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DE294668C - - Google Patents

Info

Publication number
DE294668C
DE294668C DENDAT294668D DE294668DA DE294668C DE 294668 C DE294668 C DE 294668C DE NDAT294668 D DENDAT294668 D DE NDAT294668D DE 294668D A DE294668D A DE 294668DA DE 294668 C DE294668 C DE 294668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
drum
stop
piston
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT294668D
Other languages
English (en)
Publication of DE294668C publication Critical patent/DE294668C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294668 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.August 1914 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Lochen der Registerstreifen, die zum Steuern von Maschinen zum Gießen einzelner Buchdrucklettern in der Reihenfolge des Satzes und zum Zusammensetzen der Lettern zu ausgeschlossenen Zeilen dienen. In bekannten Maschinen dieser Art wird gleichzeitig mit der Lochung jedes Schriftzeichens eine Zahnstange um einen Betrag. verschoben, welcher der zugehörigen Letternweite proportional ist, und wenn bei der Fortsetzung des Lochens derjenige Bereich erreicht ist, der nach Bedarf durch Ausschließung zu füllen ist, um der Zeile die vorgeschriebene Länge zu geben, wird eine Trommel mitgedreht, deren Umfang nach Ausschließungseinheiten geteilt ist, so daß nach Abschluß der Zeile die Stellung der Trommel zu einem feststehenden Zeiger den für die betreffende Zeile verlangten Ausschließungsbetrag angibt.
Bei bekannten Maschinen dieser Art ist entweder ein besonderer Druckluftzylinder vorgesehen, welcher durch Anschlagen einer ent-• sprechenden Taste unter Druck gesetzt wird, wenn der Zeilensatz abgeschlossen worden ist, 'und deren Kolben dann die Tabellentrommel bis an einen Anschlag herumdreht, bis ein durch die Zeilenmeßzahnstange eingestellter Anschlag erreicht wird, oder die Trommel wird durch den Vorschub der Zeilenmeßzahnstange selbst gedreht, wobei dann noch ein Hilfszylinder vorgesehen ist, der selbsttätig Druckluft erhält und die Zeilenzahnstange unterstützt.
Beide Vorrichtungen weisen Nachteile auf. Die erstere verlangt das Anschlagen einer besonderen Taste, wodurch die Aufmerksamkeit des Setzers beansprucht und Zeit beim Setzen verloren wird. Die zweite Anordnung bedingt, daß das Einheitenzahnrad gleichzeitig mit der Trommel gedreht wird, wobei es ganz frei gelassen werden muß und daher die Neigung zeigt, durchzugehen, so daß häufig Brüche und sonstige Verletzungen eintreten.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein besonderer unabhängiger Antrieb für die Tabellentrommel vorgesehen, der durch den Eintritt der Zeilenzahnstange in den Ausschließungsbereich selbsttätig ausgelöst wird, und außerdem ein Gegendruckzylinder, welcher die Bewegungen der Trommel abdämpfen und dadurch verhindern soll, daß sie zu große Geschwindigkeiten annimmt.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer bekannten Registerstreifenlochmaschine dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht, und Fig. 2 eine Seitenansicht der wesentlichen Teileder Lochmaschine, beide zum Teil geschnitten.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch den Gegendruckzylinder.
In der Zeichnung sind die bekannten Teile
der Maschine mit Bezugszahlen, die neuen Teile mit Buchstaben bezeichnet.
Die bekannten Teile sind das Einheitenzahnrad i, der zu seinem Antrieb dienende Hauptzylinder 2, die Zeilenzahnstange 3, in die der Zahntrieb 4 an der Welle des Einheitenrades greift, der dem Hauptzylinder 2 gegenüberstehende Zurückführungszylinder 5, die Einheitenzahnstange 6, ihr Träger 7, weleher sie beim Anschlagen einer Schriftzeichentaste anhebt und mit dem Einheitenrade in ■Eingriff bringt, dieMeßanschläge 8, von denen beim Tastenarischlag der eine oder der andere in die Bahn der Einheitenzahnstange eingerückt wird, um deren Vorschub zu bemessen, der Zahntrieb 9 auf der Welle 10 der Tabellentrommel 11, welche durch Vermittlung von Zahnrädern 12 und 13 von der Zahnstange 14 ihren Antrieb erhält. Auf der Zeilenzahnstange 3 sitzt lose längsverschiebbar ein Schieber 15 mit einer Nase 16, die in die Bahn der Trommelantriebszahnstange 14 eingreift. Die ganze Vorrichtung wird durch die Tasten 17 gesteuert.
Wenn die eine oder andere der Schriftzeichentasten 17 angeschlagen wird, wird das Einheitenrad 1 freigegeben, und gleichzeitig wird die Einheitenzahnstange 6 angehoben und dadurch mit seiner Verzahnung in Eingriff gebracht. Alsdann dreht sich das Einheitenrad unter dem Antrieb des Hauptzylinders 2 und der Zeilenzahnstange 3, bis sein Vorschub durch einen der Anschläge 8 begrenzt wird. Wenn der Satz bis in den Aus-Schließungsbereich fortgeschritten ist, stößt der Kolben 30 des Hauptzylinders gegen den Schieber 15, der lose verschiebbar auf der Zahnstange 3 geführt ist. Zu diesem Zweck kann auch an der Zahnstange 3 ein besonderer Vorsprung vorgesehen sein. Die Nase 16 am Schieber 15 berührt einen Bund an der Stange α eines Kolbens A1, der in einem Gegendruckzylinder A spielt. Dieser (Zylinder . ist durch ein Rohr A3 in ständiger Verbindung mit dem Druckluftbehälter, so daß der Bund mit der Nase 16 stets in Berührung gehalten wird. Die Zahnstange 3 muß also den Gegendruck des Zylinders A überwinden, der aus diesem Grunde einen kleineren Durchmesser erhält als der Hauptzylinder 2. Durch den weiteren Vorschub des Schiebers 15 wird die Kolbenstange ο von einem Schieber abgezogen, der sie in Form eines Rohres B umgibt und teils im Zylinder A, teils in einer Verlängerung Ai des Zylinders A längsverschiebbar - geführt ist. Das Rohr B ist mit der Zahnstange 14 fest verbunden, die durch ihren Eingriff in den Zahntrieb 13 mit der Tabellentrommel 11 gekuppelt ist. Am Ende der Zahnstange 14 ist im Rohr B ein Anschlagklotz B1 angebracht, der sich in der Ruhestellung der ganzen Einrichtung gegen die Nase 16 stützt. Das entgegengesetzte Ende der Zahnstange 14 ist mit einem Stift versehen, der sich gegen einen festen Anschlag E legt. In der Ruhestellung drückt die Kolbenstange a des Kolbens A1 die Nase 16 des Schiebers 15 gegen den Anschlag B1 der Zahnstange 14 und diese gegen den festen Anschlag E, so daß stets sämtliche Teile in Berührung miteinander und in einer bestimmten Stellung bleiben, welche die Nullstellung der Tabellentrommel ist. Diese wird entgegen der Wirkung des Zylinders A durch ein an der Schnur D1 wirkendes Gewicht D beständig in dem Sinne herumgezogen, daß sie den Kolben A1 nach links in Fig. ι zu verschieben strebt, durch den Gegendruck im Zylinder A aber daran verhindert wird. Um j egliche Möglichkeit der . Entstehung von Stoßen, sei es beim Ingangsetzen, sei es beim Anschlagen der Trommel, auszuschließen, ist das Gewicht D durch eine Feder D2 mit der Schnur D1 verbunden.
Die beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen. Im Ruhezustand ist der Kolben 3° des Hauptzylinders 2 vom Schieber 15 getrennt. Der Gegendruckkolben A1 überwindet daher den Zug des Gewichtes D und drückt vermittels der Kolbenstange a die Nase 16 gegen die Zahnstange 14, so daß diese zurückgeschoben wird, bis sie gegen den Anschlag E stößt und damit die Trommel 11 in die Nullstellung zurückführt.
In dem Zeitpunkt, in dem der Zeilensatz bis in den Ausschließungsbereich vorgeschritten ist, trifft der Kolben 3" des Hauptzylinders 2 auf das Ende des Schiebers 15, und dieser wird mitgenommen und schiebt durch Vermittlung der Nase 16 den Kolben A1 unter Überwindung des Druckes im Zylinder·^ zurück, so daß nunmehr das Gewicht D frei ist, die Trommel 11 mitzunehmen, welche durch Vermittlung des Getriebes 9, 12, 13 die Zahnstange 14 nachschiebt, bis der Anschlag B1 die Nase 16 trifft. Schreitet infolge raschen Anschlägern der Tasten der Kolben 3a so schnell vorwärts, daß die Trommel 11 zurückbleibt, so wird der Stoß, den der Anschlag B1 auf die Nase 16 ausübt, stets durch den Kolben A1 aufgenommen und abgedämpft. no
Wenn der Setzer den Ausschließungsbetrag auf der Trommel abgelesen und die diesen Betrag angebenden Lochungen ausgeführt hat, schlägt er eine Zurückführungstaste an, wodurch dem Zurückführungszylinder 5 Druckluft zugeführt und der Hauptzylinder 2 ausgepufft wird. Die Zahnstange 3 wird daher in ihre Anfangsstellung und die Zahnstange 14 nebst dem Schieber 15 durch den Kolben Ax ebenfalls in die Nullstellung zurückgeführt, die durch die Stellung des Anschlages E bestimmt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschließungsbetrages an Registerstreifenlochmaschinen, bei der nach Erreichung der unausgeschlossenen Zeilenlänge eine Tabellentrommel um Beträge fortgeschaltet wird, die der Weite der gelochten Schriftzeichen proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenzahnstange (3) beim Eintritt in den Ausschließungsbereich einen als Anschlag dienenden, unter konstantem Druck stehenden Kolben (A1) mitnimmt, der die Bewegung der unter dem Einfluß einer beständig wirkenden Kraft (Feder oder Gewicht D) stehenden 15' Tabellentrommel (11) begrenzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Anschlag dienende Kolben (A1) gegen einen an der Zeilenzahnstange (3) längsbewegliehen, beim Eintritt in den Ausschließungsbereich von ihr mitgenommenen Schieber (15) drückt, gegen den sich eine die Tabellentrommel antreibende Zahnstange (14) stützt und dadurch die Bewegung der Tabellentrommel begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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