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DE29502686U1 - Komposter - Google Patents

Komposter

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DE29502686U1
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DE
Germany
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rotting
composter
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liquid
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    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
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Description

&iacgr; Komposter
Die Erfindung betrifft einen Komposter zur Kompostierung von Rottegut, insbesondere Küchen- und Gartenabfällen, mit einem zweistufigen Kompostraum, mindestens einer verschließbaren Öffnung, Mitteln zum Trennen der aus dem Rottegut entweichenden Flüssigkeit (Rotteflüssigkeit) vom Rottegut, die mit dem Kompostraum ein in sich geschlossenes System bilden, sowie einer Lüftung.
Eine derartige Vorrichtung zur gesteuerten Verrottung von Siedlungsabfällen unter der Einwirkung von Bakterien und Pilzen ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 43 14 78 6 bekannt. Der dort beschriebene Kleinkomposter ermöglicht die Kompostierung auf geringem Raum, hält jedoch aufgrund seiner in sich geschlossenen Bauweise Ungeziefer, insbesondere Ratten und Mäuse vom Rottegut fern. Darüber hinaus ermöglicht er eine dosierte Feuchtigkeitszufuhr zum Rottegut sowie einen kontinuierlichen Kompostierbetrieb, den im wesentlichen einsteckbare Trennstäbe, die im eingeschobenen Zustand ein Herabfallen der Rottegut-"Säule" verhindern, ermöglichen.
Die bekannte Kompostiervorrichtung löst bereits vollständig die Aufgabe, das Kompostieren an beliebigen Orten, beispielsweise auch in Stadthäusern, auf befestigten Hinterhöfen oder sogar in dafür geeigneten Räumen zu ermöglichen und gleichzeitig eine einfache und unkomplizierte Entleerung sowohl des Rottegutes als auch der im Auffangbehälter gesammelten Rotteflüssigkeit zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die einfache Entsorgung des Rottegutes sowie die Entleerung der Rotteflüssigkeit, insbesondere für einen Einsatz des Komposters im Rahmen einer allgemein öffentlichen Kompostentsorgung, weiter zu verbessern.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, daß das zu entsorgende Kompostvolumen wegen des kontinuierlichen Kompostbetriebes mit den gattungsgemäßen Kompostern stets kleiner ist, als das Gesamtvolumen des Kompostraumes. Infolgedessen kann der das zu
£ entsorgende Rottegut enthaltende Behälter wesentlich kleiner - als der gesamte Kompostraum ausfallen. Dies erleichtert bei einer öffentlichen Kompostwirtschaft aufgrund des geringeren Volumens und Gewichtes die Entsorgung und verringert deren Kosten.
Im einzelnen wird diese Aufgabe bei einem Komposter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Kompostraum aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen besteht, wobei im ersten Gehäuseteil die verschließbare Öffnung und im zweiten, unteren Gehäuseteil die Mittel zum Trennen der Rotteflüssigkeit vom Rottegut angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das untere Gehäuseteil in das erste Gehäuseteil einschiebbar und nach dem Einschieben mit Spannmitteln gegen das erste Gehäuseteil verspannbar.
Der erfindungsgemäße Komposter stellt in Übereinstimmung mit dem nach der Deutschen Patentschrift 43 14 786 ebenfalls ein in sich geschlossenes System dar, das zwar gasdurchlässig ist, jedoch unerwünschten Flüssigkeitsaustritt vermeidet. Besonders geeignete Mittel zum Trennen der Rotteflüssigkeit vom Rottegut ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bzw. 3. In einer einfachen Ausführungsform ist das untere Gehäuseteil einfach durch eine im wesentlichen parallel zu dessen Bodenfläche verlaufende, Verbindungsöffnungen aufweisende Trennfläche in einen Bereich für das Rottegut und eine Kammer für die Rotteflüssigkeit unterteilt.
Eine einfache Reinigung des unteren Gehäuseteils sowie eine verbesserte Luftzufuhr zum Rottegut läßt sich mit einem entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgestalteten Einsatz erzielen. Insbesondere, wenn der Einsatz nicht nur zur Bodenfläche des unteren Gehäuseteils beabstandet ist, sondern auch zu dessen Seitenwänden, verbessert sich die Luftzufuhr zum Rottegut. Darüber hinaus läßt der herausnehmbare Einsatz eine einfache Entfernung von Rottegutrückständen, die dennoch über die Verbindungsöffnungen in den Bereich für die Rotteflüssigkeit gelangt sind, zu.
Die Luftzufuhr zum Rottegut erfolgt dabei über oberhalb des - Bereichs für die Rottflüssigkeit angeordnete Belüftungsöffnungen. Für eine optimale Belüftung des Rottegutes hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Belüftungsöffnungen geringfügig oberhalb der bodenseitigen Trennfläche von Rottegut und Rotteflüssigkeit in den Seitenwänden des Kompostraumes anzuordnen. Der Bereich für die Rotteflüssigkeit ist so dimensioniert, daß die anfallende Flüssigkeit unabhängig vom Rottegut nicht mit dem Kompost in Kontakt kommt und diesen durchfeuchtet. Die anfallende Rotteflüssigkeit wird entweder zusammen mit dem Kompost aus dem unteren Gehäuseteil ausgeschüttet oder über eine gesonderte, mit einem Absperrorgan verschließbare Entleerungsöffnung zuvor abgelassen. Durch Ablassen der Rotteflüssigkeit zwischen den Entleerungsintervallen für den Kompost ist es möglich, den Bereich für die Rotteflüssigkeit kleiner zu dimensionieren, ohne daß es zu der unerwünschten Durchfeuchtung des Kompostes kommt.
Mit Hilfe von Trennstäben, läßt sich die erforderliche zweistufige, d. h. kontinuierliche Kompostierung problemlos realisieren. Sind die Trennstäbe außerhalb des Kompostraumes miteinander verbunden, lassen sie sich gleichzeitig hin und her schieben.
Die Entlüftung der aus dem Rottegut entweichenden Abluft erfolgt entweder über die nicht gasdicht schließende verschließbare Öffnung des Komposters oder, sofern diese Öffnung dicht abschließt, über einen gesonderten Entlüftungsstutzen. Die letztgenannte Entlüftung erlaubt den Betrieb des Komposters in geschlossenen Räumen, da mittels Leitungen, die gezielt an dem Entlüftungsstutzen entweichende Abluft, beispielsweise über einen Dachablüfter abgeführt werden kann. Die ohnehin bereits geringe Geruchsemmission des Komposters wird durch diese Maßnahme noch weiter verringert. Gleichzeitig wird die aerobe Verrottung beim Anschluß an einen Dachablüfter beschleunigt.
Zur weiteren Verbesserung und Beschleunigung der aeroben Zersetzung des Rottegutes können die Innenwände des Kompostraumes, soweit dies durch einen etwa vorgesehenen Einsatz nicht
ausgeschlossen ist, eine Noppung oder Verrippung besitzen. * Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der aeroben Zersetzung besteht darin, daß im Inneren des Kompostraumes Öffnungen aufweisende Rohre angeordnet sind, durch die die für die aerobe Zersetzung erforderliche Luft leichter in das Rottegut gelangen kann. Die bessere Durchlüftung führt zu der gewünschten Beschleunigung der Zersetzung. Die Rohre sind so anzuordnen, daß sie das Lösen der miteinander verbundenen Gehäuseteile nicht behindern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Kleinkomposters,
Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht,
Figur 3 einen Schnitt durch den Komposter oberhalb der Trennstäbe,
Figur 4 eine perspektivische Gesamtansicht
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des unteren Gehäuseteils des Komposters
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes für das untere Gehäuseteil.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Komposter zur Kompostierung von Küchen- und Gartenabfällen besteht aus einem Kompostraum 2, der über einen Deckel 3 dicht verschlossen ist. Der Kompostraum 2 weist ein erstes Gehäuseteil 4 auf, das über einen Spannmechanismus 5 mit einem unteren Gehäuseteil 6 lösbar miteinander verbunden ist.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, befindet sich im unteren Gehäuseteil 6 ein siebförmiger Einsatz 7, der das untere Gehäuseteil 6 in einen Bereich für das Rottegut/ Kompost 8 und
einen Bereich für die Rotteflüssigkeit 9 unterteilt. Die Bo- * denfläche 11 des Einsatzes 7 endet in ausreichendem Abstand zur Bodenfläche 12 des unteren Gehäuseteils 6, so daß die durch den Einsatz hindurchsickernde Rotteflüssigkeit nicht mit dem Rottegut/Kompost in Berührung kommt. Aufgrund eines seitlichen Einzugs 13 ergibt sich ebenfalls ein Abstand zwischen den Seitenflächen 7a, 7b, des Einsatzes 7 zu den Seitenflächen 6a, 6b des unteren Gehäuseteils 6. Der Hohlraum zwischen den Seitenwänden 6a, 7a, bzw. 6b, 7b verbessert die Luftzufuhr durch den siebförmigen Einsatz 7 zum Rottegut hin. Oberhalb der Bodenfläche 11 angeordnete Belüftungsöffnungen 10 in den Seitenwänden 6a, 6b führen die Außenluft zu.
Der Spannmechanismus 5 besteht im einzelnen aus einem an den Seitenwänden des ersten Gehäuseteils 4 gestellfesten Drehpunkt 14 eines Hebels 15 mit einer Spannrolle 16, die unter einen Vorsprung 17 des unteren Gehäuseteils 6 greift. In der in Figur 2 dargestellten Position drücken die zu beiden Seiten des unteren Gehäuseteils 6 angeordneten Spannrollen 16 den Rand des nach oben offenen unteren Gehäuseteils 6 bündig gegen eine mit einer Dichtung versehene Anlagefläche 18 des ersten Gehäuseteils 4.
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, besitzt das untere Gehäuseteil 6 zwei Rollen 19, die das Einschieben in das erste Gehäuseteil 4 und das Verfahren des mit Kompost beladenen, zu entleerenden unteren Gehäuseteils 6 zum Entsorgungsfahrzeug erleichtern.
Der dichte Sitz des Deckels 3 wird mit einem Verriegelungshebel 21 erzielt. Die notwendige Entlüftung erfolgt über einen Entlüftungsstutzen 22, an den sich ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Abluftschlauch anschließen läßt, um jegliche Geruchsbelästigung durch entweichende Abluft auszuschließen.
Um die bereits erwähnte kontinuierliche Kompostierung zu ermöglichen, sind die in den Kompostraum 2 einsteckbaren Trennstäbe 23 vorgesehen, die außerhalb des Kompostraumes über eine
Querstrebe 24 sowie die die jeweils äußeren Stäbe 23 anbindens den Bügel 25 miteinander verbunden sind. Die Bügel 25 dienen gleichzeitig als Griff zum Herausziehen der Trennstäbe 23. Die Trennstäbe 23 unterteilen den insgesamt mit 2 bezeichneten Kompostraum in eine erste Kompostierungsstufe oberhalb der Trennstäbe sowie eine zweite Kompostierungsstufe unterhalb der Trennstäbe. Selbstverständlich kommen anstelle der einsteckbaren Trennstäbe jegliche anderen Konstruktionen in Betracht, die ein ungehindertes Herabfallen des neu eingefüllten Rottegutes in die zweite Kompostierungsstufe verhindern.
Die Funktionsweise des Komposters 1 ist wie folgt:
Zunächst wird über die Einfüllöffnung 3 etwas lockere Erde, eine Wurmrasse sowie einige Eimer Siedlungsabfälle in den Kompostraum 2 gegeben und alles vermischt. Von nun an kann kontinuierlich Abfall hinzugegeben werden, wobei das beste Kompostierungsergebnis mit gemischten Abfällen, z. B. Küchen- und Gartenabfällen, Grasschnitt, Laub und zerkleinertem Reisig erzielt wird. Bei der Zugabe von Abfällen ist darauf zu achten, daß die Durchlüftung des Rottegutes nicht verstopft wird und es infolgedessen zur anaeroben Zersetzung und damit Entstehung von Faulgasen kommen kann. Ist die zweite Stufe des Kompostraumes 2 aufgefüllt, steckt man die Trennstäbe 23 ein und setzt die Zugabe von Abfällen fort. Wenn der Komposter 1 annähernd voll ist, ist der Verrottungsprozeß in der zweiten Stufe bereits abgeschlossen. Die Würmer, Bakterien und Pilze sind dann in die erste Stufe, also die obere Hälfte des Komposters gewandert. Der Inhalt der zweiten Stufe wird durch Herausziehen des unteren Gehäuseteils 6 aus dem ersten Gehäuseteil 4 und anschließendes Entleeren von dessen Inhalt in ein Entsorgungsfahrzeug entsorgt. Nach dem Entleeren des unteren Gehäuseteils einschließlich der Rotteflüssigkeit werden die Trennstäbe 23 mittels der Handgriffe 25 herausgezogen. Der Inhalt der ersten Stufe fällt in das untere Gehäuseteil 6. Mit dem Wiedereinstecken der Trennstäbe 23 sollte ggf. so lange gewartet werden, bis die zweite Stufe tatsächlich gefüllt ist, um eine durchgehende Kompostsäule zu gewährleisten, da andern-
falls die Wanderung der im Rottegut enthaltenen Kleinstlebewe- * sen erschwert wird.
Um Korrosionsschäden zu vermeiden, besteht der Komposter vorzugsweise aus Kunststoff. Die Wände des ersten Gehäuseteils aber auch das untere Gehäuseteil können aus geschäumten Kunststoffen bestehen. In Frage kommen aber auch Verbundwerkstoffe mit einer Isolation. Der Einsatz 7 kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall gefertigt sein. Hier ist insbesondere auf Korrosionsbeständigkeit wegen der ständigen Berührung mit der Rotteflüssigkeit zu achten.
·* ·· *4t
• * I Φ *

Claims (11)

Schutzansprüche:
1. Komposter zur Kompostierung von Rottegut, insbesondere Küchen- und Gartenabfällen, mit einem zweistufigen Kompostraum mindestens einer verschließbaren Öffnung, Mitteln zum Trennen der aus dem Rottegut entweichenden Flüssigkeit (Rotteflüssigkeit) vom Rottegut, die mit dem Kompostraum ein in sich geschlossenes System bilden, sowie einer Lüftung, dadurch gekennzeichnet,
10
daß der Kompostraum (2) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen (4,6) besteht,
wobei im ersten Gehäuseteil (4) die verschließbare Öffnung (3) und im zweiten, unteren Gehäuseteil (6) die Mittel zum Trennen (7) der Rotteflüssigkeit vom Rottegut angeordnet sind.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (6) durch eine im wesentlichen parallel zu dessen Bodenfläche verlaufende, Verbindungsöffnungen aufweisenden Trennfläche in einen Bereich für das Rottegut und einen Bereich für die Rotteflüssigkeit unterteilt ist.
3. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil durch einen zumindest zur Bodenfläche des unteren Gehäuseteils beabstandeten, Verbindungsöffnungen aufweisenden Einsatz (7) in einen Bereich für das Rottegut (8) und einen Bereich für die Rotteflüssigkeit (9) unterteilt ist.
4. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (6) in das erste Gehäuseteil (4) einschiebbar und nach dem Einschieben mit Spannmitteln (5) gegen das erste Gehäuseteil verspannbar ist.
JJ · * * · S ff ·
5. Komposter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (6) oberhalb des Bereichs für die Rotteflüssigkeit (9) angeordnete Belüftungsöffnungen (10) aufweist.
6. Komposter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Seitenwände des ersten Gehäuseteils (4) sich im wesentlichen horizontal verschiebliche Trennstäbe (23) erstrecken, die außerhalb des Kompostraums miteinander verbunden sind.
7. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (6) im Bereich für die Rotteflüssigkeit (9) eine mit einem Absperrorgan verschließbare Entleerungsöffnung (20) besitzt.
8. Komposter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompostraum (2) einen dicht abschließenden, einen Entlüftungsstutzen (22) aufweisenden Deckel
(3) besitzt.
9. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung des Komposters über eine am Entlüftungsstutzen (22) ansetzende Leitung, insbesondere einen mit einem Dachablüfter verbundenen Schlauch erfolgt.
10. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des Kompostraumes (2) zumindest teilweise eine Noppung oder Verrippung aufweisen, und/oder im Inneren des Kompostraumes (2) Öffnungen aufweisende Rohre, vorzugsweise in senkrechter Richtung, verlaufen.
11. Komposter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Komposter (1) Rollen (26) besitzt.
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