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DE297744C - - Google Patents

Info

Publication number
DE297744C
DE297744C DENDAT297744D DE297744DA DE297744C DE 297744 C DE297744 C DE 297744C DE NDAT297744 D DENDAT297744 D DE NDAT297744D DE 297744D A DE297744D A DE 297744DA DE 297744 C DE297744 C DE 297744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
rod
hand
thumb
artificial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297744D
Other languages
English (en)
Publication of DE297744C publication Critical patent/DE297744C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, Vi 297744 KLASSE 30 d. GRUPPE
DR.ALFkED JAKS in CHEMNITZ. '
Künstlicher Arm. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1915 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Kunstarm mit einem zum Wenden der Hand dienenden drehbaren Gelenksystem.
Erfindungsgemäß ist an der drehbaren Längsachse eine die Finger tragende Stange feststehend angeordnet, während eine andere, mit dem Daumen verbundene Stange verschiebbar gelagert ist und durch eine Hilfsstange derart verschoben wird, daß der Daumen sich schließt.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Figuren dargestellt.
Eine von zwei im Hohlkörper α befestigten Lagern b drehbar gehaltene Längsachse c trägt fest mit ihr verbunden einen Stab d, der an seinem unteren Ende in einen Zeigefinger e oder auch, wie auf der Zeichnung dargestellt, in mehrere Finger ausläuft. Am Stab d ist am oberen Ende und unten vor dem Zeigefinger β je eine Gelenkstange f, g drehbar angeordnet. Diese Stangen f, g greifen mittels Gelenkbolzen h und * an einer Schubstange k an, die parallel zur Längsachse c und somit auch parallel zum Stab d verschiebbar ist. Diese Schubstange k trägt an ihrem unteren Ende einen vorteilhaft verstellbaren Daumen I und steht unter Federwirkung. Für den Daumen / oder auch mit demselben zusammen kann ein Spannfutter als Hand angeordnet werden, wenn es die Arbeit, welche mit dem künstlichen Arm ausgeführt wird, erfordert. Die Schubstange k, die, wie aus Vorstehendem ersichtlich, das Fassen von Gegenständen, Werkzeugen o. dgl. nach Art der natürlichen Hand bewirkt, wird durch einen Hebel m bewegt, der mit ihr in Verbindung steht, und der durch Andrücken des Armstumpfes an den menschlichen Körper so bewegt wird, daß er die Schubstange k nach unten schiebt. Bevor diese Verschiebung einritt, wird eine mit dem Hebel m verbundene Sperrklinke %■ ausgelöst, welche für gewöhnlich in eine Verzahnung 0 greift, und die zum Zweck der Arretierung sofort wieder eingreift, wenn der Hebel m frei wird. Dies ist erforderlich, damit man den Arm, nachdem ein Gegenstand erfaßt ist, vom Körper abheben, also frei bewegen kann, ohne daß sich die Hand öffnet. Um die künstliche Hand auch wenden zu können, ist das gesamte System von Gelenken und Schubstangen mit seiner Längsmittelachse c drehbar im Armhohlkörper α gelagert. Die, Drehung erfolgt durch Anheben der Schultern, wie durch Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Zu diesem Zweck besitzt die Längsachse 0 ein rechtwinklig abstehendes, fest mit ihr verbundenes Armchen q, welches durch eine Öffnung χ im Armhohlkörper vorteilhaft nach hinten durchgreift und hier mit einem Zug s in Verbindung steht, der über ein an der Schulter sitzendes Röllchen t nach einem festen Punkt u am menschliehen Körper führt. Wird die Schulter gehoben, so zieht man dadurch das Ärmchen q zur Seite und dreht die Achse c und damit die künstliche Hand. Die Mittel zur Drehung sind hier natürlich nur als Beispiel angeführt, denn man kann die Drehung der Hand auch auf andere Weise, z. B. durch Drehen des Kopfes bewirken. Da das Ellbogengelenk ausgeschaltet worden ist, so wird der künstliche Arm, am Körper sitzend, vorteilhaft länger als ein normaler Oberarm, aber kürzer als der normale ganze Arm sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Künstlicher Arm mit einem zum Wenden der künstlichen Hand dienenden drehbaren Gelenksystem, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Längsachse (c) eine die Finger tragende Stange (d) feststehend angeordnet ist, und eine Schubstange (k), welche den Daumen (I) der Hand trägt, derart angeordnet ist, daß sie den Daumen unter Vermittlung einer Hilfsstange (m) gegen einen oder mehrere der feststehenden Finger (β) preßt und dadurch das Fassen ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT297744D Active DE297744C (de)

Publications (1)

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DE297744C true DE297744C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT297744D Active DE297744C (de)

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DE (1) DE297744C (de)

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