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DE297736C - - Google Patents

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Publication number
DE297736C
DE297736C DENDAT297736D DE297736DA DE297736C DE 297736 C DE297736 C DE 297736C DE NDAT297736 D DENDAT297736 D DE NDAT297736D DE 297736D A DE297736D A DE 297736DA DE 297736 C DE297736 C DE 297736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
counterweights
plates
water
ropes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT297736D
Other languages
English (en)
Publication of DE297736C publication Critical patent/DE297736C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei senkrechten Schiffshebewerken von großen Abmessungen macht es besondere Schwierigkeiten, Sicherheitseinrichtungen zu schaffen/ mit deren Hilfe der gewaltige Trog im Gefahrfalle einwandfrei abgebremst werden kann. Die bisherigen Arbeiten in dieser Richtung haben zu Anordnungen geführt, die wegen der hohen Belastungen, der Ungeheuern Lagerdrücke, der schlechten Verteilung der Kräfte auf den Trog
ίο usw. bedenklich sind. Alle diese Fehler zeigen, daß. die Übertragung einer für kleine Hubwerke zweckmäßigen Bauweise auf Bauwerke von großen Abmessungen nicht der richtige Weg ist, der beim Entwurf großer Hebewerke und ihrer Sicherheitseinrichtungen beschütten werden muß.
Beim Hebewerk nach der vorliegenden Erfindung wird. eine hohe Sicherheit für Fälle der Gefahr dadurch erzielt, daß der Trog durch eine große Zahl von an Seilen hängenden Gegengewichten ausgewuchtet ist, die entweder selbst als Wasserdruckbremsen dienen und zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise in senkrechten, geraden Brunnen geführt sein können, oder die Angriffpunkte einer ebenso großen Zahl besonderer Wasserdruckbremsen bilden. Bei einem solchen Hebewerk geht die Bremsung im Gefahrfalle leicht und gefahrlos vor sich und übermäßige Beanspruchungen und Beschädigungen der. Hebewerkteile werden vermieden.
- Die neue Einrichtung kann.für Hebewerke aller Lasten und Hubhöhen ausgeführt werden.
Die Wasserdruckbremsen treten bei Störungen des Gleichgewichts augenblicklich in Tätigkeit, und zwar wirken beim Leerlaufen des Troges alle Bremsen gemeinsam, beim Abstürzen eines Gegengewichtes nur die zugehörige Bremse. Da die Bremsen unmittelbar an den Seilen angreifen, die zum Trog führen, so fallen alle Übertragungsmittel fort, wie sie z. B. bei Hebewerken mit Schwinghebel zur Umwandlung der kreisförmigen Bewegung in geradlinige erforderlich sind. Der Bremsweg wird also ebenso lang wie der Trogweg. Infolgedessen können die Bremsen leicht so bemessen werden, daß sie sehr sanft arbeiten; dadurch wird die Beanspruchung der Aufhängeteile vermindert und die Sicherheit erhöht. Neben der Möglichkeit, Bauteile von ungewöhnlichen, der Berechnung schwer zugänglichen Abmessungen zu vermeiden, bringt die Verwendung einer großen Anzahl von Bremsen den Vorteil besonderer Sicherheit. Die Übertragungsmittel von den Dämpfungskörpern zum Schiffshebewerk haben nur geringe Beanspruchungen auszuhalten, und beim Versagen auch mehrerer Bremsen werden immer noch so viele Bremsen wirksam sein, daß gefährliche Trogschwankungen nicht auftreten können.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Der Trog α (Fig. 1) des Schiffshebewerkes ist an einer großen Anzahl von Seilen b aufgehängt, welche über Rollen d laufen und Gegengewichte c tragen, die (in Schächten e mit Spielraum geführt werden. Die Schächte sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, z. B. mit Wasser, dem Glyzerin odei andere, das Gefrieren verhindernde Stoffe zugesetzt sind. Zur Erzielung

Claims (1)

  1. des nötigen Druckunterschiedes zwischen beiden Seiten des Bremskörpers, der sich bei offenem Schacht vermindern würde, wenn der Bremskörper sich der Wasseroberfläche nähert, wird der Schacht oben abgeschlossen. Der Antrieb des Schiffshebewerks kann durch die Rollen d selbst oder unabhängig von den Seilen durch Ketten, Spindeln oder Ritzel erfolgen.
    Wird etwa durch Auslaufen der Trogfüllung das Gewicht des Troges gegenüber dem der Gegengewichte vermindert, so sinken diese nieder und ziehen den Trog in die Höhe. Dabei verhindert der ^ Widerstand, den die Gegengewichte in dem wassergefüllten Schacht finden, daß die Geschwindigkeit eine für das Schiffshebewerk gefährliche Größe annimmt. Reißen nur einige Seile, so stürzen die entsprechenden Gegengewichte ab. Die Geschwindigkeit, welche diese erlangen können, wird aber wegen des Widerstandes, den sie beim Fall im Wasser finden, nur gering sein, so daß sie beim Auftreffen auf den Boden des Schachtes keine Beschädigungen anrichten können. Die Bewegung des Troges, der Übergewicht erlangt hat, wird ebenfalls wegen des Widerstandes der noch tragenden Gegengewichte gering sein. Die Ausbildung der Gegengewichte selbst als Bremskörper vereinfacht den Bau großer senkrechter Hebewerke (besonders solcher mit weitgehender Unterteilung der Tragmittel) ungemein, weil dadurch jede Aufhängevorrichtung gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung wirken kann. Gegenüber bekannten Anordnungen also, die getrennte Aufhänge- und Sicherheitsvorrichtung besitzen, sind diese beiden Mittel zu je einem vereinigt. Statt die Gegengewichte selbst als Bremskörper zu benutzen, kann man an den Seilen besondere Dämpfungsplatten anbringen. Solche Dämpfungsplatten können an den gleichen Seilen wie die Gegengewichte befestigt sein, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, wo f Dämpfungsplatten bedeuten. Sie können auch durch besondere Seile am Trog angebracht sein und in einem besonderen Brunnen unter der unteren Haltung eintauchen. Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel solcher Dämpfungsplatten. Am Trog α ist eine Anzahl Seile angebracht, welche eine große Anzahl Platten h tragen. Diese Platten legen sich aufeinander, wenn der Trog an der unteren Haltung steht. Wird der Trog nach oben bewegt, so werden die Platten nacheinander von den Seilen mitgenommen und bremsen die Aufwärtsbewegung. Statt der Platten kann man auch kegelförmige Gefäße nach Fig. 4 verwenden, welche eine untere Öffnung besitzen, die so bemessen ist, daß bei zulässiger Geschwindigkeit das Wasser ausgelaufen ist, wenn die Kegel ganz aus dem Wasser gehoben sind. Bei unzulässig großer Geschwindigkeit wird Wasser in den Kegeln mitgenommen und belastet den Trog, so daß die ausgelaufene Trogfüllung zum Teil ersetzt wird.' Platten und Kegel kann man auch gleichzeitig mit den im wassergefüllten Schacht eintauchenden Gegengewichten verwenden.
    Ea te ν τ-Anspruch:
    Senkrechtes Schiffshebewerk, gekennzeichnet durch eine Anzahl Wasserdruckbremsen, die über die ganze Länge des Troges verteilt sind und im wesentlichen die Form von Kolben oder Platten haben, die in geraden senkrechten Brunnen auf und nieder laufen und entweder an den gegenläufigen Seiltrumen oder unter dem Trog oder an beiden angreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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