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DE29803118U1 - Kanüle - Google Patents

Kanüle

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Publication number
DE29803118U1
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DE
Germany
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cannula
leaf spring
recess
tube
cannula according
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE29803118U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOTTERWEICH HANS
Original Assignee
DOTTERWEICH HANS
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Publication date
Application filed by DOTTERWEICH HANS filed Critical DOTTERWEICH HANS
Priority to DE29803118U priority Critical patent/DE29803118U1/de
Publication of DE29803118U1 publication Critical patent/DE29803118U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0551Spinal or peripheral nerve electrodes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Kanüle
Die Neuerung betrifft eine Kanüle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Hierbei handelt es sich um eine atraumatische Kanüle zur elektrischen Nervenstimulation.
Bekannte Kanülen dieser Art weisen einen rechteckigen oder runden Ansatzkörper aus Metall oder Kunststoff mit einer Bohrung auf, durch die das hintere Ende des Kanülenrohrs verläuft. Auf das hinter dem Ansatzkörper überstehende oder im Ansatzkörper endende Kanülenrohr ist ein Schlauch zum Injizieren eines Anaesthetikums aufgesteckt.
Am metallenen Ansatzsatzkörper ist ein Kontakstift bzw. beim Kunststoffansatzkörper am Kanülenrohr ein Kontaktteil angebracht, der bzw. das mit der Litze eines Kabels verlötet ist. Das Kabel ist mit einem Stimulator verbindbar, der impulsartige Reizströme erzeugt. Mittels dieser Reizströme können nach Einfuhren der Kanüle ins Gewebe motorisch reagierende Nerven geortet und durch Injizieren des Anaesthetikums über den Schlauch und das Kanülenrohr blockiert werden. Der metallene Ansatzkörper ist mit einer Kunststoffbeschichtung isoliert. Über den Kontaktstift und das dortige Kabelende ist eine isolierende Tülle angebracht.
Diese bekannten Kanülen sind teuer in ihrer Herstellung. Insbesondere müssen Kanülenrohr und die Bohrung durch den metallenen Ansatzkörper bzw. durch das Kontakteil sehr paßgenau sein, damit ein sicherer Halt des Kanülenrohrs und eine gute elektrische Verbindung zwischen Kanülenrohr und Kabel gewährleistet ist.
Es besteht die Aufgabe, die Kanüle so auszubilden, daß sie bei einwandfreier elektrischer Verbindung zwischen Kanülenrohr und Litze preisgünstig in der Herstellung ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das hintere Ende der Kanüle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das hintere Ende und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Blattfeder.
Das hintere Ende des Kanülenrohrs 1 ist in die Bohrung 6 eines Ansatzkörpers 2 eingesetzt. Der zur Spitze des Kanülenrohrs 1 verlaufende Teil des Kanülenrohrs 1 weist eine Kunststoffbeschichtung 3 auf. Zur Sicherung des Kanülenrohrs 1 am Ansatzkörper 2 ist im Bereich des vorderen Endes der Bohrung 6 Klebstoff 4 aufgebracht. Der im Querschnitt kreiszylindrische Ansatzkörper 2 weist eine kreiszylindrische Ausnehmung 5 auf. Auf das Kanülenrohr 1 ist eine Blattfeder 7 aufgesteckt, welche auf dem Grund der Ausnehmung 5 aufliegt. In die Ausnehmung 5 ist ein Anpreßteil 8 eingesteckt, das eine weitere Ausnehmung 9 aufweist. Dieses Einpreßteil hält die Blattfeder 7 gegen den Grund der Ausnehmung 5. Das Kanülenrohr 1 steht über das hintere Ende des Ansatzkörpers 2 über. Auf das Kanülenrohr 1 ist ein Schlauch 10 aufgesteckt, der bis zum Grund der Ausnehmung 9 verläuft. Der Schlauch 10 ist mittels Klebstoff 11 am Anpreßteil 8 und dem Kanülenrohr 1 gesichert.
Die scheibenförmige Blattfeder 7 weist eine Bohrung 12 auf, deren Durchmesser geringer ist als der Außendurchmesser des Kanülenrohrs 1. Zur Bohrung 12 hin verlaufen sternförmig radiale Schlitze 13.
Wird die Blattfeder 7 auf das Kanülenrohr aufgesteckt, dann werden die Schlitze 13 gespreizt und die zwischen den Schlitzen verlaufenden Blattfederbereiche gewölbt, so daß der Rand der Bohrung 12 in guten Kontakt steht mit den Kanülenrohr 1.
Die Blattfeder 7 weist eine Kontaktfahne 14 auf, die mit der Litze 15 des Kabels 16 verlötet ist. Längs der Wand der Ausnehmung 5 verläuft ein Kanal 17, über den das Kabel 16 aus dem Ansatzkörper 2 geführt ist. Die Kontaktfahne 14 ist vom Grund der Vertiefung 5 in den Kanal 17 gebogen.
Die Blattfeder 7 besteht aus einer Messing- oder Beriliumlegierung. Sie kann versilbert oder vergoldet sein. Der Ansatzkörper 2 und das Anpreßteil 8 können aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Die Montage wird wie folgt durchgeführt: Das hintere Ende des Kanülenrohrs 1 wird in die Bohrung 6 eingeschoben und sodann der Klebstoff 4 angebracht. Die Blattfeder 7 mit der angelöteten Litze 15 wird auf das Kanülenrohrende aufgesteckt und bis zum Grund der Ausnehmung 5 geschoben, wobei das Kabel 16 im Kanal 17 zu liegen kommt. Anschließend wird das Anpreßteil 8 in die Ausnehmung 5 eingesetzt, bis dieses gegen die Blattfeder 7 zur Anlage kommt. Nach Eingeben des Klebstoffs 11 in die weitere Ausnehmung 9 wird der Schlauch 10 auf das Kanülenrohr 1 aufgesteckt, bis das Schlauchende am Grund der weiteren Ausnehmung 9 aufsitzt. Hierbei verteilt sich der Klebstoff 11 um das Schlauchende herum.
Anstelle des Schlauchs 10 kann auch ein Endteil auf das Kanülenrohr 1 aufgesteckt und mittels dem Klebstoff 11 mit diesem und dem Anpreßteil 8 verbunden werden. Bei dem Endteil handelt es sich beispielsweise um die eine Hälfte einer Luer-Lock-Steckverbindung, auf die die andere Hälfte dieser Steckverbindung, an die der Schlauch 10 angeschlossen ist, aufsteckbar ist. Dies hat bei kontinuierlichen Blockaden über längere Zeit den Vorteil, daß man nach Abnahme des Schlauchs einen Katheter zum Nerv vorschieben kann und die Kanüle nach Einführen des Katheters entfernt wird.

Claims (9)

1. Kanüle zur elektrischen Nervenstimulation mit einem Ansatzkörper (2), durch den das hintere Ende des Kanülenrohrs (1) verläuft, das mit einem Schlauch (10) verbindbar ist, und dieses Ende elektrisch mit der Litze (15) eines Kabels (16) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze (15) des Kabels (16) mit einer Blattfeder (7) verbunden ist, die eine Bohrung (12) aufweist, deren Durchmesser geringer ist als der Außendurchmesser des Kanülenrohrs (1), die Blattfeder (7) mindestens einen Schlitz (13) aufweist, der am Bohrungsrand endet und die Blattfeder (7) mit der Bohrung (12) unter Spreizung des Schlitzes (13) auf das Kanülenrohrende aufgesteckt ist.
2. Kanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) mehrere etwa radial verlaufende Schlitze (13) aufweist.
3. Kanüle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) eine Kontaktfahne (14) aufweist, mit welcher die Litze (15) verbunden ist.
4. Kanüle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzkörper (2) rückseitig eine Vertiefung (5) aufweist, in der die Blattfeder (7) angeordnet ist.
5. Kanüle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertiefung (5) ein Anpreßteil (8) eingesetzt ist, das die Blattfeder (7) gegen den Grund der Vertiefung (5) hält.
6. Kanüle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Vertiefung (5) einen Kanal (17) aufweist, längs dem das Kabel (16) verläuft.
7. Kanüle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßteil (8) eine weitere Vertiefung (9) aufweist, an deren Grund der Schlauch (10) oder ein Endteil endet.
8. Kanüle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Vertiefung (9) einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als der Schlauch oder das Endteil (10) und leicht konisch ausgebildet ist.
9. Kanüle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (10) oder das Endteil mit dem Kanülenrohr (1) und der weiteren Vertiefung (9) verklebt ist.
lO.Kanüle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil Teil einer Steckverbindung ist.
DE29803118U 1998-02-21 1998-02-21 Kanüle Expired - Lifetime DE29803118U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256324A1 (de) * 2001-05-08 2002-11-13 B. Braun Melsungen Ag Punktionskanüle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8505645U1 (de) * 1985-02-27 1985-07-04 Ingenieurbüro Medizin-Technik Dipl.-Ing. Eberhard Hauser, 8028 Taufkirchen Adapterkabel zum Anschluß von Kanülen an einen elektrischen Nervenstimulator
DE8707766U1 (de) * 1987-05-30 1988-09-29 Neßler, Reiner, Dr.med., 3320 Salzgitter Stahlsonde zur elektrischen Nervenstimulation
DE4338758A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-19 Scimed Life Systems Inc Elektrophysiologische Energiebehandlungsvorrichtung und Verfahren zu deren Verwendung
DE69016997T2 (de) * 1990-02-05 1995-09-28 Andre Dr Cohen Vorrichtung mit einer hohlen Nadel und einem Reservoir.

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