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DE29806417U1 - Installationskanal - Google Patents

Installationskanal

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DE29806417U1
DE29806417U1 DE29806417U DE29806417U DE29806417U1 DE 29806417 U1 DE29806417 U1 DE 29806417U1 DE 29806417 U DE29806417 U DE 29806417U DE 29806417 U DE29806417 U DE 29806417U DE 29806417 U1 DE29806417 U1 DE 29806417U1
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Description

Horst Diener
Irisweg 3
D 89079 Ulm
89073 Ulm, 06.04.98 Akte G/10464 h/sr
Installationskanal.
Die Erfindung betrifft einen Installationskanal für die Verlegung bzw. Verteilung von Versorgungsleitungen, insbesondere in Räumen eines Gebäudes, mit einem an der Wand befestigbaren Kanalkörper, in dem eine Aufnahme für die Versorgungsleitungen ausgebildet ist.
Derartige Installationskanäle haben sich in der Praxis bewährt, da diese gut geeignet sind, die ihnen zugedachte technische Funktion zu erfüllen, nämlich nachträglich Versorgungsleitungen in einem Raum zu verlegen, durchzuführen oder zu Steckdosen bzw. Anschlußstutzen zu verteilen, ohne in die Substanz des Mauerwerkes eingreifen zu müssen, da derartige Installationskanäle in der Regel aufputz verlegt werden, was zudem mit geringem Arbeitsaufwand und Schmutzanfall möglich ist. Diese
Installationskanäle werden üblicherweise am Wandsockel in der Nähe des Fußbodens verlegt, weil der Installationskanal als solcher in seiner aufputz erfolgenden Montage als unschön empfunden wird bzw. als in den Raum hereinragendes Element dort am besten gegen Beschädigungen geschützt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Installationskanal der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die in funktioneller und ästhetischer Hinsicht gegebenen Begrenzungen, die zur Verlegung des Installationskanals in Fußbodennähe führen, überwunden werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Installationskanal der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß dem Kanalkörper ein Handlauf zugeordnet ist.
In öffentlichen Gebäuden mit viel Publikumsverkehr, 0 insbesondere in Krankenhäusern mit kranken oder gebrechlichen Menschen sind in Griffhöhe Handläufe angeordnet, die als Stütze und zur Sicherung dienen. Durch die getrennte Anordnung von Handlauf und Installationskanal auf der Wand des Raumes ergibt sich ein 5 zergliederter Eindruck, wobei die separate Verlegung auch arbeitsintensiv ist. Durch die Erfindung ist nunmehr erreicht, daß der Installationskanal an der Wand vom Fußboden nach oben versetzt werden kann und in seiner Anordnung mit dem Handlauf nicht mehr als Installationskanal wahrgenommen, sondern für den tragenden Körper des Handlaufes gehalten wird. Dabei kann der erfindungsgemäße Installationskanal sehr flexibel verwendet werden. Es ist beispielsweise weiterhin möglich,
Versorgungsleitungen nicht nur in einer Ebene eines Gebäudes, sondern auch über mehrere Etagen zu verlegen, da der erfindungsgemäße Installationskanal gleichfalls in Treppenhäusern eingesetzt werden kann, wo aus Sicherheitsgründen stets Handläufe eingebaut werden.
Grundsätzlich ist es möglich, verschiedenste Materialien wie Kunststoff oder Holz für den Handlauf zu verwenden. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aber ist der Handlauf an einem an dem Kanalkörper befestigbaren Metallprofil, vorzugsweise einem Aluminiumprofil ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform läßt sich in kostengünstiger Weise durch Strangpressen eine relativ komplizierte Querschnittsgestalt herstellen, durch die zusätzliche Funktionen in den Installationskanal integriert werden können. Weiterhin ist es in einfacher Weise möglich, den erfindungsgemäßen Installationskanal mit bereits existierenden Systemen für die Verlegung von Versorgungsleitungen, beispielsweise für die Umfahrung von Türen mittels Zargen, wie diese beispielsweise in der DE 2 97 13 541 Ul beschrieben sind, zu kombinieren.
Zweckmäßigerweise weist das Metallprofil eine den Kanalkörper überdeckende Grundplatte auf, auf der ein Installationsraum ausgebildet ist. Durch die Grundplatte ist der Kanalkörper vollständig abgedeckt und somit nicht mehr als Teil der Hausleit- oder Versorgungstechnik erkennbar. Der Installationsraum stellt zusätzliches Volumen zur Verfügung, das gleichfalls für Versorgungsleitungen genutzt werden kann. Zusätzlich ist es aber auch möglich, in diesem Installationsraum Verbraucher anzuordnen, so daß an einem in dem Installationskanal geführten Elektrokabel ein beliebiger
• •ft· ··· · · · I
elektrischer Verbraucher angeschlossen werden kann, oder bei einer durch den Installationskanal geführten Sauerstoffleitung ein Anschlußstutzen für eine Sauerstoffmaske anschließbar ist. In Krankenhäusern, insbesondere in der Notaufnahme besteht damit die Möglichkeit, an vielen Stellen im Raum eine Notversorgung und Überwachung des Patienten vornehmen zu können, so daß im Katastrophenfall auch die Korridore kurzfristig als Krankenlager genutzt werden können.
Hinsichtlich der Kosten und einer einfachen Fertigungsweise ist es vorteilhaft, wenn benachbart zum Installationsraum eine erste Profilkammer ausgebildet ist, deren Wandung den Handlauf bildet.
Wenn weiterhin Installationsdosen zum Einsatz in dem Installationsraum des Metallprofils vorgesehen sind, dann besteht ein Höchstmaß an Flexibilität bezüglich des Ortes, an dem Verbraucher im Installationskanal angeordnet werden sollen.
Die Befestigung der Installationsdosen oder anderer Zubehörteile ist dadurch vereinfacht, daß in dem Installationsraum durch Stege gebildete Nuten angeordnet sind. In diese Nuten können die Zubehörteile eingesteckt werden, wobei die Nut auch als Aufnahme für eine Befestigungsschraube dienen kann. Der Rand der Nut ist weiterhin als Führungsschiene nutzbar.
Zur Abdichtung sind am Metallprofil auf der der Wand zugewandten Seite Dichtprofile für den Abschluß gegenüber der Wand angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß am Metallprofil auf der der ersten Profilkammer gegenüber liegenden Seite eine zweite Profilkammer ausgebildet ist. Durch diese zweite Profilkammer ergibt sich im Querschnitt ein symmetrischer Aufbau des Metallprofils. Die zweite Profilkammer fungiert weiterhin auch als Raumschutz, wenn Krankenbetten über die Korridore eines Krankenhauses von einem Zimmer in ein anderes transportiert werden.
Um eine möglichst variable Nutzungsmöglichkeit des Installationskanals zu erreichen, ist am Metallprofil auf der zum Boden weisenden Seite eine Nut zur wahlweisen Befestigung von Zubehörteilen vorgesehen. Diese Nut kann beispielsweise dazu genutzt werden, am Metallprofil als Rammschutz einen Puffer anzuordnen. Denkbar ist es auch, in diese Nut den Rand der Rückenlehne eines Stuhles einzuführen, wodurch die Lage des Stuhles festgelegt ist und so Beschädigungen an der Wand vermieden werden.
0 Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß am Metallprofil ein Klappsitz gelagert ist. Bei dieser Ausführungsform werden für die Besucher Sitze bereitgestellt, die jedoch nur dann Platz beanspruchen, wenn diese tatsächlich genutzt werden, 5 ansonsten aber keine Behinderung durch Verminderung der Verkehrsfläche darstellen. Mit dem Klappsitz, dem im Metallprofil ausgebildeten Installationsraum und dem Kanalkörper ist der Installationskanal zu einem integrierten System für die Bereitstellung der in einem 0 Raum mit Publikumsverkehr notwendigen Infrastruktur erweitert, wobei dieses System in einfacher Weise in bestehenden Räumen nachgerüstet werden kann, deren Nutzung damit flexibler zu gestalten ist.
Im Rahmen der Erfindung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Rand der Sitzfläche des Klappsitzes in dessen hochgeklappter Ruheposition mit dem Randlauf fluchtet und eine korrespondierende Querschnittsgestalt aufweist. Damit ist gewährleistet, daß bei momentan fehlender Nutzung des Klappsitzes ein durchgehender Handlauf vorliegt und der Klappsitz diese auch der Sicherheit dienende Funktion des Installationskanals nicht beeinträchtigt.
Wesentlich ist dabei, daß der Klappsitz in der Ruheposition in einem Rastsitz gehalten ist, damit sicher vermieden ist, daß der Klappsitz bei einer Nutzung des Handlaufes einer Belastung ausweicht und verschwenkt, was zu Stürzen und Verletzungen führen könnte.
Der Klappsitz ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß dieser aus der Sitzposition mit heruntergeklappter Sitzfläche bei fehlender Belastung durch ein Rückstellglied selbsttätig in die Ruheposition verstellbar 0 ist. Bei fehlender Nutzung des Klappsitzes ist somit wiederum ein durchgehender Handlauf gegeben und eine Verminderung der Verkehrsfläche durch einen ungenutzten Sitz vermieden.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rastsitz durch eine Mulde gebildet ist, in die in der Ruheposition eine an der Sitzfläche angeordnete Sperrplatte eingreift, und daß die Sitzfläche mit der Sperrplatte in Längsrichtung der Mulde begrenzt höhenverstellbar gelagert ist. Bei 0 dieser Ausführungsform muß die Sitzfläche aktiv gegen die Schwerkraft aus der als Potentialmulde wirkenden Mulde angehoben werden, um aus der Ruheposition in die Sitzposition verstellt werden zu können, so daß der
Rastsitz auf der Wirkung der Schwerkraft beruht und keine Bauteile Verwendung finden, die bei lang andauernder Nutzung ermüden und die sichere Funktion des Rastsitzes beeinträchtigen könnten.
5
Um die relativ hohe Belastung des Klappsitzes sicher tragen zu können, ist am Metallprofil ein Sitzträger angeschlossen, der an der Wand befestigbar ist und das Gelenk für die Sitzfläche aufweist.
Um ein ansprechendes Erscheinungsbild des Installationskanals auch bei heruntergeklappter Sitzfläche zu gewährleisten, ist die Aufnahme des Kanalkörpers durch eine als Rückenlehne fungierende Blende verschließbar. Die Dicke des Metallprofils entspricht der Dicke der Sitzfläche. Eine weitere Steigerung der Variabilität bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Installationskanals ergibt sich dadurch, daß zur Ausbildung eines Leitsystems in der Aufnahme oder dem Installationsraum durch transparente Tafeln verkleidete Leuchten angeordnet sind.
Wenn Eckverbinder vorgesehen sind, die zur Änderung des Richtungsverlaufes des Installationskanals senkrecht zu der oder in der durch die Wand definierten Ebene dienen, dann ist eine variable Anpassung der Höhenlage des Installationskanals an der Wand sowie Umleitung um Raumecken möglich.
Im folgenden soll die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Installationskanals, in einer Explosionsdarstellung,
5
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Installationskanals aus Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des montierten Installationskanals aus Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsform eines Installationskanals,
Fig. 5 der Installationskanal aus Fig. 4 mit integriertem Rammschutz, und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines
Installationskanals mit integriertem Klappsitz.
In Fig. 1 ist ein Installationskanal gezeigt, der zur Verlegung bzw. Verteilung von Versorgungsleitungen innerhalb den Räumen eines Gebäudes dient. Der Installationskanal weist einen an der Wand befestigten Kanalkörper 2 auf, in dem in einer Aufnahme 3 die Versorgungsleitungen 1 plaziert sind, die für die Haustechnik benötigt werden, also beispielsweise Stromkabel, Gasrohre oder Signalleitungen. Die Aufnahme des Kanalkörpers 2 ist durch einen Kabelrückhalteklipp verschlossen.
Auf den Kanalkörper 2 wird ein aus Aluminium gefertigtes Metallprofil 5 geklemmt, das zu einer sicheren Verbindung auch am Kanalkörper 2 festgeschraubt werden kann. Das Metallprofil 5 besitzt eine den Kanalkörper 2 überdeckende Grundplatte 6, von der zwei Metallstege 7 abstehen, die zur Befestigung dienen. Auf der von der Wand abgewandten Seite der Grundplatte 6 sind beiderseits eines Installationsraumes 8 eine erste Profilkammer 9 und eine zweite Profilkammer 10 angeordnet. Der Installationsraum 8 dient zur Bereitstellung eines größeren Volumens wiederum für die Verlegung von Versorgungsleitungen 1 bzw. für die Aufnahme von durch die Versorgungsleitungen 1 gespeisten Verbrauchern, die über Installationsdosen 11 in dem Installationsraum 8 gelagert und an die Versorgungsleitungen 1 angeschlossen werden können.
Die erste Profilkammer 9 des Metallprofils 5 stellt einen Handlauf 12 dar, der in Griffhöhe an der Wand anzuordnen ist, so daß der Installationskanal insgesamt in Griffhöhe an der Wand entlangläuft und damit in einer Höhe plaziert ist, in der beispielsweise auch Lichtschalter angeordnet werden, so daß unmittelbar durch den Installationskanal eine Verteilung der Versorgungsleitungen 1 zu den Lichtschaltern erfolgt. Die zweite Profilkammer 10 hat eine der ersten Profilkammer 9 entsprechende Form.
Zusätzlich hat die zweite Profilkammer 10 aber auch die Funktion eines Rammschutzes.
Fig. 3 zeigt den zuvor beschriebenen Installationskanal mit seinen zusätzliche Funktionen ausübenden Elementen in einer fertig montierten perspektivischen Darstellung.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Installationskanales, bei der im Installationsrauin 8 durch Stege 13 gebildete Nuten vorhanden sind, die der einfacheren Montage der Installationsdosen 11 dienen. Weiterhin besitzt dieses Metallprofil 5 auf der der Wand zugewandten Seite Aufnahmenuten 14, in denen Dichtprofile 15 gehalten sind, die zum Abschluß gegenüber der Wand dienen. Auf der zum Boden weisenden Seite des Metallprofils 5 ist eine Nut 16 vorgesehen, in der Zubehörteile befestigt werden können. Fig. 5 zeigt dabei ein Ausführungsbeispiel, bei dem dieses Zubehörteil ein als Rammschutz dienender Puffer 17 ist.
Fig. 6 zeigt eine nochmals andere Ausführungsform, bei der der Installationskanal zu einem vollständigen System für die Bereitstellung der in einem Raum mit Publikumsverkehr notwendigen Infrastruktur erweitert ist. Bei dieser Ausführungsform ist am Metallprofil 5 ein Klappsitz 18 befestigt, bei dem der Rand 2 0 der Sitzfläche 19 in ihrer hochgeklappten Ruheposition mit dem Handlauf 12 fluchtet und eine korrespondierende Querschnittsgestalt aufweist. Mit dem Metallprofil 5 ist ein Sitzträger 21 verbunden, der zusätzlich tragend an der Wand befestigt ist und der das Gelenk für die Sitzfläche trägt. Der Klappsitz 18 verstellt sich durch ein an sich bekanntes und hier daher nicht näher zu beschreibendes Rückstellglied selbsttätig aus der Sitzposition mit heruntergeklappter Sitzfläche in die Ruheposition mit hochgeklappter Sitzfläche 19, wenn die Sitzfläche 19 nicht belastet ist. In der Ruheposition ist der Klappsitz 18 in einem Rastsitz gehalten, damit bei einer Nutzung des Handlaufes 12 der Klappsitz 18 nicht der Belastung ausweichen und verschwenken kann, was zu Unfällen führen könnte. Der Rastsitz ist dabei so
gestaltet, daß eine Mulde vorhanden ist, in die in der Ruheposition eine an der Sitzfläche 19 angeordnete Sperrplatte eingreift. Die Sitzfläche 19 ist mit der Sperrplatte in Längsrichtung der Mulde begrenzt höhenverstellbar gelagert, so daß die Sitzfläche 19 zum Verschwenken aus der Ruheposition in die Sitzposition gegen die Schwerkraft angehoben werden muß, bis die Sperrplatte aus der Mulde entfernt ist.
Der die Aufnahme des Kanalkörpers verschließende Kabelrückhalteklipp 4 stellt bei der Ausführungsform des Installationskanals mit Klappsitz 18 dessen Rückenlehne dar, die gepolstert sein kann.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, entspricht die Dicke des Metallprofils 5 der Dicke der Sitzfläche 19, so daß in der Ruheposition des Klappsitzes 18, insbesondere wenn der Installationskanal durch den in Fig. 6 ebenfalls abgebildeten Puffer 17 ergänzt ist, ein einheitliches Erscheinungsbild gibt.
Der Installationskanal läßt sich auch als Leitsystem nutzen, indem in dem Installationsraum durch transparente Tafeln 22 verkleidete Leuchten angeordnet sind.

Claims (20)

Schutzansprüche:
1. Installationskanal für die Verlegung bzw. Verteilung von Versorgungsleitungen (1), insbesondere in Räumen eines Gebäudes, mit einem an der Wand befestigbaren Kanalkörper (2), in dem eine Aufnahme (3) für die Versorgungsleitungen (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kanalkörper (2) ein Handlauf (12) zugeordnet ist.
2. Installationskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (12) an einem an dem Kanalkörper (2) befestigbaren Metallprofil (5), vorzugsweise einem Aluminiumprofil, ausgebildet ist.
3. Installationskanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallprofil (5) eine den Kanalkörper (2) überdeckende Grundplatte (6) aufweist, auf der ein Installationsraum (8) ausgebildet ist.
4. Installationskanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum Installationsraum (S) eine erste Profilkammer (9) ausgebildet ist, deren Wandung den Handlauf (12) bildet.
5. Installationselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Installationsdosen (11) zum Einsatz in den Installationsraum (8) des Metallprofils (5) vorgesehen sind.
6. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Installationsraum (8) durch Stege (13) gebildete Nuten angeordnet sind.
7. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) auf der der Wand zugewandten Seite Dichtprofile (15) für den Abschluß gegenüber der Wand angeordnet sind.
8. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) auf der der ersten Profilkammer (9) gegenüberliegenden Seite eine zweite Profilkammer (10) ausgebildet ist.
9. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) auf der zum Boden weisenden Seite eine Nut (16) zur wahlweisen Befestigung von Zubehörteilen vorgesehen ist.
10. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) als Rammschutz ein Puffer (17) angeordnet ist.
11. Installationskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) ein Klappsitz (18) befestigt ist.
12. Installationskanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Sitzfläche (19) des Klappsitzes (18) in dessen hochgeklappter Ruheposition mit dem Handlauf (12) fluchtet und eine
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korrespondierende Querschnittsgestalt aufweist.
13. Installationskanal nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappsitz (18) in der Ruheposition in einem Rastsitz gehalten ist.
14. Installationskanal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappsitz (18) aus der Sitzposition mit heruntergeklappter Sitzfläche (13) bei fehlender Belastung durch ein Rückstellglied selbsttätig in die Ruheposition verstellbar ist.
15. Installationskanal nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastsitz durch eine Mulde gebildet ist, in die in der Ruheposition eine an der Sitzfläche (19) angeordnete Sperrplatte eingreift, und daß die Sitzfläche (19) mit der Sperrplatte in Längsrichtug der Mulde begrenzt höhenverstellbar gelagert ist.
16. Installationskanal nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallprofil (5) ein Sitzträger (21) angeschlossen ist, der an der Wand befestigbar ist und das Gelenk für die Sitzfläche (19) aufweist.
17. Installationskanal nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) durch eine als Rückenlehne fungierende Blende (4) verschließbar ist.
18. Installationskanal nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Metallprofils (5) der Dicke der Sitzfläche (19) entspricht.
19. Installationskanal nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Leitsystems in der Aufnahme (3) oder dem Installationsraum (8) durch transparente Tafel (22) verkleidete Leuchten angeordnet sind.
20. Installationskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Eckverbinder vorgesehen sind, die zur Änderung des Richtungsverlaufes des Installationskanal senkrecht zu der oder in der durch die Wand definierten Ebene dienen.
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