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DE29501130U1 - Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen - Google Patents

Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen

Info

Publication number
DE29501130U1
DE29501130U1 DE29501130U DE29501130U DE29501130U1 DE 29501130 U1 DE29501130 U1 DE 29501130U1 DE 29501130 U DE29501130 U DE 29501130U DE 29501130 U DE29501130 U DE 29501130U DE 29501130 U1 DE29501130 U1 DE 29501130U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
strut system
locking plate
inner tube
horizontal forces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29501130U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUS DACHBAU GmbH
Original Assignee
KRAUS DACHBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KRAUS DACHBAU GmbH filed Critical KRAUS DACHBAU GmbH
Priority to DE29501130U priority Critical patent/DE29501130U1/de
Publication of DE29501130U1 publication Critical patent/DE29501130U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0266Enlarging
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G25/00Shores or struts; Chocks
    • E04G25/04Shores or struts; Chocks telescopic
    • E04G25/08Shores or struts; Chocks telescopic with parts held relatively to each other by friction or gripping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

"Hubstreben-System zur Ableitung von Horxzontalkräften an einer Vorrichtung zum Heben von Dachstühlen."
Das Anheben von Dachstühlen zur Gewinnung zusätzlichen Wohnraums ist in den letzten Jahren eine zunehmende Aufgabe im Baugewerbe geworden.
Hierbei wird zunächst der Höhenabstand verändert, wobei der Dachstuhl erst vom Gebäude gelöst, anschließend unter Führung gehoben und danach von einer angepaßten Konstruktion aufgenommen wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge ist zum Beispiel aus der DE 4238484 bekannt.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus mobilen Hubaggregaten, denen antriebslose Führungsaggregate zugeordnet sind, die am Dachstuhl und am Gebäude festgelegt werden. Letztere können als teleskop-artig ausziehbare Stützen ausgebildet sein; in der praktischen Nutzung haben sich jedoch starre Vierkantrohre bewährt, an denen entlang das Dachstuhlgespärre mit Gleitbeschlägen festgelegt, in die Höhe gleitet. Bald schon stellte sich heraus, daß über der durch die Festhaltepunkte gebildeten Ebene Horizontalkräfte auftreten, die weder von den Führungsaggregaten, noch von den (senkrecht stehenden) Hubaggregaten aufgenommen werden können.
Solche Horizontalkräfte können sowohl durch die Konstruktion des Dachstuhls, als auch durch altersbedingte Verformungen oder Schwachstellen bedingt sein; sie können aber auch durch Windkräfte auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Problemstellung zugrunde, diese Nachteile mit einer einfach aufgebauten, robusten und universell verwendbaren Vorrichtung zu beheben, die die notwendige Ergänzung bildet.
Die Problemstellung wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst; die Unteransprüche 2 und 3 geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
Die beanspruchte Ausbildung eines solchen Hubstreben-Systems ermöglicht, daß sich die einzelnen Hubstreben während des Hebevorgangs stufenlos ausziehen lassen, wobei sich ihr Neigungswinkel kontinuierlich verändert und dadurch zu jeder Zeit und in jeder Stellung die Aufnahme der Horizontalkräfte sichergestellt ist. Sie werden als Druckkräfte in die Unterkonstruktion abgeleitet.
Damit wird erreicht, daß während des Hebevorgangs keine Instabilitäten auftreten, die im Extremfall sogar zum Einsturz des Dachstuhls führen könnten, in jedem Falle aber aufwendige Ausricht- und Rekonstruktionsmaßnahmen erforderlich machen würden.
Die Ausführungsform eines solchen Hubstreben-Systems und seine Funktionsweise wird nachfolgend anhand der Figuren 1-7 näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1: Einen Querschnitt durch eine Hubstrebe im Bereich der Riegelplatte.
Figur 2: Eine Draufsicht auf die Riegelplatte mit geschnittenem Innenrohr.
Figur 3: Längsschnitt eines Dachstuhls mit schematisch dargestellten Hubstreben im Anfangs- und Endstadium des Hebevorgangs.
Figur 4: Querschnitt eines Dachstuhls mit schematisch dargestellten Hubstreben im Anfangs- und Endstadium des Hebevorgangs.
Figur 5: Schematische Darstellung der Bewegung von Hubstreben während eines Hebevorgangs.
Figuren &dgr; und 7: Schematische Darstellung eines Hubstreben-Paares während des Hebevorgangs eines Masten.
Figur 1
zeigt einen Querschnitt durch eine Hubstrebe im Bereich der Sperrvorrichtung. Am Außenrohr 2 ist an zwei flügelartigen Halterungen 7 drehbar eine Riegelplatte 1 gelagert; die Riegelplatte ist an ihrem Ende mit einem Zwischenrohr 4a verschweißt 4c, durch das ein Lagerbolzen 4 mit Sicherungsschraube 4b verläuft. Auf der der Lagerung gegenüberliegenden Seite ist die Riegelplatte 1 durch eine Zugfeder 5 mit dem Außenrohr 2 verbunden. Beim Auftreten von Zugkräften wird das Innenrohr 3 ohne nennenswerten Widerstand aus dem Außenrohr 2 gezogen, weil durch die Form der das Innenrohr 3 umgebenden Ausnehmung 6 in der Riegelplatte 1, nachdem diese federbelastete Riegelplatte 1 eine minimale Aushebebewegung erfährt, lediglich geringe Reibungswiderstände überwunden werden müssen. Sobald auf die Hubstrebe Druckkräfte einwirken, stellt sich die federbelastete Riegelplatte 1 schräg und verkantet in ihrer Ausnehmung 6 auf der Oberfläche des Innenrohres 3 , verhindert somit sicher das Wiedereindringen des Innenrohres in das Außenrohr 2. Damit ist für Jedermann ersichtlich, daß auch plötzlich auftretende Horizontalkräfte wie sie eingangs
beschrieben, zum Beispiel durch Wind bedingt sind, sicher abgeleitet werden.
Ein besonderer Vorteil nicht nur der gezeigten Riegelplatte, sondern der ganzen Vorrichtung ist ihre Robustheit und Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung im Einsatz auf der Baustelle.
Figur 2:
zeigt die Draufsicht auf eine Riegelplatte bei geschnittenem Innenrohr 3. Neben den bereits mit Figur 1 beschriebenen Bauteilen 1, 3, 4, 4a und 7 geht aus dieser Darstellung die Ausbildung der Ausnehmung 6 hervor.
Auch aus dieser Darlegung wird der einfache Aufbau dieser Art von Sperrvorrichtung -Riegelplatte 1-, sowie der je nach statischen Erfordernissen variable Rohrdurchmesser und die ebensolchen Rohrwanddicken, ersichtlich.
Figuren 3,4,und 5:
Die nicht mit ßezugsziffern versehenen Figuren 3, 4 und 5 zeigen den Hebevorgang eines Dachstuhls in der Anfangsund in der Endphase mit den entsprechenden Bewegungsabläufen der schematisch dargestellten Hubstreben.
Figuren 6 und 7:
Beispielhaft für eine zuletzt genannte Verwendungsart wird der Bewegungsablauf eines Hubstrebenpaares beim Aufstellen eines Mastes (Maibaum) dargestellt.
Wie bereits ausgeführt, ist die Hubstrebe besonders für den Hebevorgang bei Dachstühlen gedacht.
Ihre Verwendbarkeit ist jedoch keinesfalls darauf beschränkt.
Es sind Vorgänge mannigfacher Vielfalt denkbar, bei denen sie angewendet und eingesetzt werden kann, so z. B. bei Umsetz-Vorgängen, bei abschnittweisem Heben und bei Sicherungen gegen Horizontalkräfte und/oder Torsion. Weiter ist an den
Einsatz zu denken bei Gleitschalungen, wenn diese während des Hebevorgangs stabil in vertikaler Lage bleiben müssen. Ein weites Einsatzfeld hat die Hubstrebe bei allen Abstützungsvorgängen, bei denen die Last ausweichen kann, d.h. wenn die Druckkraft ihr Vorzeichen ändert und zur Zugkraft wird, wie es im Tiefbau häufig bei Verbaumaßnahmen vorkommt. Bisher bestand die Gefahr, daß in solchen Fällen das druckaufnehmende Gerät, (meist Stahlbolzen) wegen fehlender Möglichkeit der Längenausdehnung aus der Verankerung fällt oder bei vertikaler Lage sogar umfällt, was mit der Hubstrebe von vorneherein ausgeschlossen ist.
Ein weiterer Gesichtspunkt sei schließlich angeführt: Die Hubstrebe ist in Fällen, in denen Hubmaschinen nicht zur Verfügung stehen oder üblicherweise aus technischen und/oder wirtschaftlichen Gründen nicht eingesetzt werden (Aufstellen von Masten, Maibäumen), geeignet, den bisher bestehenden Sicherheits-Standard wesentlich zu verbessern, da mit ihr ein billiges, mit Muskelkraft bewegliches und voll taugliches Instrument zur Bewältigung von Horizontalkräften zur Verfügung steht, was bisher eindeutig nicht zutraf.

Claims (1)

  1. II·
    Schutzanspruch 1 #·
    Hubstrebensystem zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen mit Hub - und Führungsaggregaten,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens zwei, schräg gegeneinander wirkende Hubstreben vorgesehen sind,
    daß jede Hubstrebe aus Außen- und Innenrohr (2;3) besteht, daß das Innenrohr (2) ohne nennenswerte Zugkraft aus dem Außenrohr ausziehbar ist,
    daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die ein Zurückgleiten des Innenrohres (3) in das Außenrohr (2) beim Auftreten von Druckkräften verhindert,
    daß Kopf- und Fußteile vorgesehen sind, die gelenkig mit Innen- und Außenrohr verbunden sind und mit dem Dachstuhl einerseits und einer Unterkonstruktion andererseits verbindbar sind.
    Schutzanspruch 2
    Hubstrebensystem nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Sperrvorrichtung eine Riegelplatte (1) mit annähernd kreisrunder, im Durchmesser dem Außendurchmesser des Innenrohres angepaßter Ausnehmung (6) vorgesehen ist.
    Schutzanspruch 3
    Hubstrebensystem nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Riegelplatte (1) in zwei flügelartigen, am Außenrohr (2) angebrachten Halterungen (7) drehbar gelagert ist, und auf der den Halterungen (7) gegenüberliegenden Seite des Außenrohres (2) eine Zugfeder (5) vorgesehen ist, die die Riegelplatte in eine Verri5ge*JeKgp"i*f ll|ung**S:i:e-ftt.
DE29501130U 1995-01-25 1995-01-25 Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen Expired - Lifetime DE29501130U1 (de)

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Publications (1)

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DE29501130U1 true DE29501130U1 (de) 1995-04-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2758844A1 (fr) * 1997-01-30 1998-07-31 Tradition De L Outil A Main T Appareil pour la mise en place de plaques de plafond

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2758844A1 (fr) * 1997-01-30 1998-07-31 Tradition De L Outil A Main T Appareil pour la mise en place de plaques de plafond
EP0856621A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-05 Tradition de l'Outil a Main T.O.M. Gerät zum Anbringen von Deckplatten

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