DE2949485C2 - - Google Patents
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- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
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- C07D501/24—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich einerseits
auf kristalline Hemi-Säuresalze, welche
1 Molekül 7β-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-methoxy-
iminoacetamido]-3-[(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-
ceph-3-em-4-carbonsäure, nachstehend als Verbindung
(I) bezeichnet, und ½ Molekül HCl oder HBr
enthalten sowie andererseits auf Arzneimittel,
die eine solche Verbindung enthalten.
Die Verbindung (I) ist eine stark antibiotische
Verbindung [Ochiai, Aki, Morimoto, Okada und
Matsushita: Chemical and Pharmaceutical Bulletin 25,
3115 (1977)]. Diese Verbindung und andere Cephalosporinderivate
sind üblicherweise gegen Hitze, Licht, Säuren,
Alkali unbeständig, so daß man allgemein
weiß, daß man für die Handhabung solcher Verbindungen,
z. B. für deren Isolierung, Reinigung, Lagerung,
äußerste Sorgfalt anwenden muß
Die DE-OS 27 38 711 betrifft die Kristalle
eines Säuresalzes; allerdings ist dieses Säuresalz ein Dihydrochlorid
oder ein Dihydrobromid eines bestimmten Cephalosporins
der Formel
Diese Druckschrift lehrt also, daß ein kristallines Dihydrochlorid
oder Dihydrobromid dieses Cephalosporins erhalten werden
kann. Allerdings kann diese Lehre nicht auf andere Cephalosporine
übertragen werden, da kristalline und amorphe Dihydrochloride
oder Dihydrobromide des Stamm-Cephalosporins der vorliegenden
Erfindung der allgemeinen Formel (I)
trotz intensiver Forschungsbemühungen der Erfinder der vorliegenden
Erfindung nicht erhalten werden konnten. Folglich kann
die Lehre der DE-OS 27 38 711 nicht auf andersartige Cephalosporine
übertragen werden.
In diesem Zusammenhang wird auf Seite 772, linke Spalte des
Z. Phatm. Sci. 67 (1978) hingewiesen, die sich ausschließlich mit
Natriumsalzen von einigen speziellen Cephalosporinen, wie
Cephalotinnatrium, beschäftigt.
Die obige Lehre sollte oder kann folglich nicht auf andere
Cephalosporine, wie sie beispielsweise in der vorliegenden
Erfindung beschrieben sind, übertragen werden.
Wie beispielsweise in der vorliegenden Erfindung in Beipspiel 6
detailliert beschrieben, kann das Monohydrochlorid von Cephalosporin
der allgemeinen Formel (I) in kristalliner Form erhalten
werden; diese Kristalle sind allerdings sehr instabil, da sie
sich leicht in Hemi-Hydrochloridkristalle umwandeln. Folglich
sind Cephalosporinkristalle nicht immer stabil.
Auch bei der in der DE-OS 27 14 880 in Beispiel 54 b zitierten
Verbindung handelt es sich um ein Natriumsalz.
Die DE-OS 27 14 880 lehrt folglich weder die mögliche Herstellung
einiger stabiler Salze von Cephalosporin der allgemeinen
Formel (I) in kristalliner Form, noch legt sie dies nahe.
Weiterhin beschreibt die DE-OS 27 13 272 in
Beispiel 20, bereits das kristalline Natriumsalz der gleichen
Stammverbindung. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben dieses Beispiel wiederholt und gefunden, daß
diese "Kristalle" eine amorphe Struktur besitzen, wie über
Röntgendiffraktionsmessungen bewiesen werden kann.
Auf jeden Fall handelt es sich bei dieser Verbindung
nicht um ein Säuresalz, sondern um ein
Natriumsalz.
Die DE-OS 27 13 272 lehrt daher weder die erfolgreiche Herstellung
von stabilen kristallinen Säureadditionssalzen noch legt
sie diese nahe.
Folglich ist in keiner der vorstehend zitierten Druckschriften
beschrieben oder nahegelegt, daß es möglich ist, ein Säuresalz
einer Cephalosporinverbindung der allgemeinen Formel (I)
zu kristallisieren und daß die möglicherweise erhaltenen Kristalle
des Säuresalzes stabil sind.
Ausgedehnte Versuche
haben nun zum Ergebnis geführt, daß beim Umsetzen einer
Verbindung (I) mit HCl oder HBr ein kristallines Salz
anfällt, welches 1 Molekül der Verbindung (I) und ½
Molekül HCl bzw. HBr aufweist, wobei sich dieses kristalline
Salz als äußerst beständig erwiesen hat.
Die kristallinen Hemi-Säuresalze, welche 1 Molekül
der Verbindung der Formel (I) und ½ Molekül HCl bzw. HBr
aufweisen, werden durch Umsetzung der Verbindung der
Formel (I) oder eines Salzes oder eines Esters davon
mit HCl bzw. HBr erhalten.
Die Verbindung der Formel (I) kann als solche,
d. h. in der freien Form oder nachdem sie in bekannter
Weise in ein Salz, z. B. mittels eines Alkalimetalles, wie
z. B. Natrium, Kalium, Lithium, eines Erdalkalimetalls,
wie z. B. Calcium, Magnesium, einer organischen Base,
wie z. B. Triethylamin, Diethylamin, oder in einen
leicht spaltbaren Ester, z. B. Silylester umgewandelt
worden ist, verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird man das Natriumsalz verwenden.
Die anderen Ausgangsmaterialien, d. h. die Chlorwasserstoff- bzw.
Bromwasserstoffsäure, können in gasförmiger Form verwendet
werden, doch wird man diese Säuren gewöhnlich in
Lösung in einem Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, verwenden.
Man wird daher vorzugsweise Salzsäure und Bromwasserstoffsäure
verwenden. Die Umsetzung erfolgt im
allgemeinen in einem Lösungsmittel. Das bevorzugte Lösungsmittel
ist Wasser, doch kann man auch eine Mischung
von Wasser mit einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln
verwenden. Als organische Lösungsmittel kommen
beispielsweise Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol,
Ketone mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Aceton, Methylethylketon usw., Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran,
Dioxan, Acetonitril oder andere wasserlösliche
Lösungsmittel in Frage. Ethanol und Aceton
sind die bevorzugten Lösungsmittel. Das Mengenverhältnis
von HCl bzw. HBr hängt vom Ausgangsmaterial, von der Art
des Lösungsmittels usw. ab. Vorzugsweise wird man mindestens
½ Mol dieser Säuren pro Mol der Verbindung der
Formel (I) und vorzugsweise bis zu 10 Mol pro Mol der
Verbindung der Formel (I) verwenden. Wird die Verbindung der Formel (I) in
der freien Form verwendet, so wird man das HCl bzw. HBr
in einer Menge von 0,5 bis 10 Mol und vorzugsweise von
1 bis 5 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (I) verwenden.
Verwendet man andererseits ein Alkalimetallsalz,
ein Erdalkalimetallsalz oder ein Salz mit einer organischen
Base, so wird man vorzugsweise zusätzliche 1 bis 2
Mol HCl bzw. HBr einsetzen, um ein solches Salz in die
freie Form überzuführen. Die Umsetzung erfolgt gewöhnlich
bei einer Temperatur von 0 bis 40°C und vorzugsweise von
10 bis 30°C. Die Reaktionsdauer hängt vom Reinheitsgrad
der Ausgangsmaterialien und von der Art der Verunreinigungen
ab. Beträgt die Reinheit der Verbindungen der Formel (I) oder
eines Salzes bzw. eines Esters davon beispielsweise 80%
oder mehr, so liegt die Reaktionsdauer bei 30 Minuten
bis 24 Stunden und vorzugsweise bei 30 Minuten bis 16
Stunden. Das Reaktionsprodukt läßt sich beispielsweise
durch Filtrieren oder Zentrifugieren isolieren. Je nach
der Menge von HCl bzw. HBr und der Art und der Menge
des verwendeten Lösungsmittels gibt es Fälle, in welchen
das erhaltene kristalline Salz 1 Molekül der Verbindung
der Formel (I) und 1 Molekül HCl oder HBr aufweist. In
solchen Fällen läßt sich das gewünschte Produkt leicht
dadurch herstellen, daß man das kristalline Salz mit
Wasser, beispielsweise durch Waschen desselben mit
Wasser oder einer Mischung von Wasser und einigen oder
mehreren organischen Lösungsmitteln, behandelt. In solchen
Fällen wird man das kristalline Salz, welches 1 Molekül
der Verbindung der Formel (I) und 1 Molekül HCl bzw. HBr
aufweist, vorzugsweise mit der 5- bis 50fachen Volumenmenge
Wasser oder einer Mischung von Wasser und einem
oder mehreren organischen Lösungsmitteln waschen. Man
kann aber ein solches kristallines Salz auch in einer
ähnlichen Menge Wasser oder einer Mischung von Wasser
und einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln während
5 Minuten bis 2 Stunden bei 0 bis 30°C stehen lassen
oder rühren, wobei man dann die gewünschte Verbindung
erhält. Dabei kann man annehmen, daß das kristalline
Salz, welches 1 Molekül der Verbindung der Formel (I) und 1 Molekül
HCl oder HBr enthält, ein Salz einer schwachen
Base darstellt und durch Behandeln dieses Salzes mit
überschüssigem Wasser oder einem Überschuß einer Mischung
von Wasser und mindestens einem organischen Lösungsmittel
eine Dissoziation des Salzes in eine Verbindung
der Formel (I) und HCl bzw. HBr erfolgt, worauf die
Überführung in die beständige, erwünschte Verbindung
stattfindet.
Das erfindungsgemäß anfallende, kristalline
Hemisäuresalz, welches 1 Molekül der Verbindung (I) und
½ Molekül HCl oder HBr aufweist, kann Wasser und/oder
organisches Lösungsmittel als Kristallösungsmittel oder
als anhaftendes Lösungsmittel enthalten. Ein solches
Salz fällt ebenfalls unter den Begriff der vorliegenden
Erfindung. Die in dieser Weise vorhandene
Wassermenge liegt gewöhnlich bei nicht mehr als 3%, wobei
zu bemerken ist, daß mit geringerem Wassergehalt
die Beständigkeit der Kristalle zunimmt. Der Wassergehalt
läßt sich durch Trocknen der Kristalle an der
Luft oder durch Verwendung eines Trocknungsmittels,
wie z. B. Kieselgel oder Phosphorpentoxid, unter vermindertem
Druck steuern. Der bevorzugte Wassergehalt
liegt bei 0,05 bis 1%, wobei mit einem Wassergehalt von
0,1 bis 0,5% noch bessere Resultate erzielt werden.
Enthalten die Kristalle eine oder mehrere organische
Lösungsmittel, so kann man dieselben gewünschtenfalls
durch Behandeln der Kristalle mit einem feuchten Gas
oder Luft, wodurch solche Lösungsmittel eliminiert
werden, entfernen.
Die Richtigkeit der so erhaltenen, erfindungsgemäßen
Verbindung wurde durch Elementaranalyse bestätigt,
wobei auf diese Weise festgestellt werden konnte,
daß diese Verbindung 1 Molekül der Verbindung der Formel (I) und
½ Molekül HCL oder HBr aufweist. Durch Beobachtung
mit dem Mikroskop oder dem Polarisationsmikroskop, mittels
Röntgenbeugung konnte festgestellt werden,
daß es sich um eine kristalline Substanz handelt.
Überdies zeigte das Infrarotabsorptionsspektrum der
Kristalle scharfe Banden bzw. Peaks, welche bei amorphen
Pulvern nicht beobachtet werden. Dieses kristalline Salz,
welches 1 Molekül der Verbindung der Formel (I) und ½ Mokekül
HCl bzw. HBr aufweist, ist beständig, verändert die
kristalline Form auch beim Trocknen nicht und löst sich
außerdem in Wasser spärlich, so daß es wesentliche
Vorteile mit sich bringt, wie z. B. eine lange Lagerungsdauer.
Das erfindungsgemäße, kristalline Salz läßt sich
oral als solches verabreichen. Man kann es aber auch parenteral
oder äußerlich in Form einer Lösung in destilliertem
Wasser in Gegenwart eines nicht toxischen Alkalimetallhydroxyds
oder Alkalisalzes, wie z. B. Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat
anwenden, wobei man den pH-Wert, den Ionentypus
oder die Ionenstärke auf gewünschte Werte bringt.
So kann man beispielsweise eine wäßrige Lösung, welche
¾ Mol Natriumcarbonat pro Mol des kristallinen Salzes
enthält, nicht nur als äußeres Desinfiziermittel oder
als Sterilisierungsmittel zum Desinfizieren von chirurgischen
Ausrüstungen, Krankenzimmern, Trinkwasser,
sondern auch als therapeutisches Mittel für die nachstehend
wiedergegebenen Anwendungsbereiche verwenden.
Zum Behandeln von infektiösen Erkrankungen, welche
durch grampositive Bakterien, wie z. B. Staphylococcus
aureus, oder gramnegative Bakterien, wie z. B.
Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Proteus vulgaris,
Proteus morganii, bei Warmblütern, wie z. B. Menschen,
Mäusen, Ratten oder Hunden, verursacht werden,
kann man eine nach obigen Angaben erhaltene wäßrige
Lösung intramuskulär oder intravenös verabreichen. Verwendet
man eine derartige wäßrige Lösung als äußeres
Desinfiziermittel für chirurgische Instrumente, so wird
dieses Mittel 100 γ des lösungsmittelfreien Salzes pro
Milliliter enthalten und an chirurgischen Instrumenten
angewandt. Für die Behandlung von durch Escherichie coli
bei Menschen oder Mäusen verursachten Infektionen des
Harntraktes kann man die wäßrige Lösung intravenös bei
täglichen Dosierungsmengen von ungefähr 2,5 bis 25 mg/kg
als lösungsmittelfreies Produkt in drei Einzeldosen täglich
verabreichen. Ein kristallines Salz, welches die
Verbindung der Formel (I) und HCl bzw. HBr und nicht toxisches
Alkalihydroxid oder Alkalimetallsalz enthält, läßt sich
als solches oder in Mischung oder in Gegenwart eines
inerten Gases oder unter vermindertem Druck in einem geschlossenen
Behälter unabhängig lang lagern. Diese Produkte
werden in sterilem, destilliertem Wasser oder einer äquivalenten
Flüssigkeit extemporär gelöst.
In den folgenden Bezugsbeispielen und Beispielen,
welche die vorliegende Erfindung erläutern, aber keinesfalls
einschränken sollen, bedeuten Microgramm = µg, Karl-
Fischer-Methode = K. F.
Im folgenden bedeutet Aktivität oder Wirksamkeit Gewicht
berechnet als Verbindung der Formel (I), d. h. 250 g (Aktivität)
des kristallinen Hemi-Salzes enthält 250 mg 100% reine
Verbindung der Formel (I).
Die antimikrobielle Aktivität (Wirksamkeit) des erfindungsgemäßen
Produktes in lösungsmittelfreier Form
(Mindesthemmkonzentrationen).
Antimikrobielles Spektrum (Agarverdünnung) | |
Staphylococcus aureus FDA 209P: | |
1,56 µg/ml | |
Staphylococcus aureus 1840: | 3,13 µg/ml |
Escherichia coli NIHJ-2: | 0,1 µg/ml |
Escherichia coli 0-111: | 0,024 µg/ml |
Escherichia coli T-7: | 0,39 µg/ml |
Klebsiella pneumoniae DT: | 0,024 µg/ml |
Proteus vulgaris IFO 3988: | 0,024 µg/ml |
Proteus morganii IFO 3168: | 0,1 µg/ml |
Proteus mirabilis GN 4359: | 0,05 µg/ml |
Proteus rettgeri TN 336: | ≦ 0,012 µg/ml |
Citrobacter freundii GN 1706: | 0,20 µg/ml |
250 g (Wirksamkeit) des kristallinen Salzes
(Zusammensetzung: 1 Mol Verbindung der Formel (I) und ½ Mol HCl)
und 42,7 g steriles, reines Natriumcarbonat wurden
aseptisch miteinander vermischt und dann 500 mg (Wirksamkeit)
aliquote Teile der Mischung in sterile Ampullen
von 12 ml Fassungsvermögen eingefüllt, worauf im
Vakuum bei 50 mm Hg verschlossen wurde. Der Ampulleninhalt
wurde jeweils durch Zugabe von 2 ml destillierten Wassers
gelöst, um damit eine injizierbare Lösung herzustellen.
500 g (Aktivität) kristallines Salz (Zusammensetzung:
1 Mol der Verbindung der Formel (I) und ½ Mol HCl)
und 116,6 g steriles, reines Natriumcarbonat wurden vermischt,
1.000 mg (Aktivität) aliquote Teile dieser Mischung
wurden in sterile Ampullen von 28 ml Fassungsvermögen
eingetragen, worauf man die Ampullen bei 50 mg Hg
im Vakuum verschmolz. Der Inhalt einer jeden Ampulle wurde
durch Zugabe von 2 ml destilliertem Wasser gelöst,
wobei man injizierbare Lösungen erhielt.
Es darf angenommen werden, daß das kristalline
Salz, welches 1 Molekül der Verbindung der Formel (I) und ½ Molekül
HCl bzw. HBr enthält, bezüglich seiner 2-Aminothiazol-
4-ylgruppe in tautomeren Formen vorliegen kann, d. h. in
der 2-Aminothiazolform und der 2-Iminothiazolform. Die
vorliegende Erfindung soll beide tautomeren Formen umfassen,
obgleich die 2-Aminothiazolform in sämtlichen Beispielen
angesprochen wird.
In 3,3 l Wasser wurden 165,0 g des Natriumsalzes
der 7β-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-methoxyimino-
acetamido]-3-[(1-methyl-1H-tetrazol-5-l)-thiomethyl]-
ceph-3-em-4-carbonsäure gelöst und dann diese Lösung
unter Rühren bei 25,5°C mit 0,3 l einer 10%igen wäßrigen
Salzsäurelösung tropfenweise unter Rühren versetzt.
Während der tropfenweisen Zugabe wurde die oben erwähnte
Carbonsäure als farbloser Niederschlag ausgeschieden.
Dann erfolgte die Auflösung. Nach dem Rühren dieser Lösung
während 1 Stunde bildeten sich farblose Kristalle.
Diese Kristalle wurden durch Filtrieren (pH-Wert des
Filtrates = 1,1) gesammelt, mit Wasser gewaschen, das
Wasser gründlich entfernt, das Produkt über Kieselgel
(blau) bei 25°C in einem Exsiccator, welcher mit einer
Vakuumpumpe (ungefähr 1 mm Hg) während 5 Stunden evakuiert
wurde, getrocknet und während 24 Stunden unter
vermindertem Druck stehengelassen. Auf diese Weise erhielt
man 154,5 g der Kristalle der besagten Carbonsäure-
½ HCl.
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · ½ HCl · ½ H₂O):
Berechnet:
C = 35,67; H = 3,46; N = 23,40; S = 17,85; Cl = 3,29
Berechnet:
C = 35,67; H = 3,46; N = 23,40; S = 17,85; Cl = 3,29
Gefunden:
C = 35,78; H = 3,41; N = 23,46; S = 17,88; Cl = 3,46
C = 35,78; H = 3,41; N = 23,46; S = 17,88; Cl = 3,46
Wassergehalt (K. F.): 2,1% (berechnet 1,7%)
NMR (90 MHz, DMSO-d₆) δ: 3,54, 3,79 (je 1H, Doublett; J = 18 Hz), 3,89 (3H, Singulett), 3,91 (3H, Singulett), 4,18, 4,36 (je 1H, Doublett, J = 13 Hz), 5,09 (je 1H, Doublett, J = 5 Hz), 5,71 (1H, Quartett, J = 5, 9 Hz), 6,80 (1H, Singulett), 9,65 (1H, Doublett, J = 9 Hz).
IR (KBr) cm-1: 1780 (β-Lactam) (Fig. 2).
NMR (90 MHz, DMSO-d₆) δ: 3,54, 3,79 (je 1H, Doublett; J = 18 Hz), 3,89 (3H, Singulett), 3,91 (3H, Singulett), 4,18, 4,36 (je 1H, Doublett, J = 13 Hz), 5,09 (je 1H, Doublett, J = 5 Hz), 5,71 (1H, Quartett, J = 5, 9 Hz), 6,80 (1H, Singulett), 9,65 (1H, Doublett, J = 9 Hz).
IR (KBr) cm-1: 1780 (β-Lactam) (Fig. 2).
Das Debye-Scherrer-Röntgendiagramm (Fig. 1;
CuK α , 40 KV, 45 mA) dieses Produktes bestätigte dessen
Kristallinität mit Netzebenabständen von 9.1 Å, 6,7 Å,
6,5 Å, 5,0 Å, 4,1 Å, 3,9 Å, 3,7 Å, 3,5 Å, 3,4 Å, 3,3 Å,
3,2 Å.
Ein Teil dieses Produktes wurde über P₂O₅
bei 25°C in einem Exsiccator, welcher mit einer Vakuumpumpe
(ca. 1 mm Hg) evakuiert wurde, während 5 Stunden
getrocknet und dann unter vermindertem Druck während
16 Stunden stehen gelassen, wodurch der Wassergehalt bis
auf 0,3% (K. F.) verringert wurde. Das Debye-Scherrer-
Röntgendiagramm und das Infrarotspektrum dieser Verbindung
entsprechen den entsprechenden Diagrammen und
Spektren der oben erwähnten Verbindung mit einem Wassergehalt
von 2,1%. Der beim Stehenlassen während 1 Monat
bei 40°C nicht zersetzte Teil dieser Verbindung betrug
nicht weniger als 98%.
In 18 ml Wasser wurde 1,00 g 7β-[2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-(Z)-2-methoxyiminoacetoamido]-3-[(1-
methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure
suspendiert, worauf man diese Supension unter
Rühren bei 25°C mit 2 ml einer 10%igen wäßrigen Salzsäurelösung
versetzte. Die so erhaltene Lösung wurde
bei der gleichen Temperatur während 30 Minuten gerührt,
worauf sich farblose Kristalle ausschieden. Die Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen
und an der Luft getrocknet. Auf diese Weise erhielt man
0,73 g des besagten Carbonsäure-½ HCl-Salzes [Wassergehalt:
3,2% (K. F.)].
Das Deybe-Scherrer-Röntgendiagramm und das
Infrarotspektrum zeigten die Identität dieser Verbindung
mit jener gemäß Beispiel 1.
In einem Gemisch von 5 ml Aceton und 1 ml Wasser
wurden 0,50 g 7β-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-
methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-
thiomethyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure gelöst. Unter Rühren
der Lösung bei 23°C wurden 0,15 ml einer 10%igen
wäßrigen Salzsäurelösung hinzugegeben. Das Gemisch
wurde als solches während 1½ Stunden gerührt, worauf
man die erhaltenen farblosen Kristalle durch Filtrieren
sammelte, mit Aceton wusch und über P₂O₅ bei Zimmertemperatur
unter vermindertem Druck (ca. 1 mm Hg) während
ungefähr 3 Stunden trocknete. Auf diese Weise erhielt
man 0,23 g des besagten Carbonsäure-½ HCl-Salzes
[Wassergehalt: 1,8 (K. F.)].
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · ½ HCl · ½ H₂O · ¹/₆ (CH₃)₂CO
Berechnet:
C = 36,13; H = 3,58; N = 22,98; S = 17,53; Cl = 3,23
Berechnet:
C = 36,13; H = 3,58; N = 22,98; S = 17,53; Cl = 3,23
Gefunden:
C = 36,51; H = 3,41; N = 23,35; S = 17,51; Cl = 2,81
C = 36,51; H = 3,41; N = 23,35; S = 17,51; Cl = 2,81
Das magnetische Kernresonanzspektrum dieses
Produktes zeigte, daß es mit ¹/₆ Mol Aceton solvatisiert
war. Das Debye-Scherrer-Röntgendiagramm und das Infrarotspektrum
dieser Verbindung waren in Übereinstimmung
mit den Werten für die Verbindung gemäß Beispiel 1.
In 10 ml Wasser wurden 0,5 g des Natriumsalzes
der 7 β-[2[2-Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-methoxyiminoacetamido]-
3-[(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-ceph-
3-em-4-carbonsäure gelöst. Unter Rühren der Lösung bei
23°C gab man 0,3 ml einer 48%igen wäßrigen HBr-Lösung
hinzu. Die harzartige Substanz, welche in kleiner Menge
anfiel, wurde abgetrennt und die verbliebene Lösung
während 2 Stunden bei 23°C gerührt, wobei sich farblose
Kristalle ausschieden. Die Kristalle wurden durch
Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und über
P₂O₅ bei 23°C unter vermindertem Druck (ca. 1 mm Hg)
während ungefähr 10 Stunden getrocknet. Auf diese Weise
erhielt man 0,27 g der besagten Carbonsäure-½ HBr
[Wassergehalt: 0,3% (K. F.)].
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · ½ HBr:
Berechnet:
C = 34,81; H = 3,20; N = 22,84; Br = 7,24
Berechnet:
C = 34,81; H = 3,20; N = 22,84; Br = 7,24
Gefunden:
C = 34,71; H = 3,28; N = 22,82; Br = 6,90
C = 34,71; H = 3,28; N = 22,82; Br = 6,90
IR(KBr)cm-1: 1780 (β-Lactam)
Das Debye-Scherrer-Röntgendiagramm dieses
Produktes bestätigte seine Kristallinität.
In 20 ml Wasser wurden 0,50 g 7β-[2-(2-Aminothiazol-
4-yl)-(Z)-2-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-methyl-
1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure
suspendiert. Diese Suspension wurde hernach bei 23°C gerührt
und mit 0,4 ml einer 48%igen wäßrigen HBr-Lösung
versetzt. Das in geringer Menge entstandene unlösliche
Material wurde abfiltriert und das Filtrat während 16
Stunden bei 23°C gerührt. Die auf diese Weise erhaltenen,
farblosen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt,
mit Wasser gewaschen und über P₂O₅ bei 23°C unter vermindertem
Druck (ca. 1 mm Hg) während ungefähr 7 Stunden
getrocknet. Auf diese Weise erhielt man 0,40 g des besagten
Carbonsäure-½ HBr-Salzes [Wassergehalt 0,5% (K. F.)].
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · ½ HBr:
Berechnet:
C = 34,81; H = 3,20; N = 22,84; Br = 7,24;
Berechnet:
C = 34,81; H = 3,20; N = 22,84; Br = 7,24;
Gefunden:
C = 34,46; H = 3,31; N = 22,60; Br = 7,39
C = 34,46; H = 3,31; N = 22,60; Br = 7,39
Das Debye-Scherrer-Röntgendiagramm und das
Infrarotspektrum bewiesen, daß es sich um das gleiche
Produkt wie beim Beispiel 4 handelte.
(1) In 720 ml Aceton wurden 78,5 g 7β-[2-(2-
Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-methoxyiminoacetamido]-3-[(1-
methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-ceph-3-em-4-carbonsäure
suspendiert und diese Suspension hierauf unter
Kühlen auf 5°C und unter Rühren mit 72 ml Wasser versetzt.
Die so erhaltene Lösung wurde durch Celite filtriert
und mit einer Mischung von 65 ml Aceton und 3 ml Wasser
gewaschen. Das Filtrat und die Waschwasser wurden vereinigt
und unter Kühlen auf 5°C und Rühren mit 23 ml
12n-HCl-Lösung versetzt. Dann wurde das Gemisch während
1½ Stunden gerührt und die zum Kühlen verwendete
Ausrüstung entfernt. Hierauf wurde während weiteren
1½ Stunden gerührt. Die entstandenen farblosen
Kristalle wurden auf einem Glasfilter gesammelt und mit
500 ml Aceton gewaschen. Ein feuchtes Stickstoffgas,
welches man dadurch herstellte, daß man Stickstoffgas
durch eine wasserhaltige Flasche leitete, wurde über die
oben erwähnten Kristalle mit einer Geschwindigkeit von
1,9 l/Min. bis 3,3 l/Min. während 10 Stunden durchgeleitet.
Die Kristalle (ein Wassergehalt von 8,9% wurde bei
einer Probe mittels K. F. gemessen) wurden über Kieselgel (blau)
in einem Exsiccator unter vermindertem Druck getrocknet.
Auf diese Weise erhielt man 65,0 g des besagten Carbonsäure-
Monohydrochlorids.
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · HCl · 1,5 H₂O:
Berechnet:
C = 33,42; H = 3,68; N = 21,92; S = 16,73; Cl = 6,17
Berechnet:
C = 33,42; H = 3,68; N = 21,92; S = 16,73; Cl = 6,17
Gefunden:
C = 33,59; H = 3,56; N = 22,16; S = 16,79; Cl = 5,94
C = 33,59; H = 3,56; N = 22,16; S = 16,79; Cl = 5,94
Dieses Produkt enthält 4,6% Wasser (K. F., berechnet
4,7%) und 110 ppm Aceton.
NMR (90 MHz, DMSO-d₆)δ: 3,57, 3,81 (je 1H, Doublett,
J = 18Hz), 3,93 (6H, Singulett), 4,19, 4,38 (je 1H, Doublett,
J = 13 Hz), 5,12 (1H, Doublett, J = 5 Hz), 5,73 (1H,
Quartett, J = 5,9 Hz), 6,90 (1H, Singulett), 9,78 (1H,
Doublett, J = 5 Hz).
IR(KBr)cm-1: 1770 (β-Lactam)
IR(KBr)cm-1: 1770 (β-Lactam)
Das Debye-Scherrer-Röntgendiagramm dieses Produktes
bestätigte seine Kristallinität.
(2) In 2 ml Wasser wurden 0,20 g des nach dem
obigen Absatz (1) erhaltenen Carbonsäure-Monohydrochlorids
suspendiert und die Suspension während 10 Minuten
bei 26°C gerührt. Im Verlaufe des Rührens ließ sich
eine Überprüfung in Kristallform feststellen. Die auf
diese Weise erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren
gesammelt, mit Wasser gewaschen und über P₂O₅ unter
vermindertem Druck (ungefähr 1 mm Hg) während ungefähr
5 Stunden getrocknet. Auf diese Weise erhielt man 0,17 g
der besagten Carbonsäure-½ HCl [Wassergehalt 0,9%
(K. F.)].
Elementaranalyse für C₁₆H₁₇N₉O₅S₃ · ½ HCl · ¼ H₂O):
Berechnet:
C = 35,97; H = 3,40; N = 23,59; Cl = 3,32
Berechnet:
C = 35,97; H = 3,40; N = 23,59; Cl = 3,32
Gefunden:
C = 35,95; H = 3,11; N = 23,49; Cl = 3,08
C = 35,95; H = 3,11; N = 23,49; Cl = 3,08
Sowohl des Debye-Scherrer-Röntgendiagramm als
auch das Infrarotspektrum bewiesen die Identität dieses
Produktes mit der Verbindung gemäß Beispiel 1.
Claims (2)
1. Kristalline 7β-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-(Z)-2-methoxy-
iminoacetamido]-3-[(1-methyl-1H-tetrazol-5-yl)-thiomethyl]-
ceph-3-em-4-carbonsäure × ½ HX, wobei X Chlor oder Brom ist.
2. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer
Verbindung gemäß Anspruch 1 neben üblichen Trägerstoffen,
Hilfsmitteln und/oder Zusatzstoffen.
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