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DE29610620U1 - Aufschweißbares Befestigungselement - Google Patents

Aufschweißbares Befestigungselement

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DE29610620U1
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fastening element
workpiece
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base plate
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DE29610620U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

Aufschweißbares Befestigungselement
Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungselemente und insbesondere Befestigungselemente, die auf einfache Weise mit einem Werkstück verschweißt werden können.
Die Befestigungselemente werden durch Widerstands-Impulsschweißen nach dem Kondensator-Entladungsprinzip auf ein metallisches Werkstück aufgeschweißt. Sie dienen beispielsweise der Verbindung des Werkstückes mit anderen Werkstücken .
Die Befestigungselemente weisen eine Grundplatte auf, auf der sich ein Aufsatz befindet. Dieser Aufsatz ist fest mit der Grundplatte verbunden, vorzugsweise sind Grundplatte und Aufsatz einstückig ausgebildet. Der Aufsatz ist als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet. Es kann sich beispielsweise um eine Innengewindebuchse oder Schweißmutter, einen zylindrischen Hohlkörper mit Außengewinde oder ohne Gewinde handelt. Der Hohlkörper kann an seinem oberen Ende offen oder verschlossen sein. Gewöhnlich weist die Grundplatte eine dem Hohlraum des Aufsatzes entsprechende Durchgangsöffnung auf. Der Hohlkörperaufsatz kann an seinem von der Grundplatte entfernt gelegenen Ende sacklochartig angeschlossen sein, so daß ein Gegenstück nur über die Durchgangsöffnung eingeführt werden kann.
Vor dem Verschweißen ist es notwendig, das Befestigungselement exakt über der Durchgangsöffnung im Werkstück zu zentrieren, so daß nach dem Verschweißen das Gegenstück
genau in Durchgangsöffnung und Befestigungselement eingeführt werden kann. Das Zentrieren war bisher mühsam und zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung war es, Befestigungselemente anzugeben, die sich auf einfache Weise über Öffnungen im Werkstück zentrieren lassen.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, ein Befestigungselement mit geschlossenem Hohlkörper anzugeben, bei dem das Eindringen von Verunreinigungen in Hohlkörper und Werkstück durch den Spalt zwischen Befestigungselement und Werkstück vermieden wird.
Weitere Aufgaben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung .
Die obigen Aufgaben werden durch die Befestigungselemente gemäß Ansprüchen 1 und 20 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement besteht aus einem leitfähigen Material, vorzugsweise Metall und insbesondere Stahl oder Aluminium. Besonders bevorzugt ist Edelstahl. Messing oder Kupfer sind ebenfalls geeignet.
In der Grundplatte der Befestigungselemente sind wenigstens zwei Schweißspitzen ausgebildet, die in Richtung auf das anzuschweißende Werkstück hin vorspringen und am Rand der Grundplatte um den Aufsatz herum angeordnet sind. Vorzugsweise besitzen die Schweißspitzen die Form zylindrischer Stifte.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement wird mit Hilfe eines Zentrierzapfens auf der gewünschten Stelle auf dem Werkstück aufgesetzt und durch Widerstands-Impulsschweißen, bevorzugt nach dem Kondensator-Endladungsprinzip, mit
diesem verschweißt. Das Verschweißen kann mittels Kurzzeit-Hubzündung oder durch Spitzenzündung erfolgen. Beispielsweise kann hierzu ein stationäres Schweißgerät oder eine Schweißpistole verwendet werden. Zweckmäßig enthält das Schweißgerät einen dem jeweiligen Befestigungselement angepaßten Metalleinsatz, der, wenn das Schweißgerät auf dem Befestigungselement aufgesetzt wird, über den Schweißspitzen zu liegen kommt und durch den ein Stromfluß geleitet werden kann, der dazu führt, daß die Schweißspitzen und die den Schweißspitzen gegenüberliegenden Bereiche des Werkstücks aufschmelzen und miteinander verschweißt werden.
Besonders bevorzugt sind die Schweißspitzen auf kreisscheibenförmigen Absätzen angeordnet, die über die untere, dem Werkstück zugewandte Seite der Grundplatte vorstehen, jedoch weniger weit als die Schweißspitzen über die Unterseite der Grundplatte herausragen. Diese kreisscheibenförmigen Absätze führen zu einem besonders gleichmäßigen Stromfluß durch die Zündspitze.
Zweckmäßig werden Schweißspitzen und kreisscheibenförmige Absätze in die Grundplatte eingestanzt. Die Anzahl der Schweißspitzen beträgt vorzugsweise zwei. Für größere Befestigungselemente oder solche Befestigungselemente, die einer starken Belastung ausgesetzt sind, können jedoch auch mehr als zwei Schweißspitzen verwendet werden, die an geeigneter Stelle in die Grundplatte eingebracht sind.
Es ist möglich, den Schweißvorgang mit Hilfe einer numerisch gesteuerten Vorrichtung (CNC) durchzuführen, wodurch eine Zeit- und Kostenersparnis erreicht wird.
Die erfindungsgemäßen Befestigungselemente sind dadurch gekennzeichnet, daß im Aufsatz ein über die Grundplatte vor-
stehender Zapfen zum Zentrieren des Befestigungselementes auf einer Durchgangsöffnung im Werkstück angeordnet ist. Wie erwähnt, ist es erforderlich, daß der Hohlraum des Befestigungselements exakt mittig ausgerichtet über der entsprechenden Durchgangsöffnung im Werkstück zu liegen kommt und beide Teile in dieser Lage miteinander verschweißt werden. Häufig werden zum Positionieren des Befestigungselements eigens angefertigte Schablonen verwendet, die auf das Werkstück aufgelegt werden. An den für die Befestigungselemente vorgesehenen Stellen befinden sich den Umrissen des Befestigungselements entsprechende Aussparungen. Ein Zentrieren des Befestigungselements von Hand ist mühsam und zeitaufwendig und kann zudem relativ leicht zu Ungenauigkeiten führen. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten vermieden, indem im Hohlraum des Befestigungselements lösbar ein Zentrierzapfen angebracht wird, der weit genug über die Unterseite des Befestigungselements herausragt, um in die Durchgangsöffnung des Werkstücks eingreifen zu können. Auf diese Weise läßt sich das Befestigungselement leicht und sicher auf der Durchgangsöffnung des Werkstücks zentrieren. Das Befestigungselement ist zudem während des Verschweißens gegen Verrutschen gesichert, da der Zentrierzapfen zweckmäßig erst nach dem Schweißvorgang entfernt wird.
Die Erfindung soll nun anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Befestigungselement;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Befestigungselement gemäß Fig. 1, das auf einem Werkstück angeordnet ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Befestigungselement gemäß Fig. 1, in dem ein Zapfen zum Zentrieren des Befestigungselements auf einer Öffnung im Werkstück angeordnet ist;
Fig. 5 eine spezielle Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zentrierzapfens und
Fig. 6 eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Befestigungselementes.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf ein Befestigungselement. Das Befestigungselement besteht aus einer
Grundplatte 1, auf der ein rohrförmiger Aufsatz 2 ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall besitzt der Aufsatz die Form einer zylinderförmigen Hülse ohne Gewinde. Grundsätzlich
kann der Aufsatz jedoch auch eine andere Form haben. Eingangs wurden bereits Hohlkörper mit Innen- und/
oder Außengewinde erwähnt. In der Grundplatte weist das Befestigungselement zwei Schweißspitzen 4 auf, die seitlich des Aufsatzes 2 angebracht sind und auf der dem Werkstück zugewandten Seite der Grundplatte vorspringen, was Fig. 2 zu entnehmen ist. Im vorliegenden Fall besitzen die
Schweißspitzen die Form zylindrischer Stifte. Wie bereits erwähnt, können Anzahl, Größe und Form der Schweißspitzen grundsätzlich variieren und richten sich nach Größe und
Form des Befestigungselements und der beabsichtigten Verwendung. Besonders vorteilhaft ist es, die Schweißspitzen auf kreisringförmigen Absätzen anzuordnen, die für einen
verbesserten Stromfluß beim Schweißvorgang sorgen.
Fig. 2 zeigt im Teilschnitt das in Fig. 1 abgebildete Befestigungselement, das zum Verschweißen auf einem Werkstück 3 so angeordnet ist, daß die Durchgangsöffnung 6 im Befestigungselement über einer Öffnung 10 im Werkstück zu liegen kommt. Setzt man ein geeignetes Bolzenschweißgerät auf dem Befestigungselement auf und startet den Schweißvorgang, schmelzen die Schweißspitzen 4 und die ihnen gegenüberliegenden Bereiche des Werkstücks auf, so daß nach Beendigung des Schweißvorganges eine feste Verbindung zwischen Befestigungselement und Werkstück entsteht.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Befestigungselements gezeigt. Das Befestigungselement unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 abgebildeten zum einen dadurch, daß der rohrförmige Aufsatz 2' an seinem oberen Ende geschlossen und außerdem mit einem Innengewinde versehen ist; die Schweißspitzen 4 sind (im Unterschied zum Beispiel der Fig. 2 unmittelbar auf der Unterseite des Befestigungselements angeordnet). Darüberhinaus weist die Grundplatte 1 eine um den Hohlraum des Aufsatzes 2' umlaufende Rille 7 oder Nut auf. Diese Rille dient zur Aufnahme eines - nicht gezeigten - O-Rings, mit dem der Spalt zwischen Befestigungselement und Werkstück abgedichtet werden kann. Die gezeigte Ausführungsform ist vor allem dann von Bedeutung, wenn ein Eindringen von Gas, Feuchtigkeit oder Staub verhindert werden soll. Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Befestigungselement läßt sich nicht vermeiden, daß beispielsweise Feuchtigkeit in den zwischen Werkstück und Befestigungselement verbleibenden Spalt und von dort durch die Öffnung 10 auf die andere Seite des Werkstücks eindringt. Dies läßt sich jedoch mit der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform verhindern, wenn vor dem Verschweißen mit dem Werkstück in die Rille 7 ein O-Ring geeigneter Dikke eingelegt wird, der im verschweißten Zustand den Spalt zwischen Befestigungselement und Werkstück abdichtet.
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Die O-Ringe können grundsätzlich aus jedem für O-Ringe geeigneten Material bestehen. Zu nennen sind beispielsweise Metall- oder Kunststoffringe und insbesondere Ringe aus hitzebeständigen Elastomeren.
Ein anderes erfindungsgemäßes Befestigungselement ist Fig. 4 zu entnehmen. Dort ist der Teilschnitt durch ein Befestigungselement gezeigt, das im wesentlichen dem der Fig. entspricht. Im Hohlraum des Aufsatzes 2 ist ein Zapfen 8 aus nichtleitendem Material angeordnet. Der Zapfen besitzt zumindest in dem Teil, in dem er in den Aufsatz 2 eingepaßt wird, eine dem Hohlraum des Aufsatzes angepaßte Form. Im vorliegenden Fall ist er zylinderförmig. Der Zapfen 8 ist so lang, daß er, wenn er in den Aufsatz 2 eingepaßt ist, über die Unterseite der Grundplatte 1 hervorsteht, und zwar so weit, daß er in eine Öffnung 10 des Werkstücks 3 eingreifen kann. Dadurch ist es möglich, das mit dem Zapfen versehene Befestigungselement auf sehr einfache Weise auf einer Öffnung des Werkstücks zu zentrieren. Die Anfertigung spezieller Schablonen wird damit überflüssig. Zudem verhindert der Zapfen ein Verrutschen des Befestigungselements während des Schweißvorgangs.
Häufig ist die Öffnung 10' (Fig. 6) im Werkstück 3 aus konstruktiven Gründen etwas größer als die Hohlraumöffnung im Aufsatz 2.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. ist daher der Zapfen in seinem unteren, über in die Öffnung 10' des Werkstücks 3 eingreifenden Bereich mit einer Verdikkung 11 versehen. Diese endseitige Verdickung 11 ist grundsätzlich so ausgestaltet, daß sie die Durchgangsöffnung 10' im Werkstück 3 im wesentlichen ohne Spiel ausfüllt. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Befestigungselement besonders einfach und effektiv auf der Durchgangsöffnung 10' im Werkstück 3 spielfrei zentriert und gegen Verrutschen geschützt werden.
Im Hinblick auf die praktische Verwendung ist es jedoch zweckmäßig, den Außendurchmesser der Verdickung 11 etwas kleiner zu wählen als den Innendurchmesser der werkstückseitigen Öffnung 10'. Das Einführen der Verdickung 11 in die Öffnung 10' kann dabei etwas leichter und schneller erfolgen als bei vollkommen spielfreien Abmessungen, und trotzdem kann eine ausreichend genaue Zentrierung vorgenommen werden.
Bei einem typischen Beispiel hat der Hohlraum des Aufsatzes 2, zum Beispiel ein Innengewinde einer Mutter, einen Innendurchmesser von 8mm. Die werkstückseitige Öffnung 10' weist einen Innendurchmesser von 8,5 mm auf und der Außendurchmesser der Verdickung 11 beträgt 8,3 mm.
Um andererseits das Entfernen des Zapfens 8 nach dem Schweißvorgang zu erleichtern, beginnt die Verdickung 11 mit einem Abstand 12 von der Grundplatte 1, der zweckmäßig etwa dem Abstand der Grundplatte 1 von der Werkstückoberfläche entricht.
Vorzugsweise besteht der Zapfen 8 aus elastomerem, hitzebeständigen Material und ist in seinem in den Aufsatz 2 eingreifen Teil so geformt, daß er unter Spannung im Hohlraum des Aufsatzes gehalten und gegen Herausfallen gesichert ist. Ist der Zapfen über seine gesamte Länge von im wesentlichen einheitlicher Form, ist er also beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt, im wesentlichen zylindrisch, sollte die Öffnung 10 im Werkstück etwas größer sein als der Hohlraum des Aufsatzes 2, so daß der Zapfen im Aufsatz unter Spannung gehalten wird und die Öffnung im Werkstück im wesentlichen ausfüllt. Zum leichteren Einführen in die Öffnung des Werkstückes kann der Zapfen in seinem unteren Bereich konisch zulaufend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Zapfen in diesem Fall so lang, daß sein sich verjüngendes Ende, wenn das Befestigungselement auf das Werk
stück aufgesetzt ist, über die dem Befestigungselement entgegengesetzte Seite des Werkstücks hinausragt (vergleiche Fig. 4).
Nach dem Verschweißen des Befestigungslements und des Werkstücks wird der Zapfen aus dem befestigungselement entfernt. Im Falle des in Fig. 4 gezeigten Zapfens aus elastomerem Material kann dies einfach durch Herauspressen geschehen. Um das Herauspressen zu erleichtern, besitzt der Zapfen vorzugsweise einen Hohlraum !), der sich wenigstens über den Bereich erstreckt, der im Aufsatz 2 zu liegen kommt. Der Hohlraum kann sich auch über die gesamte Länge des Zapfens erstrecken und einen anderen als den in Fig. 5 gezeigten Querschnitt aufweisen. Nach außen offene Längsschlitze oder Einkerbungen können ebenfalls dazu dienen, das Entfernen des Zapfens zu erleid item.
Grundsätzlich kann der Zapfen aus j (idem nichtleitenden Material hergestellt werden, neben elastomerem Material beispielsweise aus formstabilem Kunststoff oder Holz. Wird der Zapfen nicht durch Spannung im Hohlraum des Aufsatzes 2 gehalten, können Vor Sprünge oder Verd:Lckungen vorgesehen sein, die ein Durchrutschen des Zapfens durch den Aufsatz 2 verhindern. Beispielsweise kann der Zapfen einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt besitzen, wobei der dem Querbalken des T entsprechende Teil auf dem oberen Rand des Aufsatzes 2 zu liegen kommt.
Es ist ebenfalls möglich, den Zapfen wenigstens an seinem in den Aufsatz 2 eingreifenden Ende mit einem Außengewinde zu versehen, das in ein Innengewinde im Aufsatz 2, beispielsweise wie in Fig. 3 gezeigt, eingreifen kann. In diesem Fall ist der Zapfen so lang, daß sein unteres Ende, wenn das Befestigungselement auf da;3 Werkstück aufgesetzt ist, so weit über die Unterseite des Werkstücks hinausragt,
daß der Zapfen nach Beendigung des Schweißvorgangs bequem aus dem Aufsatz herausgedreht werden kann.
Grundsätzlich ist es zweckmäßig, bei den nicht durch Spannung gehaltenen Zapfen wenigstens eines der beiden Enden so lang auszubilden, daß der Zapfen, eventuell unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, entweder zur Seite des Befestigungselementes oder zu der des Werkstücks hin leicht entfernt werden kann. Bevorzugt sind Zapfen, die unter Spannung im Befestigungselement gehalten werden, da sie gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert sind.
Die nach dem Verschweißen aus dem Befestigungselement entfernten Zapfen können, falls gewünscht, einem Recyclingvorgang zugeführt, oder sie werden erneut in neue Befestigungselemente eingefügt. Auch das erneute Einsetzen in Befestigungselemente wird durch die vorliegende Erfindung eingeschlossen und bewegt sich im Rahmen dieser Erfindung.
Häufig kann es zweckmäßig sein, die Zapfen nicht unmittelbar nach Beendigung des Verschweißungsvorgangs zu entfernen. Soll das Werkstück mit den aufgeschweißten erfindungsgemäßen Befestigungselementen einer Nachbehandlung, beispielsweise dem Aufbringen von Farbe, unterzogen werden, verhindern die Zapfen das Eindringen von Verunreinigungen (Farbe oder ähnliches) in den Hohlraum der Aufsätze 2.

Claims (24)

Ansprüche
1. Befestigungselement zum Aufschweißen auf ein Werkstück, bestehend aus einer Grundplatte (1) und einem auf der Grundplatte als Hohlkörper ausgebildeten Aufsatz (2), wobei die Grundplatte eine dem Hohlraum des Hohlkörper-Aufsatzes entsprechende Aussparung (6) aufweist und auf der Grundplatte um die Aussparung (6) herum wenigstens zwei in Richtung auf das Werkstück (3) hinweisende Schweißspitzen (4) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufsatz (2) ein über die Grundplatte (1) in Richtung auf das Werkstück (3) vorstehender Zapfen (8) zum Zentrieren des Befestigungselements auf einer Öffnung (10) im Werkstück angeordnet ist.
2. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) in seinem über die Grundplatte (1) vorstehenden Bereich (11) verbreitert ist, so daß er die Durchgangsöffnung (10) im Werkstück (3) im wesentlichen ausfüllt.
3. Befestigungselement gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (11) mit einem Abstand (12) von der Grundplatte (1) beginnt.
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4. Befestigungselement gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (12) im wesentlichen dem Abstand der Grundplatte (1) von der Oberfläche des Werkstücks (3) entspricht.
5. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) aus einem nichtleitenden Material, beispielsweise Kunststoff, besteht.
6. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) ein, beispielsweise im wesentlichen zylindrischer, Elastomerkörper ist, der unter Spannung im Aufsatz (2) gehalten wird.
7. Befestigungselement gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) im Inneren einen in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum (9) aufweist.
8. Befestigungselement gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen einen oder mehrere Längsschlitze oder Einkerbungen enthält, die das Entfernen des Zapfens aus dem Aufsatz (2) erleichtert.
9. Befestigungselement gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Zapfens (8) etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Aufsatzes (2) und er an seinem oberen Ende eine Verdickung oder wenigstens einen Vorsprung, beispielsweise einen Bundring, aufweist, der ein Durchrutschen durch den Aufsatz (2) verhindert.
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10. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) so lang ist, daß er durch die Öffnung (10) des Werkstücks (3) hindurchgreift und über die dem Befestigungselement gegenüberliegende Seite des Werkstücks soweit hinausragt, daß er, gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, aus dem Befestigungselement entfernt werden kann.
11. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (8) über die obere, vom Werkstück wegweisende Seite des Aufsatzes (2) so weit herausragt, daß er, gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, aus dem Befestigungselement entfernt werden kann.
12. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein Innengewinde eines Aufsatzes (2') eingreifen kann.
13. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen an seinem unteren Ende konisch zuläuft.
14. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißspitzen (4) zylinderförmige Stifte sind.
• ·
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15. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß um die Schweißspitzen (4) herum kreisscheibenförmige Absätze (5) verlaufen.
16. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß Schweißspitzen (4) und/oder kreisscheibenförmige Absätze (5) in die Grundplatte eingestanzt sind.
17. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (2) ein rohrförmiger Hohlkörper ist.
18. Befestigungselement gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper-Aufsatz (2) an seinem oberen, vom Werkstück (3) wegweisenden Ende geschlossen ist.
19. Befestigungselement gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (2) mit einem Innen- und/oder Außengewinde versehen ist.
20. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Werkstück (3) zugewandten Seite der Grundplatte (1) eine um die Aussparung (6) umlaufende Rille (7) vorgesehen ist.
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21. Befestigungselement gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rille (7) ein O-Ring, beispielsweise aus elastomerem Material, eingelegt ist.
22. Befestigungselement zum Aufschweißen auf ein Werkstück, bestehend aus einer Grundplatte (1) und einem auf der Grundplatte als Hohlkörper ausgebildeten Aufsatz (2), wobei die Grundplatte eine dem Hohlraum des Hohlkörper-Aufsatzes entsprechende Aussparung (6) aufweist und auf der Grundplatte um die Aussparung (6) herum wenigstens zwei in Richtung auf das Werkstück (3) hinweisende Schweißspitzen (4) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Werkstück (3) zugewandten Seite der Grundplatte (1) eine um die Aussparung (6) umlaufende Rille (7) vorgesehen ist.
23. Befestigungselement gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rille (7) ein O-Ring, beispielsweise aus elastomerem Material, eingelegt ist.
24. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper-Aufsatz (2) an seinem oberen, vom Werkstück (3) wegweisenden Ende geschlossen ist.
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