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DE2945677A1 - Verwendung eines zweikammersystems zur verabreichung einer antithrombotischen mischung - Google Patents

Verwendung eines zweikammersystems zur verabreichung einer antithrombotischen mischung

Info

Publication number
DE2945677A1
DE2945677A1 DE2945677A DE2945677A DE2945677A1 DE 2945677 A1 DE2945677 A1 DE 2945677A1 DE 2945677 A DE2945677 A DE 2945677A DE 2945677 A DE2945677 A DE 2945677A DE 2945677 A1 DE2945677 A1 DE 2945677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heparin
syringe
chamber system
use according
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2945677A
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nenn Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Original Assignee
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG, Sandoz Patent GmbH filed Critical Sandoz AG
Priority to DE2945677A priority Critical patent/DE2945677A1/de
Publication of DE2945677A1 publication Critical patent/DE2945677A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/70Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
    • A61K31/715Polysaccharides, i.e. having more than five saccharide radicals attached to each other by glycosidic linkages; Derivatives thereof, e.g. ethers, esters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verwendung eines Zweikammersystems zur Verabreichung
  • einer antithrombotischen Mischung Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Zweikammersystems zur Verabreichung von Verbindurgen der Fc=el T, worin R für W-sserstoff oder Alkyl mit 1-4 Rohlenstoffatomen, R1 für Hethyl, Aethyl oder Isopropyl, R2 für Isopropyl, sek. Dutyl, Isobutyl oder Benzyl, und X für Wasserstoff oder Methoxy stehen, bzw. deren Salzen und Heparin bzw. seinen Salzen.
  • Hierbei werden die Verbindungen der Formel I bzw.
  • deren Salze und Heparin bzw. seine Salze so verwendet, dass das Verhältnis der Verbindungen der Formel T (in mg) zu Heparin (in I.E.) von 1 zu 500 bis 70.000, vorzugsweise von 1 zu 2000 bis 20.000 beträgt, wobei beide Bestandteile in Form ihrer Salze -*orliegen können.
  • Die Mischung einer organischen bzç. wässrig organischen Lösung von Verbindungen der Formel I bzw. deren Salzen und einer wässrigen Lösung von Heparin bzw.
  • seinen Salzen ist über längere Zeiträume ohne Zusatz von weiteren Hilfsmitteln nicht stabil und neigt zur Aus fällung.
  • Es wurde nunmehr gefunden, dass diese Schwierigkeit dadurch überwunden werden kann, dass man die beiden Lösungen erst kurz vor deren Verabreichung vereint.
  • Das erfolgt zweckr.assiger.'eise unter Verwendung eines Zweikammersystems. Das ZweiRammersystem ist vorteilhafterweise eine Zueika!wnerspritze, z.B. eine Zweikammerbypass-Spritze der Firma beton und Dickinson, aber auch jede andere Zweikarmerspritze, die zur gemeinsamen Verabreichung von zwei oder mehreren Lösungen, die zusammen über längere Zeiträume nicht haltbar sind, verwendet werden kann. Gleiters ist es jedoch auch möglich, Spritzensysterne zu verwenden, wobei sich eine Lösung in einer Ampullenflasche (Vial) und die andere Lösung im Kolben einer Spritze befindet, wobei die beiden Lösungen zunächst vereinigt und danach gemeinsam verabreicht werden.
  • Die erfindungsgemäss verwendbare Lösung von Verbindungen der Formel I bzw. deren Salzen besteht zweckmässigenzeise aus einem Gemisch von Wasser und einem physiologisch verträglichen aliphatischen Alkohol, insbesondere einem Polyalkohol wie Propylenglykol und/oder Glyzerin. Der Wassergehalt des Gemisches soll sich nach den physikalisch chemischen Eigenschaften der Verbin- dungen der Formel I bzw. deren Salzen richten, er soll jedoch nicht über enen Anteil von 5 bis 10 Gew.-t (berechnet auf das Gesamtgemisch) hinausgehen. Falls Glyzerin anwesend ist, karn dessen Anteil bis zu 10 % des Propylenglykolanteils betr«en. Ein bevorzugtes Lösungsmittelgemisch zur Lösung von Verbindungen der Formel I bzw. deren Salzen besteht aus 7,5 e Wasser und 92,5 % Propylenglykol.
  • Als Verbindungen der Formel I verwendet man vcrzugsweise Dihydroergotamin in Enorm seines Methansulfonates, Dihydroergovalin in Formt seines Nethansulfonates oder -tartrates und das 6-nor-6-Isopropyl-9,10-dihydro-2'ßmethyl-5'α-benzyl-ergopeptin in Forn des Maleates.
  • Die bevorzugte Konzentration von Verbindungen der Formel I bzw. deren Salzen, insbesondere des Dihydroergotamin-methansulfonates, in der Losuny soll 0,5 mg/0,3 ml eines Gemisches von Wasser und eines Polyalkohols, vorzugsweise Propylenglykol, betragen. Zur Vermeidung von Schmerzempfindungen des Patienten ist es überdies zweckmässig, der Lösung noch ein Lokalanästhetikum, beispielsweise Lidocain (z.B. 1 % bezogen auf das zu applizierende Volumen) zuzusetzen.
  • Heparin wird zweckmässigerweise in Form eines handelsüblichen Salzes, vorzugsweise des Natriumsalzes oder des Calciumsalzes verwendet. Hierbei soll die bevorzugte Konzentration des Heparins 5000 I.E. oder 2500 I.E./0,7 ml Wasser betragen. Zusätzlich ist es zweckmässig, der wässrigen lösung des Heparinsalzes ein Konservierungsmittel, beispielsweise Trichlortert.-butanol, in einem Anteil von 0,5 bis 1 % zuzusetzen, Die Verabreichung von Verbindungen der Formel I bzw.
  • deren Salzen, insbesondere von Dihydroergotanlinmetilansulfonat und Heparin-Natrium, erfolgt zwecknessigerweise in der in Fig. 1 beschriebenen Zweikarnrt.er-Bypass-Spritze, wobei die Zusanmensetzung der in den jeeiligen Kammern befindlichen Lösungen nachfolgend beschrieben werden.
  • Die Kombination von Verbindungen der Formel I bzw. deren Salzen und Heparin bzw. seinen Salzen besitzt eine äusserst vorteilhafte antithrombotische Wirkung, wie dies beispielsweise in der DOS 2554533 beschrieben wird.
  • Die Kombination wird hierbei insbesondere s.c. verabreicht.
  • Kammer 1 Dihydroergotamin-methansulfonat 0,50 mg Lidocainhydrochlorid . H2O 10,66 mg Wasser für lnjektionszwecke 22,50 mg Propylenglykol 279,36 mg 313,02 mg entspr. 0,30 ml Kammer 2 Heparin-Natrium 31,69 mg (entspr. 5000 I.E. Heparin) Trichlortertiärbutanol 4,20 mg Wasser für Injektionszwecke 681,33 mg 717,22 mg entspr. 0,70 ml

Claims (8)

  1. Verwendung eines Zeikarnrnersystens zur Verahreichung einer antithrombotischen rlischung Patentansprüche 1. Verwendung eines Zweikammersystems zur Verabreichung einer Kombination von Verbindungen der Formel I, worin R für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 Nohlenstoffatomen, R1 für Methyl, Aethyl oder Isopropyl, R2 für Isopropyl, sek. Butyl, Isobutyl oder Benzyl, und X für Wasserstoff oder tzethoxy stehen, bzw. von deren Salzen und Heparin bzw, seiner Salze.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass man als Verhindi:ig der Formel I Dihydroergotamin verwendet.
  3. 3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass man das Dihydroergotaninmethansulfonat verwendet.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichr.et, dass man Heparin-Natrium verwendet.
  5. 5. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass man 0,5 mg Dihydroergotaminmethansulfonat in 0,3 ml eines Gemisches von Wasser und einem oder mehreren Polyalkoholen verwendet.
  6. 6. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass man als Polyalkohol Propylenglykol gegebenenfalls zusammen mit Glyzerin verwendet.
  7. 7. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass man eine 5000 oder 2500 I.E. Heparin entsprechende Gewichtsmenge Heparin-Natrium in 0,7 ml Wasser gelöst verwendet.
  8. 8. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass man als Zweikammersystem eine Zweikarjnerspritze verwendet.
DE2945677A 1979-11-12 1979-11-12 Verwendung eines zweikammersystems zur verabreichung einer antithrombotischen mischung Withdrawn DE2945677A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028813A2 (de) * 1979-11-12 1981-05-20 Sandoz Ag Stabile Lösungen von hydrierten Ergotalkaloiden bzw. ihren Salzen und Heparin bzw. seinen Salzen sowie Verfahren zu deren Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028813A2 (de) * 1979-11-12 1981-05-20 Sandoz Ag Stabile Lösungen von hydrierten Ergotalkaloiden bzw. ihren Salzen und Heparin bzw. seinen Salzen sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP0028813A3 (en) * 1979-11-12 1982-08-25 Sandoz Ag Stable solutions of hydrogenated ergotalcaloids or their salts and heparin or its salts,and process for their preparations

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