DE296307C

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Publication number: DE296307C
Application number: DENDAT296307D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■■- M 296307 -" KLASSE 86 h. GRUPPE

GUSTAV ROBERT FISCHER in PLAUEN i.V.

Antriebvorrichtung für Kettenfadenanknüpfmaschinen o. dgl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1915 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Einrichtung einer Antriebvorrichtung für Kettenfadenanknüpfmaschinen, Andren- oder Einziehmaschinen, die auf einer Schienenbahn am Webstuhl entlang zu bewegen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die längs der Schienenbahn hinlaufende Transmissionswelle vom Antrieb riemen des Webstuhles aus in Drehung versetzt und letztere unter Vermittlung einer biegsamen Welle auf die Welle der Anknüpfmaschine ο. dgl. übertragen wird.

Die Zeichnung stellt die Einrichtung dar, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung im Grundriß, und Fig. 3 eine Seitenansicht. An dem Gestell α des Webstuhles sind Arme b angebracht, auf denen ein Gestelle in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise befestigt wird. Das Gestell c trägt zwei Schienen d, auf denen die in der Zeichnung abgebrochen dargestellte Webkettenanknüpfmaschine e mittels Rollen f beweglich ist. In der Mitte des Gestelles c ist eine Welle g gelagert, welche an ihrem einen Ende eine Schnurscheibe h trägt, welche von einer Schnurscheibe i an einem um die Welle g drehbaren Arme k angetrieben wird. . Mit der · Schnurscheibe i ist eine Riemenscheibe I verbunden. Der Arm k wird auf einer die Welle g umfassenden Muffe m festgeschraubt, die in Lagern η ruht und in diesen durch Schrauben 0 festgestellt werden kann. Durch entsprechende Einstellung der Muffe m mit dem Arme k kann die Riemenscheibe / so an den zum Antriebe des Webstuhles dienenden Riemen p angedrückt werden, daß sie durch den Riemen in Bewegung versetzt wird und unter Vermittlung der Schnurscheiben «und h die Welle g in Drehung versetzt.

Auf der Welle g kann an einer beliebigen Stelle mittels einer Schraube ein kleines Kegelzahnrad q befestigt werden, welches mit einem zweiten Kegelrad r an der zum Antriebe der Webkettenanknüpfmaschine dienenden biegsamen Welle s in Eingriff gebracht werden kann. Mit der biegsamen Welle ist ein Bügel t verbunden, welcher mit Augen u über die Welle g geschoben wird und den Eingriff des Rades q in das Rad r sichert. Mit dem anderen Ende wird die biegsame Welle in eine mit der Webkettenanknüpfmaschine e verbundene Schelle ν eingelegt. Die biegsame Welle s trägt an diesem Ende eine Schnurscheibe w, durch welche die Drehung der biegsamen Welle auf die Maschine β übertragen wird.

Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung kann die Webkettenanknüpfmaschine in jeder Stellung auf den Schienen d von dem Riemen p aus angetrieben werden, so daß der Betrieb der Maschine in unmittelbarer Verbindung mit dem Webstuhl in jeder Webereianlage leicht möglich ist.

Claims

t, -Ά j kennzeichnet, daß die längs der Schienen-Patent-Ansprüch: , bahn hinlaufende Transmissionswelle (g) vom Antriebvorrichtung für Kettenfadenan- ! Antriebri emen' (fi) des Webstuhles aus in knüpfmaschinen, Andreh- oder Einzieh- ; Drehung versetzt und letztere unter Vermaschinen, bei denen die Anknüpfmaschine j mittlung einer biegsamen Welle (s) auf die o. dgl. auf einer Schienenbahn am Web- j Welle der Anknüpfmaschine o. dgl. überstuhl entlang zu bewegen ist, dadurch ge- j tragen wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen,

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.