DE294668C - - Google Patents
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- DE294668C DE294668C DENDAT294668D DE294668DA DE294668C DE 294668 C DE294668 C DE 294668C DE NDAT294668 D DENDAT294668 D DE NDAT294668D DE 294668D A DE294668D A DE 294668DA DE 294668 C DE294668 C DE 294668C
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- rack
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294668 KLASSE 15«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Lochen der Registerstreifen, die zum Steuern
von Maschinen zum Gießen einzelner Buchdrucklettern in der Reihenfolge des Satzes und
zum Zusammensetzen der Lettern zu ausgeschlossenen Zeilen dienen. In bekannten Maschinen
dieser Art wird gleichzeitig mit der Lochung jedes Schriftzeichens eine Zahnstange
um einen Betrag. verschoben, welcher der zugehörigen Letternweite proportional ist,
und wenn bei der Fortsetzung des Lochens derjenige Bereich erreicht ist, der nach Bedarf
durch Ausschließung zu füllen ist, um der Zeile die vorgeschriebene Länge zu geben,
wird eine Trommel mitgedreht, deren Umfang nach Ausschließungseinheiten geteilt ist, so
daß nach Abschluß der Zeile die Stellung der Trommel zu einem feststehenden Zeiger den
für die betreffende Zeile verlangten Ausschließungsbetrag angibt.
Bei bekannten Maschinen dieser Art ist entweder ein besonderer Druckluftzylinder vorgesehen,
welcher durch Anschlagen einer ent-• sprechenden Taste unter Druck gesetzt wird,
wenn der Zeilensatz abgeschlossen worden ist, 'und deren Kolben dann die Tabellentrommel
bis an einen Anschlag herumdreht, bis ein durch die Zeilenmeßzahnstange eingestellter
Anschlag erreicht wird, oder die Trommel wird durch den Vorschub der Zeilenmeßzahnstange
selbst gedreht, wobei dann noch ein Hilfszylinder vorgesehen ist, der selbsttätig
Druckluft erhält und die Zeilenzahnstange unterstützt.
Beide Vorrichtungen weisen Nachteile auf. Die erstere verlangt das Anschlagen einer besonderen
Taste, wodurch die Aufmerksamkeit des Setzers beansprucht und Zeit beim Setzen
verloren wird. Die zweite Anordnung bedingt, daß das Einheitenzahnrad gleichzeitig
mit der Trommel gedreht wird, wobei es ganz frei gelassen werden muß und daher die Neigung
zeigt, durchzugehen, so daß häufig Brüche und sonstige Verletzungen eintreten.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein besonderer unabhängiger Antrieb für die Tabellentrommel
vorgesehen, der durch den Eintritt der Zeilenzahnstange in den Ausschließungsbereich
selbsttätig ausgelöst wird, und außerdem ein Gegendruckzylinder, welcher die Bewegungen der Trommel abdämpfen und dadurch
verhindern soll, daß sie zu große Geschwindigkeiten annimmt.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer bekannten Registerstreifenlochmaschine
dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht, und Fig. 2 eine Seitenansicht
der wesentlichen Teileder Lochmaschine, beide zum Teil geschnitten.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch den Gegendruckzylinder.
In der Zeichnung sind die bekannten Teile
der Maschine mit Bezugszahlen, die neuen Teile mit Buchstaben bezeichnet.
Die bekannten Teile sind das Einheitenzahnrad i, der zu seinem Antrieb dienende
Hauptzylinder 2, die Zeilenzahnstange 3, in die der Zahntrieb 4 an der Welle des Einheitenrades
greift, der dem Hauptzylinder 2 gegenüberstehende Zurückführungszylinder 5, die Einheitenzahnstange 6, ihr Träger 7, weleher
sie beim Anschlagen einer Schriftzeichentaste anhebt und mit dem Einheitenrade in
■Eingriff bringt, dieMeßanschläge 8, von denen beim Tastenarischlag der eine oder der andere
in die Bahn der Einheitenzahnstange eingerückt wird, um deren Vorschub zu bemessen,
der Zahntrieb 9 auf der Welle 10 der Tabellentrommel 11, welche durch Vermittlung von
Zahnrädern 12 und 13 von der Zahnstange 14
ihren Antrieb erhält. Auf der Zeilenzahnstange 3 sitzt lose längsverschiebbar ein
Schieber 15 mit einer Nase 16, die in die Bahn der Trommelantriebszahnstange 14 eingreift.
Die ganze Vorrichtung wird durch die Tasten 17 gesteuert.
Wenn die eine oder andere der Schriftzeichentasten 17 angeschlagen wird, wird das
Einheitenrad 1 freigegeben, und gleichzeitig wird die Einheitenzahnstange 6 angehoben
und dadurch mit seiner Verzahnung in Eingriff gebracht. Alsdann dreht sich das Einheitenrad
unter dem Antrieb des Hauptzylinders 2 und der Zeilenzahnstange 3, bis sein
Vorschub durch einen der Anschläge 8 begrenzt wird. Wenn der Satz bis in den Aus-Schließungsbereich
fortgeschritten ist, stößt der Kolben 30 des Hauptzylinders gegen den
Schieber 15, der lose verschiebbar auf der Zahnstange 3 geführt ist. Zu diesem Zweck
kann auch an der Zahnstange 3 ein besonderer Vorsprung vorgesehen sein. Die Nase 16 am
Schieber 15 berührt einen Bund an der Stange α eines Kolbens A1, der in einem Gegendruckzylinder
A spielt. Dieser (Zylinder . ist durch ein Rohr A3 in ständiger Verbindung
mit dem Druckluftbehälter, so daß der Bund mit der Nase 16 stets in Berührung gehalten
wird. Die Zahnstange 3 muß also den Gegendruck des Zylinders A überwinden, der aus
diesem Grunde einen kleineren Durchmesser erhält als der Hauptzylinder 2. Durch den
weiteren Vorschub des Schiebers 15 wird die Kolbenstange ο von einem Schieber abgezogen,
der sie in Form eines Rohres B umgibt und teils im Zylinder A, teils in einer Verlängerung
Ai des Zylinders A längsverschiebbar - geführt ist. Das Rohr B ist mit der Zahnstange
14 fest verbunden, die durch ihren Eingriff in den Zahntrieb 13 mit der Tabellentrommel
11 gekuppelt ist. Am Ende der Zahnstange
14 ist im Rohr B ein Anschlagklotz B1 angebracht, der sich in der Ruhestellung der
ganzen Einrichtung gegen die Nase 16 stützt. Das entgegengesetzte Ende der Zahnstange 14
ist mit einem Stift versehen, der sich gegen einen festen Anschlag E legt. In der Ruhestellung
drückt die Kolbenstange a des Kolbens A1 die Nase 16 des Schiebers 15 gegen
den Anschlag B1 der Zahnstange 14 und diese
gegen den festen Anschlag E, so daß stets sämtliche Teile in Berührung miteinander und
in einer bestimmten Stellung bleiben, welche die Nullstellung der Tabellentrommel ist.
Diese wird entgegen der Wirkung des Zylinders A durch ein an der Schnur D1 wirkendes
Gewicht D beständig in dem Sinne herumgezogen, daß sie den Kolben A1 nach links in
Fig. ι zu verschieben strebt, durch den Gegendruck im Zylinder A aber daran verhindert
wird. Um j egliche Möglichkeit der . Entstehung von Stoßen, sei es beim Ingangsetzen,
sei es beim Anschlagen der Trommel, auszuschließen, ist das Gewicht D durch eine Feder
D2 mit der Schnur D1 verbunden.
Die beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen. Im Ruhezustand ist der Kolben 3°
des Hauptzylinders 2 vom Schieber 15 getrennt. Der Gegendruckkolben A1 überwindet
daher den Zug des Gewichtes D und drückt vermittels der Kolbenstange a die Nase 16
gegen die Zahnstange 14, so daß diese zurückgeschoben wird, bis sie gegen den Anschlag E
stößt und damit die Trommel 11 in die Nullstellung zurückführt.
In dem Zeitpunkt, in dem der Zeilensatz bis in den Ausschließungsbereich vorgeschritten
ist, trifft der Kolben 3" des Hauptzylinders 2 auf das Ende des Schiebers 15, und dieser
wird mitgenommen und schiebt durch Vermittlung der Nase 16 den Kolben A1 unter
Überwindung des Druckes im Zylinder·^ zurück, so daß nunmehr das Gewicht D frei ist,
die Trommel 11 mitzunehmen, welche durch Vermittlung des Getriebes 9, 12, 13 die Zahnstange
14 nachschiebt, bis der Anschlag B1 die Nase 16 trifft. Schreitet infolge raschen Anschlägern
der Tasten der Kolben 3a so schnell vorwärts, daß die Trommel 11 zurückbleibt,
so wird der Stoß, den der Anschlag B1 auf die Nase 16 ausübt, stets durch den Kolben A1
aufgenommen und abgedämpft. no
Wenn der Setzer den Ausschließungsbetrag auf der Trommel abgelesen und die diesen
Betrag angebenden Lochungen ausgeführt hat, schlägt er eine Zurückführungstaste an, wodurch
dem Zurückführungszylinder 5 Druckluft zugeführt und der Hauptzylinder 2 ausgepufft
wird. Die Zahnstange 3 wird daher in ihre Anfangsstellung und die Zahnstange 14 nebst dem Schieber 15 durch den Kolben Ax
ebenfalls in die Nullstellung zurückgeführt, die durch die Stellung des Anschlages E bestimmt
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
ι. Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschließungsbetrages an Registerstreifenlochmaschinen, bei der nach Erreichung der unausgeschlossenen Zeilenlänge eine Tabellentrommel um Beträge fortgeschaltet wird, die der Weite der gelochten Schriftzeichen proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenzahnstange (3) beim Eintritt in den Ausschließungsbereich einen als Anschlag dienenden, unter konstantem Druck stehenden Kolben (A1) mitnimmt, der die Bewegung der unter dem Einfluß einer beständig wirkenden Kraft (Feder oder Gewicht D) stehenden 15' Tabellentrommel (11) begrenzt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag dienende Kolben (A1) gegen einen an der Zeilenzahnstange (3) längsbewegliehen, beim Eintritt in den Ausschließungsbereich von ihr mitgenommenen Schieber (15) drückt, gegen den sich eine die Tabellentrommel antreibende Zahnstange (14) stützt und dadurch die Bewegung der Tabellentrommel begrenzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294668C true DE294668C (de) |
Family
ID=549213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294668D Active DE294668C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294668C (de) |
-
0
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