DE29811283U1 - Dachgaubenkonstruktion - Google Patents
DachgaubenkonstruktionInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachgaubenkonstruktion mit einer eine
Dacheindeckung tragenden Grundkonstruktion und einer Dachgaube, welche eine
Aussparung in der Grundkonstruktion übergreift.
Derartige Dachgauben werden derzeit in einer Vielzahl von einzelnen
Arbeitsgängen vor Ort am Gebäudedach hergestellt. Hierzu werden im Seitenwandbereich der Dachgaube einzelne Pfosten aufgestellt und über Balken
verbunden. Die Dachgaube ist in den meisten Fällen zudem mit einem eigenen Dachstuhl versehen, der wiederum aus tragenden Balken und aufgelegten Sparren
hergestellt ist. Ferner werden derartige Dachgauben sowohl im Seitenwandbereich als
auch in ihrem Dachstuhl anschließend mit einer Isolierung, einer wasserableitenden
Schicht und einer Innen- und Außenverkleidung versehen. All diese Arbeitsgänge sind
dabei an der Dachschräge auszuführen, was das Arbeiten erschwert und zu einer
gewissen Gefahr für die arbeitenden Personen führt. Ferner ist der Fortgang der Arbeiten bei schlechten Witterungsverhältnissen wesentlich erschwert. Die Herstellung
einer derartigen Dachgaube ist daher umständlich, witterungsabhängig und zeitraubend.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Dachgaubenkonstruktionen liegt darin, daß
die Anschlußstellen zwischen den Dachgaubenelementen und der Grundkonstruktion
nur mit größerem Aufwand abgedichtet werden können. Hier ist zumeist eine Blechverblendung erforderlich, da die Verbindungsstellen an sich kaum eine
Abdichtung herstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine 0 Dachgaubenkonstruktion bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln schnell und bei fast
jeder Witterung aufgestellt werden kann.
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
Dachgaubenkonstruktion Willmann Hans Günter, Dipl.-Ing. Freier Architekt
Diese Aufgabe wird durch eine Dachgaubenkonstruktion gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Dachgaubenkonstruktion ermöglicht somit erstmals eine
kostengünstige und effiziente Bauweise aufgrund der vorgefertigten Seitenträger. Diese
können mittels des dort ausgestalteten federartigen Vorsprungs zuverlässig in entsprechend ausgebildete Randelemente der Grundkonstruktion eingreifen, wodurch in
einem Zuge eine stabile Aufstellung eines Seitenträgers möglich ist. Im Gegensatz zum
Stand der Technik wird der Dachaufbau erfindungsgemäß so vorbereitet, daß eine Vorfertigung der Seitenträger in einer Werkstatt erfolgen kann und die Seitenträger auf
dem Dach nur noch in die Grundkonstruktion eingesetzt werden müssen. Dieses Einsetzen kann dabei je nach den Gegebenheiten durch einen Kran oder manuell
erfolgen.
Damit läßt sich eine rasche Verlegung mit wenigen Arbeitskräften erzielen,
welche zudem aufgrund der Einfachheit des Vorgangs auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen möglich ist.
Von weiterem Vorteil ist hierbei, daß die nutartige Vertiefung bzw. der federartige
Vorsprung eine schräge Gleitfläche aufweisend dreieckig ausgebildet sind. Dadurch
sind die Seitenträger lediglich mit den Randelementen der Grundkonstruktion in Eingriff zu bringen, wobei dann selbsttätig ein Hineinrutschen des Seitenträgers erfolgt,
so daß die Verbindung automatisch in der richtigen Lage zu liegen kommt. Damit ist
eine formschlüssige und aufgrund des Eigengewichts der Seitenträger auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Bauelementen hergestellt.
Zudem ergibt sich aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Nut-Feder-Verbindung
eine dichte Verbindungsweise in diesem Bereich.
0 Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Gefahr von
Montagefehlern wesentlich verringert ist. Durch die vorgefertigten Elemente und die
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
vorgegebene Geometrie an den Verbindungsstellen sind kaum Fehler bei der Montage
möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dadurch, daß der Seitenträger in einer Seitenwand integriert ist, ergibt sich ein
sehr stabiler und dennoch schlanker Aufbau der Seitenwand, wodurch der verfügbare
Raum in der Aussparung der Grundkonstruktion in großem Maße als Nutzraum für die
Dachgaube verwendet werden kann.
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Von weiterem Vorteil ist es, wenn der Seitenträger mit dem federartigen
Vorsprung außenseitig an der Seitenwand befestigt ist. Diese Alternativbauweise erlaubt
es, die Seitenwand der Gaube als durchgängige Wand z.B. mit bereits integrierter
Isolierung vorzufertigen. Dadurch können zudem bessere und gleichmäßigere Dämmeffekte in diesem Bereich erzielt werden.
Wenn das Randelement der Grundkonstruktion im Bereich der Seitenträger ein
Zwischenelement aufweist, das auf einer Seite mit der Grundkonstruktion zusammenwirkt und auf der anderen Seite eine nutartige Vertiefung für den federartigen
Vorsprung im Seitenträger der Dachgaube aufweist, kann vorteilhafterweise bei größerer Gaubenlast eine Art Verstärkungsbalken eingezogen werden. Darüber hinaus
kann dieses Zwischenelement genutzt werden, um beidseits der Dachgaube eine nutartige Vertiefung bereitzustellen, auch wenn das Randelement der
Grundkonstruktion auf einer Seite einen federartigen Vorsprung anbieten würde.
Dadurch kann die erfindungsgemäße Dachgaubenkonstruktion auf einfache Weise in
eine Dachkonstruktion integriert werden, bei der Trag- und Dämmelemente nebeneinander angeordnet und über entsprechende dreieckige Nuten und Federn form-
bzw. kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Eine derartige Dachkonstruktion ist
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung DE 197 28 980.0-25, welche für die vorliegende Erfindung prioritätsbegründend ist und auf die vollinhaltlich Bezug
genommen wird. Die Dachgaubenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung läßt
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
sich somit besonders vorteilhaft mit dieser Dachkonstruktion kombinieren, wobei sich
ebenfalls die dort offenbarten Aspekte und Vorteile ergeben.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn das Randelement der Grundkonstruktion im
5 oberen Bereich der Dachgaube wenigstens einen Anschlußteil aufweist, das mit einer
nutartigen Vertiefung versehen ist, in welche ein federartiger Vorsprung von oberen
Abschlußelementen der Dachgaube eingreift. Damit läßt sich auch im oberen Abschlußbereich der Dachgaube zum Gebäudedach eine schnelle Montage mit
einfachen Mitteln herstellen. Durch die dort ebenfalls vorliegende dreieckige Nut- bzw.
Federverbindung mit einer schrägen Gleitfläche kann mit geringem Arbeitsaufwand eine besonders gute Anbindung hergestellt werden. Damit wäre es auch möglich, die
Dachgaube im wesentlichen vollständig vorzufertigen und als ganzes mittels einem
Kran auf dem Dach aufzusetzen und über die Gleitflächen in die vorbestimmte Lage zu
bringen. Der Aufwand zur Herstellung der Dachgaube und insbesondere eine mögliche
Gefährdung für arbeitende Personen kann damit wesentlich verringert werden.
Vorteilhaft ist ferner, wenn die Dachgaube wenigstens einen Pfosten aufweist,
welcher über vorzugsweise zwei Dollen am Seitenträger befestigt ist. Dann ist auch ein
traditioneller Aufbau der Dachgaube vor Ort auf der Basis der Seitenträger möglich,
wobei der Pfosten über die Dollen zuverlässig auf den Seitenträgern aufsitzt und in
seiner Lage fixiert ist.
Alternativ können die Seitenwände mit den Seitenträgern und/oder die oberen
Anschlußelemente auch als Fertigteil vorgefertigt sein, wodurch sich eine sehr schnelle
und einfache Montage der Dachgaube vor Ort erreichen läßt. Die Wandfertigteile können hierbei ohne weiteres in einer Werkstatt hergestellt werden. Dies erlaubt eine
weitere Reduzierung der Montagezeiten und des Montageaufwands auf der Baustelle.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der
0 Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
Fig. 1 eine Schnittansicht eines seitlichen Teilbereiches einer Dachgaubenkonstruktion
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Dachgaubenkonstruktion gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 3 eine Detailansicht mit einem Zwischenelement; und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Details der Dachgaubenkonstruktion.
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In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Dachgaubenkonstruktion 1
dargestellt. Die gezeigte Schnittansicht stellt einen Teilbereich der Dachgaube dar, in
welchem ein Seitenteil der Dachgaube an den Dachaufbau angeschlossen ist.
Die Dachgaubenkonstruktion 1 weist eine Grundkonstruktion 2 auf, welche eine
Dacheindeckung 3 mit Ziegellattung und Dachziegeln trägt. Ferner weist die Dachgaubenkonstruktion 1 eine Dachgaube 4 auf, welche in den Figuren nur in
Teilbereichen dargestellt ist.
0 Die Grundkonstruktion 2 weist eine Mehrzahl an nebeneinander angeordneten und
form- bzw. kraftschlüssig miteinander verbundenen Trag- und Dämmelementen 21 auf,
die aus einem kastenartigen Rahmen aufgebaut sind und im Inneren eine Isolierung
aufweisen. Eine derartige Grundkonstruktion 2 ist aus der prioritätsbegründenden
deutschen Patentanmeldung DE 197 28 980.0-25 bekannt, auf deren Offenbarung 5 hiermit vollinhaltlich B ezug genommen wird.
Das Trag- und Dämmelement 21 weist ein Randelement 22 auf, in welchem eine
nutartige Vertiefung 23 ausgebildet ist. Diese nutartige Vertiefung 23 ist im Querschnitt
derart dreieckig ausgebildet, daß sie eine schräge Gleitfläche schafft.
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[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998 Dachgaubenkonstruktion
Willmann Hans Günter, Dipl.-Ing. Freier Architekt
Die Dachgaube 4 weist in der Regel beidseits je eine Seitenwand 41 auf, die im
Anschlußbereich zur Grundkonstruktion 2 jeweils einen Seitenträger 42 enthält. Der
Seitenträger 42 ist mit einem federartigen Vorsprung 43 ausgebildet.
Die nutartige Vertiefung 23 und der federartige Vorsprung 43 sind hierbei
komplementär ausgebildet, so daß ihre schrägen Gleitflächen im Montagefall aufeinander abgleiten und so selbsttätig eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung
herstellen.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Seitenträger 42 in der
Seitenwand 41 integriert. Dabei weist die Seitenwand 41 ferner noch Pfosten, eine
Außenschalung, einen Windschutz, eine Isolierschicht und eine Innenverkleidung auf.
Die Seitenwand 41 kann dabei sowohl in einer externen Werkstatt vorgefertigt als auch
in traditioneller Weise auf dem Seitenträger 42 aufgebaut werden.
Zur Montage der Dachgaube 4 auf der Grundkonstruktion 2 wird entweder der
Seitenträger 42 alleine oder die vorgefertigte Seitenwand 41 mit dem daran befestigten
Seitenträger 42 mittels einem Kran und/oder manuell auf der Grundkonstruktion 2 aufgesetzt. Sobald der federartige Vorsprung 43 des Seitenträgers 42 mit der nutartigen
0 Vertiefung 23 im Eingriff ist, können die schrägen Gleitflächen aufeinander abgleiten
und es ergibt sich automatisch die lagerichtige Positionierung des Seitenträgers 42 zur
Grundkonstruktion 2. Hierbei ist in Längsrichtung der Vertiefung 23 zudem ein Anschlag o.a. vorgesehen, was eine Verschiebung der Seitenträger 42 in dieser Richtung
in gewünschter Weise begrenzt.
Im Eckbereich zwischen dem Seitenträger 42 und der Grundkonstruktion 2 kann
zudem eine Blechverblendung o.a. zur Abdichtung gegenüber Regen, Schnee und
dergleichen vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dachgaubenkonstruktion &Ggr; dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Seitenträger
• t ·
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
42' außenseitig an einer Seitenwand AY befestigt. Dadurch kann die Seitenwand AY
gleichförmig ausgebildet werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dann ist der
konstruktive Aufwand für die Herstellung der Seitenwand geringer.
In beiden Ausführungsformen wird die Verbindung zwischen dem Seitenträger 42
bzw. 42' und dem Randelement 22 zusätzlich durch Nägel, Schrauben oder andere Verbindungselemente fixiert.
Ferner können die Gleitflächen auch mit einem Gleitmittel versehen sein, so daß
sie besser aufeinander abgleiten. Auf dem Grund der nutartigen Vertiefung 23 kann
zudem ein Dichtelement angeordnet sein, welches für eine noch bessere Abdichtung
sorgt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, gemäß der zwischen der
Grundkonstruktion 2 und dem Seitenträger 42 ein Zwischenelement 24 in Gestalt eines
Balkens angeordnet ist. Das Zwischenelement 24 ist dabei auf beiden Seiten komplementär zum Randelement 22 bzw. zum Seitenträger 42 ausgebildet und dient
zum Beispiel zur Verstärkung der größeren Gaubenlasten.
Sofern die Grundkonstruktion 2 aus einer Mehrzahl an Trag- und Dämmelementen 21 besteht, die nebeneinander mit Hilfe einer derartigen nutartigen
Vertiefung und einem entsprechenden federartigen Vorsprung verbunden werden, kann
der Fall auftreten, daß auf der in den Figuren nicht dargestellten Gaubenseite am
Randbereich des Trag- und Dämmelements ein federartiger Vorsprung vorliegt. Für den
Anschluß an den Seitenträger 42 der Dachgaube 4 kann dann ein anders gestaltetes
Zwischenelement zwischen dem Seitenträger und dem Randelement angeordnet werden,
welches beidseits eine nutartige Vertiefung anbietet.
Gemäß der Darstellungen in Fig. 4 kann ein Pfosten 44 der Seitenwand 41 über
zwei Dollen auf dem Seitenträger 42 festgelegt werden, was insbesondere einer Ausbildung der Seitenwand vor Ort, das heißt bei einem nicht vorgefertigten
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998
Seitenwandelement von Vorteil ist. Die Aussparungen für die Dollen können hierbei
vorab gefertigt werden, so daß der Pfosten 44 nur mehr auf dem Seitenträger 42 aufgesetzt werden muß und gegebenenfalls verleimt wird.
Zur Anbindung des oberen Bereichs der Dachgaube an den Dachaufbau kann die
Grundkonstruktion 2 femer in diesem Bereich ebenfalls ein Randelement aufweisen, das
mit einer nutartigen Vertiefung versehen ist. Komplementär ausgebildete obere Anschlußelemente der Dachgaube können in diese nutartige Vertiefung eingreifen und
so auch in diesem Bereich eine schnelle und selbsttätige Anbindung herstellen.
Zudem kann die Decke einer Dachgaube ebenfalls über einen Schrägfalz an den
oberen Randbereichen der Seitenwände 41 bzw. AY angekoppelt sein. Im unteren
Anschlußbereich der Dachgaube kann ein vorzugsweise wärmegedämmter Querträger angeordnet werden, der in eine Feder bzw. Nut eines darunter angeordneten Trag- bzw.
Dämmelements der Grundkonstruktion 2 eingreift und so eine stabile Ankopplung
schafft.
Weiter könnte die Dachgaube 4 auch im wesentlichen vollständig vorab
ausgebildet werden und mittels einem Kran auf das Dach aufgesetzt werden. Die Seitenträger mit der Seitenwand und die oberen Anschlußelemente der Dachgaube
können dann mit relativ geringem Aufwand unter Beachtung der Dachschräge vorab in
einer Werkstatt hergestellt werden. Die gesamte Dachgaube wird dabei aufgrund der
Gleitflächen beim Absetzen auf der Grundkonstruktion automatisch in die richtige Lage
gleiten.
Die Erfindung schafft somit eine Dachgaubenkonstruktion 1 bzw. &Ggr; mit einer die
Dacheindeckung 3 tragenden Grundkonstruktion 2 und einer Dachgaube 4, welche eine
Aussparung in der Grundkonstruktion 2 übergreift. Hierbei weist die Dachgaube 4 vorgefertigte Seitenträger 42 bzw. 42' auf, die einen federartigen Vorsprung 43
aufweisen, der in eine entsprechende nutartige Vertiefung im Randelement 22 der Grundkonstruktion 2 eingreift. Dabei sind die nutartige Vertiefung 23 bzw. der
[File: 1000204] Beschreibung, 12. Juni 1998 Dachgaubenkonstruktion
Willmann Hans Günter, Dipl.-Ing. Freier Architekt
federartige Vorsprung 43 derart dreieckig ausgebildet, daß eine schräge Gleitfläche
geschaffen wird, welche beim Aufsetzen des Seitenträgers 42 bzw. 42' auf die Grundkonstruktion 2 eine selbsttätige Überführung in die gewünschte Position unter
Herstellung eines Form- bzw. Kraftschlusses ermöglicht. Damit wird mit geringem Zeit-
und Personalaufwand eine zuverlässige und kostengünstige Herstellung einer Dachgaube 4 bei jeder Witterung möglich.
Claims (7)
- Ansprüchedaß die Dachgaube (4) vorgefertigte Seitenträger (42; 42') aufweist, die einen federartigen Vorsprung (43) aufweisen, der in eine entsprechende nutartige Vertiefung (23) in einem Randelement (22) der Grundkonstruktion (2) eingreift,wobei die nutartige Vertiefung (23) bzw. der federartige Vorsprung (43) derart dreieckig ausgebildet sind, daß sie eine schräge Gleitfläche aufweisen.
- 2. Dachgaubenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenträger (42; 42') in einer Seitenwand (41; 41') integriert ist.
- 0 3. Dachgaubenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenträger (42; 42') mit dem federartigen Vorsprung (43) außenseitig an einer Seitenwand (41; 41') befestigt ist.
- 4. Dachgaubenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (22) der Grundkonstruktion (2) im Bereichder Seitenträger (42; 42') ein Zwischenelement (24) aufweist, das auf einer Seite mit der Grundkonstruktion (2) zusammenwirkt und auf der anderen Seite eine nutartige Vertiefung für den federartigen Vorsprung (43) im Seitenträger (42; 42') der Dachgaube (4) aufweist.
30 - 5. Dachgaubenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (22) der Grundkonstruktion (2) im oberen[File: 1000200] Schutzansprüche, 15. Juni 1998DachgaubenkonstruktionWillmann Hans Günter, Dipl.-Ing. Freier ArchitektBereich der Dachgaube (4) wenigstens ein Anschlußteil aufweist, das mit einer nutartigen Vertiefung versehen ist, in welche ein federartiger Vorsprung von oberen Anschlußelementen der Dachgaube (4) eingreift.
- 6. Dachgaubenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachgaube (4) wenigstens einen Pfosten (44) aufweist, welcher über vorzugsweise zwei Dollen (45) am Seitenträger (42; 42') befestigtist.
- 7. Dachgaubenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (41; 41') mit den Seitenträgern (42; 42') und/oder die oberen Anschlußelemente als Fertigteil vorgefertigt sind.
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