[go: up one dir, main page]

DE29612823U1 - Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken

Info

Publication number
DE29612823U1
DE29612823U1 DE29612823U DE29612823U DE29612823U1 DE 29612823 U1 DE29612823 U1 DE 29612823U1 DE 29612823 U DE29612823 U DE 29612823U DE 29612823 U DE29612823 U DE 29612823U DE 29612823 U1 DE29612823 U1 DE 29612823U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loose flange
anchor
superstructure
clamping screw
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29612823U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schroeder Friedrich & Co GmbH
Original Assignee
Schroeder Friedrich & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE29515872U external-priority patent/DE29515872U1/de
Application filed by Schroeder Friedrich & Co GmbH filed Critical Schroeder Friedrich & Co GmbH
Priority to DE29612823U priority Critical patent/DE29612823U1/de
Publication of DE29612823U1 publication Critical patent/DE29612823U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Lfd. Nr. 12185/96.
vom 23.,r.
Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen oder dergleichen Kappen am Überbau, inbesondere Überbaubeton, von Brückenbauwerken oder dergleichen Bauwerken mittels Tellerankern, bestehend jeweils aus einem im Überbaumaterial einbaubaren Rückverankerung, einer auf das Überbaumaterial aufgelegten Dichtschicht und einem Losflansch mit Ankerelement zur Durchführung oder Befestigung von Moniermaterial, wobei der Losflansch in das Kappenmaterial eingebettet und mit der Rückverankerung verbunden ist, ferner das am Losflansch angeordnete Ankerelement verschieblich am Losflansch gehaltert ist.
Telleranker sind unter der Bezeichnung Kap 14 bzw. nach DIN 18 195 im Stand der Technik an sich bekannt. Solche Telleranker werden insbesondere im Brückenbau
12185/96 Schroeder
-2-
und bei Stützmauern zur Verankerung von Kappen am Überbau eingesetzt. Dabei werden die Festflansche der Telleranker in den Überbau bündig eingebettet. Anschließend wird eine Isolierschicht aufgebracht und der Losflansch der Telleranker mittels einer Klemmschraube unter Zwischenlage der Isolierschicht an den Festflansch angeschraubt. Die Anordnung solcher Anker erfolgt beispielsweise im Abstand von ca. 80 cm bis 150 cm voneinander. Anschließend wird der Kappenbeton oder dergleichen aufgebracht, so daß eine Verankerung zwischen der Kappe und dem Überbau erfolgt. Die Telleranker bestehen üblicherweise aus Edelstahl oder verzinktem Baustahl. Die Telleranker sind zur Übertragung von Zugkräften aus Kappen von Brücken oder dergleichen Bauwerke in den Überbau erforderlich. Die durch in Kappen verankerte Lärmschutzwände oder bei Fahrzeuganprall entstehenden Kippmomente werden, bei gleichzeitiger Abdichtung, von Tellerankern aufgenommen. Da in der Praxis die Wärmeausdehnung und das Schwinden der Kappen langer Brückenbauwerke in der Nähe der Widerlager mehrere Zentimeter betragen kann, tritt der Effekt auf, daß die bisher starren Telleranker die horizontalen Kräfte behindern, was zur verstärkten Rißbildung in den Kappen,
12185/96 Schroeder
-3-
zum Ausreißen oder sogar zum Abscheren der Telleranker führen kann. Dies führt zu erheblichen Schädigungen des Gesamtbauwerkes, insbesondere aber auch der Kappen, so daß aufwendige Reparaturarbeiten erforderlich sind.
Tatsache ist, daß die infolge großer Wärmedehnung und infolge des Schwindens der Kappe in Längsrichtung, insbesondere bei längeren Brückenbauwerken auftretenden Schubkräfte nicht aufgenommen werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der Zugkräfte bei sicherer Abdichtung aufgenommen werden können, ohne auftretende Schubkräfte zu behindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist in einer älteren Anmeldung vorgeschlagen, daß der am Losflansch angeordnete Ankerbügel verschieblich am Losflansch gehaltert ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß am Losflansch eine Klemmschraube gehalten ist, mittels derer der Losflansch gegen den Festflansch unter Zwischenanordnung der
12185/96 Schroeder
-4-
Dichtschicht anziehbar ist und daß am Kopf der Klemmschraube ein Schiebeelement mit Führungsschlitz und Ankerbügel längsverschieblich und geringfügig querverschieblich gehaltert ist, wobei der unterseitig des Schiebeelementes ausgebildete Führungsschlitz vom Schraubenschaft und einem Vorsprung des Losflansches durchgriffen ist, an dem sich der Kopf der Klemmschraube abstützt.
Zudem ist bevorzugt, daß alle Losflansche einer Kappe in gleicher Richtung verschieblich ausgerichtete Ankerbügel aufweisen.
Eine Besonderheit wird darin gesehen, daß das Schiebeelement im Querschnitt als C-Profil ausgebildet ist.
Um zu vermeiden, daß Betonmaterial in den Freiraum eindringt, den das Schiebeelement zur Funktion benötigt, ist vorgesehen, daß in dem Freiraum zwischen dem Schiebeelement und dem Losflansch ein leicht verformbares, plastisches oder elastisches oder nach dem Einbau entfernbares Dichtelement angeordnet ist.
Um auch Schubkräfte zwischen der Kappe und dem Umfangsrand des Losflansches zu vermeiden, ist
12185/96 Schroeder
-5-
vorgesehen, daß der Losflansch umfangsseitig von einem leicht verformbaren, plastischen oder elastischen oder nach dem Einbau entfernbaren Dichtelement umgeben ist, mittels dessen ein Bewegungsspiel zwischen dem Mantel des Losflansches und dem Kappenmaterial gebildet ist.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die eine sichere Abdichtung im Anordnungsbereich des Tellerankers ermöglicht, wobei dennoch auftretende Schubkräfte:nicht behindert werden und insbesondere nicht zur Zerstörung des Bauwerkes und/oder des Ankers führen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die auftretenden Schubkräfte aus der Kappe in den Überbau nicht behindert, also die Ausdehnung oder das Schwinden nicht beeinträchtigt, es wird aber die Zerstörung des Ankersystemes und verstärkte Rißbildung in der Kappe vermieden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine Bewegung in Längsrichtung des C-profilartigen Schiebeelementes um mehrere Zentimeter möglich, während durch entsprechende Dimensionierung ein Querspiel von ca. 5 mm erreicht ist, so daß auch ein Bewegungsausgleich
• ·
12185/96 Schroeder
-6-
von ca. 5 mm in Querrichtung möglich ist.
Zur Lösung der oben bezeichneten Aufgabe wird gemäß einer weiteren älteren Anmeldung vorgeschlagen, daß das verschiebliche Ankerelement eine Ankerplatte ist, von der Ankerbolzen oder dergleichen Ankermittel abragen,
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Ankerplatte ein vom Schaft der Klemmschraube mit Spiel durchgreifbares Loch, vorzugsweise Langloch aufweist und der Kopf der Klemmschraube sich entweder unmittelbar auf der dem Losflansch abgewandten Seite der Ankerplatte eine Gleitbewegung derselben zulassend abstützt oder zwischen Kopf der Klemmschraube und Ankerplatte eine Gleitplatte eingespannt ist, die eine Gleitbewegung der Ankerplatte ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung wird darin gesehen, daß die Ankerplatte die Basis eines U-förmigen Ankerbügels ist, dessen Schenkel durch eine Deckplatte mit Durchbruch verbunden sind.
Um zu vermeiden, daß Betonmaterial in den Freiraum eindringt, den die Ankerplatte oder der U-profilartig
• · · * &Idigr; i,
12185/96 Schroeder
-7-
ausgebildete Ankerbügel zur Verschiebung benötigen, ist wie in der Hauptanmeldung angegeben, in dem Freiraum zwischen dem Verschiebeelement und dem Losflansch ein leicht verformbares, plastisches oder elastisches oder nach dem Einbau entfernbares Dichtelement angeordnet.
Um Schubkräfte zwischen der Kappe und dem Umfangsrand des Losflansches zu vermeiden, ist ebenfalls, wie in der Hauptanmeldung vorgesehen, der Losflansch umfangseitig von einem verformbaren, plastischen oder elastischen oder nach dem Einbau entfernbaren Dichtelement umgeben, mittels dessen ein Bewegungsspiel zwischen dem Mantel des Losflansches und dem Kappenmaterial gegeben ist.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die eine sichere Abdichtung im Anordnungsbereich eines Tellerankers ermöglicht und dennoch auftretende Schubkräfte nicht behindert, indem
12185/96 Schroeder
durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine größere Längsverschiebung entsprechend der Langlocherstreckung und eine Querverschiebung des Tellerankers gemäß der Breite des Langloches zur Übertragung von Zugkräften erreicht wird. Es ist auch die Ausbildung eines Rundloches mit entsprechend großem Durchmesser möglich.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Langloches in der verschiebbaren Ankerplatte und in der Ausführungsvariante in Form eines U-profilartigen Ankerbügels ist eine Bewegung in Längs- und Querrichtung möglich. Die auftretenden Schubkräfte aus der Kappe in den Überbau werden nicht behindert und die Ausdehnung oder das Schwinden der Kappe in Längsrichtung insbesondere bei längeren Brückenbauwerken nicht beeinträchtigt.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Losflansch unmittelbar mit der Rückverankerung verbunden ist und der Losflansch unter Zwischenlage der Dichtschicht sich an dem Überbaumaterial abstützt.
12185/96 Schroeder
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß am Losflansch eine Klemmschraube gehalten ist, mittels derer der Losflansch gegen das Überbaumaterial unter Zwischenanordnung der Dichtschicht anziebar ist.
Besonders bevorzugt ist, daß die Rückverankerung durch eine Gewindestange oder einen Dübel oder eine Kombination von Dübel und Gewindestange gebildet ist, wobei an die Gewindestange die Klemmschraube anschraubbar oder in den Dübel die Klemmschraube einschraubbar ist.
Gemäß dieser Ausbildung ist es möglich, die Verankerungsvorrichtung ohne Festflansch auszubilden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn Vorrichtungen bisher üblicher Bauart zu Schäden des Bauwerkes geführt haben und ausge\i/echselt werden müssen. Bei solchen Auswechslungen kann die bisher übliche Vorrichtung ausgebaut und anstelle derer die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut werden, wobei auf den Festflansch verzichtet wird und die Fixierung des Verankerungsteiles im Überbaumaterial lediglich durch die bündig einbaubare Rückverankerung z.B. eine eingeklebte Gewindestange ohne Festflansch gebildet ist. Die
12185/96 Schroeder
-10-
Rückverankerung kann dabei in Form eines eingebrachten und eingeklebten Dübels erfolgen oder auch durch eine Gewindestange oder ähnliche Elemente.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben, Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Telleranker in Stirnansicht ;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht.
Fig. 3 eine Variante in Vorderansicht;
Fig. 4 eine weitere Variante in gleicher Ansicht.
In den Zeichnungsfiguren ist ein erfindungsgemäßer verschiebbarer Telleranker gezeigt. Die Zeichnungsfigur 1,3 und 4 zeigt den Telleranker in Stirnansicht, also in der Ansicht, in der sich auch das damit ausgestattete Bauwerk in Längsrichtung erstreckt. Figur 2 zeigt die dazu um 90° gedrehte Querrichtung.
*♦ ·
* ·«·t t
12185/96 Schroeder
-11-
Die Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen oder dergleichen Kappen am Überbau von Brückenbauwerken oder dergleichen Bauwerken mittels Tellerankern besteht aus einer im Überbaumaterial bündig einbaubaren Rückverankerung 2, einer auf das Überbaumaterial samt bündig eingebauter Rückverankerung 2 aufgelegten Dichtschicht 3 und einem Losflansch 4 mit einem Ankerelement 5 zur Durchführung von Moniereisen oder dergleichen, der in das Kappenmaterial eingebettet wird. Der Losflansch 4 gemäß Figur 1 ist mit einer Klemmschraube 6 oder Gewindestange mit dem Festflansch 1 verbunden. Der am Losflansch 4 angeordnete Ankerbügel 5 ist schlittenartig verschieblich am Losflansch 4 gehaltert und zwar gemäß Figur 2 in der Zeichnungsebene von rechts nach links und in der Figur 1 durch die Zeichnungsebene von vorn nach hinten verschieblich. Er kann auch nach Art eines Kreuzsupportes verschieblich sein.
Dazu ist am Losflansch 4 die Klemmschraube 6 gehalten, mittels derer der Losflansch 4 gegen die Rückverankerung 2 unter Zwischenanordnung der Dichtschicht 3 und damit direkt gegen den Überbau anziehbar ist. Am Kopf der Klemmschraube 6 ist ein Schiebeelement 7 mit Führungsschlitz (in den Zeichnungsfiguren 1
12185/96 Schroeder
-12-
und 2 unten ersichtlich) und Ankerbügel 5 längsverschieblich und geringfügig querverschieblich gehaltert. Der unterseitig des Schiebeelementes 7 ausgebildete Führungsschlitz ist vom Schaft der Klemmschraube 6 und einem Vorsprung 8 des Losflansches 4 durchgriffen, an welchem sich; der Kopf der Klemmschraube 6 abstützt. In der Einbausituation sind alle Losflansche 5 mit in gleicher Richtung verschieblich ausgerichteten Ankerbügeln 6 ausgerichtet und zwar in Längsrichtung des entsprechenden Bauwerkes.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist das Schiebeelement 7 im Querschnitt als C-Profil mit nach unten weisendem Schlitz ausgebildet. Der Freiraum zwischen dem Schiebeelement 7 und dem Losflansch 4 ist durch ein leicht verformbares, plastisches oder elastisches oder auch nach dem Einbau entfernbares Dichtelement 9 verschlossen, so daß Betonmaterial in diesem Raum nicht einfließen kann, was zu einer Funktionsblockade des Schiebeelementes 7 führen würde.
Auch der Losflansch 4 ist umfangsseitig von einem leicht verformbaren, plastischen oder elastischen oder nach dem Einbau entfernbaren Dichtelement 10 umgeben, mittels
• ·
12185/96 Schroeder
-13-
dessen ein Bewegungsspiel zwischen dem Mantel des Losflansches 4 und dem Kappenmaterial gebildet ist. Die Dichtungselemente 9, 10 können auch einstückig ausgebildet sein. Sie sind dann quasi als Kappe auf den Losflansch 4 aufgesetzt. Diese Dichtelemente können aus elastischem oder plastischem Material bestehen, es ist aber auch möglich, daß diese Elemente, die nur beim Verguß des Betonmaterials als Dichtelemente dienen können, auch aus sich auflösenden Bestandteilen bestehen, die nach dem Verguß und Abbinden des Betonmaterials sich verflüchtigen oder auflösen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine feste Pressung des Dichtungsmaterial 3 zwischen Losflansch 4 und Überbaumaterial ermöglicht, wobei dennoch ein Bewegungsausgleich für das Kappenmaterial gebildet ist, sofern das Kappenmaterial sich infolge Wärmeausdehnung oder Schwinden ausdehnt oder verkürzt und entsprechende Schubkräfte aufbaut. Die Zug- und Schubkräfte können dann schadlos von dem Schiebeelement 7 aufgenommen werden, welches sich entsprechend der Bewegung des Kappenmaterials verschiebt.
Auf den Kopf der Klemmschraube 6 kann noch eine Kunststoffkappe 11 oder -hülse aufgesetzt sein.
»· ♦
♦ «· i !
12185/96 Schroeder
-14-
Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist das erfindungsgemäße verschiebbare Ankerelement 5 eine auf dem Losflansch 4 angeordnete verschiebbare Ankerplatte 12, auf der vorzugsweise vier Bolzen 13 gehaltert sind. In der Ankerplatte 12 ist ein Langloch 14 vorgesehen, das eine Länge hat, die der mehrfachen Dicke des Schaftes der Klemmschraube 6 entspricht, und eine Breite, die etwa dem doppelten Schaftdurchmesser entspricht. Dadurch, wird eine große Längsverschieblichkeit und eine geringe Querverschieblichkeit erreicht. Die verschiebbare Ankerplatte 12 ist vorzugsweise rund ausgebildet.
Es ist zudem vorgesehen, daß die auf dem Losflansch 4 verschiebbar angeordnete Ankerplatte 12 sowie eine oberseitig auf der Ankerplatte 12 angeordnete Gleitplatte 15, und der Losflansch 4 von dem Schaft der Klemmschraube 6 durchgriffen sind, wobei sich der Kopf der Klemmschraube 6 an der Gleitplatte 15 abstützt. Dadurch wird einerseits eine feste Pressung des Dichtmaterials 3 zwischen Losflansch 4 und Überbaumaterial ermöglicht und andererseits ein Bewegungsausgleich für das Kappenmaterial erreicht. Die Zugkräfte können somit
12185/96 Schroeder
-15-
&ngr;&ogr;&eegr; der verschiebbaren Ankerplatte 12 aufgenommen werden, die sich entsprechend der Bewegung des Kappenmaterials verschiebt, ohne die Schubkräfte zu behindern.
Für eine gute Rückverankerung im Überbaumaterial ist insbesondere ein Dübel oder eine Gewindestange 24 im Überbaumaterial eingebettet. Damit wird eine kraft- und formschlüssige Verankerung eines Tellerankers in einem Überbaumaterial erreicht.
Als eine erfindungsgemäße Variante zeigt Figur 4 eine Vorrichtung, in der ein an dem Losflansch 4 angeordneter U-profilartig ausgebildeter Ankerbügel 18 eine mit einem Durchbruch 20 versehene Deckplatte 19 trägt und in der Basisfläche 21 des Ankerbügels 18 ein Langloch 22 ausgebildet ist, wobei auf der Basisfläche 21 des Ankerbügels 18 eine Gleitplatte 23 angeordnet ist, die ebenso von dem Schraubenschaft der Klemmschraube 6 durchgriffen ist und an der sich der Kopf der Klemmschraube 6 abstützt.
12185/96 Schroeder
-16-
Der Losflansch 4 ist dabei umfangseitig von einem leicht verformbaren, plastischen oder elastischen oder nach dem Einbau entfernbaren Dichtelement 10 umgeben, um ein Bewegungsspiel zwischen dem Mantel des Losflansches 4 und dem Kappenmaterial zu erreichen. Diese Dichtelemente, die dabei nur bei dem Verguß des Betonmaterials als Dichtelemente dienen, können ebenso aus sich auflösenden Bestandteilen bestehen, die sich nach dem Verguß und Abbinden des Betonmaterials verflüchtigen oder auflösen.
Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich ist, wird der Freiraum zwischen dem Losflansch 4 und der Ankerplatte 12 oder dem Ankerbügel 18 ebenfalls durch ein leicht verformbares, plastisches oder elastisches oder nach dem Einbau entfernbaren Dichtmaterial 9 ausgefüllt.
Bei allen Ausführungsformen ist die Rückverankerung 2 durch eine Gewindestange oder einen Dübel 24 oder eine Kombination von Dübel und Gewindestange gebildet, wobei in den als Gewindehülse ausgebildeten Dübel die Klemmschraube 6 einschraubbar ist.
H »
12185/96 Schroeder
-17-
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

12185/96 Schroeder -18- Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen oder dergleichen Kappen am Überbau von Brückenbauwerken oder dergleichen Bauwerken mittels Telleranker, bestehend jeweils aus einem im Überbaumaterial einbaubaren Rückverankerung, einer auf das Überbaumaterial aufgelegten Dichtschicht und einem Losflansch mit Ankerelement zur Durchführung oder Befestigung von Moniermaterial, wobei der Losflansch in das Kappenmaterial eingebettet und mit der Rückverankerung verbunden ist, ferner das am Losflansch angeordnete Ankerelement verschieblich am Losflansch gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Losflansch (4) unmittelbar mit der Rückverankerung (2) verbunden ist und der Losflansch (4) unter Zwischenlage der Dichtschicht (3) sich an dem Überbaumaterial abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Losflansch (4) eine Klemmschraube (6) gehalten ist, mittels derer der Losflansch (4) gegen das Überbaumaterial unter Zwischenanordnung der Dichtschicht (3) anziehbar ist.
12185/96 Schroeder
-19-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverankerung (2) durch eine Gewindestange oder einen Dübel (24) oder eine Kombination von Dübel und Gewindestange gebildet ist, wobei an die Gewindestange die Klemmschraube (6) anschraubbar oder in den Dübel (24) die Klemmschraube (6) einschraubbar ist.
DE29612823U 1995-10-09 1996-07-24 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken Expired - Lifetime DE29612823U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29612823U DE29612823U1 (de) 1995-10-09 1996-07-24 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29515872U DE29515872U1 (de) 1995-10-09 1995-10-09 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE29606187U DE29606187U1 (de) 1995-10-09 1996-04-03 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE29612823U DE29612823U1 (de) 1995-10-09 1996-07-24 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29612823U1 true DE29612823U1 (de) 1996-09-12

Family

ID=26058275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29612823U Expired - Lifetime DE29612823U1 (de) 1995-10-09 1996-07-24 Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29612823U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20012824U1 (de) 2000-07-25 2001-01-11 Schnabel, Winfried, Dipl.-Ing., 61191 Rosbach Fest-/Losflansch-Konstruktion bzw. nur Losflansch-Konstruktion zur Aufnahme von Horizontalkräften und Schrägzugkräften
EP2042657A1 (de) 2007-09-26 2009-04-01 HALFEN GmbH Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken
DE202007017356U1 (de) 2007-12-11 2009-04-16 Betomax Kunststoff- Und Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Telleranker
CN106460351A (zh) * 2014-04-04 2017-02-22 R2Di2股份公司 桥梁盖和用于固定桥梁盖的固定单元

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20012824U1 (de) 2000-07-25 2001-01-11 Schnabel, Winfried, Dipl.-Ing., 61191 Rosbach Fest-/Losflansch-Konstruktion bzw. nur Losflansch-Konstruktion zur Aufnahme von Horizontalkräften und Schrägzugkräften
EP2042657A1 (de) 2007-09-26 2009-04-01 HALFEN GmbH Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken
DE202007017356U1 (de) 2007-12-11 2009-04-16 Betomax Kunststoff- Und Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Telleranker
DE102008058408A1 (de) 2007-12-11 2009-06-25 Betomax Kunststoff- Und Metallwarenfabrik Gmbh & Co Kg Telleranker
CN106460351A (zh) * 2014-04-04 2017-02-22 R2Di2股份公司 桥梁盖和用于固定桥梁盖的固定单元
CN106460351B (zh) * 2014-04-04 2019-07-16 弗兰克·迪特尔 桥梁盖和用于固定桥梁盖的固定单元

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2063026A2 (de) Verkehrs-Leit-Einrichtung
DE1759684A1 (de) Verankerung fuer Fahrschienen von Gleisfahrzeugen
EP0410079B1 (de) Anschlussschalung für aneinander anschliessende Betonplatten
EP1070789B1 (de) Verankerung für einen Pfosten
EP2159354A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Pfosten für Schutzwände
DE19629872B4 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE29612823U1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE19913204B4 (de) Aufgelagerte feste Fahrbahn mit Schwellenbefestigungsgliedern
DE10224305B4 (de) Anordnung eines Fertigteils an einem Brücken- oder Stützmauerbauwerk
DE19537399C1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE102019114492A1 (de) Befestigungssystem mit Kraftverteilung
EP2042657B1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Kappen am Überbau von Bauwerken
DE9216236U1 (de) Konsole für Fassadenbefestigung
DE102013015714B3 (de) Brückenkappe mit Verankerung und Verfahren zum Anbringen einer Vorrichtung zum Verankern von Brückenkappen
AT290096B (de) Montagevorrichtung zum Verbinden von insbesondere vorgefertigten Bauteilen, wie Wandtafeln mit Tragwerken, Pfeilern u.dgl.
DE19613365B4 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
DE29511008U1 (de) Verankerung für Geländer, Lärmschutzwandpfosten, Leitplanken oder beliebige Bauteile
DE20012824U1 (de) Fest-/Losflansch-Konstruktion bzw. nur Losflansch-Konstruktion zur Aufnahme von Horizontalkräften und Schrägzugkräften
DE102016204383A1 (de) Schalungselement
DE69603523T2 (de) Befestigungsvorrichtung am Deckenunterbau für tragende Geländerpfosten
EP0939172A2 (de) Aussenbauteil zum Anbau an bestehende Gebäude
DE29515872U1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
AT386037B (de) Vorrichtung zum befestigen von stehern an bauwerken
EP2507450B1 (de) Pfostenverankerung system züblin auf ingenieurbauwerken mit kugelscheiben-kegelpfannensystem
DE19724393A1 (de) Wandstützenbefestigung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961024

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19991203

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20021126

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20050201