DE29501130U1 - Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen - Google Patents
Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von DachstühlenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G23/0266—Enlarging
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Description
"Hubstreben-System zur Ableitung von Horxzontalkräften an
einer Vorrichtung zum Heben von Dachstühlen."
Das Anheben von Dachstühlen zur Gewinnung zusätzlichen Wohnraums ist in den letzten Jahren eine zunehmende Aufgabe im Baugewerbe
geworden.
Hierbei wird zunächst der Höhenabstand verändert, wobei der Dachstuhl erst vom Gebäude gelöst, anschließend unter Führung
gehoben und danach von einer angepaßten Konstruktion aufgenommen wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge ist zum Beispiel aus der DE 4238484 bekannt.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus mobilen Hubaggregaten,
denen antriebslose Führungsaggregate zugeordnet sind, die am Dachstuhl und am Gebäude festgelegt werden.
Letztere können als teleskop-artig ausziehbare Stützen ausgebildet
sein; in der praktischen Nutzung haben sich jedoch starre Vierkantrohre bewährt, an denen entlang das Dachstuhlgespärre
mit Gleitbeschlägen festgelegt, in die Höhe gleitet. Bald schon stellte sich heraus, daß über der durch die Festhaltepunkte
gebildeten Ebene Horizontalkräfte auftreten, die weder von den Führungsaggregaten, noch von den (senkrecht stehenden)
Hubaggregaten aufgenommen werden können.
Solche Horizontalkräfte können sowohl durch die Konstruktion des Dachstuhls, als auch durch altersbedingte Verformungen
oder Schwachstellen bedingt sein; sie können aber auch durch Windkräfte auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Problemstellung zugrunde, diese Nachteile mit einer einfach aufgebauten, robusten und
universell verwendbaren Vorrichtung zu beheben, die die notwendige Ergänzung bildet.
Die Problemstellung wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst; die Unteransprüche 2 und 3 geben
vorteilhafte Weiterbildungen an.
Die beanspruchte Ausbildung eines solchen Hubstreben-Systems ermöglicht, daß sich die einzelnen Hubstreben während des
Hebevorgangs stufenlos ausziehen lassen, wobei sich ihr Neigungswinkel
kontinuierlich verändert und dadurch zu jeder Zeit und in jeder Stellung die Aufnahme der Horizontalkräfte
sichergestellt ist. Sie werden als Druckkräfte in die Unterkonstruktion abgeleitet.
Damit wird erreicht, daß während des Hebevorgangs keine Instabilitäten auftreten, die im Extremfall sogar zum Einsturz
des Dachstuhls führen könnten, in jedem Falle aber aufwendige Ausricht- und Rekonstruktionsmaßnahmen erforderlich machen
würden.
Die Ausführungsform eines solchen Hubstreben-Systems und seine
Funktionsweise wird nachfolgend anhand der Figuren 1-7 näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1: Einen Querschnitt durch eine Hubstrebe im Bereich der Riegelplatte.
Figur 2: Eine Draufsicht auf die Riegelplatte mit geschnittenem Innenrohr.
Figur 3: Längsschnitt eines Dachstuhls mit schematisch dargestellten
Hubstreben im Anfangs- und Endstadium des Hebevorgangs.
Figur 4: Querschnitt eines Dachstuhls mit schematisch dargestellten
Hubstreben im Anfangs- und Endstadium des Hebevorgangs.
Figur 5: Schematische Darstellung der Bewegung von Hubstreben während eines Hebevorgangs.
Figuren &dgr; und 7: Schematische Darstellung eines Hubstreben-Paares
während des Hebevorgangs eines Masten.
Figur 1
zeigt einen Querschnitt durch eine Hubstrebe im Bereich der Sperrvorrichtung. Am Außenrohr 2 ist an zwei flügelartigen
Halterungen 7 drehbar eine Riegelplatte 1 gelagert; die Riegelplatte ist an ihrem Ende mit einem Zwischenrohr 4a verschweißt 4c,
durch das ein Lagerbolzen 4 mit Sicherungsschraube 4b verläuft. Auf der der Lagerung gegenüberliegenden Seite ist die Riegelplatte
1 durch eine Zugfeder 5 mit dem Außenrohr 2 verbunden. Beim Auftreten von Zugkräften wird das Innenrohr 3 ohne
nennenswerten Widerstand aus dem Außenrohr 2 gezogen, weil durch die Form der das Innenrohr 3 umgebenden Ausnehmung 6
in der Riegelplatte 1, nachdem diese federbelastete Riegelplatte 1 eine minimale Aushebebewegung erfährt, lediglich
geringe Reibungswiderstände überwunden werden müssen. Sobald auf die Hubstrebe Druckkräfte einwirken, stellt sich
die federbelastete Riegelplatte 1 schräg und verkantet in
ihrer Ausnehmung 6 auf der Oberfläche des Innenrohres 3 , verhindert somit sicher das Wiedereindringen des Innenrohres
in das Außenrohr 2. Damit ist für Jedermann ersichtlich, daß auch plötzlich auftretende Horizontalkräfte wie sie eingangs
beschrieben, zum Beispiel durch Wind bedingt sind, sicher abgeleitet werden.
Ein besonderer Vorteil nicht nur der gezeigten Riegelplatte, sondern der ganzen Vorrichtung ist ihre Robustheit und
Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung im Einsatz auf der Baustelle.
Figur 2:
zeigt die Draufsicht auf eine Riegelplatte bei geschnittenem Innenrohr 3. Neben den bereits mit Figur 1 beschriebenen
Bauteilen 1, 3, 4, 4a und 7 geht aus dieser Darstellung die Ausbildung der Ausnehmung 6 hervor.
Auch aus dieser Darlegung wird der einfache Aufbau dieser
Art von Sperrvorrichtung -Riegelplatte 1-, sowie der je nach statischen Erfordernissen variable Rohrdurchmesser und die
ebensolchen Rohrwanddicken, ersichtlich.
Die nicht mit ßezugsziffern versehenen Figuren 3, 4 und 5
zeigen den Hebevorgang eines Dachstuhls in der Anfangsund in der Endphase mit den entsprechenden Bewegungsabläufen
der schematisch dargestellten Hubstreben.
Beispielhaft für eine zuletzt genannte Verwendungsart wird der Bewegungsablauf eines Hubstrebenpaares beim
Aufstellen eines Mastes (Maibaum) dargestellt.
Wie bereits ausgeführt, ist die Hubstrebe besonders für den Hebevorgang bei Dachstühlen gedacht.
Ihre Verwendbarkeit ist jedoch keinesfalls darauf beschränkt.
Es sind Vorgänge mannigfacher Vielfalt denkbar, bei denen sie angewendet und eingesetzt werden kann, so z. B. bei
Umsetz-Vorgängen, bei abschnittweisem Heben und bei Sicherungen
gegen Horizontalkräfte und/oder Torsion. Weiter ist an den
Einsatz zu denken bei Gleitschalungen, wenn diese während des Hebevorgangs stabil in vertikaler Lage bleiben müssen.
Ein weites Einsatzfeld hat die Hubstrebe bei allen Abstützungsvorgängen, bei denen die Last ausweichen kann, d.h. wenn die
Druckkraft ihr Vorzeichen ändert und zur Zugkraft wird,
wie es im Tiefbau häufig bei Verbaumaßnahmen vorkommt. Bisher bestand die Gefahr, daß in solchen Fällen das druckaufnehmende
Gerät, (meist Stahlbolzen) wegen fehlender Möglichkeit der Längenausdehnung aus der Verankerung fällt
oder bei vertikaler Lage sogar umfällt, was mit der Hubstrebe von vorneherein ausgeschlossen ist.
Ein weiterer Gesichtspunkt sei schließlich angeführt: Die Hubstrebe ist in Fällen, in denen Hubmaschinen nicht zur
Verfügung stehen oder üblicherweise aus technischen und/oder wirtschaftlichen Gründen nicht eingesetzt werden (Aufstellen
von Masten, Maibäumen), geeignet, den bisher bestehenden Sicherheits-Standard wesentlich zu verbessern, da mit ihr
ein billiges, mit Muskelkraft bewegliches und voll taugliches Instrument zur Bewältigung von Horizontalkräften zur Verfügung
steht, was bisher eindeutig nicht zutraf.
Claims (1)
- II·Schutzanspruch 1 #·Hubstrebensystem zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen mit Hub - und Führungsaggregaten,dadurch gekennzeichnet,daß mindestens zwei, schräg gegeneinander wirkende Hubstreben vorgesehen sind,daß jede Hubstrebe aus Außen- und Innenrohr (2;3) besteht, daß das Innenrohr (2) ohne nennenswerte Zugkraft aus dem Außenrohr ausziehbar ist,daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die ein Zurückgleiten des Innenrohres (3) in das Außenrohr (2) beim Auftreten von Druckkräften verhindert,daß Kopf- und Fußteile vorgesehen sind, die gelenkig mit Innen- und Außenrohr verbunden sind und mit dem Dachstuhl einerseits und einer Unterkonstruktion andererseits verbindbar sind.Schutzanspruch 2Hubstrebensystem nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß als Sperrvorrichtung eine Riegelplatte (1) mit annähernd kreisrunder, im Durchmesser dem Außendurchmesser des Innenrohres angepaßter Ausnehmung (6) vorgesehen ist.Schutzanspruch 3Hubstrebensystem nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Riegelplatte (1) in zwei flügelartigen, am Außenrohr (2) angebrachten Halterungen (7) drehbar gelagert ist, und auf der den Halterungen (7) gegenüberliegenden Seite des Außenrohres (2) eine Zugfeder (5) vorgesehen ist, die die Riegelplatte in eine Verri5ge*JeKgp"i*f ll|ung**S:i:e-ftt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501130U DE29501130U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501130U DE29501130U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29501130U1 true DE29501130U1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=8002932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29501130U Expired - Lifetime DE29501130U1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Hubstreben-System zur Ableitung von Horizontalkräften an einer Vorrichtung zur Hebung von Dachstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501130U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2758844A1 (fr) * | 1997-01-30 | 1998-07-31 | Tradition De L Outil A Main T | Appareil pour la mise en place de plaques de plafond |
-
1995
- 1995-01-25 DE DE29501130U patent/DE29501130U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2758844A1 (fr) * | 1997-01-30 | 1998-07-31 | Tradition De L Outil A Main T | Appareil pour la mise en place de plaques de plafond |
EP0856621A1 (de) * | 1997-01-30 | 1998-08-05 | Tradition de l'Outil a Main T.O.M. | Gerät zum Anbringen von Deckplatten |
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