DE29502686U1 - Komposter - Google Patents
KomposterInfo
- Publication number
- DE29502686U1 DE29502686U1 DE29502686U DE29502686U DE29502686U1 DE 29502686 U1 DE29502686 U1 DE 29502686U1 DE 29502686 U DE29502686 U DE 29502686U DE 29502686 U DE29502686 U DE 29502686U DE 29502686 U1 DE29502686 U1 DE 29502686U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing part
- rotting
- composter
- lower housing
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/907—Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/914—Portable or transportable devices, e.g. transport containers or trucks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F2001/1489—Refuse receptacles adapted or modified for gathering compostable domestic refuse
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
&iacgr; Komposter
Die Erfindung betrifft einen Komposter zur Kompostierung von Rottegut, insbesondere Küchen- und Gartenabfällen, mit einem
zweistufigen Kompostraum, mindestens einer verschließbaren Öffnung, Mitteln zum Trennen der aus dem Rottegut entweichenden
Flüssigkeit (Rotteflüssigkeit) vom Rottegut, die mit dem Kompostraum ein in sich geschlossenes System bilden, sowie einer
Lüftung.
Eine derartige Vorrichtung zur gesteuerten Verrottung von Siedlungsabfällen unter der Einwirkung von Bakterien und Pilzen
ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 43 14 78 6 bekannt. Der dort beschriebene Kleinkomposter ermöglicht
die Kompostierung auf geringem Raum, hält jedoch aufgrund seiner in sich geschlossenen Bauweise Ungeziefer, insbesondere
Ratten und Mäuse vom Rottegut fern. Darüber hinaus ermöglicht er eine dosierte Feuchtigkeitszufuhr zum Rottegut sowie einen
kontinuierlichen Kompostierbetrieb, den im wesentlichen einsteckbare Trennstäbe, die im eingeschobenen Zustand ein Herabfallen
der Rottegut-"Säule" verhindern, ermöglichen.
Die bekannte Kompostiervorrichtung löst bereits vollständig die Aufgabe, das Kompostieren an beliebigen Orten, beispielsweise
auch in Stadthäusern, auf befestigten Hinterhöfen oder sogar in dafür geeigneten Räumen zu ermöglichen und gleichzeitig
eine einfache und unkomplizierte Entleerung sowohl des Rottegutes als auch der im Auffangbehälter gesammelten Rotteflüssigkeit
zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die einfache Entsorgung des Rottegutes sowie die Entleerung der
Rotteflüssigkeit, insbesondere für einen Einsatz des Komposters im Rahmen einer allgemein öffentlichen Kompostentsorgung,
weiter zu verbessern.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, daß das zu entsorgende Kompostvolumen wegen des kontinuierlichen Kompostbetriebes mit
den gattungsgemäßen Kompostern stets kleiner ist, als das Gesamtvolumen des Kompostraumes. Infolgedessen kann der das zu
£ entsorgende Rottegut enthaltende Behälter wesentlich kleiner
- als der gesamte Kompostraum ausfallen. Dies erleichtert bei
einer öffentlichen Kompostwirtschaft aufgrund des geringeren Volumens und Gewichtes die Entsorgung und verringert deren Kosten.
Im einzelnen wird diese Aufgabe bei einem Komposter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Kompostraum aus
zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen besteht, wobei im ersten Gehäuseteil die verschließbare Öffnung und im
zweiten, unteren Gehäuseteil die Mittel zum Trennen der Rotteflüssigkeit vom Rottegut angeordnet sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das untere Gehäuseteil in das erste Gehäuseteil einschiebbar und nach dem Einschieben
mit Spannmitteln gegen das erste Gehäuseteil verspannbar.
Der erfindungsgemäße Komposter stellt in Übereinstimmung mit
dem nach der Deutschen Patentschrift 43 14 786 ebenfalls ein in sich geschlossenes System dar, das zwar gasdurchlässig ist,
jedoch unerwünschten Flüssigkeitsaustritt vermeidet. Besonders geeignete Mittel zum Trennen der Rotteflüssigkeit vom Rottegut
ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bzw. 3. In einer einfachen Ausführungsform ist das untere Gehäuseteil einfach
durch eine im wesentlichen parallel zu dessen Bodenfläche verlaufende, Verbindungsöffnungen aufweisende Trennfläche in
einen Bereich für das Rottegut und eine Kammer für die Rotteflüssigkeit
unterteilt.
Eine einfache Reinigung des unteren Gehäuseteils sowie eine verbesserte Luftzufuhr zum Rottegut läßt sich mit einem entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgestalteten Einsatz erzielen. Insbesondere, wenn der Einsatz nicht nur zur Bodenfläche
des unteren Gehäuseteils beabstandet ist, sondern auch zu dessen Seitenwänden, verbessert sich die Luftzufuhr zum
Rottegut. Darüber hinaus läßt der herausnehmbare Einsatz eine einfache Entfernung von Rottegutrückständen, die dennoch über
die Verbindungsöffnungen in den Bereich für die Rotteflüssigkeit
gelangt sind, zu.
Die Luftzufuhr zum Rottegut erfolgt dabei über oberhalb des - Bereichs für die Rottflüssigkeit angeordnete Belüftungsöffnungen.
Für eine optimale Belüftung des Rottegutes hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Belüftungsöffnungen geringfügig
oberhalb der bodenseitigen Trennfläche von Rottegut und Rotteflüssigkeit in den Seitenwänden des Kompostraumes anzuordnen.
Der Bereich für die Rotteflüssigkeit ist so dimensioniert, daß die anfallende Flüssigkeit unabhängig vom Rottegut
nicht mit dem Kompost in Kontakt kommt und diesen durchfeuchtet. Die anfallende Rotteflüssigkeit wird entweder zusammen
mit dem Kompost aus dem unteren Gehäuseteil ausgeschüttet oder über eine gesonderte, mit einem Absperrorgan verschließbare
Entleerungsöffnung zuvor abgelassen. Durch Ablassen der
Rotteflüssigkeit zwischen den Entleerungsintervallen für den Kompost ist es möglich, den Bereich für die Rotteflüssigkeit
kleiner zu dimensionieren, ohne daß es zu der unerwünschten Durchfeuchtung des Kompostes kommt.
Mit Hilfe von Trennstäben, läßt sich die erforderliche zweistufige,
d. h. kontinuierliche Kompostierung problemlos realisieren. Sind die Trennstäbe außerhalb des Kompostraumes miteinander
verbunden, lassen sie sich gleichzeitig hin und her schieben.
Die Entlüftung der aus dem Rottegut entweichenden Abluft erfolgt entweder über die nicht gasdicht schließende verschließbare
Öffnung des Komposters oder, sofern diese Öffnung dicht abschließt, über einen gesonderten Entlüftungsstutzen. Die
letztgenannte Entlüftung erlaubt den Betrieb des Komposters in geschlossenen Räumen, da mittels Leitungen, die gezielt an dem
Entlüftungsstutzen entweichende Abluft, beispielsweise über einen Dachablüfter abgeführt werden kann. Die ohnehin bereits
geringe Geruchsemmission des Komposters wird durch diese Maßnahme noch weiter verringert. Gleichzeitig wird die aerobe
Verrottung beim Anschluß an einen Dachablüfter beschleunigt.
Zur weiteren Verbesserung und Beschleunigung der aeroben Zersetzung
des Rottegutes können die Innenwände des Kompostraumes, soweit dies durch einen etwa vorgesehenen Einsatz nicht
ausgeschlossen ist, eine Noppung oder Verrippung besitzen. * Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der aeroben Zersetzung
besteht darin, daß im Inneren des Kompostraumes Öffnungen aufweisende
Rohre angeordnet sind, durch die die für die aerobe Zersetzung erforderliche Luft leichter in das Rottegut gelangen
kann. Die bessere Durchlüftung führt zu der gewünschten Beschleunigung der Zersetzung. Die Rohre sind so anzuordnen,
daß sie das Lösen der miteinander verbundenen Gehäuseteile nicht behindern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Kleinkomposters,
Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht,
Figur 3 einen Schnitt durch den Komposter oberhalb der Trennstäbe,
Figur 4 eine perspektivische Gesamtansicht
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des unteren Gehäuseteils des Komposters
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes für das untere Gehäuseteil.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Komposter zur Kompostierung von Küchen- und Gartenabfällen besteht aus einem
Kompostraum 2, der über einen Deckel 3 dicht verschlossen ist. Der Kompostraum 2 weist ein erstes Gehäuseteil 4 auf, das über
einen Spannmechanismus 5 mit einem unteren Gehäuseteil 6 lösbar miteinander verbunden ist.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, befindet sich im unteren
Gehäuseteil 6 ein siebförmiger Einsatz 7, der das untere Gehäuseteil 6 in einen Bereich für das Rottegut/ Kompost 8 und
einen Bereich für die Rotteflüssigkeit 9 unterteilt. Die Bo-
* denfläche 11 des Einsatzes 7 endet in ausreichendem Abstand zur Bodenfläche 12 des unteren Gehäuseteils 6, so daß die
durch den Einsatz hindurchsickernde Rotteflüssigkeit nicht mit dem Rottegut/Kompost in Berührung kommt. Aufgrund eines seitlichen
Einzugs 13 ergibt sich ebenfalls ein Abstand zwischen den Seitenflächen 7a, 7b, des Einsatzes 7 zu den Seitenflächen
6a, 6b des unteren Gehäuseteils 6. Der Hohlraum zwischen den Seitenwänden 6a, 7a, bzw. 6b, 7b verbessert die Luftzufuhr
durch den siebförmigen Einsatz 7 zum Rottegut hin. Oberhalb der Bodenfläche 11 angeordnete Belüftungsöffnungen 10 in den
Seitenwänden 6a, 6b führen die Außenluft zu.
Der Spannmechanismus 5 besteht im einzelnen aus einem an den Seitenwänden des ersten Gehäuseteils 4 gestellfesten Drehpunkt
14 eines Hebels 15 mit einer Spannrolle 16, die unter einen Vorsprung 17 des unteren Gehäuseteils 6 greift. In der in Figur
2 dargestellten Position drücken die zu beiden Seiten des unteren Gehäuseteils 6 angeordneten Spannrollen 16 den Rand
des nach oben offenen unteren Gehäuseteils 6 bündig gegen eine mit einer Dichtung versehene Anlagefläche 18 des ersten
Gehäuseteils 4.
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, besitzt das untere Gehäuseteil 6 zwei Rollen 19, die das Einschieben in das erste
Gehäuseteil 4 und das Verfahren des mit Kompost beladenen, zu entleerenden unteren Gehäuseteils 6 zum Entsorgungsfahrzeug
erleichtern.
Der dichte Sitz des Deckels 3 wird mit einem Verriegelungshebel 21 erzielt. Die notwendige Entlüftung erfolgt über einen
Entlüftungsstutzen 22, an den sich ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Abluftschlauch anschließen läßt, um jegliche
Geruchsbelästigung durch entweichende Abluft auszuschließen.
Um die bereits erwähnte kontinuierliche Kompostierung zu ermöglichen,
sind die in den Kompostraum 2 einsteckbaren Trennstäbe 23 vorgesehen, die außerhalb des Kompostraumes über eine
Querstrebe 24 sowie die die jeweils äußeren Stäbe 23 anbindens
den Bügel 25 miteinander verbunden sind. Die Bügel 25 dienen gleichzeitig als Griff zum Herausziehen der Trennstäbe 23. Die
Trennstäbe 23 unterteilen den insgesamt mit 2 bezeichneten Kompostraum in eine erste Kompostierungsstufe oberhalb der
Trennstäbe sowie eine zweite Kompostierungsstufe unterhalb der Trennstäbe. Selbstverständlich kommen anstelle der einsteckbaren
Trennstäbe jegliche anderen Konstruktionen in Betracht, die ein ungehindertes Herabfallen des neu eingefüllten Rottegutes
in die zweite Kompostierungsstufe verhindern.
Die Funktionsweise des Komposters 1 ist wie folgt:
Zunächst wird über die Einfüllöffnung 3 etwas lockere Erde,
eine Wurmrasse sowie einige Eimer Siedlungsabfälle in den Kompostraum
2 gegeben und alles vermischt. Von nun an kann kontinuierlich Abfall hinzugegeben werden, wobei das beste Kompostierungsergebnis
mit gemischten Abfällen, z. B. Küchen- und Gartenabfällen, Grasschnitt, Laub und zerkleinertem Reisig erzielt
wird. Bei der Zugabe von Abfällen ist darauf zu achten, daß die Durchlüftung des Rottegutes nicht verstopft wird und
es infolgedessen zur anaeroben Zersetzung und damit Entstehung von Faulgasen kommen kann. Ist die zweite Stufe des Kompostraumes
2 aufgefüllt, steckt man die Trennstäbe 23 ein und setzt die Zugabe von Abfällen fort. Wenn der Komposter 1 annähernd
voll ist, ist der Verrottungsprozeß in der zweiten Stufe bereits abgeschlossen. Die Würmer, Bakterien und Pilze
sind dann in die erste Stufe, also die obere Hälfte des Komposters gewandert. Der Inhalt der zweiten Stufe wird durch Herausziehen
des unteren Gehäuseteils 6 aus dem ersten Gehäuseteil 4 und anschließendes Entleeren von dessen Inhalt in ein
Entsorgungsfahrzeug entsorgt. Nach dem Entleeren des unteren Gehäuseteils einschließlich der Rotteflüssigkeit werden die
Trennstäbe 23 mittels der Handgriffe 25 herausgezogen. Der Inhalt der ersten Stufe fällt in das untere Gehäuseteil 6. Mit
dem Wiedereinstecken der Trennstäbe 23 sollte ggf. so lange gewartet werden, bis die zweite Stufe tatsächlich gefüllt ist,
um eine durchgehende Kompostsäule zu gewährleisten, da andern-
falls die Wanderung der im Rottegut enthaltenen Kleinstlebewe- * sen erschwert wird.
Um Korrosionsschäden zu vermeiden, besteht der Komposter vorzugsweise aus Kunststoff. Die Wände des ersten Gehäuseteils
aber auch das untere Gehäuseteil können aus geschäumten Kunststoffen bestehen. In Frage kommen aber auch
Verbundwerkstoffe mit einer Isolation. Der Einsatz 7 kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall gefertigt sein. Hier
ist insbesondere auf Korrosionsbeständigkeit wegen der ständigen Berührung mit der Rotteflüssigkeit zu achten.
·* ·· *4t
• * I Φ *
• * I Φ *
Claims (11)
1. Komposter zur Kompostierung von Rottegut, insbesondere Küchen-
und Gartenabfällen, mit einem zweistufigen Kompostraum mindestens einer verschließbaren Öffnung, Mitteln zum
Trennen der aus dem Rottegut entweichenden Flüssigkeit (Rotteflüssigkeit) vom Rottegut, die mit dem Kompostraum
ein in sich geschlossenes System bilden, sowie einer Lüftung, dadurch gekennzeichnet,
10
10
daß der Kompostraum (2) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen (4,6) besteht,
wobei im ersten Gehäuseteil (4) die verschließbare Öffnung (3) und im zweiten, unteren Gehäuseteil (6) die
Mittel zum Trennen (7) der Rotteflüssigkeit vom Rottegut angeordnet sind.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Gehäuseteil (6) durch eine im wesentlichen parallel zu dessen Bodenfläche verlaufende, Verbindungsöffnungen
aufweisenden Trennfläche in einen Bereich für das Rottegut und einen Bereich für die Rotteflüssigkeit unterteilt ist.
3. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
untere Gehäuseteil durch einen zumindest zur Bodenfläche des unteren Gehäuseteils beabstandeten, Verbindungsöffnungen
aufweisenden Einsatz (7) in einen Bereich für das
Rottegut (8) und einen Bereich für die Rotteflüssigkeit (9) unterteilt ist.
4. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Gehäuseteil (6) in das erste Gehäuseteil (4) einschiebbar und nach dem Einschieben mit
Spannmitteln (5) gegen das erste Gehäuseteil verspannbar ist.
JJ · * * · S ff ·
5. Komposter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Gehäuseteil (6) oberhalb des Bereichs für die Rotteflüssigkeit (9) angeordnete Belüftungsöffnungen
(10) aufweist.
6. Komposter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine der Seitenwände des ersten Gehäuseteils (4) sich im wesentlichen horizontal verschiebliche
Trennstäbe (23) erstrecken, die außerhalb des Kompostraums miteinander verbunden sind.
7. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Gehäuseteil (6) im Bereich für die Rotteflüssigkeit (9) eine mit einem Absperrorgan verschließbare
Entleerungsöffnung (20) besitzt.
8. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompostraum (2) einen dicht abschließenden, einen Entlüftungsstutzen (22) aufweisenden Deckel
(3) besitzt.
9. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung des Komposters über eine am Entlüftungsstutzen (22) ansetzende Leitung,
insbesondere einen mit einem Dachablüfter verbundenen Schlauch erfolgt.
10. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des Kompostraumes
(2) zumindest teilweise eine Noppung oder Verrippung aufweisen, und/oder im Inneren des Kompostraumes (2) Öffnungen
aufweisende Rohre, vorzugsweise in senkrechter Richtung, verlaufen.
11. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Komposter (1) Rollen (26)
besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502686U DE29502686U1 (de) | 1995-02-18 | 1995-02-18 | Komposter |
DE1996104749 DE19604749C2 (de) | 1995-02-18 | 1996-02-09 | Komposter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29502686U DE29502686U1 (de) | 1995-02-18 | 1995-02-18 | Komposter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29502686U1 true DE29502686U1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=8004096
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29502686U Expired - Lifetime DE29502686U1 (de) | 1995-02-18 | 1995-02-18 | Komposter |
DE1996104749 Expired - Fee Related DE19604749C2 (de) | 1995-02-18 | 1996-02-09 | Komposter |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996104749 Expired - Fee Related DE19604749C2 (de) | 1995-02-18 | 1996-02-09 | Komposter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29502686U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2589581A1 (de) * | 2011-11-02 | 2013-05-08 | AC Innovations Ltd | Kompostierungsvorrichtung |
FR2985634A1 (fr) * | 2012-01-17 | 2013-07-19 | Fonciere De L Europ S A | Ensemble de jardins. |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AUPP377398A0 (en) * | 1998-05-29 | 1998-06-18 | Tasmanian Agricultural Renewal Research Company International Pty. Ltd. | A composting apparatus |
DE102004002285A1 (de) * | 2004-01-16 | 2005-08-04 | Tobias Ellermann | Container zum Lagern, Stabilisieren und Verrotten organischer Abfälle |
DE202013004459U1 (de) | 2013-05-13 | 2013-06-12 | Lutz Vogel | Kompostiereinrichtung |
RU169398U1 (ru) * | 2016-08-11 | 2017-03-16 | Денис Александрович Гладышев | Подземное мусоросборное устройство |
CN110733804A (zh) * | 2019-12-02 | 2020-01-31 | 湖北延昌机械设备有限公司 | 一种可分类回收垃圾的垃圾箱 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206348U1 (de) * | 1992-05-12 | 1992-08-13 | Kreiser, Thilo, 5100 Aachen | Kompostbereiter |
-
1995
- 1995-02-18 DE DE29502686U patent/DE29502686U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-02-09 DE DE1996104749 patent/DE19604749C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2589581A1 (de) * | 2011-11-02 | 2013-05-08 | AC Innovations Ltd | Kompostierungsvorrichtung |
FR2985634A1 (fr) * | 2012-01-17 | 2013-07-19 | Fonciere De L Europ S A | Ensemble de jardins. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19604749A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19604749C2 (de) | 1997-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0386568B1 (de) | Müllbehälter mit Durchlüftungssystem | |
DE3939511C2 (de) | ||
DE69109805T2 (de) | Müllbehandlungsvorrichtung. | |
EP1144276B1 (de) | Sammelbehälter für die erfassung von biowertstoffen | |
DE3991055C2 (de) | Vorrichtung zur Kompostierung von menschlichem Kot und Harn sowie von Lebensmittelabfällen | |
EP0271719B1 (de) | Müllbehälter zur Aufnahme von kompostierfähigen Abfällen | |
DE19804018C2 (de) | Mechanisch-biologische Restabfallbehandlung | |
DE19604749C2 (de) | Komposter | |
DE4228526C2 (de) | Abdeckhaube zum Abdecken eines zu einer Miete aufgeschütteten Komposts | |
DE4314786C2 (de) | Komposter | |
CH599913A5 (en) | Compost bin with conical walls and aerating tubes | |
AT507246B1 (de) | Komposter | |
DE3430761C1 (de) | Pyramidenstumpfförmiger Komposter | |
DE8519138U1 (de) | Aufzuchtbehälter für Regenwürmer | |
WO2022184571A1 (de) | Vorrichtung zur fermentation von biologisch abbaubaren abfallstoffen | |
DE3418829C2 (de) | Aschesammelbehälter | |
DE3630894C2 (de) | ||
DE3812518A1 (de) | Kompostieranlage sowie mit dieser kompostieranlage durchfuehrbares kompostierverfahren | |
DE4306434A1 (de) | Kompostierungskammer für biologisch abbaubare Haus- und Gartenabfälle | |
DE3718990C1 (en) | Small composter for composting kitchen and garden refuse | |
DE9114715U1 (de) | Komposter | |
EP0502365B1 (de) | Abfallsammelbehälter für kompostierbare Abfälle | |
DE212022000002U1 (de) | Vorrichtung zur Fermentation von biologisch abbaubaren Abfallstoffen | |
DE1256233B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von organischen Duengemitteln oder Komposten | |
DD294912A5 (de) | Abfallsammelgefaess mit entlueftungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950601 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980217 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20011201 |