DE19831505C2 - Durchflußmesser und Verfahren zur Massendurchflußermittlung - Google Patents
Durchflußmesser und Verfahren zur MassendurchflußermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser mit einem
ersten Meßrohr und einem zweiten Meßrohr, die in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet und miteinander mecha
nisch verbunden sind, mit einer Anregungseinrichtung
,zum Anregen der Meßrohre zu Schwingungen, mit einer De
tektoreinrichtung zum Erfassen von Schwingungsparame
tern und mit einer Auswerteeinrichtung, die aus Aus
gangssignalen der Detektoreinrichtung für jedes Meßrohr
ein Massendurchflußsignal ermittelt.
Ein derartiger Durchflußmesser ist aus der WO 97/26508 A1 be
kannt. Mit einem derartigen Durchflußmesser hat man die
Möglichkeit, sowohl den Massendurchfluß durch jedes
Meßrohr zu ermitteln als auch die Differenz oder die
Summe der beiden Massenströme. Fälle, in denen man so
wohl den Absolutwert des Massenstromes durch jedes Meß
rohr als auch die Differenz der Massenströme ermitteln
möchte, finden sich beispielsweise im Bereich der Medi
zin. Bei einer Blutwäsche von Dialyse-Patienten muß man
die vom Körper abgeführte Flüssigkeitsmenge genau über
wachen. Diese Menge tritt im Prozeß als ein Differenz
fluß zwischen zugeführtem und abgeführtem Dialysatfluß
auf, der im Verhältnis zum zugeführten Dialysatfluß
klein ist. Gleichzeitig möchte man natürlich auch in
Erfahrung bringen, welche absolute Menge Dialysat zuge
führt worden ist.
Andere Anwendungsfälle finden sich in der Lackiertech
nik wo man in einem Farb-Vorratsgefäß eine bestimmte
Menge vorrätig halten muß. Man muß daher genauso viel
Farbbestandteile nachführen, wie Farbe entnommen wird.
Aus diesem Grunde muß die Massendifferenz bekannt sein.
Andererseits möchte man natürlich auch wissen, welche
Farbmenge absolut verbraucht worden ist.
Bei dem bekannten Durchflußmesser werden daher im Grun
de genommen zwei unabhängige Meßsysteme verwendet, die
nach dem Coriolis-Prinzip arbeiten. Jedes Meßrohr wird
zu Schwingungen angeregt. An einer von der Anregungs
stelle verschiedenen Stelle wird die Schwingung des
entsprechenden Meßrohres ermittelt. Aus der Phasenlage
der Schwingung zwischen der Anregungsstelle und der
Meßstelle oder zwischen zwei voneinander entfernt ange
ordneten Meßstellen läßt sich dann der Massendurchfluß
ermitteln.
Die Schwingung wird hierbei gegenüber einem Gehäuse er
zeugt und auch gegenüber einem Gehäuse erfaßt. Dieses
Gehäuse dient gleichzeitig dazu, die Meßrohre festzu
halten. Allerdings ergeben sich durch dieses Gehäuse
gewisse Probleme. Die Schwingungen, die an den Meßroh
ren erzeugt werden, übertragen sich auch auf das Gehäu
se beziehungsweise auf eine mechanische Kopplung zwi
schen den Rohren, die vorgesehen ist, um eine Schwin
gungsbelastung an der Einspannstelle der Rohre im Ge
häuse zu vermindern. Die mechanische Kopplung zwischen
den Rohren bildet auch einen künstlichen Knotenpunkt
für die Rohre, wenn diese in Gegenphase schwingen.
Die mechanische Kopplung zwischen den beiden Meßrohren
ist unkritisch, solange die Bedingungen in beiden Meß
rohren gleich sind, wenn also die durchströmende Masse
etwa gleich ist. Dies ist bei normalen Durchflußmes
sern, die lediglich die Differenz von Massenströmen er
mitteln, der Fall, weil dann die beiden Meßrohre entwe
der in Reihe oder parallel geschaltet sind, siehe hier
zu beispielsweise die EP 0 244 692 A1. In diesem Fall kann
man praktisch keine Störungen des Meßergebnisses beob
achten.
Probleme ergeben sich aber dann, wenn die Meßrohre von
Medien mit unterschiedlicher Dichte oder unterschiedli
cher Durchflußgeschwindigkeit oder anderen unterschied
lichen Bedingungen durchströmt werden. Es hat sich ge
zeigt, daß bei derartigen Zuständen die Meßergebnisse
nicht mit der gebotenen Zuverlässigkeit die wahren Ver
hältnisse widerspiegeln.
Die DE 30 07 361 C3 beschreibt eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Messung wenigstens eines Materialflusses
mit zwei Meßrohren, die getrennt voneinander versorgt
werden können. Durch jedes der beide Meßrohre kann also
ein anderer Massenstrom geführt werden. Wenn die beiden
Meßrohre gleichsinnig durchflossen werden, kann man ei
ne Summe der beiden Massenströme bilden. Wenn die Meß
rohre gegensinnig durchflossen werden, kann man eine
Differenz der Massenströme ermitteln. Beide Meßrohre
sind mechanisch miteinander gekoppelt und mit einer ge
meinsamen Sensoreinrichtung versehen, mit deren Hilfe
man Phasenverschiebung und gegebenenfalls auch eine
Amplitude ermitteln kann.
Die US 5 044 207 zeigt eine Massendurchflußmeßanordnung mit
einem Meßrohr, das mit Hilfe einer Anregungseinrichtung
in Schwingungen versetzt werden kann. Die Schwingungen
werden an etwas entfernt liegende Stellen von Aufneh
mern aufgenommen. Aus diesen Aufnehmersignalen wird die
Phasenverschiebung ermittelt. Gleichzeitig wird auch
die Amplitude der Schwingungen ermittelt und daraus ei
ne Korrekturgröße gebildet. Diese Vorgehensweise kann
auch bei Zwillings- und Vielfachrohrstrukturen angewen
det werden, die parallel zueinander verlaufen und von
parallelen Massenströmen durchströmt werden.
Die US 5 540 106 zeigt ein elektronisches Verfahren zum
Messen einer Massendurchflußrate, bei der sich der Zu
flußanschluß und der Abflußanschluß jeweils in zwei pa
rallele Rohrleitungen aufspalten, die parallel durch
den Durchflußmesser geführt sind. Die beiden Rohrlei
tungen sind mechanisch miteinander verbunden. Man möch
te hier extern eingebrachte Störungen herausfiltern
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßgenau
igkeit in solchen Fällen zu verbessern, in denen nicht
die gleichen Bedingungen in den Meßrohren herrschen.
Diese Aufgabe wird bei einem Durchflußmesser der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Auswerte
einrichtung vorgesehen ist, die die Amplitude der
Schwingung jedes Meßrohres ermittelt, und daß eine Kor
rektureinrichtung mit der Auswerteeinrichtung verbunden
ist, die für jedes Meßrohr einen Durchflußeingang und
einen Amplitudeneingang aufweist und das Ausgangssignal
eines Meßrohres mit Hilfe der Amplitude und des Durch
flusses des jeweils anderen Meßrohres korrigiert.
Der Durchflußmesser arbeitet also zunächst so wie ein
normaler Durchflußmesser nach dem Coriolis-Prinzip. Je
des Meßrohr wird in Schwingungen versetzt. Eine Phasen
differenz der Schwingungen an verschiedenen Orten eines
jeden Meßrohres ist abhängig vom Massenstrom durch das
Meßrohr. Diese Phasendifferenz (oder andere von nach
dem Coriolis-Prinzip arbeitenden Meßrohren bekannte
Größen) können verwendet werden, um den Massenstrom,
d. h. die pro Zeit durchströmende Masse, zu ermitteln.
Dieses Massendurchflußsignal eines jeden Meßrohres ist
jedoch fehlerbehaftet. Die "Zusammensetzung" dieses
Fehlers ist allerdings nun bekannt. In diesen Fehler
fließen ein die Amplitude der Schwingung des anderen
Meßrohrs und auch der Massendurchfluß durch das andere
Meßrohr. Dementsprechend reicht es aus, der Korrek
tureinrichtung diese beiden Größen zuzuführen, um einen
Fehlerkorrekturwert zu bilden und das Massendurchfluß
signal entsprechend zu korrigieren. Da die Beeinflus
sung sowohl von dem einen Meßrohr auf das andere Meß
rohr als auch von dem anderen Meßrohr auf das eine Meß
rohr zu beobachten ist, müssen der Korrektureinrichtung
neben den (fehlerbehafteten) Massendurchflußsignalen
nur zwei weitere Signale zugeführt werden, nämlich die
Amplituden der beiden Meßrohre.
Vorzugsweise umfaßt die Auswerteeinrichtung zusammenge
faßt eine Amplitudenermittlungseinrichtung und die De
tektoreinrichtung. Man benötigt für die Fehlerkorrektur
nicht einmal mehr getrennte Sensoren. Man benötigt le
diglich eine gegebenenfalls ergänzte Art der Signalauf
bereitung. Man muß nicht mehr nur die Phasenverschie
bung der Schwingung an verschiedenen Orten eines Meß
rohres ermitteln, sondern kann ei
nen oder mehrere Detektoren dazu verwenden, auch die
Amplitude zu ermitteln.
Vorzugsweise weist die Detektoreinrichtung für jedes
Meßrohr eine eigene Dektektoranordnung auf. Damit wird
die Gefahr geringer, daß sich weitere Kopplungen über
die Detektoreinrichtung einschleichen. In entsprechen
der Weise kann auch die Anregungseinrichtung für jedes
Meßrohr eine eigene Anregungsanordnung, beispielsweise
einen Elektromagneten, aufweisen. Bei der Anregung ist
die Gefahr gegenseitiger Kopplungen aber etwas gerin
ger.
Mit Vorteil bildet die Korrektureinrichtung für jedes
Meßrohr ein Produkt aus Durchfluß, Amplitude und einem
Kopplungskoeffizienten des jeweils einen Meßrohres und
koppelt dieses Produkt auf das Massendurchflußsignal
des jeweils anderen Meßrohres zurück. Hierbei ist zwar
ein gewisser Einschwingvorgang notwendig, bis man ein
fehlerfreies Massendurchflußsignal gewinnt. Mit Hilfe
der Rückkopplung läßt sich aber mit relativ geringem
Aufwand eine Fehlerkorrektur erzielen.
In einer alternativen Ausgestaltung addiert die Korrek
tureinrichtung für jedes Meßrohr ein Produkt aus
Massendurchflußsignal, Amplitude und einem Kopplungs
koeffizienten des einen Meßrohres zum Massendurchfluß
signal des anderen Meßrohres und dividiert die Summe
durch einen Faktor, die der Amplituden der Meßrohre
aufweist. In diesem Fall handelt es sich um eine Vor
wärts- oder Mitkopplung. Bei dieser Ausgestaltung er
reicht man in jedem Betriebszustand ein von Kopplungs
fehlern befreites Massendurchflußsignal.
Vorzugsweise ist die Korrektureinrichtung als elektro
nische Schaltung ausgebildet. Mit Hilfe der elektroni
schen Schaltung lassen sich die einzelnen Kopplungsfak
toren leicht nachbilden und mit den jeweiligen Amplitu
den verknüpfen.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Schaltung einen
Speicher für die Kopplungskoeffizienten aufweist. Die
Kopplungskoeffizienten können dann für jeden Durchfluß
messer im voraus ermittelt und eingegeben werden. Sie
stehen dann für den weiteren Betrieb permanent zur Ver
fügung.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Massen
durchflußermittlung durch zwei Meßrohre, die mechanisch
gekoppelt sind und zu Schwingungen angeregt werden, wo
bei aus Schwingungsparametern jedes Meßrohres ein
Massendurchflußsignal ermittelt wird.
Die oben genannte Aufgabe wird bei diesem Verfahren da
durch gelöst, daß für jedes Meßrohr das Massendurch
flußsignal mit Hilfe eine Korrekturwerts korrigiert
wird, in dem ein Kopplungskoeffizient und die Amplitude
der Schwingung des jeweils anderen Meßrohres enthalten
ist.
Wie oben im Zusammenhang mit dem Durchflußmesser ausge
führt, kann man auf diese Weise die "Störungen", die
durch die mechanische Kopplung der beiden Meßrohre,
beispielsweise über das Gehäuse oder über Befestigung
selemente am Gehäuse, von den beiden Meßrohren aufein
ander ausgeübt werden, eliminieren. Diese Störungen
sind nur so lange unkritisch, wie in beiden Meßrohren
die gleichen Verhältnisse herrschen, also gleiche Mas
senströme, gleiche Dichten oder gleiche Temperaturen.
Bei unterschiedlichen Bedingungen vergrößern diese Stö
rungen einen Meßfehler. Da die Zusammensetzung dieses
Meßfehlers nun ermittelt wurde, kann er wieder elimi
niert werden. Der Meßfehler ist zum einen von der
Amplitude des jeweils anderen Meßrohres und zum anderen
von dem Massendurchfluß durch dieses Meßrohr abhängig.
Die gerätebedingten Störungen lassen sich in einem kon
stanten Kopplungskoeffizienten zusammenfassen.
Hierbei ist bevorzugt, wenn der Korrekturwert gebildet
ist durch das Produkt aus Amplitude, Kopplungskoeffizi
ent und korrigiertem Massendurchflußsignal, wobei der
Korrekturwert mit entgegengesetztem Vorzeichen zum un
korrigierten Massendurchflußsignal wie eine durch die
mechanische Kopplung bewirkte Störung hinzu addiert
wird. Bei diesem Korrekturverfahren handelt es sich al
so um eine Rückkopplung. Die Frage, welchen Einfluß die
Störung auf das Massendurchflußsignal hat, läßt sich
vorher leicht ermitteln. Die Rückkopplung muß dann mit
umgekehrten Vorzeichen arbeiten. Wenn die Störung bei
spielsweise eine Auswirkung dahingehend hat, daß das
Massendurchflußsignal vermindert wird, dann muß die
Rückkopplung eine Addition bewirken.
In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Korrekturwert gebildet ist durch das Produkt aus
unkorrigiertem Massendurchflußsignal, Amplitude und
Kopplungskoeffizienten des einen Meßrohres, der dem un
korrigierten Massendurchflußsignal des anderen Meßroh
res hinzu addiert wird, wobei die Summe auf einen von
beiden Amplituden abhängigen Wert normiert wird. In
diesem Fall hat man eine Vorwärts- oder Mitkopplung.
Diese hat den Vorteil, daß sie in jedem Betriebszustand
ein fehlerfreies Signal liefert.
Vorteilhafterweise werden die Kopplungskoeffizienten
und gegebenenfalls ihre Temperaturabhängigkeit durch
eine Kalibrierung im voraus ermittelt. Man kann die
Kopplungskoeffizienten dann bereits bei der Herstellung
oder in einem daran anschließenden Schritt ermitteln
und dann dem entsprechenden Durchflußmesser fest mitge
ben. Die Kopplungskoeffizienten sind im Grunde genommen
nur von mechanischen Einflüssen abhängig, die sich im
Betrieb nicht ändern, wenn die Temperatur konstant
bleibt. Wenn mit sich ändernden Temperaturen zu rechnen
ist, dann kann man auch die Temperaturabhängigkeit der
Kopplungskoeffizienten bei der Kalibrierung ermitteln
und diese Abhängigkeit dann mathematisch beschreiben,
beispielsweise durch ein Polynom.
Die Kalibrierung erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß
bei der Kalibrierung ein Meßrohr durchströmt und das
andere nicht durchströmt ist. In diesem Fall kann man
den Einfluß der Schwingung eines Meßrohres auf das an
dere relativ genau ermitteln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Durchflußmesser
entlang der Linie B-B nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild,
Fig. 4 eine schematische Darstellung für eine Feh
lerkorrektur und
Fig. 5 eine schematische Darstellung für eine alter
native Fehlerkorrektur.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Durchflußmesser 1
weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein erstes Meßrohr 3
und ein zweites Meßrohr 4 angeordnet sind. Die beiden
Meßrohre sind durch mechanische Verbindungen 5, 6 me
chanisch miteinander gekoppelt. Die Verbindungen 5, 6
sind nur schematisch dargestellt. Sie sind an sich be
kannt und sollen verhindern, daß mechanische Schwingun
gen die Befestigung der Meßrohre 3, 4 am Gehäuse 2 be
lasten. Auch wenn die Verbindungen 5, 6 fehlen, erfolgt
eine mechanische Kopplung zwischen den beiden Meßrohren
3, 4, und zwar in diesem Fall über das Gehäuse 2.
Jedes Meßrohr 3, 4 weist eine Anregungseinrichtung 7, 8
auf, beispielsweise einen Elektromagneten, der das ent
sprechende Meßrohr 3, 4 in Schwingungen versetzt. Fer
ner weist jedes Meßrohr 2 Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12
auf, die das Schwingungsverhalten der Meßrohre 3, 4 in
einem gewissen Abstand in Strömungsrichtung gesehen von
der Anregungseinrichtung 7, 8 ermitteln.
Der Durchflußmesser 1 arbeitet nach dem Coriolis-
Prinzip. Wenn das Meßrohr 3, 4 nicht durchströmt wird,
dann pflanzt sich die von der Anregungseinrichtung 7, 8
erzeugte Schwingung entlang des Meßrohres 3, 4 nach
beiden Seiten gleichmäßig fort. Dementsprechend werden
die beiden in gleichem Abstand von der Anregungsein
richtung 8 angeordneten Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12 die
Schwingung mit gleicher Phase ermitteln können.
Wenn hingegen ein Massenstrom durch das schwingende
Meßrohr 3, 4 fließt, beispielsweise eine Flüssigkeit
oder ein Gas, dann erfolgt aufgrund der dadurch bewirk
ten Coriolis-Kraft eine Phasenverschiebung zwischen den
beiden Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12. Aus dieser Phasen
verschiebung läßt sich der Massenstrom bzw. der Massen
durchfluß pro Zeit vermitteln. Es ist nicht unbedingt
notwendig, daß zwei Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12 vorhan
den sind. Man kann auch die Phasenverschiebung zwischen
der Anregungseinrichtung 7, 8 und einem Sensor ermit
teln. Im Grunde genommen können auch alle anderen Grö
ßen zur Ermittlung des Massenstromes herangezogen wer
den, die von nach dem Coriolis-Prinzip arbeitenden
Massendurchflußmessern her bekannt sind.
Während die Fig. 1 und 2 den mechanischen Aufbau zei
gen, zeigt Fig. 3 schematisch den Funktionszusammen
hang.
Die beiden Meßrohre 3, 4 werden jeweils von einem Mas
senstrom Q1 bzw. Q2 durchflossen. Dementsprechend er
mitteln die Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12 die Auslenkung
der Meßrohre 3, 4 an den jeweiligen Positionen. Mit
Hilfe einer Auswerteeinrichtung 13, 14 werden Massen
durchflußsignale Q1* bzw. Q2* gebildet, beispielsweise
aus der oben angesprochenen Phasenverschiebung.
Wegen der mechanischen Kopplung zwischen den beiden
Meßrohren 3, 4 sind die Massendurchflußsignale Q1*, Q2*
allerdings mit einem Fehler behaftet. Dieser Fehler
rührt daher, daß die Schwingungen des jeweils anderen
Meßrohrs 4, 3 über die mechanische Kopplung auf das ei
ne Meßrohr 3, 4 zurückwirken. Die Rückwirkung ist hier
bei abhängig von dem das andere Meßrohr 4, 3 durchströ
menden Massenstrom und von der Amplitude, mit der das
Meßrohr 4, 3 schwingt. Je größer die Amplitude ist, de
sto größer ist die Störung auf das andere Meßrohr. Das
gleiche gilt auch für den Massenstrom, was man sich oh
ne weiteres vorstellen kann. Solange die beiden Meßroh
re 3, 4 von dem gleichen Medium durchströmt werden und
auch den gleichen Massenstrom aufnehmen, eliminieren
sich die beiden Störungen, machen sich also nicht stö
rend bemerkbar. Wenn aber durch die beiden Meßrohre un
terschiedliche Medienströme fließen, also solche, die
Unterschiede beispielsweise in der Dichte oder in der
Strömungsgeschwindigkeit aufweisen, dann ergeben sich
teilweise erhebliche Abweichungen der Massendurchfluß
signale Q1*, Q2* vom tatsächlichen Massendurchfluß Q1,
Q2.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, kann man die
störungsbehafteten Massendurchflußsignale Q1*, Q2* fol
gendermaßen darstellen:
Q1* = Q1 - Q2 . K21 . A2
Q2* = Q2 - Q1 . K12 . A1
Hierbei sind A1 und A2 die Amplituden, mit denen die
Meßrohre schwingen, wenn die Massenströme Q1, Q2 hin
durchfließen. Die Koeffizienten K12 und K21 sind Kopp
lungskoeffizienten, mit denen Q1 auf Q2 einwirkt (K12)
bzw. Q2 auf Q1 (K21).
Um diesen Fehler zu eliminieren, ermittelt die Auswer
teeinrichtung 13, 14 also nicht nur das Massendurch
flußsignal Q1*, Q2*, sondern auch die Amplitude A1, A2
der Schwingungen der Meßrohre 3, 4. Die Amplitude kann
beispielsweise dadurch ermittelt werden, daß ein Mit
telwert aus den von den Sensoren 9, 10 bzw. 11, 12 er
mittelten Auslenkungen eines jeden Meßrohres 3, 4 ge
bildet wird.
Sowohl die Massendurchflußsignale Q1*, Q2* als auch die
beiden Amplituden A1, A2 werden einer Korrektureinrich
tung zugeführt, deren Arbeitsweise anhand der Fig. 4
und 5 erläutert werden soll.
Fig. 4 zeigt eine erste schematische Darstellung. Aus
Gründen der Übersicht ist, genau wie in Fig. 3, ein Ka
sten 16 eingezeichnet, der funktionsmäßig gewisse Ele
mente zusammenfassen soll. Es liegt aber auf der Hand,
daß damit weder verbunden ist, daß alle diese Elemente
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, noch
daß diese Elemente jeweils als diskrete Bauteile ausge
bildet sein müssen.
Wie bereits erläutert, steht am Ausgang der Auswerte
einrichtung 13 ein fehlerbehaftetes Massendurchflußsi
gnal Q1* und am Ausgang der Auswerteeinrichtung 14 ein
fehlerbehaftetes Massendurchflußsignal Q2* zur Verfü
gung. Der Fehler ergibt sich dadurch, daß über die
Kopplungsfaktoren K12 und die Amplitude A1 bzw. den
Kopplungsfaktor K21 und die Amplitude A2 eine Einwir
kung auf den "wahren" Massendurchfluß Q1 bzw. Q2 er
folgt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ange
nommen, daß der Fehler von dem wahren Massendurchfluß
Q1, Q2 subtrahiert wird.
Um diesen Fehler zu beseitigen, sind in der Korrek
tureinrichtung 15 zwei Additionspunkte 17, 18 vorgese
hen. Am Additionspunkt 17 wird das fehlerbehaftete
Massendurchflußsignal Q1* und ein Korrekturfaktor ad
diert, der gebildet ist durch ein nach dem Additions
punkt 18 abgenommenes und damit "fehlerfreies" Massen
durchflußsignal Q2. In gleicher Weise wird am Additi
onspunkt 18 das fehlerbehaftete Massendurchflußsignal
Q2* und ein Korrekturfaktor addiert, der gebildet ist
durch das Produkt aus "fehlerfreiem" Massendurchflußsi
gnal Q1, dem Kopplungsfaktor K12 und der Amplitude A1.
Es handelt sich hierbei also um eine Rückkopplung, mit
der das Massendurchflußsignal Q1* bzw. Q2* korrigiert
wird. Nach einer kurzen Anlaufphase stehen hinter den
Additionspunkten 17, 18 tatsächlich ungestörte Massen
durchflußsignale Q1 bzw. Q2 zur Verfügung, so daß die
Korrektur entsprechend ablaufen kann.
Die Kopplungskoeffizienten K12 bzw. K21 können im vor
aus bei einer Kalibrierung ermittelt werden. Sie sind
im Grunde nur von mechanischen Parametern des Durch
flußmessers 1 und dadurch von der Temperatur abhängig.
Diese Temperaturabhängigkeit kann bei der Kalibrierung
ebenfalls ermittelt werden und beispielsweise durch ein
Polynom ausreichend beschreiben werden.
Zur Kalibrierung wird zunächst ein bekannter Massen
strom Q1 durch das Meßrohr 3 geleitet. Das Meßrohr 4
wird nicht durchströmt. Es stellt sich dann ein fehler
behaftetes Massendurchflußsignal Q2* = -Q1 . K12 . A1
ein, aus dem der Kopplungskoeffizient K12 berechnet
werden kann, weil sowohl Q1 als auch A1 bekannt sind
bzw. gemessen werden können. In gleicher Weise kann man
auch den Kopplungsfaktor K21 bestimmen, wenn das Meß
rohr 4 durchströmt wird und das Meßrohr 3 keine Durch
strömung aufweist. Die Kopplungskoeffizienten K12, K21
können dann in einem Speicher abgelegt werden, der in
der Korrektureinrichtung 15, die vorzugsweise als elek
tronische Schaltung ausgebildet ist, vorhanden ist. Un
ter dem Begriff der "elektronischen Schaltung" sollen
auch miniaturisierte Schaltungen verstanden werden, al
so beispielsweise solche, die in einem Mikrochip unter
gebracht werden können.
Während das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 eine Feh
lerkorrektur durch eine Rückkopplung bewirkt, zeigt
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Fehlerkor
rektur durch eine Vorwärts- oder Mitkopplung bewirkt
wird.
Die Verhältnisse am Ausgang des Kastens 16 sind die
gleichen. Die Korrektureinrichtung 15 weist auch zwei
Additionspunkte 17, 18 auf. Im Gegensatz zu der Ausfüh
rung nach Fig. 4, wo die Korrekturwerte hinter den Ad
ditionspunkten 17, 18 abgenommen wurden, wird nun ein
Korrekturwert gebildet aus dem unkorrigierten Massen
durchflußsignal Q1*, dem Kopplungskoeffizienten K12 und
der Amplitude A1 bzw. dem unkorrigierten Massendurch
flußsignal Q2*, dem Kopplungskoeffizienten K21 und der
Amplitude A2. Die Kopplungskoeffizienten K12 bzw. K21
sind zuvor auf die gleiche Weise wie im Zusammenhang
mit Fig. 4 beschrieben durch eine Kalibrierung ermit
telt worden.
Hinter den Additionspunkten 17, 18 steht dann ein Si
gnal zur Verfügung, das noch durch einen Term (1 - K21
. A2 . K12 . A1) dividiert werden muß, um den "wahren"
Massendurchfluß Q1, Q2 zu erhalten.
In beiden Ausführungsformen ist es lediglich erforder
lich, der Korrektureinrichtung 15 die beiden fehlerbe
hafteten Massendurchflußsignale Q1* bzw. Q2* und die
beiden Amplituden A1, A2 zuzuführen, um eine Korrektur
durchführen zu können.
Claims (12)
1. Durchflußmesser mit einem ersten Meßrohr und einem
zweiten Meßrohr, die in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet und miteinander mechanisch verbunden
sind, mit einer Anregungseinrichtung zum Anregen
der Meßrohre zu Schwingungen, mit einer Detek
toreinrichtung zum Erfassen von Schwingungsparame
tern und mit einer Auswerteeinrichtung, die aus
Ausgangssignalen der Detektoreinrichtung für jedes
Meßrohr ein Massendurchflußsignal ermittelt, da
durch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinrichtung
(13, 14) vorgesehen ist, die die Amplitude (A1, A2)
der Schwingung jedes Meßrohres (3, 4) ermittelt,
und daß eine Korrektureinrichtung (15) mit der Aus
werteeinrichtung (13, 14) verbunden ist, die für
jedes Meßrohr (3, 4) einen Durchflußeingang (Q1*,
Q2*) und einen Amplitudeneingang (A1, A2) aufweist
und das Ausgangssignal eines Meßrohres (3, 4) mit
Hilfe der Amplitude (A2, A1) und des Durchflusses
(Q2*, Q1*) des jeweils anderen Meßrohres (4, 3)
korrigiert.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (13, 14) zu
sammengefaßt eine Amplitudenermittlungseinrichtung
und die Detektoreinrichtung umfaßt.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung für jedes
Meßrohr (3, 4) eine eigene Dektektoranordnung (9-
12) aufweist.
4. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrich
tung (15) für jedes Meßrohr (3, 4) ein Produkt aus
Durchfluß (Q1, Q2), Amplitude (A1, A2) und einem
Kopplungskoeffizienten (K12, K21) des jeweils einen
Meßrohres (3, 4) bildet und dieses Produkt
Q1 . K12 . A1; Q2 . K21 . A2) auf das Massendurchfluß
signal Q1* bzw. Q2* des jeweils anderen Meßrohres
(4, 3) zurückkoppelt.
5. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrich
tung (15) für jedes Meßrohr (3, 4) ein Produkt aus
Massendurchflußsignal (Q1*, Q2*), Amplitude (A1,
A2) und einem Kopplungskoeffizienten (K12, K21) des
einen Meßrohres (3, 4) zum Massendurchflußsignal
Q2*, Q1*) des anderen Meßrohres (4, 3) addiert und
die Summe durch einen Faktor dividiert, der die
Amplituden (A1, A2) der Meßrohre (3, 4) aufweist.
6. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrich
tung (15) als elektronische Schaltung ausgebildet
ist.
7. Durchflußmesser nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung einen Speicher für die
Kopplungskoeffizienten (K12, K21) aufweist.
8. Verfahren zur Massendurchflußermittlung durch zwei
Meßrohre, die mechanisch gekoppelt sind und zu
Schwingungen angeregt werden, wobei aus Schwin
gungsparametern jedes Meßrohres ein Massendurch
flußsignal ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Meßrohr das Massendurchflußsignal mit
Hilfe eine Korrekturwerts korrigiert wird, in dem
ein Kopplungskoeffizient und die Amplitude der
Schwingung des jeweils anderen Meßrohres enthalten
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert gebildet ist durch das Pro
dukt aus Amplitude, Kopplungskoeffizient und korri
giertem Massendurchflußsignal, wobei der Korrektur
wert mit entgegengesetztem Vorzeichen zum unkorri
gierten Massendurchflußsignal wie eine durch die
mechanische Kopplung bewirkte Störung hinzu addiert
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert gebildet ist durch das Pro
dukt aus unkorrigiertem Massendurchflußsignal,
Amplitude und Kopplungskoeffizienten des einen Meß
rohres, der dem unkorrigierten Massendurchflußsi
gnal des anderen Meßrohres hinzu addiert wird, wo
bei die Summe auf einen von beiden Amplituden ab
hängigen Wert normiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplungskoeffizienten und
gegebenenfalls ihre Temperaturabhängigkeit durch
eine Kalibrierung im voraus ermittelt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Kalibrierung ein Meßrohr durchströmt
und das andere nicht durchströmt ist.
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