DE296007C - - Google Patents
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- DE296007C DE296007C DENDAT296007D DE296007DA DE296007C DE 296007 C DE296007 C DE 296007C DE NDAT296007 D DENDAT296007 D DE NDAT296007D DE 296007D A DE296007D A DE 296007DA DE 296007 C DE296007 C DE 296007C
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- drum
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/22—Revolving drums
- B07B1/24—Revolving drums with fixed or moving interior agitators
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296007 KLASSE 5Od. GRUPPE
CARL MEINECKE in ZERBST.
Mehlsichtmascliine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1914 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das im Innern der Sichttrommel von Zentrifugalsichtmaschinen
rasch kreisende System von Schleuderleisten in mehrere Gruppen zu teilen und den schraubengangförmigen Verlauf der
Leisten in den verschiedenen Gruppen vom Einlaufende der Sichttrommel nach dem hinteren
Ende zu immer flacher zu gestalten, um hierdurch den Vorschub des Mehles am Einlauf,
wo sonst die meiste Arbeit zu verrichten war, zu beschleunigen und so eine gleichmäßigere
Verteilung des Sichtgutes über die ganze Siebtrommel zu erreichen. Ferner sind bei solchen Zentrifugalsichtmaschinen, bei
denen eine scharfe Sortierung des Mehles angestrebt wird, an geeigneten Punkten lotrecht
zur Welle der , Schleuderleisten stehende Zwischenscheiben angebracht worden, die das
■ Sichtgut an diesen Stellen aufhalten und gleichzeitig jede einer scharfen Sortierung hinderliche
Luftströmung im Innern der Sichttrommel verhindern sollen.
Alle diese Einrichtungen sind jedoch nicht imstande, zu verhindern, daß mit den am
hinteren Ende der Sichttrommel austretenden Unreinig-keiten auch noch Mehlteile mit austreten,:
was selbstredend einen entsprechenden Verlust bedeutet.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche diese Verluste bei solchen Zentrifugalsichtmaschinen,
die mit mehreren •Gruppen von Schleuderleisten ausgerüstet sind,
vollständig vermieden und eine durchaus scharfe Aussortierung jeglichen im Mehl vorhandenen
Unrates herbeigeführt wird. Die neue Sichtmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß
ι. der beschleunigte Vorschub des Sichtgutes am Einlauf zwar gleichfalls durch eine
entsprechend schraubenförmig gestellte Schleuderleistengruppe bewirkt, im übrigen Teil der
Sichttrommel dagegen der Vorschub des Sichtgutes —■ und zwar in geeignet verzögerter
Weise — lediglich durch Abwärtsgleiten auf dem eine schräg abfallende Fläche bildenden
unteren Trommelteil herbeigeführt wird,
2. die Schleuderleisten der mittleren Gruppe parallel zur Trommelachse gerichtet sind, und
3. die Schleuderleisten der am Austrittsende der Trommel befindlichen Gruppe entgegengesetzt
schraubenförmig verlaufen wie die am Einlauf befindlichen Schleuderleisten.
Durch diese neue Gesamt einrichtung wird außer dem beschleunigten Vorschub des Sichtgutes am Einlauf eine ausgiebige Bearbeitung
und andauernde Lockerung des Sichtgutes im übrigen Trommelteil gesichert und vor allem
das Mitaustreten von Mehlteilen am hinteren Ende der Sichttrommel ausgeschlossen, da das
bis in diesen Trommelteil gelangende Mehl durch die hier vorhandenen Schleuderleisten
bei gleichzeitiger ununterbrochener Lockerung nach dem mittleren Teil der Trommel zurückbefördert
wird, um aufs neue der weiteren Bearbeitung durch die hier befindlichen, zur Trommelachse parallel eingestellten Schleuderleisten
unterworfen zu werden. Es gleiten demnach auf dem schräg abfallenden unteren Trommelteil lediglich die ja an sich ein
größeres spezifisches Gewicht besitzenden Unreinigkeiten allmählich bis an das hintere
Trommelende, während in diesen Trommelteil gelangtes Mehl durch die hier befindlichen,
schnell kreisenden Schleuderleisten aufgewirbelt, ergriffen und wieder den im mittleren Trommelteil
befindlichen Schleuderleisten zugeführt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein mit kegelförmiger Siebtrommel versehenes Aus-
führungsbeispiel der Zentrifugalsichtmaschine im Längsschnitt.
Die Sichtmaschine besteht aus der Siebtrommel a, die von einem mit Gaze bespannten,
auf den Stirnscheiben c, C1 befestigten Gestell b gebildet wird. Die am Einlaufende
der Trommel angeordnete Stirnscheibe C1 ist kleiner als die am gegenüberliegenden Trommelende
befindliche Scheibe c, so daß bei
ίο wagerechter Lage der Mittelachse der nach
dem hinteren Ende zu sich kegelförmig erweiternden Trommel die unterhalb der Mittelachse
liegende Trommelhälfte nach dem hinteren Ende zu Gefälle aufweist.
In der Mittelachse der Siebtrommel ist die • Welle d angeordnet, auf der drei Gruppen
von Schleuderleisten ev e2, es befestigt sind.
Die am Einlaufende der Trommel befindlichen Schleuderleisten ex sind in schraubenförmigem
Verlauf derart gestellt, daß sie das eintretende Mehl mit geeigneter Geschwindigkeit
der mittleren Gruppe von Schleuderleisten e2
zuführen, die parallel zur Trommelachse gerichtet sind und somit bei ununterbrochener
Lockerung des ihnen zugeführten Mehles dieses durch die Gaze hindurchschlagen, ohne dabei
einen Seitenschub auf das Mehl auszuüben. Die dritte am hinteren Trommelende befindliche
Gruppe von Schleuderleisten e3 ist. entgegengesetzt
schräg gerichtet wie die am Einlaufende angeordneten Schleuderieisten, so daß etwa in das hintere Trommelende gelangendes
Mehl wieder zurückbefördert und somit nochmals der mittleren Gruppe zugeführt wird.
Der Antrieb der Sichtmaschine erfolgt von dem auf der Welle d angeordneten Scheibenpaar
f aus. Die Welle d trägt auf dem gegenüberliegenden Ende das Zahnrad g, das
seine Bewegung durch die Zwischenräder k auf das Zahnrad i überträgt, das auf der Welle h
der in dem Aufschüttekasten j> angeordneten Schnecke q sitzt. Auf der Welle h sitzt ferner
ein Kettenrad I, das die mit einem Kettenzahnkranz verbundene Stirnscheibe c und damit
die Siebtrommel α antreibt.
- Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Anordnung von zwei Zwischenrädern k, wie
dargestellt, die Trommel α sich entgegengesetzt dreht wie die mit den Schleuderleisten besetzte
Welle d, die in bekannter Weise rasch rotiert, während die Trommel sich nur langsam
dreht.
Das in den Kasten p geschüttete Mehl wird durch- die Schnecke q nach der mittels
Schiebers s einstellbaren öffnung r befördert, durch die das Mehl in eine vor dem Einlauf
der Trommel angeordnete Speisekammer fällt. In letzterer läuft eine an der Stirnwand c.
der Trommel befestigte Schnecke t, die das Mehl in gleichbleibender Menge der Trommel
zuführt, woselbst es von den Schleuderleisten ex
erfaßt und weiter nach dem mittleren Trommelteil befördert wird, wobei natürlich schon ein
Teil durch die Gaze geht.
Durch die mittlere Gruppe von Schleuderleisten e2 wird das infolge der Kegelform der
Trommel ganz langsam weiter wandernde Mehl andauernd bearbeitet und nach und nach durch die Gaze geschlagen, und die
dritte Gruppe von Schleuderieisten βΆ befördert
etwa noch in diesen Trommelteil gelangendes Mehl, soweit es nicht unmittelbar
durch die Gaze geschlagen wird, wieder zurück nach der mittleren Gruppe von Schleuderleisten,
so daß es nochmals der Bearbeitung durch diese letzteren unterworfen wird.
Da die Schleuderleisten bekanntlich mit einem gewissen Zwischenraum an der Tromelwandung
vorüberstreichen, so werden von dem etwa bis in den hinteren Teil der Trommel gelangten
Mehl die Teile, die von den Leisten nicht unmittelbar erfaßt werden, durch den Luftzug aufgewirbelt und nunmehr von den
Schleuderleisten getroffen, während die Unreinigkeiten innen am Grunde der Trommel
liegen bleiben und allmählich bis an die Stirnscheibe c gelangen, woselbst sie durch in
letzterer vorgesehene Löcher in den Unratsauslauf u fallen.
Die Sichttrommel kann im Querschnitt entweder rund oder eckig gestaltet sein und
kann statt der konischen Siebtrommel auch eine zylindrische Trommel zur Anwendung
kommen, die dann allerdings geeignet geneigt zu lagern wäre.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch:Mehlsichtmaschine mit im Innern der langsam rotierenden, runden oder eckigen Sichttrommel schnell umlaufender Schlägerwelle', dadurch gekennzeichnet, daß die am Auslaufende der Trommel befindliche Gruppe von Schleuderleisten entgegengesetzt schräg zu' der am Einlaufende befindlichen gerichtet ist, derart, daß das bis in das hintere Ende der Trommel gelangende Mehl durch die hierselbst befindlichen Schleuderleisten nach der mittleren, mit parallel zur Trommelachse stehenden Schleuderieisten versehenen Gruppe zurückbefördert wird, während der Unrat in dein eine schräge Fläche bildenden tiefst liegenden Teile der Trommel zwischen den Schaufeln hindurch allmählich bis zum Auslaufende der Trommel herabgleitet und hier ausfällt. 'Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296007C true DE296007C (de) |
Family
ID=550436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296007D Active DE296007C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296007C (de) |
-
0
- DE DENDAT296007D patent/DE296007C/de active Active
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