DE29815C - Neuerung an elektrischen bogenlampen und deren stromkreis-verbindungen - Google Patents
Neuerung an elektrischen bogenlampen und deren stromkreis-verbindungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0084—Controlling of arc lamps with stirrups or levers
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Yl
Die vorliegende Erfindung umfafst Neuerungen an elektrischen Bogenlampen, und zwar
hauptsächlich Einrichtungen, um die Zuführung der oberen Kphlenstifte von den Schwankungen
des Stromes in einem in eine Nebenleitung der Lampe eingeschalteten Solenoid abhängig
zu machen, so zwar, dafs der Solenoidkern und ein Gegengewicht einen Hebel wechselweise
beeinflussen, der einen Rahmen mit Rädergetrieben , Hemmungen und den nöthigen
Mechanismen trägt, durch welche die mit Zahnstangen versehenen Kohlenträger-, in ihrer sinkenden
Bewegung zeitweise arretirt werden.
Es sind ferner Einrichtungen angegeben, um den Strom in solchen Lampen automatisch
kurz zu ■ ■ schliefsen-, so dafs die Kohlenträger und die mit ihnen im Hauptstromkreise liegenden
Magnete aus dem^ Strom ausgeschaltet
werden. ■■■ ■
Fig. ι ist die Ansicht einer doppelten elektrischen
Lampe, Fig. 2 eine Ansicht derselben rechtwinklig zu Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach
Linie y-y der Fig. 1, Fig. 4 eine besondere Ansicht des Zufuhrungsmechanismus mit dem
Rädergetriebe; Fig. 5 und 6 sind Details der Einrichtungen zum Aus- und Einrücken der
Getriebe, Fig. 7 und 8 Details der zwischen
den beiden Kohlenhaltern angebrachten Ausnnd Einrückvorrichtungen. Fig. 9 zeigt die
Richtung der Stromkreise in der Lampe, Fig. 10 den Schnitt der Deckenplatte und der Vorrichtungen
zum Aufhängen der Lampe, Fig. 11 den umgekehrten Grundrifs der Fig. 10 nach
Linie x~x, und endlich Fig. 12 einen ,ebensolchen
der oberen Platte einer Lampe mit nur einem Kohlenstift nach Linie ζ - ζ der
Fig. 10.
A Ä* sind die obere und die untere Lampenplatte, zwischen denen ein Rahmen oder Gehäuse
E sich befindet, in welchem die Magnete und die übrigen arbeitenden Theile der Lampe
untergebracht sind.
C C sind die Magneten des Hauptstromkreises, Ώ D die des Nebenstromkreises; erstere sind
mit beweglichen Kernen versehen, die durch das Querstück oder den Anker L mit einander
in Verbindung stehen. Geht kein Strom durch die Kohlenstifte hindurch, so ruht L auf dem
Ende des Hebels G (s. Fig. 3). Dieser Hebel trägt die Zuführungs- und Regulirungsräder für
die beiden Kohlenhalter B B%. Die Kerne der Magneten D sind durch ein in Gelenken auf
dem Ende des Hebels G aufgehängtes Querstück Z2 mit einander verbunden. Ein am
Hebel sitzendes Gegengewicht G"1 wirkt in
einer zur Anziehungskraft der Magneten D D entgegengesetzten Richtung. Dabei ist jedoch
das Gewicht der Kerne der Hauptmagneten und des Querstückes L gröfser als das Gewicht G2,
um das Ende des Hebels G unten zu halten, wenn kein Strom hindurchgeht, so dafs die
Kohlenstifte an einander kommen können. Beim Diirchgehen des Stromes werden die
Kerne und deren Querstück L durch die Magneten C C gehoben und mit dem Hebel G
aufser Verbindung gehalten; hierdurch wird letzterer nur durch die Magneten D D bewegt,
um die Zuführungsmechanismen in Bewegung
zu setzen. Der Hebel G ist bei f, Fig. 2 bis 6, in an dem Gehäuse E sitzenden Trägern
drehbar gelagert und trägt einen Rahmen (?4, der einen oder mehrere Rädersätze
des Zufuhrungsmechanismus mit den Hemmungen und Anschlägen dergestalt trägt, dafs ein
Mechanismus für einen jeden Kohlenhalter dient. In der Zeichnung sind zwei Kohlenhalter
B und B* angeordnet.
Der Rahmen G4 selbst ist im Hebel G bei
G 8 drehbar gelagert und mit einem nach unten
gehenden, in einem Schlitz der unteren Platte A2
geführten Stück G1 versehen, wodurch eine gerade Auf- und Niederbewegung des Rahmens
G* gesichert ist. Jeder Rädersatz besteht aus einem Zahnrad a, das in eine am Kohlenhalter
angebrachte Zahnstange eingreift, und aus einem durch Zwischenrad mit der Hemmung c
verbundenen Rad l·. Die Anker d jedes Rädertriebes sind mit dem vibrirenden Flügel e versehen.
An dem einen Ende greift die Ankerwelle in den kürzeren Arm des von G1 getragenen
Hebels k ein, während der längere horizontale Hebelarm als Gewicht wirkt, um die
Anker mit ihren Hemmungen in Eingriff zu halten. Das andere Ankerwellenende ruht in
einem Loch des Rahmens Gi.
Der auf dem Hebel k sitzende Stift m kommt
mit dem Hebel G in Berührung und bringt die Anker mit der Hemmung aufser Eingriff, wenn
die Anziehungskraft des Magneten D so grofs wird, dafs das Ende des Hebels G in die aus
Fig. 6 ersichtliche untere Stellung kommt, bei welcher der Kohlenhalter frei niedergehen kann.
Der Anschlag des Flügels e ist bei /6 ersichtlich
und besteht aus einem mit Zähnen besetzten, an dem einen Ende am oberen Rahmen
G1 drehbaren Hebel, dessen anderes
Ende durch eine Stellschraube auf dem Träger h aufruht. Beim Heben des Rahmens C?4
durch das Gegengewicht G2 kommt Flügel e mit dem Anschlag f6 in Berührung und verhindert
so ein Niedergehen des Kohlenhalters (s. Fig. 5). Ueberwiegt jedoch die Anziehungskraft
des Magneten D, so senken sich G1 und Flügel e und kommt der Anschlag mit dem
Flügel aufser Verbindung, so dafs der Kohlenhalter nachrücken kann. Ein jeder Kohlenhalter
ist mit einem besonderen Rädersatz, der in Flügel e endigt, und mit einem Anschlag/6
versehen; das Nachrücken eines jeden Kohlenhalters findet durch die eigene Schwere des
letzteren statt, und wird derselbe durch seinen entsprechenden Rädersatz und Anschlag regulirt,
die beide mit den Magneten zusammen zur Wirkung gelangen. Um den einen Kohlenhalter
während der Zuführung des anderen aufser Wirkung zu bringen, ist, wie in dem
Patent No. 25470, ein Anschlaghebel K, Fig. 3, 7 und 8, angebracht, der aus. einem Winkelhebel
besteht, welcher mit einem Vorsprung an dem oberen Ende des Rahmens G* drehbar
befestigt ist. Das verticale Ende des Hebels K greift bei seiner Aufwärtsbewegung unter
einen vom Kohlenhalter B^ vorstehenden Stift r,
um das Niedergehen des Halters zu vermeiden, wenn Halter B thätig ist.
Das horizontale Ende des Hebels K befindet sich in der Bewegungslinie eines aus dem'
Kohlenhalter B vorstehenden Stiftes s, Fig. 7 und 8; Stift r ist dergestalt am Halter B* angebracht,
dafs er nach Einsetzen eines neuen Kohlenstiftes die Kohlenstifte aufser Berührung
hält, während Stift ί so an dem Halter B angebracht ist, dafs er das horizontale Hebelende
K trifft, wenn die Kohle des Halters B ganz oder nahezu aufgebraucht ist. Eine aufgeschraubte
Feder oder ein Gewicht sucht den Hebel K immer mit dem Stift r in Contact zu
halten.
Die Stromkreise und deren elektrische Verbindungen in der Lampe sind folgende:
E3 ist eine an der isolirenden Platte E2
sitzende Metallplatte. Der positive Zuleitungsdraht ZT2 geht durch die Decke der Lampe
und wird durch Klemmschraube Eb in der Platte E3 befestigt, Fig. 2, welche mit leitenden,
auf den Aufsenflächen der Kohlenhalter aufliegenden Federn Ei versehen ist, wodurch
zwischen dem positiven Draht, den Kohlenhaltern und dem oberen Kohlenstift eine gate
Verbindung hergestellt ist. Mit ihrem oberen Ende ist die leitende Stange F* durch Klemmschraube E6 in der Platte E3 befestigt, während
das untere Ende derselben in eine isolirte Leitungsplatte F1 eingreift. Eine entsprechende
Leitungsstange F3 (s. Fig. 1 und 9) ist an
ihrem oberen Ende in der an der isolirenden Platte E% angeschraubten Platte F befestigt,
die jedoch mit .Z?3 in keiner Verbindung steht.
Der negative Leitungsdraht H3 ist in geeigneter Weise in der Platte F befestigt; das
untere Ende der Stange F3 ruht in einem leitenden Klotz F5 mit Feder W (Fig. 9), deren freies
Ende durch die Nufs W* an den Klotz F5
angedrückt werden kann, um die Lampe aus dem Stromkreis auszuschalten. Die Magneten D
des Nebenstromkreises sind in den Stromkreis zwischen F2 und F3 eingeschaltet; das eine
Spulenende der genannten Magneten ist unter der an Stange F3 sitzenden Klemmschraube n,
das andere Ende unter der Klemmschraube / der Stange F3 befestigt. Der Stromkreis von
den unteren Kohlenstiften wird auf bekannte Weise durch die seitlich angebrachte Stange Zf4
der Lampe gebildet. Von der an Hi sitzenden
Klemme H führt ein Draht 5 nach dem Magneten C, dessen anderes.Spulenende durch
Klemmschraube p mit der Stange F3 und dem negativen Leitungsdraht ZT3 verbunden ist.
Hierdurch ist der Magnet D in einen Nebenleitungsstromkreis um die Kohlenstifte einge-
schaltet,' während der Magnet C sich mit dem Kohlenpaar, das gerade in Thätigkeit ist, in
dem Hauptstromkreis befindet.
Eine geeignete Anordnung zur Ausschaltung der Lampe ist folgende:
M ist eine in den seitlich zu den Magneten D liegenden Ständern N drehbar gelagerte
Eisenplatte, an deren oberem Rand ein Kupferstreifen oder eine Feder M2 sitzt. Letztere
befindet sich in dem Bereich eines am Querstück L befestigten Vorsprunges W^, so
dafs beim Anziehen der Platte M durch den Magneten D die Feder M2 nach links ausschwingt,
Fig. 2, worauf letztere durch Fallen des Vorsprunges W5 mit der Stange F2 oder
einem anderen Theile des Lampengestelles in Berührung kommt. Das untere Ende des
Kupferstreifens M2 ist um den unteren Rand der Platte M herumgebogen; wird dieselbe
durch D nach vorn gezogen, so kommt M mit dem Ansatz R eines Klotzes in Contact, der
auf der isolirten Platte R2 befestigt und durch Draht 7 mit der Klemmschraube H verbunden
ist. Andererseits ist Platte M durch einen ihrer Ständer N mit der Stange F3 verbunden,
welche Verbindung durch Klemmschraube N2 hergestellt wird.
Um eine gute Verbindung zu sichern, sind unter den Ständern JV Kupferplatten JV4 eingelegt,
Fig. ι und 2, die sich gegen die Enden der auf den Ständern N gelagerten Spindel
der Platte M anlegen.
Durch den Querstreifen N6 werden beide Ständer elektrisch mit einander in Verbindung
gebracht, wodurch bei Aufhebung der Verbindung an dem einen Ende dieselbe am anderen
noch besteht.
Die Wirkungsweise der Ausschaltvorrichtung ist folgende:
Wird während der Thätigkeit des einen Kohlenhalters der Bogen aufsergewöhnlich lang,
so zieht der Magnet D die Platte M, entgegen der Federwirkung, von JVB nach. vorn, welche
Feder für diesen Zweck in geeigneter Weise justirt ist; hierdurch kommt die Platte M oder
das untere Ende des Streifens M2 mit dem Ansatz R in Contact und wird so eine Kurzschliefsung
um die Magneten C gebildet, welcher Stromkreis mit der Klemmschraube H
durch Draht 7, Ansatz R, Platte M, Ständer IV, Klemme N2 nach Stange F 3 geht, und
bringt das Ausschwingen von M die Feder M2
an die Stange F2 heran. · Wird dagegen der
Strom in den Magneten C aufsergewöhnlich schwach, so fällt der Anker L und kommt M2
durch Vorsprung JF5 mit der Stange F2 in Berührung, wodurch eine Kurzschliefsung um
die Kohlenstifte und beide Magneten C. gebildet
wird. Der Strom dieser Kurzschliefsung geht dann von H2 durch F2 M2 M, die Ständer
IV, Klemme N2 und Stange F3 zurück
nach dem negativen Draht H3. . Wenn beim normalen Leuchten der Stifte der Strom unterbrochen
wird, so fallen die Magnetkerne C wie vorher; es befindet sich aber dann die Feder
M2 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung und wird nicht gegen die Stange F2 angedrückt,
da der Vorsprung W* in geeigneter
Weise durchbrochen ist und derselbe über die Feder weg nach unten gleiten kann. Die
Lampe kann daher zu jeder Zeit wieder in Thätigkeit gesetzt werden. Um die Lampe
automatisch kurz schliefsen zu können, nachdem der zweite Halter B2 der Kohlenstifte
nach unten geschoben worden ist, ist ein in Fig. 3 ersichtlicher Ansatz T2 angebracht, der
mit einem isolirenden Theil .S am Ende der
Platte M in Contact kommt und die Ausschwingung dieser Platte und den Contact derselben
mit R bewirkt.
Die Lampe wirkt wie folgt: :
Nach Einsetzen beider Kohlenstifte und dem Heben derselben auf ihre höchsten Stellungen
trifft der Stift r des Kohlenhalters B2 auf das
Ende des Hebels K, wodurch trotz des durch Hebel G erfolgenden Ausrückens des Flügels e
aus seinem Einschnitt /e ein Nachrücken des Stiftes vermieden wird.
Die Kohlenspitze in B2 ist beim Ingebrauchnehmen
der Lampe aufser Contact mit der unteren Spitze; da jedoch der Halter B frei
ist, so sinkt der Stift desselben und kommt mit seinem unteren Stift in Contact, so dafs
nach Wegnahme des Gewichtes L durch die vom Hebel G nach oben gezogenen Kerne der
Magneten C Gewicht G2 das Gestell Gi hebt
und so der Bogen gebildet wird. Der Kohlenhalter B rückt dann nach. unten. Während
dieser Zeit werden beide Kohlenstifte von den Magneten gehalten, da Hebel K durch das Gestell
Gi und den Hebel G getragen wird. Die
Stellung der Kohlenhalter zum Hebel K ist in Fig. 8 dargestellt. Ist der Stift des Halters B
aufgebraucht, so kommt Stift s mit dem Ende von K in Berührung und wird B an seinem
weiteren Niedergang gehindert. Gleichzeitig aber wird der Halter B2 frei und rückt sein
Stift nach unten, der mit dem unteren Stift in Contact kommt.
Das Heben und Nachrücken des Halters B2
findet dann ebenso wie das des Halters B statt, während welcher Zeit beide Halter wie
vorher vom Hebel G gehalten werden. Während des normalen Nachrückens nimmt der die
Anker d tragende Hebel die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung ein.
Wird dagegen der Lichtbogen übermäfsig lang, so wird der Hebel G in die Stellung der
Fig. 6 gebracht, wodurch die Anker mit der Hemmung aufser Eingriff kommen, die Kohlen-
Claims (1)
- stifte sich nähern können und den Stromkreis wieder herstellen.Hebel G ist mit einer Zugfeder K* ausgestattet, deren oberes Ende an einem Hebelarm Ks befestigt ist. Stellschraube K6 dient zur Veränderung der Federspannung, wodurch das Solenoid D den Hebel G und die von letzterem getragenen Theile mit Leichtigkeit bewegt, wenn der Strom des Nebenstromkreises ein normaler ist.Nimmt infolge der Zunahme des elektrischen Bogens im Hauptstromkreise auch der Strom durch die Spule D zu, so geht durch die stärkere Erregung des Magneten D der Kohlenstift nach unten; nähern sich dagegen die Kohlenstifte zu sehr und wird der elektrische Bogen zu kurz, so wird durch Feder K* und Gewicht C der Bogen verlängert.Die Rückungsvorrichtung kann mannigfach verändert werden. Der Hebel K kann in seiner Form verändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen; es empfiehlt sich aber, den Hebel immer auf den Hebel G oder den von diesem getragenen Rahmen G1 aufzulegen, damit sich das Gewicht beider Kohlenhalter immer auf dem Armaturhebel oder einem anderen, durch die magnetische Vorrichtung der Lampe bewegten Theile befindet.In manchen Fällen kann auch die Ausschaltung MM2 wegfallen, da durch die oben beschriebenen Theile der obere Kohlenstift niedergehen kann und den Stromkreis wieder herstellt, im Falle ein Kohlenstück abbricht oder der Stromkreis momentan unterbrochen wird.
■ Auch können drei oder mehrere Kohlenstiftpaare nach einander zum Glühen gebracht werden, die dann ebenso wie das zweite Paar in Wirkung gesetzt werden.In der Anordnung der Lampe nach Fig. io und 12 befindet sich die als Umschalter dienende Feder W zwischen der Platte J5S und der Platte F; diese Feder wird durch eine unter der oberen -Platte A sitzende excentrische Nufs W"2 bewegt, die durch einen Handgriff über Platte A von aufsen gestellt wird.Die in Fig. io und 12 dargestellten Vorrichtungen sind für eine Lampe mit nur einem Kohlenstiftpaar bestimmt, deren oberer Halter mit B bezeichnet ist. In Fig. 10 sind auch die Mittel zur Aufhängung der Lampe an der Decke ersichtlich, welche jedoch nicht Gegenstand dieses Patentes sind. 12 ist eine Platte aus isolirendem Metall, die durch Schrauben 13, Fig. 11, an der Decke befestigt wird; dieselbe ist mit einer centralen Oeffhung für das Rohr oder die Stange 14 versehen, deren unteres Ende auf die obere Lampenplatte A aufgeschraubt ist. Auf dem Rohr 14 ist ein Ring mittelst augenförmiger Ansätze 16 befestigt, die durch die aus der centralen Oeffhung der Deckenplatte hervorstehenden Schlitze 15 hindiirchgesteckt werden. Beim Aufhängen der Lampe wird das Rohr durch die Oeffhung gesteckt, bis die Ansätze aus den Schlitzen über die Platte 12 vorstehen, worauf das Rohr 14 eine Vierteldrehung erhält und die Aufhängung des Rohres 14 und der Lampe gesichert ist.Die Enden der Hauptleiter 17 und 18 gehen in die Deckenplatte 12 hinein und werden an metallenen Klötzen befestigt, die in einer ringförmigen Vertiefung auf der Unterseite der Platte sitzen. Die an den Klötzen 19 und 20 sitzenden Metallplatten 21 legen sich gegen die Nabe der Deckenplatte 12 an, während sich bei nicht eingehängter Lampe die Federn 22 gegen die Platten 21 anlegen; in letzterer Stellung ist der Hauptstromkreis durch die Klötze 19 und 20, die Platten 21 und die Federn 22 geschlossen. -ff2 ist der positive, H3 der negative isolirte Leiter der Lampe, deren obere Enden in einer auf Rohr 14 sitzenden Traverse befestigt sind.Beim Aufhängen der Lampe und während der Einführung der Ansätze 16 in die Schlitze 15 nehmen die blofsliegenden Enden der Leiter gegen die Federn 22, 22 die punktirt angegebenen Stellungen 23, 23, Fig. 11, ein; nach der Verdrehung des Rohres dagegen kommen die Federn 22, 22 mit den Leitern H2 H3 in, mit den Platten 21,21 dagegen aufser Berührung. Da hierdurch der Stromkreis nach der Lampe geschlossen ist, geht der Strom durch 18, 20, 22 und H2 nach der Lampe und kehrt von derselben durch H3, 22, 19 nach 17 zurück. "Die äufseren freien Enden der Federn 22 sind behufs eines guten Contactes und zur Vermeidung einer allzugrofsen Verdrehung der Leiter halbkreisförmig gebogen.Um das Rohr 14 in der Deckenplatte immer central zu halten, empfiehlt es sich, einen kurzen, isolirenden Cylinder 24 auf dasselbe aufzusetzen.Patenτ-AnSprüche:i. Zur Regulirung der oberen Kohlenstifte in einer Bogenlampe die in Fig. 5 und 6 dargestellte Parallelführung, in der Hauptsache aus dem Rahmen G1 und dem Hebel /ß bestehend, welche Theile vom Hebel G getragen werden und bei Schwingungen dieses Hebels G die Ein- und Ausrückung des Räderwerkes durch Anker bewirken, in solcher Combination mit den Magneten C und D, dafs die Schwere des Querstückes L den Hebel G niederdrückt, wenn durch C kein Strom hindurchgeht, dagegen beim Durchgang von Strom durch C die Schwingungen des Hebels G lediglich durch die Stromschwankungen in D erfolgen.Die Stromleitung in dieser Lampe von dem positiven Leiter H2 durch Platte 2?3 und Federn £i an die oberen Kohlenträger und durch die unteren Kohlenträger, Stange üT4 durch die Magneten C, mittelst Stange F3 nach dem negativen Leiter H%, sowie der Nebenleitung zwischen F2 und F3 durch die Magneten D, welche Nebenleitung durch Feder W ein- und ausgeschaltet werden kann, um die Kohlenzuführung zu arretiren. Die Anordnung der schwingenden Platte M nebst Feder M2 neben den Magneten D und die elektrische Verbindung dieser Theile mit den Leitungsstangen F2 Fs, damit im Falle des Ausschwingens der Platte M durch Einwirkung der Magneten D die Leitung über H2 F2 M2 MNN* F% nach Zf3 kurz geschlossen wird, ohne dafs Strom durch C und B B2 geht.Hierzu 2. Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815T | 1883-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29815C true DE29815C (de) | 1884-12-17 |
Family
ID=305971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188329815D Expired DE29815C (de) | 1883-06-10 | 1883-06-10 | Neuerung an elektrischen bogenlampen und deren stromkreis-verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29815C (de) |
-
1883
- 1883-06-10 DE DE188329815D patent/DE29815C/de not_active Expired
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