DE29602151U1 - Uhr, insbesondere Armbanduhr - Google Patents
Uhr, insbesondere ArmbanduhrInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
G 8673 DE
Paul Leibold Dorfstraße 18 72459 Albstadt
Uhren werden heutzutage zunehmend mit Kunststoffgehäusen hergestellt.
Insbesondere bei Armbanduhren hat sich dieses Gehäusematerial einen relativ großen Marktanteil erobert, da hiermit
auch sehr bunte Uhrengehäuse herstellbar sind. In der Regel werden die Uhrengehäuse dabei aus einem thermoplastischen
Kunststoff spritzgegossen. Dies bedeutet jedoch, daß für jede unterschiedliche Gehäuseform auch eine separate Spritzgießform
hergestellt werden muß. Die Uhren eines Herstellers variieren daher in der Regel nur in Farbgebung und Art des
Ziffernblattes und des Bandes, nicht jedoch in der äußeren Form.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr zu schaffen, die auf relativ preiswerte Weise eine sehr
viel höhere Variationsbreite ermöglicht als die bislang bekannten Uhren.
Die Aufgabe wird mit einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein Außengehäuse, vorzugsweise
aus Metall, in das ein Kunststoffkörper eingesetzt
ist, der einen Teil der Oberfläche des Uhrengehäuses bildet. Durch die zweiteilige Ausbildung des Uhrengehäuses lassen sich
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durch die Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten zwischen Außengehäusen verschiedener Form und Oberflächengestaltung und
verschiedenen Kunststoffkörpern eine nahezu beliebige Vielfalt von Uhren erzeugen. Außerdem kann durch die zweiteilige Ausgestaltung
des Gehäuses der Kunststoff körper auch aus einem Duroplast gefertigt sein. Der Kunststoffkörper läßt sich dann
beispielsweise durch spanabhebende Bearbeitung aus einem Rohling herstellen. Gegenüber den bislang verwendeten Thermoplasten
ermöglicht die Verwendung von Duroplasten ganz andere Möglichkeiten der Oberflächengestaltung. So kann der Kunststoffkörper
durchgängig eine mehrfarbige Struktur aufweisen und dadurch auch eine gewölbte Oberfläche haben, die unabhängig
vom Wölbungsgrad überall die mehrfarbige Struktur aufweist. Diese mehrfarbigen Strukturen können beispielsweise
Stein- oder Holzimitate oder auch bunte Phantasiestrukturen sein. Mit Thermoplasten lassen sich solche Imitate gar nicht
oder nur sehr unvollkommen herstellen. Der Kunststoffkörper kann dabei ringförmig ausgebildet sein. In der Mitte des Ringes
finden dann das Laufwerk, das Ziffernblatt sowie ein Deckglas Platz. Abe,r auch jede andere Form des Kunststoff körpers
wie oval oder vieleckig ist denkbar. Als zweckmäßige Verbindung zwischen Kunststoffkörper und Außengehäuse kommt eine
Klebeverbindung oder Preßverbindung in Frage. Auch ein Deckglas kann auf dem Kunststoffkörper aufgeklebt oder mit einem
Dichtungsring eingepreßt sein. Diese Verbindungstechniken sind schnell herstellbar und sehr dauerhaft. Am Außengehäuse
können bereits Bügel zur Befestigung eines Armbandes angeformt sein. Auch bei den Armbändern lassen sich unterschiedliche
Materialien in unterschiedlichen Farben einsetzen. Diese Farben können dabei zweckmäßigerweise auf die Farbgebung des
Kunststoffkörpers abgestimmt sein. Dieser kann übrigens auch so ausgeformt sein, daß er das Ziffernblatt mitbildet. Die
Zeiger laufen dann direkt auf dem Kunststoffkörper um.
G 8673 DE
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Uhr anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 1
eine Ansicht von oben auf ein Außengehäuse einer erfindungsgemäßen Uhr;
Fig. 2
einen zentralen Querschnitt entlang der Linie II-II durch das Außengehäuse nach
Fig. 1;
Fig. 3
eine Ansicht von unten auf das Außengehäuse nach Fig. 1;
Fig. 4
eine Seitenansicht des Außengehäuses nach Fig. 1;
Fig. 5
eine Ansicht von unten auf einen Kunststoff einsatzkörper für das Außengehäuse
nach Fig. 1;
Fig. 6
einen zentralen Querschnitt entlang der Linie VI-VI durch den Kunststoffkörper
nach Fig. 5.
Das Außengehäuse 10 einer Armbanduhr nach den Fig. 1-4 besteht aus Messing, einem anderen Metall oder aber aus Kunststoff
und weist eine runde Form auf. Das Gehäuse 10 könnte jedoch genauso gut oval oder mehreckig ausgebildet sein. Es
weist einen ringförmigen Gehäuseboden 11 auf, an dessen Außenseite eine Ringwandung 12 angeordnet ist. Diese Ringwandung 12
ist einseitig unterbrochen und weist dort eine Aussparung 13 für das Hindurchführen einer Rändelschraube zur Verstellung
des Uhrwerkes auf. An zwei gegenüberliegenden Seiten des
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Gehäuses 10 sind Bügel 14 zur Befestigung eines Uhrenarmbandes angeordnet. Diese Bügel 14 sind in an sich bekannter Weise
nach unten abgebogen, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist. In dieses Außengehäuse 10 nach den Fig. 1-4 kann ein Einsatzkörper
20 aus Duroplast, wie er in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, eingesetzt werden. Der Einsatzkörper 20 ist ringförmig
und weist eine gewölbte Oberfläche 21 auf. Diese Oberfläche 21 übergreift nach dem Einbau des Kunststoffkörpers 20
in das Außengehäuse 10 dessen ringförmigen Rand 12. Hierzu ist der Kunststoffkörper 20 an seinem Außenumfang mit einer Stufe
22 versehen. An seinem Innendurchmesser sind zwei weitere Stufen 23 und 24 vorgesehen, wobei gegen die Stufe 23 ein Ziffernblatt
von unten her einlegbar ist. Die Stufe 24 dient zur Aufnahme eines Deckglases, das mit dem Kunststoffkörper 20
verklebt oder verpreßt wird. Auch der Kunststoffkörper 20
selbst wird mit dem Außengehäuse 10 verklebt. Auf einer Seite ist der Kunststoffkörper 20 mit einer Bohrung 25 sowie einer
Aussparung 26 in der Oberfläche 21 zur Aufnahme einer Rändelschraube für das Uhrwerk versehen.
Der Einsatzkörper 20 könnte auch so geformt sein, daß er vollständig
innerhalb des ringförmigen Randes 13 des Außengehäuses 10 zu liegen kommt. Auch könnte der Körper 20 in ein mehreckiges
Außengehäuse 10 eingesetzt werden, sofern dieses eine der äußeren Form des Kunststoffkörpers 20 angepaßte Aufnahme
aufweist. Bei Verwendung eines Duroplastes für den Kunststoffkörper
20 sind der Farbgebung und Strukturierung des Kunststoff körpers 20 kaum Grenzen gesetzt. Seine Oberfläche kann
flach, gewölbt, gewellt oder beliebig strukturiert sein, da das gesamte Material gleichmäßig durchgefärbt ist. Dies gilt
auch für Farbstrukturen wie Sprenkel, Imitate von Holzmaserungen etc. im Kunststoffkörper. Mit einem gleichen Außengehäuse
10 können so durch Austausch der Kunststoffkörper 20 uhren
vollkommen unterschiedlichen Charakters hergestellt werden.
Claims (10)
1. Uhr, insbesondere Armbanduhr, gekennzeichnet durch ein Äußengehäuse (10), vorzugsweise aus Metall, in das ein
Kunststoffkörper (20) eingesetzt ist, der einen Teil der Oberfläche des Uhrengehäuses bildet.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (20) aus einem Duroplast gefertigt ist.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (20) durch spanabhebende Bearbeitung aus
einem Rohling gefertigt ist.
4. Uhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (20) eine gewölbte Oberfläche (21)
und durchgängig eine mehrfarbige Struktur aufweist,
5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfarbige
Struktur ein Stein- oder Holzimitat bildet.
6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (20) ringförmig ausgebildet
ist.
7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff körper (20) mit dem Außengehäuse
(10) verklebt oder in dieses eingepreßt ist.
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8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kunststoffkörper (20) ein Ziffernblatt eingesetzt ist.
9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kunststoffkörper (20) ein Deckglas aufgeklebt
oder aufgepreßt ist.
10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Außengehäuse (10) Bügel (14) zur Befestigung
eines Armbandes angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE29602151U1 true DE29602151U1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=8019159
Family Applications (1)
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DE29602151U Expired - Lifetime DE29602151U1 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Uhr, insbesondere Armbanduhr |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29602151U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4462697A (en) * | 1982-03-04 | 1984-07-31 | Timex Corporation | Integral plastic strap and bezel for a wristwatch |
US4999823A (en) * | 1988-07-19 | 1991-03-12 | Eta S.A. Fabriques D'ebauches | Watch case overlaid with a cap glued to the caseband |
DE9401824U1 (de) * | 1994-02-04 | 1994-03-31 | Hsu, Wen-Tung, Taipeh/T'ai-pei | Uhr |
JPH06294876A (ja) * | 1994-02-08 | 1994-10-21 | Seikosha Co Ltd | 腕時計 |
-
1996
- 1996-02-08 DE DE29602151U patent/DE29602151U1/de not_active Expired - Lifetime
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DÜRR,F.: Die Bedeutung der Kunststoffe in der Uhrentechnik. In: UT 1975, Nr. 1,S.15-23 * |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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