DE29511029U1 - Anschlußstück eines Filterbeutels für Staubsauger - Google Patents
Anschlußstück eines Filterbeutels für StaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
- A47L9/1436—Connecting plates, e.g. collars, end closures
- A47L9/1445—Connecting plates, e.g. collars, end closures with closure means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
G 17 191 - dls 27.06. 1995
Firma Branofilter GmbH, 90599 Dietenhofen
Anschlußstück eines Fi1terbeutels für Staubsauger
Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück eines Filterbeutels
für Staubsauger, mit einem im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper, der zwei übereinander angeordnete,
eine Aufstecköffnung zum Aufstecken des Anschlußstücks
auf einen Staubsauger-Anschlußstutzen bildende Material 1agen aufweist, von denen mindestens eine aus
kartonartig steifem Material besteht, und mit einem am Grundkörper zwischen den Material 1 agen in seiner Längsrichtung
verschiebbar geführten Verschlußschieber, der
eine Durchtrittsöffnung enthält und in Längsrichtung
einerseits.der Durchtrittsöffnung einen Verschlußbereich
bildet und andererseits der Durchtrittsöffnung einen
außerhalb des Grundkörpers angeordneten Handgriff aufweist, wobei ein aus kartonartig steifem Material bestehender
Handgriffbereich koplanar zu mindestens einer der Material 1 agen, die aus dem kartonartig steifen Material
besteht, neben dieser angeordnet ist und wobei der Verschlußschieber aus seiner Ausgangsstellung, in der sich
seine Durchgangsöffnung an der Stelle der Aufstecköffnung
befindet, in eine Schließstellung ziehbar ist, in der sein
Verschlußbereich die Aufstecköffnung verschließt.
Sowohl bei Haushaltsstaubsaugern als auch bei größeren,
gewerblich eingesetzten Staubsaugern werden zum Sammeln des anfallenden Staubes Filterbeutel - hierunter sind auch
größere Filtersäcke od.dgl. zu verstehen - verwendet. Dabei wird mittels eines Staubsaugergebläses ein Saugstrom
erzeugt, der den Staub in einen Saugkanal, Saugschlauch
od.dgl. zieht und von dort durch die Staubeintrittsöffnung
in den betreffenden Filterbeutel fördert. Der in der angesaugten Luft enthaltene Staub wird von der Fi1terbeutelwand
zurückgehalten, während der vom Staub befreite Luftstrom
die Filterbeutelwand durchdringt und anschließend in
die Umgebung ausgeblasen wird. Ist der Filtersack voll,
wird er entnommen und kann weggeworfen werden.
Das Festlegen des Filterbeutels am Staubsauggerät erfolgt
mittels des am Filterbeutel im Bereich von dessen Eintrittsöffnung
befestigten Anschlußstücks, das so angebracht
ist, daß sich die von den Materiallagen des Grundkörpers
gebildete Durchtrittsöffnung mit der Eintrittsöffnung
des Filterbeutels deckt, so daß die Staubluft
eingeleitet werden kann. Mit Hilfe des Verschlußschiebers
kann dann die genannte Durchtrittsöffnung und somit auch
die Eintrittsöffnung des eigentlichen Filterbeutels verschlossen
werden, wenn der Filterbeutel vom Staubsauger-
gerät weggenommen wird. Auf diese Weise kann aus dem weggenommenen
Filterbeutel kein Staub in die Umgebung entweichen.
Um zu vermeiden, daß der Verschlußschieber unabsichtlich
in seine Schließstellung gezogen wird, ist es beispielsweise
aus der EP-OS 04 09 038 bereits bekannt, die aus
Kartonmaterial bestehende Handgriffpartie mit der betreffenden
Karton-Material 1 age des Grundkörpers über bei
der Herstellung stehengelassene Sol 1-Reißstel1 en zu
verbinden. Dies setzt für den Fertigungsvorgang des Abtrennens
des Handgriffs von der Grundkörper-Materiallage
unter Belassen der Sol 1-Reißstel1 en eine Messerlinie mit
Ausnehmungen am Ort der Sol 1-Reißstel1 en voraus. Diese
Ausnehmungen müssen sehr präzise ausgeführt sein. Andernfalls können sich Abweichungen vom gewünschten Losreißverhalten
ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußstück der eingangs genannten Art mit
möglichst definiertem Verhalten beim Wegziehen des Verschlußschiebers
aus seiner Ausgangsstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der Ausgangsstellung des Verschlußschiebers der kartonartig steife Handgriffbereich und die zu ihm koplanare
Materiallage ohne Material Zusammenhang in auseinanderziehbarem
Verriegelungseingriff miteinander stehen.
Somit ist zwischen dem Verschlußschieber und dem Grundkörper
kein Material Zusammenhang mehr vorhanden, so daß dementsprechend bei der Herstellung keine mit Ausnehmungen
versehene Messerlinie benötigt wird. Dabei ist durch den
Verriegelungseingriff weiterhin ein Zusammenhalt in der
Ausgangsstellung vorhanden, so daß der Vorteil beibehalten
wird, daß der Verschlußschieber nur unter Überwindung
einer Kraft aus seiner Ausgangsstellung in die Schließstellung gezogen werden kann. Diese Kraft ist praktisch
nur von der Form des Verriegelungseingriffs abhängig und
bleibt somit bei allen gefertigten Anschlußstücken gleich.
Dabei läßt sich die für die Praxis am günstigsten erscheinende Kraft durch entsprechende Formgebung des Verriegelungseingriffs
erreichen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbespiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Anschlußstück in Draufsicht
auf seine dem Filterbeutel abgewandte
Oberseite (der Filterbeutel ist nicht dargestellt), wobei sich der Verschlußschieber in
seiner Ausgangsstellung befindet, so daß die Aufstecköffnung offen ist,
Fig. 2 das Anschlußstück gemäß Fig. 1, wobei der Verschlußschieber
in seine Schließstellung gezogen
worden ist, und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie IH-III5 wobei die verschiedenen
Teile des Anschlußstücks der Anschaulichkeit
wegen mit etwas größerer Dicke als der Wirklichkeit entsprechend dargestellt sind; außerdem ist
der Filterbeutel durch eine dick ausgezogene
Linie angedeutet.
In der Zeichnung ist von dem Filterbeutel, für den das
Anschlußstück 1 gedacht ist bzw. an dem dieses sitzt, nur
die Vorderwand 2 angedeutet, die eine Eintrittsöffnung
enthält, in deren Bereich außen am Filterbeutel das Anschlußstück 1 so befestigt ist, daß sich dessen Aufstecköffnung
an der Stelle der Eintrittsöffnung befindet, die,
da der Schnitt gemäß Fig. 3 neben ihr verläuft, in der Zeichnung nicht sichtbar ist. Das Befestigen des Anschlußstücks
1 an der Fi1terbeutel-Vorderwand 2 erfolgt regel-
mäßig durch Ankleben.
Der Filterbeutel besteht aus luftdurchlässigem Filtermaterial
(Papier, Vlies usw.) und wird in ein staubabsaugendes
Gerät eingesetzt. Dabei dient das Anschlußstück
1 zum Herstellen der Verbindung des Filterbeutels
mit einem geräteseitigen Anschlußstutzen, der durch das
Anschlußstück 1 und die Eintrittsöffnung der Beutel-Vorderwand
2 gesteckt wird.
Das Anschlußstück 1 weist eine im wesentlichen plattenförmige
Gestalt auf. Sein Umriß kann rechteckähnlich oder in anderer Weise geformt sein, so daß man eine Anpassung
an den jeweiligen Gerätetyp des Staubsaugers erhält. Dabei wird das Anschlußstück 1 im wesentlichen von einem Grundkörper
3 und einem Verschlußschieber 4 gebildet.
Der Grundkörper 3 setzt sich aus zwei übereinander angeordneten, kartonartig steifen Material 1agen 5, 6 zusammen,
von denen die eine Materiallage 5 der Fi1terbeutel-Vorderwand
2 zugewandt und an diese angeklebt ist, während die andere Materiallage 6 dem Filterbeutel abgewandt ist. Als
Herstellungsmaterial für die Materiallagen 5, 6 wird "üblicherweise
Kartonmaterial verwendet. Der Grundkörper 3 bildet ferner eine Aufstecköffnung 7, die zum Aufstecken
des Anschlußstücks 1 auf den geräteseiti gen Anschlußstutzen
dient und beim Ausführungsbeispiel durch eine entsprechende
Lochung der beiden im wesentlichen gleich aussehenden Material 1agen 5, 6 hergestellt wird. Zur besseren Abdichtung
gegen den geräteseitigen Anschlußstutzen ist an
der Grundkörper-Material 1 age 5 an deren der äußeren
Materiallage 6 zugewandten Seite an der Stelle der Aufstecköffnung
7 eine gelochte Dichtmembran 8 befestigt, die ringartig in die Aufstecköffnung 7 vorsteht und sich beim
Aufstecken auf den Anschlußstutzen um diesen schmiegt (in
Fig. 2 ist die Dichtmembran 8 durch den Verschlußschieber
4 verdeckt).
Der Verschlußschieber 4 ist zwischen den beiden Grundkörper-Materiallagen
5, 6 in seiner Längsrichtung L verschiebbar
geführt angeordnet und wird beim Ausführungsbeispiel
von einem folienartig dünnen, flexiblen Verschlußschieberband
9 gebildet (in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung könnte es sich prinzipiell jedoch
auch um einen steifen Verschlußschieber handeln), wobei
der Verschlußschieber 4 eine der Aufstecköffnung 7 des
Grundkörpers 3 zugeordnete Durchtrittsöffnung 10 enthält.
Dabei befindet sich der Verschlußschieber 4 in seiner
Ausgangsstellung (Fig. 1), in der das Anschlußstück 1 auf
den geräteseitigen Anschlußstutzen aufgesteckt werden
kann, in seiner Offenstellung, in der die Druchtrittsöffnung
10 an der Stelle der Aufstecköffnung 8 angeordnet
1st, so daß diese und somit auch die Eintrittsöffnung des
Filterbeutels frei ist. Aus dieser Ausgangsstellung kann
der Verschlußschieber 4 in Längsrichtung L in eine
Schließstellung (Fig. 2) gezogen werden, in der er die
Aufstecköffnung 7 verschließt.
Der Verschlußschieber 4 weist in seiner mit der Längsrichtung
L zusammenfallenden Verschieberichtung einerseits
der Durchtrittsöffnung 10 einen vom Verschlußschieberband
9 gebildeten Verschlußbereich 11 und andererseits der
Durchtrittsöffnung 10 einen außerhalb des Grundkörpers 3
angeordneten Handgriff 12 auf, der mit der Hand ergriffen werden kann. Zieht man in Fig. 1 am Handgriff 12 nach
rechts, gelangt der Verschlußbereich 11 an die Stelle der
Aufstecköffnung 7 und verschließt diese.
In den Fig. 1 und 2 sind die jeweils sichtbaren Bereiche
des Verschlußschieberbandes der Übersichtlichkeit wegen
leicht schraffiert dargestellt.
Das Verschlußschieberband 9 bildet sowohl die Durchtrittsöffnung
10 als auch den Verschlußbereich 11. Am Handgriff
12 trägt das Verschlußschieberband 9 einen wie die Grundkörper-Materiallagen
5, 6 aus kartonartig steifem Material bestehenden Handgriffbereich 13, der üblicherweise aus
Kartonmaterial hergestelt ist. Dieser Handgriffbereich 13
dient insbesondere zur Versteifung des Handgriffs. Dabei
handelt es sich bei dem Handgriffbereicn 13 im dargestellten
Falle um eine Griffplatte 14, die hier auf das Verschlußschieberband 9 aufgeklebt ist. In Abwandlung des
Ausführungsbeispiels könnte auch beiderseits des
Verschlußschieberbandes 9 jeweils eine solche Griffplatte
14 am Verschlußschieberband befestigt sein.
Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß der Handgriffbereich
13 koplanar zu mindestens einer der Grundkörper-Material
1 agen 5, 6 ist, die aus dem kartonartig steifen Material besteht. Dabei befindet sich der Handgriffbereich
13 in der Ausgangsstellung des Verschlußschiebers 4 ohne
Material Zusammenhang neben der zu ihm koplanaren Grundkörper-Materiallage
6 und steht mit dieser in auseinanderziehbarem Verriegelungseingriff. Durch Ziehen am Handgriff
12 wird also der in der Ausgangsstellung bestehende Verriegelungseingriff
gelöst. Auf diese Weise muß also beim
überführen des Verschlußschiebers 4 in seine Schließstellung
zuerst eine entsprechende Lösekraft überwunden werden. Dies stellt sicher, daß der Verschlußschieber
nicht unabsichtlich in die Schließstellung gezogen wird.
Beim Grundkörper genügt es prinzipiell, daß nur eine
seiner Material 1agen aus kartonartig steifem Material
besteht, die dann mit dem Handgriffbereich in Verriege-
lungseingriff steht. Weist der Grundkörper wie beim A u s führungsbeispiel
zwei solche steife Material 1agen 5, 6
auf, kann der Handgriffbereich nur mit einer oder mit
beiden Grundkörper-Material 1agen in Verriegelungseingriff
stehen. Im dargestellten Falle trägt das Verschlußschieberband
9 nur an seiner dem Filterbeutel abgewandten Seite einen solchen Handgriffbereich 13, der koplanar zur
äußeren Grundkörper-Material lage 6 ist.
Am dem kartonartig steifen Handgriffbereich 13 zugewandten
Rand 15 der zum Handgriffbereich 13 koplanaren Grundkörper-Materiallage
6 sind mit Abstand zueinander zwei Verriegelungsaussparungen 16, 17 angeordnet, denen jeweils
ein Verriegelungsvorsprung 18 bzw. 19 am Rand 20 des Handgri
ffbereichs 13 zugeordnet ist. In der Ausgangsstellung
greifen die Verriegelungsvorsprünge 18, 19 in die Verriegelungsaussparungen
16, 17 ein. Prinzipiell würde eine
Verriegelungsaussparung mit zugehörigem Verriegelungsvorsprung
genügen oder es könnten mehr als zwei solche
jeweils von einer Verriegelungsaussparung und einem Verriegelungsvorsprung
gebildeten Paare sein. Ferner könnte sich in Abwandlung des Ausführungsbeispiels die mindestens
eine Verriegelungsaussparung am Handgriffbereich 13 und
der mindestens eine Verriegelungsvorsprung an der betreffenden
Grundkörper-Materiallage befinden.
Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Verriegelungsvorsprünge
18, 19 und die beiden diesen zugeordneten
Verriegelungsaussparungen 16, 17 spiegelbildlich mit Bezug
auf die in Längsrichtung L verlaufende Mittellinie des
Verschlußschiebers 4 angeordnet.
Jeder Verriegelungsvorsprung 18 bzw. 19 greift so in die
zugeordnete Verriegelungsaussparung 16 bzw. 17 ein, daß er
mit mindestens einer seiner Seitenkanten (beim Ausführungsbeispiel
nur die eine Seitenkante 21 bzw. 2 2) die
zugewandte Seitenflanke 23 bzw. 24 der Verriegelungsaussparung
16 bzw. 17 schwalbenschwanzähnlich hintergreift.
Dieses Hintergreifen sichert den jeweiligen Verriegelungsvorsprung
in der Ausgangsstellung des Verschlußschiebers
gegen ein ungewolltes Herausziehen aus der betreffenden Verriegelungsaussparung.
Der mindestens eine Verriegelungsvorsprung 18, 19 kann
unter Verdrängung des Materials der Grundkörper-Materiallage
6 und/oder des Handgriffbereichs 13 aus der zugehörigen
Verriegelungsaussparung 16, 17 gezogen werden. Hierzu ist das Kartonmaterial gut geeignet.
Der schräge Verlauf der Seitenkanten 21, 22 und der
Seitenflanken 23, 24, d. h. das Ausmaß des Hintergreifens
bzw. der Winkel, unter dem sie zu den Rändern 15, 20
stehen, bestimmt die Lösekraft, die zum Wegziehen des Verschlußschiebers erforderlich ist. Daher läßt sich die
Lösekraft ohne weiteres durch entsprechende Wahl des genannten Verlaufs der Seitenkanten und Seitenflanken einstel1
en.
ff-
Eine andere Möglichkeit des Loslösens des Handgri
bereichs 13 vom Grundkörper 3 besteht darin, daß man den
Handgriffbereich 13 aus seiner zur Grundkörper-Materiallage 6 koplanaren Stellung hochschwenkt (Pfeil 25), so daß
die Verriegelungsvorsprünge 18, 19 aus den Verriegelungsaussparungen
16, 17 gelangen. Sind die Verriegelungsvorsprünge
auf diese Weise aus den Verriegelungsaussparungen sozusagen herausgehoben, kann der Verschlußschieber 4 in
Längsrichtung L herausgezogen werden.
Der Handgriffbereich 13 und die in der gleichen Ebene wie
dieser angeordnete Grundkörper-Materiallage 6 können aus
einem einstückigen Kartonstück hergestellt werden. Hierzu wird in das Kartonstück unter gleichzeitiger Bildung der
Verriegelungsvorsprünge 18, 19 und der Verriegelungsaussparungen
16, 17 eine den Handgriffbereich 13 und die
Materiallage 6 voneinander trennende Stanzlinie 27 eingebracht.
Die Verriegelungsaussparungen 16, 17 und die
Verriegelungsvorsprünge 18, 19 haben dann von selbst eine
genau ineinander passende, zueinander komplementäre Form.
Die beiden Grundkörper-Material 1agen 5, 6 sind breiter als
der Verschlußschieber 4 und beiderseits des Verschlußschiebers
an den Seitenbereichen 2 7, 28 miteinander verklebt.
Zwischen diesen miteinander verklebten Seitenbereichen
27, 28 bildet der Grundkörper 3 einen in Längsrichtung
L durchgehenden Führungsspalt für den Verschlußschieber
4. Um die Reibung zwischen den Grundkörper-Materiallagen
5, 6 und dem Verschlußschieber 4 zu verringern,
kann der den Verschlußschieber führende Bereich
mindestens einer der Material 1agen mittels beidseitig
angebrachten Prägelinien 29, 30 etwas abgesetzt, d. h. von der jeweils anderen Materiallage etwas entfernt sein. In
der Ausgangsstellung (Fig. 1) steht der Verschlußschieber
4 an der dem Handgriff 12 entgegengesetzten Seite aus dem Grundkörper 3 vor.
Damit der Verschlußschieber 4 beim überführen in die
Schließstellung nicht ganz aus dem Grundkörper 3 herausgezogen
werden kann, läuft er gegen einen am Grundkörper vorhandenen Anschlag. Beim Ausführungsbeispiel sind hierzu
an der äußeren Materiallage 6 im Bereich der Durchtrittsöffnung 10 des Verschlußschiebers 4 zwei Stanzzungen 31
vorhanden, die zur inneren Materiallage 5 hin abgebogen sind und dort jeweils in eine entsprechend angebrachte
Ausnehmung eingreifen. Diese Stanzzungen 31 durchqueren also den Führungsspalt für den Verschlußschieber. In der
Schließstellung gemäß Fig. 2 gelangt der Rand der Durchtrittsöffnung
10 des Verschlußschiebers zur Anlage an diese Stanzzungen 31.
Claims (9)
1. Anschlußstück eines Filterbeutels für Staubsauger,
mit einem im wesentlichen plattenförmigen Grundkörper, der
zwei übereinander angeordnete, eine Aufstecköffnung zum
Aufstecken des Anschlußstücks auf einen Staubsauger-Anschlußstutzen
bildende Material 1agen aufweist, von denen
mindestens eine aus kartonartig steifem Material besteht, und mit einem am Grundkörper zwischen den Material 1agen in
seiner Längsrichtung verschiebbar geführten Verschlußschieber,
der eine Durchtrittsöffnung enthält und in Längsrichtung einerseits der Durchtrittsöffnung einen
Verschlußbereich bildet und andererseits der Durchtrittsöffnung
einen außerhalb des Grundkörpers angeordneten Handgriff aufweist, wobei ein aus kartonartig steifem
Material bestehender Handgriffbereich koplanar zu
mindestens einer der Material 1agen, die aus dem kartonartig
steifen Material besteht, neben dieser angeordnet ist und wobei der Verschlußschieber aus seiner Ausgangsstellung,
in der sich seine Durchgangsöffnung an der
Stelle der Aufstecköffnung befindet, in eine Schließstellung
ziehbar ist, in der sein Verschlußbereich die
Aufstecköffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Ausgangsstellung des Verschlußschiebers ■ {4) der kartonartig
steife Handgriffbereich (12) und die zu ihm koplanare
Materiallage (6) ohne Material Zusammenhang in auseinanderziehbarem
Verriegelungseingriff miteinander stehen.
2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am dem kartonartig steifen Handgriffbereich (13)
zugewandten Rand (15) der zum Handgriffbereich (13) koplanaren
Materiallage (6) mindestens eine Verriegelungsaussparung
(16, 17) und/oder mindestens ein Verriegelungsvorsprung
angeordnet ist, der bzw. dem jeweils ein Verriegelungsvorsprung (18, 19) bzw. eine Verriegelungsaussparung
am Rand (20) des kartonartig steifen Handgriffbereichs (13) zugeordnet ist.
3. Anschlußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Verriegelungsvorsprung (18,
19) so in die zugeordnete Verriegelungsaussparung (16, 17)
eingreift, daß er mit mindestens einer seiner Seitenkanten (Seitenkante 21 bzw. 22) die zugewandte Seitenflanke (23
bzw. 24) der Verriegelungsaussparung (16, 17) schwalbenschwanzähnlich
hintergreift.
4. Anschlußstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Verriegelungsvorsprung (18, 19) unter Verdrängung des Materials der
Materiallage (6) des Grundkörpers (3) und/oder des Handgriffbereichs
(13) aus der zugehörigen Verriegelungsaussparung
(16, 17) ziehbar ist.
5. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kartonartig steife Handgriffbereich
(13) durch Verschwenken aus seiner zur Materiallage (6) des Grundkörpers (3) koplanaren Stellung
außer Verriegelungseingriff mit der Materiallage (6) des
Grundkörpers (3) gelangt.
6. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verriegelungsvorsprünge
(18, 19) und zwei diesen zugeordnete Verriegelungsaussparungen
(16, 17) spiegelbildlich mit Bezug auf die in
Längsrichtung (L) verlaufende Mittellinie des Verschlußschiebers
angeordnet sind.
7. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Verriegelungsvorsprung
(18, 19) am Handgriffbereich (13) und die
mindestens eine Verriegelungsaussparung (16, 17) an der
Materiallage (6) des Grundkörpers (3) angeordnet ist.
• *
8. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der kartonartig steife Handgriffbereich
(13) und die zu ihm koplanare Materiallage
(6) des Grundkörpers (3) entlang einer in ein einstückig durchgehendes Material stück unter gleichzeitiger Bildung
des mindestens einen Verriegelungsvorsprungs (18, 19) und
der mindestens einen Verriegelungsaussparung (16, 17)
eingebrachten Stanzlinie (26) ganz voneinander getrennt
sind.
9. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (4) von
einem folienartig dünnen, flexiblen Band (9) gebildet wird, auf das der kartonartig steife Handgriffbereich (13)
aufgeklebt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511029U DE29511029U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Anschlußstück eines Filterbeutels für Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511029U DE29511029U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Anschlußstück eines Filterbeutels für Staubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29511029U1 true DE29511029U1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=8010261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29511029U Expired - Lifetime DE29511029U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Anschlußstück eines Filterbeutels für Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29511029U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6136056A (en) * | 1998-03-05 | 2000-10-24 | Branofilter Gmbh | Connection member for a filter bag for vacuum cleaning equipment |
DE102005027078A1 (de) * | 2005-06-11 | 2007-01-04 | Jan-Robert Wulbrandt | Vorrichtung zur Befestigung von Filterbeuteln in Geräten |
-
1995
- 1995-07-07 DE DE29511029U patent/DE29511029U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6136056A (en) * | 1998-03-05 | 2000-10-24 | Branofilter Gmbh | Connection member for a filter bag for vacuum cleaning equipment |
DE102005027078A1 (de) * | 2005-06-11 | 2007-01-04 | Jan-Robert Wulbrandt | Vorrichtung zur Befestigung von Filterbeuteln in Geräten |
DE102005027078B4 (de) * | 2005-06-11 | 2007-12-13 | Jan-Robert Wulbrandt | Vorrichtung zur Befestigung von Filterbeuteln in Geräten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951026 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981030 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |