DE29700868U1 - Vorrichtung zum Durchsetzfügen - Google Patents
Vorrichtung zum DurchsetzfügenInfo
- Publication number
- DE29700868U1 DE29700868U1 DE29700868U DE29700868U DE29700868U1 DE 29700868 U1 DE29700868 U1 DE 29700868U1 DE 29700868 U DE29700868 U DE 29700868U DE 29700868 U DE29700868 U DE 29700868U DE 29700868 U1 DE29700868 U1 DE 29700868U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anvil
- die
- opening
- punch
- joining point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 20
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
- B21D39/031—Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Toys (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
Description
■*■ Avdel Verbindungselemente GmbH, Klusriede 24, D-30581 Langenhagen
Vorrichtung zum Durchsetzfügen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen mit einem
Stempel und einem Amboß, an dem mindestens zwei Matrizenteile seitlich beweglich abgestützt sind, die eine Öffnung begrenzen,
so daß sie bei einer Bewegung des Stempels in die Öffnung beim Verformen der Bleche seitlich ausweichen und so ein
Fügepunkt gebildet wird.
20
20
Bei allen bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Durchsetzfügen besteht das Problem, daß eine möglichst starke
Hinterschneidung des stempelseitigen Bleches an der amboßseitigen Außenkante des Fügepunktes erzielt werden muß, damit
der Fügepunkt die erforderliche Festigkeit erreicht.
Die Vorrichtungen zum Durchsetzfügen gemäß dem Stand der OQ Technik (beispielsweise U.S.-Patent 4 910 853) wiesen bisher
einen Amboß auf, der einen nur wenig größeren Durchmesser als der Stempel besaß. Der Amboß war dabei von den in Bewegungsrichtung
des Stempels länglich ausgebildeten Matrizenteilen umgeben, die während des Hinterfließvorgangs, durch den die
Hinterschneidung gebildet wurde, vom Amboß abgespreizt wurden. Dadurch konnte das Material des Fügepunktes jedoch ent-
lang der Außenseite des Ambosses nach unten fließen. Die Hinterschneidungen
blieben somit verhältnismäßig klein und die Festigkeit des Fügepunktes unzureichend.
Um diesem Problem abzuhelfen, wurden im Stand der Technik bereits mehrstufige Durchsetzfügeverfahren vorgeschlagen, bei
denen der Fügepunkt nach dem Durchsetzen nochmals gestaucht wurde. Dieses mehrstufige Durchsetzfügen ist jedoch nur mit
^O einer sehr komplizierten Vorrichtung realisierbar und erfordert
eine große Anzahl Arbeitsschritte.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Durchsetzfügen zu schaffen die ohne zusätzlichen
apparativen Aufwand bei der Fügevorrichtung und ohne zusätzliche Bearbeitungsschritte eine bessere Festigkeit der Fügepunkte
bewirkt.
Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß
der Amboß eine dem Stempel zugewandte Oberfläche aufweist, die mindestens die ganze Fläche unterstützt, über die sich
der Fügepunkt am Ende des Fügevorganges erstreckt.
25
25
Es ist dabei besonders bevorzugt, die Matrizenteile aus L-förmig
gebogenen Federstahlblechteilen herzustellen, die sich mit dem einen Schenkel des L über die dem Stempel zugewandte
Oberfläche des Ambosses erstrecken, während der andere Schenkel parallel zu dem Amboß verläuft und am distalen Ende am
Amboß befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich die für die Vorrichtung nach Anspruch 1 erforderliche, besonders dünne
Matrize am einfachsten realisieren.
Es ist weiter bevorzugt, den Amboß quaderförmig auszubilden und zwei Matrizenteile an einander gegenüberliegenden Seitenflächen
des Quaders vorzusehen. Auf diese Weise wird der Aufbau der Matrize besonders einfach und wirtschaftlich.
5
5
Weiter ist es ebenfalls bevorzugt, den Amboß quaderförmig auszubilden und an allen vier Seitenflächen des Quaders je
ein Matrizenteil anzuordnen. Auf diese Weise wird eine mög-]_q
liehst gleichmäßige Aufweitung der Matrizenöffnung während
des Hinterfließvorgangs gewährleistet.
Weiterhin kann die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst werden, daß die Matrizenteile durch Fugen getrennt sind, die
nicht radial verlaufen. Gemäß dem Stand der Technik wurden stets radiale Fugen zwischen den Matrizenteilen vorgesehen.
Beim Hinterfließvorgang müssen die Matrizenteile nach außen ausweichen. Dadurch entstehen Spalten zwischen den Matrizen-
teilen, in die das Material ausweichen konnte, so daß an diesen Stellen ein ordnungsgemäßer Hinterfließvorgang nicht
stattfand und diese Bereiche nicht zur Festigkeit des Fügepunktes beitrugen.
25
25
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es besonders bevorzugt, daß die Fugen schräg zu der Radialrichtung verlaufen.
Sofern die Öffnung der Matrize einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist es besonders bevorzugt, die Fugen dazu
tangential anzuordnen.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Öffnung der Matrize einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und die Fugen in Form
von nach innen gekrümmten Bögen verlaufen, so daß sich die
Öffnung wie eine Iris-Blende öffnen kann. Bei dieser Lösung entstehen überhaupt keine Spalten und damit ergibt sich ein'
über den ganzen Umfang des Fügepunktes gleichmäßiger Hinterfließvorgang. Die Hinterschneidung ist überall gleich stark
und fest. Besonders gute Ergebnisse lassen sich natürlich dadurch erzielen, daß man die Merkmale der Ansprüche 1 bis 4
und 5 bis 8 kombiniert.
Q Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
FIGUR 1 eine einstufige Durchsetzfügevorrichtung ohne Schneideanteil
gemäß dem Stand der Technik;
FIGUR 2 einen mit der Vorrichtung gemäß Figur 1 hergestellten
Fügepunkt;
FIGUR 3 eine erfindungsgemäße einstufige Durchsetzfügevorrichtung
ohne Schneidanteil mit vergrößertem Amboß;
FIGUR 4 einen mit der Vorrichtung gemäß Figur 3 hergestellten
Fügepunkt;
FIGUR 5 eine erfindungsgemäße Amboß-Matrizenanordnung in perspektivischer
Darstellung;
FIGUR 6 die Anordnung der Figur 5 in Schnittdarstellung senkrecht
zu der Fuge geschnitten;
FIGUR 7 eine weitere erfindungsgemäße Amboß-Matrizenanordnung
in perspektivischer Darstellung;
FIGUR 8 ein Matrizenteil der Figur 7 in perspektivischer Darstellung;
FIGUR 9 eine Matrizenanordnung mit radial verlaufenden Fugen gemäß dem Stand der Technik in geschlossenem Zustand;
FIGUR 10 die Anordnung der Figur 9 in geöffnetem Zustand (während des Hinterfließvorgangs);
FIGUR 11 einen mit der Matrizenanordnung gemäß dem Stand der Technik nach Figur 9 hergestellten Fügepunkt in
Draufsicht;
FIGUR 12 einen Schnitt entlang der Linie a-a der Figur 11; FIGUR 13 einen Schnitt entlang der Linie b-b der Figur 11;
FIGUR 14 eine erfindungsgemäße Matrizenanordnung in "Iris-Blendenform"
im geschlossenen Zustand;
FIGUR 15 die Anordnung der Figur 14 in geöffnetem Zustand
(während des Hinterfließvorgangs);
FIGUR 16 eine weitere erfindungsgemäße Matrizenanordnung in
Iris-Blendenform aus nur zwei Teilen und
FIGUR 17 die Matrizenanordnung der Figur 16 auf dem Amboß montiert in Schnittdarstellung.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung ist in Figur 1 zuerst die Funktion einer Durchsetzfügevorrichtung
gemäß dem Stand der Technik (beispielsweise U.S.-Patent 4 910
853) dargestellt. Die Figur 1 zeigt den Zustand am Ende des Hinterfließvorgangs. Der Stempel 10 ist maximal auf den Amboß
12 abgesenkt. Die Matrizenteile 14, 16 sind maximal auseinandergedrückt, so daß die beiden zu verbindenden Bleche 18, 20
bereits beginnen, über die Seitenkanten des Ambosses 12 nach unten zu fließen.
Dieser Fließvorgang ist in Figur 2 nochmals detailliert dargestellt,
wobei hier die Pfeile A die Fließrichtung des Materials angeben. Wie in Figur 2 dargestellt, entsteht also bei
diesem Verfahren ein Hinterschnitt von der Tiefe dx. Die Festigkeit
eines Fügepunktes ist im wesentlichen abhängig von der Größe dieses Hinterschnitts U1,
Figur 3 zeigt demgegenüber eine erfindungsgemäße Durchsetzfügevorrichtung,
bei der der Amboß 112 wesentlich breiter ist 20
als der Stempel 10. Auch diese Vorrichtung ist während eines Fügevorgangs zum Zeitpunkt des Abschlusses des Hinterfließvorgangs
dargestellt. Wie in Figur 3 deutlich erkennbar, kann das Material hier nicht um die Seitenkanten des Ambosses her-
umfließen, da dieser wesentlich breiter ist. Die hier natürlich entsprechend dünner ausgeführten Matrizenteile 114, 116
sind ebenfalls maximal geöffnet.
0 Die Figur 4 zeigt den entstandenen Fügepunkt, wobei in diesem
Fall die Pfeile B die Fließrichtung angeben. Wie deutlich sichtbar, zeigt diese Fließrichtung bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung waagerecht zur Seite (Pfeile B in Figur 4), während in Figur 2 die Pfeile A mit etwa 45° seitlich nach unten
zeigen. Wie in Figur 4 deutlich erkennbar, entsteht hierbei ein wesentlich breiterer Hinterschnitt d2. Somit ist der Füge-
punkt gemäß Figur 4 erheblich fester als der Fügepunkt gemäß Figur 2.
Die Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Amboß-Matrizenanordnung,
wie sie beispielsweise in Figur 3 verwendet werden kann. Der Amboß 112 ist dabei im wesentlichen würfelförmig.
Seine Kantenlänge ist größer als der maximale Durchmesser des Fügepunkts. Die beiden Matrizenteile 114, 116 bestehen aus L-förmigen
Federstahlwinkeln, die zwischen sich die Öffnung 117 für den Fügepunkt einschließen. Die jeweils anderen Schenkel
der L-förmigen Matrizenteile sind an ihrem distalen Ende, also von der Kante entfernt, durch Nieten oder Verschrauben mit
der Seitenfläche des Ambosses verbunden.
Zur weiteren Erläuterung zeigt Figur &bgr; eine entsprechende Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Matrizen-Amboßanordnung
der Figur 5.
Figur 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Matrizen-Amboßanordnung,
bei der die Matrize durch vier L-förmige Federstahlwinkel 213, 214, 215, 216 gebildet wird. Diese sind
dann diagonal geteilt, so daß die Öffnung 217 von allen vier Matrizenteilen begrenzt wird. Die Befestigung am Amboßkörper
entspricht der Anordnung in Figur 5.
Zur weiteren Veranschaulichung ist ein einzelnes Matrizenelement 213 in Figur 8 dargestellt.
Zum Verständnis der weiteren erfindungsgemäßen Lösung mit der
"irisblendenförmigen" Matrizenanordnung ist in den Figuren 9 bis 13 ebenfalls wieder der Stand der Technik dargestellt.
Figur 9 zeigt eine derzeit übliche Matrizenanordnung, die aus
• ···« m 9 »
vier durch radial verlaufende Fugen 300 getrennten Matrizenelementen
313, 314, 315, 316 besteht, die jeweils einen Viertelkreis bilden.
Figur 10 zeigt die gleiche Anordnung im geöffneten Zustand, d.h. am Ende des Hinterfließvorgangs, wenn durch das Fließen
des Fügepunkts die Matrizenelemente 313, 314, 315, 316 maximal auseinandergetrieben sind.
Figur 11 zeigt einen Fügepunkt, der mit der Matrizenvorrichtung gemäß Figur 9 und 10 hergestellt ist, in Draufsicht. Es
ist deutlich erkennbar, daß der Fügepunkt nicht vollständig rund ist, sondern an den Stellen, an denen die einzelnen Matrizenelemente
313 bis 316 aneinander stoßen, durch die Spalte 300 verursachte Ausnehmungen aufweist.
Wie aus den Figuren 12 und 13 ersichtlich, führen diese Ausnehmungen
zu ei
des Fügepunktes.
des Fügepunktes.
nehmungen zu einer erheblichen Verminderung der Festigkeit
Die Figur 12 zeigt einen Schnitt durch den Fügepunkt der Fi-
gur 11 entlang der Linie a-a. Wie ersichtlich, ist dort die Hinterschneidung gut und der Fügepunkt scheint somit gute Festigkeitswerte
aufzuweisen.
Schneidet man jedoch entlang der Linie b-b der Figur 11, wie dies in Figur 13 dargestellt ist, wobei der Schnitt also dann
durch die durch die Spalte 300 gebildeten Ausnehmungen des Fügepunktes läuft, so erkennt man aus Figur 13, daß hier fast
keine Hinterschneidung gebildet worden ist. Diese Bereiche des Fügepunktes tragen somit nicht zur Festigkeit bei. Dem
gemäß dem Stand der Technik hergestellten Fügepunkt fehlt da-
her ein erheblicher Teil der theoretisch erreichbaren maximalen Festigkeit.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, lehrt die vorliegende Erfindung, die entsprechenden Spalte 300 nicht radial (in Fließrichtung
des Hinterfließvorgangs) verlaufen zu lassen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in Figur 14 dargestellt.
Hierbei sind die Fugen 400 zwischen den einzelnen Matrizenelementen 413 bis 416 bogenförmig ausgebildet, so daß
sich auch beim Auftreiben der Matrize durch den Hinterfließvorgang keine Spalten bilden können, da die einzelnen Matrizenelemente
413 bis 416 ohne Spaltenbildung auseinander wandern können, wie dies in Figur 15 dargestellt ist.
Da sich bei dieser erfindungsgemäßen Lösung keine Spalten zwischen den einzelnen Matrizenelementen bilden können, ist
auch eine vereinfachte Anordnung gemäß Figur 16 mit nur zwei
Matrizenelementen 414, 416 möglich. Selbstverständlich funktioniert
diese Anordnung auch mit einer anderen Anzahl von Matrizenelementen. Bei mehr als fünf Matrizenelementen dürfte
die Konstruktion jedoch zu aufwendig werden.
25
25
Figur 17 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Matrizen-Amboßanordnung
für eine Matrizenform gemäß Figur 16. Der Amboß 412 ist hier ebenfalls breiter als die Maximalbreite des
Fügepunktes ausgeführt. Die L-förmigen Matrizenelemente 414 und 416 sind an den Seitenflächen des Ambosses angebracht.
Sie werden durch einen Federring 420 bewegbar und elastisch zurückfedernd in ihrer Position gehalten.
Durch die vorliegende Erfindung kann durch eine wenig aufwendige Abwandlung der Amboß-Matrizenanordnung eine erheblich
bessere Festigkeit der Fügepunkte erzielt werden, ohne daß hierfür zusätzliche Arbeitsschritte beim Durchsetzfügevorgang
erforderlich wären.
Claims (8)
- Paäsn&nwäte Brose & ßroseDipl.-!ng. Kar! A, Brose j 21.01.1997Dipl.-Ing. D. Karl BrcseDipl.-ing. Alexander Beck Be-auPoetf. 1164 - Leutstetlenöf Str. ^3D-82301 SiarnbergTe». 08151 /72412 - Fsx -/72712Avdel Verbindungselemente GmbH, Klusriede 24, D-30851 LangenhagenSCHÜTZANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen, mit einem Stempel und einem Amboß, an dem mindestens zwei Matrizenteile seitlich beweglich abgestützt sind, die eine Öffnung begrenzen, so daß sie bei einer Bewegung des Stempels in die Öffnung beim Verformen der Bleche seitlich ausweichen und so ein Fügepunkt gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (112) eine dem Stempel (10) zugewandte Oberfläche aufweist, die mindestens die ganze Fläche unterstützt, über die sich der Fügepunkt am Ende des Fügevorgangs erstreckt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenteile (114, 116; 213, 214, 215, 216) aus L-förmig gebogenen Federstahlblechen bestehen, die sich mit dem einen Schenkel des L über die dem Stempel (10) zugewandte Oberfläche des Ambosses (112) erstrecken, während der andere Schenkel parallel zu dem Amboß (112) verläuft und am distalen Endeam Amboß (112) befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (112) quaderförmig ausgebildet ist, und zwei Matrizenteile (114, 116) an einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Quaders vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (112) quaderförmig ausgebildet ist, und an allen vier Seitenflächen des Quaders je ein Matrizenteil (213, 214, 215, 216) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen, mit einem Stempel und einem Amboß, an dem mindestens zwei Matrizenteile seitlich beweglich abgestützt sind, die eine Öffnung begrenzen, so daß sie bei einer Bewegung des Stempels in die Öffnung beim Verformen der Bleche seitlich ausweichen und so ein Fügepunkt gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenteile (413, 414, 415, 416)durch Fugen (400) getrennt sind, die nicht radial verlaufen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Fugen (400) schräg zu der Radialrichtung verlaufen.
25 - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (417) der Matrize einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und die Fugen (400) dazu tangential verlaufen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (417) der Matrize einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und die Fugen (400) in Form von nach innen gekrümmten Bögen verlaufen, so daß sich die Öffnung wie eine Irisblende öffnen kann.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700868U DE29700868U1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen |
AT01124550T ATE252430T1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum durchsetzfügen von blechteilen |
ES01124550T ES2210083T3 (es) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Dispositivo para unir por engatillado piezas de chapa. |
EP98100247A EP0853990B1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
AT98100247T ATE216641T1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum durchsetzfügen von blechteilen |
DE59809985T DE59809985D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
DE59803891T DE59803891D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
ES98100247T ES2176818T3 (es) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Dispositivo para el ensanblaje por ajuste a presion de piezas de chapa. |
EP01124550A EP1186359B1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700868U DE29700868U1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700868U1 true DE29700868U1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=8034762
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700868U Expired - Lifetime DE29700868U1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen |
DE59803891T Expired - Fee Related DE59803891D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
DE59809985T Expired - Fee Related DE59809985D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59803891T Expired - Fee Related DE59803891D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
DE59809985T Expired - Fee Related DE59809985D1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-09 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von Blechteilen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (2) | EP1186359B1 (de) |
AT (2) | ATE216641T1 (de) |
DE (3) | DE29700868U1 (de) |
ES (2) | ES2176818T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19929375B4 (de) * | 1999-06-25 | 2008-07-24 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren, Vorrichtung und Werkzeugeinheit zum Durchsetzfügen |
DE10116736B4 (de) * | 2000-04-05 | 2012-05-31 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeug für eine Durchsetzfügeverbindung |
DE102014205951A1 (de) | 2014-03-31 | 2015-10-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Nachbearbeitung einer fehlerhaften Clinchverbindung und Verfahren zur Herstellung einer Clinchverbindung mit Nachbearbeitung, sowie Werkstückverbund mit wenigstens einer nachbearbeiteten Clinchverbindung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IN2013DE00111A (de) | 2012-01-20 | 2015-06-26 | Profil Verbindungstechnik Gmbh | |
DE102019108902A1 (de) * | 2019-04-04 | 2020-10-08 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Batterieträger mit Clinch-Verbindung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2069394A (en) * | 1980-02-13 | 1981-08-26 | Tokyo Shibaura Electric Co | Method for jointing sheets and an apparatus therefor |
DE3613324A1 (de) * | 1986-04-19 | 1987-10-22 | Eugen Rapp | Verfahren und vorrichtung zum verbinden duenner platten |
DE3836937A1 (de) * | 1988-10-29 | 1990-05-03 | Eckold Vorrichtung | Durchsetzfuegevorrichtung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5435049A (en) * | 1980-09-08 | 1995-07-25 | Btm Corporation | Apparatus for joining sheet material |
DE3261709D1 (en) * | 1981-10-28 | 1985-02-07 | Eckold Vorrichtung | Apparatus for making a riveted joint of metal sheets |
US5528815A (en) * | 1990-04-03 | 1996-06-25 | Webb; Edward L. T. | Clinching tool for sheet metal joining |
JP2529818B2 (ja) * | 1994-07-29 | 1996-09-04 | ナショナル住宅産業株式会社 | ワ―クの結合装置 |
-
1997
- 1997-01-21 DE DE29700868U patent/DE29700868U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-01-09 EP EP01124550A patent/EP1186359B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-01-09 DE DE59803891T patent/DE59803891D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-01-09 AT AT98100247T patent/ATE216641T1/de not_active IP Right Cessation
- 1998-01-09 AT AT01124550T patent/ATE252430T1/de not_active IP Right Cessation
- 1998-01-09 ES ES98100247T patent/ES2176818T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-01-09 DE DE59809985T patent/DE59809985D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-01-09 ES ES01124550T patent/ES2210083T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-01-09 EP EP98100247A patent/EP0853990B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2069394A (en) * | 1980-02-13 | 1981-08-26 | Tokyo Shibaura Electric Co | Method for jointing sheets and an apparatus therefor |
DE3613324A1 (de) * | 1986-04-19 | 1987-10-22 | Eugen Rapp | Verfahren und vorrichtung zum verbinden duenner platten |
DE3836937A1 (de) * | 1988-10-29 | 1990-05-03 | Eckold Vorrichtung | Durchsetzfuegevorrichtung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19929375B4 (de) * | 1999-06-25 | 2008-07-24 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren, Vorrichtung und Werkzeugeinheit zum Durchsetzfügen |
DE10116736B4 (de) * | 2000-04-05 | 2012-05-31 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Werkzeug für eine Durchsetzfügeverbindung |
DE102014205951A1 (de) | 2014-03-31 | 2015-10-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Nachbearbeitung einer fehlerhaften Clinchverbindung und Verfahren zur Herstellung einer Clinchverbindung mit Nachbearbeitung, sowie Werkstückverbund mit wenigstens einer nachbearbeiteten Clinchverbindung |
DE102014205951B4 (de) * | 2014-03-31 | 2021-03-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Nachbearbeitung einer fehlerhaften Clinchverbindung und Verfahren zur Herstellung einer Clinchverbindung mit Nachbearbeitung, sowie Werkstückverbund mit wenigstens einer nachbearbeiteten Clinchverbindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59809985D1 (de) | 2003-11-27 |
DE59803891D1 (de) | 2002-05-29 |
EP0853990A3 (de) | 1998-09-23 |
EP0853990B1 (de) | 2002-04-24 |
EP1186359A1 (de) | 2002-03-13 |
EP0853990A2 (de) | 1998-07-22 |
ES2176818T3 (es) | 2002-12-01 |
ATE252430T1 (de) | 2003-11-15 |
ES2210083T3 (es) | 2004-07-01 |
EP1186359B1 (de) | 2003-10-22 |
ATE216641T1 (de) | 2002-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2328385C2 (de) | Spreizdübel | |
DE4435538C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Flachsiebes | |
DE4009259A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden zweier kanten von flaechigen teilen | |
DE3536696C2 (de) | ||
DE20104539U1 (de) | Intravenöse Kathetervorrichtung | |
DE1752239A1 (de) | Feinschnittstanzwerkzeug | |
DE60016915T2 (de) | Vorrichtung zum dichten verbinden von zwei glatten rohren | |
DE1665171A1 (de) | Elektrische Leitungsverbindung | |
DE1429491B2 (de) | Vorrichtung zum leicht lösbaren Verbinden plattenförmiger Möbelteile mittels Exzenterschlösschen | |
DE2110406C3 (de) | Werkzeug zum Verformen von Blechteilen zu Ringen, Hülsen und dergleichen | |
DE1900741B2 (de) | Vorrichtung zur Formgebung konischer Metallrohre | |
DE29700868U1 (de) | Vorrichtung zum Durchsetzfügen | |
DE102016101466B4 (de) | Fahrradbremse | |
EP0531879B1 (de) | Sägebandring und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3821625A1 (de) | Spannverschluss | |
DE2429649A1 (de) | Verfahren zum zusammenbauen von zargen und rahmen aus metall und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1817815A1 (de) | Vorrichtung zum Formen und Ausrichten eines Blaetterpacks | |
AT397841B (de) | Verbindungseinrichtung zur verbindung zweier teile | |
DE3346624A1 (de) | Tuerfutter aus metall, profilblechstueck und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1944850C3 (de) | Segmentsagescheibe | |
DE29508974U1 (de) | Profilelement | |
DE2617994C3 (de) | Werkzeug zum Einführen eines Keilpaares in einen Spalt, der von der Rückseite eines Türfutters und der benachbarten Mauerwerksleibung begrenzt wird | |
DE8814883U1 (de) | Schnellverbindung für Rohre | |
DE202007005423U1 (de) | Dichtungsprofil mit Eckführung | |
DE102012019313A1 (de) | Montagewerkzeug für Sicherungsringe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970626 |
|
R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19970606 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19970904 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000228 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030225 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050804 |
|
R071 | Expiry of right |