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DE29723006U1 - Stromschienensystem - Google Patents

Stromschienensystem

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Publication number
DE29723006U1
DE29723006U1 DE29723006U DE29723006U DE29723006U1 DE 29723006 U1 DE29723006 U1 DE 29723006U1 DE 29723006 U DE29723006 U DE 29723006U DE 29723006 U DE29723006 U DE 29723006U DE 29723006 U1 DE29723006 U1 DE 29723006U1
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DE
Germany
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DE29723006U
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English (en)
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Josef Soelken & Co KG Leuchtenfabrik De GmbH
Briloner Leuchten GmbH
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Josef Soelken & Co KG GmbH
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Publication date
Application filed by Josef Soelken & Co KG GmbH filed Critical Josef Soelken & Co KG GmbH
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Publication of DE29723006U1 publication Critical patent/DE29723006U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length

Landscapes

  • Noodles (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL-ING. HEINZ J. RING
DIPL-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
7.. 97 1451 DIPL-ING. MICHAEL RAUSCH
e'C en' DIPL-ING-. WOLFGANG BRINGMANN
Josef Sölken GmbH & Co. KG Patentanwälte
Breddestraße 51 european patent attorneys
59759 Arnsberg
30. Dezember 1997
Datum
Stromschienensystem
Die Erfindung betrifft ein biegsames Stromschienensystem für mit Netzspannung betriebene elektrische Verbraucher.
Mit Netzspannung betrieben im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß das Stromschienensystem direkt zur Übertragung von 230 V Wechselspannung ausgelegt ist. Stromschienensysteme finden vorzugsweise im Bereich der Innenbeleuchtung Verwendung, wobei an unterschiedlichsten Orten entlang von Stromschienen elektrische Verbraucher, vorzugsweise Leuchten angeordnet werden können. Herkömmliche, bekannte Stromschienensysteme sind vorzugsweise Gleichspannungs-Stromschienen (Schutzklasse 3), die üblicherweise zwei voneinander getrennte Kontaktschienenbereiche aufweisen, die jeweils für sich mit Plus oder Minus einer Gleichspannungsversorgung verbunden sind. Entlang der Stromschiene können dann Leuchten angeordnet und ihrerseits mit den zwei Gleichspannungskontaktschienen verbunden werden. Die Gleichspannung wird üblicherweise durch Transformation aus der im Stromnetz bereitgestellten Wechselspannung erzeugt. Auch die Leuchtmittel sind entsprechend besondere Leuchtmittel. Im allgemeinen sind die Stromschienen einfach zugänglich, im einfachsten Fall beispielsweise als leitende, gespannte Drähte ausgebildet, was jedoch für netztypische Wechselspannungen unzulässig wäre. Diese Stromschienensysteme für Wechselspannungen (Schutzklasse 1) machen die sichere Isolierung einerseits und die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Kontaktieren bzw. Berühren erforderlich.
Bei einem bekannten biegbaren Wechselspannungs-Schienensystem werden flexible Aluminiumschienen verlegt und in diese isolierte Stromkabel eingelegt. Spezielle Stromabnehmer mit Metalldornen durchstechen den Gummi des Kabels und nehmen den Strom ab. Bei einer Verlegung der Leuchte verbleiben somit gefährliche Kontaktstellen.
Auch bekannt sind Stromschienensysteme für Wechselspannungen, wobei Kupfer und Kunststoff in einem Guß zu Schienen verarbeitet werden, die jedoch nicht biegbar sind. Biegbar bzw. biegsam im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß das Schienensystem ohne großen Werkzeugaufwand in wunschgemäßem Verlauf verlegt werden kann, wozu das Schienensystem ohne funktionalen Verlust gebogen werden kann.
Trotz dieses Erfordernisses der verdeckten und gegen unbeabsichtigte Berührung gesicherten Leitungsführung soll jedoch die Handhabung des Stromschienensystems einerseits und die Kontaktierung des Stromschienensystems andererseits denkbar einfach gestaltet werden, so daß keine direkte Festkontaktierung der Verbraucher an den Strom führenden Leitern erforderlich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stromschienensystem für mit Netzspannung betriebene elektrische Verbraucher bereitzustellen, welches den Sicherheitsanforderungen durch die geschützte und verdeckte Leiterführung genügt und darüber hinaus eine einfache Handhabung und eine einfache Kontaktierung der Verbraucher an der Stromschiene ermöglicht. Darüber hinaus sollen Herstellung und Montage einfach und wirtschaftlich sein.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung bereitgestellt ein Stromschienensystem für mit Netzspannung betriebene elektrische Verbraucher, bestehend aus wenigstens zwei Schienenprofilen, von denen eines als Kontaktschienenprofil ausgebildet ist und zwei im wesentlichen parallele, sich in Schienenlängsrichtung erstreckende, von der Profilaußenseite zugängliche, schlitzartige und voneinander elektrisch isolierte Kanäle zum Einsetzen von im wesentlichen stegförmigen Kontaktelementen aufweist, welche Kanäle jeweils in einer Kanalseitenwandung eine
• ·
Ausnehmung zur teilweisen Einlagerung einer nicht isolierten elektrischen Leitung aufweisen, und von welchen das andere als Tragschienenprofil ausgebildet ist und einen Aufnahmekanal für das Kontaktschienenprofil mit von der Profilaußenseite zugänglichen Kanälen und einen Gegenlagerbereich für die mechanische Gegenlagerung für Kontaktelemente aufweisende Anschlußelemente aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Stromschienensystem werden die beiden zur elektrischen Stromversorgung mit Netzspannung erforderlichen Leiter in voneinander getrennten, schlitzartigen Kanälen geführt. Diese schlitzartigen Kanäle erstrecken sich in Profillängsrichtung und sind im wesentlichen zueinander parallel. Die Kanäle sind von einer Profilaußenseite zugänglich und weisen jeweils in einer Kanalseitenwandung eine Ausnehmung auf. Die Ausnehmung ist auf den Querschnitt des elektrischen Leiters abgestimmt und nur so groß, daß der elektrische Leiter nur teilweise in die Ausnehmung eingelagert wird. Der elektrische Leiter ragt somit mit einem Teil seines Querschnittes in den Kanal. Wird also ein stegförmiges oder plattenförmiges Kontaktelement, beispielsweise eine Kontaktfahne, in den Kanal geschoben, wobei sich von selbst versteht, daß die Breite des Kanals auf die Breite der Kontaktfahne abgestimmt ist, kommt es zwangsläufig zu einer Berührung zwischen Kontaktelement und elektrischem Leiter, welcher teilweise in den Kanal ragt. Die Tiefe des Kanals ist dabei auf die Länge der Kontaktfahne abgestimmt. Mit besonderem Vorteil wird dabei vorgeschlagen, daß der Kontakt zwischen elektrischem Leiter und Kontaktelement federnd ausgebildet ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Kontaktelement in Form einer Kontaktfahne leicht gebogen sein. Alternativ können die Kontakte auch gemeinsam federnd im Kontaktträger kontaktiert werden. Einerseits ist der elektrische Leiter in dem Profil unverrückbar fest und gegen unbeabsichtigte Berührung von außen gesichert, andererseits ist eine Kontaktierung sicher und einfach möglich. In vorteilhafter Weise ist die Ausnehmung für den elektrischen Leiter nahe dem Kanalboden ausgebildet, so daß die Kontaktelemerite schon über den größten Teil ihrer Länge im Kanal eingesetzt sind, bevor eine Kontaktierung mit dem im Kanal befindlichen Leiter erfolgt. Auch durch diese Maßnahme wird ein sicheres Kontaktieren begünstigt. Das Kontaktschienenprofil seinerseits ist wiederum in einem Aufnahmekanal in einem Tragschienenprofil angeordnet, welches das Kontaktschienenprofil
derart aufnimmt, daß zwar die schlitzartigen Kanäle frei von außen zugänglich sind, im übrigen aber das Kontaktschienenprofil weitestgehend im Tragschienenprofil aufgenommen und vor allem gegen unbeabsichtigtes Verschieben relativ zum Tragschienenprofil gesichert ist. Das Tragschientenprofil ist so ausgebildet, daß im Bereich einer Profilkante die schlitzartigen Kanäle des Kontaktschienenprofils zugänglich sind. Vorzugsweise im gegenüberliegenden Kantenbereich des Tragschienenprofils ist ein Gegenlagerbereich ausgebildet, welcher der mechanischen Gegenlagerung für Anschlußelemente dient, die mit Kontaktelementen bestückt sind.
Beide Schienenprofile sind in montiertem Zustand gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung biegsam ausgebildet, können somit frei und unter Gestaltungsgesichtspunkten verlegt werden. Vorzugsweise sind die Profile aus Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC). Das Kontaktschienenprofil ist vorzugsweise aus einem weicheren Kunststoff und weist zur Trennung der schlitzartigen Kanäle einen Steg auf, welcher gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung hohl ausgebildet ist. Da der Kanal ja teilweise durch den in den Kanal ragenden elektrischen Leiter in seinem Querschnitt verengt ist, kann durch den hohl ausgebildeten Mittelsteg die Kontaktfahne leicht den verengten Kanalbereich passieren. Ein flexibles Kontaktschienenprofil ermöglicht darüber hinaus eine gewisse Kompression durch den in das Profil hineingedrückten elektrischen Leiter bei der Kontaktierung, um so den Weg für ein Kontaktelement frei zu machen.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung weist das Tragschienenprofil einen Aufnahmekanal oder eine Aufnahmenut für eine zusätzliche elektrische Leitung auf. Bei Netzspannungs-Versorgungssystemen ist es vorschriftsgemäß erforderlich, eine Schutzleiteranschlußstelle bereitzustellen. Die Aufnahmenut für den Schutzleiter ist vorzugsweise im Gegenlagerbereich des Tragschienenprofils ausgebildet. Die Aufnahmenut ist derart, daß ein eingelegter, nicht isolierter elektrischer Leiter teilweise aus der Nut herausragt und somit für die Kontaktierung an einer beliebigen Position des Schienenprofils zur Verfügung steht.
Kontaktseitig, also in dem Bereich, in dem die schlitzartigen Kanäle zugänglich sind, sind die Schienen vorzugsweise in Form einer im wesentlichen ebenen Anlagefläche ausgebildet.
Für die Herstellung der Kontakte sind die Kontaktelemente gemäß einem Vorschlag der Erfindung freistehend an einem Kontaktträger angeordnet. Dieser hat vorzugsweise eine im wesentlichen ebene Trägerfläche, von welcher die Kontaktelemente freistehend vorstehen. Die Position der Kontaktelemente ist derart, daß diese jedes für sich in einen der schlitzartigen Kanäle des Kontaktschienenprofils eingesetzt werden, wenn der Kontaktträger an die Stromschiene herangeführt wird. Der Kontaktträger selbst weist darüber hinaus elektrische Anschlüsse auf, so daß die Kontaktelemente stromleitend anschließbar sind. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung erfolgt die Fixierung des Kontaktträgers an der Stromschiene derart, daß der Kontaktträger seinerseits in einer Tragschale angeordnet ist, während das Tragschienenprofil durch ein Bügelelement übergriffen wird, welches seinerseits mit der Tragschale derart verbindbar ist, daß das Tragschienenprofil und damit das darin angeordnete Kontaktschienenprofil fest in Kontakt mit dem Kontaktträger sind.
Auch kann ein weiterer Kontakt zu der zusätzlich im Tragschienenprofil geführten Leitung hergestellt werden, indem in dem bügeiförmigen, das Tragschienenprofil übergreifenden Element ein elektrisch leitender Kontakt angeordnet ist.
Für die Kontaktierung sind unterschiedliche Fälle denkbar. Für den reinen Anschluß an das Stromnetz kann ein mit einem Strom zuführenden Kabel verbundener Kontaktträger in der beschriebenen Weise an einer beliebigen Stelle der Stromschiene angeordnet werden. Zur Stromabnahme kann ein entsprechender Kontaktträger mit einer Glühlampenfassung verbunden sein. Wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, daß der Kontaktträger mit freistehenden Kontaktelementen im wesentlichen quer zur Schienenlängsrichtung an die Schiene gepreßt wird, wozu vorzugsweise die Tragschale und das das Tragschienenprofil übergreifende bügelartige Element, beispielsweise eine Traghülse, quer zur Schienenlängsrichtung miteinander verspannt werden, so daß das bügeiförmige Element im Gegenlagerbereich
aufliegt und somit der Kontaktträger quer zur Schienenlängsrichtung an diese heranpreßbar ist. Die Verspannung kann durch unterschiedliche Mittel erfolgen. Beispielsweise können Traghülse und Tragschale miteinander über entsprechende Innen-/Außengewindeanordnungen verschraubbar sein. Auch können Schnappverschlüsse, Klemmverschlüsse und dergleichen vorgesehen sein. Auch können einfache Flanschverbindungen den Zweck übernehmen. Wesentlich ist, daß durch Aufbringen der Querkraft quer zur Schienenlängsrichtung der in der Tragschale angeordnete Kontaktträger an die Schiene herangepreßt und damit die am Kontaktträger frei abstehenden Kontaktelemente in die schlitzartigen Kontaktkanäle eingepreßt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein Stromschienensystem;
Fig. 2 eine Frontansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht von Tragschiene und Kontaktschiene;
Fig. 4 eine teilgeschnittene Ansicht eines Befestigungselementes;
Fig. 5 eine Seitenansicht gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine teilgeschnittene Frontansicht eines Verbraucheranschlusses;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Kontaktträger gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 eine Seitenansicht mit Leuchte.
Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 werden die wesentlichen Elemente des Stromschienensystems erläutert. Das Stromschienensystem 1 umfaßt das Tragschienenprofil 2 und das Kontaktschienenprofil 3. In dem Kontaktschienenprofil 3 sind in den schlitzartigen Kanälen und den darin angeordneten Nuten 15,16 die elektrischen Leiter 4, 5 eingebettet. Die Leiter
ragen mit nicht isolierten Bereichen in die Kanäle und sind somit durch in die Kanäle eingeschobene Kontaktelemente kontaktierbar. Zur Vergrößerung der Kontaktfläche können die Leiter einen anderen als einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. In einer in Profillängsrichtung verlaufenden Nut 18 des Tragschienenprofils 2 ist ein weiterer Leiter eingebettet. Dieser kann der Schutzleiter sein. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anschlußsituation, bei welcher über einen entsprechenden Kontaktträger die Leiter der Schiene mit Strom versorgt werden. Zu diesem Zweck stehen von dem Kontaktträger 7 die Kontaktfahnen 8 und 9 ab. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, daß die Kontaktfahnen 8, 9 in Schienenlängsrichtung zueinander versetzt sind. Der Anschluß von Kontaktfahne zur Leiter ist somit quer zur Schiene als auch längs zur Schiene getrennt. Zur Kontaktierung mit dem Leiter in der Nut an der oberen Kante des Tragschienenprofils ist am Kontaktträger eine Brücke 10 in Form eines Kontaktstabes angeordnet, welcher seinerseits mit dem Leiter 6 in der Tragprofilschiene über eine Kontaktschiene 11 kontaktiert ist.
Der Kontaktträger 7 umfaßt eine Kontaktbasis 12 und eine Tragschale 13, die im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Innengewinde hat. Ein das Tragschienenprofil übergreifendes Hülsenelement mit Außengewinde kann somit mit der Tragschale 13 verschraubt werden, wodurch der Kontaktträger 7 mechanisch am Tragschienenprofil 2 fixiert wird. Zu diesem Zweck wird über die mit der Nut 18 versehenen Gegenlagerfläche des Tragschienenprofils 2 eine Gegenlagerkraft erzeugt, welcher bewirkt, daß die Kontaktfahnen 8, 9 in die Kanäle im Kontaktschienenprofil 3 an die Leiter 4, 5 herangedrückt werden.
Insbesondere Fig. 2 und 3 zeigt, mittels Steg 17 in die Nut 19 im Tragschienenprofil eingesetzte Kontaktschienenprofil 3, wobei die beiden Kanäle mit den Leitern 4, 5 durch einen Hohlsteg voneinander getrennt sind. Durch diesen wird ermöglicht, daß eingeführte Kontaktfahnen sich in den Raum einpressen können, wodurch eine sichere Kontaktierung gewährleistet wird.
Die Dimensionen der Kanäle sind derart, daß die Kontaktfahnen sicher an die Leiter 4, 5 herangeführt werden. Das Kontaktschienenprofil ist im
Tragschienenprofil zwar unter Umständen längsverschieblich, jedoch in Querrichtung unter normalen Betriebsbedingungen nicht bewegbar.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kontaktträger kann mit einer nicht gezeigten Stromzuführleitung versehen sein, die im Inneren des Kontaktträgers 7 in nicht gezeigter Weise mit den Kontaktfahnen 8 und 9 sowie der Brücke 10 verbunden ist. Die Wechselspannung wird über die Leiter 4 und 5 geführt, die Schutzleiterverbindung über den Leiter 6.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Deckenbefestigung für das erfindungsgemäße Stromschienensystem. Eine bügeiförmige Tragschale mit Durchführschlitzen für die Schienenprofile wird mittels einer Schraube 22 beispielsweise an einer Decke befestigt. Eine untere Lagerschale 23 wird mit der Tragschale 21 beispielsweise verschraubt. Dabei ist die Lagerschale gegenüber der Schiene elektrisch isoliert. Zu dem Zweck kann ein isolierender Kunststoffring 24 die Schiene tragend eingesetzt sein. Tragschale und Lagerschalen lassen sich unter gestalterischen Gesichtspunkten für alle mechanischen oder elektrischen Zwecke gleichförmig gestalten, also als Deckenbefestigung, als Wandbefestigung, als Anschlußelement für elektrischen Anschluß, als Beleuchtungsanschluß, als Anschluß zur Abführung von Strom, als Anschluß für sonstige elektrische Verbraucher, Ventilatoren und dergleichen usw. Das gleiche gilt für die gestalterische Auslegung des Tragschienenprofils, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel als Hohlprofil 20 in schlanker Schienenform ausgebildet ist.
Fig. 6 bis 8 zeigen den Anschluß einer Lampe am Stromschienensystem. Das Tragschienenprofil 2, das Kontaktschienenprofil 3 und die Leiter 4, 5, 6 sind in der bereits beschriebenen Art gezeigt. Ein Kontaktträger 25 mit freistehend angeordneten Kontaktfahnen und einem Halterohr für eine Lampe, in welchem über die Kontaktierung 27 angeschlossene, nicht gezeigte Leitungen geführt sind, ist unter Zwischenlegung einer Isolierung 28 derart an der Tragschiene angeordnet, daß die Kontaktfahnen jeweils in die Kanäle des Kontaktschienenprofils hineinragen. Der Kontaktträger selbst ist in einer Tragschale 29 aufgenommen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in Innengewinde 30 aufweist. Eine das Tragschienenprofil bügelartig übergreifende Traghülse, die im gezeigten Ausführungsbeispiel in Bildebene
• &idigr; ·
vorne bzw. hinten nicht gezeigte Durchführungsöffnungen für die Schienen aufweist, weist ein Außengewinde auf und ist mit der Tragschale 29 verschraubt. Im Bereich der Schraube 32, welche die innere isolierende Kunststoffschale mit der aus gestalterischen Gründen metallischen Verkleidung verbindet, liegt die Traghülse auf dem als Gegenlagerbereich ausgebildeten oberen Bereich 33 auf. In Bildebene werden also vertikal wirkende Klemmkräfte durch die Verschraubung der Tragschale 29 und Traghülse 31 erzeugt, so daß die Kontaktfahnen sicher in die Kanäle des Kontaktschienenprofils eingepreßt werden. Eine Lampe 34 ist dann in an sich bekannter Weise am Halterohr 26 angeordnet und elektrisch angeschlossen.
Die Draufsicht in Figur 7 zeigt sehr deutlich die gebogenen Kontaktfahnen 8, 9, durch die es zu einem federnd ausgebildeten Kontakt mit den Leitern 4, 5 kommt. Alternativ können die Kontaktfahnen gemeinsam federnd im Kontaktträger 25 in Verbindung mit der Isolierung 28 kontaktiert werden (Fig. 6). Wesentlich ist die federnd ausgebildete elektrische Kontaktierung.
Das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel dient der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
1 Stromschienensystem 33 Gegenlagerbereich
2 Tragschienenprofil 34 Lampe
3 Kontaktschienenprofil
4 Leiter
5 Leiter
6 Schutzleiter
7 Kontaktträger
8 Kontaktfahne
9 Kontaktfahne
10 Brücke
11 Kontaktfahne
12 Kontaktbasis
13 Tragschale
14 Hohlsteg
15 Nut
16 Nut
17 Steg
18 Nut
19 Nut
20 Hohlprofil
21 Tragschale
22 Schraube
23 Lagerschale
24 Ring
25 Kontaktträger
26 Halterohr/Leuchtengelenk
27 Kontaktierung
28 Isolierung
29 Tragschale
30 Innengewinde
31 Traghülse
32 Schraube

Claims (10)

Ansprüche
1. Stromschienensystem in biegsamer Ausführung für mit Netzspannung betriebene elektrische Verbraucher, bestehend aus wenigstens zwei Schienenprofilen, von denen eines als Kontaktschienenprofil ausgebildet ist und zwei im wesentlichen parallele, sich in Schienenlängsrichtung erstreckende, von der Profilaußenseite zugängliche, schlitzartige und voneinander elektrisch isolierte Kanäle zum Einsetzen von im wesentlichen stegförmigen Kontaktelementen aufweist, welche Kanäle jeweils in einer Kanalseitenwandung eine Ausnehmung zur teilweisen Einlagerung einer nicht isolierten elektrischen Leitung aufweisen, und von welchen das andere als Tragschienenprofil ausgebildet ist und einen Aufnahmekanal für das Kontaktschienenprofil mit von der Profilaußenseite zugänglichen Kanälen und einen Gegenlagerbereich für die mechanische Gegenlagerung für Kontaktelemente aufweisende Anschlußelemente aufweist.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktschienenprofil und das Tragschienenprofil aus elektrisch isolierendem Kunststoff hergestellt sind.
3. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen aus PVC gebildet sind.
4. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragschienenprofil als Hohlprofil ausgebildet ist.
5. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragschienenprofil eine Aufnahmenut für einen Schutzleiterkontakt aufweist.
6. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, von dem aus die Kanäle zugänglich sind, als im wesentlichen ebene Anlagefläche ausgebildet ist.
-.12-
7. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kontaktschienenprofil ausgebildeten Kanäle durch einen hohl ausgebildeten Trennsteg voneinander getrennt sind.
8. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente an einem Kontaktträger freistehend angeordnet und elektrisch mit einem Verbraucheranschluß verbunden sind.
9. Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktelemente aufweisende Kontaktträger in einer schalenartigen Aufnahme angeordnet ist, welche mit einer Traghülse verbindbar ist, die das Tragschienenprofil bügeiförmig übergreifend ausgebildet ist.
10. Stromschienensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse und die Tragschale mit Gewinde versehen und miteinander verschraubbar sind.
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Free format text: FORMER OWNER: JOSEF SOELKEN GMBH & CO KG, 59759 ARNSBERG, DE

Effective date: 19980311

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Owner name: BRILONER LEUCHTEN GMBH, DE

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