DE29803406U1 - Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren - Google Patents
Elektronisches Vorschaltgerät für LeuchtstoffröhrenInfo
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Description
Lippert, Stachow, Schmidt Ki/ha
& Partner 25. Februar 1998
Patentanwälte
Kölner Straße 8
Kölner Straße 8
CM2651 Solingen
Erika Rensch
42699 Solingen
Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstoffröhre an einer als Gleichspannungsquelle
ausgelegten Betriebsspannungsquelle mit Mitteln zur Steuerung der Versorgungsspannung der Leuchtstoffröhre in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Leuchtstoffröhre.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster G 94 21 540 bekannt.
Um eine Leuchtstoffröhre sicher starten und betreiben zu können,
sind bekanntlich für verschiedene Betriebszustände verschiedene Versorgungsströme und Versorgungsspannungen zur
Verfügung zu stellen. Um die Gasstrecke der Leuchtstoffröhre zünden zu können, ist es allgemein üblich und bekannt, zunächst
die Röhre über an den Sockeln vorhandene Heizwendel vorzuheizen. Beim Vorheizbetrieb müssen bestimmte Vorheizströme
eingehalten werden und eine bestimmte Vorheizspannung darf nicht überschritten werden, um ein vorzeitiges Durchzünden
der Leuchtstoffröhre zu vermeiden. Nach dem Vorheizen muß eine Mindestspannung erzeugt werden, die das Durchzünden
der Leuchtstoffröhre gewährleistet.
Schließlich muß während des Betriebs der Leuchtstoffröhre eine
von der Zündspannung verschiedene Betriebsspannung in gewissen Grenzen eingehalten werden, wobei die beim Betrieb vorherrschenden
Umgebungstemperaturen für einen günstigen Wirkungsgrad der Leuchtstoffröhre zu berücksichtigen sind.
Sowohl die Zündspannung als auch die Betriebsspannung sind weiterhin von der Leistung der Leuchtstoffröhre abhängig.
Um während des Betriebs der Leuchtstoffröhre einen möglichst
günstigen Wirkungsgrad zu erzielen und die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre zu erhalten bzw. zu verbessern, sollte möglichst
während des Betriebs die Stromaufnahme der Leuchtstofflampe so gering wie möglich gehalten werden, darüber hinaus
sollte der Leuchtstoffröhrenstrom konstant gehalten werden und die Spannung während des Betriebs überwacht werden.
Aus dem eingangs genannten Gebrauchsmuster G 94 21 540 ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, mit welcher die zum
Betrieb einer Leuchtstoffröhre erforderlichen Parameter überwacht und das Auftreten von Störungen sicher erkannt werden
kann, so daß die Leuchtstoffröhre im Störungsfall selbsttätig
abgeschaltet wird. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung wird die Betriebsspannung der Primärseite eines Transformators
über einen Verstärker in Form eines MOS-Leistungstransistors zugeführt, die mit der Leuchtstoffröhre verbundene Sekundärseite
des Transformators ist als LC - Resonanzkreis ausgebildet. Zur Steuerung der Betriebszustände der Leuchtstoffröhre
ist der Schalteingang eines Frequenzgenerators mit einer Überwachungsschaltung zur Überwachung der Brennspannung der
Leuchtstoffröhre und der Betriebsspannung der Betriebsspannungsquelle
verbunden. Die Überwachung der Brennspannung der Leuchtstoffröhre erfolgt durch eine Verbindung der Überwachungsschaltung
mit der Sekundärseite des Transformators.
Hierdurch ist es möglich, eine Überspannung an der Leuchtstoffröhre
zu erkennen und die Lampe rechtzeitig abzuschalten, wodurch die Lebensdauer der Leuchtstoffröhre geringstmöglich
beeinträchtigt wird.
Allerdings lassen sich mit dem bekannten Vorschaltgerät bzw. mit der bekannten Schaltungsanordnung nur Leuchtstoffröhren
betreiben, die den Lampenstrom und eine Zündspannung bis zur maximalen Zündspannung des Geräts nicht überschreiten.
Wenn Leuchtstoffröhren mit verschiedenen Leistungen sicher
betrieben werden sollen, darf die maximale Vorheizspannung der
kleinsten Leuchtstoffröhre nicht überschritten werden, jedoch muß die MindestZündspannung der größten Leuchtstoffröhre erzeugt
werden. Zusätzlich müssen der Vorheizstrom und die Vorheizzeit innerhalb der Grenzbereiche bleiben, um die Lebensdauer
der Leuchtstoffröhre nicht herabzusetzen. Schließlich sollen die Leistungswerte der Leuchtstoffröhre trotz stark
schwankender Eingangsspannung optimal bleiben. Üblicherweise werden an Gleichspannungsquellen betriebene Leuchtstoffröhren
in Wohnmobilen, Campinganhängern oder auf Booten oder Yachten betrieben, wo SpannungsSchwankungen keine Seltenheit sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstoffröhre an einer Gleichspannungsquelle
zu schaffen, an welcher Leuchtstoffröhren verschiedenster Leistungen unter Einhaltung aller zum Betrieb
notwendigen Strom- und Spannungseckwerte mit hohem Wirkungsgrad unter Ausnutzung der maximalen Lebensdauer sicher betrieben
werden können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art gelöst, die sich durch eine Schalteinrichtung auszeichnet, die in einer ersten
Schaltstellung während des Vorheizbetriebs der Leuchtstoffröhre die Gasstrecke der Leuchtstoffröhre überbrückt und die
in einer zweiten Schaltstellung nach Beenden des Vorheizbetriebs den HeizwendelStromkreis der Leuchtstoffröhre unterbricht.
Wenn während des Vorheizbetriebs die Leuchtstoffröhre überbrückt wird, wird damit die Vorheizspannung weit unter die
durch die Leuchtstoffröhre selbst vorgegebenen Maximalwerte gesenkt. Während der Zündung und des Betriebs der Leuchtstoffröhre
fließt kein Heizwendelstrom. Hierdurch kann der Resonanzkreis der Leuchtstoffröhre so ausgelegt sein, daß die
Mindestspannung für die größte Leuchtstoffröhre erzeugt wird.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanorndnung ist in der zweiten Schaltstellung eine
Verpolungsschutzeinrichtung überbrückt. Ein solcher Verpolungsschutz
ist bei elektronischen Vorschaltgeräten allgemein bekannt und gewünscht und dient dazu, die Elektronik zu
schützen und Ausfälle der Zuleitung durch sehr hohe Ströme zu vermeiden. Durch Überbrücken dieser Verpolungsschutzeinrichtung
während des Betriebs steigt die interne Versorgungsspannung des elektronischen Vorschaltgeräts um den Betrag des
Spannungsabfalls der Verpolungsschutzeinrichtung, wodurch der Spannungsabfall der Zuleitung kompensiert wird sowie der Wirkungsgrad
der Schaltungsanordnung gesteigert wird, da insgesamt die interne Spannung steigt und somit die Stromaufnahme
und die Verluste der gesamten Anordnung gesenkt werden.
Zweckmäßigerweise ist als Schalteinrichtung ein im angezogenen Zustand den HeizwendelStromkreis unterbrechendes und ein Verpolungsschutzdiode
überbrückendes Relais vorgesehen. Die Leistung dieser Verpolungsschutzdiode kann somit geringer als
üblich ausgelegt sein, da diese nur für den Zeitraum des Vorheizens und mit geringerem Strom beaufschlagt wird.
Vorzugsweise ist die Leuchtstoffröhre mit der Sekundärseite
eines zur Spannungsversorgung dienenden Transformators verbunden, als Mittel zur Steuerung der Versorgungsspannung der
Leuchtstoffröhre kann ein Frequenzgenerator vorgesehen sein, der über einen sekundärseitigen Spannungsabgriff und in Abhängigkeit
vom Schaltzustand des Relais zwischen verschiedenen Frequenzen für verschiedene Betriebszustände der Leuchtstoffröhre
schaltbar ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß das Relais nach Ablauf der Vorheizzeit anzieht, wobei
gleichzeitig der Frequenzgenerator auf Betriebszustand umgeschaltet wird.
Vorteilhafterweise ist ein erster Eingang eines ersten Komparators
mit einer Referenzspannungsquelle verbunden und ein zweiter Eingang des ersten Komparators über eine R/C-Kombination
mit der Betriebsspannungsquelle verbunden, der Ausgang des ersten Komparators über einen Treiber mit dem Relais verbundenen
und der Ausgang des ersten Komparators ist mit einem
Steuereingang des Frequenzgenerators verbunden. Die Referenzspannung
wird zweckmäßigerweise zwischen zwei in Reihe zu der Betriebsspannungsquelle geschalteten Ohm'sehen Widerständen
abgegriffen. Diese ist bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung im Gegensatz zu der bekannten Schaltungsanordnung
nicht stabilisiert. Der Meßkreis arbeitet also nicht mit einer Festspannung sondern relativ.
Der zweite Eingang des ersten Komparators ist mit Zeitverzögerung durch die R/C - Kombination mit der Betriebsspannung
verbunden, so daß der Komparator nach einer durch die Zeitkonstante der R/C-Kombination vorgegebenen Zeit, die der Vorheizzeit
entspricht, durchschaltet. D. h., die Vorheizzeit bleibt bei unterschiedlichen Eingangsspannungen gleich und die
Abschaltspannung der Leuchtstoffröhre steigt mit zunehmender Eingangsspannung. Dadurch daß der Ausgang des ersten Komparators
über einen Treiber mit dem Relais und mit dem Steuereingang des Frequenzgenerators verbunden ist, wird gleichzeitig
bei Umschalten des Transformators auf Betriebsfrequenz 0 das Relais angezogen.
Der Treiber kann beispielsweise aus einem Transistor mit Komparator
und diversen Widerständen bestehen.
Zweckmäßigerweise ist der erste Eingang eines zweiten Komparators mit einer R/C-Kombination als Referenzspannungsquelle und
ein zweiter Eingang des zweiten Komparators mit der Sekundärseite des Transformators verbunden, der Ausgang des zweiten
Komparators ist mit dem Schalteingang des Frequenzgenerators verbunden und der erste Eingang des zweiten Komparators sowie
dessen Ausgang sind über eine Diode überbrückt. Kommt es während des Betriebs der Leuchtstoffröhre zu einer Überspannung,
wird durch einen sekundärseitigen Spannungsabgriff über eine Gleichrichterschaltung und einen Vergleich dieser Spannung mit
der Referenzspannung der Frequenzgenerator über den Schalteingang abgeschaltet. Diese Abschaltung erfolgt zweckmäßigerweise
zeitverögert über ein weiteres R/C - Glied, damit nicht kleinste kurzeitige Spannungsspitzen zur Abschaltung führen.
Damit nicht nach einmaliger Erkennung der Überspannung an der Leuchtstoffröhre vollständig abgeschaltet wird, sondern eine
Neuzündung erfolgt, kann die bei der Abschaltung in dem Kondensator der mit dem ersten Eingang des zweiten !Comparators
verbundenen R/C-Kombination gespeicherte,-Ladung über die parallel zu dem zweiten Komparator geschaltete Diode abfließen,
so daß die Referenzspannung liefernde R/C - Kombination für einen Neustart der Leuchtstoffröhre entladen wird und
der Schwellenwert des ersten Eingangs des zweiten Komparators gesenkt wird.
Über einen parallel zu dem mit der Sekundärseite des Transformators
verbundenen R/C - Glied geschalteten Widerstand baut sich die in diesem R/C - Glied gespeicherte Ladung nur langsam
ab. Sinkt die Spannung unter einen an dem ersten Eingang des Zweiten Komparators anliegenden Schwellenwert ab, wird der
Frequenzgenerator mittels des zweiten Komparators wieder eingeschaltet .
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß der erste Eingang eines dritten Komparators mit einer Referenzspannungsquelle
verbunden ist, daß ein zweiter Eingang des dritten Komparators mit einer parallel zu dem Treiber geschalteten
R/C-Kombination verbunden ist, daß der Ausgang des dritten Komparators mit dem Schalteingang des Frequenzgenerators verbunden
ist und daß die R/C-Kombination so ausgelegt ist, daß nach mehreren Fehlzündungen der Leuchtstoffröhre innerhalb
eines bestimmten Zeitintervalls die Abschaltung des Frequenzgenerators erfolgt. D. h. , daß die Schaltungsanordnung so
ausgelegt ist, daß nach Erkennung von Überspannungen an der Leuchtstoffröhre mehrere Neustarts bzw. Zündversuche durchgeführt
werden; beträgt die Einschaltdauer des Relais beispielsweise weniger als 40 % der Vorheiz- und gegebenenfalls
Zündzeit, erfolgt eine vollständige Abschaltung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargstellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und
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5
Fig. 2 ein etwas vereinfachtes Schaltbild eines konkreten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Aus Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau der Schaltungsanordnung ersichtlich. Über eine Betriebsspannungsquelle 1 wird der
Steuerteil 2 des elektronischen Vorschaltgeräts mit 12 V oder 24 V oder auch 48 V Gleichspannung versorgt. Der Steuerteil 2
erzeugt über einen Timer ein Rechtecksignal, welches innerhalb des Leistungsteils 3 über einen Verstärker 4 in Form eines
MOS-Leistungstransistors der Primärseite eines Transformators 5 zugeführt wird. An der Sekundärwicklung des Transformators
5 ist mit einer zweiten Induktivität 6 und einem Kondensator 7 ein Reihenschwingkreis realisiert, an den die Leuchtstoffröhre
8 mit ihren Sockeln angeschlossen ist.
Das Steuerteil 2 erhält über einen Anschluß an die Sekundärseite des Transformators 5 Aufschluß über den Betriebszustand
der Leuchtstoffröhre 8 und schaltet den Leistungsteil 3 entsprechend.
In den Hei&zgr;wendeistromkreis 9 der Leuchtstoffröhre 8 ist ein
Wechselschalter 10 eingesetzt, der an die Verpolungsschutzdiode 12 und an die Leuchtstoffröhre 8 geschaltet ist und der
über ein Relais 11 betätigbar ist.
Mit dem Wechselschalter 10 wird im Vorheizbetrieb die Leuchtstoffröhre
8 überbrückt und damit die Vorheizspannung weit unter die Maximalwerte gesenkt. Der Vorheizstrom fließt nur
über den Wechselschalter, so daß nach dem Start kein Wendelstrom vorhanden ist.
Nach Ablauf der Vorheizzeit öffnet das Relais 11, der Transformator
5 wird mit Resonanzfrequenz betrieben, wobei der
Schwingkreis so ausgelegt ist, daß die Mindestspannung für die größte Leuchtstoffröhre erzeugt wird.
Bei angezogenem Relais, d. h. bei geöffnetem Heizwendelstromkreis 9 während des Betriebs der Leuchtstoffröhre 8 ist die
Verpolungsschutzdiode 12 überbrückt, so daß die interne Versorgungsspannung des Vorschaltgeräts um den Betrag des Spannungsabfalls
der Diode 12 ansteigt und damit der Spannungsabfall der Zuleitung kompensiert wird. Durch das Überbrücken
der Verpolungsschutzdiode 12 wird insgesamt die Stromaufnahme der Schaltungsanordnung gesenkt, d. h. der Wirkungsgrad erheblich
gesteigert.
Eine konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ist aus Fig. 2 ersichtlich, wobei es sich hier um eine etwas vereinfachte Schaltung handelt, aus der das
Grundprinzip des elektronischen Vorschaltgerätes ersichtlich ist.
0 Bei dieser Schaltung ist parallel zur Betriebsspannungsquelle 1 ein Kondensator 13 geschaltet, der als Puffer und Filter
dient der Störimpulse, die der Betriebsspannung überlagert sein können, ausfiltert·
Der Betriebsspannungsquelle 1 ist eine Reihenschaltung der Widerstände 14 und 15 parallel geschaltet, zwischen welchen
der erste Eingang 16 eines ersten Komparators 17 eine Referenzspannung abgreift. Diese Referenzspannung errechnet sich
in bekannter Art und Weise (Spannungsteiler Regel) aus dem Verhältnis der beiden Widerstände 14 und 15 zueinander. Der
zweite Eingang 18 des ersten Komparators 17 ist mit einer R/C-Kombination, die mit der Betriebsspannungsquelle 1 ebenfalls
parallel geschaltet ist und aus dem Widerstand 19 sowie dem Kondensator 20 besteht, verbunden. Die Zeitkonstante dieser
R/C-Kombination ist dabei so gewählt, daß die am ersten Eingang 16 anliegende Referenzspannung nach einer Vorheizzeit der
Leuchtstoffröhre 8 von ca. 1,2 Sek. erreicht wird. Beide Spannungen
sind nicht stabilisiert.
Der Ausgang 21 des ersten Komparators 17 ist über einen Treiber
22 mit dem Relais 11 verbunden. Weiterhin ist der Ausgang 21 des ersten Komparators 17 auf einen Steuereingang 23 eines
Frequenzgenerators 24 geschaltet. Der Frequenzgenerator 24 erzeugt in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Leuchtstoffröhre
8 ein Rechtecksignal, welches über den Verstärker 4 die Primärwicklung des Transformators 5 mit positiven Halbwellen
von ca. 50 V peak versorgt. An der Sekundärwicklung wird über die Induktivität 6 und den Kondensator 7, die einen Reinschwingkreis
bilden, die Leuchtstoffröhre 8 betrieben.
Die von dem Frequenzgenerator 24 erzeugte Vorheizfrequenz
beträgt beispielsweise 20 kHz. Nach Ablauf der Vorheizzeit, d. h. nachdem nach ca. 1,2 Sek. an dem zweiten Eingang 18 des
Komparators 17 Referenzspannung anliegt, schaltet dieser durch auf den Steuereingang 23 des Frequenzgenerators 24, wonach
dieser mit einer Betriebs frequenz von 2 8 kHz, die der Resonanzfrequenz des Reinschwingkreises entspricht, arbeitet.
Gleichzeitig wird über den an den Ausgang 21 des Komparators 17 angeschlossenen Treiber 22 das Relais 11 geschaltet, welches
den Wechselschalter 10 anzieht und in der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung hält.
In diesem Zustand ist der Heizwendelstromkreis 9 unterbrochen sowie die Verpolungsschutzdiode 12 überbrückt. Die Betriebsspannung
der Leuchtstoffröhre 8 wird sekundärseitig über die Gleichrichterschaltung 25 abgegriffen, wobei diese Spannung
über das aus dem Kondensator 41 und dem Widerstand 42 gebildete R/C - Glied zeitverzögert an einem zweiten Eingang 2 6 eines
zweiten Komparators 27 anliegt. Ein erster Eingang 28 des zweiten Komparators 27 liegt über die R/C-Kombination 19, 20
an Referenzspannung an. Wird sekundärseitig eine bestimmte Spannung über der Referenzspannung überschritten, schaltet der
zweite Komparator 27, der dem Schalteingang 29 des Frequenzgenerators 24 angeschlossen ist, durch, so daß der Frequenzgenerator
24 abschaltet. Das Relais 11 fällt dann ab und die Leuchtstoffröhre 8 ist überbrückt; der Heizwendelstromkreis
ist geschlossen.
Um dann ein erneutes Vorheizen und Durchzünden der Leuchtstoffröhre
8 zu ermöglichen, ist der zweite Komparator 27 über die Diode 30 überbrückt. Nach dem Abschalten wegen sekundärseitiger
Überspannung kann sich der Kondensator 20 über die Diode 30 entladen, so daß am ersten Eingang 28 des zweiten
Komparators 27 bedingt durch den Spannungsabfall über die
Diode 30 eine Spannung von 0,7 V anliegt.
Durch den Spannungsteiler bestehend aus den Widerständen 19 und 43 bleibt eine Restspannung an dem Kondensator 20. Die
über die Gleichrichterschaltung 25 gleich gerichtete Abschaltspannung, die an dem zweiten Eingang 26 des zweiten
Komparators 2 7 anliegt, sinkt nur langsam ab. Unterschreitet diese Spannung die am ersten Eingang 28 des zweiten Komarators
anliegende Spannung von 0,7 V, schaltet dieser den Frequenzgenerator wieder ein und es beginnt ein neuer Startversuch mit
Vorheizung und anschließendem Zünden der Leuchtstoffröhre 8.
Bei einer defekten Gasstrecke der Leuchtstoffröhre 8 oder bei
einer defekten Heizwendel ist es zunächst sinnvoll, mehrere Zündversuche durchzuführen. Bei einem Fehlen der Leuchtstoffröhre
8 oder aber auch bei Glasbruch führt aber erneutes Zünden nicht zum gewünschten Erfolg, so daß dann eine vollständige
Abschaltung sinnvoll ist.
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Hierzu ist ein dritter Komparator 31 vorgesehen. Der dritte Komparator 31 liegt mit einem ersten Eingang 32 über den Widerstand
33 an der Betriebsspannungsquelle 1. Ein zweiter Eingang 34 des dritten Komparators 31 ist mit einer parallel
zu dem Treiber 22 geschalteten R/C-Kombination, bestehend aus Widerstand 35 und Kondensator 36 verbunden.
Wenn das Relais 11 nicht angezogen ist, der Wechselschalter 10 also den Heizwendelstromkreis 9 schließt, wird der Kondensator
36 über den Widerstand 35 aufgeladen. Nach Ablauf der Vorheizzeit bewirkt der erste Komparator 17 ein Umschalten des Frequenzgenerators
24 auf die Resonanzfrequenz und gleichzeitig
über den Treiber 22 ein Anziehen des Relais 11 und ein Öffnen des Heizwendelstromkreises über den Wechselschalter 10. Jedesmal
wenn das Relais 11 abfällt, wird der Kondensator 36 weiter geladen. Nach einer gewissen Anzahl von ergebnislosen Zündversuchen
hat die Spannung des Kondensators 36 einen Wert erreicht, der der über den Widerstand 33 abfallenden Betriebsspannung
entspricht. Dies veranlaßt ein Durchschalten des dritten Komparators 31, dessen Ausgang 37 auf dem Schalteingang
29 des Frequenzgenerators 24 liegt. Hierdurch wird der Frequenzgenerator 24 dauerhaft abgeschaltet.
Der Widerstand 38 sorgt dabei für eine Schalthysterese, die eine sichere Abschaltung gewährleistet, derart, daß bei Durchschalten
des dritten Komparators 31 ein zusätzlicher Spannungsabfall über den Widerstand 38 erfolgt, so daß der Durchschaltpunkt
des dritten Komparators 31 verlagert ist.
Parallel zu dem HeizwendelStromkreis ist ein NTC-Thermistor 40
geschaltet, der bei einem Defekt der unteren Wendel leitend 0 wird und an die Stelle der unteren Wendel tritt, um die Spannung
des Transformators 5 am Wicklungsanfang zur Vermeidung von Überschlägen klein zu halten und damit die sekundärseitige
Spannungsmessung Bezugspotential hat.
LJppert, Stachow, Schmidt Ki/ha
& Partner 25. Februar 1998
Patentanwälte Kölner Straße 8
D-42651 Solingen
Erika Rensch 42699 Solingen
1 Betriebsspannungsquelle 2 Steuerteil
3 Leistungsteil
4 Verstärker
5 Transformator
6 Induktivität 7 Kondensator
8 Leuchtstoffröhre
9 Heizwendelstromkreis
10 Wechselschalter
11 Relais
12 Verpolungsschutzdiode
13 Kondensator 14, 15 Widerstand
16 erster Eingang des ersten Komparators
17 erster Komparator
18 zweiter Eingang des ersten Komparators
19 Widerstand
20 Kondensator
21 Ausgang des ersten Komparators
2 2 Treiber
23 Steuereingang des Frequenzgenerators
24 Frequenzgenerator
25 Gleichrichterschaltung
26 zweiter Eingang des zweiten Komparators
27 zweiter Komparator
28 erster Eingang des zweiten !Comparators
29 Schalteingang des Frequenzgenerators
30 Diode
31 dritter Komparator
32 erster Eingang des dritten Komparators
33 Widerstand
34 zweiter Eingang des dritten Komparators
35 Widerstand 36 Kondensator
37 Ausgang des dritten Komparators
38 Widerstand
39 Widerstand
40 NTC-Thermistor 41 Kondensator
42 Widerstand
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Leuchtstoffröhre an
einer als Gleichspannungsquelle ausgelegten Betriebsspannungsquelle mit Mitteln zur Steuerung der Versorgungsspannung
der Leuchtstoffröhre in Abhängigkeit von deren Betriebszustand, gekennzeichnet durch
eine Schalteinrichtung, die in einer ersten Schaltstellung während des Vorheizbetriebs der Leuchtstoffröhre (8) deren
Gasstrecke überbrückt und die in einer zweiten Schaltstellung nach Beenden des Vorheizbetriebs deren Heizwendelstromkreis
(9) unterbricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Schaltstellung eine Verpolungsschutzeinrichtung überbrückt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalteinrichtung ein
im angezogenen Zustand den Hei&zgr;wendelstromkreis (9) unterbrechendes
und eine Verpolungsschutzdiode (12) überbrückendes Relais (11) vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leuchtstoffröhre (8) mit der Sekundärseite eines zur Spannungsversorgung
dienenden Transformators (5) verbunden
ist, daß als Mittel zur Steuerung der Versorgungsspannung der Leuchtstoffröhre (8) ein Frequenzgenerator (24) vorgesehen
ist, der über einen sekundärseitigen Spannungsabgriff und in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Relais
(H) zwischen verschiedenen Frequenzen für verschiedene
Betriebszustände der Leuchtstoffröhre (8) schaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Eingang (16) eines ersten Komparators (17) mit
einer Referenzspannungsquelle verbunden ist und ein zweiter Eingang (18) des ersten Komparators über eine R/C-Kombination
mit der Betriebsspannungsquelle (1) verbunden ist, daß der Ausgang (21) des ersten Komparators (17) über
einen Treiber (22) mit dem Relais (11) verbunden ist und daß der Ausgang (21) mit einem Steuereingang (23) des
Frequenzgenerators (24) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Eingang (28) eines zweiten Komparators (27) mit einer R/C-Kombination
als Referenzspannungsquelle und ein zweiter Eingang (26) des zweiten Komparators (27) mit der Sekundärseite
des Transformators (5) verbunden ist, daß der Ausgang des zweiten Komparators (27) mit dem Schalteingang
(29) des Frequenzgenerators (24) verbunden ist und daß der erste Eingang (28) des zweiten Komparators (27) sowie
dessen Ausgang über eine Diode (30) überbrückt sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Eingang (32) eines dritten Komparators (31) mit einer Referenzspannungsquelle verbunden ist, daß ein zweiter
Eingang (34) des dritten Komparators (31) mit einer paral-IeI
zu dem Treiber (22) geschalteten R/C-Kombination verbunden ist, daß der Ausgang (37) des dritten Komparators
(31) mit dem Schalteingang (29) des Frequenzgenerators (24) verbunden ist und daß die R/C-Kombination so ausge-
legt ist, daß nach mehreren Fehlzündungen der Leuchtstoffröhre innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls die Abschaltung
des Frequenzgenerators (24) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803406U DE29803406U1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803406U DE29803406U1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29803406U1 true DE29803406U1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=8053266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803406U Expired - Lifetime DE29803406U1 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29803406U1 (de) |
-
1998
- 1998-02-27 DE DE29803406U patent/DE29803406U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 19980702 |
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