DE29500182U1 - Testpflaster zur epicutanen Testung - Google Patents
Testpflaster zur epicutanen TestungInfo
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Description
06. Januar 1995 Me/kk 942257de
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Testpflaster zur epicutanen Hauttestung gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Die DE-PS 24 20 345 beschreibt eine Hauttestdeckung zur Untersuchung
der Wirkung eines Stoffes auf die menschliche Haut. Dabei befinden sich die zu testenden Substanzen in
einem Abdeckungskörper, welcher einstückig aus einem Plattenteil und einem dessen Umfangsrand begrenzenden, mit der Haut
in Berührung tretenden geraden Teil {Kragenteil) besteht. Der Abdeckungskörper wird mit einem Pflaster zur Befestigung
auf der Haut versehen. Der Kragenteil ist dabei in Richtung der Hautoberfläche abgewinkelt und die zur abdichtenden
Berührung mit der Haut dienende Kante ist abgerundet.
Das deutsche Gebrauchsmuster G 84 19 329 Ul betrifft ein Hauttestpflaster, das aus einer Befestigungsunterlage und
einem oder mehreren daran befestigten Testzentren besteht. Die Testzentren sind an ihrer Unterseite an der mit einem
Klebstoff überzogenen Unterlage befestigt.
Die WO 92/01421 betrifft ein Testpflaster mit quadratischen Testkammern, die auf einem Klebeband angeordnet sind und
wobei die klebenden Stellen mit einer Schutzfolie abgedeckt
sind. Die Schutzfolie weist Aussparungen an den Stellen auf, an denen die Testkammern auf der Klebefolie befestigt sind.
Die DE 38 10 658 betrifft ein Epicutan-Testpflaster, mit mindestens
einer auf einer Trägerfolie angeordneten Wirkstoffaufnahmeeinrichtung, wobei die Trägerfolie ein für flüssiges
Wasser dichtes, aber für Wasserdampf durchlässiges, hochelastisches Polymermaterial ist und an der der Haut abgewandten
Fläche mit einer mindestens die Fläche der Trägerfolie abdeckenden Stützfolie ganzflächig oder an Teilflächenabschnitten
lösbar verbunden ist. Die Wirkstoffaufnahmeeinrichtungen
sind kreisrund ausgestaltet.
Zur Vorbereitung einer Testreihe werden üblicherweise die Testkammern mit Testallergenen befüllt. Diese Testallergene
werden teilweise aus flüssiger Phase in die entsprechenden Kammern, die am Boden mit einem Vlies ausgestattet sein
können, gefüllt und dann mit der Befüllseite nach unten auf die Haut des Probanden geklebt. Üblicherweise sind die
Testpflaster mit einstückigen Deckfolien ausgestattet, die vor dem Befüllen vollständig entfernt werden müssen. Dabei
kommt jedoch das mit der Befüllung der Testkammern beschäftigte Personal oft mit den Händen an klebende Bereiche
der Folie, so daß sich das Testpflaster an die Hand oder Arbeitsschutzkleidung des Laborpersonals anheftet und eine
sachgerechte Befüllung der Testkammern erschwert. Das Entfernen des anhaftenden Pflasters ist für den entsprechenden
Mitarbeiter lästig und zeitintensiv. Dies kann sogar zum
Verlust des Testpflaster führen, was dann mit nicht zu vernachlässigenden Kosten verbunden sein kann.
Das in der WO 92/01421 beschriebene Testpflaster kann befüllt werden, obwohl die die Klebeseite abdeckende Folie noch am
Testpflaster verbleibt. Dabei wirkt sich jedoch nachteilig aus, daß die Testkammern geöffnet sind und leicht verschmutzen
können oder bei unsachgemäßer Ablagerung in Mitleidenschaft gezogen werden können. In der WO 92/01421 wird
daher in einer besonderen Aus führungs form auch darauf abgestellt,
daß das beschriebene Testpflaster in Schutzfolie eingeschweißt ist. Dies führt dann aber zu einem Testpflaster,
das nachteilig ist, weil zwei Folien zum Schutz der klebenden Bereiche bzw. der Kammern verwendet werden
müssen.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem besteht mithin darin, die genannten Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden und ein Testpflaster bereitzustellen, das zum einen die Kammern zur Aufnahme der Testallergene
hinreichend vor Beeinträchtigungen schützt, andererseits aber ein ergonomisch sinnvolles Befüllen der
Kammern erlaubt.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem wird gelöst durch ein Testpflaster zur epicutanen Testung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Testpflasters
.
Die Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Testpflasters, bei der die Testkammern in einer zweireihigen Anordnung auf der klebende Seite der
Klebefolie 2 befestigt sind. Die Deckfolie 1 ist im Bereich zwischen den Reihen, die durch die Testkammern 3 gebildet
werden, längs der Linie 4 geteilt. Diese Linie kann durch Stanzung oder Vorstanzung der Deckfolie 1, Perforation der
Deckfolie 1 oder durch einen Aufreißstreifen gebildet werden.
Die Deckfolie 1 wurde vorzugsweise einer Behandlung, wie
Silikonisierung, unterzogen, die ihre Ablösung von der
klebenden Seite der die Kammern 3 tragenden Folie 2 ermöglicht.
Die Figur 2 zeigt die Situation nach dem Abziehen des rechten Streifens 2 0 der Deckfolie 1 mit den darunterliegenden Test-
4 -
kammern 3. Diese können von der damit beschäftigten Person befüllt . werden, wobei beispielsweise durch Auflegen der
linken Hand auf den linken Streifen 21 der Deckfolie 1 das Pflaster fixiert werden kann, ohne daß die das Testpflaster
fixierende Hand mit den klebenden Flächen der Klebefolie 2 in Berührung kommt.
Die Figuren 3 bis 8 zeigen weitere bevorzugte Anordnungen des erfindungsgemäßen Testpflasters.
Die Figur 3 betrifft eine Anordnung, bei der drei Reihen von
Testkammern auf der klebenden Seite der Klebefolie angebracht sind. Die Figur 4 zeigt eine Anordnung, bei der nach Abziehen
der die Kammern bedeckenden Streifen 7 am Rand noch Streifen 8 verbleiben, die als nicht klebende Bereiche beim Anlegen
des Pflasters Hilfestellung leisten und erst unmittelbar vor dem Anlegen des Pflasters am Patienten abgezogen werden, um
eine ganzflächige Klebung zu gewährleisten. Diese Ausführungsform ist in Figur 5 in anderer Ausführung dargestellt.
Der Rand 8 bildet dabei einen umlaufenden U-förmigen Bereich. Figur 6 zeigt die Rückansicht des erfindungsgemäßen
Pflasters mit Trägerfolie. Die Figuren 7 und 8 zeigen die Testkammer 3 im Detail.
Vorzugsweise ist an den getrennt und unabhängig voneinander abziehbaren Bereichen eine Greifhilfe 10 angeordnet, mit der
das Abziehen erleichtert wird.
Die Figur 1 zeigt eine bevorzugte Auführungsform des erfindungsgemäßen
Testpflasters. Die Klebefolie 2 des erfindungsgemäßen Pflasters trägt vorzugsweise ovale Kammern
3 zur Aufnahme der auf der Haut zu testenden Stoffe. Die Folie 2 ist vorzugsweise eine für Luft und Wasserdampf durchlässige,
transparente Kunststoffolie, die auf einer Seite mit einem hautverträglichen Haftkleber versehen ist. Auf
dieser Seite der Folie 2 sind die Kammern 3 zur Aufnahme der zu testenden Stoffe angeordnet.
Die Klebefolie 2 des erfindungsgemäßen Testpflasters besteht
vorzugsweise aus Polyurethan mit einer Stärke von 15 bis 35 &mgr;&tgr;&eegr;. Vorzugsweise ist die Klebefolie 2 hochelastisch und
dehnbar bis 700 %. Als besonders bevorzugt zum Einsatz im erfindungsgemäßen Pflaster hat sich eine im klinischen
Bereich seit Jahren bewährte Polyurethanfolie, die unter der Bezeichnung Tegaderm® der Firma 3M, Minnesota, USA erhältlich
ist, herausgestellt.
Der auf der Klebeseite der Klebefolie 2 des erfindungsgemäßen Testpflasters angeordnete Haftkleber ist vorzugsweise ein
hypoallergener Haftklebstoff auf Acrylatbasis, der aufgrund
seiner Zusammensetzung gleichzeitig eine gute Haftfähigkeit
z.B. auf fettiger Haut gewährleistet und nach Abschluß der Testphase ein Abziehen des Pflasters ohne Schmerzen ermöglicht.
Der Acrylatkleber sollte zudem vorzugsweise nur geringe Wasserlöslichkeit aufweisen, um ein Ablösen des Heftpflasters
von der Haut z.B. beim Schwitzen oder beim Baden, Duschen oder Saunen zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Testpflaster
ermöglicht aufgrund seiner zwar wasserdampfdurchlässigen aber wasserabweisenden Eigenschaften dem Patienten hin
und wieder Aktivitäten wie Duschen, Schwimmen etc, ohne den Test erheblich einzuschränken.
Das erfindungsgemäße Testpflaster weist vorzugsweise auf der
nicht mit Haftkleber versehenen Seite der Klebefolie 2 eine Trägerfolie 3 0 auf (Figur 6). Vorzugsweise ist die Trägerfolie
3 0 mehrteilig ausgestaltet. Die Trägerfolie 3 0 des erfindungsgemäßen Testpflasters kann dabei durch Stanzung
34 in einem Bereich 31, der den Rand in einer gewissen Breite umfaßt, und dem mittleren Teil 32 getrennt sein. Nach dem
Befüllen der ovalen Kammern 3 mit den Testsubstanzen wird zum Gebrauch die Deckfolie 1 abgezogen. Der die Klebseite
der Klebefolie 2 überragende Teil 35 der Trägerfolie 30 dient zum sicheren Fassen des Testpflasters sowie als Greifhilfe
zur erleichterten Trennung von Deckfolie 1 und Trägerfolie 30. Danach kann der mittlere Teil 32 der Trägerfolie 30 abge-
zogen werden, so daß der Rahmen 31 auf der nicht mit Haftkleber versehenen Seite der Klebefolie 2 verbleibt. Das durch
das Abziehen des mittleren Teils 32 der Trägerfolie 3 0 entstehende Fenster ermöglicht die Sicht auf die Kammern 3
zur exakten Positionierung des gesamten Pflasters. Nachdem das erfindungsgemäße Testpflaster mit der klebenden Seite
der Klebefolie 2 auf der Haut des Patienten angeordnet ist, kann der verbliebene Rest der Trägerfolie 30, der Rahmen 31,
von der Oberseite der Klebefolie 2 abgezogen werden.
Durch gegebenenfalls in der Klebefolie 2, der Trägerfolie
3 0 und der Deckfolie 1 befindliche vorgestanzte Löcher kann eine Markierung des Testpflasters auf der Haut erfolgen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die ovale
Kammer 3 aus einem transparenten Material gefertigt. Die transparente ovale Kammer 3 in Verbindung mit der transparenten
Klebefolie 2 hat den Vorteil, daß eine permanente Beobachtung der unter der ovalen Kammer 3 befindlichen Haut, die
den in der Kammer befindlichen Allergenen ausgesetzt ist, gewährleistet ist.
Die ovale Kammer 3 (Fig. 7 und 8) ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, wobei das innere Lumen der Testkammer durch
einen Boden 40 und rings umherlaufender Wandung 41 zur Erzielung eines okklusiven Verschlusses zwischen Testkammer
und Hautareal gebildet wird. Die innere Seite der Wandung 41 bildet mit dem Boden 40 vorzugsweise einen rechten Winkel.
Die obere Begrenzung der Wandung 41 ist parallel zur Bodenfläche ausgebildet. Die äußere Wandung 42 fällt vorzugsweise
nicht rechtwinklig zur Bodenplatte hin ab, sondern weist vorzugsweise einen Böschungswinkel (Winkel zwischen Boden 4 0
und äußerer Wandung 41) < 90° auf.
Die ovale Kammer 3 weist vorzugsweise eine Innenfläche von 50 bis 70 mm2 auf. Die Abstände zwischen den einzelnen
Testkammern sind so groß gewählt, daß es nicht zu einander
beeinflussenden Reaktionen der Testallergene auf der Haut kommt.
Im inneren Lumen der ovalen Kammern 3 befindet sich ein Vlies 44 oder eine andere saugfähige Unterlage fest angeordnet,
um das Auslaufen der Testflüssigkeit aus den ovalen Kammern 3 zu verhindern. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von
transparenten Vliesen, die im Zusammenspiel mit der Transparenz der Kammern und der Klebefolie 2 ebenfalls eine
dauernde Beobachtung der mit Allergenen kontaktierten Stelle erlauben.
Vorzugsweise sind auf der klebenden Seite der Klebefolie 2 so viele ovale Kammern 3 angeordnet, wie der der europäischen
Standardtestreihe entsprechen. Vorteilhaft an den ovalen Kammern 3 des erfindungsgemäßen Testpflasters ist deren
Eigenschaft, durch die ovale Form eine bessere Unterscheidung allergischer Reaktionen von anderen Störungen der Hautfunktion
zu ermöglichen. Die ovalen Kammern 3 weisen keine scharfen Winkel auf, welche Abdrücke auf der Haut hinterlassen
und den Patienten beim Liegen Schmerzen bereiten könnten. Durch die Verwendung von Polyethylen zur Herstellung
der ovalen Kammern 3 werden Interaktionen und Unverträglichkeiten bei Metalltestungen zwischen dem Kammermaterial
und den Testallergenen vermieden, die auftreten können, wenn Kammern aus Metall verwendet werden.
Die ovalen Kammern 3 werden vorzugsweise mit ihrer Bodenplatte 40 direkt auf der klebenden Seite der Klebefolie 2
angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft die Unterseite der Kammern, die mit dem Kleber der Klebefolie 2 in Berührung
kommen, vorher durch Coronaentladung oder chemische Verfahren zu aktivieren. Dies führt zu einer intensiven Haftung der
ovalen Kammern 3 auf der klebenden Seite der Klebefolie 2.
Die Handhabung des Testpflasters wird im folgenden näher beschrieben.
Das erfindungsgemäße Testpflaster wird zur Vorbe-
reitung der epicutanen Hauttestungen so plaziert, daß die Deckfolie 1 nach oben zu liegen kommt. Der Bereich 20 wird
abgezogen. Danach werden die einzelnen Testallergene in die ovalen Kammern 3 gegeben, die durch Abziehen des Bereiches
20 zugänglich geworden sind. Es empfiehlt sich dabei, eine bestimmte Reihenfolge der Füllung einzuhalten. Beispielsweise
kann die Beschickung mit der rechts oben liegenden ovalen Kammer 3 beginnen. Es empfiehlt sich, die ovalen Kammern 3
von oben nach unten zu befüllen. Dann wird der Bereich 21 abgezogen und wie oben beschrieben befüllt.
Die Trägerfolie 3 0 überragt die Klebefolie 2, so daß dadurch ein nicht klebender Bereich vorhanden ist, welcher die
klebende Seite der Klebefolie 2 in Form eines Rahmens umgibt. An diesem Rahmen kann das Testpflaster gehalten werden, ohne
die klebenden Bereiche zu berühren. Nachdem die Testallergene in die ovalen Kammern 3 abgefüllt wurden und gegebenenfalls
von dem in den ovalen Kammern 3 angeordneten Vlies aufgesaugt worden sind, kann das Testpflaster umgedreht werden und der
hintere Bereich 32 der vorgestanzten Trägerfolie 30 abgezogen werden. Es kommen dann die Unterseiten der ovalen Kammern
3 zum Vorschein. Danach wird das Pflaster mit der klebenden Seite auf die Haut des Patienten aufgebracht. Dabei sollte
das Testpflaster auf die vorgespannte Haut, zum Beispiel dem gekrümmten Rücken, aufgetragen werden. Durch diese
Maßnahme wird die Haftfähigkeit des Pflasters gesteigert und der Patient erhält einen größeren Bewegungsspielraum. Wenn
das Testpflaster auf der Haut fixiert ist, wird der äußere Bereich 31 der Deckfolie ebenfalls abgezogen. Gegebenenfalls
kann durch die in der Trägerfolie angebrachten gestanzten Markierungslöcher eine Markierung auf der Haut angebracht
werden.
Das erfindungsgemäße Testpflaster läßt sich durch einfaches
Zerschneiden in kleinere Formate umwandeln, sofern die ovalen Kammern nicht alle benötigt werden, wenn nicht alle Testallergene
der europäischen Standardreihe verwendet werden.
Die Figur 9 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Pflasters, bei dem eine zusätzliche Abdeckfolie 45 aufgebracht ist. Diese zusätzliche
Abdeckfolie 45 besteht insbesondere aus einer transparenten Folie, die mit tiefgezogenen Erhebungen versehen ist. Die
Erhebungen sind so angeordnet, daß sie über die Testkammern 3 gelegt werden können. Dies dient der Abdeckung bereits
vorgefüllter Testpflaster, die dann stapelbar sind. In den entsprechenden Praxen oder Kliniken ist es üblich, daß das
Laborpersonal Testpflaster vorzeitig {1 bis 3 Tage im voraus) befüllt, um bei Allergietests die Patienten schnell mit den
Testpflastern zu versehen. Dies erspart den Patienten die Wartezeiten bei der Präparation der benötigten Testpflaster.
Es ist aber bevorzugt, daß die Erhöhungen der zusätzlichen Abdeckfolie 45 deutlich größer und höher sind als die
Testkammern auf dem Testpflaster.
Das erfindungsgemäße Testpflaster kann einzeln oder in
Gruppen verpackt vertrieben werden. Grundsätzlich ist eine Sterilverpackung nicht erforderlich.
Claims (8)
1. Testpflaster für epicutane Testung mit einer selbstklebenden
Folie, auf deren klebender Seite Kammern zur Aufnahme von Testallergenen angeordnet sind sowie einer die klebende Seite
der Klebefolie abdeckende, abziehbare Deckfolie (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (1) mindestens zwei Bereiche
(20, 21) umfaßt, die getrennt und unabhängig voneinander abziehbar sind.
2. Testpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3) zur Aufnahme von Testallergenen in mindestens
zwei Reihen angeordnet sind.
3. Testpflaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (1) so viele Bereiche umfaßt, wie Reihen von
Kammern zur Aufnahme von Testallergenen vorgesehen sind.
4. Testpflaster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Deckfolie (1) ,
die unabhängig und getrennt voneinander abziehbar sind, durch Stanzung, Perforation oder Aufreißstreifen gebildet werden.
5. Testpflaster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt und unabhängig voneinander abziehbaren Bereiche
der Deckfolie (1) mit Greifhilfen (10) ausgestattet sind.
6. Testpflaster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testkammern (3) oval ausgestaltet sind.
7. Testpflaster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie {30), Klebefolie
(2) und Deckfolie (1) mit durchgängigen Perforationen versehen
sind, wodurch eine Markierung auf der Haut ermöglicht wird.
8. Testpflaster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Abdeckfolie 45 mit tiefgezogenen Erhebungen vorgesehen ist, zum Starten der
mit der zusätzlichen Deckfolie abgedeckten vorbefüllten Testpflaster.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500182U DE29500182U1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Testpflaster zur epicutanen Testung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29500182U DE29500182U1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Testpflaster zur epicutanen Testung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29500182U1 true DE29500182U1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=8002237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29500182U Expired - Lifetime DE29500182U1 (de) | 1995-01-07 | 1995-01-07 | Testpflaster zur epicutanen Testung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29500182U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621365U1 (de) * | 1996-12-11 | 1997-02-27 | Lohmann Gmbh & Co Kg, 56567 Neuwied | Epikutan-Testpflaster |
-
1995
- 1995-01-07 DE DE29500182U patent/DE29500182U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29621365U1 (de) * | 1996-12-11 | 1997-02-27 | Lohmann Gmbh & Co Kg, 56567 Neuwied | Epikutan-Testpflaster |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960620 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19960919 |