DE29603061U1 - Untergestell für eine Werkbank - Google Patents
Untergestell für eine WerkbankInfo
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Description
20.02.1996
Untergestell für eine Werkbank
Die Erfindung betrifft ein Untergestell für eine Werkbank mit beidseits seitlich angeordneten Fußgestellen und darauf
gelegter Arbeitsplatte.
Derartige Werkbänke mit samt ihren Untergestellen sind allgemein bekannt. Obwohl dies keine Einschränkung der Erfindung
sein soll, betrifft die Erfindung insbesondere ein Untergestell für Hobelbänke, also Werkbänke aus dem Schreinerfach.
Derartige Werkbänke haben eine im wesentliche genormte Arbeitshöhe, welche durch die Höhe des Untergestells, zuzüglich
der Dicke der Arbeitsplatte vorgegeben ist.
Im allgemeinen sind die Untergestelle für derartige Werkbänke außerordentlich stabil. Die Untergestelle müssen
für die notwendige Standfestigkeit sorgen wenn zu bearbeitende Werkstücke in die Werkbank eingespannt sind. Die bei der
Bearbeitung auftretenden Kräfte müssen voll in das Untergestell eingeleitet werden. Der Standfestigkeit derartiger Untergestelle
kommt daher die größte Bedeutung zu. Die Standfestigkeit muß unter allen auftretenden Betriebslasten gewährleistet
sein.
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Ferner ist es bekannt, zur Anpassung der Arbeitshöhe den Werkstattboden unter der Werkbank mit einer höhennivellierenden
Auflage zu versehen. Nachteilig hieran ist jedoch die schwierige Höhenanpassung an unterschiedliche ergonomische
Bedingungen, weil dann immer die Höhe der nivellierenden Auflage zu variieren wäre. Insbesondere in Werkstätten von Berufsschulen
oder Werktstätten, wo Arbeiter unterschiedlicher Größe an einer Werkbank arbeiten müssen, ist diese Möglichkeit
nicht praktikabel.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Werkbank so weiterzubilden, daß unter Aufrechterhaltung der Standfestigkeit
eine ergonomisch und orthopädisch optimierte reversible Arbeitshöhenanpassung erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß eine flexible Anpassung der Werkbankhöhe behinderungsfrei für Schubfächer
und Kippladen erfolgen kann, welche im allgemeinen in das Untergestell integriert sind. Dies trifft insbesondere
auf die bereits eingangs erwähnten Hobelbänke zu. Dabei kann die Arbeitshöhe nicht nur stufenlos praktisch im Millimeterbereich
richtig eingestellt werden. Aufgrund der schnellen Anpassungsmöglichkeit läßt sich die Werkbankhöhe sogar für
unterschiedliche zu verrichtende Werkstückbearbeitung einrichten.
Hierzu wird beispielsweise erwähnt, daß für die Stechbeitelbearbeitung
eines Werkstücks eine andere optimale Arbeitshöhe verlangt wird, als für die Hobelbearbeitung. Für
derartige Problematik gab es bislang keine brauchbaren Lösungsansätze. Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch die
Kombination eines Hubrahmens, der über eine Parallelführung mit dem Fußgestell verbunden ist und der über einen vorzugsweise
stufenlosen Stellantrieb in 'jede beliebige Höhe positioniert
werden kann.
Dabei soll ausdrücklich erwähnt sein, daß auch Stellantriebe in Betracht kommen, welche lediglich zwei Endstellungen
bieten. Gedacht sei hier an drehbare Nocken oder ähliches,
deren Nockenscheiben in eine Endstellung mit ihrem kurzen Radius und in eine Endstellung mit ihrem langen Radius
gedreht werden können.
Dennoch wird den stufenlosen Stellantrieben im Hiblick auf möglichst individuelle Höhenanpassung der Werkbankhöhe
der Vorzug gegeben.
Prinzipiell gesehen entsteht durch die Erfindung ein aufgedoppeltes Fußgestell, welches gegenüber dem mit der Arbeitsplatte
verbundenen Fußgestell vertikal verschiebbar und in jeder verschobenen Position fixierbar ist.
Als Stellantriebe kommen daher neben den bereits erwähnten Exzentern bzw. Nockenantrieben insbesondere Kolbenzylindereinheiten
oder Gewindespindeln in Betracht. Angesichts der Staub- und Schmutzproblematik bei spanabhebender Verarbeitung
wird vorgeschlagen, die Gewindespindeln mit einem relativ grobem Trapezgewinde zu versehen, so daß diese ihre Funktion
als Bewegungsschraube über Jahre hinweg erfüllen können.
Die Erfindung kann prinzipiell durch zwei Ausführungsformen realisiert werden. Eine erste Ausführungsform sieht
vor, den Hubrahmen unmittelbar mit dem Fußgestell zu verbinden und hierzu die Parallelführung in das Fußgestell zu integrieren.
Dies kann durch vertikal verlaufende Einlegeschlitze im Fußgestell realisiert werden, in welche dann die Parallelführung
in an sich bekannter Weise eingelegt wird.
Die andere Ausführungsform sieht vor, zwischen dem Fußgestell,
welches mit der Arbeitsplatte verbunden ist und dem Hubrahmen einen separaten Hilfsrahmen vorzusehen. Der separate
Hilfsrahmen trägt dabei die Parallelführung und wird starr mit dem Fußgestell verbunden.
Diese Weiterbildung bietet den Vorteil, daß jedwede Werkbank über einen entsprechenden Nachrüstsatz, bestehend
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aus Hilfsrahmen und Hubrahmen, höhenverstellbar ausgebildet werden kann.
Geht man nun von der Erkenntnis aus, daß für Werkbänke im Prinzip die in Längsrichtung verlaufende Schwereebene, also
diejenige Längsebene, in welcher auch der Schwerpunkt liegt, etwa mittig in der Arbeitsplatte liegt, so können die
Stellantriebe auch praktisch in dieser Längsebene angeordnet werden.
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Dies bietet den Vorteil, daß lediglich zwei Stellantriebe vorgesehen werden müssen. Auf kleine Abweichungen der Position
der Stellantriebe von der mittleren Schwereebene kommt es nur untergeordnet an, weil der Hubrahmen stets am Fußgestell
parallel geführt bleibt.
Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, den Hubrahmen am Fußgestell zu arretieren. Dies entlastet nicht nur den
Stellantrieb, sondern es wird auch ermöglicht, die Parallelführung mit einem gewissen Spiel auszuführen. Durch die Vermeidung
von unnötigen Präzisions-Parallelführungen wird mittels der Arretiervorrichtungen auch praktische Verschleißeinheit
in den Parallelführungen ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig.l ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren. Die Figuren
zeigen eine Werkbank 1. Derartige Werkbank besteht aus einem nicht näher dargestellten Untergestell und darauf gelegter
Arbeitsplatte 3. Das Untergestell bildet einen Rahmen, an dem beidseits seitlich jeweils ein Fußgestell 2 angebracht ist.
Das Untergestell ist in seitlicher Richtung sowie quer dazu
wackelfrei ausgesteift und sorgt für einen sicheren Stand der Werkbank bei allen Betriebsbedingungen.
Wesentlich ist nun, daß an jedem Fußgestell 2 ein vertikai
relativ dazu verstellbarer Hubrahmen 4 angeordnet ist, daß der Hubrahmen 4 über eine Parallelführung 6 mit dem Fußgestell
2 verbunden ist, daß entweder zwischen Hubrahmen 4 oder dem Werkstattboden und dem Fußgestell 2 ein Stellantrieb
11 abgestützt ist, mit dessen Hilfe die Werkbank 1 höhenmäßig über dem Erdboden verstellbar ist.
Zu diesem Zweck stützt sich der Hubrahmen 4 über starr an ihm angebrachte Hubrahmenfüße 5 auf dem Erdboden ab, während
der Stellantrieb 11 die stufenlose Höheneinstellung ermöglicht.
Hierzu besitzt der Stellantrieb eine drehbar gelagerte Gewindespindel 12, die sich zwischen dem anzubehenden Teil
der Werkbank einerseits und dem fest auf dem Boden stehenden Teil der Werkbank andererseits erstreckt.
Im vorliegenden Fall wird die bei der Ausführung gemäß Fig.l dadurch realisiert, daß die Gewindespindel 12 mit ihrem
oberen Ende am Fußgestell 2 sitzt, während sie mit ihrem unteren Ende in der Führungshülse 13 steckt. Auf der Gewindespindel
12 ist das Verstellrad 14 freidrehbar angeordnet. Das Verstellrad 14 stützt sich mit seiner Unterseite auf der oberen
Stirnfläche der Führungshülse 13 ab. Innerhalb der Führungshülse 13 kann die Gewindespindel 12 frei ein- und ausgefahren
werden. Die Kontaktanlage zwischen dem Verstellrad 14 und der oberen Stirnfläche der Führungshülse 13 gibt dabei
die jeweilige Höhe der Werkbank 1 vor.
Im Falle der Fig.2 wird der Stellantrieb 11 gebildet von
der Gewindespindel 12, welche in einer starr mit dem Fußgestell 2 verbundenen Quertraverse 18 eingeschraubt ist, und
die sich mit ihrem freien Ende 22 auf einer Quertraverse 20 des Hubrahmens 4 bzw. auf dem Werkstattboden abstützt.
Zu diesem Zweck ist die Quertraverse 18 mit einer aufgeschweißten Gewindehülse 19 versehen. In diese Gewindehülse 19
ist die Gewindespindel 12 mittels Handrad 14 eingeschraubt. Die Gewindehülse 19 hat die erforderliche Länge, um das Spindelgewinde
im wesentlichen wackelfrei zu führen. Unnötige Kippbewegungen werden über eine entsprechende Eingriffslänge
der Gewindeflanken zwischen der Gewindespindel 12 und der angeschweißten Gewindehülse 19 vermieden.
In beiden Ausführungsbeispielen wird die Parallelführung 6 von einem Paar Vertikalschlitze 9 gebildet, die starr mit
dem Fußgestell 2 verbunden sind. Im Falle der Fig.l sind die Vertikalschlitze 9 in die seitlichen Stirnflächen der Fußgestelle
2 eingearbeitet. Im Falle der Fig.2 sind die Vertikalschlitze 9 Bestandteil eines gesonderten Hilfsrahmens 15.
Hierauf wird noch eingegangen.
In jeden Vertikalschlitz sind zwei Stehbolzen 7 eingelegt, die mit ihrem Stehbolzenkopf 8 den jeweils zugehörigen
Vertikalschlitz 9 hintergreifen. Daher können die Stehbolzen 8 nicht aus den Vertikalschlitzen 9 herausgezogen werden.
Dies kann z.B. durch sogenannte Hammerschrauben realisiert werden, die über einen Fuß verfügen, dessen Breite kleiner
oder gleich der frei zugänglichen Schlitzbreite des Vertikalschlitzes 9 ist, wobei die Hammerschrauben allerdings dann
auch in dem Vertikalschlitz mitsamt ihrem Stehbolzenkopf 8 gedreht werden können um in der gedrehten Stellung (z.B. 90°-
Drehung) den Vertikalschlitz auszugsicher zu hintergreifen.
Jeder dieser Stehbolzen 7 ist dann durch eine entsprechende Bohrung des Hubrahmens 4 gesteckt und steht mit seinem
freien Ende über die Außenfläche des Hubrahmens 4 soweit hervor, daß dort eine Spannmutter 10 aufgedreht werden kann. Die
Spannmutter 10 liegt dabei mit ihrer Unterfläche auf dem Hubrahmen
4 auf. Durch Drehen der Spannmutter in Anzugsrichtung wird daher der Hubrahmen 4 gegen die zugehörige Parallelführung
6 gepreßt. Die auftretenden Preßkräfte reichen aus, um den Hubrahmen 4 gegenüber dem Fußgestell 2 zu arretieren.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Fig.l und 2 besteht
darin, daß im Falle der Fig.l die Parallelführung 6 unmittelbar in das Fußgestell 2 integriert ist. Im Falle der
Fig.2 wird auf das Fußgestell 2 ein Hilfsrahmen 15 geschraubt, der seinerseits den Hubrahmen 4 parallel führt.
Zu diesem Zweck ist der Hilfsrahmen 15 mit einer Reihe
von Befestigungsvorrichtungen 16 versehen, mit deren Hilfe er am Fußgestell 2 starr befestigt werden kann. Der Hilfsrahmen
15 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Fußgestell 2 verschraubt. Die quer durchgesteckten Schraubbolzen 16 lassen
sich auf der Rückseite des Fußgestells 2 verschrauben. Dabei wird der Hilfsrahmen 15 flachliegend seitlich gegen das Fußgestell
2 gehalten und zusätzlich zu den dabei auftretenden Reibungskräften zwischen Unterseite des Hilfsrahmens 15 und
Außenseite des Fußgestells 2 über die quer verlaufenden Schraubbolzen 16 unverrückbar fest eingespannt.
Ferner zeigen beide Ausführungsbeispiele, daß pro Seite der Werkbank 1 lediglich ein einziger Stellantrieb 11 vorgesehen
ist. Der Stellantrieb 11 liegt dabei im wesentlichen in der in Längsrichtung der Werkbank 1 liegende Schwereebene,
welche durch die Linie 17 repräsentiert ist. Der Stellantrieb stützt sich zentral zwischen dem Hubrahmen 4 und dem Fußgestell
2 bzw. zwischen dem Werkstattboden und dem Fußgestell 2 ab.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Stellantrieb 12 praktisch nur der Höhenverstellung, nicht aber der zusätzlichen
seitlichen Führung dient. Auch geringe seitliche Abweichungen der Längsmittellinie des Stellantriebs 11, also Abweichungen
der Kraftrichtung von der Längsschwereebene 17 sind dabei unschädlich, weil evtl. seitliche Kippmomente
durch die Parallelführung 6 abgefangen werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.2 ist die weitere Besonderheit
gezeigt, daß im freien Ende 22 der Gewindespindel 12 eine gehärtete Stahlkugel 23 sitzt,' die sich auf der Quertraverse
20 des Hubrahmens 4 abstützt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich ein definierter Sitz an der Quertraverse 20
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entsteht, so daß die Gewindespindel 12 im Prinzip eine Zweipunkteinspannung
besitzt. Der erste Einspannpunkt wird durch die Stahlkugel 23 gebildet, während der zweite Einspannpunkt
in den Gewindegängen der angeschweißten Gewindehülse 19 zu suchen ist. Hierdurch kann die Gewindehülse die Gewindespindel
12 zusätzlich durch das von oben wirkende Gewicht der Werkbank 1 führen.
Durch die Kombination dieser Merkmale mit der Arretiervorrichtung (Stehbolzen 7, Stehbolzenkopf 8, Spannmutter 10)
wird zusätzlich erreicht, daß die Gewindespindel 12 praktisch lastfrei ist, sobald die Arretiervorrichtungen angezogen
sind.
Wie die Nebenfigur zeigt, kann es hierzu vorteilhaft sein, wenn der Stehbolzenkopf 8 mit einer in horizontaler
Richtung laufenden Verzahnung 24 versehen ist, um sich mit dieser Verzahnung in die hintergriffenen Zonen des Vertikalschlitzes
9 einzudrücken, sobald die Spannmutter 10 angezogen ist.
Zusätzlich sei gesagt, daß die Arretierung prinzipiell auch über den Stellantrieb erfolgen kann. Hierzu dienen insbesondere
Stellantriebe, welche lediglich durch aktive Verstellung zu betätigen sind. Insbesondere die gezeigten Gewindespindel
gehören dazu. Verwendet man pro Werkbankseite jeweils ein Paar von Gewindespindeln, dürfte sich eine ausreichend
große Wackelfestigkeit ergeben, um auch bei fehlender
gesonderter Arretiervorrichtung gemäß den gezeigten Ausführungsbeispielen hinreichende Standfestigkeit zu erhalten.
Sieht man jedoch vor, die Arretierung durch gesonderte Klemmvorrichtungen (siehe die Ausführungsbeispiele) zu gewährleisten,
wird zusätzlich das stets vorhandene Lagerspiel in der Parallelführung 6 beim Arretieren kompensiert.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele bieten den zusätzlichen Vorteil, daß die Parallelführung zugleich als Klemmvorrichtung
ausgebildet ist. Die Doppelfunktion der Parallelführung
spart daher zusätzlichen Bauaufwand.
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Ferner kann vorgesehen sein, die Spannmuttern mit einer
Schnellöseeinrichtung zu versehen. Dies sind Muttern, bei
denen der im Eingriff befindliche Gewindeteil radial auseinandergefahren wird, um ein schnelles und drehfreies Lösen der
Spannmutter 10 vom Stehbolzen 7 zu ermöglichen.
Ferner zeigen die Figuren, daß eine Höheneinstellskala
25 vorgesehen ist, die mit einem relativ dazu verfahrbaren Ablesezeiger 26 zusammenwirkt. Die jeweils optimale Arbeitshöhe
kann daher stets reversibel eingestellt werden.
Zusätzliche Standfestigkeit läßt sich durch Gummiauflagen 27 erzielen, die von unten gegen die Hubrahmenfüße 5 verklebt
sind.
20.02.1996
1 | Werkbank |
2 | Fußgestell |
3 | Arbeitsplatte |
4 | Hubrahmen |
5 | Hubrahmen fuß |
6 | Parallelführung |
7 | Stehbolzen |
8 | Stehbolzenkopf |
9 | Vertikalschlitz |
10 | Spannmutter |
11 | Stellantrieb |
12 | Gewindespindel |
13 | Führungshülse |
14 | Verstellrad |
15 | Hilfsrahmen |
16 | Befestigungsvorrichtung zwischen Hilfsrahmen und |
Fußgestell | |
17 | Längs-Schwereebene |
18 | starr mit dem Fußgestell verbundene Quertraverse |
19 | angeschweißte Gewindehülse |
20 | Quertraverse des Hubrahmens |
21 | Längs-Schwereebene |
22 | freies Ende der Gewindespindel |
23 | Stahlkugel |
24 | Horizontalverzahnung |
25 | Höheneinsteilskala |
26 | Ablesezeiger |
27 | Gummiauflage |
Claims (16)
1. Untergestell für eine Werkbank (1) mit beidseits seitlich angeordneten Fußgestellen (2) und darauf gelegter
Arbeitsplatte (3), dadurch gekennzeichnet, daß
1.1 zwischen jedem Fußgestell und dem Werkstattboden ein vertikal relativ dazu verstellbarer Hubrahmen (4) angeordnet
ist, an dem das Fußgestell in vertikaler Richtung parallel geführt ist, insbsondere der über eine Parallelführung
(6) mit dem Fußgestell (2) verbunden ist, und daß
1.2 zwischen Hubrahmen (4) bzw. Werkstattboden und Fußgestell (2) ein Stellantrieb (11) abgestützt ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubrahmen (4) unmittelbar am Fußgestell (2) sitzt, und daß die Parallelführung (6) im Fußgestell (2)
integriert ist.
3. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Fußgestell (2) ein separater Hilfsrahmen (15) starr verbunden ist, der auch die Parallelführung
(6) für den Hubrahmen (4) trägt.
4. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Werkbankseite lediglich ein einziger
Stellantrieb (11) im wesentlichen in der in Längsrichtung liegenden Schwereebene (17) vorgesehen ist, der
sich zentral zwischen Hubrahmen (4) bzw. Werkstattboden
und Fußgestell (2) abstützt.
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5. Untergestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (11) von einer Gewindespindel (12)
gebildet wird, die in einer starr mit dem Fußgestell (2) verbundenen Quertraverse eingeschraubt ist und die sich
mit ihrem freien Ende auf einer Quertraverse des Hubrahmens abstützt.
6. Untergestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mit einer gehärteten Stahlkugel auf
der Quertraverse des Hubrahmens sitzt.
7. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (4) in jeder Relativstellung
zur Parallelführung (6) gegenüber dem Fußgestell (2) arretierbar ist.
8. Untergestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung über den Stellantrieb (11) erfolgt.
9. Untergestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung durch eine Klemmvorrichtung (7,8,9,10) erfolgt, welche den Hubrahmen 4 vorrübergehend
starr mit dem Fußgestell (2) verbindet.
10. Untergestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelführung (6) zugleich als Klemmvorrichtung (6,7,8,9,10) ausgebildet ist.
11. Untergestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelführung (6) aus der Kombination von wenigstens
zwei, vorzugsweise vier Stehbolzen (7) und einem bzw. zwei hintergriffenen Vertikalschlitzen (9) gebildet
wird, die von den Stehbolzenköpfen (8) hintergriffen werden, wobei die Gewindeenden der Stehbolzen
(7) von Spannmuttern (10) beaufschlagt werden, die den
Hubrahmen (4) gegen die Parallelführung (6) spannen.
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12. Untergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzenköpfe (8) an ihren Klemmbereichen eine
Verzahnung (24) mit horizontaler Komponente aufweisen.
13. Untergestell nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (6,7,8,9,10) über
eine Schnelllöseeinrichtung verfügt.
14. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hubrahmen (4) und Fußgestell
(2) eine Höheneinstellskala (25) mit Ablesezeiger (26) vorgesehen ist.
15. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Verstellweg von
Null cm bis zu maximal 20cm begrenzt ist.
16. Untergestell nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (4) über zwischengeschaltete
Gummiauflagen (27) auf dem Werkstattboden aufliegt .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603061U DE29603061U1 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Untergestell für eine Werkbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603061U DE29603061U1 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Untergestell für eine Werkbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29603061U1 true DE29603061U1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=8019811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603061U Expired - Lifetime DE29603061U1 (de) | 1996-02-21 | 1996-02-21 | Untergestell für eine Werkbank |
Country Status (1)
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