DE29614998U1 - Wasserentnahmearmatur - Google Patents
WasserentnahmearmaturInfo
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description
dr.-ing. Ulrich Knoblauch ·*"::": :":·&Igr;!· i"::!I
DR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH ^0 ^A*Ni^^ftA"IN"äS..jAug. 1996
PATENTANWALTE kühhornshofweg 10 AK/B
DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 230030800 (BLZ 5OO80OOO) TELEFON: (069) 5630 10
S.W.I.F.T-CODE DRES DE FF TELEFAX:
<069> 5&bgr;3002
POSTBANK FRANKFURT/M. 34 25-505 {BLZ 500 10050) UST-IDA/AT: DE 112012 149
DR. KARL F. MASSHOLDER 692 50 SCHÖNAU b. HEIDELBERG
Die Erfindung betrifft eine Wasserentnahmearmatur mit einer Ausflußöffnung, die über eine mindestens ein Ventil
aufweisende Leitungsstrecke mit einem Versorgungsanschluß verbunden ist.
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Derartige Wasserentnahmearmaturen werden verwendet, um Wasser aus einem Versorgungssystem, beispielsweise dem
Wasserleitungssystem in einem Haus, zu entnehmen. Sie sind üblicherweise über einem Waschbecken, einem Spülbecken
in der Küche, einer Badewanne oder in einer Dusche angeordnet. Das daraus entnommene Wasser dient
dabei zur Reinigung oder Erfrischung des menschlichen Körpers oder wird als Trinkwasser verwendet.
In all diesen Fällen kommt Wasser aus dieser Wasserentnahmearmatur
in Kontakt mit dem menschlichen Körper oder wird von ihm aufgenommen, sei es durch Hinunterschlucken
beim Trinken oder durch Einatmen, wenn der Benutzer beispielsweise duscht und die dabei entstehenden
Dämpfe, Nebel oder Wassertröpfchen einatmet.
Sauberes Trinkwasser ist für die Gesundheit des Menschen eine wesentliche Voraussetzung. In den meisten
entwickelten Ländern wird daher Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungssystemen mit einer hohen Qualität,
insbesondere im Hinblick auf die Sauberkeit und Keimarmut, bereitgestellt. Man kann also davon ausgehen,
daß das Wasser, das an Haushalte, Hotels, Gaststätten oder Betriebe als Trinkwasser geliefert wird, den gesetzlichen
Anforderungen entspricht, nach denen das Wasser beispielsweise nicht mehr als eine vorgeschriebene
Anzahl von Keimen enthalten darf. Da das Wasser in öffentlichen Versorgungssystemen laufend umgewälzt
0 wird, wird diese Vorgabe praktisch durchgängig eingehalten.
Anders sieht es hingegen bei manchen Häusern innerhalb des Hausnetzes aus. Hier gibt es Zapfstellen, die nur
selten benutzt werden und damit nicht optimal durchströmt werden. Diese Problematik ergibt sich insbesondere
in Wochenend- und Ferienhäusern, Hotels, etc., bei denen die Wasserentnahme nur in längeren Abständen erfolgt.
Bei den meisten Wasserentnahmearmaturen gibt es 0 nämlich Toträume, in denen Wasser nach einem Entnahmevorgang
verbleibt. Diese Toträume werden erst bei der nächsten Wasserentnahme wieder durchspült. Solange keine
Wasserentnahme stattfindet, können sich die Keime, also Mikroorganismen und ähnliches, vermehren. Die
5 Keimbelastung in diesen Toträumen erreicht dann vielfach einen Wert, der unter gesundheitlichen Gesichtspunkten
an und für sich nicht mehr zulässig ist. Dem-
entsprechend wird zu Beginn eines Entnahmevorgangs stark belastetes Wasser aus der Wasserentnahmearmatur
entnommen. Da sich die Keime vielfach auch an den Wänden der Wasserarmatur, insbesondere in den genannten
Totbereichen, ansiedeln, wird auch das nachfolgende Wasser stärker belastet als das unmittelbar aus dem
öffentlichen Versorgungssystem stammende Wasser. Üblicherweise wird das entnommene Wasser auch nicht über
eine Mindestdauer auf etwa 60 bis 70° C erhitzt. Dementsprechend werden die Keime auch nicht unschädlich
gemacht.
Auch die Zugabe von Chlor oder anderen Chemikalien hat hier nur begrenzte Wirkung.
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Es ist daher gelegentlich zu beobachten, daß feinporige Filterelemente an die Wasserentnahmearmaturen, beispielsweise
Wasserhähne, angeschlossen werden, die Keime bis zu einer vorbestimmten Größe zurückhalten. Al-0
lerdings sind derartige Filter oft nicht in der Lage, kleinere Keime, z.B. Viren, zurückzuhalten. Darüber
hinaus reichern sich im Filter die Keime regelrecht an und stellen damit erst recht eine Infektionsgefahr dar,
vor allem bei der Entsorgung eines derartigen Filters. Man hat weiterhin festgestellt, daß Keime bei längerer
Standzeit auch durch Poren hindurchwacnsen können, die kleiner als ihr eigener Durchmesser sind. Damit gelangen
sie schließlich doch auf die "keimfreie Seite" des Filters und können aus der Wasserarmatur ausgetragen
0 werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hygienischen Verhältnisse auch bei selten benutzten Wasserentnahmearmaturen
zu verbessern. . . 35
Diese Aufgabe wird bei einer Wasserentnahmearmatur dadurch gelöst, daß in der Leitungsstrecke eine UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
angeordnet ist.
Mit der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung wird nun UV-Strahlung, also Licht im ultravioletten Spektralbereich,
unmittelbar in der Leitungsstrecke abgegeben und kann somit auf Keime und Mikroorganismen wirken, die
sich in dieser Leitungsstrecke befinden. Damit erfolgt eine wirkungsvolle Entkeimung direkt in der Leitungsstrecke,
so daß eine früher entstandenes Verkeimung des Wassers zumindest teilweise wieder rückgängig gemacht
werden kann. Der Begriff "Entkeimung" heißt hier nicht, daß das Wasser keimfrei gemacht wird. Die UV-Strahlen
bewirken nämlich nicht in allen Fällen eine Abtötung der Keime und anderer Mikroorganismen. Sie haben unter
anderem auch die Wirkung, daß die DNA von Mikroorganismen gestört oder beschädigt werden, so daß sich diese
Mikroorganismen nicht mehr oder nicht mehr im gleichen 0 Maße fortpflanzen können. Auch "überleben" statistisch
immer einige Mikroorganismen die Bestrahlung. Dies ist aber unkritisch. Wichtig ist, daß die Keimbelastung des
Wassers in der Wasserentnahmearmatur selbst herabgesetzt wird, und zwar auch an solchen Stellen, an denen
das Wasser bislang längere Zeit gestanden hat. Die Mikroorganismen bzw. Keime werden also direkt "vor Ort"
bekämpft und zwar in der Wasserentnahmearmatur selbst, so daß sichergestellt ist, daß das austretende Wasser
einen Bereich durchflossen hat,in dem es der UV-Strah-0 lung ausgesetzt war. Damit wird eine deutliche Verringerung
der Keimzahl in dem Wasser erzielt.
Vorzugsweise ist die UV-Strahlenabgabeednrichtung in
der Nähe der Ausflußöffnung angeordnet. ,Damit wird das
5 Wasservolumen, das sich zwischen der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung und dem Versorgungsanschluß befindet,
möglichst groß gemacht und das Wasservolumen, das sich
zwischen der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung und der Ausflußöffnung noch befinden kann, möglichst klein gemacht.
Man stellt auf diese Weise sicher, daß der allergrößte Teil des entnommenen Wassers an der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
vorbeigeflossen ist, um entkeimt zu werden.
Vorzugsweise ist die Ausflußöffnung in einem gegenüber
einem Basisteil beweglichen Kopf angeordnet und die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
ist in dem Kopf angeordnet. Ein derartiger Kopf kann beispielsweise durch einen Duschkopf gebildet werden, der über einen Schlauch mit
einer Wandarmatur verbunden ist. In dem Schlauch bleibt in der Regel Wasser nach der Entnahme stehen. Dort können
sich die Keime ungehindert vermehren, wenn der Schlauch nicht regelmäßig durchspült wird. Wenn man nun
die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung im Kopf, also im Duschkopf, anordnet, wird das zuvor im Schlauch gespeicherte
Wasser auf jeden Fall an der UV-Strahlungsabga-0 beeinrichtung vorbeigeleitet und damit entkeimt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Kopf über eine flexible Leitung mit dem Basisteil verbunden ist und
eine Speiseleitung für die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
gemeinsam mit der flexiblen Leitung geführt ist. Damit wird die Versorgung der Strahlungsabgabeeinrichtung
auch dann sichergestellt, wenn der Kopf gegenüber dem Basisteil bewegt wird. Andererseits wird der Benutzungskomfort
nicht gemindert, weil der Benutzer nach 0 wie vor nur einen Schlauch handhaben muß, der dann gegebenenfalls
die Wasserzufuhr und die Speiseleitung für den Kopf umfaßt.
Hierbei ist von Vorteil, wenn die Speiseleitung innerhalb der flexiblen Leitung angeordnet ist. Von außen
kann man dann gar nicht erkennen, daß 2!usatzmaßnahmen zur Entkeimung des Wassers getroffen worden sind. Der
*· Ml
Benutzer muß also von seinen bisherigen Gewohnheiten keinen Abstand nehmen.
Vorzugsweise weist die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung eine Hauptstrahlenemission mit einer Wellenlänge im
Bereich von 250 bis 255 nm auf. Eine derartige Strahlenemission ergibt sich beispielsweise bei der Verwendung
von Niederdruck-QuecksilberdampfStrahlern, die ein Emissionsspektrum hauptsächlich bei einer Wellenlänge
von 253,7 nm aufweisen. Das Absorptionsspektrum von vielen Mikroorganismen bzw. deren DNA liegt im gleichen
Bereich, so daß man bei der Verwendung dieser Hauptstrahlenemission eine recht gute Abtötung oder Vermehrungsreduktion
dieser Mikroorganismen erreichen kann und zwar mit einem recht hohen Wirkungsgrad.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung als unmittelbar in
der Leitungsstrecke angeordneter UV-Strahler ausgebildet ist. In diesem Fall wird das UV-Licht direkt in der
Leitungsstrecke erzeugt und dort abgegeben. Transportverluste
des UV-Lichts treten praktisch nicht auf. Es muß lediglich elektrische Energie zugeführt werden.
In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung als Ausspeiseanordnung
einer UV-lichtdurchlässigen Lichtleitstrecke ausgebildet ist, die UV-Strahlen von einem UV-Strahler
in die Leitungsstrecke leitet,. In diesem Fall 0 kann man den UV-Strahler außerhalb des gewünschten Einsatzortes
anordnen und das UV-Licht mit Hilfe der genannten Lichtleitstrecke an den gewünschten Einsatzort
leiten. Diese Ausbildung hat Vorteile, weil die Schutzmaßnahmen gegen Wasser in diesem Fall weniger aufwendig
5 sind, als wenn der in der Regel elektrisch betriebene UV-Strahler unmittelbar in der Leitungsstrecke angeord-
net ist. Es kommt also auf den Einsatzzweck an, welche Ausbildung man verwendet.
Vorzugsweise weist die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung eine Längserstreckung in Richtung des Verlaufs der Leitungsstrecke
auf und gibt im wesentlichen radial dazu UV-Strahlen ab. Die Längserstreckung gewährleistet, daß
das vorbeifließende Wasser über einen längeren Zeitraum der UV-Strahlung ausgesetzt ist. Damit ergibt sich eine
verbesserte Entkeimung. Die Beeinflussung der Keime ist unter anderem auch von der Beeinflussungszeit abhängig.
Aus der Strahlungsstärke und der Behandlungs- oder Beeinflussungszeit
ergibt sich die sogenannte Dosis. Je höher die Dosis ist, desto wirkungsvoller ist die Abtötung
oder sonstige Beeinträchtigung der Keime.
Mit Vorteil ist ein die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung aktivierender Schalter vorgesehen. Dieser Schalter
schaltet die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung ein und 0 zwar insbesondere dann, wenn Wasser durch die Armatur
entnommen werden soll. Der Schalter kann manuell betätigt werden. Er kann aber auch durch die Handhabung der
Armatur betätigt werden, beispielsweise dann, wenn ein Duschkopf von der Wandarmatur abgehoben wird oder wenn
ein Wasserventil geöffnet wird. Hierbei kann man die Bewegung, die zum Abheben oder Öffnen notwendig sind,
ausnutzen, um ein entsprechendes Steuersignal für die Aktivierung der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung zu erzeugen.
Bevorzugterweise ist der Schalter hierbei aber als Durchflußschalter ausgebildet. Der Schalter wird also
durch das durchfließende Wasser selbstbetätigt. In diesem Fall ist man sicher, daß, sobald Wasser fließt, die
5 UV-Strahlungsabgabeeinrichtung aktiviert wird und das Wasser mit UV-Licht beaufschlagt.
Mit Vorteil ist im Bereich der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung ein Filter mit einem vorbestimmten maximalen
Porengröße angeordnet. Verschiedene pathogene Keime benötigen eine höhere UV-Strahlungsdosis zur Inaktivierung.
Dies betrifft insbesondere bakterielle Zellaglomerate und Protozoen (z.B. Amöben, Cryptosporidien).
Hinzu kommt, daß sich beispielsweise der Keim der Legionella innerhalb von größeren Amöben einnistet und
damit eine höhere Inaktivierungs-Dosis benötigt, weil
er durch die Zellwandung des Wirts geschützt ist. Bei einer einfachen UV-Licht-Bestrahlung entgeht er so
vielfach der Inaktivierung. Dies wird nun durch den Filter eingeschränkt. Der Filter gestaltet einerseits
den Durchfluß von Wasser, gegebenenfalls unter einer geringfügigen Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit.
Die genannten größeren Keime bledben jedoch in dem Filter hängen und werden dann, weil der Filter im
Bereich der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung angeordnet ist, von dem UV-Licht beaufschlagt und zwar solange,
wie sie in dem Filter hängen. Dies kann durchaus ein längerer Zeitraum sein. Die Chance, die Keime tatsächlich
zu inaktivieren steigt damit.
Vorzugsweise ist der Filter hierbei als Matrix aus einem UV-lichtdurchlässigem Material, insbesondere aus
Quarzmaterial, gebildet. Das Matrixmaterial, insbesondere das Quarzmaterial, ist für die UV-Strahlung um
254 nm durchlässig und wirkt damit ähnlich wie ein Lichtleiter. Es hat also eine Doppelfunktion. Zum einen
0 hält es die Keime zurück, die damit einer verlängerten Bestrahlungszeit ausgesetzt sind. Zum anderen wird das
UV-Licht auch an entferntere Stellen geleitet, so daß nicht die Gefahr einer Abschattung besteht.
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Diese vorteilhafte Wirkung wird insbesondere dann verstärkt, wenn das Material in der Matrix untereinander
und mit der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung eine Vielzahl von Berührungsstellen bildet. Damit ergibt sich
eine unmittelbare Lichtleitung von einem "Korn" zum nächsten, nämlich über die Berührungsstellen der einzelnen
"Körner", also der Körper, aus denen die Matrix zusammengesetzt ist. Andererseits ergibt sich an jeder
"Bruchkante" eine Lichtstreuung, die stochastisch bewirkt, daß ein Teil des UV-Lichtes in die Umgebung aus-tritt.
Größere Keime werden damit zurückgehalten und gleichzeitig von allen Seiten einer höheren Strahlungsdosis
ausgesetzt, so daß eine Abschattung nicht möglich ist.
Vorzugsweise weist die UV-Strahlungserzeugunseinrichtung
eine elektrische Vorschaltanordnurig auf, die eine Speisespannung mit einer Frequenz von mehr als 10 kHz,
insbesondere 30 kHz oder mehr, erzeugt. Damit läßt sich einerseits bei gleichem Energieeinsatz die UV-Strahlenausbeute
steigern, andererseits die Lebensdauer der UV-Strahlenerzeugungseinrichtung erhöhen. Man führt dies
darauf zurück, daß bei derartig hohen Frequenzen das zur UV-Strahlenerzeugung durch Gasentladung notwendige
Plasma erhalten bleibt, also nicht bei jeder elektrischen Schwingung erneut aufgebaut werden muß.
Vorzugsweise ist die UV-Strahlungserzeugungseinrichtung
an allen von außen erreichbaren Teilen einer elektri-0 sehen Spannung von maximal 42 V ausgesetzt. Dies ist
eine sogenannte Schutz-Kleinspannung. Die von außen erreichbaren Teile liegen nicht frei, sondern sind normalerweise
isoliert, aber nicht von einem Gehäuse oder anderen Schutzmaßnahmen abgedeckt. Auch.wenn bei einer
5 Beschädigung der Isolierung dann spannungsführende Teile berührt werden, scheidet eine Gefährdung aus. Eine
Wasserberührung derartig spannungsführender Teile kann
zwar zu einer Beschädigung der Einrichtung führen. Sie führt aber nicht zu einer Gefährdung von Benutzern.
Vorzugsweise ist. die Ausflußöffnung gegenüber der Leitungsstrecke
abgewinkelt angeordnet. Damit verhindert
man, daß der Benutzer mit UV-Licht beaufschlagt werden kann. Das UV-Licht, das sich wie jedes andere Licht nur geradlinig ausbreiten kann, bleibt damit innerhalb der Leitungsstrecke und dient ausschließlich zur Entkeimung des vorbeifließenden Wassers.
man, daß der Benutzer mit UV-Licht beaufschlagt werden kann. Das UV-Licht, das sich wie jedes andere Licht nur geradlinig ausbreiten kann, bleibt damit innerhalb der Leitungsstrecke und dient ausschließlich zur Entkeimung des vorbeifließenden Wassers.
Mit Vorteil ist die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung als wasserdicht gekapselte Einheit ausgebildet, die mit
einem sauerstoffreien Gas, insbesondere Stickstoff,
einem sauerstoffreien Gas, insbesondere Stickstoff,
gefüllt ist. Die UV-Strahler müssen vor einem direkten Kontakt mit Wasser geschützt werden. Dies erfolgt dadurch,
daß die Einrichtung als wasserdichtgekapselte
Einheit ausgebildet ist. In dieser Einheit verbleiben
aber Hohlräume. Um die Bildung von Ozon durch kurzwelliges UV-Licht in diesem Gehäuse wie auch die vorzeitige Alterung der Strahler durch eingetragene Feuchtigkeit
und/oder Staub zu vermeiden, füllt man diese Hohlräume mit einem sauerstoffreien Gas, wobei sich Stickstoff aufgrund seiner guten Verfügbarkeit und seiner
daß die Einrichtung als wasserdichtgekapselte
Einheit ausgebildet ist. In dieser Einheit verbleiben
aber Hohlräume. Um die Bildung von Ozon durch kurzwelliges UV-Licht in diesem Gehäuse wie auch die vorzeitige Alterung der Strahler durch eingetragene Feuchtigkeit
und/oder Staub zu vermeiden, füllt man diese Hohlräume mit einem sauerstoffreien Gas, wobei sich Stickstoff aufgrund seiner guten Verfügbarkeit und seiner
5 Preisgünstigkeit bewährt hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen in der Verbindung mit der
Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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30
Fig. 1 ein erstes Beispiel einer Wasserentnahmearmatur am Beispiel eines Duschkopfes in schematischer
Darstellung, teilweise im Schnitt, und
Darstellung, teilweise im Schnitt, und
5 Fig. 2 eine zweite Ausgestaltung.
Fig. 1 zeigt eine Wasserentnahmearmatur 1, die im vorliegenden
Fall gebildet ist durch eine Wandarmatur 2, die mit einer Kaltwasserleitung 3 und einer Warmwasserleitung
4 verbunden und fest an einer Wand montiert ist. Die Kaltwasserleitung 3 und die Warmwasserleitung
4 bilden hierbei einen Versorgungsanschluß. Dieser wiederum bildet den Teil eines Haus-Wassernetzes und sind
über dieses Wassernetz mit einem Anschlußpunkt des Hauses verbunden, gegebenenfalls über eine Heizeinrichtung.
Der Anschlußpunkt des Hauses steht in Verbindung mit einem öffentlichen Versorgungsnetz. Denkbar ist
aber auch eine Verbindung mit einem Wasserspeicher.
Die Wandarmatur 2 bildet gleichzeitig eine Mischbatterie,
in der das Wasser aus den Kalt- und Warmwasseranschlüssen 3, 4 gemischt wird, um eine für den Benutzer
angenehme Temperatur zu erhalten. Die Einstellung erfolgt hierbei über Wasserhähne 5, 6, die jeweils ein
nicht näher dargestelltes Ventil betätigen. 20
Die Armatur 1 von Fig. 1 weist ferner einen Duschkopf 7 auf, der über eine flexible Leitung 8 mit der Wandarmatur
2 verbunden ist. Der Duschkopf 7 weist eine Ausflußöffnung 9 auf, die durch ein Siebblech 10 abgedeckt
ist. Der Duschkopf 7 weist ferner einen Griffabschnitt
11 auf, in dessen Innern ein Teil der Leitungsstrecke
12 geführt ist, die sich im übrigen durch die Leitung 8 bis zur Wandarmatur 2 fortsetzt. Die Ausflußöffnung 9
ist gegenüber der Leitungsstrecke 12 abgewinkelt, im 0 vorliegenden Fall um etwa 90°.
Die Leitung 8 ist mit Hilfe einer Überwurfmutter 13 mit
dem Duschkopf 7 verbunden.
In dem Griffabschnitt 11 des Duschkopf&ohgr; 1 ist ein UV-Strahler
14 angeordnet, der von einem Quarztauchrohr 15 umgeben ist. Abstandshalter 16, 17 sorgen dafür, daß
ein Ringraum 18 zwischen dem Quarztauchrohr 15 und dem
UV-Strahler 14 vorhanden bleibt. Dieser Ringraum 18 ist mit Stickstoff oder einem anderen sauerstoffreien, vorzugsweise
inerten, Gas gefüllt. Das Tauchrohr 15 bildet ein wasserdichtgekapseltes Gehäuse, in das lediglich
eine elektrische Leitung 19 hineingeführt ist. Selbstverständlich sind die elektrischen Anschlüsse wasserdicht
ausgeführt. Anstelle eines Quarztauchrohres 15
kann auch ein Tauchrohr aus einem anderen UV-lichtdurchlässigem Material verwendet werden.
Die elektrische Leitung 19 ist durch die flexible Leitung 8 bis zur Wandarmatur 2 geführt. Die Wandarmatur 2
weist ein elektrisches Vorschaltgerät 2 0 auf, das mit einem Aktivierungsschalter 21 versehen wird. Wenn der
Duschkopf 7 von einer Ruheposition auf einer Gabel 22 abgehoben wird, wird das Vorschaltgerät 2 0 aktiviert
und versorgt dann den UV-Strahler 14 über die elektrische Leitung 19 mit einer elektrischen Spannung, so daß
der UV-Strahler anfängt, UV-Licht auszusenden.
Die elektrische Vorschaltanordnung erzeugt hierbei eine elektrische Spannung mit einer Frequenz von mehr als
10 kHz, insbesondere von 3 0 kHz oder mehr. Bei der Verwendung derartig hoher Frequenzen nimmt an, daß das
Plasma, das sich bei der Gasentladung zwischen gegen-0 überliegenden Elektroden des UV-Strahlers 14 aufbaut,
nicht wieder vollständig zusammenbricht, bevor bei der nächsten elektrischen Schwingung die nächste Gasentladung
erfolgt. Auf diese Weise läßt sich zum einen energiesparender Betrieb erreichen und zum anderen die Le-5
bensdauer des UV-Strahlers 14 erhöhen. Die Spannungen, die über die Leitung 19 übertragen werden, bleiben unterhalb
von 42 V, d.h. im Bereich einer Schutz-Klein-
spannung. Es reicht aus, wenn sie im Bereich von 12 V liegen.
Der UV-Strahler 14 ist vorzugsweise als Niederdruck-Quecksilberdampfstrahler
ausgebildet, d.h. er weist eine Hauptstrahlenemission von einer Wellenlänge im
Bereich von 250 bis 255 nm auf. Genauer gesagt liegt die Hauptspektrallinie bei 253,7 nm. Diese Wellenlänge
kommt der Hauptabsorptionslinie der DNAs von Mikororganismen
sehr nahe, so daß hier ein sehr guter Wirkungsgrad erreicht wird.
Der UV-Strahler 14 weist eine gewisse Längserstreckung auf, die in Richtung der Längserstreckung der Leitungsstrecke
12 ausgerichtet ist. Wasser, das an dem Strahler 14 vorbeifließt, wird also über eine gewisse Zeit
der UV-Strahlung ausgesetzt, wodurch eine relativ hohe Strahlungsdosis auf das vorbeifließende Wasser wirken
kann.
Diese Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß der UV-Strahler 14, der mit dem umgebenden Quarztauchrohr 15
eine UV-Strahlungsabgabeeinrichtung bildet, von einem Filter 23 umgeben ist, der als Matrix aus einem Quarz-5
material oder einem anderen UV-lichtdurchlässigen Material gebildet ist. Verwendet werden kann z.B. Quarz-Bruch
einer definierten Partikelgröße oder versintertes oder aufgeschäumtes Quarz (Schaumglas) mit definiertem
Poren/Partikel-Durchmesser.
Dieser Filter 23 setzt zum einen die Strömungsgeschwindigkeit des durchfließenden Wassers geringfügig herab.
Zum anderen hält er aber größere Keime, beispielsweise bakterielle Zellaglomerate und Protozoen, z.B. Amöben
oder Cryptosporidien, zurück. Diese können den Filter 2 3 nicht ohne weiteres durchqueren. Sie benötigen dazu,
wenn sie es überhaupt schaffen, eine längere Zeit. In
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dieser Zeit sind sie aber der Strahlung des UV-Lichts ausgesetzt. Der Matrixaufbau des Filters 23 bewirkt,
daß die Partikel des Filters 23 einerseits dicht an dicht aneinanderliegen und eine Vielzahl von Berührungsstellen
untereinander bilden. Andererseits bilden sie auch eine Vielzahl von Berührungsstellen mit dem
Quarztauchrohr 15. Damit kann eine direkte Lichtleitung von dem Quarzstrahler 14 in das Innere des Filters
erfolgen. Das UV-Licht wird dort von Partikel zu Partikel
weitergeleitet und kann so auch entferntere Bereiche im Innern des Duschkopfes 7 erreichen. Bei jeder
"Bruchstelle" oder Oberfläche der Partikel erfolgt allerdings ein Austritt eines Teils des UV-Lichts, das
dann aber Keime, die sich an dieser Stelle befinden, beaufschlagen kann. Damit überwindet man auch das Problem,
daß die Eindringtiefe von UV-Licht bei etwas verschmutztem Wasser stark herabgesetzt wird. Durch den
Filter 23 stehen für das UV-Licht praktisch keine größeren freien Weglänge mehr zur Verfügung, in denen es
0 das Wasser durchqueren muß. Die Wasserabschnitte haben vielmehr nur die Länge, die durch den Filter 23 zugelassen
wird.
Dadurch, daß die Ausflußöffnung 9 abgewinkelt gegenüber
dem Griffabschnitt 11 angeordnet ist, besteht nicht die Gefahr, daß UV-Licht aus der Ausflußöffnung 9 austritt
und einen Benutzer gefährdet. Andererseits führt das UV-Licht aber zu einer relativ guten und zuverlässigen
Entkeimung des ausfließenden Wassers. 30
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung, bei der gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen worden
sind.
Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fief. I weist die
Wandarmatur 2 nur noch einen Wasserhahn 5 zur Mengenregelung auf. Die Temperatureinstellung erfolgt über einen
Thermostatventil 26.
5
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Ferner ist der UV-Strahler 14 nicht mehr im Duschkopf selbst angeordnet, sondern in der Wandarmatur 2. Er
wird aber nach wie vor über Abstandshalter 16, 17 in einem Gehäuse gehalten und von einem Vorschaltgerät 2 0
über eine elektrische Leitung 19 mit elektrischer Spannung versorgt.
Das UV-Licht gelangt bei dieser Ausgestaltung über einen Lichtleiter 24, der ebenfalls innerhalb der flexiblen
Leitung 8, dem Wasserschlauch, zum Duschkopf 7. Am Ende des Lichtleiters 24 ist eine Austrittsanordnung
vorgesehen, die das austretende Licht im wesentlichen radial verteilt. Auch hier ist wieder ein Filter 23 so
angeordnet, daß er die Austrittsanordnung 25 umgibt.
Die Verwendung eines UV-Strahlers oder eines Lichtleiters mit UV-Austrittsanordnung ist nicht auf einen
Duschkopf beschränkt. Man kann die gleiche Lösung auch bei normalen Wasserhähnen anwenden, bei denen die Ge-5
fahr besteht, daß dort zwischen dem Ventil und der Austrittsöffnung
9 Wasser verbleibt, wie dies bei einem Duschkopf im Schlauch, d.h. in der flexiblen Leitung 8,
zu erwarten ist.
0 Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 wird die Vorschalt-
anordnung 2 0 und damit der UV-Strahler immer dann aktiviert, wenn Wasser in die flexible Leitung 8 hineinfließt.
Hierzu ist am Anfang der flexiblen Leitung ein Durchflußschalter 27 vorgesehen.
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Sämtliche Spannungen werden unterhalb eines Werts von 42 V gehalten. In den meisten Fällen wird eine Versorgungsspannung
von 12 V ausreichen. Dies hat den Vorteil, daß auch bei einer Beschädigung von Isolierungen
innerhalb der elektrischen Anordnungen keine Gefährdung eines Benutzers auftreten kann.
Claims (18)
1. Wasserentnahiuearmatur mit einer Abflußöffnung, die
über eine mindestens ein Ventil aufweisende Leitungsstrecke mit einem Versorgungsanschluß verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsstrecke (8, 12) eine UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
(14, 15; 25) angeordnet ist.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlenabgabeeinrichtung (14, 15; 25)
in der Nähe der Ausflußöffnung (9) angeordnet ist.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausflußöffnung (9) in einem gegenüber einem Basisteil (2) beweglichen Kopf (7)
angeordnet ist und die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (14, 15; 2 5) in dem Kopf (7) angeordnet ist.
4. Armatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) über eine flexible Leitung (8) mit
dem Basisteil (2) verbunden ist und eine Speiseleitung (19, 24) für die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
(14, 15; 25) gemeinsam mit der flexiblen Leitung (8) geführt ist.
5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung (19, 24) innerhalb der flexiblen
Leitung (8) angeordnet ist.
6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (14, 15; 25) eine Hauptstrahlenemission mit
einer Wellenlänge im Bereich von 250 bis 255 nm aufweist.
10
10
7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (14, 15) als unmittelbar in der Leitungsstrecke
angeordneter UV-Strahler ausgebildet ist.
8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (25) als Ausspeiseanordnung einer UV-lichtdurchlässigen
Lichtleitstrecke (24) ausgebildet 0 ist, die UV-Strahlen von einem UV-Strahler (14) in
die Leitungsstrecke (12) leitet.
9. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung eine LängserStreckung in Richtung des Verlaufs
der Leitungsstrecke (12) aufweist und im wesentlichen radial dazu UV-Strahlen abgibt.
10. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
0 gekennzeichnet, daß ein die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung aktivierender Schalter (21, 27) vorgesehen
ist.
11. Armatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (27) als Durchflußschalter ausgebildet
ist.
12. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung
(14, 15; 25) ein Filter (23) mit einer vorbestimmten maximalen Porengröße angeordnet
ist.
13. Armatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter (23) als Matrix aus; einem UV-lichtdurchlässigem Material, insbesondere aus Quarzmaterial,
gebildet ist.
14. Armatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in der Matrix untereinander und
mit der UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (14, 15; 25) eine Vielzahl von Berührungsstellen bildet.
15. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungserzeugunseinrichtung
(14, 15; 25) eine elektrische Vorschalt-0 anordnung (2 0) aufweist, die eine Speisespannung
mit einer Frequenz von mehr als 10 kHz, insbesondere 3 0 kHz oder mehr, erzeugt.
16. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungserzeugungseinrichtung
(14, 15; 25) an allen von außen erreichbaren Teilen einer elektrischen Spannung von maximal
42 V ausgesetzt ist.
17. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (9) gegenüber
der Leitungsstrecke (12) abgewinkelt angeordnet ist.
18. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die UV-Strahlungsabgabeeinrichtung (14, 15; 25) als wasserdicht gekapselte Einheit
ausgebildet ist, die mit einem sauerstoffreien Gas, insbesondere Stickstoff, gefüllt ist.
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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