DE29821879U1 - Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen - Google Patents
Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden SchienenInfo
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Description
&Ggr;:&KHgr;.
Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblendenanordnung,
und insbesondere eine Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen sowie Zugschnüren
zum Hochziehen und Herablassen einer zur Sonnenblendenanordnung gehörenden Sonnenblende.
Eine herkömmliche Sonnenblendenanordnung umfaßt üblicherweise einen Rollstab, eine Sonnenblende mit einer
mit dem Rollstab verbundenen Unterkante sowie eine Schwenkarmeinheit, deren unteres Ende mit einer Antriebseinheit
und deren oberes Ende mit einem an einer Oberkante der Sonnenblende angeordneten horizontalen
Stab verbunden ist. Wird die Antriebseinheit aktiviert, so schwenkt die Schwenkarmeinheit aus und rollt dabei
die Sonnenblende vom Rollstab in eine Streckposition bzw. zieht die Sonnenblende so zurück, daß sie auf dem
Rollstab aufgewickelt wird.
Wenn allerdings der horizontale Stab beispielsweise von einem an der Sonnenblendenanordnung herumspielenden
Kind nach unten gedrückt wird, während die Antriebseinheit deaktiviert ist, kann es zu einer Beschädigung der
die Schwenkarmeinheit mit der Antriebseinheit verbindenden KopplungsStruktur kommen, wodurch dann wiederum
Fehlfunktionen der Sonnenblendenanordnung auftreten.
0 Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sonnenblendenanordnung zu beschreiben, die bei einem
Abwärtsdrücken eines zur Anordnung gehörenden horizontalen Stabes vor Beschädigungen geschützt ist.
• ! &idigr; &igr; * &Igr;. ···
Zu diesem Zweck umfaßt die erfindungsgemäße Sonnenblendenanordnung
einen länglichen, hohlen Rollstab, der horizontal verläuft, eine Sonnenblende, einen horizontalen
Stab, eine Antriebseinheit, eine Zugeinheit und ein Paar senkrecht verlaufender Schienen. Die Sonnenblende
besitzt eine Unterkante, die mit dem Rollstab verbunden ist. Der horizontale Stab ist an einer Oberkante der
Sonnenblende befestigt und weist einander gegenüberliegende Endbereiche auf, die seitlich über die Sonnenblende
vorstehen. Der horizontale Stab kann zwischen einer Einziehposition, in der er nahe am Rollstab
liegt, während die Sonnenblende um den Rollstab in einer ersten Richtung aufgewickelt ist, und einer Streckposition,
in der der horizontale Stab sich vom Rollstab wegbewegt hat, während die Sonnenblende vom Rollstab
abgewickelt und dadurch aufgespannt ist, hin- und herbewegt werden. Die Antriebseinheit ist mit dem Rollstab
so gekoppelt, daß sie auf ihn eine Drehantriebskraft zum axialen Drehantrieb des Rollstabes ausübt. Die Zugeinheit
umfaßt ein Paar feststehender Achsen, ein Paar Laufräder, ein Paar Zugschnüre und ein Paar Torsionsfedern.
Jede feststehende Achse weist ein erstes, sich in ein entsprechendes Ende des Rollstabes hineinerstreckendes
Ende sowie ein zweites Ende auf, das so gestaltet ist, daß es fest auf einem Tragelement angebracht
werden kann. Jedes der Laufräder ist an einer der feststehenden Achsen drehbar gelagert. Jede Zugschnur umfaßt
ein an einem der Laufräder befestigtes unteres Ende sowie ein oberes Ende. Jede Zugschnur ist auf dem
0 zugehörigen Laufrad in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung aufgewickelt, wenn sich
der horizontale Stab in der Streckposition befindet. Befindet sich der horizontale Stab in seiner Einziehposition,
so sind die Zugschnüre von ihren jeweiligen
Laufrädern abgewickelt. Jede der Torsionsfedern ist auf
einer zugehörigen feststehenden Achse gelagert und weist ein erstes, am Rollstab befestigtes Ende sowie
ein zweites Ende auf, welches an einem zugehörigen Laufrad angebracht ist. An jeder der senkrecht verlaufenden
Schienen ist eine erste, jeweils einen der einander gegenüberliegenden Endbereiche des horizontalen
Stabes gleitbeweglich aufnehmende Längsführungsnut sowie eine zweite Längsführungsnut ausgebildet, die parallel
zur ersten Führungsnut verläuft und in die sich die zugehörige Zugschnur hineinerstrecken kann. Die erste
und zweite Längsführungsnut weisen jeweils obere Enden auf, die miteinander so in Verbindung stehen, daß
die oberen Enden der Zugschnüre sich in die erste Längsführungsnut derart hineinerstrecken können, daß
sie sich jeweils an einem zugehörigen Endbereich des horizontalen Stabes befestigen lassen. Eine durch die
Antriebseinheit hervorgerufene Drehbewegung des Rollstabes zum Abwickeln der Sonnenblende führt zu einem
0 entsprechenden Drehen der Laufräder in einer Richtung, die ein Aufwickeln der Zugschnüre auf den Laufrädern
bewirkt, wodurch der horizontale Stab aus der Einziehposition in die Streckposition bewegt wird. Eine durch
die Antriebseinheit hervorgerufene Drehbewegung des Rollstabs zum Aufwickeln der Sonnenblende führt zu einer
entsprechenden Drehbewegung der Laufräder in eine Richtung, in der sich die Zugschnüre abwickeln, wodurch
der horizontale Stab aus der Streckposition in die Einziehposition bewegt wird.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich durch die folgende detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug-
nähme auf die beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung
zeigen:
Fig.l eine vertikale Schnittdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer
Sonnenblendenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Teilansieht einer senkrecht verlaufenden
Schiene und eines horizontalen Stabs der Sonnenblendenanordnung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels; und
Fig.3 eine schematische, geschnittene Teilansicht einer Zugeinheit der
Sonnenblendenanordnung des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
0 Das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Sonnenb1endenanordnung
gemäß den Fig.l und 2 wird zum Schutz vor Sonneneinstrahlung am Rückfenster eines Kraftfahrzeugs
verwendet. Es umfaßt einen länglichen hohlen Rollstab 3, eine Sonnenblende 31, einen horizontalen Stab 32,
eine Antriebseinheit 5, eine Zugeinheit 4 und ein paar senkrecht verlaufender Schienen 6.
Der Rollstab 3 erstreckt sich in horizontaler Richtung und weist zwei einander gegenüberliegende, offene Enden
auf. Die Sonnenblende 31 besitzt eine mit dem Rollstab 3 verbundene Unterkante und kann in eine erste Richtung
auf den Rollstab 3 aufgewickelt werden. Der horizontale Stab 32 ist an einer Oberkante der Sonnenblende 31 befestigt
und umfaßt zwei einander gegenüberliegende End-
bereiche 322, die seitlich über die Sonnenblende 31 vorstehen. Jeder Endbereich 322 ist mit zwei ringförmigen
Flanschen 321 versehen, die zueinander beabstandet sind und dabei zwischen sich eine ringförmige Nut begrenzen.
Die Zugeinheit 4 umfaßt ein Paar feststehender Achsen 41, ein Paar Lauf räder 43, ein Paar Zugschnüre 432 und
ein Paar Torsionsfedern 44. Jede der feststehenden Achsen 41 besitzt ein erstes Ende, das sich in ein zugehöriges
offenes Ende des Rollstabes 3 hineinerstreckt, und ein zweites Ende, das so gestaltet ist, daß es an
einem Tragelement 45, beispielsweise einem in der Nähe des Rückfensters befindlichen feststehenden Teil des
Kraftfahrzeugs, befestigt werden kann. Jedes der Laufräder 43 ist außerhalb eines zugehörigen offenen Endes
des Rollstabs 3 angeordnet und an der zugehörigen feststehenden Achse 41 nahe dem zweiten Ende dieser Achse
drehbar gelagert. Jedes der Laufräder 43 besitzt einen Umfangsrand, der mit einer umlaufenden ringförmigen
Schnuraufnahmenut 431 versehen ist. Ein Paar von Verbindungsblöcken 42 ist im Rollstab 3 angeordnet und auf
der jeweils zugehörigen feststehenden Achse 41 nahe deren ersten Ende drehbar gelagert. Jeder Verbindungsblock
42 ist am Rollstab 3 durch eine Schraube 421 befestigt. Jede Torsionsfeder 44 ist auf der jeweils zugehörigen
feststehenden Achse 41 durch ein Lagerelement gehaltert und weist ein erstes, an ihrem zugehörigen
Verbindungsblock 42 angebrachtes Ende sowie ein zweites 0 Ende auf, welches am zugehörigen Laufrad 43 befestigt
ist. Die Zugschnüre 432 besitzen jeweils ein unteres Ende, das sich in die Schnuraufnahmenut 431 im jeweils
zugehörigen Laufrad 43 erstreckt und an diesem Laufrad 43 so befestigt ist, daß die Schnur in eine zweite
Richtung aufgewickelt werden kann, die der ersten Richtung beim Aufwickeln der Sonnenblende 31 auf den RoIlstab
3 entgegengesetzt ist.
Die Antriebseinheit 5 umfaßt einen Antriebsmotor 50, der im Rollstab 3 angeordnet und am Rollstab 3 mit
Hilfe einer Schraube 51 befestigt ist. Der Antriebsmotor 50 erzeugt eine Drehantriebskraft, die über ein Untersetzungsgetriebe
52 an eine Getriebewelle 53 weitergeleitet wird. Die Getriebewelle 53 ist mit einer der
feststehenden Achsen 41 so gekoppelt, daß sie sich nicht drehen kann. Der Antriebsmotor 50 umfaßt ein Paar
elektrischer Kontakte 54, die mit einem Paar elektrischer Leitungen 55 verbunden werden können, welche sich
derart durch die andere feststehende Achse 41 erstrecken, daß sie sich an eine (nicht dargestellten) Spannungsquelle
anschließen lassen.
Jede der senkrecht verlaufenden Schienen 6 ist oberhalb eines der Laufräder 43 angeordnet und mit einer ersten
Längsführungsnut 61 sowie einer sich parallel zur ersten Längsführungsnut 61 erstreckenden zweiten Längsführungsnut
62 versehen. Die erste Längsführungsnut 61 besitzt eine Längsöffnung 611, die an einer der Sonnenblende
31 zugewandten Innenseite der Schiene 6 ausgeformt ist. Die Längsöffnung 611 erstreckt sich von einer
Unterkante der senkrecht verlaufenden Schiene 6 aus. In die ersten Längsführungsnut 61 kann sich ein
zugehöriger Endbereich 322 des horizontalen Stabes 32 hineinerstrecken. Wenigstens ein innen angeordneter
ringförmiger Flansch 321 am entsprechenden Endbereich 322 des horizontalen Stabes 32 weist Abmessungen auf,
die größer sind als die Breite der Längsöffnung 611, wodurch der horizontale Stab 32 gleitbeweglich an der
senkrecht verlaufenden Schiene 6 so gehaltert ist, daß er sich zwischen einer Einziehposition, in der er nahe
dem Rollstab 3 zu liegen kommt, während die Sonnenblende 31 um den Rollstab 3 in einer ersten Richtung
aufgewickelt ist, und einer Streckposition, in der der horizontale Stab 32 sich vom Rollstab 3 wegbewegt hat
und die Sonnenblende 31 vom Rollstab 3 abgewickelt und dadurch ausgebreitet ist, hin- und herbewegen läßt. Die
zweite Längsführungsnut 62 besitzt ein offenes unteres Ende und eine Längsöffnung 621, die an einer Vorderseite
der senkrecht verlaufenden Schiene 6 ausgebildet ist. Durch das offene untere Ende kann sich ein oberes
Ende der jeweils zugehörigen Zugschnur 432 in die zweite Längsführungsnut 62 hineinerstrecken.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt jede senkrecht verlaufende Schiene 6 einen unteren Schienenabschnitt
60 und einen oberhalb des unteren Schienenabschnitts 60 befindlichen oberen Schienenabschnitt 63.
Der obere Schienenabschnitt 63 enthält einen nach unten vorstehenden Einsatzblock 631, der in die erste Führungsnut
61 im unteren Schienenabschnitt 60 eingreift und so den oberen Schienenabschnitt 63 auf dem unteren
Schienenabschnitt 60 lagert. Die erste und die zweite Führungsnut 61 bzw. 62 besitzen im oberen Schienenabschnitt
63 angeordnete obere Enden, die miteinander in Verbindung stehen. Der obere Schienenabschnitt 63 jeder
senkrecht verlaufenden Schiene 6 ist mit einem Führungsrad 633 versehen, das drehbar auf einer Welle 630
gelagert ist, welche im oberen Ende der ersten Längsführungsnut 61 angebracht ist.
Wie sich Fig.3 entnehmen läßt, erstreckt sich das obere
Ende der jeweiligen Zugschnur 432 durch die zweite
• · · ■
Längsführungsnut 62 und in die erste Längsführungsnut
61 hinein und wird vom Führungsrad 633 umgelenkt, ehe es mit einem entsprechenden Endbereich 322 des horizontalen
Stabes 32 verbunden wird.
5
5
Bei der Montage der Sonnenblendenanordnung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Laufräder
43 anfangs mehrmals gedreht, um die Torsionsfedern 44 in einen leicht gespannten Zustand zu versetzen, wodurch
eine Zugkraft auf die Zugschnüre 432 einwirkt und so auf den horizontalen Stab 32 eine nach oben gerichtete
Hebekraft ausgeübt wird, die den horizontalen Stab 32 haltert.
Wird der Antriebsmotor 50 aktiviert, so wird eine Drehantriebskraft
auf die Getriebewelle 53 übertragen. Da die Getriebewelle 53 so mit einer der feststehenden
Achsen 41 gekoppelt ist, daß sie sich nicht drehen kann, wobei die feststehende Achse ihrerseits am fest
mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Tragelement 45 befestigt
ist, läßt sich die Getriebewelle 53 nicht in eine Drehbewegung versetzen, so daß stattdessen der Antriebsmotor
50 in eine Drehbewegung versetzt wird. Da der Antriebsmotor 50 am Rollstab 3 befestigt ist, führt
eine Drehbewegung des Antriebsmotors 50 zu einer entsprechenden Drehung des Rollstabes 3 gegenüber den
feststehenden Achsen 41 und so zum entsprechenden Aufwickeln bzw. Abwickeln der Sonnenblende 31. Da jede der
Torsionsfedern 41 einen zugehörigen Verbindungsblock 42
0 mit einem zugehörigen Laufrad 43 verbindet und da die Verbindungsblöcke 42 und die Laufräder 43 drehbar auf
den feststehenden Achsen 41 gelagert sind, führt eine Drehbewegung des Rollstabes 3 zu einer entsprechenden
Drehung der Lauf räder 43. Wird der Rollstab 3 so ge-
dreht, daß er die Sonnenblende 31 aufwickelt, drehen sich die Lauf räder 43 derart, daß die Zugschnüre 432
abgewickelt werden, da die Zugschnüre 432 auf den Laufrädern 43 in der zweiten Richtung aufgewickelt sind,
die der ersten Richtung, in der die Sonnenblende 31 auf dem Rollstab 3 aufgewickelt wird, entgegengesetzt ist.
Der horizontale Stab 32 kann somit aus der Streckposition nach unten in die Einziehposition bewegt werden.
Wird der Rollstab 3 zum Abwickeln der Sonnenblende 31 in eine Drehbewegung versetzt, so werden die Laufräder
43 so gedreht, daß sich die Zugschnüre 432 aufwickeln. Der horizontale Stab 32 kann hierdurch aus der Einziehposition
nach oben in die Streckposition gebracht werden und dabei die Sonnenblende 31 aufspannen.
Wirkt auf den horizontalen Stab 32 eine nach unten gerichtete Kraft ein, während der Antriebsmotor deaktiviert
ist, so werden die oberen Enden der Zugschnüre 432 zusammen mit dem horizontalen Stab 32 so bewegt,
0 daß sich die Lauf räder 43 drehen. Da die Verbindungsblöcke 42 sich in einem stationären Zustand befinden,
führt die Drehbewegung der Lauf räder 43 zu einer Erhöhung der Spannung der Torsionsfedern 44, so daß die
Torsionsfedern 44 eine Federkraft speichern. Wirkt die
nach unten gerichtete Kraft nicht mehr ein, so kann die gespeicherte Federkraft die Laufräder 43 in eine entgegengesetzte
Richtung drehen, was zu einer Aufwärtsbewegung des horizontalen Stabs 32 führt, wodurch dieser
wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die elektrischen Leitungen 55 während der Drehbewegung des
Rollstabes 3 gegenüber den feststehenden Achsen 41 verdreht. Allerdings führt der Rollstab 3 nur etwa fünf
- &iacgr;&ogr; -
Umdrehungen aus, während sich der horizontale Stab 32 zwischen der Streckposition und der Einziehposition
verschiebt. Ein Reißen der elektrischen Leitungen 55 aufgrund des Verdrehens kann dabei dadurch in einfacher
Weise verhindert werden, daß diese elektrischen Leitungen 55 in ihrer Länge etwas großzügiger bemessen werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann zur Lösung des genannten Problems ein Paar ringförmiger
Kontaktplatten zwischen dem Antriebsmotor 5 und der anderen feststehenden Achse 41 angeordnet werden.
Das Vorsehen der Torsionsfedern 44 schützt somit die
Kopplungsstruktur zwischen der Antriebseinheit 5 und dem Rollstab 3 vor einer Beschädigung, wenn eine nach
unten gerichtete Kraft auf den horizontalen Stab 32 einwirkt, während die Antriebseinheit 5 deaktiviert
ist. Außerdem kann der horizontale Stab 32 durch die Wirkung der Torsionsfedern 44 automatisch in seine Ausgangslage
zurückbewegt werden, wenn die nach unten wir-0 kende Kraft nicht länger einwirkt.
Claims (3)
1. Sonnenblendenanordnung, gekennzeichnet durch
- einen länglichen hohlen Rollstab (3), der sich
horizontal erstreckt;
eine Sonnenblende (31) mit einer am Rollstab (3) befestigten Unterkante und einer Oberkante;
einen horizontalen Stab (32) , der an der Oberkante der Sonnenblende (31) befestigt ist und
einander entgegengesetzte Endbereiche (322) aufweist, welche sich seitlich über die Sonnenblende
(31) hinauserstrecken, wobei der horizon
tale Stab (32) zwischen einer Einziehposition, in der der horizontale Stab (32) nahe dem RoIlstab
(3) angeordnet ist, während die Sonnenblende (31) um den Rollstab (3) in einer ersten
Richtung aufgewickelt ist, und einer Streckposi
tion, in der sich der horizontale Stab (32) vom Rollstab (3) wegbewegt hat, während die Sonnenblende
(31) vom Rollstab (3) abgewickelt und dadurch aufgespannt ist, hin- und herbewegt werden
5 kann;
eine Antriebseinheit (5) , die mit dem Rollstab (3) gekoppelt ist und zum drehbaren axialen Antrieb
des Rollstabs (3) eine Drehantriebskraft liefert;
eine Zugeinheit (4), die die folgenden Bestandteile enthält:
ein Paar feststehender Achsen (41) , die jeweils
ein erstes, sich in ein entsprechendes Ende des Rollstabes (3) hineinerstreckendes
Ende und ein zweites Ende aufweisen, das so ausgebildet ist, daß es an einem Tragelement
fest angebracht werden kann;
ein Paar Laufräder (43), von denen jedes
drehbar an einer der feststehenden Achsen (41) gelagert ist;
ein Paar von Zugschnüren (432) , die jeweils ein am jeweils zugehörigen Laufrad (43) befestigtes
unteres Ende sowie ein oberes Ende umfassen, wobei jede Zugschnur (432) in einer
zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, um ihr zugehöriges Laufrad
(43) aufgewickelt ist, wenn der horizontale Stab (32) sich in der Streckposition befindet,
und wobei die Zugschnüre (432) von
ihrem jeweils zugehörigen Laufrad (43) abgewickelt sind, wenn der horizontale Stab (32)
sich in der Einziehposition befindet; und
- ein Paar von Torsionsfedern (44) , von denen
jede auf einer zugehörigen feststehenden Achse (41) gelagert ist und ein erstes, am
Rollstab angebrachtes Ende sowie ein zweites Ende besitzt, das am zugehörigen Laufrad (43)
befestigt ist;
sowie durch ein Paar senkrecht verlaufender Schienen (6) , von denen jede eine erste Längsführungsnut
(611) zur gleitbeweglichen Lagerung
- 13 -
eines der einander gegenüberliegenden Endbereiche (322) des horizontalen Stabes (32) und eine
zweite Längsführungsnut (621) umfaßt, die parallel zur ersten Führungsnut (611) verläuft und in
der sich jeweils eine zugehörige Zugschnur (432)
erstrecken kann, wobei die erste und die zweite Längsführungsnut (611, 621) jeweils ein oberes
Ende aufweisen, die miteinander derart in Verbindung ^stehen, daß die oberen Enden der Zugschnüre
(432) sich in die erste Längsführungsnut
(611) so hineinerstrecken können, daß sie sich am jeweils zugehörigen Endbereich (322) des horizontalen
Stabs (32) befestigen lassen;
- wobei eine durch die Antriebseinheit (5) hervor
gerufene Drehbewegung des Rollstabs (3) zum Abwickeln der Sonnenblende (31) zu einer entsprechenden
Drehung der Lauf räder (43) in eine Richtung führt, in der die auf den Lauf rädern (43)
aufgerollten Zugschnüre (432) aufgewickelt wer
den, wodurch der horizontale Stab (32) aus der Einziehposition in die Streckposition bewegt
wird, und wobei eine durch die Antriebseinheit (5) hervorgerufene Drehbewegung des Rollstabes
(3) zum Aufwickeln der Sonnenblende (31) zu ei
ner entsprechenden Drehung der Laufräder (43) in
eine Richtung führt, in der die Zugschnüre (432) abgewickelt werden, wodurch der horizontale Stab
(32) aus der Streckposition in die Einziehposi-
0 tion bewegt wird.
2. Sonnenblendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit (5) einen Antriebsmotor (50) umfaßt, der im Rollstab (3) fest
angebracht ist, wobei der Antriebsmotor (5) eine Getriebewelle (53) besitzt, die mit einer der feststehenden
Achsen (41) so gekoppelt ist, daß eine Aktivierung des Antriebsmotors (50) zu einer entsprechenden
Drehung des Rollstabes (3) gegenüber den
feststehenden Achsen (41) führt.
3. Sonnenblendenanordnung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Führungsrad (633), das im
oberen Ende der ersten Längsführungsnut (611) jeder
senkrecht verlaufenden Schiene (6) drehbeweglich gelagert ist und zum Umlenken der zugehörigen Zugschnur
(432) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821879U DE29821879U1 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821879U DE29821879U1 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29821879U1 true DE29821879U1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=8066361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29821879U Expired - Lifetime DE29821879U1 (de) | 1998-12-08 | 1998-12-08 | Sonnenblendenanordnung mit senkrecht verlaufenden Schienen |
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DE (1) | DE29821879U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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