DE296912C

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Publication number: DE296912C
Application number: DENDAT296912D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

JVi 296912 KLASSE 81 e. GRUPPE

Auf einer Fahrachse unterstützter endloser Förderer, Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1914 ab.

Die Zusammenstellung von einzelnen endlosen Förderern zu einer Förderbahn stößt häufig wegen örtlicher Verhältnisse auf Schwierigkeiten, die nicht ohne weiteres zu überwinden sind.

Nach der Erfindung können die Schwierigkeiten dadurch leicht überwunden werden, daß das Förderergestell auf dem Fahrgestell sowohl in der Höhenlage als auch in der

ίο Längsrichtung einstellbar ist, und daß ferner zur einfacheren Gestaltung und Handhabung die Höheneinstellung durch Nähern oder Entfernen der Angriffspunkte der Stützen eines Stützdreiecks am Traggestell des Förderers und die Längsverstellung durch Verschieben des Traggestelles auf diesem Stützdreieck erfolgt, und daß endlich die Höhen- und Längseinstellung durch ein und dasselbe Windwerk bewerkstelligt werden kann.

Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele endloser fahrbarer Förderer, deren Traggestelle in der Höhenlage und in der Längsrichtung auf ihrem Fahrgestell vermittels eines Stützdreiecks einstellbar sind. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Förderbahnen, die aus solchen Förderern zusammengestellt sind.

Bei dem Förderer nach der Fig. 1 ist das Stützdreieck aus den beiden Streben α und b gebildet, die mit ihren einen Enden an der Achse c des Fahrgestelles drehbar befestigt sind und mit ihren anderen Enden in beliebigen Punkten d des Traggestelles e angreifen können, so daß also das Traggestell die dritte und veränderliche Seite des Stützdreiecks darstellt. Die Punkte d sind als Stecklöcher gedacht, die natürlicherweise in größerer Anzahl auf die ganze Traggestellänge gleichmäßig verteilt sind.

Die Höheneinstellung erfolgt durch Nähern oder Entfernen der Angriffspunkte d der Stützen α und b, während die Längs verstellung durch Verlegen der Angriffspunkte d beider Stützen nach derselben Richtung hin erfolgt. Das Verholen der Stützen α und b des Förderers kann durch eine einzige Wendevorrichtung erfolgen.

Bei dem Förderer nach Fig. 2 ist der Angriffspunkt der Stütze h am Traggestell e selbst verschieblich, aber feststellbar, während der Angriffspunkt der Stütze f in einer Führung am Traggestell verschiebbar ist. Die Verstellung erfolgt durch den Seilzug g einer einzigen Windevorrichtung.

Durch die Verstellbarkeit des Förderers in der Höhen- und Längslage können örtliche Schwierigkeiten, wie Geländebuckel oder -falten sowie auch ungleiche Stockwerkshöhen in Speichern usw., leicht überwunden werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Auf einer Fahrachse unterstützter endloser Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Achse und Förderer (e) bei beliebiger Neigung desselben einstellbar und der Förderer in seiner Längsrichtung auf dem Fahrgestell beliebig verschiebbar ist.

^:2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung

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des Traggestelles (e) durch Vergrößern oder 3. Förderer nach Anspruch 1 und 2,

Verkürzen des Abstandes der am Trag- dadurch gekennzeichnet, daß die Höhengestell angreifenden Stützen eines Stütz- verstellung und die Längsverstellung des

dreiecks und die Längsverstellung durch : Traggestellcs (e.) des Förderers auf dem Verschieben der Stützen (a, b, bzw. h, f) Fahrgestell durch ein einziges Windwerk

des Stützdreiecks am Traggestell (e) erfolgt. ■ erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

IiERLlN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEHEI.