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DE29819541U1 - Vorrichtung zum Spannen und Ablängen selbstverriegelnder Bänder - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Ablängen selbstverriegelnder Bänder

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Publication number
DE29819541U1
DE29819541U1 DE29819541U DE29819541U DE29819541U1 DE 29819541 U1 DE29819541 U1 DE 29819541U1 DE 29819541 U DE29819541 U DE 29819541U DE 29819541 U DE29819541 U DE 29819541U DE 29819541 U1 DE29819541 U1 DE 29819541U1
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DE
Germany
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rod
holding element
tensioning
sleeve
force
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE29819541U
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English (en)
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KLAUS MASCHINENBAU INH BERND K
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KLAUS MASCHINENBAU INH BERND K
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools
    • B65B13/027Hand-held tools for applying straps having preformed connecting means, e.g. cable ties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen und Ablängen von selbstverriegelnden Bändern, wie zum Beispiel Kabelbinder, die um mindestens einen Körper geschlungenen sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bisher allgemein bekannten Konstruktionen ist nachteilig, daß die Kraft zum Spannen des Bandes, beim Spannen mehrerer Bänder, große Streuungen um den eingestellten Sollwert aufweisen, dadurch können die Bänder bei zu geringer Spannung auf dem Körper verrutschen oder bei zu fester Spannung diesen beschädigen.
Bei den meisten Konstruktionen wird die eben beschriebene Kraft zum Spannen der Bänder manuell, d.h. durch Muskelkraft der Hand über einen Hebelmechanismus aufgebracht, was bei den Personen die das Gerät bedienen häufig zur Überbelastung der Sehnen, Gelenke und Muskeln fuhrt.
Das Abschneiden des überstehenden Bandes erfolgt bei fast allen bekannten Konstruktionen unter Spannung, so daß das Kunststoffmaterial, aus welchem im allgemeinen das Band besteht, zurück federn kann. Dadurch ist ein einwandfreies und straffes Halten des umschlungenen Körpers nicht gewährleistet, wobei zudem das Band infolge der vorhandenen Spannung beim Abschneiden aus dem Verriegelungselement des selbstverriegelnden Bandes herausgerissen werden kann.
Des Weiteren ist bei bisher bekannten Konstruktionen nachteilig, daß das Band nicht dicht genug am Kopfteil abgeschnitten wird. Dadurch ragt das scharfkantige Ende des Bandes aus dem Kopfteil heraus, wovon eine Verletzungsgefahr ausgeht.
Als Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sind die beiden Patente ( US-PS 4,718,460) und (EP 0581020 Bl) bekannt, die zwar beide eine Entspannung des Bandes vor dem Schnitt gewährleisten, bei denen jedoch sowohl die Kraft zum Spannen des Bandes manuell aufgebracht werden muß, als auch das Band nicht dicht genug abgeschnitten wird.
Darüber hinaus ist bei allen bisher bekannten Konstruktionen der Abschneidmechanismus dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Messer bewegt um das Band abzutrennen.
) Zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, gehören die Erfindungen:
· US-PS 4,718,460
• US-PS 4,410,019
• US-PS 3,661,187
• EP 0581 020. Bl
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung zum Spannen und Ablängen von selbstverriegelnden Bändern so zu gestalten, daß durch die Betätigung eines Auslöseknopfes, ein Kraftelement in Funktion tritt, welches über einen neuartigen Auslösemechanismus das Band mit einer voreingestellten Kraft präzise spannt, vor dem Ablängen entlastet und durch einen neuartigen Abschneidmechanismus dicht am Kopfteil des Bandes abtrennt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
5
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines selbstverriegelnden Bandes
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung (eingeklinkt)
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung (ausgeklinkt)
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Abschneidmechanismus
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung des Auslösemechanismus
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (Fig. 2) dient zum Spannen und Ablängen von selbstverriegelnden Bändern, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt.
Das Band (20) ist dabei um mehrere Körper (21) geschlungen und hat ein Kopfteil (22).
Innerhalb des Kopfteils befindet sich eine Durchgangsöffnung, in der sich ein
Verriegelungselement (23) befindet, welches das Band (20) verriegelt. Durch Anlegen des ' Kopfteils (22) an den Gegenhalter (1) (Fig. 2), der sich an der Stirnseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet, und durch Förderung des Bandes (20) in Pfeilrichtung erfolgt ein Spannen dieses Bandes (20), wobei die Körper (21) zusammengedrückt werden.
Nach Fig. 2 weist die Vorrichtung einen Gegenhalter (1) auf, der drehbar im Gehäuse gelagert ist. Im Mündungsbereich der Vorrichtung ist ein Mitnehmer (3) angeordnet, der drehbar in einem Schlitten (5) gelagert ist und mittels einer Drehfeder zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Der Schlitten (5) ist verschiebbar im Gehäuse gelagert; an seinem hinteren Ende ist er mit dem Auslenkhebel (13) gelenkig verbunden. Durch eine Rückstellfeder wird der Auslenkhebel (13) ebenfalls zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt.
Bewegt sich nun der Schlitten (5), von seiner in Fig. 2 dargestellten Position, nach rechts, so dreht sich der Mitnehmer (3) durch die Kraft der Drehfeder und drückt mit seiner Verzahnung gegen den am Schlitten (5) befindlichen Anschlag (4), bzw. gegen das zwischen Anschlag und Mitnehmer befindliche Band. Diese Stellung (ohne Band) ist in Fig. 3 dargestellt.
Der Auslenkhebel (13), der bereits einen Teil des Auslösemechanismus darstellt, hat an seiner Innenseite einen Nocken und stützt sich mit seinen am Ende befindlichen Haken an den beiden Rollen (12) ab.
Der Auslösemechanismus (Fig. 5) besteht aus dem bereits erwähnten Auslenkhebel, außerdem aus zwei Rollenhaltern (18) und (19), an denen sich jeweils ein Rollensatz (8) und (12), bestehend aus je zwei Rollen befindet. Die Rollen sind durch eine im Gehäuse eingearbeitete Schiene geführt und können sich dadurch nicht nach oben oder unten bewegen. Der Rollenhalter (18) ist fest mit einer Stange verbunden. In das hintere Ende der Stange ist ein Gewinde eingeschnitten. Auf dieses Gewinde ist der Anschlag (14) aufgeschraubt.
Der Rollenhalter (19) ist durch ein Gewinde mit der Hülse (11) verbunden. Wäre die Feder (9) nicht vorhanden, so könnte die Hülse (11) zusammen mit dem Rollenhalter (19) auf der Stange zwischen dem Anschlag (14) und dem Rollenhalter (18) hin und her geschoben werden.
• ··
Die Hülse (11) weist am hinteren Ende eine Verzahnung auf, die in die dazu passende Verzahnung des Anschlags (14) greift. Am vorderem Ende befindet sich der Federteller (10). Die Feder (9) stützt sich am Rollenhalter (18) ab und drückt den Federteller (10), zusammen mit der verschiebbaren Hülse (11), stets gegen den hinteren Anschlag (14). Die Feder (9) steht dabei unter Vorspannung und gewährleistet, daß der Abstand zwischen den beiden Rollenhaltern und somit auch zwischen den beiden Rollensätzen gleich groß bleibt. Die Vorspannung der Feder (9) kann durch drehen des Anschlages (14) eingestellt werden, denn dieser (14) schraubt sich dann durch sein Innengewinde weiter auf die Stange auf und reduziert somit den Abstand zwischen Federteller (10) und Rollenhalter (18).
Über das Verbindungselement (16) ist der Anschlag (14) mit dem Pneumatikzylinder (17) verbunden, der wiederum fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Fährt nun die Zylinderstange aus, so wird der Kraftfluß von der Zylinder stange über das Verbindungselement (16) auf den Anschlag (14) übertragen, von dort über das Innengewinde auf die Stange und somit auf den Rollenhalter (18), von dort über die Feder (9), über den Federteller (10) auf die Hülse (11), über deren Gewinde, auf den Rollenhalter (19) und somit schließlich auf den Rollensatz (12). Der gesamte eben beschriebene Auslösemechanismus rollt nun in der im Gehäuse ' eingearbeiteten Schiene nach rechts.
Der Auslenkhebel (13), der an seinem linken Ende mit dem Schlitten (5) verbunden ist, greift mit seinen beiden Haken, die sich an seinem rechten Ende befinden, an den beiden Rollen
(12) an und wird infolge dessen von diesen (12) mit samt dem Schlitten (5) ebenfalls mit nach rechts gezogen. (Fig. 2)
Der Auslenkhebel (13) hat, rechts von der Stelle, an der sich normalerweise die beiden Rollen
(8) befinden, ( Fig. 5 ) einen Nocken, der eine wichtige funktionelle Bedeutung hat. Wie vor beschrieben, wird der Kraftfluß vom Zylinder (17) über die Feder (9) und einige andere Bauteile auf die Rollen (12) übertragen, welche sich an den beiden Haken des Auslenkhebels
(13) abstützten. Wird nun der Schlitten von einer äußeren Kraft festgehalten, die größer ist als die Vorspannkraft der Feder (9), so wird sich die Feder (9) zusammendrücken, sofern die Kraft des Zylinders (17) ebenfalls größer als die Vorspannkraft der Feder ist. Dies bewirkt, daß die Feder (9) den Rollenhalter (18) nicht mehr stützen kann, wodurch dieser dann nach rechts rollt und auf den besagten Nocken des Auslenkhebels (13) drückt. Da die Rollen im Gehäuse geführt sind, klappt der Auslenkhebel (13) nach unten ( Fig. 3 ), so daß sich die
} beiden Rollen (12) nicht mehr an den beiden Haken des Auslenkhebels abstützen können. Der Kraftfluß auf den Schlitten (5) ist dadurch unterbrochen, die Zylinderstange des Zylinders (17) kann sich nun ungehindert weiter nach rechts bewegen.
Der Abschneidmechanismus ( Fig. 4 ) besteht aus einem Messer (2), dem Gegenhalter (1), dem Umlenkmechanismus (6), einem Fanghaken (7) und einer Zuglasche (15) die mit dem bereits bekannten Verbindungselement (16) verbunden ist.
Das Messer (2) ist fest mit dem Gehäuse verbunden und kann über zwei Justierschrauben eingestellt werden. Der Gegenhalter (1) ist um einen gehäusefesten Drehpunkt schwenkbar und füngiert somit als Gegenmesser. Diese Schwenkbewegung des Gegenhalters wird durch den Umlenkmechanismus (6) in eine Translationsbewegung des Fanghakens (7) und der Zuglasche (15) umgelenkt.
Die Zuglasche (15) ist im Gehäuse geführt und kann sich nur nach rechts und links verschieben.
Der Umlenkmechanismus (6) ist an seinem unteren Ende drehbar im Gehäuse gelagert. An seinem oberen Ende ist zum einen der Fanghaken (7) drehbar gelagert, zum anderen ist er über ein weiteres Ausgleichsstück drehbar mit dem Gegenhalter verbunden. Eine
Rückdrehfeder zwingt erstens den Umlenkmechanismus zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen gehäusefesten Drehpunkt und zweitens dreht sie den Fanghaken ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt, so daß der Fanghaken stets nach oben gedruckt wird und in die Zuglasche einhakt, wenn sich diese weit genug nach rechts bewegt hat.
Fährt die Kolbenstange des Zylinders (17) nach rechts, so bewegt sich auch das Verbindungselement (16) nach rechts. An diesem ist die Zuglasche (15) befestigt, die sich ebenfalls nach rechts bewegt. Der Fanghaken (7), der Umlenkmechanismus (6) und der Gegenhalter (1) bewegen sich zunächst nicht. Erst wenn sich die Zuglasche (15) so weit nach rechts bewegt hat, daß der Steg am linken Ende der Zuglasche in den Fanghaken einhakt, so bewegt sich auch der Fanghaken (7) nach rechts. Der Umlenkmechanismus (6) dreht sich im Uhrzeigersinn um sein gehäusefestes Gelenk, wodurch der Gegenhalter zu einer Linksdrehung um seinen ebenfalls gehäusefesten Drehpunkt veranlaßt wird. Durch diese Schwenkbewegung des Gegenhalters wird das zwischen Gegenhalter und Messer liegende Band abgeschert. Bewegt sich die Kolbenstange wieder nach links, so wird kein Zug mehr auf den Fanghaken ausgeübt und der Umlenkmechanismus kann sich zusammen mit dem
' Fanghaken durch die Kraft der Rückdrehfeder wieder in die in Fig. 4 dargestellte Ausgangsposition bewegen.
An dem Fanghaken (7) befindet sich an der Oberseite ein Nocken. Drückt man von oben auf diesen Nocken, so dreht sich der Fanghaken in Richtung des Uhrzeigersinns um sein Gelenk, das rechte Ende des Fanghakens bewegt sich dadurch nach unten, so das der Fanghaken (7) nicht in die Zuglasche (15) einhaken kann. Auch wenn sich die Kolbenstange (17) ganz nach rechts bewegt, bleibt der Gegenhalter (1) in seiner bisherigen Position stehen. Ein zwischen Gegenhalter und Messer befindliches Band wird nicht abgetrennt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird das vordere Ende des Bandes (20) in die Mündung der Vorrichtung eingeführt. Dabei stützt sich der Kopfteil (22) des Bandes am Gegenhalter (1) ab, während sich das überstehende Band (20) zwischen dem Mitnehmer (3) und der Gegenauflage (4) befindet.
Durch Betätigen des Knopfes (18) wird das Ventil (19) geöffnet und der doppeltwirkende Zylinder (17) wird belüftet. Mittels Druckluft bewegt sich die Kolbenstange nach rechts. Der Kraftfluß geht von der Kolbenstange des Zylinders über das Verbindungselement (16) auf den Anschlag (14) des Auslösemechanismus, welcher mit dem Rollenhalter (18) verbunden ist, von diesem über die Feder (9), den Federteller (10) und die Hülse (11) auf den anderen Rollenhalter (19) und damit auf die beiden Rollen (12). Die Rollen (12) stützen sich wiederum an den beiden Haken des Auslenkhebels (13) ab, über den die Kraft auf den Schlitten (5) übertragen wird.
Infolge dessen bewegt sich der Schlitten (5) nach rechts, so daß der Mitnehmer (3) mit seiner Nase nicht mehr länger gegen das Gehäuse gedrückt wird, wodurch der Mitnehmer frei wird und sich somit durch die Kraft der Drehfeder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bis er mit seiner Verzahnung auf das zu spannende Band (20) drückt.
Der Schlitten bewegt sich wie vor beschrieben, durch die Kraft des Zylinders (17) angetrieben, weiter nach rechts. Durch die Geometrie des Mitnehmers verklemmt sich dieser dabei mit dem Band, so daß das Band mit dem Schlitten nach rechts gezogen und dadurch gespannt wird.
Mit zunehmendem Fahrweg des Schlittens (5) wird das Band mehr und mehr gespannt. Weil sich das Kopfteil (22) (Fig. 1) nach wie vor am Gegenhalter (1) abstützt, wird das Band (20), durch die Bewegung des Schlittens, durch den Kopfteil (22) des selbstverriegelnden Bandes (20) hindurch gezogen, so daß sich das Band (20) immer fester um die Körper (21) schlingt.
Gehen wir davon aus, daß der Fahrweg des Schlittens (5) nicht ausreicht um das Band (20) mit der gewünschten Kraft zu spannen. Der Schlitten (5), das Verbindungsteil (16) und die Zuglasche (15) bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit nach rechts. Kurz bevor die Zuglasche (15) in den Fanghaken (7) einhakt, drückt der Schlitten (5) auf den Nocken des
} Fanghaken (7), dadurch schwenkt der Fanghaken (7) nach unten, so daß er nicht von der Zuglasche (15) erfaßt wird. Die Zylinderstange kann vollständig ausfahren, ohne daß das Band (20) abgetrennt wird. Der Zylinder (17) bringt dann keine Bewegungskraft mehr auf, und der Schlitten (5) bleibt stehen.
Die Spannvorrichtung hat das Bandende (20) noch immer mit dem Mitnehmer fest gefaßt, so daß die Bedienperson die Spannvorrichtung nicht vom Band entfernen kann.
Die Bedienperson erkennt, daß das Band nicht abgetrennt ist und läßt den Auslöseknopf (18) los. Dadurch fährt die Kolbenstange (17) wieder vollständig ein und der Schlitten (5) wird nach links geschoben. Durch die besondere Geometrie des Mitnehmers löst sich die Verklemmung des Mitnehmers mit dem Band, so daß der Mitnehmer über das Band gleiten kann. Sobald die Kolbenstange wieder eingefahren ist, sich der Schlitten (5) ganz nach links bewegt hat, kann die Bedienperson den Knopf (18) erneut betätigen.
Gehen wir davon aus, daß der Fahrweg des Schlittens (5) ausreicht um das Band (20) mit der gewünschten Kraft zu spannen. Wieder wird durch das Betätigen des Knopfes (18) das Ventil
(19) geöffnet und der doppeltwirkende Zylinder (17) wird belüftet. Mittels Druckluft bewegt
sich die Kolbenstange nach rechts. Der Kraftfluß geht von der Kolbenstange des Zylinders über das Verbindungselement (16) auf den Anschlag (14) des Auslösemechanismus, welcher mit dem Rollenhalter (18) verbunden ist, von diesem über die Feder (9), den Federteller (10) und die Hülse (11) auf den anderen Rollenhalter (19) und damit auf die beiden Rollen (12). Die Rollen (12) stützen sich wiederum an den beiden Haken des Auslenkhebels (13) ab, über den die Kraft auf den Schlitten (5) und somit auf das Band (20) übertragen wird.
Demnach wird die Kraft des pneumatischen Zylinders (17) über die Feder (9) und weitere Bauteile auf das Band übertragen, um diesen zu spannen.. Die Kraft des Zylinders (17) ist bedingt durch die Dimensionierung des Zylinders viel größer als die Vorspannkraft der Feder. Mit zunehmendem Fahrweg des Schlittens (5) steigt die Spannung des Bandes und somit auch die über die Feder (9) übertragene Kraft. Wird diese Kraft, die gleich der Spannkraft des Bandes ist, größer als die Vorspannkraft der Feder (9), so wird sich die Feder zusammenschieben. Dadurch wird der Abstand zwischen den beiden Rollensätzen (8) und
(12) kleiner. Der Rollenhalter (18) rollt auf seinen beiden Rollen (8) nach rechts, welche auf die am Auslenkhebel (13) befindlichen Nocken drücken. Der Auslenkhebel (13) dreht sich dadurch um sein Gelenk, wodurch sich der Rollensatz (12) nicht mehr länger an den beiden
Haken des Auslenkhebels (13) abstützten kann (Fig. 3). Infolge dessen wird die Kraftübertragung vom Pneumatikzylinder (17) auf das Band (20) unterbrochen. Auf den Schlitten (5) wirkt keine Kraft mehr, so daß das Band entlastet wird, der Schlitten (5) stehen bleibt und somit nicht auf den Nocken des Fanghakens (7) drücken kann.
Die Kolbenstange des Zylinders (17) bewegt sich nach wie vor weiter nach rechts. Die Zuglasche (15) fängt den Fanghaken (7), der mit dem Umlenkmechanismus (6) verbunden ist. Über den Umlenkmechanismus (6) wird die translatorische Bewegung des Fanghakens (7) gegen den Widerstand der Rückdrehfeder in eine rotatorische Bewegung des Gegenhalters (1) umgesetzt. Der Gegenhalter (1) drückt das überstehende Stück des Bandes (20) gegen das feststehende Messer, so daß dieses bündig am Kopfteil (22) abgetrennt wird.
Damit ist der Vorgang Spannen, Entlasten und Schneiden des Bandes beendet.
Der Auslöseknopf kann losgelassen werden, der doppeltwirkende Zylinder (17) belüftet seine j zweite Kammer, wodurch die Kolbenstange einfährt, die Zuglasche (15) bewegt sich vom
Fanghaken (7) weg, wodurch die Kraft auf den Umlenkmechanismus (6) unterbrochen wird und die Rückdrehfeder diesen wieder in ihre Ausgangsstellung bringt.
Der Auslenkhebel (13) klinkt durch die Kraft der Rückstellfeder ebenfalls wieder ein, so daß sich die beiden Rollen des Rollensatzes (12) wieder an seinen Haken abstützen können. Auch der Schlitten (5) wird wieder nach links geschoben, dabei drückt der Mitnehmer (3) mit seiner Nase gegen den das Gehäuse. Der Mitnehmer (3) wird dadurch gegen die Kraft der Drehfeder geöffnet, so daß erneut das Ende eines Bandes zwischen Mitnehmer und Gegenauflage in die Mündung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingelegt werden kann und der Prozeß von neuem beginnen kann.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Spannen und Ablängen selbstverriegelnder Bänder, wie z.B. Kabelbinder, mit einem Spannmechanismus aus einem in einem Gehäuse in Spannrichtung verschiebbar gelagerten, das Band fixierenden Schlitten, der unter Zwischenschaltung eines Ver- und Entriegelungsmechanismus über ein Gestänge mit einem Antrieb verbunden ist, und mit einem aus Messer und Gegenmesser bestehenden Schneidmechanismus, wobei nach Aufbringen einer bestimmten Spannkraft der Schneidmechanismus ausgelöst und der überstehende Teil des selbstverriegelnden Bandes abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- und Entriegelungsmechanismus ein auf dem Gestänge gleitendes Widerlager aufweist, an dem ein mit dem Schlitten verbundenes Halteelement lösbar angreift, und daß ein sich zwischen gleitendem Widerlager und Gestänge abstützendes Federelement angeordnet ist, das nach Aufbringen einer die Kraft des Federelementes überschreitenden Spannkraft Relativbewegungen zwischen Schlitten und Gestänge ermöglicht, wobei zusätzlich Mittel
angeordnet sind, die beim Ausführen einer solchen Relativbewegung zum Lösen der ' Verbindung zwischen Halteelement und gleitendem Widerlager führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gleitende Widerlager aus einer Hülse besteht, die an ihrer Außenseite ein Gewinde aufweist und ein darauf aufschraubbares, mit dem Halteelement des Schlittens korrespondierendes Lager aufweist, so daß die Position des Lagers auf der Hülse einstellbar ist und daß die Hülse an ihrem Ende eine Abstützfläche für das Federelement aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen Anschlag für das gleitende Widerlager aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teil ein Außengewinde und das andere Teil mindestens ein Innengewinde aufweist und die beiden Teile ineinanderschraubbar sind, so daß die Länge des Gestänges einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse des gleitenden Widerlagers mit dem den Anschlag bildenden Teil des Gestänges in Formschluß steht, so daß sich die Hülse beim Drehen dieses Teils des Gestänges mitdreht, das Lager für das Halteelement gegen Rotation gleichzeitig gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement aus einem mit dem Schlitten gelenkig verbundenen Haken besteht, der mit seinem hakenförmigen Ende hinter das auf der Hülse angeordnete Lager greift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Lösen der Verbindung zwischen Halteelement und gleitendem Widerlager aus einem Nocken am Halteelement bestehen, auf die das Gestänge bei gleichzeitigem Wegschwenken des Halteelements auflaufbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer des Schneidmechanismus in Spannrichtung vor dem Gegenhalter angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidmechanismus ein feststehendes Messer und einen beweglichen Gegenhalter aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus mindestens einer antreibenden Zylinder-Kolben-Einheit besteht.
DE29819541U 1998-11-02 1998-11-02 Vorrichtung zum Spannen und Ablängen selbstverriegelnder Bänder Expired - Lifetime DE29819541U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3717360A4 (de) * 2017-11-27 2021-12-15 Ideal Industries, Inc. Vorrichtung zum spannen einer kabelbinder-bandvorrichtung
CN117002787A (zh) * 2023-09-22 2023-11-07 泰州圣斯泰科汽车部件有限公司 一种电线束集束捆绑装置

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