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DE29820726U1 - Koffer mit Sicherheitsverschluß - Google Patents

Koffer mit Sicherheitsverschluß

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Publication number
DE29820726U1
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Germany
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case
luggage
locking device
laptop
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DE29820726U
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English (en)
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MP Michael Pfeiffer Design and Marketing GmbH
Original Assignee
MP Michael Pfeiffer Design and Marketing GmbH
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Publication date
Application filed by MP Michael Pfeiffer Design and Marketing GmbH filed Critical MP Michael Pfeiffer Design and Marketing GmbH
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/30Sliders with means for locking in position
    • A44B19/301Sliders with means for locking in position at the end of their upward travel with any suitable device, e.g. pull member combined with a press-button, a hook, a key-operated lock
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/14Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0018Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C7/0045Rigid or semi-rigid luggage comprising a plurality of separable elements which can be used independently of one another

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Dr. Werner Kinzebach Dr. Peter Riedl Dr. Georg Schweiger Dr. J. Uwe Müller Prof. Dr. Dr. Reitstötter (1982) Dr. Wolfram Bunte (1976)
Reitstötter, Kinzebach & Partner Zugelassene Vertreter beim
Postfach 86 06 49, D-81633 München Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys Telefon: (089) 99 83 97 Telefax: (089) 98 73 04 (Gr. III) Sternwartstr. 4, D-81679 München
München, 19.11.1998
Unsere Akte: M/39279 Our Ref.:
MP Michael Pfeiffer Design & Marketing GmbH
Fichtenstr. 25 D-85649 Hofolding
Koffer mit Sicherheitsverschluß
MÜNCHEN Sternwrtsfcasse.4 Telefon: (089) 998397-0
LUDWIGSHAFEN '--' "·Ludwigeplatz V "·· '··' '· "••feleibn: {&bgr;&\)^9139-0
D-67059 Ludwigshafen Telefax: (0621) 628441
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Koffer mit Sicherheitsverschluß
Die Erfindung betrifft einen Koffer, beispielsweise einen Rollenkoffer, mit wenigstens zwei Kofferelementen und einem Sicherheitsverschluß zum lösbaren Verbinden der beiden Kofferelemente.
Rollenkoffer, die auch als sogenannte Bordcases oder Trolleys bezeichnet werden, weisen meist einen Gepäckkoffer auf, an dessen Bodenseite Rollen angeordnet sind. An der Oberseite ist üblicherweise ein versenkbarer Teleskopgriff für den Transport vorgesehen.
Derartige Bordcases sind bekannt. Sie besitzen gegenüber herkömmlichen Koffern den Vorteil, daß sie rollend transportiert werden können und daher für den Benutzer eine geringere Belastung darstellen. Für den Fall, daß das Bordcase nicht gerollt werden kann, beispielsweise über Treppen und im unwegsamen Gelände, weisen die Bordcases üblicherweise HandgrifFe an einer oder mehreren Seiten auf, so daß das Case auch wie ein herkömmlicher Koffer getragen werden kann. Damit der Teleskopgriff in diesem Fall keine Behinderung darstellt, ist er meist versenkbar ausgebildet und kann soweit eingefahren werden, daß er nicht mehr über den Außenumfang des Koffers hinausragt. An dem Gepäckkoffer sind üblicherweise noch mehrere Vortaschen fest angebracht, die beispielsweise durch Reißverschlüsse verschlossen werden können oder als offene Stecktaschen ausgebildet sind. Aufgrund seiner bequemen Handhabung hat das Bordcase in den letzten Jahren insbesondere bei Geschäftsreisenden große Verbreitung gefunden.
Seit einiger Zeit beobachtet man, daß mobile Computersysteme wie Laptops oder Notebooks gewissermaßen zur "Grundausstattung" eines Geschäftsreisenden gehören, da viele Geschäfts-, Werbungs- oder Präsentationsunterlagen auf kleinen handlichen Datenträgern abgespeichert werden können, die in ausgedruckter Form viele Aktenordner füllen würden. Es stehen daher dem Geschäftsreisenden heute große Datenmengen zur Verfügung, die über das mobile Computersystem angezeigt, bearbeitet oder mit mobilen Druckern ausgedruckt werden können.
Der Transport von Laptops und anderen mobilen Computersystemen geschieht heutzutage meist in separaten Taschen, die mittels eines Umhängegurts über der Schulter getragen werden. Das Gewicht eines solchen mobilen Computersystems kann beträchtlich sein und beispielsweise 10 bis 15 kg betragen, insbesondere wenn ein oder mehrere
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Peripheriegeräte mitgeführt werden müssen, wie beispielsweise Drucker, Scanner, externe CD-ROM-Laufwerke, Netzgeräte oder Ersatzakkus für eine längere Betriebsdauer. Für einen bequemen Transport würde der Benutzer das mobile Computersystem häufig lieber rollen, als über der Schulter oder an der Hand zu tragen.
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Mit den bisherigen Rollenkoffern oder Bordcases war ein rollender Transport von Laptops nicht zufriedenstellend möglich. Als einzige Möglichkeit konnte der Benutzer bisher lediglich versuchen, die Laptoptasche am Teleskopgriff oder am Handgriff des Bordcases zu verknoten, um so eine rollbare Transporteinheit herzustellen. Eine solche provisorische Lösung ist jedoch nicht befriedigend. Beispielsweise kann sich der Befestigungsknoten beim Transport ungewollt lösen, so daß das Laptop herunterfallen und beschädigt werden kann, oder sogar, falls dies unbemerkt geschieht, vollständig verlorengehen kann.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben kürzlich einen Rollenkoffer vorgestellt, der mindestens ein lösbar an dem Gepäckkoffer befestigtes Kofferelement für ein mobiles Computersystem umfaßt, wobei erste Befestigungsmittel, mittels welchen das Kofferelement in einer Transportposition an dem Gepäckkoffer befestigbar ist, und zweite Befestigungsmittel, mittels welchen das Kofferelement in einer Arbeitsposition an dem Gepäckkoffer befestigbar ist, vorgesehen sind (Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung DE 298 07 481). Dieser neuartige Rollenkoffer ermöglicht einen zuverlässigen Transport des mobilen Computersystems, da das Kofferelement für den Computer und der Gepäckkoffer des Rollenkoffers oder des Bordcases eine fest verbundene Einheit bilden. Außerdem kann das von den ersten Befestigungsmitteln gelöste Kofferelement in eine Arbeitsposition gebracht werden, in welcher das Computersystem einsatzbereit ist. Dabei dient der Gepäckkoffer des Bordcases gleichzeitig als Halterung und als mobiler, flexibler Arbeitstisch für das Computersystem, so daß auch in einer Umgebung wie einem Warteraum eines Flughafens oder eines Bahnhofs, wo keine geeignete Unterlage zur Verfügung steht, ein problemloser Einsatz des Computersystems ermöglicht wird. Das Kofferelement für das mobile Computersystem besteht dabei bevorzugt aus einem Bodenteil und einem daran angelenkten Deckel. Dabei kann der Computer auf dem Bodenteil angeordnet sein, während im Deckel Ablagen und Organisationsfächer vorgesehen sind. Nach Öffnen des Deckels entsteht so ein einsatzbereites Miniaturbüro.
Als Mittel zum Befestigen der Computer-Kofferelemente an dem Gepäckkoffer, kommen zahlreiche lösbaren Befestigungsmittel, wie Druckknöpfe, Reißverschlüsse,
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Klammersysteme und ähnliches in Frage. Bevorzugt erfolgt die Befestigung jedoch mit Hilfe von Klettverschlüssen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfassen die Befestigungsmittel dabei Klettstreifen, die an der Front-, Ober- und Rückseite des Gepäckkoffers angeordnet sind und die mit an der Unterseite eines Bodens des Kofferelementes vorgesehenen Klettbändern zusammenwirken. Durch geeignete Anordnung der Klettstreifen und -bänder lassen sich die Kofferelemente gleichzeitig fest und doch einfach lösbar an dem Gepäckkoffer anbringen. Einzelnen Befestigungselemente können dabei gleichzeitig als erste Befestigungsmittel für die Transport- und als zweite Befestigungsmittel für die Arbeitsposition dienen.
Problematisch ist, daß die in den Kofferelementen aufbewahrten Computersysteme meist sehr teuer sind und daher vor Verlust und Diebstahl geschützt werden müssen. Dieses Problem betrifft selbstverständlich nicht nur Rollenkoffer, sondern tritt allgemein bei Gepäck auf, das aus mehreren separaten Elementen besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen aus wenigstens zwei separaten Kofferelementen bestehenden Koffer anzugeben, der einen Sicherheitsverschluß zum lösbaren Verbinden der Kofferelemente aufweist, welcher die Kofferelemente auf einfache Weise diebstahl- und verlustsicher miteinander verbindet. Der Sicherheitsverschluß soll aber bei Bedarf von dem Benutzer schnell und unkompliziert geöffnet werden können.
Dieses Problem wird gelöst durch den Koffer gemäß beigefügtem Hauptanspruch. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Koffer mit wenigstens zwei Kofferelementen und einem Sicherheitsverschluß zum lösbaren Verbinden der beiden Kofferelemente, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sicherheitsverschluß eine an dem ersten Kofferelement angebrachte Verriegelungseinrichtung und ein an dem zweiten Kofferelement angebrachtes Sicherungskabel umfaßt, das durch die Verriegelungseinrichtung blockierbar ist. Mit dieser besonders einfachen Anordnung können zwei Kofferelemente zuverlässig miteinander verbunden werden. Das am dem zweiten Kofferelement angebrachte Sicherungskabel muß widerstandsfähig sein, damit es nur schwer zerrissen oder durchtrennt werden kann. Die Verriegelungseinrichtung kann ein geeignetes Schloß, etwa ein Zahlenschloß sein, die mit dem Sicherungskabel zusammenwirkt. Beispielsweise kann das Sicherungskabel eine Schlaufe bilden, die von einem Riegel des Schlosses erfaßt wird.
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Bevorzugt ist das Sicherungskabel durch elastische Haltemittel, etwa ein Gummiband oder eine Feder, mit dem zweiten Kofferelement verbunden. Die elastischen Haltemittel gewährleisten dabei, daß das Sicherheitskabel in der ungesicherten Konfiguration zum größten Teil beispielsweise in ein an dem zweiten Kofferelement angebrachtes Innen- oder Außentäschchen selbsttätig eingezogen wird und somit nicht unschön aus den Kofferelement heraushängt. Bei eingezogenem Sicherungskabel wird auch die Gefahr eines ungewollten Verhakens des Kabels mit Gegenständen der Umgebung vermieden. Zum Verbinden des zweiten Kofferelements mit dem ersten Kofferelement kann das Kabel dank der elastischen Haltemittel herausgezogen und über den Schieber des Reißverschlusses gelegt werden.
Die elastischen Haltemittel weisen bevorzugt einen Überdehnungsschutz auf, der beispielsweise durch ein unelastisches Sicherungsband mit vorbestimmter Länge verwirklicht werden kann. Die Länge des Sicherungsbandes bestimmt dann die maximale Ausdehnung der elastischen Haltemittel.
Wenigstens eines der Kofferelemente umfaßt bevorzugt einen Reißverschluß mit wenigstens einem Schieber und daran angelenkter Grifflasche, wobei die Grifflasche in der Verriegelungseinrichtung fixierbar ist. In diesem Fall können sowohl das Sicherungskabel als auch die Grifflasche durch dieselbe Verriegelungseinrichtung fixiert werden, so daß sowohl der durch den Reißverschluß verschlossene Kofferinhalt, als auch der Koffer selbst gesichert sind.
Das Sicherungskabel ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform so angeordnet, daß es die Grifflasche des Schiebers vor deren Fixierung in der Verriegelungseinrichtung übergreifen kann. Der Koffer weist demnach einen Sicherheitsverschluß auf, der einerseits den Inhalt eines nur mit einem Reißverschluß versehenen Kofferelements dadurch zuverlässig schützt, daß die Grifflaschen des Reißverschlußschiebers in einer Verriegelungseinrichtung des Sicherheitsverschlusses fixiert werden. Gleichzeitig wird aber auch das zweite Kofferelement durch ein Sicherheitskabel für Unbefugte unlösbar mit dem ersten Kofferelement verbunden, in dem man ein an dem zweiten Kofferelement vorgesehenes Sicherheitskabel über den zu sichernden Reißverschluß legt und anschließend die Grifflasche des Reißverschlusses in die an dem ersten Kofferelement angebrachte Verriegelungseinrichtung einlegt. Das Sicherheitskabel wird daher gleichsam durch die in der Verriegelungseinrichtung fixierte
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Grifflasche blockiert und das zweite Kofferelement kann nicht vom ersten Kofferelement getrennt werden. Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß übernimmt daher gleichzeitig zwei Sicherungsfunktionen.
Bevorzugt weist die Grifflasche des Reißverschlusses eine Öffnung auf, in welche ein Bolzen der Verriegelungseinrichtung eingreifen kann. Die Fixierung der Lasche in der Verriegelungseinrichtung kann dadurch besonders einfach gestaltet werden.
Das Sicherungskabel muß ausreichend stabil sein. Es kann beispielsweise als Seil aus reißfesten Stoff- oder aus Kunsfasern ausgebildet sein. Vorteilhaft besteht es jedoch aus Metalldraht oder Metalldrähten, die gegebenenfalls kunststoffbeschichtet sein können.
Vorteilhaft ist das erste Kofferelement als Gepäckkoffer ausgebildet, der eine durch einen vorspringenden Rand definierte Ausnehmung aufweist, in welche das zweite Kofferelement einsetzbar ist. In diesem Fall stellt also das zweite Kofferelement ein kleineres Element dar, das modulartig mit dem Gepäckkoffer zusammengefügt werden kann. Der erfindungsgemäße Sicherheitsverschluß gewährleistet in diesem Fall, daß sich das zweite Kofferelement beim Transport nicht unbeabsichtigt vom ersten Kofferelement löst, beispielsweise aus der Ausnehmung herausfällt. Für den Fall eines ungesicherten Transportes des Koffers kann jedoch auch vorgesehen sein, daß in der Ausnehmung des ersten Kofferelementes ein erstes Klettband angeordnet ist, das bei eingesetztem zweiten Kofferelement mit einem an dem zweiten Kofferelement angeordneten zweiten Klettband zusammenwirken kann. Die Klettbändern stellen eine zusätzliche, vom Benutzer leicht lösbare Verbindung der beiden Kofferelemente dar.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante, ist der Gepäckkoffer als Rollenkoffer ausgebildet, d.h. erweist auf seiner Unterseite Rollen auf. Außerdem ist ein teleskopartig ausziehbarer Griff vorgesehen, mit welchem der Koffer über dem Boden gerollt werden kann.
Vorteilhaft ist am Boden des Gepäckkoffers eine ausziehbare Plattform angeordnet, die beispielsweise mit Hilfe von Teleskopstangen verwirklicht werden kann, deren freie Enden durch eine Querleiste verbunden sind. Eine derartige Plattform kann beispielsweise als Unterlage für Zusatzgepäck dienen. Die ausgezogene Plattform stellt jedoch auch ein stabilisierendes Element für den senkrecht abgestellten Gepäckkoffer dar, was insbesondere
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dann vorteilhaft ist, wenn, wie in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, das zweite Kofferelement ein Laptop-Koffer ist. In diesem Fall können die beiden Kofferelemente so angeordnet sein, daß sich der Laptop-Koffer auf der Oberseite des Gepäckkoffers fixieren läßt, wo er dann geöffnet und das darin befindliche Laptop benutzt werden kann. Der erfindungsgemäße Koffer stellt dann eine Art mobilen Schreibtisch dar, der durch die ausziehbare Plattform vorteilhaft stabilisiert wird. In diesem Fall kann auch ein lösbar mit dem zweiten Kofferelement verbindbares drittes Kofferelement vorgesehen sein, welches beispielsweise zusätzliche Elemente eines Computersystems, etwa einen Drucker oder ein externes Laufwerk aufnehmen kann. Vorteilhaft weist der Gepäckkoffer dann eine Vortasche für das dritte Kofferelement auf, wobei die Vortasche an ihrer Oberseite offen ist und in die für das zweite Kofferelement vorgesehene Ausnehmung des Gepäckkoffers mündet. Beim Transport blockiert dann das in die Ausnehmung eingesetzte zweite Kofferelement, das in der Vortasche befindliche dritte Kofferelement, so daß, wenn das zweite Kofferelement durch den erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß fixiert ist, gleichzeitig das dritte Kofferelement gegen Diebstahl und Verlust geschützt ist. So können weitere Teile des mobilen Computersystems, etwa ein Laptop, in dem zweiten Kofferelement und andere Teile, etwa Drucker, Scanner oder externe Laufwerke, in dem dritten Kofferelement transportiert werden.
Dabei kann die Gesamtfläche der beiden Kofferelemente im wesentlichen der Fläche der Frontseite des Gepäckkoffers entsprechen, so daß ein sehr kompaktes Bordcase erhältlich ist.
Das zweite und dritte Kofferelement können vorteilhaft bei Bedarf zu einer separaten Transporteinheit verbunden werden, die unabhängig von dem Rollenkoffer transportabel. Der Geschäftsreisende kann also nach seiner Ankunft am Zielort beispielsweise das Bordcase mit dem Gepäckkoffer, in welchem sich Kleidung und ähnliches befindet, im Hotel zurücklassen und die beiden untereinander verbundenen Kofferelemente zu Geschäftsterminen mitnehmen. Auch die Verbindung zwischen den beiden Kofferelementen ist vorteilhaft lösbar ausgebildet, so daß jedes Kofferelement auch allein transportabel ist.
Für den separaten Transport weist jedes Kofferelement vorteilhaft Ösen für einen Tragriemen oder einen Schultergurt auf. Außerdem oder alternativ kann auch wenigstens ein, gegebenenfalls versenkbarer Handgriff vorgesehen sein. 35
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Die Kofferelemente können mit Öffnungen versehen sein, die zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung mit der Umgebung und/oder untereinander dienen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Datenleitung, etwa ein Druckerkabel, handeln. Es kann sich aber auch um eine elektrische Leitung zur Stromversorgung handeln.
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Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem zweiten Kofferelement um einen Laptop- oder Notebookkoffer. Das dritte Kofferelement kann ein Behältnis für wenigstens ein Peripheriegerät sein, das mit dem Laptop zusammenarbeitet. Typische Peripheriegeräte können dabei ein Drucker, ein Scanner, ein externes Laufwerk, ein Zusatzakku oder ein Netzgerät sein, die entweder allein oder in Kombination mit anderen Peripheriegeräten in dem zweiten Kofferelement angeordnet sein können.
Der Gepäckkoffer und die lösbaren Kofferelemente des mobilen Computersystems können aus unterschiedlichsten Materialien wie Leder, Kunstleder, Gewebe und ähnlichem bestehen. Bevorzugt sind auch Hartschalenkoffer aus Kunststoff, die einen besonders sicheren Transport der empfindlichen und teuren Laptops gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele ausführlicher beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 ein Bordcase mit integriertem Laptop-Koffer, welcher mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß an dem Bordcase befestigt ist, in Transportposition;
Figur 2 eine Variante des Bordcases der Figur 2 mit herausgezogenem Laptop-Koffer und teilweise herausgezogenem Druckerkoffer;
Figur 3 das Bordcase der Figur 1 mit dem Laptop-Koffer in Arbeitsposition; Figur 4 eine Detaildarstellung der mittels Klettband verbunden Laptop- und Druckerkoffer;
Figur 5 eine aus Laptop-Koffer und Druckerkoffer gebildete Koffereinheit in
perspektivischer Darstellung;
Figur 6 eine vergrößerte Detailansicht des Sicherheitsverschlusses des Koffers der Fig.
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Figur 7 eine Außenansicht des Sicherungsdrahts einer Variante des Verschlusses der Figur 6;
Figur 8 einen Innenansicht der Halterung des Sicherungsdrahts der Fig. 7; Figur 9 eine Variante der Halterung des Sicherungsdrahts der Fig. 7. 5
In den Figuren 1 bis 3 ist ein neuartiges, speziell für den Transport von Laptops vorgesehenes Bordcases 10 dargestellt, das sich mit wenigen Handgriffen in einen einsatzbereiten Computerarbeitsplatz verwandeln läßt. Das Bordcase ist mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß 70 versehen. Das Bordcase 10 umfaßt einen Gepäckkoffer 20, wie er auch von herkömmlichen Bordcases her bekannt ist. Der Gepäckkoffer 20 hat im dargestellten Beispiel eine rechteckige Allgemeinform. Am Boden 21 des Gepäckkoffers 20 sind Rollen 25 vorgesehen, mit denen der Gepäckkoffer bequem über den Boden gerollt werden kann. Für einen bequemen Transport weist das Bordcase 10 einen versenkbaren Teleskopgriff 26 auf, der zum Transport über die Oberseite 22 des Gepäckkoffers 20 hinausgezogen werden kann. In der Darstellung der Fig. 1 ist der Teleskopgriff in einer ausgefahrenen Position dargestellt, während in Fig. 2 der Teleskopgriff 26 versenkt und nicht mehr erkennbar ist. Der Gepäckkoffer 20 des erfindungsgemäßen Bordcases 10 weist zwei Handgriffe auf, mit denen das Bordcase getragen werden kann, nämlich einen ersten Handgriff 27 auf der Oberseite 22 und einen seitlichen Handgriff 28 (Fig. 3), welche abhängig von der gewünschten Trageposition benutzt werden. Die Handgriffe 27,28 sind im dargestellten Beispiel elastisch abplattbar. Wenn man auf den mittleren gewölbten Bereich der Handgriffe 27,28 einen leichten Druck ausübt, gleiten die sichtbaren Enden der Griffe in unter dem Außenmantel des Gepäckkoffers vorgesehene Führungen und die Griffe platten sich ab, so daß die Seiten des Gepäckkoffers 20 eine ebene Fläche bilden.
Das Bordcase 10 weist einen lösbar in einer durch einen vorgezogenen Rand 20a des Gepäckkoffers 20 definierten Ausnehmung 20b angeordneten Laptop-Koffer 40 und einen ebenfalls lösbaren Druckerkoffer 60 auf. In Fig. I sind der Laptop-Koffer 40 und der Drucker-Koffer 60 im Transportzustand dargestellt. Der (in Fig. 1 nicht erkennbare) Drucker-Koffer 60 befindet sich in einer mit dem Gepäckkoffer 20 fest verbundenen, oben offenen Tasche 34. Über dem Drucker-Koffer 60 ist der Laptop-Koffer 40 angeordnet. Der vorgezogenen Rand 20a, der den eingesetzten Laptop-Koffer 40 oben und an den Seiten umhüllt, kann durch ein eingenähtes Kunststoff- oder Blechprofil verstärkt sein. Der Laptop-Koffer 40 kann mittels Klettverbindungen an dem Gepäckkoffer 20 fixiert werden. Dazu kann der Gepäckkoffer 20
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beispielsweise am Boden der durch den Rand 20a definierten Ausnehmung (nicht dargestellte) Klettstreifen aufweisen, die mit an der Unterseite des Bodens 41 des Laptop-Koffers 40 vorgesehenen Klettbändern (etwa Bezugsziffer 54 in Fig. 4) zusammenwirken.
Die in Fig. 2 dargestellte Variante des Bordcases 10 weist außerdem eine auch von herkömmlichen Bordcases her bekannte Vortasche 35 auf, die im dargestellten Beispiel auf der Stirnseite der Tasche 34 für den Druckerkoffer 60 angeordnet ist. Es kann sich hier um eine offene Stecktasche oder, wie dargestellt, um eine durch einen Reißverschluß oder Druckknöpfe oder durch einen Klettverschluß verschließbare Tasche handeln. Am Boden des Gepäckkoffers 20 sind außerdem an der den Rollen 25 gegenüberliegenden Seitenkante Füße 30 vorgesehen, die beispielsweise als einfache Gumminocken ausgebildet sein können.
Die besonders bevorzugten Varianten der Figuren 1 und 2 weisen am Kofferboden 21 außerdem eine ausziehbare Plattform 36 auf, die in Fig. 1 in der herausgezogenen und in Fig. 2 in der eingeschobenen Position dargestellt ist. Eine derartige Plattform kann beispielsweise zur Aufnahme von Zusatzgepäck dienen. Die Plattform 36 umfaßt zwei Teleskopstangen 37, deren vordere Enden durch eine Querleiste 38 verbunden sind. Eine Unterkante 39 der Querleiste 38 ist soweit nach unten gezogen, daß sie den Boden berühren kann, wenn der Koffer 10 im wesentlichen senkrecht abgestellt wird. Dadurch kann die Standfläche des Koffers vergrößert werden. Die ausgezogene Plattform 36 dient daher insbesondere der Stabilisierung und verhindert vor allem in der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsposition ein versehentliches Umkippen des Koffers 10. Vorzugsweise kann die Plattform soweit eingeschoben werden, daß die Querleiste 38 nicht mehr über die Frontseite 23 des Bordcases 10 hinausragt.
In der in Fig. 1 dargestellten Transportkonfiguration ist der Laptopkoffer 40 durch einen erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß 70 vor Diebstahl oder gegen unbeabsichtigtes Herausfallen geschützt. Der Sicherheitsverschluß 70 umfaßt eine Verriegelungseinrichtung 71 und einen Sicherungsdraht 72. Bevorzugte Ausführungsformen des Sicherheitsverschlusses 70 sind in den Figuren 6 bis 9 dargestellt und werden weiter unten detaillierter beschrieben.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Koffer im gesicherten Transportzustand dargestellt, während in Fig. 2 der Sicherheitsverschluß bereits gelöst und der Laptop-Koffer 40 aus der
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Ausnehmung 20b herausgezogen und auf der Oberseite 22 des Gepäckkoffers 20 angeordnet ist. Da der Laptop-Koffer 40 durch eine Stofflasche 13 mit dem Druckerkoffer verbunden ist wird der Druckerkoffer 60 beim Herausziehen des Laptop-Koffers 40 ebenfalls nach oben gezogen und befindet sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dann in der Ausnehmung 20b in Arbeitsposition.
In der in Fig. 3 dargestellten Arbeitskonfiguration ist der Deckel 42 des Laptop-Koffers 40 aufgeklappt und der im Kofferelement 40 befindliche Computer kann benutzt werden. Der Rand des Deckels kann zur Stabilisierung eingearbeitete Profile aus Blech oder Kunststoff aufweisen. Der Übersichtlichkeit halber ist der Computer selbst in Fig. 3 nicht dargestellt. Er wäre beispielsweise auf dem mit einer rutschfesten Unterlage versehenen Bodenteil 41 des Laptop-Koffers 40 angeordnet. Klettbänder 52, die den Computer beim Transport in dem Laptop-Koffer 40 fixieren, werden nach außen umgelegt und, in der in Fig. 3 dargestellten Variante, an in einer auf der Rückseite 24 des Rollenkoffers 20 befindlichen Tasche 29 befindlichen Haltemitteln fixiert. Besonders vorteilhaft handelt es sich hier auch um Klettverbindungen, da sie leicht lösbar sind und dennoch einen sicheren Halt für den auf dem Gepäckkoffer angeordneten Laptop-Koffer bieten. Auch zur Vorderseite 23 des Rollenkoffers 20 können Klettbänder zum Fixieren des Laptop-Koffers 40 geführt werden.
Im geöffneten Zustand ist der Deckel 42 des Laptop-Koffers durch Haltebänder 47 gesichert. An der Innenseite des Deckels 42 können unterschiedliche Fächer, Netze oder andere Organisationsmittel angeordnet sein, so daß in der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ein mobiles kleines Büro entsteht.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die aus Laptop-Koffer 40 und Druckerkoffer 60 bestehende Einheit auch unabhängig von dem Rollenkoffer 20 benutzt werden. Dazu zieht man die aus den beiden Kofferelementen bestehende Einheit aus dem Rollenkoffer 20 heraus. Die Rückseite des Gepäckkoffers 40 weist einen Klettstreifen 53 auf, während ein entsprechender (nicht-dargestellter) Klettstreifen auf der Vorderseite des Druckerkoffers vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Klettstreifen verbindet ein ebenfalls mit Klettstreifen versehenes Stoffband 13, beispielsweise ein Nylonband, die beiden Kofferelemente miteinander. Zum Transport als kompakte Einheit werden der Laptop-Koffer 40 und der Druckerkoffer 60 mit ihren Rückseiten aneinandergelegt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Das den Druckerkoffer 60 untergreifende Band 13 hält die beiden Elemente zusammen. Zusätzlich können jeweils an der Rückseite von Laptop-Koffer und Druckerkoffer Klettbänder 54 bzw.
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55 vorgesehen sein, welche die kompakte Einheit an der Griffseite stabilisieren. Zum Transport weisen die beiden Koffer zwei Griffe 51 bzw. 68 auf, außerdem sind in der dargestellten Variante Ösen 44 bzw. 63 vorgesehen, an denen beispielsweise ein Umhängegurt mittels Karabiner befestigt werden kann. Da auch das Verbindungsband 13 lösbar mit Klettverschlüssen an den beiden Kofferelementen 40,60 befestigt ist. ist es möglich, jeden Kofferelement separat zu benutzen. Gegebenenfalls kann das Stoffband 13 dann zu einer Art Schlaufe umgelegt werden und als Halterung für Dokumente oder für eine Zeitung oder Zeitschrift dienen. In der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Variante weisen beide Kofferelemente Reißverschlüsse 49 bzw. 67 auf. Sollte für eine Reise das Computersystem nicht benötigt werden, kann anstelle von Laptop- und Druckerkoffer auch ein (nicht dargestelltes) entsprechend dimensioniertes Kofferelement für Kleidung in die Tasche 34 eingesteckt werden.
Der Sicherheitsverschluß 70 des erfindungsgemäßen Koffers, der bereits in Fig. 1 schematisch zu sehen ist, wird nun unter Bezugnahme auf die vergrößerte Darstellung der Fig. 6 detaillierter erläutert.
Der Sicherheitsverschluß 70 besteht im dargestellten Beispiel aus einer Verriegelungseinrichtung 71, die auf dem Rollenkoffer 20 angeordnet ist, einem an dem Laptopkoffer 40 befestigten Sicherungsdraht 72, sowie einem Reißverschluß 14, der entweder Teil des Rollen- oder des Laptop-Koffers sein kann. Im Beispiel der Fig. 6 ist ein Reißverschluß 14 mit zwei Schiebern 15 bzw. 16 dargestellt, die jeweils eine Zuglasche 17 bzw. 18 aufweisen. Die Verriegelungseinrichtung 71 ist so angeordnet, daß sich die Schieber 15,16 bei geschlossenem Reißverschluß auf Höhe der Verriegelungseinrichtung befinden. Ebenso ist der Sicherungsdraht 72 so angeordnet, daß er bei in die Ausnehmung 20b des Rollenkoffers 20 eingesetztem Kofferelement 40 auf Höhe der Verriegelungseinrichtung 71 liegt.
Die Sicherung des Reißverschlusses 14 und des Laptop-Koffers 40 geschieht nun wie folgt.
Zunächst wird der Reißverschluß 14 geschlossen, so daß die beiden Schieber 15,16, wie dargestellt, aneinanderstoßen. Dann wird der Sicherungsdraht 72 über die Laschen 17,18 der Schieber gezogen. Anschließend werden die Laschen 17,18 in Ausnehmungen 73,74 der Verriegelungseinrichtung 71 eingelegt. Die Laschen 17,18 weisen Öffnungen 17a,18a auf, in welche Bolzen 75,76 der Verriegelungseinrichtung 71 eingreifen können. Die Fixierung der Bolzen in Verschlußstellung kann, wie von herkömmlichen Schlössern bekannt
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ist, beispielsweise durch einen Schlüssel oder, wie in Fig. 6 angedeutet, durch Zahlenschlösser 77,78 erfolgen.
In Fig. 6 ist außerdem ein am Kofferelement 40 angenähtes oder angeschweißtes Täschchen 80 angedeutet, in welchem die Haltemittel für den Sicherungsdraht 72 angeordnet sind. Das Täschchen 80 weist zwei Ösen 79 auf, durch die der Sicherungsdraht nach außen tritt. Diese Anordnung ist in Fig. 7 nochmals detaillierter dargestellt, wo auch erkennbar ist, daß das Täschchen 80 einen stabilen umlaufenden Rahmen 81 besitzt. Während Fig. 7 gewissermaßen die Draufsicht auf den Sicherungsdraht darstellt, ist in Fig. 8 die Innenansicht des Täschchens dargestellt. Man erkennt dort eine erste Variante der elastischen Haltemittel des Sicherungsdrahts 72. Der Draht 72 ist als Metalldraht ausgebildet, der beispielsweise mit einem Kunststoffmantel versehen sein kann, dessen Enden im Inneren des Täschchens 80 mittels eines Metallflansches 84 verbunden sind. Mit dem Flansch 84 ist ein flexibles Gummiband 86 verbunden, das außerdem ein unelastisches Nylonband 85 als Überdehnungsschutz aufweist. Das Nylonband und das Gummiband sind mit dem Rahmen 81 verbunden. Seitlich am Täschchen 80 sind in der dargestellten Ausführungsform Gummibänder 82 vorgesehen, an deren Enden sich Metallringe 83 befinden, durch welche der Draht des Sicherungsdrahts 72 geführt wird. Zum Verriegeln zieht der Benutzer den aus dem Täschchen 80 ragenden Teil des Sicherungsdrahts 72 in Richtung des in Fig. 8 dargestellten Pfeils. Dabei verlängert sich das elastische Gummiband 86 bis zu der durch das unelastischen Nylonband 85 vorgegebenen Maximallänge und der Sicherungsdraht 72 kann entsprechend aus dem Täschchen 80 gezogen werden.
In Fig. 9 ist anhand einer einfacheren Variante der prinzipielle Aufbau des ausziehbaren Sicherungsdrahts perspektivisch dargestellt. Der Sicherungsdraht 72 ist dort mit einem Nylonband 87 verbunden, dessen Länge wieder die maximale Dehnbarkeit des Sicherungsdrahts vorgibt. Als elastisches Element ist hier eine Feder 89 vorgesehen, welche den Sicherungsdraht 72 im unbenutzten Zustand wieder weitgehend in die Tasche 80 zurückzieht.
30

Claims (13)

1. Koffer mit wenigstens zwei Kofferelementen (20,40) und einem Sicherheitsverschluß (70) zum lösbaren Verbinden der beiden Kofferelemente (20, 40), dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsverschluß (70) eine an dem ersten Kofferelement (20) angebrachte Verriegelungseinrichtung (71) und ein an dem zweiten Kofferelement (40) angebrachtes Sicherungskabel (72) umfaßt, das durch die Verriegelungseinrichtung (71) blockierbar ist.
2. Koffer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungskabel (72) durch elastische Haltemittel (86, 89) mit dem zweiten Kofferelement (40) verbunden ist.
3. Koffer gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Haltemittel (86, 89) einen Überdehnungsschutz (85, 87) aufweisen.
4. Koffer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kofferelemente (20, 40) einen Reißverschluß (14) mit wenigstens einem Schieber (15, 16) und daran angelenkter Grifflasche (17, 18) umfaßt, wobei die Grifflasche (17, 18) in der Verriegelungseinrichtung (71) fixierbar ist.
5. Koffer gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungskabel (72) so angeordnet ist, daß es die Grifflasche (17, 18) des Schiebers (15, 16) vor deren Fixierung in der Verriegelungseinrichtung (71) übergreifen kann.
6. Koffer gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (17, 18) des Reißverschlusses (14) eine Öffnung (17a, 18a) aufweist, in welche ein Bolzen (74, 75) der Verriegelungseinrichtung (71) eingreifen kann.
7. Koffer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungskabel (20) einer, gegebenenfalls kunststoffbeschichteten Metalldraht umfaßt.
8. Koffer gemäß einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kofferelement (20) ein Gepäckkoffer ist, der eine durch einen vorspringenden Rand (20a) definierte Ausnehmung (20b) aufweist, in welche das zweite Kofferelement (40) einsetzbar ist.
9. Koffer gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (20b) des ersten Kofferelementes ein erstes Klettband (31) angeordnet ist, das, bei eingesetztem zweiten Kofferelement (40), mit einem an dem zweiten Kofferelement angeordneten Klettband (54) zusammenwirken kann.
10. Koffer gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, der Gepäckkoffer (20) Rollen (25) und einen teleskopartig ausziehbaren Griff (26) aufweist.
11. Koffer gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (21) des Gepäckkoffers (20) eine ausziehbare Plattform (36) angeordnet ist.
12. Koffer gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbar mit dem zweiten Kofferelement (40) verbindbares drittes Kofferelement (60) vorgesehen ist, das in eine Vortasche (34) des Gepäckkoffers (20) einsetzbar ist, wobei die Vortasche (34) an ihrer Oberseite offen ist und in die Ausnehmung (20b) des Gepäckkoffers (20) mündet.
13. Koffer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kofferelement (40) ein Laptopkoffer ist.
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