DE29815850U1 - Leitschwellenstrang - Google Patents
LeitschwellenstrangInfo
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/08—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
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- E01F15/085—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material using metal
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leitschwellenstrang gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Leitschwellenstrang dieser Art ist aus der Patentschrift DE 39 28 793 C2 bekannt. Solche Leitschwellenstränge
werden im Straßenbau im Bereich von Baustellen oder als Fahrbahnteiler eingesetzt. Durch sie wird
sichergestellt, dass Fahrzeuge in der ihnen zugewiesenen Fahrspur bleiben und diese nicht unbeabsichtigt verlassen.
Der bekannte Leitschwellenstrang wird aus lösbar miteinander verbundenen Leitschwellen gebildet, wodurch der
Leitschwellenstrang flexibel einsetzbar ist und einfach umgesetzt werden kann. Hierbei werden mit Vorteil besonders
leichte Leitschwellen eingesetzt, die aber trotzdem eine hinreichende Standsicherheit gewährleisten.
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Leitschwellen aus Beton weisen eine sehr hohe Standsicherheit auf, sind aber nur mit schwerem Gerät zu
transportieren und zu installieren.
Bei einem anderen Vorschlag des Standes der Technik sind Leichtschwellen aus Kunststoff vorgesehen, die nach dem
Zusammenfügen zu einem Leitschwellenstrang mit Wasser und/oder Sand gefüllt werden, um eine ausreichende Standsicherheit
zu gewährleisten. Neben dem zusätzlichen Aufwand, der durch das Befüllen derartiger Leichtschwellen
entsteht, ist auch hier die Flexibilität beim nachträglichen Umsetzen des Leitschwellenstrangs erheblich eingeschränkt
.
Leitschwellenstränge aus Metall erreichen die geforderte Standsicherheit nicht durch ihr Eigengewicht, sondern
durch eine möglichst große Aufstandsfläche in Kombination
mit seitlich flach auslaufenden Anfahrblechen, durch die Fahrzeuge im spitzen Winkel auf den Leitschwellenstrang
auffahren können ohne der Gefahr der Beschädigung ihrer Karrosserie ausgesetzt zu sein. Die von einem Fahrzeugrad
auf die Anfahrbleche ausgeübte Belastung presst die Leitschwellen auf die Fahrbahn, so dass die gewünschte Standsicherheit
gewährleistet ist.
Mit zunehmendem Reifendurchmesser und größer werdendem
Auffahrwinkel relativ zum Leitschwellenstrang besteht jedoch die Gefahr, dass ein Fahrzeugrad bei Kontakt mit dem
oberen Bereich des Leitschwellenstrangs aber noch keinen Kontakt mit einem Anfahrblech hat und dadurch ein Kippmoment
auf den Leitschwellenstrang ausübt. Im Extremfall kann somit ein Längenabschnitt eines Leitschwellenstrangs
umkippen, wobei dieser Längenabschnitt wie bei einer Kettenreaktion weitere Leitschwellen mit sich reißen kann
und der gesamte Leitschwellenstrang gegebenenfalls über
mehrere Kilometer umkippt.
Bei einem Einsatz als Fahrbahnteiler in einem Baustellenbereich
wäre in so einem Fall der Gegenverkehr erheblichen Gefahren ausgesetzt, da seine Fahrspur stark verengt
wird. Auch könnten durch das Umkippen Fahrzeuge beschädigt werden. Ferner ist es denkbar, dass Fahrzeugführer
geschockt werden und ruckartige Steuervorgänge durchführen, die dann unter Umständen Unfälle zur Folge haben.
Bei Baustellen könnte der gesamte Leitschwellenstrang in den Baustellenbereich fallen, wodurch die Baustelle ungesichert
wäre und zusätzliche Unfallrisiken entstehen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Leitschwellenstrang zu schaffen,
der leicht umzusetzen ist und auch bei größeren Anfahrwinkeln und/oder größeren Reifendurchmessern eine hohe
Standsicherheit aufweist.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die Grundidee der Erfindung ist es, ein dominosteinartiges Umfallen des gesamten Leitschwellenstrangs durch Unterbrechen
einer gegebenenfalls eingeleiteten Kettenreaktion zu verhindern. Daher sind einige der Leitschwellen
mit einer besonders hohen Kippsicherheit versehen und in Abständen in den Leitschwellenstrang eingegliedert. Durch
diese speziellen Leitschwellen wird die Kettenreaktion beim Umfallen unterbrochen, so dass nicht der gesamte
Leitschwellenstrang umkippen kann. In Abhängigkeit von dem Abstand der speziellen Leitschwellen können diese
aber auch dafür Sorge tragen, dass jeglicher Kipptendenz entgegengewirkt wird.
Durch die Erfindung wird die Standsicherheit des Leitschwellenstrangs
insgesamt erhöht und das Unfallrisiko für die passierenden Fahrzeuge vermindert. Selbst ein um-
gekippter Längenabschnitt kann schnell wieder aufgerichtet werden, wobei sich der Umfang dieser Arbeit durch die
Anzahl der eingebrachten Sicherungen gegen Kippen bestimmen lässt. In besonders gefährdeten Bereichen können die
Längenabschnitte kürzer gefasst und somit flexibel auf die jeweilige Einsatzsituation abgestimmt werden. Gerade
bei engen Baustellenbereichen, vor denen es ohnehin leicht zu Verkehrsstauungen kommt, können größere
Beeinträchtigungen durch das Aufrichten nur eines begrenzten Längenabschnitts anstelle des gesamten Leitschwellenstrangs
erheblich reduziert werden.
Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Sicherung einer Leitschwelle bzw. eines Leitschwellenstrangs gegen Kippen ist
ein in die Leitschwelle eingegliedertes Gewicht (Anspruch 2). Ein derartiges Gewicht, z.B. Blei, ist vorzugsweise
im Inneren der Leitschwelle in Fahrbahnnähe angeordnet. Dadurch wird der Leitschwelle ein extrem niedriger
Schwerpunkt vermittelt, wodurch die resultierende Gewichtskraft der Leitschwelle auch beim Kippen möglichst
lange zwischen den Kippkanten ihrer Aufstandsfläche verläuft.
Die Gewichte können als Zusatzgewichte ausgeführt werden, die in dafür vorgesehene Aufnahmen einer modifizierten
Leitschwelle einbringbar sind. Beim Umsetzen des Leitschwellenstrangs können die Zusatzgewichte entfernt und
später wieder eingegliedert werden. Hiermit ist eine erhebliche Arbeitserleichterung beim manuellen Umsetzen
von Leitschwellen verbunden. Es ist im Rahmen der Erfindung natürlich auch möglich, vorgefertigte Leitschwellen
mit besonders hohem Gewicht in den Leitschwellenstrang einzugliedern.
Die Erfindung vereint die Vorteile eines aufgrund seines geringen Gewichts leicht umzusetzenden Leitschwellen-
Strangs mit der Standsicherheit von Leitschwellensträngen
hohen Gewichts. Der erfindungsgemäße Leitschwellenstrang
ist bei optimierter Funktionalität bezogen auf sein Gesamtgewicht nur geringfügig schwerer, wobei die einfache
Handhabung durch ein- und aufgliederbare Zusatzgewichte nicht beeinträchtigt wird.
Je nach Einsatzfall kann sich ein Gewicht über die gesamte Breite einer Leitschwelle erstrecken, was besonders
zweckmäßig ist bei einer Verwendung als Fahrbahnteiler, da hier mit beidseitigen Fahrzeugberührungen zu rechnen
ist. Dagegen kann es bei einer Verwendung als Absicherung im Baustellenbereich zweckmäßig sein, innerhalb der Leitschwelle
verlagerbare Zusatzgewichte einzusetzen, wobei das Gewicht immer auf der Seite angeordnet sein soll, an
der mit einer Fahrzeugeinwirkung zu rechnen ist. Der Schwerpunkt wird dadurch aus der Mitte verlagert und das
Standmoment der Leitschwelle erhöht.
Eine weitere Möglichkeit, die Standsicherheit eines Leitschwellenstrangs
zu erhöhen, ist die Vergrößerung des Abstands der Kippkanten. Ein Umkippen wird verhindert, wenn
um die Kippkanten an den Längsseiten der Leitschwellen die Summe von Standmomenten größer ist als die Summe von
Kippmomenten, d.h. wenn die Resultierende des Kräftesystems innerhalb der Kippkanten die Aufstandsflächen der
Leitschwellen schneidet. Eine Vergrößerung des Kantenabstands entspricht einem verlängerten Hebelarm über den
das Eigengewicht der Leitschwelle gehebelt werden müsste. Ein langer Hebelarm und/oder hohes Eigengewicht der Leitschwellen
erhöhen die Standmomente und damit die Standsicherheit .
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses Prinzips sind in
Anspruch 3 als Sicherung flach auf der Fahrbahn aufliegende Stützstreifen vorgesehen, die an mindestens einer
Seite der Leitschwelle im Bereich ihrer unteren Längskante angeordnet sind. Derartige Stützstreifen können
z.B. Flacheisen sein, die an der Unterseite der Leitschwelle vorteilhaft quer zur Längserstreckung der Leitschwelle
angeordnet sind. Flacheisen sind deshalb besonders geeignet, da sie nur minimal über die Fahrbahn nach
oben ragen und die Fahrspur nicht zusätzlich beengen. Die Stützstreifen können sowohl an den Unterseiten der Leitschwellen
angebracht sein, als auch im Stoßbereich zwischen zwei Leitschwellen.
Sofern der Leitschwellenstrang als Fahrbahnteiler eingesetzt wird, ist es sinnvoll, Stützstreifen anzuordnen,
die an beiden unteren Längskanten der jeweiligen Leitschwelle vorstehen. Dagegen kann es bei Leitschwellensträngen
im Baustellenbereich ausreichend sein, Stützstreifen nur auf einer Seite einer Leitschwelle vorzusehen.
Hierbei ragen die Stützstreifen nicht in die Fahrspur, sondern befinden sich im Baustellenbereich.
Besonders vorteilhaft ist die Kombination von Stützstreifen und Gewichten, da hierdurch eine maximale Standsicherheit
geschaffen werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Längenabschnitts eines Leitschwellenstrangs;
Figur 2 einen Schnitt durch eine Leitschwelle entlang der Linie II-II der Figur 1;
Figur 3 eine Leitschwelle gemäß einer weiteren Ausführungsform und
— 7 —
Figur 4 eine schematische Darstellung beim Kontakt eines Fahrzeugreifens mit einem Leitschwellenstrang
unter verschiedenen Anfahrwinkeln.
In der Figur 1 ist ein aus Leitschwellen 1, la zusammengesetzter Längenabschnitt eines Leitschwellenstrangs 2 zu
erkennen. Jede Leitschwelle 1, la weist, wie auch die Figuren 2 und 3 zeigen, im vertikalen Querschnitt gegensinnig
konkav gekrümmte Anfahrbleche 3 auf, die durch im Abstand angeordnete vertikale, dreieckförmige Querstege 4
ausgesteift sind. Während die Anfahrbleche 3 mit ihren unteren Längskanten 5 tangential in die Fahrbahnebene
münden, sind ihre oberen Längskanten 6 an der Unterseite von Kupplungsrohren 7 befestigt. Die Kupplungsrohre 7
weisen an einem Ende einen Steckzapfen 8 auf, der jeweils über die Stirnseite 9 einer Leitschwelle 1, la vorsteht.
Die anderen Enden der Kupplungsrohre 7 fungieren als Zapfenaufnahme 10.
Oberhalb der Kupplungsrohre 7 sind Firstrohre 11 in Längserstreckung des Leitschwellenstrangs 2 versetzt zu
den Kupplungsrohren 7 angeordnet. Die Firstrohre 11 haben die gleiche Länge wie eine Leitschwelle 1, la und sind
mit Verriegelungsbolzen 12 versehen, die in vertikale Ausnehmungen 13 der Kupplungsrohre 7 fassen. Unterhalb
der Kupplungsrohre 7 ist an einer Stirnseite jeder Leitschwelle 1 ein in eine Zentrierhülse 14 einer benachbarten
Leitschwelle la fassender Zentrierzapfen 15 angeordnet.
In diesem Bereich fassen die Firstrohre 11 mit längeren Verriegelungsbolzen 12a zusätzlich in die zusammengesteckten
Zentrierhülsen 14 und Zentrierzapfen 15.
Die in der Bildebene vordere Leitschwelle la weist an ihrer Unterseite zwei quer zu ihrer Längserstreckung orien-
tierte Stützstreifen 16 in Form von Flacheisen auf, die auf jeder Seite 23, 24 der Leitschwelle la über die unteren
Längskanten 5 vorstehen. Die Stützstreifen 16 sind im parallelen Abstand zueinander angeordnet und dienen als
Sicherung gegen ein Kippen der Leitschwelle la in Querrichtung. Eine fiktive Verbindungslinie zwischen den Enden
der Stützstreifen 16 bildet eine Kippkante KK parallel zur Längserstreckung der Leitschwellen la. Durch die
Stützstreifen 16 befinden sich die Kippkanten KK der Leitschwelle la im größeren Abstand A von der vertikalen
Mittellängsebene MLE als die durch die unteren Längskanten 5 der Leitschwelle 1 gebildeten Kippkanten KKl
(Abstand Al).
Aus Figur 2 ist deutlich zu erkennen, wie der längere Verriegelungsbolzen 12a den Zentrierzapfen 15 in der Zentrierhülse
14 verriegelt. Die dreieckförmigen Querstege 4 sind mit den Anfahrblechen 3 verschweißt. Auf der Unterseite
der Leitschwelle la ist ein Stützstreifen 16 im Schnitt zu erkennen, der flach auf der Fahrbahn 17 liegt
und quasi als tangentiale Verlängerung der Anfahrbleche 3 wirkt.
Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform einer Leitschwelle
Ib unterscheidet sich von der in Figur 2 durch ein in die Querstege 4 eingebrachtes Gewicht 18. Das Gewicht
18 ist in eine Aufnahme 19 in den Querstegen 4 lösbar eingegliedert und kann sich über die gesamte Länge
der Leitschwelle Ib erstrecken. Es ist auch denkbar, dass sich die Aufnahme 19 über die gesamte Breite der Querstege
4 erstreckt und das Gewicht 18 außermittig eingliederbar und arretierbar ist. Dadurch ist eine Schwerpunktverlagerung
bei gleichzeitiger Vergrößerung des als Hebelarm zu betrachtenden Abstands zwischen dem Schwerpunkt
SP und einer Kippkante KKl bzw. einer unteren Längskante 5 der Leitschwelle Ib erzielbar.
Figur 4 zeigt im oberen Bildabschnitt einen vertikalen
Querschnitt durch einen Leitschwellenstrang 2 und einen schematisch dargestellten Fahrzeugreifen 20. Die Abmessungen
sind so gewählt, dass der Leitschwellenstrang 2 eine Höhe H von 500 mm und der Fahrzeugreifen 20 einen
Außendurchmesser AD von 740 mm aufweist.
Im mittleren Bildabschnitt ist das Auftreffen eines Fahrzeugreifens
20 auf den Leitschwellenstrang 2 bei einem Anfahrwinkel &agr; von 20° verdeutlicht. Der Fahrzeugreifen
20 berührt gleichzeitig die untere Längskante 5 des Anfahrblechs 3 sowie das Kupplungsrohr 7 bzw. das Firstrohr
11. Dies ist der Grenzfall, bei welchem der Mittelpunkt M der Kontaktfläche 21 des Fahrzeugreifens 20 mit der Fahrbahn
17 bzw. dem Anfahrblech 3 deckungsgleich ist mit der unteren Längskante 5 des Anfahrblechs 3. Bei dieser Konstellation
unterbleibt das Kippen der Leitschwelle 1.
Im unteren Drittel der Figur 4 trifft der Fahrzeugreifen 20 mit einem Anfahrwinkel al von 30° auf eine Leitschwelle
la des Leitschwellenstrangs 2. Der Mittelpunkt M der Kontaktfläche 21 liegt jetzt außerhalb des Anfahrblechs
3, während der Fahrzeugreifen 20 das Kupplungsrohr 7 bzw. das Firstrohr 11 kontaktiert. Der Mittelpunkt M
der Kontaktfläche 21 liegt allerdings innerhalb der Aufstandsfläche
der Leitschwelle la, da die Kippkanten KK von den Enden 22 der Stützstreifen 16 bestimmt werden.
Bei dieser Anordnung wird ein Kippen des Leitschwellenstrangs 2 sicher verhindert.
- 11 -
1 - Leitschwelle
la - Leitschwelle Ib - Leitschwelle
2 - Leitschwellenstrang
3 - Anfahrbleche
4 - Querstege
5 - untere Längskanten von 3
6 - obere Längskante von
7 - Kupplungsrohre
8 - Steckzapfen
9 - Stirnseite von la
10 - Zapfenaufnahme
11 - Firstrohre
12 - Verriegelungsbolzen
12a - Verriegelungsbolzen
13 - Ausnehmungen
14 - Zentrierhülse
15 - Zentrierzapfen
16 - Stützstreifen
17 - Fahrbahn
18 - Gewicht
19 - Aufnahme
20 - Fahrzeugreifen
21 - Kontakfläche
22 - Enden von 16
&agr; - Anfahrwinkel &agr;&idigr; - Anfahrwinkel
A - Abstand Al - Abstand AD - Außendurchmesser H - Höhe
KK - Kippkante von la KKl - Kippkante von
M - Mittelpunkt von 21 MLE - Mittellängsebene von 1, la SP - Schwerpunkt
Claims (3)
1. Leitschwellenstrang, welcher aus schussweise aneinandergesetzten,
lösbar miteinander verbundenen Leitschwellen (1, la, Ib ) besteht, dadurch
gekennzeic hnet, dass mindestens eine Leitschwelle (la, Ib) mit einer Sicherung (16, 18)
gegen ein Kippen in Querrichtung versehen ist.
2. Leitschwellenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung durch
ein in die Leitschwelle (1) eingegliedertes Gewicht (18) mit tief liegendem Schwerpunkt (SP) gebildet
ist.
3. Leitschwellenstrang nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (16) durch mindestens einen flach auf der
Fahrbahn (17) liegenden Stützstreifen an wenigstens einer Seite (23, 24) einer Leitschwelle (la) im Bereich
ihrer unteren Längskante (5) gebildet ist, der quer über die Längskante (5) vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815850U DE29815850U1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Leitschwellenstrang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29815850U DE29815850U1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Leitschwellenstrang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29815850U1 true DE29815850U1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=8062180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815850U Expired - Lifetime DE29815850U1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Leitschwellenstrang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29815850U1 (de) |
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- 1998-09-03 DE DE29815850U patent/DE29815850U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990121 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010926 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041018 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060908 |
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R071 | Expiry of right |