrstellung gebracht, dann greift der Schließbolzen 13 mit seinem freien Ende 22 gleich in die öffnung 23 der Riegelstange 3 ein. Ist die Riegelstange 3 zum Zeitpunkt ihrer Freigabe (Stellung a des Exzenterzapfens 7) vom Servicepersonal noch nicht in die Sperrstellung gebracht, dann liegt das freie Ende 22 zunächst an der Riegelstange 3 an und rastet in deren öffnung 23, sobald sie in die Sperrstellung geschoben ist.
Der Motor 4 dreht den Exzenterzapfen 7 von der Blockierstellung a (vgl. Fig.2) in die Entblockierstellung b des Schließbolzens 13 (vgl.Fig.3) um einen ersten Teilwinkel Wl. Dieser ist ein Teil von 360°. Um den Schließbolzen 13 aus der Entblockierstellung (vgl. Fig.3) freizugeben, wird der Exzenterzapfen 7 vom Motor 4 um einen Teilwinkel W2 bewegt. Der hierfür von der Steuerelektronik 25 abgegebene Impuls ist so bemessen, daß der Winkel W2 so groß ist, daß der Exzenterzapfen 7 eine Bewegung des Schließbolzens 13 in Blockierstellung unter Wirkung der Rückstellfeder 24 nicht behindert. Der Winkel W2 beträgt beispielsweise etwa 90°. Die Summe des ersten Teilwinkels Wl und des zweiten Teilwinkels W2 beträgt 360°. Der erste Teilwinkel Wl ist größer als der zweite Teilwinkel W2. Der Exzenterzapfen 7 führt also zwischen einem Öffnungsvorgang und Schließvorgang jeweils eine Umdrehung um 360° aus, wobei zwei Ruhestellungen (a,b) vorgesehen sind und nur ein elektromechanischer Endschalter 14 nötig ist.
Für das Zusammenwirken von Codeträgern und Kontaktierbzw. Leseeinheit bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Durch entsprechende Codierung verschiedener Codeträger kann vorgesehen sein, daß mit einem Codeträger mehrere oder alle Selbstverkäufer eines Automatenaufstellers zu öffnen sind und mit anders codierten Codeträgern nur einer oder wenige der Automaten zu öffnen sind. Damit können Gruppen gebildet werden, zu denen verschiedenes Personal unterschiedliche Zugangsmoglichkeiten hat. Beispielsweise ist es möglich, daß Reparatur-Servicepersonal alle Selbstverkäufer des Aufstellers öffnen kann, jedoch Befüllpersonal nur einzelne Selbstverkäufer öffnen kann. Vorzugsweise hat die Steuerelektronik 25 einen auslesbaren Speicher. In diesem kann gespeichert werden, mit welchem Codeträger die Tür 1 geöffnet wird. Hierfür leiten die Codeträger Codes mit einer persönlichen Identifizierung. Durch eine Uhr der Steuerelektronik 25
kann außerdem festgehalten werden, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit die Tür mit welchem Codeträger geöffnet wurde.
In der Steuerelektronik 25 kann ein Zeitprogramm ablaufen, das nur zu bestimmten Zeiten ein öffnen der Tür zuläßt. Dabei kann vorgesehen sein, daß mit bestimmten Codeträgern die Tür nur zu bestimmten Zeiten geöffnet werden kann und mit anderen Codeträgern die Tür immer geöffnet werden kann.
Die elektrische Spannungsversorgung der Steuerelektronik 25 und des elektrischen Antriebs 4 kann durch einen Netzanschluß oder durch eine Batterie erfolgen, die im Selbstverkäufer angeordnet ist. Vorzugsweise im Falle der Spannungsversorgung aus einer Batterie überwacht die Steuerelektronik 25 die Batteriespannung und bringt mittels des elektrischen Antriebs 4 den Schließbolzen in seine Entblockierstellung. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Ausfall der Versorgungsspannung die Tür 1 noch geöffnet werden kann, ohne daß der Schließbolzen 13 durch äußere mechanische Eingriffe in seine Entblockierstellung gebracht werden muß. Statt dessen oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß der Selbstverkäufer an verborgener Stelle einen elektrischen Stecker aufweist, an den von außen eine Versorgungsspannung für die Steuerelektronik 25 und/oder den elektrischen Antrieb 4 anlegbar ist. Bei einem Ausfall der Versorgungsspannung kann dann der Schließbolzen 13 durch Anschließen einer externen Spannungsquelle unter Verwendung eines Codeträgers geöffnet werden.

Claims (19)

Ansprüche Verschlußeinrichtung für die Tür eines Selbstverkäufers
1. Verschlußeinrichtung für die Tür eines Warenselbstverkäufers, mit einer Riegelstange, die zum Befüllen des Selbstverkäufers mittels eines Schlosses oder Handgriffes von ihrer Sperrstellung in ihre Öffnungsstellung bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tür(l) zusätzlich zum Schloß ein Schließbolzen 13) zugeordnet ist, daß der Schließbolzen 13) mittels eines elektrischen Antriebs(4) in eine Entblockierstellung bringbar ist und er mittels eines elektrischen Antriebs(4) oder einer Rückstellfeder
(24) in seine Blockierstellung bringbar ist, daß eine Steuerelektronik(25) vorgesehen ist, die mittels eines von außen an die Tür(l) herangebrachten Codeträgers aktivierbar ist und die bei Aktivierung den elektrischen Antrieb(4) so einschaltet, daß er den Schließbolzen 13) aus der Blockierstellung in die Entblockierstellung bewegt,
daß der elektrische Antrieb(4) bei Erreichen der Entblockierstellung abschaltet,
daß die Steuerelektronik(25) nach einer vorgegebenen Zeitspanne den elektrischen Antrieb(4) erneut einschaltet, wodurch der Schließbolzen 13) zum Gang in die Blockierstellung freigegeben ist.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließbolzen 13) in seiner Blockierstellung die Riegelstange(3) in ihrer Sperrstellung blockiert.
•5 .j
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließbolzen 13) mittels des elektrischen Antriebs(4) oder der Rückstellfeder(24) von der Entblockierstellung in die Blockierstellung geht, sobald die Riegelstange(3) in ihre Sperrstellung gebracht ist.
4. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endschalter(14) bei Erreichen der Entblockierstellung den elektrischen Antrieb(4) abschaltet.
5. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Welle(5) des elektrischen Antriebs(4) ein Exzenterzapfen(7) verbunden ist, mit dem der Schließbolzen(13) von seiner Blockierstellung in die Entblockierstellung linear verschieblich ist.
6. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endschalter(14) mittels des Schließbolzens(13) oder eines mit diesem verbundenen Teil betätigbar ist.
7. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die WeIIe(S) des elektrischen Antriebs(4) etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung(S) des Schließbolzens(13) steht.
8. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
• · &idiagr; &Sgr;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung(S) des Schließbolzens(13) etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung(R) der Riegelstange(3) steht.
9. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Antrieb(4), um den Schließbolzen 13) von der Blockierstellung in die Entblockierstellung zu bringen, um einen ersten Teilwinkel(Wl) von 360° dreht und daß der elektrische Antrieb(4), um den Schließbolzen 13) aus der Entblockierstellung freizugeben, um einen zweiten Teilwinkel(W2) von 360 dreht, wobei die Summe der beiden Teilwinkel(Wl,W2) 360° ist und der erste Teilwinkel(Wl) größer als der zweite Teilwinkel(W2) ist.
10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teilwinkel(W2) etwa 90° beträgt.
11. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Antrieb(4) am Ende der vorgegebenen Zeitspanne durch die Steuerelektronik(25) gesteuert um den zweiten Teilwinkel(W2) dreht.
12. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Zeitspanne mit der Aktivierung der Steuerelektronik(25) mittels des Codeträgers beginnt.
13. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Zeitspanne einstellbar ist und
insbesondere etwa 5 bis 10 Minuten beträgt.
14. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Batterie zur Spannungsversorgung der Steuerelektronik(25) und des elektrischen Antriebs(4) vorgesehen ist und daß die Steuerelektronik(25) die Versorgungsspannung überwacht und bei einem Abfall der Versorgungsspannung mittels des elektrischen Antriebs(4) den Schließbolzen 13) in seine Entblockierstellung bringt.
15. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außen am Selbstverkäufer ein Stecker vorgesehen ist, an den eine Versorgungsspannung für die Steuerelektronik (25) und/oder den elektrischen Antrieb(4) anlegbar ist.
16. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Speicher der Steuerelektronik(25) den Code des herangebrachten Codeträgers speichert und der Code eine persönliche Identifizierung des Besitzers des Codeträgers beinhaltet.
17. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektronik(25) ein Zeitprogramm beinhaltet, das nur zu bestimmten Zeiten, ggf. entsprechend des Codes des jeweils herangebrachten Codeträgers, eine überführung des Schließbolzens(13) aus seiner Blockierstellung in seine Entblockierstellung erlaubt.
18. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden
&Iacgr;4
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher der Steuerelektronik(25) den Zeitpunkt des öffnens und/oder Schließens der TUr(I) ggf. zusammen mit dem Code des herangebrachten Codeträgers speichert.
19. Verschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerelektronik(25) mehrere Codeträger mit unterschiedlichen Codes zugeordnet sind, wobei mittels verschiedener Codeträger die Tür(l) zu verschiedenen und/ oder gleichen Zeiten zu öffnen ist.
DE29902169U 1999-02-06 1999-02-06 Verschlußeinrichtung für die Tür eines Selbstverkäufers Expired - Lifetime DE29902169U1 (de)

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