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DE29816293U1 - Gasfederbefestigung in einem Sternfuß eines Stuhls - Google Patents

Gasfederbefestigung in einem Sternfuß eines Stuhls

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Publication number
DE29816293U1
DE29816293U1 DE29816293U DE29816293U DE29816293U1 DE 29816293 U1 DE29816293 U1 DE 29816293U1 DE 29816293 U DE29816293 U DE 29816293U DE 29816293 U DE29816293 U DE 29816293U DE 29816293 U1 DE29816293 U1 DE 29816293U1
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DE
Germany
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standpipe
gas spring
cone
passage
external thread
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Application number
DE29816293U
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English (en)
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Fehlbaum and Co
Original Assignee
Fehlbaum and Co
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Publication date
Application filed by Fehlbaum and Co filed Critical Fehlbaum and Co
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Publication of DE29816293U1 publication Critical patent/DE29816293U1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/004Chair or stool bases for chairs or stools with central column, e.g. office chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/30Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Fall 178DE
Fehlbaum & Co.
03.09.1998-UL
-1 -
Gasfederbefestiqunq in einem Sternfuss eines Stuhls Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Befestigung einer Gasfeder in einem Sternfuss eines höhenverstellbaren und zumeist auch drehbaren Büro- oder Arbeitsstuhls. Der Sternfuss dient als Untergestell auf dem der Stuhl ruht und besitzt in der Regel fünf sich sternförmig erstreckende Ausleger, an deren äusseren, freien Enden auf dem Boden aufsitzende Rollen oder Gleiter vorgesehen sind. Die Fünfarmigkeit des Sternfusses ist weitgehend einheitlich international vorgeschrieben. Im zentrischen Kreuzungspunkt der Ausleger liegt ein vertikales, rohrförmiges Mittelstück zur Aufnahme des vertikal eingesetzten Standrohrs einer Gasfeder. Auf die Gasfeder ist der Sitzträger des Stuhls aufgesetzt. Die Erfindung befasst sich speziell mit der Befestigung der Gasfeder im Mittelstück des Sternfusses, d.h. der konstruktiven Gestaltung einerseits des Standrohrs der Gasfeder und andererseits der Standrohraufnahme im Sternfuss.
Stand der Technik
Gemäss einer früheren Konstruktion hat man einen etwa 5 cm langen untersten Abschnitt des die Gasfeder umgebenden Standrohrs in die im Mittelstück vorhandene Standrohraufnahme eingesteckt. Der Standrohrabschnitt und die Standrohraufnahme sind zueinander konisch, so dass der Standrohrabschnitt formschlüssig in der Standrohraufnahme steckt und mit zunehmender Belastung durch das Gewicht des Benutzers fester in die Standrohraufnahme eingepresst wird. Insbesondere bei Sternfüssen aus Kunststoff erwies sich diese Konstruktion als problematisch. Die Sitzfläche des Stuhls muss eine ergonomisch bedingte Höhe über dem Boden einnehmen. Da der unterste Standrohrabschnitt im Sternfuss steckt, das Standrohr mit der Gasfeder etwa eine Baulänge von 30 cm hat, der Sternfuss durch die daran befindlichen Gleiter oder Rollen angehoben wird und die Sitzschale auf die Gasfeder aufgesetzt ist, muss der Sternfuss flach über dem Erdboden angeordnet werden. Der tiefliegende Sternfuss, das nur partiell darin eingesteckte Standrohr und die oben aufgesetzte Sitzschale führen bei Sternfüssen aus Kunststoff zu einer für den Benutzer bereits wahrnehmbaren Instabilität. Schwierigkeiten kann es bereiten, wenn man das Standrohr - z.B. zum
Austausch der Gasfeder - aus dem Sternfuss herausziehen will. Der Standrohrabschnitt verklemmt sich hartnäckig in der Standrohraufnahme. Durch die frequentierte, stossweise Belastung wird der sich aufwärts konisch erweiternde Standrohrabschnitt immer tiefer in die Standrohraufnahme hineingedrückt; unter der Druckbelastung gibt der Kunststoff nach. So könnte das Standrohr den Sternfuss schliesslich durchstossen. Um das immer tiefere Hineindrücken des Standrohres in die Standrohraufnahme zu verhindern, hat man die Standrohraufnahme, genauer gesagt, die Aufnahmebohrung im aus Kunststoff bestehenden Sternfuss, mit ringförmigen Stahlverstärkungen ausgekleidet. Alle übrigen Nachteile blieben jedoch bestehen.
Im DE-U-94 16 755 wird eine wesentlich verbesserte Gasfederbefestigung offenbart. Das die Gasfeder umgebende Standrohr schliesst zuoberst mit einem horizontalen Aufsatzkragen ab, der im montierten Zustand auf der Oberkante des rohrförmigen Mittelstücks des Sternfusses aufsetzt. Durch das Mittelstück erstreckt sich vertikal der Standrohrdurchgang, in dem das Standrohr mit der Gasfeder sitzt, wobei das Standrohr unten aus dem Mittelstück herausragt und sich der Standrohrdurchgang nach unten minim konisch erweitert. Zur Zentrierung und Fixierung des Standrohrs im Sternfuss sind am unteren Austritt des Standrohrdurchgangs eine Ringnut und ein Innengewindeabschnitt, ein Fixierring sowie eine Schraubkappe mit einem Aussengewindestutzen vorgesehen. Im zusammengebauten Zustand ist der Fixierring über das untere Ende des Standrohrs geschoben und sitzt in der Ringnut. Der Aussengewindestutzen der Schraubkappe greift in den Innengewindeabschnitt im Standrohrdurchgang ein und presst gegen den Fixierring, wobei das untere Ende des Standrohrs von der Schraubkappe aufgenommen wird. Durch das Zusammenpressen des Fixierrings ist das Standrohr samt Gasfeder gegen Herausziehen aus dem Sternfuss gesichert und zugleich darin zentriert. Mit dieser Gasfederbefestigung wurde Ein- und Ausbau der Gasfeder vereinfacht sowie die Statik des Stuhls verbesseit. Bei dem relativ kurzen, sich nach unten konisch öffnenden Standrohrdurchgang und dem elastischen Fixierring hat das eingesetzte Standrohr bei Belastung durch einen Benutzer noch immer ein gewisses Spiel um die Vertikalachse, so dass ein geringes Quantum an Instabilität verbleibt, das sich jedoch als Unvollkommenheit bemerkbar machen kann.
Aufgabe der Erfindung
Angesichts der vorbeschriebenen Mangel früherer Gasfederbefestigungen in Sternfüssen von höhenverstellbaren und zumeist auch drehbaren Stühlen sowie im Hinblick auf die nicht gänzlich befriedigende Stabilität, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weiter vervollkommnete Gasfederbefestigung vorzuschlagen, mit der eine verbesserte Seitenstabilität der eingebauten Gasfeder erzielbar ist. Die übrigen bisher erreichten Vorzüge, wie einfacher Ein- und Ausbau der Gasfeder, stabiler axialer Sitz der eingebauten Gasfeder und günstige Her-Stellungskosten, sollen beibehalten werden. Selbstverständlich muss das Standrohr mit der Gasfeder gegen Verdrehen und ungewolltes Herausziehen - z.B. beim Anheben des Stuhles an der Sitzschale - zuverlässig gesichert sein. Auch bei Verwendung von Kunststoff für den Stemfuss ist die langlebige und funktionssichere Aufnahme des Standrohrs zu gewährleisten. Schliesslich darf die Konstruktion die ästhetischen Gestaltungsansprüche nicht beeinträchtigen.
Übersicht über die Erfindung
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das Standrohr mit der Gasfeder innerhalb des im Mittelstück des Sternfusses vorhandenen Standrohrdurchgangs zwischen zwei Konus-Konus-Verbindungen zentriert und fixiert ist. Die obere Konus-Konus-Verbindung besteht zwischen dem Eintritt in den Standrohrdurchgang und einem oben das Standrohr abschliessenden, im Durchmesser erweiterten Aufsatzkragen. Die Unterseite des Aufsatzkragens ist als radial umlaufende, sich konisch abwärts verjüngende Gegenschulter ausgebildet, die auf einem dazu komplementären, sich abwärts verengenden, ringschulterförmigen Eintrittskonus zur Auflage kommt, der den oberen Abschluss des vertikalen Standrohrdurchgangs darstellt. Die untere Konus-Konus-Verbindung besteht zwischen dem ringschulterförmigen, sich nach aussen erweiternden Konusaustritt aus dem Standrohrdurchgang und einem sich abwärts erweiternden Aussenkonus einer Konushülse. Zum Innengewinde an der Konushülse ist auf dem Standrohr der Gasfeder ein komplementärer Aussengewindeabschnitt vorhanden, so dass die Konushülse über das untere Ende des Standrohrs aufgeschoben und verschraubt werden kann.
-A-
Der Aussengewindeabschnitt wird entweder direkt oder indirekt auf dem Aussenmantel des Standrohrs angeordnet. Das direkte Anbringen des Aussengewindeabschnitts geschieht spanend - z.B. durch Schneiden - oder durch Verformen z.B. mittels Walzen. Vorzugsweise ragt das Standrohr unten aus dem Standrohrdurchgang heraus. Diese Konstruktion gewährleistet einen sehr festen, praktisch spielfreien Sitz der Gasfeder im Sternfuss, was sich positiv auf die Statik des gesamten Stuhls auswirkt. Es werden keine weiteren Teile, wie Klemmringe, zur Zentrierung der Gasfeder benötigt. Darüber hinaus erübrigt sich die Oberflächenbearbeitung zwischen Eintritts- und Austrittskonus am Standrohrdurchgang. Zwischen dem eingesetzten Standrohr und dem Standrohrdurchgang verbleibt ein Toleranzspalt, der sich vom Eintritts- zum Austrittskonus erstreckt.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
Es zeigen:
Figur 1A: einen Sternfusses mit herausgezogener Gasfeder und zugehöriger Konushülse in Perspektivdarstellung;
Figur 1B: den Sternfuss mit eingesetzter Gasfeder, deren Standrohr einen geschnittenen Aussengewindeabschnitt aufweist - 1. Ausführungsform als Teilschnitt;
Figur 2: die Darstellung gemäss Figur 1B mit gewalztem Aussengewindeabschnitt auf dem Standrohr - 2. Ausführungsform;
Figur 3A: die untere Partie des Standrohrs mit einer radialen Nut, einem Gewindering und der Konushülse - 3. Ausführungsform - als Perspektivdarstellung; und
Figur 3B: die Gasfederbefestigung gemäss Figur 3A im montierten Zustand als
Teilschnitt.
30
Ausführungsbeispiel
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemässen Gasfederbefestigung. Im Anhang an die Beschreibung werden erwähnenswerte, mögliche Modifikationen aufgelistet.
Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung: sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder späteren Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
Figuren 1A und 1B -> 1. Ausführungsform
Der Sternfuss 1 besteht aus fünf auf ein rohrförmiges Mittelstück 10 zentrisch und aufsteigend zulaufenden Auslegern 11, die an ihren äusseren Enden auf dem Boden aufsetzende und auf herkömmliche Weise fixierte Rollen 12 tragen.
Das Mittelstück 10 und die Ausleger 11 bestehen vorzugsweise aus einem Stück und stellen ein Kunststoff-Formteil oder ein Leichtmetall-Formteil dar. Durch das Mittelstück 10 erstreckt sich vertikal der zylindrische Standrohrdurchgang 100. Zuoberst, um den Standrohrdurchgang 100 schliesst das Mittelstück 10 mit einem sich abwärts verengenden, ringschulterförmigen Eintrittskonus 101 ab.
Zuunterst wird der Standrohrdurchgang 100 von einem sich nach aussen erweiternden Austrittskonus 102 umgeben.
Die Gasfeder 2 ist von einem Standrohr 20 ummantelt, das oben mit einem im Durchmesser erweiterten Aufsatzkragen 200 abschliesst. Longitudinal und zenirisch ragt oben aus dem Aufsatzkragen 200 die aus- und einfahrbare Kolbenstange 21 der Gasfeder 2 heraus, auf welcher der Sitzträger des Stuhls aufgesetzt ist. An der Unterseite des Aufsatzkragens 200 ist eine radial umlaufende, sich konisch abwärts verjüngende Gegenschulter 201 ausgebildet. Der Eintrittskonus 101 und die Gegenschulter 201 sind zueinander komplementär. Auf dem unteren Drittel des Standrohrs 20 ist ein Aussengewindeabschnitt 203 vorgesehen, wobei das Standrohr 20 unterhalb des Aussengewindeabschnitts 203 einen im Querschnitt verminderten Rohrabschnitt 204 aufweist.
-6-
Zum Verschrauben der in den Standrohrdurchgang 100, mit dem Rohrabschnitt 204 voran, von Seiten des Eintrittskonus 101 eingesteckten Gasfeder 2, die vom Standrohr 20 umgeben ist, dient eine Konushülse 3. Die Konushülse 3 besitzt einen sich abwärts erweiternden Aussenkonus 32, der zum Austrittskonus 102 komplementär ist. Ferner weist die Konushülse 3 ein Innengewinde 33 auf, welches zum Eingriff mit dem Aussengewindeabschnitt 203 auf dem Standrohr 20 bestimmt ist. Unterhalb des Aussenkonus 32 besitzt die Konushülse 3 ein im Durchmesser erweitertes, kragenförmiges Basisteil 34, in dem stirnseitg Eingriffskonturen 340 zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs vorhanden sind.
Im montierten Zustand steckt die Gasfeder 2 mit dem diese äusserlich ummantelnden Standrohr 20 im Standrohrdurchgang 100 des Mittelstücks 10 vom Sternfuss 1. Hierbei kommt oben die Gegenschulter 201 am Aufsatzkragen 200 der Gasfeder 2 mit dem Eintrittskonus 101 zur Auflage. Unten ragt der im Durchmesser reduzierte Rohrabschnitt 204 aus dem Standrohrdurchgang 100 heraus und der Aussengewindeabschnitt 203 des Standrohrs 20 liegt dem Austrittskonus 102 des Standrohrdurchgangs 100 gegenüber. Die Konushülse 3 ist mit ihrem Innengewinde 33 auf den Aussengewindeabschnitt 203 aufgeschraubt, wobei der Aussenkonus 32 in den Standrohrdurchgang 100 hineinragt und am Austrittskonus 102 anliegt. Durch Anziehen der Konushülse 3 wird der Aufsatzkragen 200 fester auf den Eintrittskonus 101 gezogen. Die obere Konus-Konus-Verbindung zwischen dem Eintrittskonus 101 und der Gegenschulter 201 sowie die untere Konus-Konus-Verbindung zwischen dem Austrittskonus 102 und dem Aussenkonus 32 an der Konushülse 3 bewirken eine stabile axiale Positionierung und Zentrierung der Gasfeder 2 innerhalb des Stemfusses 1. Der verbleibende Luftspalt zwischen der Innenwandung des Standrohrdurchgangs 100 und dem Standrohr 20 erleichtert das Einsetzen und Herausziehen der Gasfeder 2, ist als Fertigungstoleranz nutzbar und erübrigt die innerliche Oberflächenbearbeitung im Standrohrdurchgang 100.
Figur 2 -> 2. Ausführungsform
In Abwandlung zur 1. Ausführungsform ist der Aussengewindeabschnitt 203 auf dem Standrohr 20 jetzt nicht durch Spanen, sondern durch Umformen, z.B. Wal-
zen, erzeugt. Ein dazu passfähiges Innengewinde 33 weist die Konushülse 3 auf. Diese Methode wird man insbesondere anwenden, wenn das Standrohr 20 nicht geschwächt werden soll. Unter Umständen ist es dann auch nicht mehr erforderlich, einen im Durchmesser verminderten Rohrabschnitt 204 auszubilden, wenn sich eine modifizierte Konushülse 3 über den vollen Durchmesser des Standrohrs 20 auf den Aussengewindeabschnitt 203 aufschieben lässt. Eintrittskonus 101 und Gegenschulter 201 am Aufsatzkragen 200 sind unverändert. Komplementär zueinander sind wiederum der Austrittskonus 102 und der Aussenkonus 32 an der Konushülse 3. Das unterhalb des Aussenkonus 32 gelegene Basisteil 34 ist nun nicht im Durchmesser erweitert und die Eingriffskonturen 340 zum Ansetzen für ein Schraubwerkzeug sind jetzt radial an der Konushülse 3 angeordnet.
Figuren 3A und 3B -» 3. Ausführungsform
Unverändert sind auch hier an der Gasfeder 2 das Standrohr 20, die Kolbenstange 21 und der Aufsatzkragen 200 mit der unteren Gegenschulter 201 vorhanden. Am Mittelstück 11 des Sternfusses 1 finden sich gleichfalls der Standrohrdurchgang 100 mit Eintritts- und Austrittskonus 101,102. Bestandteil dieser Ausführungsform der Gasfederbefestigung ist erneut eine Konushülse 3 gemäss
1. Ausführungsform.
Die Abänderung betrifft hier den unteren Teil des Standrohrs 20 mit dem Aussengewindeabschnitt 203 und dem Rohrabschnitt 204. Nun ist der Aussengewindeabschnitt 203 als geschlitzter, auf das untere Ende des Standrohrs 20 aufschiebbarer Gewindering gestaltet. Zur Aufnahme des Gewinderings ist oberhalb eines Rohrabschnitts 204 mit unvermindertem Querschnitt eine radial, bandförmig umlaufende Nut 205 vorgesehen. Beim Überschieben über den Rohrabschnitt 204 muss der Gewindering etwas elastisch aufgeweitet werden, um, sich in der Nut 205 sitzend, wieder zu verengen. Zur Verdrehsicherung ist im Gewindering eine seitliche Arretiernase 206 zur Längsachse hin vorgesehen, die in eine komplementäre Vertiefung 207 innerhalb der Nut 205 einrastet. Die Arretiernase 206 kann man effizient durch einen zungenförmigen Ausbruch aus dem Gewindering herstellen. ■;
-8-
Im montierten Zustand steckt die Gasfeder 2 mit ihrem äusseren Standrohr 20 wiederum im Standrohrdurchgang 100 des Mittelstücks 10 vom Sternfuss 1. Die Gegenschulter 201 liegt auf dem Eintrittskonus 101 auf. Unten ragt der im Querschnitt unveränderte Rohrabschnitt 204 aus dem Standrohrdurchgang 200 heraus. Dem Austrittskonus 102 liegt der in der Nut 205 partiell eingebettete Gewindering mit dem Aussengewindeabschnitt 203 gegenüber, wobei auf letzteren die Konushülse 3 mit ihrem Innengewinde 33 aufgeschraubt ist. Der Aussenkonus 32 der Konushülse 3 presst sich beim Anziehen der Konushülse 3 an den Austrittskonus 102 des Standrohrdurchgangs 100 und zugleich wird die Gegenschulter 201 des Aufsatzkragens 200 fester auf den Eintrittskonus 101 gezogen. Gegen Verdrehen und Axialverschiebung ist der Gewindering durch den Eingriff zwischen Arretiernase 206 und Vertiefung 207 bzw. die als Anschlag wirkende Ringschulter am Übergang von der Nut 205 zum Rohrabschnitt 204 gesichert.
Zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Gasfederbefestigung sind weitere konstruktive Variationen realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt seien noch:
- Zur Rotationssicherung des den Aussengewindeabschnitt 203 tragenden Gewinderinges könnte zur Arretiernase 206 und Vertiefung 207 auch eine Umkehrung vorgesehen werden, indem anstelle der Vertiefung 207 in der Nut 205 eine erhabene Nase ausgebildet ist, die in eine Vertiefung oder einen Durchbruch im Gewindering eingreift.
- Der Gewindering könnte auf dem Standrohr 20 auch aufgepresst, aufgeschrumpft, verlötet, verstiftet, aufgenietet, verschweisst oder verklebt sein. Bei einer adäquaten Befestigung des Gewinderings wäre die Nut 205 überflüssig, vorausgesetzt, die Konushülse 3 lässt sich auf das untere Ende des Standrohrs 20 aufschieben und mit dem Aussengewindeabschnitt 203 verschrauben.
- Die longitudinal Position des Aussengewindeabschnitts 203 auf dem Standrohr 20 bestimmt sich nach der Gesamtheit der Massverhältnisse, so könnte
der Aussengewindeabschnitt 203 auch das untere, abschiiessende Segment des Standrohrs 20 bilden.
- Der Aufsatzkragen 200 am Standrohr 20 kann Bereich eines einteiligen Standrohrs 20 sein oder bildet ein an sich separates Bauteil, welches fest oben auf das Standrohr 20 angesetzt ist.

Claims (9)

• ··•·······»• » »10• ···· ····♦ &igr;♦ ·--Schutzansprüche
1. Gasfederbefestigung in einem Sternfuss (1) eines höhenverstellbaren Stuhls, insbesondere eines Drehstuhls, mit:
a) einem Sternfuss (1);
aa) der Sternfuss (1) besteht aus einem im Zentrum gelegenen, vertikal angeordneten Mittelstück (10) und auf dieses sternförmig zulaufenden Auslegern (11);
ab) an ihren äusseren Enden können die Ausleger (11) auf dem Boden aufsetzende Gleiter oder Rollen (12) tragen;
ac) durch das Mittelstück (10) erstreckt sich ein vertikaler, vorzugsweise zylindrischer Standrohrdurchgang (100);
b) einer Gasfeder (2);
ba) die Gasfeder (2) besteht im Prinzip aus einem äusseren Standrohr (20) und einer oben aus dem Standrohr (20) axial aus- und einfahrbaren Kolbenstange (21);
bb) die Kolbenstange (21) ist dazu bestimmt, darauf direkt oder indirekt den'Sitzträger des Stuhls aufzusetzen;
bc) der Standrohrdurchgang (100) dient der Aufnahme des die Gasfeder (2) umgebenden Standrohrs (20);
bd) zuoberst schliesst das Standrohr (20) mit einem im Durchmesser erweiterten, horizontalen Aufsatzkragen (200) ab, der dazu vorgesehen ist, auf der Oberkante (101) des Mittelstückes (10), welche den Standrohrdurchgang (100) umgibt, aufzusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass
c) das Standrohr (20) mit der Gasfeder (2) innerhalb des im Mittelstück (10) des Sternfusses (1) vorhandenen Standrohrdurchgangs (100) zwischen einer oberen und einer unteren Konus-Konus-Verbindung (101,201 ;102,32) zentriert und fixiert ist.
2. Gasfederbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass
a) die obere Konus-Konus-Verbindung (101,201) besteht aus:
-11-
aa) der Oberkante (101), die als ein sich abwärts verengender, ringschulterförmiger Eintrittskonus (101) ausgebildet ist; und
ab) der Unterseite des Aufsatzkragens (200), die als radial umlaufende, sich konisch abwärts verjüngende Gegenschulter (201) ausgebildet ist, die auf dem dazu komplementären Eintrittskonus (101) zur Auflage kommt; und
b) die untere Konus-Konus-Verbindung (102,32) besteht aus:
ba) der Unterkante (102), welche den Standrohrdurchgang (100) umgibt und als ringschulterförmiger, sich nach aussen erweiternder Austrittskonus (102) ausgebildet ist; und
bb) einem sich abwärts erweiternden Aussenkonus (32) einer über das untere Ende des Standrohrs (20) aufschiebbaren Konushülse (3), wobei der Aussenkonus (32) mit dem dazu komplementären Austrittskonus (102) zur Auflage kommt; und
c) die Konushülse (3) ein Innengewinde (33) aufweist, das mit einem äusserlich auf dem Standrohr (20) der Gasfeder (1) direkt oder indirekt angeordneten komplementären Aussengewindeabschnitt (203) verschraubbar ist.
3. Gasfederbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussengewindeabschnitt (203):
a) entweder in direkter Weise spanend - z.B. durch Schneiden - oder durch Verformen - z.B. mittels Walzen oder Rollen - auf dem Standrohr (20) aufgebracht ist; oder
b) in indirekter Weise als auf dem Standrohr (20) fixierter Aussengewindering (203) aufgebracht ist.
4. Gasfederbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
a) bei eingesetzter Gasfeder (2) deren Standrohr (20) unten aus dem Standrohrdurchgang (100) mit einem Rohrabschnitt (204) herausragt;
b) der Aussengewindeabschnitt (203) oberhalb des Rohrabschnitts (204) angeordnet ist; und
c) der Rohrabschnitt (204) gegenüber dem übrigen Standrohr (20) im Durchmesser vermindert sein kann.
5. Gasfederbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussengewindering (203):
a) geschlitzt ist;
b) innerhalb einer auf dem Standrohr (20) angebrachten radial umlaufenden Nut (205) partiell eingebettet ist; und
c) gegen Verdrehen mittels einer Arretiernase (206), die in eine Vertiefung (207) einrastet, gesichert ist; wobei
d) die Arretiernase (206) und die Vertiefung (207) wechselseitig am Aussengewindering (203) und in der Nut (205) vorhanden sind.
6. Gasfederbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Arretiernase (206) als nach in das Innere des Aussengewinderings (203) gewandter zungenförmiger Ausbruch ausgebildet ist; und
b) die Vertiefung (207) innerhalb der Nut (205) vorgesehen ist.
7. Gasfederbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Konushülse (3) unterhalb des Aussenkonus (32) in einem Basisteil
(34) fortsetzt, in dem zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs Eingriffskonturen (340) vorhanden sind.
8. Gasfederbefestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (34) gegenüber dem Aussenkonus (32) im Durchmesser erweitert ist und sich die Eingriffskonturen (340) an der Unterseite des Basisteils (34) befinden.
9. Gasfederbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem eingesetzten Standrohr (20) und dem Standrohrdurchgang (100) ein vom Eintritts- zum Austrittskonus (101,102) erstreckender nicht oberfächenbearbeiteter Luftspalt verbleibt.
DE29816293U 1998-09-10 1998-09-10 Gasfederbefestigung in einem Sternfuß eines Stuhls Expired - Lifetime DE29816293U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101390692B (zh) * 2007-09-17 2010-12-01 株式会社韩国伽斯普邻 带有用于引导气筒的衬套支撑用锥形引导装置的高压气筒
CN110403382A (zh) * 2019-08-22 2019-11-05 常州市莱特气弹簧有限公司 快速与升降椅支撑机构进行装拆的气压棒

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CN101390692B (zh) * 2007-09-17 2010-12-01 株式会社韩国伽斯普邻 带有用于引导气筒的衬套支撑用锥形引导装置的高压气筒
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