DE29622602U1 - Durchflußmeßeinrichtung - Google Patents
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Description
DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH^ *" * !„· .·. ..* I
DR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH 6O32o frankfurt/main 7 jan 1997
PATENTANWÄLTE kühhornshofweg 10
TELEFON: (069) 9 5620 30 TELEFAX: (069) 56 3002
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Durchf lußmeßeinrichtuncr
Die Erfindung betrifft eine Durchflußmeßeinrichtung mit einem Durchflußmesser, der eine Meßstrecke, mindestens
einen Sensor im Bereich der Meßstrecke und einen Speicher, der Kalibrierungsdaten enthält, aufweist, und mit
einer Auswerteeinrichtung, die mit dem Sensor und dem Speicher verbunden ist und aus dem Signal des Sensors
und den Kalibrierungsdaten ein Ausgangssignal bildet.
Derartige Durchflußmeßeinrichtungen sind allgemein bekannt.
Aufgrund von Fertigungstoleranzen, die sich sowohl in der Meßstrecke als auch in dem Sensor oder den Sensoren
ergeben können, müssen die Durchflußmesser vor ihrer Verwendung kalibriert werden. Hierzu wird eine bekannte
Fluidströmung durch die Meßstrecke geleitet. Mit dem dann gewonnenen Sensorsignal kann man einen Koeffizienten
errechnen, der in dem Speicher abgelegt wird und die Kalibrierungsdaten bildet.
DRESDNER SANK. FRANKFURT/M 23OO3OBOO (BLZ 50080000) ■ S.W.I.F.T-CODE DRES DE FF
POSTBANK FRANKFURT/M. 34 25-605 (BLZ 50010060)
Die damit erreichbare Genauigkeit reicht in vielen Fällen aus, insbesondere dann, wenn die Durchflußmeßeinrichtung
in der Nähe des Arbeitspunktes betrieben wird, der auch bei der Kalibrierung verwendet wurde. Abweichungen,
die sich aufgrund eines nicht linearen Verhaltens ergeben, werden im Mittel kompensiert, wenn der
Durchfluß einmal oberhalb und einmal unterhalb des Arbeitspunktes liegt, vorausgesetzt, daß sich in einem
Fall eine positive Abweichung und im anderen Fall eine negative Abweichung des Sensorsignals vom eigentlichen
Durchflußwert ergibt.
Problematisch wird die Sache allerdings dann, wenn der Durchflußmesser über einen längeren Zeitraum abweichend
von seinem Arbeitspunkt betrieben wird. In diesem Fall können die Abweichungen, auch wenn sie klein sind, auf
Dauer das Meßergebnis negativ beeinflussen. Im Grunde genommen wäre dann eine erneute Kalibrierung notwendig,
die sich aber in vielen Fällen nur mit viel Mühe durchführen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßgenauigkeit einer Durchflußmeßeinrichtung zu verbessern.
5 Diese Aufgabe wird bei einer Durchflußmeßeinrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kalibrierungsdaten durch mehrere Gruppen von Daten gebildet
sind, wobei jede Gruppe einem bestimmten Durchflußmeßbereich zugeordnet ist, und daß die Auswerteeinrich-0
tung eine Auswahleinrichtung zur Auswahl einer Gruppe in Abhängigkeit vom Signal des Sensors aufweist.
Damit läßt sich eine bessere Annäherung der "Übertragungsfunktion"
des Durchflußmessers, d.h. dem Zusammenhang zwischen dem tatsächlichen Durchfluß und dem ausgegebenen
Durchflußwert, an den idealen Zusammenhang dieser Größen erreichen. Man kann nämlich diese Funk-
tion zerlegen in eine Reihe von Abschnitten, die getrennt voneinander und jeder für sich kalibriert werden
können. In einem derartigen Abschnitt, zu dem dann eine Gruppe von Kalibrierungsdaten gehört, kann man wiederum
von einem etwas vereinfachten Modell ausgehen. Abweichungen, die sich dann von dem tatsächlichen Durchfluß
ergeben, sind so klein, daß sie das Meßergebnis nicht mehr nennenswert stören. Auf jeden Fall wird eine verbesserte
Genauigkeit erreicht. Diese verbesserte Genauigkeit bedingt einen erhöhten Aufwand beim Kalibrieren.
Man muß nämlich nicht mehr nur einen bekannten Fluidstrom durch die Meßeinrichtung leiten und den oder die
dazu gehörigen Koeffizienten oder Daten ermitteln, sondern diesen Vorgang für mehrere bekannte Fluidströme
wiederholen und für jeden dieser Ströme den oder die entsprechenden Koeffizienten ermitteln. Diese Kalibrierung
läßt sich jedoch weitgehend automatisieren, so daß der zusätzliche Aufwand beherrschbar bleibt. Die damit
verbundenen Vorteile, insbesondere die verbesserte Genauigkeit, gleichen den erhöhten Aufwand bei weitem
aus. Insbesondere kann man dann die Durchflußmeßeinrichtung
wesentlich flexibler einsetzen, denn man ist nicht mehr darauf festgelegt, daß man zum Erzielen genauer
Ergebnisse möglichst genau am Arbeitspunkt bleiben muß. Diese Vorgabe läßt sich in vielen Anwendungsbereichen
ohnehin nicht mit der notwendigen Strenge einhalten. Die Auswahleinrichtung wählt dann anhand des
Sensorsignals die Datengruppe aus, die für den jeweiligen Kalibrierungsabschnitt bestimmend ist. Anhand der
0 Daten dieser Gruppe läßt sich dann mit einer erhöhten Genauigkeit der Meßwert ermitteln. Für die Meßwertermittlung
sind daher im Grunde genommen nur zwei weitere Schritte notwendig. Die Auswerteeinrichtung muß ermitteln,
welche Datengruppe für das entsprechende Aus-5 gangssignal des Sensors "zuständig" ist. Diese Datengruppe
muß dann aus dem Speicher ausgelesen oder auf andere Weise gewonnen werden. Die übrige Verarbeitung
in der Auswerteeinrichtung bleibt so, wie sie bisher bekannt war.
In einer bevorzugten Auswertung weist jede Gruppe neben einem Indexwert ein Datenpaar auf, und die Auswerteeinrichtung
weist einen linearen Interpolierer auf. Anhand des Indexwertes läßt sich dann die Gruppe bestimmen.
Die richtige Gruppe ist beispielsweise diejenige, deren Indexwert dem Ausgangssignal des Sensors am nächsten
benachbart ist. Gegebenenfalls kann man zusätzlich einschränken, daß der Indexwert der nächstkleinere oder
nächstgrößere Wert zum Ausgangssignal des Sensors zu sein hat. Sobald die Gruppe bestimmt ist, kann man mit
einer linearen Interpolation den Meßwert bestimmen.
Wenn beispielsweise das Datenpaar durch zwei Koeffizienten a, b gebildet ist, läßt sich der Meßwert QL aus
dem Signalwert Q bestimmen zu
Q1 = a · Q + b
Eine derartige Interpolation ist sehr schnell durchführbar, so daß das Meßergebnis in Echtzeit erhalten
werden kann.
Eine alternative Ausfuhrungsform läßt sich dadurch realisieren,
daß jede Gruppe ein Datenpaar aus Signalwert und Ausgangswert aufweist und die Auswahleinrichtung
für jeden Meßwert die benachbarten Datenpaare ermittelt und einen linearen Interpolierer aufweist. Wenn man
beispielsweise die Signalwerte der benachbarten Daten-0 paare als Q15 und Q25 und die Ausgangswerte als Q1A und
Q2A bezeichnet, dann ergibt sich ein Meßwert QL aus einem
Signalwert Q zu
L-Qu+ (O O15) ————
Der lineare Interpolierer bildet sozusagen den Quotienten aus den einzelnen Datenpaar-Differenzen und fügt
gegebenenfalls noch einen konstanten Term hinzu.
Vorzugsweise ist der Speicher mit der Meßstrecke und dem mindestens einen Sensor als Baueinheit ausgebildet.
Man kann dann die Kalibrierung mit mehreren Kalibrierungswerten unmittelbar nach der Herstellung vornehmen
und den Speicher mit der Meßstrecke und dem Sensor oder den Sensoren zusammen ausliefern. Damit ist eine feste
Zuordnung zwischen den einzelnen Kalibrierungswerten und der Meßstrecke mit dem zugehörigen Sensor geschaffen.
Als Auswerteeinrichtung kann dann eine Standard-Einrichtung verwendet werden, die nicht mehr speziell
an die einzelnen Meßstrecken angepaßt werden muß.
Vorzugsweise weist die Auswerteeinrichtung einen Meßwertgeber auf, der mit dem mindestens einen Sensor einerseits
und der Auswahleinrichtung andererseits verbunden ist. Dieser Meßwertgeber bereitet das Signal von
dem Sensor oder den Sensoren so auf, daß es einfacher von der Auswahleinrichtung verwendet werden kann. Im
einfachsten Fall handelt es sich hierbei um einen Meßverstärker, der gegebenenfalls aber noch mit einem Signalformer
verbunden sein kann.
Vorzugsweise ist die Auswahleinrichtung als mehrstufiger Vergleicher ausgebildet. Der Vergleicher überprüft
dann, ob das vom Sensor bzw. dem Meßwertgeber gelieferte Signal in einen bestimmten Wertebereich paßt und
kann dann die entsprechende Datengruppe auswerten.
Vorzugsweise enthält jede Gruppe zusätzlich zu dem Datenpaar weitere Daten zur Beschreibung eines Polynoms
5 höherer Ordnung, und anstelle des linearen Interpolierers ist ein Interpolierer höherer Ordnung vorgesehen.
Hiermit läßt sich die Meßgenauigkeit weiter verbessern.
Durch ein Polynom höherer Ordnung läßt sich in vielen Fällen eine bessere Angleichung des Meßwerts an den
Ausgangswert des Sensors erzielen. Allerdings ist hierfür auch ein höherer Aufwand beim Erstellen der Übertragungsfunktion
und beim Errechnen des Meßwerts notwendig. Man muß dementsprechend abwägen, welchen Aufwand
man zu treiben bereit ist.
Mit Vorteil ist der Durchflußmesser als Ultraschall-Durchflußmesser
ausgebildet. Derartige Durchflußmesser liefern mit relativ wenig Aufwand bereits gute Meßergebnisse.
Wenn man zusätzlich noch die Verbesserung durch die Unterteilung in einzelne Kalibrierungsabschnitte
vornimmt, kann man mit relativ wenig Aufwand sehr genaue Meßergebnisse erzielen.
Bevorzugterweise ist vorgesehen, daß die Durchflußmeßbereiche
unterschiedliche Größen aufweisen. Damit nimmt man Rücksicht auf die Tatsache, daß man bestimmte Bereiche
hat, in denen man das Meßergebnis besonders genau haben will. Wenn man hier eine sehr feine Auflösung
vornimmt, kann man die einzelnen Meßwerte mit einer entsprechend höheren Genauigkeit ermitteln. In anderen
Bereichen, die größerer sind, können auch die Abweichungen der Meßergebnisse von dem tatsächlichen Durchfluß
größer sein. Wenn aber derartige Meßbereiche nur seltener erreicht werden, kann man den dadurch entstehenden
Fehler in Kauf nehmen.
0 Dies ist besonders dann bevorzugt, wenn die Größe der Durchflußmeßbereiche ausgehend von einem Soll-Durchflußmeßbereich
zu Meßgrenzen hin zunimmt. Man legt dabei einen Soll-Durchflußmeßbereich fest, in dessen Umgebung
die Messung mit erhöhter Auflösung und damit erhöhter Genauigkeit durchgeführt werden kann. Zu den
Meßgrenzen des Durchflußmessers hin, also einem minimalen Durchfluß und einem maximalen Durchfluß, der vom
Durchflußmesser noch verkraftet werden kann, werden die
Korrekturmöglichkeiten dann etwas schwächer. Dies ist aber hinnehmbar, wenn diese Grenzen nicht so oft erreicht
werden. Durch diese Ausgestaltung wird Speicherkapazität und Rechenleistung gespart.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigen:
10
10
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Durchflußmeßeinrichtung
und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Interpolierers.
Eine Durchflußmeßeinrichtung 1 weist einen Durchflußmesser
2 und eine Auswerteeinrichtung 3 auf, die man auch als Signalwandler bezeichnen kann.
Der Durchflußmesser 2 weist eine Meßstrecke 4 auf, die
im vorliegenden Fall als Rohr ausgebildet ist und einen Strömungspfad für ein zu messendes Fluid, d.h. eine
Flüssigkeit oder ein Gas, bildet. Gegebenenfalls kann man hier auch pastöse Medien hindurchleiten und deren
Volumenstrom messen.
Der Durchflußmesser 2 weist ferner mindestens einen Sensor 5 auf, der im Bereich der Meßstrecke angeordnet
ist. In Fig. 1 ist dies lediglich schematisch dargestellt. Der Sensor kann eine Reihe unterschiedlicher
Ausbildungen haben. Er kann beispielsweise als Meßrad ausgebildet sein, das sich in Abhängigkeit vom durchfließenden
Volumenstrom dreht. Die Meßstrecke 4 kann auch als Coriolis-Meßstrecke ausgebildet sein, bei der
die Sensoren 5 Kraft und/oder Beschleunigung messen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch der Durch-
flußmesser 2 ein Ultraschall-Durchflußmesser, bei dem der Sensor als Untraschall-Meßkopf ausgebildet ist.
Ferner weist der Durchflußmesser 2 einen Speicher 6 auf. Der Speicher 6 enthält Kalibrierungsdaten, die
weiter unten näher beschrieben werden.
Die Auswerteeinrichtung 3 weist zunächst einen Meßwertgeber 8 auf, der über eine Leitung 12 mit dem Sensor 5
verbunden ist. Der Meßwertgeber 8 ist seinerseits über eine Leitung 9 mit einem Interpolierer 10 verbunden, an
dessen Ausgang 11 das eigentliche Durchflußmengenmeßsignal
QL abgenommen werden kann.
Der Meßwertgeber 8 dient dazu, die vom Sensor 5 {oder von den Sensoren) stammenden Signale in eine Form umzusetzen,
die von dem Interpolierer 10 verarbeitet werden kann.
0 Ferner ist der Meßwertgeber 8 verbunden mit einer Auswahleinrichtung
13, die ihrerseits über eine Leitung 14 mit dem Speicher S verbunden ist. Die Leitung 14 kann
gegebenenfalls in beide Richtungen betrieben werden,
d.h. die Auswahleinrichtung 13 erhält über die Leitung 14 Informationen über den Inhalt des Speichers 6 und
ist andererseits in der Lage, über die Leitung 14 ein bestimmtes Ausleseverhalten des Speichers 6 zu bewirken.
Die ausgelesenen Daten aus dem Speicher 6 gelangen über eine Leitung 7 zum Interpolierer 10.
Im Speicher 6 sind nun verschiedene Gruppen von Kalibrierungsdaten
abgelegt, die nach der Herstellung des Durchflußmessers 2 durch verschiedene Kalibrierungsvorgänge
erzeugt werden. Jede Datengruppe kann dabei so erzeugt werden, wie das von einer herkömmlichen Kalibrierung
her bekannt ist, d.h. man leitet eine bekannte Menge QR durch die Meßstrecke 4 und ermittelt dabei das
vom Sensor 5 erzeugte Signal Q. Wenn man nun diesen Vorgang für verschiedene Durchflußmengen QR wiederholt,
kann man einen Graphen ermitteln, der aus einzelnen geraden Abschnitten zusammengesetzt ist. Je nach dem,
wie stark sich die einzelnen bekannten Durchflußmengen QR voneinander unterscheiden, gibt dieser Graph, also
die Funktion, die man nötigenfalls aufzeichnen kann, die Übertragungsfunktion der Meßstrecken-Sensor-Anordnung
mehr oder weniger genau wieder. Jeder gerade Abschnitt dieses Graphs läßt sich nun durch einen konstanten
Term b und eine Steigung a beschreiben. So ergibt sich die tatsächliche Meßgröße QL aus dem Sensorsignal
Q nach folgender Gleichung:
QL = b + a ■ Q
Da man aber zuvor wissen muß, welchen Abschnitt man verwendet, d.h. welche Koeffizienten a, b für diese
Übertragung richtig sind, wählt die Auswahlstation 13 anhand des Sensorausgangssignals Q und einem entsprechenden
Indexwert Q1, Q2, Q3 ... Qn diejenige Größe aus,
die für das augenblickliche Sensorausgangssignal Q auf der Leitung 12 die richtige ist. Mit den dort verfügbaren
Koeffizienten, die als Datenpaar au b1; a2, b2 ...
an, bn vorliegen, laßt sich nun die entsprechende Umformung
erreichen, wie dies schematisch in Fig. 2 anhand des Interpolierers 10 dargestellt ist.
Natürlich kann man auch andere Funktionen verwenden, 0 beispielsweise Polynome höherer Ordnung, wenn die entsprechende
Anzahl von Koeffizienten zur Verfügung steht. In diesem Fall ist auch der Aufwand beim Kalibrieren
etwas größer.
Anstelle der in Fig. 2 dargestellten Interpolation kann man natürlich auch jeweils die Endwertepaare eines jeden
Kalibrierungsabschnitts verwenden, wie dies im Zu-
sammenhang mit der Beschreibungseinleitung beschrieben worden ist.
Die einzelnen Abszissenwerte zwischen aufeinanderfolgenden
Werten Q1, Q2 ... Qn müssen nicht alle gleich
lang sein. Man kann sogar bewußt unterschiedlich lange Abschnitte wählen, wobei dann die kürzensten Abschnitte
in der Umgebung eines Arbeitspunktes liegen, an dem der Durchflußmesser hauptsächlich betrieben werden soll. In
der näheren Umgebung dieses Arbeitspunktes kann man dann die Meßwerte QL mit einer höheren Genauigkeit gewinnen
als weiter entfernt davon. Dies ist aber ohne weiteres hinzunehmen, weil ein Betrieb mit einer größeren
Abweichung von dem Sollwert am Arbeitspunkt nur selten vorkommen. Wie man diese Kalibrierungswerte aufbereitet
und im Speicher 6 ablegt, ist abhängig von dem gewünschten Anwendungsfall.
Man kann die Durchflußmeßeinrichtung 1 so aufbauen, daß
0 der Durchflußmesser 2 mit Meßstrecke 4, Sensor 5 und Speicher 6 zusammen eine Baueinheit bildet. Diese Baueinheit
enthält alle Informationen, die zu ihrem Betrieb notwendig sind. Für die Auswerteeinrichtung 3
kann man dann einheitlich für alle derartigen Durchflußmesser 2 eine einheitliche Ausführung verwenden.
Dies ist insbesondere deswegen möglich, weil die Auswahleinrichtung 13 auch die Information enthält, welche
Meß- bzw. Kalibrierungsbereiche im Speicher 6 abgelegt sind.
Im Betrieb arbeiten immer Sensor 5 und Speicher 6 zusammen und machen eine Baueinheit aus. Bei Herstellung
beim Produzenten ist es aber auch möglich, daß die Speichereinheit erst nach Lieferung der Durchflußmeß-5
einrichtung mit den gemessenen Daten programmiert und dann nachgesandt wird. Beim Aufbau des Systems werden
dann die Speichereinheit und der Durchflußmesser zusam-
mengebaut. Damit ist es möglich, die Kalibrierung in einem Kalibrierungslabor durchzuführen, das getrennt
von der Elektronikproduktion liegt, und danach die Daten der spezifischen Durchflußmeßeinrichtung zu liefern,
wobei die dazugehörige Speichereinheit in der Elektronikfabrik hergestellt wird. Erst bei der Inbetriebnahme
werden Druchflußmeßeinrichtung und Speichereinheit zusammengebaut.
Claims (10)
1. Durchflußmeßeinrichtung mit einem Durchflußmesser,
der eine Meßstrecke, mindestens einen Sensor im Bereich der Meßstrecke und einen Speicher, der Kalibrierungsdaten
enthält, aufweist, und mit einer Auswerteeinrichtung, die mit dem Sensor und dem
Speicher verbunden ist und aus dem Signal des Sensors und den Kalibrierungsdaten ein Ausgangssignal
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierungsdaten (Q1, a.lt blr ...Qn, an, bn) durch mehrere
Gruppen von Daten gebildet sind, wobei jede Gruppe einem bestimmten Durchflußmeßbereich zugeordnet
ist, und daß die Auswerteeinrichtung (3) eine Auswahl einrichtung (13) zur Auswahl einer Gruppe in
Abhängigkeit vom Signal (Q) des Sensors (5) aufweist .
2. Durchflußmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe neben einem Indexwert (Q) ein Datenpaar (a, b) aufweist und die Auswerteeinrichtung
einen linearen Interpolierer aufweist .
3. Durchflußmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe ein Datenpaar
aus Signalwert und Ausgangswert aufweist und die Auswahleinrichtung (13) für jeden Meßwert die
benachbarten Datenpaare ermittelt und einen linearen Interpolierer (10) aufweist.
4. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (6) mit der Meßstrecke (4) und dem mindestens einen
Sensor (5) als Baueinheit ausgebildet ist.
5. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (3) einen Meßwertgeber (8) aufweist, der
mit dem mindestens einen Sensor (5) einerseits und der Auswahleinrichtung (13) andererseits verbunden
ist.
6. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung (13) als mehrstufiger Vergleicher ausgebildet
ist.
7. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe zusätzlich zu dem Datenpaar weitere Daten zur Beschreibung
eines Polynoms höherer Ordnung enthält und anstelle des linearen Interpolierers (10) ein
Interpolierer höherer Ordnung vorgesehen ist.
8. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser (2) als Ultraschall-Durchflußmesser ausgebildet
ist.
• · ■ ·
9. Durchflußmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmeßbereiche
unterschiedliche Größen aufweisen.
10. Durchflußmeßeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe der Durchflußmeßbereiche ausgehend von einem Soll-Durchflußmeßbereich
zu Meßgrenzen hin zunimmt.
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DE29622602U Expired - Lifetime DE29622602U1 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Durchflußmeßeinrichtung |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970417 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIEMENS FLOW INSTRUMENTS A/S, DK Free format text: FORMER OWNER: DANFOSS A/S, NORDBORG, DK Effective date: 20031001 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041201 |
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R071 | Expiry of right |