DE295925C - - Google Patents
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- DE295925C DE295925C DE1912295925D DE295925DA DE295925C DE 295925 C DE295925 C DE 295925C DE 1912295925 D DE1912295925 D DE 1912295925D DE 295925D A DE295925D A DE 295925DA DE 295925 C DE295925 C DE 295925C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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- Remote Sensing (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 10. JUNI 1919
Die Erfindung betrifft einen Membrängeber
für Unterwasserschallsignale, d. h. eine Einrichtung, um eine an das Wasser anstoßende
Wand eines Hohlkörpers, beispielsweise die Außenhaut eines Schiffes oder einer
Boje, in Schallschwingungen zu Versetzen. Man hat versucht, diese Aufgabe dadurch zu
lösen, daß man die Bordwand oder eine darin eingesetzte Membran unmittelbar mit dem
ίο Anker eines Elektromagneten koppelte, der
mit Wechselstrom erregt wurde'. Hierbei hat sich die Schwierigkeit ergeben, daß es sich
als unmöglich erweist, größere Leistungen in die Form akustischer Schwingungsenergie
überzuführen. Die sehr geringe Kompressibilität des Wassers hat nämlich zur Folge,
daß selbst große akustische Leistungen immer nur sehr kleine Amplituden erzeugen. Um
also eine größere Wassermasse wirksam zu
ao erregen, sind entsprechend den sehr kleinen Wegen, sehr große Kräfte erforderlich, und
da die Permeabilität des verwendeten Elektromagneteisens zumal bei, hohen Schwingungszahlen
nur eine verhältnismäßig geringe Sättigung zuläßt, sind die verfügbaren
Kräfte nur durch gleichzeitige Vergrößerung der verwendeten Eisenmassen zu erhöhen,
wobei alle inneren Verluste in gleichem Maße wachsen, so daß der erreichte Wirkungsgrad,
wie man die Abmessungen auch wählen möge, stets hinter'den Forderungen der Wirtschaftlichkeit
zurückbleibt.
Man könnte dieser Schwierigkeit dadurch begegnen, daß man den Erreger, also beispielsweise
einen Elektromagneten, am Ende eines Hebels angreifen läßt und den Punkt des Radiators oder der Bordwand, der erregt
werden soll, mit einem dem verlangten Übersetzungsverhältnis entsprechend kürzeren Arm
des Hebels koppelt. Da aber den außerordentlieh kleinen Amplituden gegenüber, die es zu
erzeugen gilt, ein starres Hebelsystem gar nicht oder schwer herzustellen ist, läßt sich
im allgemeinen diese Ausführungsform niemals ganz rein darstellen. 4S
Günstiger liegen die Verhältnisse, wenn man; zwischen den Erreger oder die Vorrichtung, welche die zugeführte Energie in akustische
Schwingungen umwandelt, und den Radiator oder die die Schwingungen an das umgebende Wasser übertragende Membran
ein System mit ausgeprägter Eigenschwin·*
gung einschaltet und so abstimmt, daß seine Eigenschwingungszahl möglichst nahe mit
derjenigen der aufgezwungenen Schwingung zusammenfällt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß man die Form und die Abmessungen des Übertragungssystems
so wählt, daß es Punkte enthält, deren Amplituden in dem verlangten Übersetzungsverhältnis zu den einem anderen
Punkte aufgezwungenen Amplituden stehen, wie beispielsweise die Longitudinalschwingungen
im Stiel einer Stimmgabel zu den Transversalschwingungen ihrer Zinken oder die Transversalschwingungen der Stimmgabel
an verschiedenen. Steilen der Zinken.
Man kann aber auch das System so abmessen, daß zwischen den Amplituden am
Angriffspunkt des Erregers und dem des Radiators ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis
stattfindet, und daß die verlangte Ampli
fy. Auflage, ausgegeben am b~. Juni
tudenübersetzung durch eine entsprechend lose Kupplung zwischen dem Ubersetzungssystem
und der Bordwand hergestellt wird.
Es sind Membrangeber bekannt, bei denen elastische, unter Umständen sogar abgestimmte
Zwischenglieder zwischen Erreger und Radiator eingeschaltet sind. Aber einerseits
sind die der als Membran wirkenden Bordwand zugeführten Leistungen von völlig
to anderer Größenordnung als diejenigen bei der Anordnung gemäß der Erfindung, und ferner
wird dort weder das'Endziel einer absteigenden Übersetzung der Amplituden angestrebt,
noch werden Mittel zur Erreichung.eines solchen Zweckes angegeben. Im Gegenteil wird
meist versucht, durch die Zwischenglieder eine Vergrößerung der Amplituden der Schallwellen
vor ihrem Eintritt in das Wasser zu erreichen.
ao In der Zeichnung sind die beiden Figuren schematische Darstellungen verschiedener
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In beiden Figuren ist A die Bordwand oder eine an Wasser B anstoßende Wand, welche
den Radiator bildet. C ist der Erreger, der beispielsweise als Elektromagnetpaar dargestellt
ist. D ist das Übertragungsystem.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
dient als Übertragungssystem zwischen dem Erreger C und dem Radiator A ein Körper,
der eine möglichst geringe Eigendämpfung besitzt, also vorzugsweise eine Stimmgabel D,
und der so abgemessen ist, daß seine Eigenschwingungszahl der der verlangten Tonhöhe
möglichst nahekommt, und daß zwischen den Größen der an den Zinken und am Stiel auftretenden
Amplituden das verlangte Übersetzungsverhältnis stattfindet.
Der Stiel der Stimmgabel D ist an der Bordwand A befestigt. Zwischen den Zinken
ist das Elektromagnetpaar C angeordnet. Wird das Elektromagnetpaar erregt, so gerät
die Stimmgabe D in Schwingungen, die sich im verlangten Übersetzungsverhältnis auf die
Bordwand A und von dieser auf das anstoßende Wasser B übertragen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Fig. 1 dadurch, daß zwischen dem Stiel der Stimmgabel D und die Membran
A eine Feder H eingeschaltet ist. Es findet also zwischen dem Stiel der Gabel und
der Membran noch eine weitere Amplitudenübersetzung statt, nd die Stimmgabel braucht daher nicht so bemessen zu sein, daß
sie selbst den vollen Betrag der verlangten Übersetzung hergibt.
Claims (2)
1. Membrangeber für Unterwasserschallsignale, bei welchem zwischen einem
Schwingungserzeuger und die als Membran wirkende, an das Wasser anstoßende
Wand eines Hohlkörpers (z.B. die Schiffswandung) ein auf die Periode der erregenden
Kräfte abgestimmtes Übertragungsglied (Stimmgabel) eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger
an solchen Punkten des Übertragungsgliedes angreift, die größe Amplituden ausführen, und die Membran
an solche Punkte angeschlossen ist, die kleine Amplituden ausführen.
2. Membrangeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung des Übertragungsgliedes mit der an das Wa'sser anstoßenden Wand durch elastische,
nicht dämpfende Zwischenglieder, beispielsweise Federn, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295925T | 1912-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295925C true DE295925C (de) |
Family
ID=32604625
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912295925D Expired - Lifetime DE295925C (de) | 1912-06-24 | 1912-06-24 | |
DE1915347450D Expired DE347450C (de) | 1912-06-24 | 1915-03-14 | Membrangeber mit einem aus getrennten Massenteilen und diese verbindenden Traegern der elastischen Kraft bestehenden Schwingungsgebilde |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915347450D Expired DE347450C (de) | 1912-06-24 | 1915-03-14 | Membrangeber mit einem aus getrennten Massenteilen und diese verbindenden Traegern der elastischen Kraft bestehenden Schwingungsgebilde |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE295925C (de) |
FR (1) | FR459501A (de) |
GB (2) | GB191314218A (de) |
-
1912
- 1912-06-24 DE DE1912295925D patent/DE295925C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-06-19 GB GB191314218D patent/GB191314218A/en not_active Expired
- 1913-06-20 FR FR459501D patent/FR459501A/fr not_active Expired
-
1915
- 1915-03-14 DE DE1915347450D patent/DE347450C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-07-10 GB GB2035420A patent/GB148409A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE347450C (de) | 1922-01-20 |
GB191314218A (en) | 1914-07-20 |
FR459501A (fr) | 1913-11-07 |
GB148409A (en) | 1921-10-10 |
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